DE1611069A1 - Automatisches Rueckstrom-Reinigungssystem mit Siphon fuer Fluessigkeits-Filterzellen - Google Patents

Automatisches Rueckstrom-Reinigungssystem mit Siphon fuer Fluessigkeits-Filterzellen

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DE1611069A1 DE19671611069 DE1611069A DE1611069A1 DE 1611069 A1 DE1611069 A1 DE 1611069A1 DE 19671611069 DE19671611069 DE 19671611069 DE 1611069 A DE1611069 A DE 1611069A DE 1611069 A1 DE1611069 A1 DE 1611069A1
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Description

DH. ING. ERNST MAIER PATENTANWALT
8 MÜNCHEN 83
TMX1SrOlT SI 15 80. CS 51·*
A 30667 11. Juli 1967
EM/Ml/My
Firma CHIYODA KAKO KENSETSU KABUSHIKI KAISHA, 5-3, 3-Chome, Akasaka, Minato-Ku, Tokyo-To / Japan
Automatisches Rückstrom-Reinigungssystem mit Siphon für Flüssigkeitsfilter zellen
• Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum selbsttätigen Reinigen von Industeiefilteranlagen.
Zu den bekannten Verfahren zum automatischen Reinigen von Filtern gehört auch das nach der USA-Patentschrift 2 879 891, bei dem die automatische Reinigung des FiltezB mit Rückstrom mit einem Siphon bewerkstelligt wird, der mit einer selbsttätigen Startvorrichtung ausgerüstet ist.
109811/16 0 0 ' BAD
rafflharf faUm»M»r*,lln* k Co.,Män*<n,Nr.2l4M lenkhaut H.Aufhtunr,MOndi.p, Nr. 53SfT Poili*«dci MOndiM 1538«
T*l*|rammadnii·! faltnlnnlor
Die Hilfsmittel dieser Verfahren werden durch den zunehmenden Widerstand betätigt, der vom Filterbett der Flüssigkeit beim fortlaufenden Filtern entgegengesetzt wird, wobei als Kriterium entweder der Anstieg der Flüssigkeitshöhe in der Filterkammer (oder der Drucl* anstieg in der Filterkammer bei einem geschlossenen System) genutzt oder bei Anstieg des Flüssigkeitspegels eine Überschußmenge verwendet wird, die beim Herunterfließen in einen Ejektor eineü Unterdruck im Siphon erzeugt, wodurch ein Absaugen erfolgt; die Flüssigkeit im Filterbecken wird dadurch aus dem Filter abgelassen und gleichzeitig Waschflüssigkeit für den Rückspülvorgang aus einem zusätzlichen Behälter von der Unterseite des Filters in den Filtertank gedrückt, so daß dadurch die Rückstromreinigung durchgeführt wird.
Bei derartigen Verfahren treten bestimmte Schwierigkeiten auf. Das Hauptproblem ist das Ingangsetzen des Siphonrohres, d.h. die Schwierigkeit besteht darin, im Siphon die Saugwirkung zu erzeugen oder zu stoppen. Wenn der Flüssigkeitspegel im Filterbecken oder dem Rückspülrohr ansteigt, steigt der Flüssigkeits-
8AD ORIGINAL
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pegel im Siphon entsprechend, bis ,er den öfteren Umkehrbogen des Siphons erreicht« Da aber der Anstieg sehr langsam erfolgt, fließt auch nur eine sehr geringe Menge nach Erreichen des obersten Pegels über den Rohrbogen an den Wänden des abwärts gerichteten Astes des Siphons herunter und bildet eine Schicht an der Wand, ohne dabei eine Saugwirkung zu erzeugen.
Ss wurden deshalb zusätzliche Verfahren und Hilfsmittel vorgeschlagen, um dennoch einen Sog zu erhalten. ITach einem dieser Verfahren wird der Flüssigkeitsspiegel durch sehr schnelles Abpumpen der luft aus dem Rohr über eine im oberen Ende des Rohres mündende Saugleitung angehoben, so daß damit eine größere Flüssigkeit smenge in einem Augenblick abwärts fließt, Nach einem anderen Vorschlag wird Saugwirkung dadurch erzeugt, daß Ablenkflächen an den Teilen des Saugrohres angebracht werden, an denen die Flüssigkeit entlang fließt, so daß sich die überlaufende Flüssigkeit verteilt und zerstäubt, wodurch das Volumen der abwärts fließenden Flüssigkeitsmenge sich vergrößert«
)Ο·β11/1βΟΟ
Während alle diese Verfahren das beabsichtigte Ziel erreichen, bleibt die Aufgabe, eine kontinuierliche Arbeitsweise zu erhalten, auch bei Punktion der zusätzlichen Hilfsmittel weiterhin ungelöst.
Aufgabe der Erfindung ist es, die auftretenden Schwierigkeiten bei der Verwendung automatischer Rückspülanlagen mit den beschriebenen Hilfsmitteln zu beseitigen.
Genauer besteht die Aufgabe in der Schaffung einer automatischen Rückspülanlage für die Selbstreinigung eines Filters, die sehr einfach aufgebaut ist und keine elektrischen Elemente, bewegten Maschinenteile und Meßinstrumente benutzt, sondern in der die physikalischen Eigenschaften einer Flüssigkeit und der Luft ausgenutzt werden.
Die erfindungsgemäße automatische Rückspülanlage soll einfach sein und ihr Einsatz- und Abschalt punkt muß sicher sein*
bad 109811/1600
Erfindungsgemäß wird eine automatische Rückspül-Reinigungsanlage für ein Flüssigkeitsfilter in einer FiI-j terkammer geschaffen, welches durch Ablassen der Flüssigkeit aus der Filterkammer gereinigt werden kann, die dadurch gekennzeichnet ist,.daß sie einen umgekehrten U-rohrförmigen Siphon aufweist, um Flüssigkeit abzuziehen; dieser Siphon hat ein inneres, unten offenes Rohrende, das normalerweise in die Flüssigkeit in der Filterkammer eintaucht und durch sie verschlossen ist, und ein äußeres Rohrende, dessen unteres Ende unterhalb demjenigen des inneren Rohrendes liegt und das normalerweise in einen Sumpf außerhalb der Filterkammer eintaucht und von der Flüssigkeit des Sumpfes abgeschlossen wird, wobei Luft in den-Siphon eingeschlossen ist und bei Anstieg der Flüssigkeit in der Filterkammer komprimiert wird und das Luft-Flüssigkeits-Gleichgewicht im Siphoa unabhängig vom Anstieg der Flüssigkeit in der Filterkammer gehalten wird, und eine hydraulisch betätigte Entlüftungsvorrichtung vorhanden ist, die in dem Augenblick in Aktion tritt, wenn die Flüssigkeit in der Filterkammer infolge der Verringerten Durchlaßfähigkeit des Filters ein bestimmtes Niveau erreicht, wodurch die im Siphon einge-
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schlossene Luft abgelassen und damit das Gleichgewicht im Siphon gestört wird, so daß dadurch der Siphon schlagartig zu arbeiten beginnt.
