WO1999055628A1 - Einrichtung für die biologische abwasserreinigung - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwässern, insbesondere Spülabwässern aus kleinen, lokalen, an das Kanalisationsnetz nicht angeschlossenen Hausobjekten, ist mit mindestens einem mechanische Verschmutzungen auffangenden Fänger (5), einem Aktivierungsraum, einem sich nach oben hin erweiternden Trennraum (3) für die Fluidfilterung und einem Innenzirkulationskreislauf zwischen einzelnen Beckenräumen versehen. Gemäß der Erfindung ist eine in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens mit mindestens einem Luftmischer (14) versehene, anoxide Zone (21) des Aktivierungsraums von einer mit mindestens einem Luftsprudler (18) versehenen, oxiden Zone (22) des Aktivierungsraums völlig getrennt. Der Trennraum (3) ist in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens mit einem im Bereich einer Trennwand des Beckens gebildeten Entgasungsraum (4) verbunden, wobei in der anoxiden Zone (21) eine Vorrichtung zur Wasserspiegelregelung mündet.

Description

Einrichtung für die biologische Abwasserreinigung
Technischer Bereich
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Stand der Technik
Bekannt ist eine Reihe von Vorrichtungen zur biologischen Abwasserreinigung mit Hilfe einer Aktivierungsreinigung im Regime eines gering belasteten, aktivierten Schlamms. Dabei sind in einem Becken miteinander verbundene Trenn- und Aktivierungsräume integriert. In diesen Räumen wird eine Reihe von Verfahren einschließlich der Fluidfiltration mit der Biomasse im Auftrieb verwendet, wie beispielsweise bei den Vorrichtungen der CZ PAT 280254 und der CZ UV 6698. Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß die einzelnen Räume miteinander verbunden sind und deshalb der Trennraum, in dem ein Ausschwemmen des Schlamms stattfinden kann, bei einem stoßartigen Abwasserzufluß überlastet wird. Deshalb muß der Trennraum überdimensioniert werden, wodurch sich eine Ausweitung der Bauabmessungen der Vorrichtung ergibt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind keine Sperren vorhanden, die die Schlammausschwemmung von der Oberfläche des Trennraums einschränken könnten. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösungen besteht darin, daß diese durchweg nach dem Rotationsprinzip arbeitende Mischer aufweisen, die häufigen Störungen, insbesondere im Lagerbereich, ausgesetzt sind.
Ferner ist durch die CZ UV 7121 eine Lösung bekannt, bei der der Trennraum vom Aktivierungsraum völlig getrennt und mit einer in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens endenden Trennwand versehen ist. Diese Trennwand bildet entlang einer der Wände eine absteigende Zone, in der eine erste, oberhalb eines Sch la m mfa n g korbs mü nde nd e Ma m mutp u m pe a n geo rd net i st . Ei n Innenzirkulationskreislauf ist zwischen dem Aktivierungsraum und dem Trennraum mit Hilfe einer zweiten Mammutpumpe gebildet, wobei der Einlauf sich in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens in der Oxidzone des Aktivierungsraums und der Auslauf sich oberhalb der absteigenden Zone des Trennraums befindet. Dabei ist eine Druckluftquelle in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens im Schlammfang, mindestens ein Luftmischer in der anoxiden Zone des Aktivierungsraums und ein Luftblasenerzeuger für den Aktivierungsraum in der Oxidzone dieses Raums angeordnet. Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß bei einem stoßartigen Abwasserzufluß eine rasche Mischung des Wassers der Anoxidzone und des Wassers der Oxidzone stattfindet. Dadurch werden aber die Qualität des gereinigten Wassers und der Wirkungsgrad des Reinigungsprozesses verringert.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Maßna h men gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht die Vorrichtung zur Wasserspiegelregelung aus einer mit einer Schwimmer-Luftarmatur verbundenen Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe, die in der oxiden Zone des Aktivierungsraums mündet.
Gemäß weiteren Ausbildungen der Erfindung ist der Entgasungsraum mittels einer Überlaufleitung mit der anoxiden Zone, der Trennraum mittels eines Überlaufrohrs mit der oxiden Zone und die oxide Zone mittels einer Überlauföffnung mit dem Entgasungsraum verbunden; ferner sind die Überlaufleitung und das Überlaufrohr mit einem ersten Ablaßregler und einem zweiten Ablaßregler versehen.
