DE202005020814U1 - Beleuchtungseinrichtung für ein Mikroskop - Google Patents

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Abstract

Beleuchtungseinrichtung (1) für ein Mikroskop, bei der im Beleuchtungsstrahlengang (9, 10) eine Lichtquelle (8), eine Beleuchtungslinse (6), eine Aperturblende (4) und ein Kondensorkopf (11) angeordnet sind, wobei das Beleuchtungslicht durch die Aperturblende (4) über den Kondensorkopf (11) in eine Objektebene (12) gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine in den Beleuchtungsstrahlengang (9, 10) einbringbare und dort direkt vor der Lichtquelle (8) anzuordnende Linse (7) vorgesehen ist, die zusammen mit der Beleuchtungslinse (6) die Lichtquelle (8) in die Aperturblende (4) abbildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Mikroskop, bei der im Beleuchtungsstrahlengang eine Lichtquelle, eine Beleuchtungslinse, eine Aperturblende und ein Kondensorkopf angeordnet sind, wobei das Beleuchtungslicht durch die Aperturblende über den Kondensorkopf in eine Objektebene gelenkt wird.
  • Derartige Beleuchtungseinrichtungen finden häufig in der Mikroskopie zur Durchlicht-Beleuchtung von Objekten Verwendung. Als Lichtquellen werden beispielsweise Halogenlampen (eventuell mit reflektierendem Hohlspiegel) oder eine oder mehrere LEDs (Light Emitting Diodes) eingesetzt. Besonders in der Durchlichtmikroskopie müssen bei schwachen Objektiven große Objektfelder mit kleiner Apertur und bei starken Objektiven hoher Vergrößerung kleine Objektfelder mit großer Apertur beleuchtet werden. Bei Verwendung von zwei LEDs in speziellen optischen Anordnungen kann eine LED für die Beleuchtung bei schwachen Objektiven und die andere für die Beleuchtung bei starken Objektiven benutzt werden. Es wird damit kein überflüssiger Strahlungsfluss erzeugt. Anforderungen an eine gute Mikroskopbeleuchtung sind eine hohe Leuchtdichte der Lichtquelle, eine gleichmäßige Beleuchtung in der Objektebene, wenig kontrastminderndes Streulicht im Strahlengang und nur eine geringe Erwärmung des Präparats trotz großer Leuchtdichte, damit etwa gefärbte Präparate nicht ausbleichen oder lebende Organismen (Zellen) bei der mikroskopischen Untersuchung nicht vorzeitig absterben.
  • Aus der DE 198 45 603 A1 ist eine Beleuchtungseinrichtung für ein Mikroskop gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer Lichtquelle, einer Beleuchtungslinse, einer regelbaren Aperturblende und einem Kondensorkopf bekannt. Bei der Verwendung von unterschiedlich stark vergrößernden Objektiven muss ein großer Apertur- und Feldbereich (Objektflächenbereich) abgedeckt werden. Über die Beleuchtungseinrichtung ist bei einem Mikroskop sicherzustellen, dass sowohl ein Objektiv 100x/0.90 (mit großer Apertur, Aperturwinkel α = 64°, und kleinem Objektfeld, Durchmesser im Objekt: 0,25 μm), als auch ein Objektiv 4x/0.10 (mit kleiner Apertur, Aperturwinkel α = 6° und großem Objektfeld, Durchmesser im Objekt: 6,2 μm) verwendet werden kann. Hierzu schlägt diese Schrift zwei Lichtquellen (LEDs) vor, von denen eine vor der Beleuchtungslinse, die andere in der Brennebene des Kondensorkopfes, also beispielsweise in einer zentralen Bohrung der Beleuchtungslinse angeordnet ist. Während der Beleuchtungsstrahlengang der ersten Lichtquelle der sogenannten kritischen Beleuchtung entspricht, bei der die Lichtquelle in die Objektebene abgebildet wird, entspricht der Strahlengang der zweiten Lichtquelle der sogenannten Köhlerschen Beleuchtung, bei der in diesem Fall die Lichtquelle vom Kondensorkopf nach Unendlich abgebildet wird. Die kritische Beleuchtung wird für ein Objektiv mit kleinem Feld und großer Apertur verwendet, während die Köhlersche Beleuchtung für ein Objektiv mit großem Feld und kleiner Apertur verwendet wird. Durch entsprechende Regelung der Helligkeit der Lichtquellen läßt sich zwischen den beiden Beleuchtungsarten hin und her wechseln. Die in der genannten Schrift eingesetzten LEDs haben den Vorteil, dass nahezu keine Wärmeentwicklung beim Betrieb entsteht und das Licht gerichtet abgestrahlt wird. Bei Verwendung von RGB-LEDs kann außerdem jede einzelne Farbe in ihrer Intensität separat angesteuert werden.