Weitere Merkmale, Eigenschafien und Vorteile der Erfindung gehen aus der nun folgenden eingehenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführunt beispielen gemäß der Erfindung hervor· Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Längsschnitt das Grundprinzip der Erfindung in einer diagrammartigen Darstellung;
Fig.2(a)Darstellungen gemäß Pig, 1 zur KennT und 2(b)zeichnung der hydraulischen Verhältnisse in dem System;
Fig. 3, der Fig. 1 entsprechende Ansichten von 4 und 5 weiteren Ausführungsbeispielen nach der Erfindung, und
Fig. 6 weitere Darstellungen von Ausführungsbis 9 beispielen nach der Erfindung in ähnlicher Sicht wie Fig. 1.
In der Fig. 1 ist schemaartig die Grundform einer erfindungsgemäßen Beinigungsanlage mit einem Filterbehälter 1, in der die zu filternde Flüssigkeit, durch eine Überlauföffnung 18 begrenzt, maximal bis zum Pegel
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17 stehen kann, gezeigt. Zu dem Reinigungssystem gehört außerdem ein Siphonrohr 5 mit einem umgekehrten U-Bogen 6, der unterhalb des Maximalpegels 17 liegt, dessen inneres Rohrende mit seinem offenen Ende 7 in der Flüssigkeit des Filterbeckens liegt und der mit seinem äußeren Rohrende mit der unteren Öffnung 8 in einen Flüssigkeitssumpf 9 eintaucht.
Vom oberen Ende des äußeren Rohres des Siphons verläuft ein Abzweigrohr abwärts zu einer Flüssigkeitsdichtung 16, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Form einer Wassertasche aufweist. Das äußere Ende des Entlüftungsrohres 15 ist mit dem Saugabschnitt H eines Ejektors 13 in Verbindung. An den Überlauf 18 des Filterbassins ist ein Ablaufrohr 10 angeschlossen, das überlaufende Flüssigkeit in ein Sammelbecken 11 leitet, von dem ein Ablauf rohr 12 zur Düse des Ejektors 13 führt.
Während der Filterboden 3 im Filter 1 kontinuierlich Flüssigkeit filtert, sammeln sich die Filterrüekstände im Filterboden 3, wodurch der Strömungswiderstand fortlaufend zunimmt und dadurch der Flüssigkeita-
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BAD ORIQiMAl
stand der Flüssigkeit 2 im Becken ansteigt. Mit dem Anstieg Aea Flüssigkeitsspiegels im Becken wird die im Siphon 5 gesammelte Luft gleichfalls komprimiert.
Zugleich tauchen die offenen Enden 7 und 8 des Siphons 5 um eine bestimmte Strecke in Flüssigkeiten ein, und das Entlüftungsrohr 15 hat an seinem unteren Ende ebenfalls als Flüssigkeitsdichtung 16 eine Flüssigkeits- r säule bestimmter Höhe. Alle öffnungen des Siphons 5 sind also mit Flüssigkeit abgedichtet, so daß die im Siphon eingeschlossene Luft nicht entweichen kann, sondern immer mehr verdichtet wird.
Erreicht nun der Spiegel der zu filternden Flüssigkeit im Becken den Pegel 17, so hat die im Siphon 5 eingeschlossene Luft die größtmögliche Kompression erfahren. Dabei befindet sich die Luft mit den Flüssigkeitsspiegeln der Flüssigkeitsabdichtungen im Siphonrohr im
Gleichgewicht, so daß die Luft im Siphonrohr eingeschlos- - sen gehalten werden kann.
Es fließt nun bei weiterem Fltissigkeitaanetieg überschüssige Flüssigkeit aus dem Becken durch den Überlauf 18 und durch das Ablaufrohr 10 in den Sammelbehälter
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11, der dann seinerseits Flüssigkeit abgibt. Die aus dem Sammelbehälter 11 ablaufende Flüssigkeit läuft durch das Ablaufrohr 12 und erzeugt im Ejektor 13 einen Sog, wodurch die Dichtflüssigkeit aus der Entlüftungsleitung 15abgesogen wird, so daß dadurch der Siphon 5 über die Entlüftungsleitung 15 mit der Außenluft in Verbindung steht.
Folglich entweicht die komprimierte luft im Siphon 5 schlagartig durch die Entlüftungsleitung 15, und der Druck im Siphon sinkt auf Atmosphärendruck ab. Zugleich steigt die Flüssigkeit aus dem Filterbecken im inneren Eohr des Siphons 5 hoch, strömt mit verhältnismäßig großer Menge durch den Bogen 6, wodurch eine starke Saugwirkung im Siphon entsteht, und die im Filterbecken enthaltene Flüssigkeit strömt mie großer Durchflußmenge in den Flüssigkeitsumpf 9 aus.
Beim Ausströmen sinkt der Flüssigkeitsspiegel im Filterbecken immer weiter ab, bis er den Unterrand 7 des Siphons 5 erreicht und luft vom offenen Ende 7 in das Sißüonröhr'einströmt, so daß- damit das Absaugen und damit das Ausströmender Flüssigkeit l
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- ίο -
Das Beispiel, das in der Pig. 1 dargestellt ist, zeigt das Grundprinzip der Erfindung auf, das nach verschiedenen Seiten abgewandelt werden kann. Das heißt, der Aufbau des Überlaufbeckens 11, der Überlaufauslaß 18, die Flüssigkeitsdichtung des Entlüftungsrohres 15 und andere Einzelteile und Anordnungen können durch andere Elemente ersetzt werden. Es ist beispielsweise für die zuviel vo* handene Flüssigkeit, die aus dem uberlauf 18 des Systems nach Pig. V ausströmt, erforderlich, daß sie mit einer bestimmten Menge kontinuierlich fließt, damit im Ejektor die erwünschte Wirkung auftritt. Wird eine Überlauföffnung verwendet, wie sie bei der Fig. 1 gezeigt ist, so kann mit guter Arbeitsweise des Ejektors gerechnet werden, wenn ein Sammelbecken 11 verwendet wird, jedoch lassen sich auch gute Ergebnisse erzielen, wenn ein Überlauf verwendet wird, wie er in der Fig· 3 wiedergegeben ist.