Um den Wirkungsgrad zu erhöhen, sind gemäß weiteren Ausbildungen der Erfindung die Luftmischer in der anoxiden Zone des Aktivierungsraums horizontal schwenkbar gelagert und an einem Träger befestigt, der auf einer Mittelachse angeordnet ist, die in der Ummantelung des Beckens und der zwischen der anoxiden Zone und der oxiden Zone gebildeten Trennwand befestigt ist; der eigentliche Luftmischer ist als hohler, unten offener, schwenkbarer Kopf ausgebildet, der sich im waagerechten Schnitt in Richtung von unten nach oben verjüngt und auf einem Träger schwenkbar gelagert ist, der am schwenkbaren Kopf oberhalb des Niveaus seiner unteren Grundfläche befestigt ist, wobei der Druckluftauslaß unter dem Hohlraum des schwenkbaren Kopfs einmündet; der Träger besteht seinerseits aus einem waagerechten Querträger, der an zwei senkrechten Stützen befestigt ist, deren Enden mit Gelenken versehen sind. Gemäß weiteren Ausbildungen der Erfindung ist der Aktivierungsraum in eine anaerobe Zone, eine anoxide Zone und eine oxide Zone eingeteilt, wobei im unteren Teil des Trennraums eine Verbindungsleitung mündet, die durch die anoxide Zone über dem Wasserspiegel hinausführt und oberhalb des Fängers in die anaerobe Zone einmündet, wobei der Luftmischer mit dem Mischer der aeroben Zone verbunden ist; dabei ist die Schwimmer-Luftarmatur in der anaeroben Zone angeordnet; im Trennraum ist vor dem Wasserauslaß aus dem Becken eine Tauchwand angeordnet; die Trennwand zwischen der anaeroben Zone und der anoxiden Zone des Aktivierungsraums im Becken ist ausbaubar befestigt.
Gemäß weiteren Ausbildungen der Erfindung ist die Verbindungsleitung oberhalb der Einmündung in den Fänger mit einem dritten Ablaßregler versehen; die Mittelachse des Trägers des Luftmischers mündet in die anaerobe Zone, in der an der Mittelachse mindestens ein Mischer befestigt ist; dabei ist die Mittelachse mittels schwenkbarer Halter am Beckenboden befestigt und über eine Verbindungsöffnung in der Trennwand in die anaerobe Zone hinübergeleitet.
Gemäß weiteren Ausbildungen der Erfindung ist der Trennraum in einen Primärtrennraum und einen Sekundärtrennraum unterteilt; beide Räume sind voneinander getrennt und miteinander mittels eines unter dem Spiegel des Primärtrennraums einmündenden und im unteren Teil des Sekundärraums ausmündenden Verbindungsrohrs verbunden; dabei ist im Sekundärtrennraum eine Rezirkulations-Mammutpumpe angeordnet, die oberhalb eines Filters mündet, dessen Ablauf sich über dem Spiegel des Sekundärtrennraums befindet.
Gemäß weiteren Ausbildungen der Erfindung mündet das Verbindungsrohr mit einem waagerechten Längsschlitz unter dem Wasserspiegel des Primärtrennraums; in der Wasserspiegelebene des Primärtrennraums mündet in seinem Mittelteil ein Überlaufrohr, das mit einem zweiten, höhenverstellbaren Ablaßregler mit waagerechter, über den Spiegel der anoxiden Zone herausgeführter Einlaufkante versehen ist; dabei ist oberhalb der anoxiden Zone eine Filterummantelung angeordnet, wobei unter dem Spiegel dieser Zone ein Spülsiphon des Filters mündet; bei einem Filter mit getrenntem Innenraum, in dem die Filterfüllung angeordnet und in dessen unterem Teil der außerhalb der Ummantelung ausmündende und mit einem Krümmer versehene Siphon einmündet, ist der Krümmer des Siphons mittels einer Entlüftungsleitung mit einer auf dem Zulaufwasserspiegel angeordneten Schwimmer-Hilfsarmatur verbunden.
Gemäß weiteren Ausbildungen der Erfindung ist der Siphon innerhalb der Ummantelung angeordnet und mit einer oberhalb des Spiegels der Filterfüllung gebildeten Kontrollöffnung versehen; alternativ ist der Siphon außerhalb der Ummantelung angeordnet, wobei sich an das Entlüftungsrohr ein Belüftungsrohr anschließt, das oberhalb des Spiegels der Filterfüllung mündet; dabei ist der Filterauslaß mit einem Zerstäuber versehen.
Für das Erreichen höherer Mengen von gereinigtem Wasser ist von Vorteil, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung die anaerobe Zone, die anoxide Zone und die oxide Zone, der Primärtrennraum, der Sekundärtrennraum und der Filter oder zumindest einige davon als selbständige Konstruktionseinheiten ausgebildet sind.