  • Nachteil der Beleuchtungsanordnung gemäß der genannten DE 198 45 603 A1 ist, dass für große Objektfelder bei kleiner Apertur nur eine Standard-LED mit kleinem Durchmesser verwendet werden kann, da die LED in einer Bohrung innerhalb der Beleuchtungslinse sitzt. Überdies muss eine geringe Wärmeentwicklung der LED garantiert sein, um eine Beeinträchtigung der Beleuchtungslinse zu vermeiden. weiterhin zeigt sich in der Praxis, dass die Verwendung von zwei LEDs auch bezüglich einer konstanten Farbtemperatur problematisch sein kann, da die LEDs sich in ihrem Spektrum unterscheiden können.
  • Weiterhin ist aus der DE 199 19 096 A1 eine Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung für Mikroskope mit mindestens einer LED bekannt, wobei die LED auswechselbar entweder in der Nähe der Ebene der Aperturblende oder vor einer Köhlerschen Beleuchtungsoptik angeordnet ist. Hierzu ist die LED, also die Lichtquelle entlang der optischen Achse verschiebbar angeordnet. Im Ergebnis wird hierdurch ein ähnlicher Effekt erzielt, wie er aus der genannten DE 198 45 603 A1 bekannt ist. Eine in der Beleuchtungseinrichtung verschiebbare Lichtquelle führt zu einer schlechten Handhabbarkeit der Beleuchtungseinrichtung und zu einem hohen Justieraufwand der beteiligten Komponenten.
  • Es ist deshalb erstrebenswert, eine Beleuchtungseinrichtung angeben zu können, die bei einem Mikroskop unter Verwendung unterschiedlich starker Objektive in einfacher Weise Verwendung finden kann, wobei insbesondere ein hoher Lichtfluss gewährleistet sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Beleuchtungseinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung weist eine Lichtquelle, eine Beleuchtungslinse, eine Aperturblende und einen Kondensorkopf auf, die hintereinander im Beleuchtungsstrahlengang angeordnet sind, wobei zwischen Lichtquelle und Aperturblende eine in den Beleuchtungsstrahlengang einbringbare und dort direkt vor der Lichtquelle anzuordnende Linse vorgesehen ist, die zusammen mit der Beleuchtungslinse die Lichtquelle in die Aperturblende abbildet. Durch das Zuschalten der Linse kann demnach eine Köhlersche Beleuchtungsart realisiert werden. Die Köhlersche Beleuchtungsart eignet sich für die Beleuchtung großer Objektfelder (Objektflächen) bei kleiner Apertur, also für schwache Objektive, mit denen größere Objektbereiche bei geringer Auflösung untersucht werden.