Bei dem Überlauf nach Fig. 3 ist an den Boden eines Überlaufgefäßes 25t das als Schwimmerschale gebaut ist, ein Ablaufrohr 28 angeschlossen, das in ein äußeres Überlaufrohr 10 mit einer flexiblen Verbindung 29 übergeht. Ist das Überlaufgefäß 25 leer, so schwimmt es, ist
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es mit Flüssigkeit angefüllt, so sinkt es unter. Sine Halterung 26 sorgt dafür, daß das Überlaufgefäß 25 nicht über den obersten Pegel 17 aufsteigt, und eine Tragvorrichtung 27 begrenzt das Einsinken des Überlaufgefäßes 25 in die Flüssigkeit. Das Überlaufgefäß 25 schwimmt normalerweise auf der Oberfläche der Flüssigkeit im Filterbecken.
Fließt in das Überlaufgefäß 25 Flüssigkeit über den Band hinein, wenn das Gefäß seine höchste Höhe erreicht hat, so sinkt es in die Flüssigkeit hinein, so daß eine große Menge Flüssigkeit durch das Überlaufrohr 10 ausströmen kann. Es ist deshalb das Sammelbecken nicht vonnöten.
Bei der Verwirklichung der Erfindung mit dem Siphon müssen bestimmte Punkte beachtet werden.
Bei Betrachtung der Fig. 2(a), die das Grundprinzip der Erfindung nach Fig. 1 wiedergibt, sind verschiedene Flüssigkeitestende und damit die Druckhöhen eingetragen:
BAD QRJGiN^L
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(h) ist die Niveaudifferenz zwischen dem obersten Pegel 17 im Filterbecken und dem obersten Pegel 19 des Flüssigkeitsstandes im inneren Rohr des Siphons 5;
Ch1) ist die Niveaudifferenz zwischen der Überlaufhöhe 24 im Siphonrohrbogen 6 und dem Grenzpegel 17;
(hp) ist die Niveaudifferenz zwischen dem Flüssigkeitspegel 20 im äußeren Rohr des Siphons 5» das in einen mit ausgeströmter Flüssigkeit gefüllten Sumpf 9 eintaucht, und dem höchstmöglichen Flüssigkeitsstand 21 in diesem Sumpf 9;
(h^) ist die größte Eintauchlänge des äußeren Rohres des Siphons 5 in den Flüssigkeitesumpf bei dessen Höchststand; und
(h^) ist die BrtickMifce der Flüssigkeitsabdichtung im unteren Ende des EntMftitngsrohree Ϊ5*
Für die Wirkungsweise, Sie das Selbetreinigungssystem haben &&Hf müseen die folgenden Bedingungen vorhanden sein:
1) h y h.j, h = hj ist die Grenzbedingung;
2) Ji = Ii2, Gleichgewichtsbedingung;
3) H3 2 h2
4) H4 > H5
5) H3 ■} hr
Es wird also, um den Flüssigkeitspegel im inneren Rohr des Siphons 5 unterhalb der Überlaufgrenze 24 zu halten, die vertikale Eintauchtiefe h.,, mit der das Außenrohr des Siphons 5 in die Flüssigkeit des Sumpfes eingetaucht ist, gleich oder größer als die Niveaudifferenz H1 gewählt, wie dies durch die Bedingung 5) bereits beschrieben ist, so daß die Luft, wenn sie durch den Anstieg des Flüssigkeit spegels 19 zu stark zusammengedrückt wird, durch das offene Ende 8 des äußeren Rohres des Siphons 5 und aus dem Sumpf 9 entweicht. Gleichzeitig soll die Abschlußhöhe h. des Flüssigkeitsabschlußrohres 16 am unteren Ende des Entlüftungsrohres 15 größer sein als die Eintauchtiefe h,, wie 'dies durch die Bedingung 4) bereits angegeben ist, und zwar aus folgendem Grund·
- - BAD" ORIGINAL
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-H-
Ist die Höhe h^ gleich oder kleiner als die Eintauchtiefe h,, würde bei besonders starker Komprimierung der im Siphon 5 eingeschlossenen luft infolge des Flüssigkeitsanstiegs am Pegel 19, der sich durch das Gleich-
gewicht einstellt, ein Teil der Dichtflüssigkeit der Flüssigkeitsabdichtung 16 in den Ansaugbereich 14 des Ejektors 13 ausfließen, wodurch die Flüssigkeitsabdichfc tung augenblicklich zerstört wäre. Die luft aus dem Siphon 5 würde in die Außenluft entweichen und der Absaugvorgang einsetzen. Folglich wäre es unter diesen Bedingungen nicht möglich, einen Gleichgewichtszustand zwischen Luft und der Flüssigkeit zu erzeugen, und das System wäre instabil.
Ein weiteres Beispiel eines Siphonrohres mit der Erfindung ist in der Fig. 3 gezeigt. Das dort wiedergegebene Beispiel unterscheidet sich von dem Beispiel nach Fig. 1 dadurch, daS der Sammelbehälter 11 nicht benötigt wird, wie bereits in der Beschreibung dargelegt» und durch die andere Bauart der Flüssigkeitsdichtung am unteren Ende des Entlüftungsrohres 15· Bei der Anordnung der Flüssigkeitsabdichtung mit einem U-Rohr, wie sie in
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der Pig. 1 gezeigt ist, muß die Bedingung h. \ h~ eingehalten sein, wie bereits dargelegt, und die Flüssigkeit sabdichtung im Entlüftungsrohr 15 wird augenblicklich unterbrochen, wenn der Ejektor 13 zu arbeiten beginnt.
Die Flüssigkeitsabdichtung nach der Fig. 3 weist einen Flüssigkeitsbehälter 30 auf, der normalerweise bis zu seinem Überlauf 32 mit Flüssigkeit angefüllt ist und in den das untere Ende des Entlüftungsrohres 15 und das untere offene Ende eines Saugrohres 31 eintaucht,das mit seinem oberen Ende an die Saugseite des Ejektors 13 angeschlossen ist. Beide Rohre 15 und 31 tauchen in das Gefäß 30 bis zu einer Tiefe h. ein. Diese Flüssigkeitsabdichtung braucht der Bedingung h. ) h-, nicht zu genügen.
Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die Luft, die im Siphonrohr 5 zusammengedrückt ist, bei besonders starkem Anstieg der Flüssigkeit im Filterbecken nicht durch das offene Ende 8 des äußeren Rohr teils des Siphons 5 entweicht, und sogar wenn Luft durch das offene untere Bade des Entlüftungsrohres 15 in atm Flüssigkeitsbehälter 30 entweicht, ändert eich die Höhe des Flüssigkeitsspie-
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gels 32 im Behälter 30 nicht, so daß sich an den Dichtverhältnissen nichts ändert. Aber auch bei einer Flüssigkeit sabdichtung des Entlüftungsrohres 15, wie sie in der Fig. 3 wiedergegeben ist, müssen die Bedingungen h. \ h^ und tu y h1 eingehalten werden.
