DE202005020118U1 - Probenentnahmegerät mit einer Reinigungseinrichtung für ein Dosiergefäß - Google Patents

Probenentnahmegerät mit einer Reinigungseinrichtung für ein Dosiergefäß Download PDF

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Abstract

Automatisches Probenentnahmegerät für Wasser- und andere Flüssigkeitsproben, mit einem Dosiergefäß (2) zur temporären Aufnahme einer Probenflüssigkeit (3), die in dem Dosiergefäße (2) auf ein Dosierniveau (13) nivelliert wird, und mit einer Reinigungseinrichtung für das Dosiergefäß (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung mindestens einem Ultraschallsender (15) zur Ausstrahlung von Schallwellen (16) aufweist, um Verunreinigungen durch Bildung von Kavitation in der Probenflüssigkeit (3) von einem Dosiergefäßinnenraum (9) des Dosiergefäßes (2) zu lösen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein automatisches Probenentnahmegerät für Wasser- und andere Flüssigkeitsproben, mit einem Dosiergefäß zur temporären Aufnahme einer Probenflüssigkeit, die in dem Dosiergefäß auf ein Dosierniveau nivelliert wird, und mit einer Reinigungseinrichtung für das Dosiergefäß.
  • Automatische Probenentnahmegeräte für Flüssigkeitsproben, beispielsweise für Wasserproben, sind an sich bekannt und werden für verschiedenste Überwachungsaufgaben eingesetzt. Im Hinblick darauf, dass der Verschmutzungsgrad von in Oberflächengewässer und/oder öffentliche Kanalisationsanlagen eingeleitete Abwässer festgelegte Grenzwerte nicht überschreiten darf, ist es notwendig, die Wasserqualität zu überwachen. Dazu werden mit den Probenentnahmegeräten regelmäßig Wasserproben für Untersuchungen, insbesondere für chemische und biologische Analysen, automatisch entnommen.
  • Bekannte automatisch arbeitende Probenentnahmegeräte sind in der Regel heutzutage mikroprozessorgesteuert und weisen eine Dosiereinrichtung mit einem Dosiergefäß zur temporären Aufnahme einer Probenflüssigkeit auf, die in dem Dosiergefäß automatisch auf ein Füllniveau aufgefüllt und anschließend auf ein niedrigeres Dosierniveau nivelliert wird. Das Füllniveau wird mittels Abschaltelektroden festgelegt, die die Einleitung von Probenflüssigkeit in das Dosiergefäß beenden, sobald sie von der Probenflüssigkeit benetzt werden.
  • Von der DE 100 08 623 A1 ist ein automatisches Probenentnahmegerät bekannt, das nach dem Vakuumprinzip arbeitet. Über ein Vakuumsystem wird eine relativ große Menge der Probenflüssigkeit durch Unterdruck in das Dosiergefäß befördert, wobei das Füllniveau von Abschaltelektroden für das Vakuumsystem bestimmt ist. Anschließend wird durch Einleiten von Luft in das Dosiergefäß ein Teil der Probenflüssigkeit über einen Überlauf verdrängt und die verbleibende, gewünschte kleinere Menge als Probe in einen Probenbehälter abdosiert.
  • Derartige Probenentnahmegeräte werden zum größten Teil zur Probenentnahme aus mehr oder weniger verschmutzten Abwässern eingesetzt. Ein großes Problem hierbei ist die Verschmutzung der wasserführenden Teile des Probenentnahmegerätes, insbesondere des Dosiergefäßes. Das Dosiergefäß ist sehr verschmutzungsanfällig, da dessen relativ großer Innendurchmesser zu einer starken Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit der Probenflüssigkeit beim Einleiten führt und sich somit leicht Ablagerungen im Dosiergefäßinnenraum bilden können. Bei ungenügender manueller Reinigung können solche Verschmutzungen zu Betriebsstörungen, Beschädigung bzw. zum Ausfall des Probenentnahmegerätes führen. Eine automatische Reinigung ist daher von Vorteil.