  • Da die Beleuchtungseinrichtung eine einzige feststehende Lichtquelle verwendet, sind aufwendige Regelungsmechanismen für Helligkeit und/oder Farbtemperatur nicht notwendig. Außerdem entfallen Justierprobleme. Insbesondere kann aber eine Hochleistungs-Lichtquelle, beispielsweise eine weiße Hochleistungs-LED eingesetzt werden. Solche Hochleistungs-LEDs gibt es beispielsweise mit Leistungen von 1, 3 oder 5W bei hoher Lichtleistung, die auf einer Metallplatine angebracht sind und meist einer eigenen Kühlung bedürfen. Mit derartigen Lichtquellen kann der Strahlungsfluss für starke und schwache Objektive optimal geregelt werden, um möglichst hohe Beleuchtungsintensitäten zu erzielen.
  • Ist die einbringbare Linse nicht zugeschaltet, so bildet der Kondensorkopf die Lichtquelle nach Unendlich ab. Das Beleuchtungslicht tritt durch die Aperturblende und wird vom nachgeschalteten Kondensorkopf auf die Objektebene gelenkt. Das Bild der Lichtquelle wird sozusagen in die Objektebene projiziert, so dass eine sogenannte kritische Be leuchtungsart vorliegt. Dies führt zu einer Beleuchtung eines kleinen Objektfelds mit großen Aperturwinkeln, die für die Verwendung starker Objektive geeignet ist.
  • Die Linse ist derart in den Beleuchtungsstrahlengang einbringbar, dass sie direkt vor der Lichtquelle angeordnet ist. Dies ermöglicht die Verwendung einer kleinen (Sammel-) Linse, also einer kleinen und damit schnell bewegbaren Einzellinse, wodurch eine einfache und schnelle Zuschaltbarkeit erzielt wird.
  • Es ist vorteilhaft, wenn im Beleuchtungsstrahlengang zwischen der Beleuchtungslinse und dem Kondensorkopf eine Streuscheibe angeordnet ist. Diese Streuscheibe ist insbesondere bei der Aperturblende, also etwa (von der Lichtquelle her betrachtet) vor der Aperturblende, angeordnet. Diese zusätzliche Streuscheibe sorgt für kleine Öffnungswinkel/Streuwinkel in der Aperturebene.
  • Weiterhin ist von Vorteil, wenn die freie Öffnung der Aperturblende regelbar ist, eine Tatsache, die insbesondere bei der kritischen Beleuchtungsart vorteilhaft ausgenutzt werden kann, während bei der Köhlerschen Beleuchtungsart mit voll geöffneter Aperturblende gearbeitet werden kann.
  • Zum Einbringen der Linse in den Beleuchtungsstrahlengang kann vorteilhafterweise eine Schiebe- oder Schwenkeinrichtung vorgesehen sein, wobei dieser Schiebe- oder Schwenkmechanismus mit Vorteil motorbetrieben ist. Die Linse wird dann an definierter Stelle in den Beleuchtungsstrahlengang eingeschoben oder eingeschwenkt, wobei dies automatisch durch Aktivieren eines entsprechenden Motors (Schrittmotor) geschehen kann. Es ist auch denkbar, das motorbetriebene Einschwenken der Linse automatisch mit dem jeweils im Mikroskop verwendeten Objektiv zu koppeln.
  • Zur Beleuchtung einer Objektebene mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung wird zur Beleuchtung großer Objektflächen mit kleiner Apertur die Linse in den Beleuchtungsstrahlengang eingebracht (Köhlersche Beleuchtungsart) und zur Beleuchtung kleiner Objektflächen mit großer Apertur die Linse aus dem Beleuchtungsstrahlengang entfernt (kritische Beleuchtungsart).
  • Die Erfindung kann extrem kurze Belichtungszeiten bei mikroskopischen Untersuchungen unter Verwendung von Kameras realisieren, insbesondere da bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung anstelle normaler LED- oder Halogen-Lampen Hochleistungs-LEDs hoher Lichtleistung eingesetzt werden können.
  • Im Folgenden soll ein Ausführungsbeispiel die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern.
  • Es zeigt die einzige 1 eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung, die kleine Objektfelder mit großen Aperturwinkeln beleuchtet (1a) und die große Objektfelder mit kleinen Aperturwinkeln beleuchtet (1b).