Bei den Beispielen nach den Fig. 1, 2 und 3 wird die Dichtfl'üssigkeit im Flüs sigkeit s sumpf 9, in der Abdichtung 16 und im Dichtbehälter 30 bei jedem Arbeitsspiel des Ejektors 13 ausgeworfen. Da aber ein Teil der Flüssigkeit aus dem Filterbecken zu Beginn des Arbeitsvorganges im Siphonrohr 5 abgezweigt wird und durch das Entlüftungsrohr 15 fließt, wird die Abdichtflüssigkeit immer wieder ergänzt, so daß die Flüssigkeitspegel 21 und' 32 stets gehalten werden und ein neues Arbeitsspiel beginnen kann.
In einem weiteren, in der Fig. 4 wiedergegebenen Beispiel ist ein Überlauf 37 gezeigt, der senkrecht zum Flüssigkeitsspiegel 17 steht und über ein Rohr 28 und ein flexibles Verbindungsstück 29 mit dem AbIaufrohr 10 verbunden ist. Der Überlauf 37 wird durch einen absenkbaren
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Schwimmer 36, der am Überlauf befestigt ist und auf seiner Oberseite eine Öffnung aufweist, in senkrechter Richtung bewegt. Steigt nun der Flüssigkeitsspiegel über den Öberrand des absenkbaren Schwimmers 36, so fließt Flüssigkeit in den Schwimmer hinein, und dieser sinkt sofort unter den Flüssigkeitsspiegel ab, so daß die Flüssigkeit mit ausreichend großer Menge ständig über das Entleerungsrohr 10 in den Ejektor 13 hineinfließt, ähnlich wie. bei dem System nach Fig. 3.
Der Siphon 5 bei dem System nach Fig. 4 ist auf der Oberseite seines Rohrbogens mit einer Öffnung versehen, die mit dem einen Ende eines Absaugeunterbrechers 33 in Verbindung steht, der im Filterbecken zunächst bis zu einem Bogen 38, der wesentlich höher als äer oberste Spiegel 17 des Filterbeckens liegt, ansteigt und dann abwärts verläuft und mit seinem unteren offenen Ende in einen Behälter 34 mündet, der oberhalb eines Troges 41 im Filterbecken gelegen ist, Ist nun der Siphon 5 in Tätigkeit, so sinkt der Flüssigkeitsspiegel unter den Behälter 34 ab, jedoch verhindert die im Behälter 34 vorhandene Flüssigkeit, daß der Absaugunterbrecher 53 sofort in Tätigkeit
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Ib I I Ub
tritt. An das Gefäß 34 ist ein Ablaufventil angebracht, durch, das die Flüssigkeit langsam und steuerbar ausströmen kann, so daß, wenn das offene Ende des Absaugeunterbrechers im Gefäß 34 mit der Atmosphäre in Verbindung kommt, was nach einer "bestimmten Zeitspanne geschieht, die Dichtflüssigkeit aus dem Unterbrecher 33 ausläuft und Luft in das Unterbrecherrohr eindringt, so daß damit die Flüssigkeit über den Siphon augenblicklich nicht " mehr ausströmt.
Dadurch, daß der Rohrbogen 38 des Ausströmunterbrechers 33 höher als der oberste Pegel 17 im Filterbecken und höher als der Unterdruck während der Tätigkeit des Siphons gelegt ist, ist es möglich zu verhindern, daß Flüssigkeit aus dem zeitbestimmenden Behälter 34 herausgesaugt wird oder ausströmende Flüssigkeit abgezweigt wird und durch das Rohr 33 in. den zeitbestim- > menden Behälter 34 einfließt. , χ
Auf die Weise wird eine Steuerfähigkeit für den |
Einsatz und das Ausschalten des Siphons erreicht, bei ,
. ] welcher das Ausschalten mit einer bestimmten Zeitverzö- !
gerung erfolgt, die unabhängig davon ist, wie weit die
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Eintrittsöffnung 7 des Siphonrohres 5 in den Behälter eintaucht, so daß damit eine wirtschaftliche Rückspülreinigung der Anlage möglich ist, ohne daß unnötigerweise Flüssigkeit weiterhin ausgefördert wird, wie dies in einem folgenden Beispiel beschrieben wird, wenn Spülflüssigkeit aus einer weiteren Flüssigkeitsquelle zugeführt wird.
Ein weiteres Merkmal des in der Fig. 4 dargestellten Systems ist das, daß ein Teil der aus dem Sumpf 9 austretenden Flüssigkeit über eine Überlaufleitung 40 abgeleitet wird, so daß damit die Abdichtflüssigkeit im Behälter 30 wieder aufgefüllt wird, so daß keine herausgeförderte Flüssigkeit abgeteilt und über die Entlüftungsleitung 15 aus dem Siphon herausgenommen zu werden braucht.
In einem weiteren, in der Pig. 5 dargestellten Beispiel ist in die Seitenwand des Flüssigkeitssumpfes 9 ein Auslaßrohr 71 großen Durchmessers am oberen Ende eingesetzt und ein weiterer Auslaß 72 kleinen Durchmessers weiter unten vorgesehen. Das untere Ende des Außenrohres des Siphons 5 taucht in diesen Sumpf 9 ein und das zwei-
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te, innere Rohr, das mit dem Außenrohr über einen umgekehrt liegenden U-Bogen verbunden ist, taucht in die Flüssigkeit einer Abgabekammer 42 ein. Im oberen Teil des Bogenstückes zweigt am Siphon eine Unterbrecherleitung 33 ab, die ebenfalls in die Flüssigkeit der Abgabekammer eintaucht. Ihr Ende ist U-förmig gebogen mit einer nach oben offenen Öffnung 70. Eine derartige Konstruktion ist vorteilhaft, wenn das Absaugen auch noch solange fortgesetzt werden soll, wie Spülflüssigkeit in die Abgabekammer 42 während des Ausspülens des Filters hineinfließt. Außerdem werden verschiedene Unsicherheitsfaktoren, die beim Betrieb des Siphons auftreten, ausgeschaltet.
Bei dem Siphon nach den Fig. 1, 2 und 3 ist es nötig, daß das offene Ende 7 des Siphons 5 höher liegt als der Flüssigkeitsspiegel 21 des Sumpfes 9» so daß der Absaugvorgang durch das Rückspülwasser in dem Augenblick, in dem das Absaugen beendet ist, nicht behindert wird, was zur Folge hat, daß die Eintauchtiefe des Siphonrohres in die Abgabekammer sehr gering ist. Dies wiederum kann zu Nachteilen im Betrieb führen, die im folgenden beschrieben werden.