Mittels der neu konstruierten Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine höhere Wirkung dadurch erzielt, daß diese Vorrichtung wegen der beschränkten Anzahl der Trennwände zwischen den einzelnen Beckenräumen konstruktiv bedeutend einfacher ist. Außerdem kann es bei einem stoßartigen Abwasserzustrom zu keinem raschen Vermischen des Wassers in der anoxiden Zone und des Wassers in der oxiden Zone des Aktivierungsraums kommen. Bei einer möglichen Vorrichtungsstörung, wie beispielsweise bei einem zufälligen Schlammausschwemmen, wird ein Abfluß des Schlamms und der auf der Oberfläche schwimmenden Verunreinigungen in die Ableitung verhindert und deren Rückführung aus dem Trennraum zurück in die anoxide Zone des Aktivierungsraums gesichert, da der Spiegel der anoxiden Zone des Aktivierungsraums bedeutend niedriger als der des Trennraums ist. Die neue Vorrichtung sorgt ferner für eine ständige Ableitung des Flotationsschaums aus dem Entgasungsraum zurück in die anoxide Zone; gleichzeitig ermöglicht sie ein besseres Vermischen des Wassers im unteren Teil der anoxiden Zone. Aufgrund einer vorteilhaften Strömungsregelung eines Teils des Rückführungsschlamms in die anoxide Zone und in den in der anoxiden Zone angeordneten Fänger grober Verschmutzungen kann eine verhältnismäßig genaue Einstellung des stabilen Schlammzuflusses in die anoxide Zone des Aktivierungsraums vorgenommen werden. Aufgrund des niedrigen Wasserspiegelstands in der anoxiden Zone kann der Fänger grober Verschmutzungen oberhalb des Wasserspiegels installiert werden. Ferner zerkleinert die den Rückführungsschlamm auf die Fängeroberfläche zurückfördernde Schlamm-Mammutpumpe den am Fängerboden haftenden, angesaugten Schlamm. Dadurch wird eine Verstopfung des Fängers, d.h. die Korbverschlammung, verhindert. Die frei ausbaubare Anordnung der Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe in der anoxiden Zone des Aktivierungsraums macht die Bewegung dieser Pumpe entlang des Bodens und das Ansaugen des stabilisierten, übermäßig angesammelten Schlamms möglich.
Durch die Einteilung des Aktivierungsraums in eine anaerobe Zone, oxide Zone und anoxide Zone wird der gesamte Reinigungseffekt der Vorrichtung grundsätzlich erhöht. Aufgrund des bedeutend einfacheren Innenzirkulationskreislaufs zwischen den einzelnen Beckenräumen unter Verwendung einer einzigen, mittels der in der anaeroben Zone angeordneten, über die Schwimmerarmatur gesteuerten Mammutpumpe sowie der Überläufe wurde die Funktionszuverlässigkeit der neuen Vorrichtung im Vergleich zu den bekannten Abwasserreinigungsvorrichtungen bei gleichzeitiger Verringerung der Wartungsarbeiten gesteigert. Die Mammutpumpe hält den Wasserspiegel in der anaeroben Zone und der anoxiden Zone niedriger als den in der oxiden Zone und im Trennraum, schafft somit einen Ausgleichsraum für den Fall eines stoßartigen Abwasserzustroms und ermöglicht gleichzeitig den Selbstabfluß des auf der Oberfläche des Entgasungsraums und des Trennraums schwimmenden Schmutzes zurück in die anoxide Zone und des Rückführungsschlamms aus dem Trennraum zurück in die anaerobe Zone ohne Sauerstoffsättigung des Rückführungsschlamms. Gleichzeitig reichert die Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe durch ihre Funktion das in die oxide Zone geförderte Wasser mit Sauerstoff an und sichert das eventuell notwendige Abblasen der wasseraktiven Substanzen.
Für eine Verringerung der Störanfälligkeit und eine Erhöhung der Vorrichtungslebensdauer sorgt auch die neue, einfache Konstruktion der Luftmischerbefestigung ohne Lager bzw. Gleitverbindungen und deren Kopplung mit den Mischern der anaeroben Zone. Das Anordnen der Schwimmerarmatur in der ruhigen anaeroben Zone ermöglicht eine präzisere Einstellung der Schwimmerarmatur und somit eine geringere Schalthäufigkeit der Mammutpumpe, da deren Funktion nicht von den aufsteigenden Luftblasen beeinflußt wird, wie es bei den bekannten Lösungen der Fall ist. Daraus ergibt sich wiederum eine erhöhte hydraulische Stabilität der Vorrichtung. Das Anordnen des Schmutzfängers oberhalb des Wasserspiegels der anaeroben Zone wirkt der Verstopfung des Schmutzfängers entgegen. Die Schaffung einer Tauchwand vor dem Auslaß des Wassers aus dem Trennraum verhindert ein Schmutzausschwemmen in den Ablauf. Der kontinuierliche Ablauf des Wassers vom Trennraumspiegel (und dies auch dann, wenn kein Abwasser zuläuft), sowie der ständige Zulauf von sauerstoffgesättigtem Frischwasser in diesen Raum 8 bewirkt, daß hier keine Nitrifizierung stattfindet und die Fluidschicht im unteren Raumteil in der Schwebe, also im aktiven Zustand, bleibt.