  • Die 1a und 1b zeigen eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 1 mit den folgenden Komponenten: eine Lichtquelle 8, eine Beleuchtungslinse 6, eine Aperturblende 4 sowie ein Kondensorkopf 11. Der Kondensorkopf 11 besteht hier aus den beiden hintereinander geschalteten Linsen 2 und 3. Er stellt einen Standard-Kondensor (Abbe-Kondensor) dar. Eine zusätzliche Streuscheibe 5 sorgt für kleine Öffnungswinkel/Streuwinkel in der Aperturebene. Als Lichtquelle 8 wird in diesem Ausführungsbeispiel eine besonders bevorzugte Hochleistungs-LED (Leistungen üblicherweise 1W, 3W oder 5W) hoher Lichtleistung eingesetzt. Derartige Hochleistungs-LEDs sind in der Regel auf Aluminiumplatinen angebracht, um eine Wärmeableitung zu ermöglichen. Häufig ist zusätzlich eine extra Kühlung erforderlich. Solche Hochleistungs-LEDs haben den Vorteil, dass der Strahlungsfluss für schwache und für starke Objektive optimal geregelt werden kann, um möglichst hohe Beleuchtungsintensitäten zu erreichen. Hierzu wird die Stromzufuhr der Hochleistungs-LED geregelt.
  • Weiterhin dargestellt ist in den 1a und 1b die Objektebene 12, auf der ein in Durchlicht-Beleuchtung zu untersuchendes Objekt (beispielsweise Zellen) aufzubringen ist. Die optischen Komponenten und der Strahlengang eines sich anschließenden Mikroskops sind vorliegend nicht dargestellt, da sie allgemein bekannt sind. Auf der Objektebene 12 ist durch Punkte das maximale Objektfeld (Objektfläche) angedeutet.
  • Bei der Verwendung starker Objektive (z.B. 100x/0.9), also wenn eine hohe Vergrößerung des Objektes erwünscht ist, ist die Beleuchtung eines kleinen Objektfeldes (z.B. 0,25 μm) mit großer Apertur (z.B. α = 64°) mittels der Beleuchtungseinrichtung 1 erforderlich. Hierzu ist der in 1a gezeigte Aufbau der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 1 geeignet. Das Licht der Hochleistungs-LED wird über die Beleuchtungslinse 6 nach Unendlich abgebildet. Es wird somit die gesamte Aperturblende 4 ausgeleuchtet. Der Kondensorkopf 11 bildet dann die Lichtquelle 8 mit großen Aperturwinkeln α auf ein kleines Objektfeld ab (vgl. Beleuchtungsstrahl 9 in 1a). Die somit realisierte Beleuchtung entspricht in ihrer Art der kritischen Beleuchtung.
  • Durch die erfindungsgemäß in den Beleuchtungsstrahlengang 9 einbringbare Linse 7 realisiert die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 1 eine andere Art der Beleuchtung, wie aus dem Strahlengang 10 in 1b deutlich wird. Durch den Doppelpfeil in 1b wird ein Schiebemechanismus 13 angedeutet, durch den die Linse 7 in der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 1 zugeschaltet werden kann. Auf die Vorteile der motorischen Zuschaltung ist bereits an anderer Stelle eingegangen worden. Durch die Zuschaltung der Linse 7, die zusammen mit der Beleuchtungslinse 6 die Lichtquelle oder Hochleistungs-LED 8 in die Aperturblende 4 abbildet, wird der dargestellte Beleuchtungsstrahlengang 10 realisiert, der ein großes Objektfeld mit kleinen Aperturwinkeln α beleuchtet (vgl. Beleuchtungsstrahlengang 10 in der Objektebene 12 in 1b). Diese Beleuchtungsart eignet sich für schwache Objektive (beispielsweise 4x/0.1.), mit denen größere Objektflächen (z.B. 6,2 μm) mit geringerer Auflösung (z.B. α = 6°) und Vergrößerung betrachtet und untersucht werden, beispielsweise um dann anschließend in ausgewählte kleinere Objektbereiche vorzudringen.