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1. Die aus dem Trog 41 in die Abgabekammer 42 strömende Flüssigkeit entwickelt Schaum, der in das Siphonrohr eingesaugt wird, wodurch der Saugvorgang unterbrochen wird.
2. Wenn beim Bücksjiilvorgang die Menge, die in die Abgabekammer 42 einfließt, abnimmt, zieht das offene Ende 7 Luft,und der Absaugvorgang ist unterbrochen.
3. Es ist schwierig, die in die Absaugkammer 42 einströmende Flüssigkeitsmenge und die aus ihr herausgesaugte Flüssigkeitsmenge im Gleichgewicht zu halten, so daß dadurch die Arbeitsweise des Siphonsystems instabil wird.
Die aufgezählten Nachteile, die sich durch die geringe Eintauchtiefe des Siphons 5 in die Abgabekammer ergeben, können dadurch überwunden werden, daß die offenen Enden 7 und 8 des Siphonrohres 5 tief in die Flüssigkeit eingetaucht werden, wie dies die Fig, 5 zeigt. Fängt nun der Siphon an zu arbeiten, so wird der Flüssigkeitsspiegel aus der Höhe A bis auf die Höhe D in der Absaug-
BAD
kammer 42 abgesenkt. Während dieser Zeit strömt die abgegebene Flüssigkeit in großer Menge aus der Öffnung 71, die einen großen Durchmesser hat, aus dem Sumpf 9 aus, so daß das Niveau im Sumpf etwa auf der IJöhe C gehalten wird. Ist nun der Flüssigkeitsspiegel auf die. Höhe D abgesunken, strömt aus der Auslaßöffnung 72 mit kleinem Durchmesser, die im Sumpf 9 weiter unten angebracht ist, nur noch eine sehr geringe Menge Flüssigkeit aus, was bedeutet, daß eine größere Zeitspanne erforderlich ist, bis der Flüssigkeitsspiegel die Höhe E erreicht hat. Ist der Spiegel nun aber auf die Höhe Ξ abgesunken, so hört das Ausströmen der Flüssigkeit aus dem Sumpf 9 vollkommen auf, so daß das Flüssigkeitsniveau stehenbleibt, und das Niveau in der Abgabekammer bleibt anf derselben Höhe wie im Sumpf 9. Der Siphon nimmt, selbst solange er mit Flüssigkeit angefüllt ist, keine Flüssigkeit mehr auf bzw. gibt keine Flüssigkeit mehr ab. Durch die Flüssigkeitsspiegel der Höhen D und E ist die bereits genannte Verzögerungszeit bestimmt, während beim normalen Betrieb der Flüssigkeitsspiegel zwischen den Höhen B und D schwankt.
Der Absaugunterbrecher 33 arbeitet in folgender Weise: Wenn Eückspülflüssigkeit aus einem besonderen Be-
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hälter zugeführt wird, sinkt der Flüssigkeitsspiegel in der Abgabekammer unter das Niveau B, da die Menge an Spülflüssigkeit, die in die Kammer hineinfließt, solange abnimmt, bis das Niveau D erreicht ist, woraufhin der Flüssigkeitsspiegel in dem U-förmigen Rohrstück am Ende des Unterbrechers 33 ebenfalls absinkt auf dasselbe Niveau, das auch in der Abgabekammer 42 vorhanden ist. Sinkt das Niveau bis zum Grund 74 des ü-förmigen Rohrendes des Unterbrecherrohres 33 ab, so wird Luft eingesogen, und das Abpumpen durch das Siphonrohr 5 hört augenblicklich auf, d.h. es wird keine Flüssigkeit mehr ausgebracht. Gleichzeitig fließt das Wasser aus dem Siphonrohr und ein Teil des Wassers aus dem Trog 41 in die Abgabekammer 42 und hebt dadurch deren Flüssigkeitsspiegel. Da aber das Ende des Unterbrecherrohres 33 U-förmig gebogen ist, bleibt im Siphonrohr weiterhin Atmosphärendruck erhalten, wie er im Augenblick der Absaugunterbrechung vorhanden war.
Es sei hier noch bemerkt, daß das offene Ende 70 und der Boden 74 des Unterbrecherrohres 33 zwischen den Niveauebenen D und E liegen soll.
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Die bisherige Beschreibung bezog sich auf Siphonsysteme nach der Erfindung mit einer selbsttätigen Start- und Stoppvorrichtung» die dafür vorgesehen ist, die Flüssigkeit aus einem Filterbecken abzuziehen. Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben werden, die in Filteranlagen eingesetzt sind.
ψ Die Pig. 6 stellt die Anwendung der Erfindung
bei einer Kombination zweier Filterbecken 45 und 46 dar, die eine Parallelanordnung von mehreren Filterzellen oder -becken mit gemeinsamem Unterwasser 4 darstellen. An die Unterwasserkammer 4 ist eine Rohrleitung 44 für die gefilterte Flüssigkeit angeschlossen, durch die das gefilterte V/asser während des Normalbetriebs abgezogen wird, während aie zu filternde Flüssigkeit über Zuführrohre 47 in die Becken 45 und 46 eingelassen wird.
Läßt nun während des Parallelbetriebe die Durchlässigkeit eines der Filter 3 so stark nach, daß das Niveau der Flüssigkeit z.B. im Becken 45 das Grenzniveau ., 17 erreicht, so läuft Flüssigkeit in den Überlaufbehälter 25 hinein, so daß dieser unter die Oberfläche einsinkt
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und genügend Flüssigkeit durch den Auslaß 25 über das Entleerungsrohr 10 abfließt, so daß der Ejektor 13 in der bereits beschriebenen Weise zu arbeiten beginnt. Im .Ansaugrohr 31 des Ejektors entsteht ein Sog, und* die Dichtflüssigkeit im Gefäß 30 wird abgezogen. Mit abnehmender Menge an Dichtflüssigkeit wird die Dichtung am unteren Ende des Entlüftungsrohres 15 immer schwächer, bis schließlich das Entlüftungsrohr 15 mit der atmosphärischen Luft in Verbindung steht, so daß aus dem Siphonrohr 5 die Luft über das Entlüftungsrohr 15 entweichen kann und Atmosphärendruck im Siphonrohr einkehrt. In dem Augenblick fließt die Flüssigkeit aus dem Filterbecken in das offene Ende 7 des inneres Rohres des Siphons 5, womit der Absaugvorgang einsetzt und die Flüssigkeit aus dem Becken 45 abgezogen und durch das offene Ende 8 des Si- · phonrohres in den Sumpf 9 abgegeben wird.