Die Einteilung des Trennraums in einen Primärteil und einen davon getrennten Sekundärteil und deren gegenseitige Verbindung ermöglichen zusammen mit der Anordnung der Rezirkulations-Mammutpumpe im Sekundärtrennraum und dem Hinausführen der Druckleitung dieser Pumpe über den oberhalb des Spiegels der anoxiden Zone angeordneten und in den oberen Teil des Sekundärtrennraums mündenden Filters eine ständige Wasserzirkulation, und zwar auch dann, wenn kein frisches Abwasser zuläuft, wobei der Spülsiphon des Filters unterhalb des Spiegels der anoxiden Zone münd et . Die waagerechte sch litzartige Verbindungsrohreinmündung unter dem Spiegel des Primärtrennraums sichert somit dessen gleichmäßige hydraulische Belastung und verhindert den Ablauf des schwimmenden Schmutzes in den Sekundärtrennraum und in den Beckenablauf. Die Anordnung des Ablaufrohrs mit der waagerechten Ablaufkante im mittleren Teil des Primärtrennraums sorgt für ein tadelloses Abschöpfen des schwimmenden Schmutzes von der Oberfläche, so daß sich eine Tauchwand vor der Ableitung des gereinigten Wassers erübrigt. Die Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe sichert zusätzlich ein Gasabblasen aus dem Sekundärtrennraum. Die Mündundung dieser Pumpe über dem Filter sättigt das über diesem heraussprudelnde Wasser mit Sauerstoff. Insgesamt haben diese Ausbildungen einen bedeutenden Einfluß auf die Endqualität des gereinigten Wassers und auf den Reinigungseffekt der neuen Vorrichtung.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema der Grundausführung der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschema der Vorrichtung mit der Eintei lung d es
Aktivierungsraums in drei Zonen, Fig. 3 ein Blockschema der Vorrichtung mit einem getrenntem Trennraum und einem Filter mit Selbstspülung der Filterfüllung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 ,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt A-A durch die Vorrichtung der Fig. 1 ,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 2,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt B-B durch die Vorrichtung der Fig. 2,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt B-B durch die Vorrichtung der Fig. 3,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine alternative Vorrichtung,
Fig. 10 einen Vertikalschnitt A-A durch die Vorrichtung der Fig. 9,
Fig. 1 1 einen Vertikalschnitt C-C durch die Vorrichtung der Fig. 9,
Fig. 12 eine Ansicht der Grundausführung des Luftmischers,
Fig. 13 eine Anordnung zweier Luftmischer auf einem schwenkbaren Basisteil,
Fig. 14 einen Seitenschnitt der Luftmischer der Fig. 13, Fig. 15 eine schematische Darstellung der zwischen der anoxiden Zone und der oxiden Zone des Aktivierungsraums des Beckens angeordnetenn Vorrichtung für die Wasserspiegelregeiung,
Fig. 16 einen Vertikalschnitt durch die Grundausführung des mit einer waagerechten Trennwand versehenen Filters mit Selbstspülung der Filterfüllung und
Fig. 17 einen Vertikalschnitt durch eine alternative Ausführung eines
Zweistufenfilters mit einer senkrechten Trennwand und einem außerhalb des Beckens angeordneten Siphon, wobei diese Ausführung in der Vorrichtung nach dem in Fig. 3 gezeigten Schema angewendet wird.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Vorrichtung nach den Figuren 1 , 4 und 5 besteht aus einem vorzugsweise zylindrischen Becken 1 , in dem ein Aktivierungsraum 2, ein Trennraum 3 und ein Entgasungsraum 4 exzentrisch angeordnet sind. Dabei ist der Aktivierungsraum 2 in eine anoxide Zone 21 und eine oxide Zone 22 unterteilt. Im oberen Teil der anoxiden Zone 21 des Aktivierungsraums 2 ist ein mechanische Verschmutzungen auffangender Fänger 5, beispielsweise in Form eines Fangkorbs, befestigt, in den eine Abwasserleitung 6 mündet. Der Trennraum 3 hat die Form einer sich in Richtung nach oben erweiternden Halbpyramide und ist in Bodennähe des Beckens 1 mittels eines Überlaufschlitzes 31 1 mit einem Entgasungsraum 4 verbunden. In den Entgasungsraum 4 mündet eine Schlamm-Mammutpumpe in der Nähe des Beckenbodens 101. Die Druckleitung dieser Pumpe endet über der anoxiden Zone 11
21 oberhalb des Abwasserspiegeis und ist am Auslaß mit einem (dritten) Ablaßregler 71 versehen. Dieser Ablaßregler mündet einerseits oberhalb des Fängers 5 in die anoxide Zone 21 und andererseits in die aktive, oxide Zone 22. In die Wasserspiegelebene des Entgasungsraums 4 mündet eine Überlaufleitung 8, die in den oberen Teil der anoxiden Zone 21 über dem Wasserspiegel mündet. Der Trennraum 3 ist in seinem oberen Teil mit einem Überlaufrohr 1 1 versehen, das in die anoxide Zone 21 in der Wasserspiegelebene des Entgasungsraums 4 oberhalb eines Stutzens 301 in einer absteigenden Leitung 300 mündet. Diese Leitung mündet in der anoxiden Zone 21 in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens 101 . Dabei sind die Überlaufleitung 8 und das Überlaufrohr 1 1 an ihrer Mündung mit einem (ersten) Ablaßregler 81 und einem (zweiten) Ablaßregler 1 1 1 versehen, der vorzugsweise in Form eines vertikal drehbaren Krümmers mit einstellbarem Durchsatzpegel ausgeführt ist. Im Trennraum 3 befindet sich ferner ein mit einem Sicherheitsüberlauf 102 versehener Auslaß 10 des gereinigten Wassers.