  • Die Linse 7 besitzt eine kurze Brennweite und wird unmittelbar oberhalb der Lichtquelle 8 in den Strahlengang gebracht. Die Lichtquelle 8 wird somit auf den Mittenbereich der Aperturebene des Kondensorkopf 11 abgebildet, so dass die Apertur der schwachen Objektive gefüllt ist. Diese Beleuchtung entspricht der Art der Köhlerschen Beleuchtung.
  • Die Öffnungswinkel in diesem Mittenbereich sind so groß, dass über den Kondensorkopf 11 eine große Objektfläche beleuchtet wird. Gleichzeitig sind die Aperturwinkel, wie aus 1b ersichtlich, klein. Eine Blendenregelung ist in diesem Fall selten sinnvoll, so dass die Aperturblende offen bleiben kann.
  • Erfindungsgemäß läßt sich durch Zuschalten und Entfernen der Linse 7 zwischen den genannten Beleuchtungsarten (Köhlerische Beleuchtung bzw. kritische Beleuchtung) hin und her wechseln. Da die Linse 7 mit kurzer Brennweite dicht vor der Lichtquelle 8 anzubringen ist, ist die Verwendung kleiner Linsen möglich, die einfach und schnell in den Strahlengang einbringbar bzw. aus dem Strahlengang entfernbar sind. Wie bereits erwähnt, kann das Zuschalten der Linse 7 insbesondere abhängig vom verwendeten Objektiv auch automatisiert werden.
  • Die vorliegende erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung eignet sich insbesondere zur Realisierung extrem kurzer Belichtungszeiten bei ausreichend hoher Beleuchtungsintensität für mikroskopische Untersuchungen mit einer Kamera. Dies ermöglicht eine Untersuchung von Vorgängen insbesondere bei lebenden Objekten (Zellen).
  • 1
    Beleuchtungseinrichtung
    2
    Linse des Kondensorkopfs 11
    3
    Linse des Kondensorkopfs 11
    4
    Aperturblende
    5
    Streuscheibe
    6
    Beleuchtungslinse
    7
    Linse
    8
    Lichtquelle
    9
    Beleuchtungsstrahlengang
    10
    Beleuchtungsstrahlengang
    11
    Kondensorkopf
    12
    Objektebene
    13
    Schiebemechanismus

Claims (8)

  1. Beleuchtungseinrichtung (1) für ein Mikroskop, bei der im Beleuchtungsstrahlengang (9, 10) eine Lichtquelle (8), eine Beleuchtungslinse (6), eine Aperturblende (4) und ein Kondensorkopf (11) angeordnet sind, wobei das Beleuchtungslicht durch die Aperturblende (4) über den Kondensorkopf (11) in eine Objektebene (12) gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine in den Beleuchtungsstrahlengang (9, 10) einbringbare und dort direkt vor der Lichtquelle (8) anzuordnende Linse (7) vorgesehen ist, die zusammen mit der Beleuchtungslinse (6) die Lichtquelle (8) in die Aperturblende (4) abbildet.
  2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensorkopf (11) die Lichtquelle (8) ohne zugeschaltete Linse (7) nach Unendlich abbildet.
  3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (8) eine LED, insbesondere eine Hochleistungs-LED, ist.
  4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Beleuchtungsstrahlengang (9, 10) zwischen Beleuchtungslinse (6) und Kondensorkopf (11) eine Streuscheibe (5) angeordnet ist.
  5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuscheibe (5) bei der Aperturblende (4) angeordnet ist.
  6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Öffnung der Aperturblende (4) regelbar ist.
  7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einbringen der Linse (7) in den Beleuchtungsstrahlengang (9, 10) ein Schiebe- oder Schwenkmechanismus (13) vorgesehen ist.
  8. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebe- oder Schwenkmechanismus (13) motorbetrieben ist.
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