Mit weiterem Betrieb des Siphons 5 senkt sich der Spiegel im Becken 45 stetig, so daß ein hydrostatischer Differenzdruck hc zwischen dem Niveau der bereits gefilterten Flüssigkeit, bestimmt durch die Trennwand 75, und letzten Endes der Oberkante des Troges 41 entsteht.
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Durch diesen Differenzdruck h,- wird Flüssigkeit in der mit Pfeilen dargestellten Sichtung aus dar gemeinsamen Unterkammer 4 als Rückstromflüssigkeit aufwärts durch
das Filterbett 3 gedrückt. Diese fließt dann in die Abgabekammer 42, in der das offene Ende 7 des Siphonrohres 5 steckt, und wird durch das Siphonrohr 5 abgeleitet.
Während dieses Vorganges arbeitet ein Siphonunterbrecher 33, der mit dem Siphon 5 in Verbindung
steht, in der bereits beschriebenen Weise. Das heißt,
das Unterbrecherrohr zieht die Restflüssigkeit in einem die Dauer bestimmenden Gefäß 34 an seinem unteren Ende ab und unterbricht, wenn diese Flüssigkeit abgesogen ist, den Absaugvorgang des Siphons, da dann Luft in das offene Ende des Unterbrecherrohres eindringt. In derFig. 5 ist mit der Ziffer 44 ein gemeinsames Rohr für die gefilterte Flüssigkeit bezeichnet, während die Ziffer 47 die Zuleitungen für die zu filternde Flüssigkeit bezeichnet und bei 35 ein stellbares Ventil für die Durchflußmenge des Unterbrechers 33 gezeigt ist.
In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nach, der Fig. 7 ist ein Filterbecken 50 eines Schnell- oder Vorfilters gezeigt, das mit dem Becken 51 eines langsam- oder Nachfilters in Reihe geschaltet ist, so daß dadurch ein zweistufiges Filter entsteht. Die zu filternde Flüssigkeit läuft in das Filterbecken 50 des Vorfilters über ein Zuführrohr 57 ein. Die Unterkammer 4 des Vorfilterbeckens 50 führt auf die Oberseite des Feinfilters über ein Rohr 48, dessen offenes Ende im Feinfilterbecken 51 mit 49 bezeichnet ist.
Erreicht nun die Flüssigkeit im Vorfilterbecken 50 den Grenzpegel 17, so tritt eine überlaufvorrichtung, wie sie in der Fig. 4 gezeigt ist, in Aktion. Das heißt, der einsinkbare Schwimmer 36 sinkt unter den Flüssigkeitsspiegel 17, so daß eine größere Menge Flüssigkeit durch den Überlauf 37 eintritt und durch das Ablaufrohr 10 in den Ejektor 13 gelangt, so daß über dessen Ansaugrohr die Abdiehtflüssigkeit aus dem Behälter 30 abgezogen wird, so daß die Dichtung am Ende des Entlüftungsrohres 15 wegfällt and die feojnprlmiejrte IiUft aus dem Siphon 5 in die Atiiosphäre entweichen kann. Im dem Augenblick beginnt der
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Siphon, die Flüssigkeit aus dem Vorfilterbecken 50 in den Abgabesumpf 9 abzuziehen»
'Jerm die Flüssigkeit aus dem Vorfilterbecken 50 abgezogen wird, hat das zur Folge, daß der Spiegel im flekken 50 absinkt, so daß ein hydrostatischer üruck hg zwischen dem Spiegel 52 im Feinfilterbecken 51 und der Oberkante des !üroges 41 im Vorfilter 50 entsteht. Polglich fließt Flüssigkeit aus dem Feinfilterbecken 51 durch das Verbindungsrohr 48 in Richtung der in Fig. 7 eingezeichneten Pfeile» so daß eine Eückstromreinigung von der Unterkammer 4 im FiIterbecken 50 durch das Filterbett 3
entsteht. Die durch die Eückstromreinigung verunreinigte Flüssigkeit fließt in den Trog 41» wie dies bereits im 2usä.:.menhang mit der Fig. 6 beschrieben wurde, und von dort in die Abgabekammer 42, von wo aus sie über das Siphonrohr nach außen gefördert wird«
Währenddessen fließt die Bichtflüsiäigkeit im zeitbestimmenden tfefäß 34 des Siphonunterbreöhers 33 über das Ventil 35 aus, und nachdem eine gewisse Zeit verstrichen und die Flüssigkeit aus dem Gefäß 34 aus-
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gelaufen/ist," unterbricht der Siphonunterbreclaer 33 dadurch, daß an seinem unteren Ende luft eintritt, das Absaugen des Siphons 5f wodurch dann der Büokapülvorgang des Filterbettesbeendet wird« 3s wird dann wieder zu filternde flüssigkeit über das Zufü&rrohr 47 zugeleitet» und der Filtervorgang beginnt von neuem.
In einem weiteren Ausfülirungsbeispiel der Erfindung, das in der Fig.8 dargestellt ist, wird ein Filtersystem mit geschlossenem Filterbehälter 54 bekannter Art gezeigt. Mit zunehmender Versetzung des Filterbettes 3 nimmt der l/ruck in · der Filterkammer zu, so daß der Flüssigkeitsspiegel 59'im Rohr TOa entsprechend ansteigt, bis er den·"-Rohrbogen 60 des Rohres 10a erreicht, der in einer Höhe liegt, die dem zulässigen Grenzdruek beim Filter- · Vorgang entspricht, woraufhin Flüssigkeit durch den Rohrbogen 60 ausfließt und den Ejektor 13 am unteren Ende des Rohres 70 betätigt. Dadurch wird die Dichtflüssigkeit aus dem Abdichtbehälter 30 abgesogen, so-daß die Dichtung des Entlüftungsrohres 15, das vom Siphonrohr 5 abzweigt, aufgehoben wird und die Flüssigkeitsabgabe aus dem Behälter 54 über den Siphon beginnt.
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Mit fortgesetzter Flüssigkeitsabgabe sinkt der Druck in der Filterkammer 54» so daß zwischen diesem und dem Druck der bereits gefilterten Flüssigkeit im darüberliegenden Tank 55 das Gleichgewicht gestört ist, worauf-
lain Rüekspülflüssigkeit ausdem Tank 55 über das Rohr 57 in die Unterkammer des Filters und durch das Filterbett 3 fließt. Die verunreinigte Spülflüssigkeit wird dann ebenfalls über das Siphonrohr 5 abgezogen.