In unmittelbarer Nähe des Beckenbodens 101 mündet eine frei ausbaubare Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 12 in die anoxide Zone 21 , wobei diese Pumpe andererseits in die oxide Zone 22 oberhalb des Wasserspiegels mündet und mit einer ihre Funktion regelnden Schwimmer-Luftarmatur 13 verbunden ist. Die Anordnung der ausbaubaren Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 12 ermöglicht im Notfall die freie Bewegung dieser Pumpe am Beckenboden 101 entlang und das Absaugen des überflüssigen Schlamms. In unmittelbarer Nähe des Beckenbodens 101 sind ferner Luftmischer 14 angeordnet, die an einem Träger 15 befestigt sind. Dieser Träger ist gegenüber dem Beckenboden 101 waagerecht schwenkbar und an einer Mittelachse 16 befestigt. Diese Mittelachse ist einerseits in der Ummantelung des Beckens 1 und andrerseits in einer Trennwand 17 gelagert, die zwischen der anoxiden Zone 21 und der oxiden Zone 22 des Aktivierungsraums 2 gebildet ist. Die Luftmischer 14 sind an eine gemeinsame Druckluftquelle 12
angeschlossen, deren Ableitungen 60 (Fig. 13) sich auf dem Träger 15 befinden, und weisen vorzugsweise die Form eines hohlen, pilzartigen Meniskus, eines Kegelstumpfs oder eines Pyramidenstumpfs mit schwenkbarem Kopf 141 auf.
Der Kopf 141 des Luftmischers 14 ist gemäß den Figuren 12, 13 und 14 auf einem Träger 200 angeordnet, der aus zwei senkrechten Stützen 202 und einem an diesen befestigten Querträger 201 besteht. Die Enden der Stützen 202 sind mit Gelenken 203 versehen. Der Kopf 141 ist am Querträger 201 des Trägers 200 oberhalb der Ebene seiner unteren Grundfläche befestigt. Die Ausrichtung dieses Kopfes auf dem Querträger erfolgt mittels seitlicher Befestigungsschellen 204.
Die oxide Zone 22 des Aktivierungsraums 2 ist in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens 101 mit Feinblasen erzeugenden Luftsprudlern 18 versehen und im mittleren Teil der Trennwand 17 über eine Überlauföffnung 19 mit dem Entgasungsraum 4 verbunden.
Ein Detail der Anordnung der regelnden Schwimmer-Luftarmatur 13 zeigt Fig. 15, in der die Rohrverbindung der Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 12 mit der Schwimmer-Luftarmatur 13 dargestellt ist, deren Schwimmer 131 auf dem Wasserspiegel der anoxiden Zone 21 des Aktivierungsraums 2 liegt. Dabei ist die Schwimmer-Luftarmatur 13 an eine Druckluftquelle 600 angeschlossen, die vorzugsweise ein Luftkompressor ist.
Bei der Vorrichtung nach den Figuren 2, 6, 7 und 8 ist der Aktivierungsraum 2 in eine anaerobe Zone 20, eine anoxide Zone 21 und eine oxide Zone 22 unterteilt. Der mechanische Verschmutzungen auffangende Fänger 5 befindet sich im oberen Teil der anaeroben Zone 20 über dem Wasserspiegel. Der Entgasungsraum 4 ist mit der oxiden Zone 22 über eine in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens 101 13
gebildete Überlauföffnung 19 verbunden, in den unteren Teil des Trennraums 3 mündet eine Verbindungsleitung 70, die über die anoxide Zone 21 über den Abwasserspiegel hinausführt und oberhalb des Fängers 5 in die anaerobe Zone 20 mündet. An dieser Mündung ist ein (dritter) Ablaßregler 71 angeordnet. Vor einem Auslaß 10 des gereinigten Wassers aus dem Trennraum 3 befindet sich eine Tauchwand 103, die das Abtreiben von Schwimmschlamm verhindert. Die Schwimmer-Luftarmatur 13 liegt in der anaeroben Zone 20. Die den Träger 15 tragende Mittelachse 1 6 wird mittels schwenkbarer Halter 1 61 , beispielsweise mittels Kettenglieder, am Beckenboden 101 befestigt. Dabei bildet die Mittelachse 16 mit dem Träger 1 5 in der waagerechten Ebene einen rechten Winkel und reicht durch eine Verbindungsöffnung 23 einer Trennwand 24 bis in die anaerobe Zone 20. In dieser anaeroben Zone sind an der Mittelachse 1 6 Mischer 9 der anaeroben Zone 20 befestigt. Die Mischer 9 haben beispielsweise die Form von Dreiecksschaufeln, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Die unter die Luftmischer 14 führenden Druckluftableitungen 60 sind am Beckenboden 101 befestigt. Die Trennwand 24 zwischen der anaeroben Zone 20 und der anoxiden Zone 21 ist im Becken 1 ausbaubar befestigt, um etwaige Reparaturen an den Luftmischern 14 oder den Mischern 9 zu ermöglichen.