  • Am Markt gibt es bereits Systeme, die das Dosiergefäß automatisch reinigen. Sie arbeiten mit unter Druck stehendem Leitungswasser, das über Sprühköpfe in das Dosiergefäß eingeleitet wird. Das für die Reinigung notwendige saubere Leitungswasser steht jedoch vor Ort an der Probenentnahmestelle in der Regel nicht zur Verfügung. Es muss zur Probenentnahmestelle gebracht werden, was für den Probenentnehmer einen zusätzlichen Aufwand darstellt. Des Weiteren ist eine zusätzliche Förderpumpe notwendig, die das Leitungswasser fördert und in dem Dosiergefäß versprüht. Weiterer Nachteil ist, dass diese Art der Reinigung ungenügend ist, da insbesondere öl- und fettaufweisende Verschmutzungen nicht ausreichend beseitigt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein automatisches Probenentnahmegerät mit einer Reinigungseinrichtung für ein Dosiergefäß vorzuschlagen, die eine Reinigung ohne sauberes Leitungswasser ermöglicht und auch Verschmutzungen mit Öl und/oder Fett zuverlässig beseitigt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Probenentnahmegerät mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße automatische Probenentnahmegerät ist mit einer automatischen Reinigungseinrichtung für das Dosiergefäß ausgestattet, die mindestens einen Ultraschallsender zur Ausstrahlung von Schallwellen aufweist, um Verschmutzungen in einem Dosiergefäßinnenraum des Dosiergefäßes durch Bildung von Kavitation in einer Flüssigkeit zu lösen. Zur Kavitationsbildung wird vorzugsweise die Probenflüssigkeit verwendet, die an einer Grenzfläche zu dem Dosiergefäß Oberflächenschmutz zerstört bzw. mechanisch abträgt.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den Dosiergefäßinnenraum statt mit Leitungswasser mit der Probenflüssigkeit des Dosiergefäßes und mit Ultraschall zu reinigen. Hierzu wird das Dosiergefäß mit einem Ultraschallsender versehen, der hochfrequente Schwingungen auf das Dosiergefäß und/oder die Probenflüssigkeit überträgt. Durch die vom Ultraschallsender ausgestrahlten Schallwellen entstehen an den Grenzflächen zwischen der Probenflüssigkeit und dem Dosiergefäß periodisch kleine Vakuumblasen, die sofort wieder zusammenbrechen. Sie bewirken an derartigen Grenzflächen eine intensive Sogwirkung, die an dem Dosiergefäß haftende Verschmutzungen, insbesondere Feststoffe, Öle bzw. Fette, zuverlässig mechanisch entfernen. Die Verschmutzungen werden dabei von der Probenflüssigkeit aufgenommen.
  • Vorteilhafterweise regt der Ultraschallsender das Dosiergefäßes und/oder die Probenflüssigkeit zu hochfrequenten Schwingungen an. Der Ultraschallsender kann in die Probenflüssigkeit eintauchen oder außen an dem Dosiergefäß vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ultraschallsender an einem oberen Ende des Dosiergefäßes im Dosiergefäßinnenraum angeordnet und taucht von oben her in die Probenflüssigkeit ein. Zur Reinigung des Dosiergefäßinnenraums ist das Dosiergefäß vorzugsweise bis zu einem gegenüber dem Dosierniveau höheren Reinigungsniveau mit Probenflüssigkeit gefüllt, von dem ab der Ultraschallsender mit der Probenflüssigkeit benetzt wird. Der Füllstand in dem Dosiergefäß wird dabei von Abschaltelektroden gesteuert, die zusammen mit einer Mikroprozessorsteuerung sowohl das Reinigungsniveau, als auch das Dosierniveau, festlegen. Die Mikroprozessorsteuerung steuert zudem den Ablauf der gesamten Probenentnahme.
  • Sie startet und steuert auch den Reinigungsvorgang des Dosiergefäßes der Dosiereinrichtung, bei dem der zu reinigende Oberflächenbereich des Dosiergefäßes, an einer Grenzfläche zur Probenflüssigkeit, mit Schallwellen mindestens eines Ultraschallsenders die Bildung von Kavitation in der Probenflüssigkeit bewirkt, um Verunreinigungen im Dosiergefäßinnenraum zu lösen und an die Probenflüssigkeit abzugeben. Dazu wird das Dosiergefäß und/oder die Probenflüssigkeit durch den Ultraschallsender zu hochfrequenten Schwingungen angeregt. Für den Reinigungsvorgang wird das Dosiergefäß bis zu einem Reinigungsniveau gefüllt und dabei der Ultraschallsender, der vorzugsweise von einem oberen Ende des Dosiergefäßes her in die Probenflüssigkeit eintaucht, von seinem freien Ende bis zum Reinigungsniveau von der Probenflüssigkeit benetzt. Anschließend wird die Reinigungsflüssigkeit mit Schallwellen von dem Ultraschallsender beaufschlagt und anschließend zusammen mit der Verschmutzung ausgeblasen. Die Einwirkdauer der Schallwellen auf die Verschmutzungen des Dosiergefäßes ist einstellbar.