Sinkt der Spiegel 58 der Hückspülflüssigkeit im Tank 55 ab, so wird die Abdichtung am unteren Ende des unterbreciierrohres 33 unterbrochen,und das Siphonrohr zient Luft, so daß die Abgabe über das Siphonrohr unterbunden ist. Wird dann über das Zuführrohr 47 wieder Flüssigkeit, die gefiltert werden soll, zugeführt, so steigt der Druck im oberen Teil der Filterkammer 54 wieder auf seinen normalen Arbeitsdruck an, und der Filtervorgang begi.nnt von neuem. ,
In einem weiteren Ausführungsbeispiel einer mit der Erfindung ausgerüsteten Anlage, wie sie in der Fig.9 gezeigt ist, ist über einem Filterbecken 1 ein Tank 68 für
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Rückspülflüssigkeit eingebaut, der mit der .Unterkammer des Beckens T über ein Siphonrohr 61 in Verbindung steht. ·
Im Sank €8 wird Rückspülflüssigkeit 65 auf einem Eiveau 66 durch ein Regelventil 67 gehalten. Das Siphonrqhr 61 zur Zuführung der Rückspülflüssigkeit besteht aus einem inneren Rohr stück mit of feuern Ende 64, das innerhalb desfanks 68 nahe dein Boden liegt, einem j Umkehr-U-Bogen 61a und einem äußeren Kohrstück, das mit der Unterkammer 4 des !"ilterbeckens 1 über sine flüssigkeit sdiehiOTsg 69 im unteren Ende des Rohrstückes in Verbindung steht· ?oa Außenrohr des Siphons 61."--zweigt eine Bntlüftungsleitang 62 abs die nach abwärts^führt und mit ihrem unteren WflWum lade 65 in die flüssigkeit 2 im Filterbecken 1 eintaucht und somit eine flüssigkeitsdichtung vorhanden ist.
Außerdem ist die Pilteranlage nach Fig. 9 mit einem weiteren Siphonsystem gemäß der Erfindung ausgerüstet, über das die Flüssigkeit 2 des Filterbeckens in der Weise aus diesem abgezogen wird» wie es bereits in Zusammenhang mit der Fig. 1 erläutert wurde.
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Die Arbeitsweise des Rückspülsystems der Anlage nach Fig. 9 ist die folgende. Wenn der Widerstand im Filterbett 3 im Laufe des FiItervorganges zunimmt, steigt der Flüssigkeitsspiegel im Filterbecken an, bis er das G-renzniveau 17 erreicht, woraufhin die überschüssige Flüssigkeit durch die Auslaßöffnung 18 in den Sammelbehälter 11 fließt, so daß über den Ejektor 13 die Entlüftungsleitung 15 in der bereits beschriebenen Weise geöffnet wird, und der Siphon 5 zu arbeiten beginnt. Die Flüssigkeit 2 aus der Filterkammer wird dann in den Sumpf 9 ausgestoßen.
Mit Abnahme der Flüssigkeit und damit Absinken des Spiegels im .Becken 1 nimmt die Dichtfähigkeit des unteren Endes 63 des Entlüftungsrohres 62 ab, das normalerweise in die Filterflüssigkeit 2 im Becken 1 eintaucht. Es entweicht schließlich die im Siphonrohr 61 eingeschlossene Luft über das offene Ende 63 des Entlüftungsrohres 62, so daß der Druck im Siphonrohr 61 eatwa Atmosphärendruck annimmt, und im gleichen Augenblick beginnt das Spülwasser aus dem Reservetank über das Siphonrohr 61 auszuströmen. Es strömt in die Unterkammer 4 am Boden des
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Filterbeckens 1 und fließt dann aufwärts, wie es die Pfeile andeuten, durch das Filierbett 3*
Andererseits sinkt das Niveau im Reservetank 68 mit weiterem Ausströmen des Spülwassers ab, so daß schließlich Luft in das Unterbrecherrohr 33, das im oberen 'feil des Siphonrohres 61 abzweigt und an seinem unteren Ende mit einem U-Bogen offen ist, eingesogen wird, wobei das * offene Ende 70 des Unierbreeherröhres geringfügig oberhalb des offenen Endes 64 des Siphonrohres 61 liegt T so daß dadurcn der Absaugvorgang über das Siphonrohr 61 unterbrochen wird. , _ ■
Bei dem System nach der Erfindung ist die Beäingung, unter der das Absaugsystern zu arbeiten beginnt, die folgende. Das Absaugen kann, wie in der Fig. 2(b) gezeigt istf nicht beginnen, wenn die Flüssigkeit im FiI- ( terbecken mit ihrem Niveau unterhalb des Niveaus I1 steht, das mit dem tiefsten Punkt der Unterseite des Ü-Bogens des SiphoßrohreS; 5 gleichzusetzen ist. Liegt das freie Jfiveau der Flüssigkeit auf der Höhe Lg» «Sie um den senkrechten Aba tand D/3 (Ä ist der Innendurchmesser des Sipfconrohreä 5) oberhalb des Niveaus; L1 liegt, so kann der
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Absaugvorgang, wie Versuche gezeigt haben, sicher beginnen.
Das Einsetzen des Siphonvorganges ist also immer dann möglich, wenn der Grenzpegel 17 im Filterbecken wenigstens das Niveau L- erreicht,
w Die Beschreibung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele hat gezeigt, daß mit der Erfindung ein automatisches Rückspülsystem für FiIteranlagen geschaffen wurde, das mit einem Siphonrohr arbeitet, in dem die Luft, die nacn Eintauchen der beiden Rohrenden in die Dichtflüssigkeit eingeschlossen ist, zunehmend mit steigendem Flüssigkeitspegel im Filterbecken komprimiert wird und das Gleichgewicht zwischen der eingeschlossenen Luft und der flüssigkeit im Siphonrohr solange aufrechterhalten wird, bis die Flüssigkeit im Filterbecken ihren höchsten Stand, d. h. ihren Grenzpegel, erreicht und die komprimierte Luft aus dem Siphonrohr dann durch Beseitigen einer flüssigkeitsdichtung eines Entlüftungsrohrea i* Startaugenblick abgelassen wird, so daß im Siphonrohr Atmosphärendruck eintritt, wodurch das Gleichgewicht zwischen der Luft und. der
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Flüssigkeit zerstört wird, woraufhin der Absaugvorgang augenblicklich beginnt.
Auf diese V/eise ist die Unsicherheit des Einsatzpunktes, die bisher das Hauptproblem der bekannten Siphonvorrichtungen darstellte, ausgeschaltet, und die sichere Arbeitsweise wird durch ein verhältnismäßig einfaches System gewährleistet, das weder elektrische Teile noch bewegte mechanische Teile verwendet, so daß Bedienungsfehler oder Störungen ausgeschaltet sind und die Wartung besonders einfach ist.