Bei der Vorrichtung nach den Figuren 3, 9, 10 und 1 1 ist der eigentliche Trennraum 3 in einen Primärtrennraum 31 und einen Sekundärtrennraum 32 unterteilt. Beide Räume sind durch die oxide Zone 22 voneinander getrennt. Der Primärtrennraum 31 hat die Form eines sich nach oben erweiternden Halbkegels und ist in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens 101 über einen Überiaufschlitz 31 1 mit dem Entgasungsraum 4 verbunden. Dabei mündet die Verbindungsleitung 70 ebenfalls im unteren Teil des Primärtrennraums 31 . In der Wasserspiegelebene des Primärtrennraums 31 mündet in dessen mittlerem Teil das mit dem dritten, höheneinstellbaren Ablaßregler 1 1 1 versehene Überlaufrohr 1 1 , das über den Wasserspiegel der anoxiden Zone 21 hinausgeführt ist. Unter dem Spiegel des Primärtrennraums 31 mündet ein Verbindungsrohr 312 in einem waagerechten Längsschlitz 313. Dieses Verbindungsrohr mündet andrerseits im unteren Teil des Sekundärtrennraums 32. In unmittelbarer Nähe des Beckenbodens 101 befindet sich im Sekundärtrennraum 32 eine Rezirkulations-Mammutpumpe 40, deren Druckleitung oberhalb des Wasserspiegels des Beckens 1 und der eines Filters 50 endet. Der mit einem Zerstäuber 502 versehene Filterauslaß 501 wird über den Wasserspiegel des Sekundärtrennraums 32 zurückgeleitet, wobei die eigentliche Ummantelung 503 des Filters 50 über der anoxiden Zone 21 angeordnet ist, unter deren Spiegel ein Spülsiphon 504 des Filters 50 mündet.
Der Filter 50 nach Fig. 16 ist grundsätzlich aus einer Ummantelung 503, einer den Innenraum des Filters in eine Primärkammer 506 und eine Sekundärkammer 507 unterteilende Trennwand 505 und einer Filterfüllung 508 aufgebaut. Die Primärkammer 506 und die Sekundärkammer 507 sind über ein in der Trennwand 505 einmündendes und im unteren Teil der Sekundärkammer 507 ausmündendes Absteigrohr 509 miteinander verbunden. In der Sekundärkammer 507 ist ein in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens 101 unterhalb der Ausmündungsebene des Absteigrohrs 509 einmündender und außerhalb der Ummantelung 503 ausmündender Siphon 504 angeordnet. Der Siphon 504 ist mit einer Kontrollöffnung 510 versehen, die über der Oberkante der Filterfüllung 508 gebildet und mittels einer Entlüftungsleitung 51 1 mit einer auf dem Wasserspiegel liegenden Schwimmer-Hilfsarmatur 512 verbunden ist. Die Primärkammer 506 ist ihrerseits mit einer Zulauföffnung 513 versehen, während die Sekundärkammer 507 in ihrem oberen Teil über dem Krümmer des Siphons 504, und zwar knapp unter der Trennwand 505, mit dem Filterauslaß 501 in Form einer Ablauföffnung versehen ist. 15
Gemäß Fig. 17 verläuft die Trennwand 505 senkrecht, und die Kontrollöffnung 510 ist durch ein oberhalb des Wasserspiegels der Filterfüllung 508 ausmündendes Belüftungsrohr 514 ersetzt, wobei der Siphon 504 außerhalb der Ummantelung 503 angebracht und nur in unmittelbarer Bodennähe des Filters 50 mündet. Bei dieser Ausführung wird bei einer Rückspülung die Filterfüllung 508 in beiden Kammern 506, 507 gleichzeitig gereinigt. Der Filter kann ferner als Einkammerfilter ausgeführt sein. In diesem Fall wird sein Innenraum nur mit der Filterfüllung 508 in zwei Teile unterteilt.
Bei der gewöhnlichen Funktion der Konstruktionsvorrichtung nach dem Schema in Fig. 1 läuft das Schmutzwasser über den Zulauf 6 in das Becken 1 im Bereich des Fängers 5, in dem der grobe Schmutz zurückbleibt. Das Wasser fließt dann bei gleichzeitigem unregelmäßigen Luftblasenaufstieg aus den Mischern 14 nach unten in die anoxide Zone 21 des Aktivierungsraums 2. Unter den schwenkbaren Köpfen 141 der Luftmischer 14 sammelt sich Luft an. Nach der Anfüllung des gesamten Raums einer der Köpfe und dem Ausschwenken des Trägers 15 lösen sich die großen Luftblasen ab, die dann hochsteigen, so daß eine weitere Zerkleinerung der organischen Schmutzstoffe und ein Durchmischen des Abwassers mit dem Schlamm erfolgen, den die Schlamm-Mammutpumpe 7 aus dem unteren Teil des Entgasungsraums 4 in den Fänger 5 regelmäßig pumpt. In der anoxiden Zone 21 halten die impulsartig mit den großen Luftblasen arbeitenden Luftmischer 14 die organischen Stoffe in der Schwebe, wobei keine die Bedingungen der anaeroben Prozesse überschreitende Oxidierung dieser Stoffe stattfindet. Dabei wird das Wasser kontinuierlich mittels der Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 12 in die oxide Zone 22 des Aktivierungsraums 2 gepumpt, in der es von den Luftsprudlern 18 intensiv belüftet wird und in der eine Oxidierung der im Wasser enthaltenen organischen Stoffe stattfindet. Aus der oxiden Zone 22 fließt das Wasser durch die Überlauföffnung 19 in den Entgasungsraum 4, in dem es bei gleichzeitiger 16
Beruhigung und Entgasung langsam nach unten sinkt. Aus dem unteren Teil des Entgasungsraums 4 strömt das Wasser durch den Überlaufschlitz 31 1 in den Trennraum 3, dessen sich nach oben hin erweiternder Raum zu einer Strömungsverlangsamung führt und in dem sich infolge der Massenanziehung und der Filtrationswirkung der Fluidschicht der Schlamm bis zu einem bestimmten Niveau in der Schwebe hält und absetzt. An die Oberfläche gelangt das im Grunde saubere Wasser, das über den Auslaß 10 abfließt.