  • Abhängig von dem Verschmutzungsgrad des Dosiergefäßinnenraumes und/oder der Probenflüssigkeit kann eine mehrmalige Reinigung notwendig sein, um alle Verschmutzungen von der Grenzfläche zu entfernen. So kann der Reinigungsvorgang nach Ausblasen der Probenflüssigkeit erneut gestartet und die Reinigung mit frischer Probenflüssigkeit fortgesetzt werden. Die Anzahl der Wiederholungen ist dabei frei wählbar und wird von der Mikroprozessorsteuerung automatisch gesteuert.
  • Die Reinigung des Dosiergefäßes des Probenentnahmegerätes kann vor und/oder nach der Probenentnahmen erfolgen. Sie erfolgt bevorzugt nach jeder Probenentnahme, da die Verschmutzungen unmittelbar nach der Probenentnahme nur leicht an dem Dosiergefäß haften. Die Reinigung des Dosiergefäßinnenraumes erfolgt dabei in folgenden Schritten:
    • – Ansaugen von Probenflüssigkeit in das verunreinigte Dosiergefäß auf ein Reinigungsniveau, das oberhalb des Dosierniveaus liegt;
    • – Einwirken von Schallwellen eines Ultraschallsenders für eine eingestellte Einwirkdauer auf die Verunreinigungen des Dosiergefäßinnenraumes;
    • – Ausblasen der mit den Verunreinigungen des Dosiergefäßes belasteten Probenflüssigkeit; und
    • – Wiederholen von Ansaugen, Ultrabeschallen und Ausblasen von Probenflüssigkeit, ein- oder mehrmalig, bis das Dosiergefäß gereinigt ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung einer Dosiereinrichtung eines erfindungsgemäßen Probeentnahmegerätes während einer normalen Probeentnahme; und
  • 2 eine Schnittdarstellung der Dosiereinrichtung gemäß 1 während einer Reinigung.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Dosiereinrichtung 1 eines erfindungsgemäßen Probenentnahmegerätes mit unterschiedlichen Füllständen. Die Dosiereinrichtung 1 weist ein Dosiergefäß 2 zur Aufnahme einer Probenflüssigkeit 3 für eine Probe, einen Zulauf 4 und einen Ablauf 5 für die Probenflüssigkeit 3 auf. Der Ablauf 5 ist an einem unteren Ende 6 des Dosiergefäßes 2 angeordnet und mit einer Schließeinrichtung 7 verschlossen. Von einem oberen Ende 8 des Dosiergefäßes 2 ragt in einen Dosiergefäßinnenraum 9 ein Dosierrohr 10 hinein, das mit dem Zulauf 4 der Dosiereinrichtung 1 verbunden ist. Abschaltelektroden 11 erstrecken sich in dem Dosiergefäßinnenraum 9 von dem oberem Ende 8 zu dem unterem Ende 6 des Dosiergefäßes 2 hin. Ihre Länge entspricht in etwa einem Drittel des Abstandes des oberen Endes 8 von dem unteren Ende 6 des Dosiergefäßes 2.
  • Außerdem ist an dem oberen Ende 8 des Dosiergefäßes 2 ein Luftanschluss 12 vorgesehen, mit dem der Dosiergefäßinnenraum 9 mit Über- oder Unterdruck beaufschlagt werden kann. Über das Dosierrohr 10 wird beim Evakuieren des Dosiergefäßes 2 der Dosiergefäßinnenraum 9 mit Probenflüssigkeit 3 bis zu einem Dosierniveau 13, wie in 1 dargestellt, oder bis zu einem Reinigungsniveau 14, wie in der 2 dargestellt, gefüllt. Das Dosierniveau 13 und das Reinigungsniveau 14 sind im Wesentlichen von den Abschaltelektroden 11 bestimmt, die beim Eintauchen in die Probenflüssigkeit den Evakuierungsvorgang des Dosiergefäßinnenraums 9 über den Luftanschluss 12 stoppen. Dies kann mit unterschiedlichen Zeitverzögerungen durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Steuerung erfolgen, so dass der Dosiergefäßinnenraum 9 mit Probenflüssigkeit 3 auf unterschiedliche Füllhöhen für das Dosierniveau 13 und das Reinigungsniveau 14 füllbar ist.
  • Von dem oberen Ende 8 des Dosiergefäßes 2 ragt ein länglicher Ultraschallsender 15 in den Dosiergefäßinnenraum 9. Er ist gegenüber den Abschaltelektroden 11 länger und taucht, wie diese, von oben in die Probenflüssigkeit 3 ein. Der Ultraschallsender 15 strahlt, wie in 2 gezeigt, während des Reinigungsvorganges Schallwellen 16 aus, die von der Probenflüssigkeit 3 weitergeleitet werden und an einer Grenzfläche 17 zwischen dem Dosiergefäß 2 und der Probenflüssigkeit 3 die Bildung von Kavitation in der Probenflüssigkeit 3 bewirken, und eine in der Zeichnung nicht dargestellte Verschmutzung an der Grenzfläche 17 des Dosiergefäßinnenraumes 9 lösen.