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Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Selbsttätiges Rückstrom-Reinigungssystem für Flüssigkeitsfilteranlagen mit einer FiIterkammer mit Filterbett, das durch Abziehen der Flüssigkeit aus der * Filterkammer gereinigt wird, gekennzeichnet durch ein Siphonrohr (5) zum Abziehen der Flüssigkeit mit einem inneren Rohrstück, das mit seinem offenen, unteren Ende (7) normalerweise in die Flüssigkeit (2) der Filterkammer (1) eintaucht und durch diese verschlossen wird, einem äußeren Rohrstück, dessen offenes unteres Ende (8) in einen Flüssigkeitssumpf (9) außerhalb der Filterkammer (1) eintaucht und abgedichtet wird, und einen umgekehrten U-13ogen (6), der die beiden Rohrstücke verbindet und unterhalb des Grenzpegels (17) der Flüssigkeit in der Filterkammer (1) liegt, normalerweise im Siphonrohr (5) eingeschlossene Luft, deren Druck mit steigender Flüssigkeit in der Filterkammer (1) ansteigt, wobei zwischen der Luft und der Flüssigkeit im Siphonrohr (5) unabhängig vom Flüssigkeitsstand in der Filterkammer (1) ein 3)ruck-
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gleichgewicht herrscht, und eine hydraulisch ausgelöste Entlüftungsvorrichtung, deren Auslösung dann erfolgt, wenn infolge der Widerstandszunähme des Filters (3) die Flüssigkeit (2) in der Filterkammer (1) ein "bestimmtes Grenzniveau (17) erreicht, so daß die im Siphonrohr (5) eingeschlossene Luft abgelassen und damit das Gleichgewicht aufgehoben wird und das Absaugen augenblicklich beginnt.
2. Beinigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsvorrichtung einen Überlaufauslaß (18) für den Ablauf der überschüssigen Flüssigkeit über dem bestimmten Grenzniveau (17) aufweist, einen Sammelbehälter (11) zur Aufnahme der Überlaufflüssigkeit, die darin einen Auslösestrom erzeugt, einen Ejektor (13), der durch den Auslösestrom betätigt wird und einen Sog erzeugt, eine Entlüftungsleitung (15), die mit einem Ende mit dem AufSenrohrstück des Siphons (5) an dessen oberem Ende in Verbindung steht, und eine Flüssigköitsabdichtung (16) am anderen Ende des Entlüftungsrohres, die durch den Sog des Ejektors (13) geöffnet wird und die komrimierte Luft aus dem Siphonrohr (5) in die Atmosphäre entläßt.
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3. Reinigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsvorrichtung ein Überlaufgefäß (25) aufweist, das normalerweise auf der Oberfläche der Flüssigkeit (2) in der Filterkammer schwimmt, jedoch mit seinem Oberrand höchstens das obere Grenzniveau (17) erreicht, so daß die überschüssige Flüssigkeit in das Überlaufgefäß (25) eindringt und diese absenkt, eine Ableitung (28,29,10), die eine freie Bewegung des Überlaufgefäßes (25) zuläßt und die Überlaufflüssigkeit in großer Menge ableitet, einen mit der Ableitung verbundenen Ejektor (13), der mit der Rohrleitung verbunden ist und mittels der durchströmenden Flüssigkeit einen Sog erzeugt, eine Entlüftungsleitung (15), die einerends im oberen Ende in das äußere Rohrstück des Siphons (5) eingesetzt ist und eine Flüssigkeitsdichtung (30,32) am anderen Ende der Entlüftungsleitung (15), die durch, den Sog geöffnet wird und die eingeschlossene Luft aus dem Siphon (5) abströmen läßt.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Jnterbrechervorri chtung zur Unterbrechung des Absaugvorganges des Siphons (5)» wenn der Fltis-
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sigkeitsspiegel ein Niveau erreicht hat, das noch über dem offenen Rohrende (7) des inneren Rohrstückes des Siphonrohres (5) liegt, welche ein Unt er "br e cherr ohr (33) mit einem ersten Rohrstück aufweist, das mit seinem unteren Ende mit dem U-Bogen (6) des Siphons (5) in Verbindung steht, und einem zweiten, im wesentlichen vertikalen Rohrstück (33), das mit seinem unteren, offenen Ende in Höhe des Unterbrecherpqgels liegt, und dessen beide Rohrstücke an ihrem oberen Enden über einen Bogen (38) verbunden sind, der oberhalb des Grenzpegels (17) der Filterflüssigkeit in der Kammer (1) liegt, und eine Zeitverzögerungsvorrichtung mit einem oberseitig offenen Gefäß (34), in das das zweite Rohrstück des Unterbrecherrohres (33) mit seinem offenen Ende bis dicht über dem Gefäßboden eintaucht, und einen einstellbaren Auslauf (35) im Verzögerungsgefäß (34), so daß das untere Ende des zweiten Rohrstückes des Unterbrecherrohres (33) normalerweise in die Flüssigkeit eintaucht und von ihr geschlossen wird, jedoch mit der Außenluft in Verbindung kommt, wenn die Flüssigkeit im Gefäß (34) unter den Unterbrecherpegel absinkt, worauf das Unterbrecherrohr (33) Luft in das Siphonrohr (5) einleitet und den Absaugvorgang beendet.
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5. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zweiten Ende des Entlüftungsrohres (15) verbundene Abdichtvorrichtung ein U-EohrverschluJ3 ist. .
6. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtvorrichtung am zweiten Ende des Entlüftungsrohres (15) ein normalerweise bis zu einem Überlaufpegel (32) mit Flüssigkeit gefülltes Gefäß (30) ist, in das das zv/eite Ende des Entlüftungsrohres (15) eintaucht und mit seinem offenen, unteren Ende unterhalb des Überlaufpegels liegt, und ein Saugrohr, das mit seinem oberen xoade mit der Saugseite (14) des Jijektors (13) verbunden ist, mit seinem unteren Ende in das Gefäß (30) bis unter den überlauf- .. pegel (32) eintaucht.
7. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Spülflüssigkeitsquelle verbunden ist, die selbsttätig und mit hydrauliscnen Mitteln ausgelöst wird, so daß die Spülflüssigkeit dem Filterbett (3) während des Absaugens der Kaiamerflüssigkeit zugeführt wird.
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8. Reinigungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Siphonunterbrecher (35) an seinem unteren Bnde U-förmig gebogen ist.
9. ' keinigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitssumpf (9) im oberen Abüchrijtt einer Seitenwand eine Ausströmöffnung (71) grofler ö£fnun,-:sweite und darunter eine zweite Ausströmöffnung (72) geringerer öffnungsweite aufweist, wodurch eine Verzogerungszeit entsteht, in der Kücicspülflüssigkeit suatromen kann, ohne daß der Absaugvorgang durch das Siphoivrohr (5) unterbrochen wird.
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