Bei einer Unterbrechung des Frischwasserzulaufs in die Abwasserzuleitung 6 fällt der Wasserspiegel in der anoxiden Zone 21 des Aktivierungsraums 2 mäßig ab. Nachdem der Wasserspiegel das durch die Schwimmer-Luftarmatur 13 eingestellte Mindestniveau erreicht hat, wird die Luftzufuhr in die Belebtschlammgemisch- Mammutpumpe 12 unterbrochen. Dabei arbeitet die Schlamm-Mammutpumpe 7 ununterbrochen weiter. Das führt zu einem geringfügigen Absinken des Wasserspiegels in der oxiden Zone 22 des Aktivierungsraums 2 und im Trennraum 3, so daß der Sicherheitsüberlauf 102, der einen konstanten Wasserspiegel im Trennraum 3 aufrechthält, den Wasserablauf über den Wasserauslaß 10 unterbricht. Ist der eingestellte Wasserspiegel in der anoxiden Zone 21 wieder erreicht, schaltet die Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 12 erneut, und der Umpumpzyklus wiederholt sich.
Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung oder bei einem Ausfall der Druckluftquelle und somit dem Stillstand beider Mammutpumpen 7, 12 steigt der Wasserspiegel in der anoxiden Zone 21 an. Das Wasser gelangt dann über die Überlaufleitung 8 und das Überlaufrohr 1 1 in den Trennraum 3, in dem sich ein Teil des Schmutzes absetzt und über den Wasserablaß nur mechanisch gereinigtes Wasser abfließt. Dabei hält der Sicherheitsüberlauf den auf der Oberfläche schwimmenden Schmutz zurück. 17
Bei einem plötzlichen, stoßartigen Spülwasserzulauf in die Abwasserzuleitung 6 steigt lediglich der Wasserspiegel in der anoxiden Zone 21 an. Nach einem Impuls von der Schwimmer-Luftarmatur 13 schaltet die Belebtschlammgemisch- Mammutpumpe 12 auf Vollleistung. Dadurch werden ein rascher Zulauf des Wassers in die Trennzone 3 und ein Ausschwemmen des Schlamms verhindert.
Bei der gewöhnlichen Funktion der Konstruktionsvorrichtung nach dem Schema in Fig. 2 gelangt das Abwasser über die Abwasserleitung 6 in das Becken 1 im Bereich des Fängers 5, in dem der grobe Schmutz zurückgehalten wird, in den gleichzeitig der Rückführschlamm aus dem Trennraum 3 selbsttätig zuläuft und in dem dieser Schmutz zerkleinert wird. Das Wasser sinkt dann nach unten in die anaerobe Zone 20 des Aktivierungsraums 2, in der es vom Mischer 9 ohne Luftzufuhr durchmischt wird und von der es über die Verbindungsöffnung 23 in der Trennwand 24 in die anoxide Zone 21 gelangt. Hier wird es aufgrund des unregelmäßigen Luftblasenaufstiegs aus den Luftmischern 14 weiter durchmischt, unter deren schwenkbaren Köpfen 141 die Luft vom Beckenboden 101 aus den Druckluftableitungen 60 zugeleitet wird . Beim Verschwenken eines der verschwenkbaren Köpfe 141 kommt es zum Verschwenken des Trägers 16 und des damit verbundenen Mischers 9 der anaeroben Zone 20. Die in der anoxiden Zone 21 aufsteigenden Luftblasen durchmischen das Abwasser, das über die Verbindungsöffnung 23, die Überlaufleitung 8 und das Überlaufrohr 1 1 zufließt. Bei einem ständigen Umpumpen des Wassers mittels der Belebtschlammgemisch- Mammutpumpe 12 in die anoxide Zone 22 des Aktivierungsraums 2 wird mit Hilfe der Schwimmer-Luftarmatur 13 ein Ausgleichsraum für einen stoßweisen Abwasserzulauf in die anaerobe Zone 20 und die anoxide Zone 21 gebildet. Im Wesentlichen auf dem gleichen Weg wie im Schema der Fig. 1 gelangt das gereinigte Wasser über die oxide Zone 22, den Entgasungsraum 4 und den Trennraum 3 an die Oberfläche, von der es unter der Tauchwand 103 über den 18
Wasserauslaß 10 aus der Vorrichtung abfließt.