  • 1 zeigt die Dosiereinheit 1 während einer normalen Probenentnahme, bei der das Dosiergefäß 2 bis zum Dosierniveau 13 mit Probenflüssigkeit 3 gefüllt ist. Dieses reicht nur wenig über ein unteres Ende 18 der Abschaltelektroden 11. Auch der Ultraschallsender 15 taucht nur gering mit einem unteren Ende 19 in die Probenflüssigkeit 3 ein. Dem gegenüber liegt der Füllstand während der Reinigung höher, wie 2 ausweist, damit auch Verschmutzungen im Bereich des Dosierniveaus 13 beseitigt werden. Dazu wird das Dosiergefäß 2 bis zum Reinigungsniveau 14 mit Probenflüssigkeit 3 aufgefüllt, so dass insbesondere der Ultraschallsender 15 tiefer in die Probenflüssigkeit 3 eintaucht, was die Übertragung der Schallwellen 16 begünstigt.
  • Für die Probenentnahme wird der Dosiergefäßinnenraum 9 belüftet, wenn das Dosierniveau 13 erreicht ist, und damit ein Teil der Probenflüssigkeit 3 ausgeblasen. Dabei wird die Probenmenge, die anschließend über den Ablauf 5 durch Öffnen der Schließeinrichtung 7 abgeleitet wird, im von einem unteren Ende 20 des Dosierrohres 10 bestimmt. Nach der Probenabdosierung und dem Ableiten der Probe wird der Ablaufs 5 geschlossen und der Reinigungsvorgang automatisch gestartet. Dabei wird Probenflüssigkeit 3 in das Dosiergefäß 2 angesaugt und auf das Reinigungsniveau 14 nivelliert. Dann wird der Ultraschallsender 15 für eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet, in der die Schallwellen 16 auf in der Zeichnung nicht dargestellte Verschmutzungen einwirken und diese von der Grenzfläche 17 des Dosiergefäßinnenraumes 9 durch Bildung von Kavitation entfernen. Nach der Einwirkung der Ultraschallwellen 16 wird der Ultraschallsender 15 abgeschaltet und die mit den Verschmutzungen beaufschlagte Probenflüssigkeit 3 aus dem Dosiergefäß 2 ausgeblasen. Der Reinigungsvorgang kann mehrmals nacheinander ausgeführt werden, bis das Dosiergefäß gereinigt ist.

Claims (5)

  1. Automatisches Probenentnahmegerät für Wasser- und andere Flüssigkeitsproben, mit einem Dosiergefäß (2) zur temporären Aufnahme einer Probenflüssigkeit (3), die in dem Dosiergefäße (2) auf ein Dosierniveau (13) nivelliert wird, und mit einer Reinigungseinrichtung für das Dosiergefäß (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung mindestens einem Ultraschallsender (15) zur Ausstrahlung von Schallwellen (16) aufweist, um Verunreinigungen durch Bildung von Kavitation in der Probenflüssigkeit (3) von einem Dosiergefäßinnenraum (9) des Dosiergefäßes (2) zu lösen.
  2. Automatisches Probeentnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallsender (15) das Dosiergefäß (2) und/oder die Probenflüssigkeit (3) zu hochfrequenten Schwingungen anregt.
  3. Automatisches Probenentnahmegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallsender (15) zur Übertragung von Schallwellen (1), vorzugsweise von einem oberen Ende (8) des Dosiergefäßes (2) her, in die Probenflüssigkeit (3) eintaucht.
  4. Automatisches Probenentnahmegerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiergefäß (2) ein Reinigungsniveau (14), oberhalb des Dosierniveaus (13), aufweist, von dem ab der Ultraschallsender (15) während der Reinigung von der Probenflüssigkeit (3) benetzt wird.
  5. Automatisches Probenentnahmegerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einwirkdauer von Schallwellen (16) des Ultraschallsenders (15) auf eine zu reinigende Grenzfläche (17) des Dosiergefäßes (2) zu der Probenflüssigkeit (3) für die Reinigung variabel einstellbar ist.
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DE102012009118A1 (de) 2012-05-08 2013-11-14 Munich Metrology Gmbh Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten
CN108918192A (zh) * 2018-05-20 2018-11-30 刘志坤 一种石油检测取样装置

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