Bei einer Unterbrechung des Zulaufs von frischem Abwasser in die Abwasserzuleitung 6 fällt der Spiegel in der anoxiden Zone 21 des Aktivierungsraums 2 geringfügig ab. Nachdem der Spiegel den von der Schwimmer-Luftarmatur 13 eingestellten Mindestabstand erreicht hat, wird die Luftzufuhr in die Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 12 beschränkt. Der Rückführschlamm aus dem Trennraum 3 und das Wasser von der Oberfläche des Entgasungsraums 4 und der des Trennraums 3 laufen jedoch ununterbrochen selbsttätig in die anoxide Zone 21 und heben den Wasserspiegel dort an. Deshalb wird die Funktion der Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 1 2 nicht unterbrochen, und die Wasserzirkulation im inneren Zirkulationskreislauf des Beckens 1 wird fortgesetzt.
Bei einem zyklischen Betrieb der Vorrichtung oder bei einem völligen Abbruch dieses Betriebs fließt der Rückführschlamm aus dem Trennraumn 3 noch eine bestimmte Zeit lang selbsttätig in die anaerobe Zone 20 zurück, und zwar so lange, bis der Wasserspiegel im Trennraum 3 unter die Ebene des unteren Mündungsteils der Verbindungsleitung 70 absinkt.
Bei einem stoßartigen Abwasserzustrom durch die Abwasserzuieitung 6 kommt es lediglich zu einem Anstieg des Wasserspiegels in der anaeroben Zone 20 und in der anoxiden Zone 21 . Nach einem entsprechenden Impuls von der Schwimmer- Luftarmatur 13 wird die Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 12 auf Volleistung geschaltet. Dadurch werden ein übermäßig rascher Zulauf des Wassers in den Trennraum 3 und ein Schlammausschwemmen vermieden. Bei einer gewöhnlichen Funktion der Konstruktionsvorrichtung nach dem Schema der Fig. 3 gelangt das Abwasser über die Abwasserzuleitung 6 in das Becken 1 im Bereich des Fängers 5, in dem der grobe Schmutz aufgefangen wird und in den gleichzeitig selbsttätig der Rückführschlamm aus dem Primärtrennraum 31 läuft, wobei der Rückführschlamm diesen Schmutz zerkleinert. Das Wasser sinkt dann nach unten in die anaerobe Zone 20 des Aktivierungsraums 2, in der es vom Mischer 9 ohne Luftzufuhr durchmischt wird und über die Verbindungsöffnung 23 in der Trennwand 24 in die anoxide Zone 21 gelangt. Hier wird es von den unregelmäßig aufsteigenden Luftblasen aus den Mischern 14 weiter durchmischt, unter deren schwenkbaren Köpfen 141 die Luft vom Beckenboden 101 aus den Druckluftableitungen 60 zugeführt wird. Nach dem Abfüllen des gesamten Innenraums einer der Menisken des ausschwenkbaren Kopfs 141 mit Luft schwenkt dieser aus, wobei sich eine große Luftblase löst. Dadurch erfolgen ein rascher Abfall der Druckkraft und ein anschließendes Ausschwenken des Trägers 1 6 und gleichzeitig des damit verbundenen Mischers 9 der anaeroben Zone 20. Die Luftblasen perlen nach oben und durchmischen dabei das Abwasser, das über die Verbindungsöffnung 23, die Überlaufleitung 8 und das Überlaufrohr 1 1 in die anoxide Zone 21 fließt. In der anoxiden Zone 21 halten die impulsartig mit den großen Luftblasen arbeitenden Luftmischer 14 die organischen Stoffe in der Schwebe, wobei keine die Bedingungen der anaerobischen Prozesse überschreitende Oxidierung dieser Stoffe stattfindet. Dabei wird das Wasser kontinuierlich mittels der Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 1 2 in die oxide Zone 22 des Aktivierungsraums 2 gepumpt. Dadurch wird mittels der Schwimmer- Luftarmatur 13 ein Ausgleichsraum für den stoßweisen Abwasserzulauf in die anaerobe Zone 20 und die anoxide Zone 21 geschaffen. In der oxiden Zone 22 wird das Wasser von den Luftsprudlern 18 intensiv durchmischt, wobei eine Belüftung der darin enthaltenen, organischen Stoffe stattfindet. Aus der oxiden Zone 22 fließt das Wasser durch die Überlauföffnung 19 in den Entgasungsraum 20
4, in dem es bei gleichzeitiger Beruhigung und Entgasung langsam nach oben aufsteigt. Aus dem unteren Teil des Entgasungsraums 4 fließt das Wasser durch den Überlaufschlitz 311 in den Primärtrennraum 31. Der sich nach oben erweiternde Raum des Trennraums 31 führt dabei zu einer Strömungsverlangsamung. Der Schlamm im Trennraum 31 hält sich aufgrund der Massenanziehung und der Filterungswirkung der Fluidschicht bis zu einem bestimmten Nieveau in der Schwebe und setzt sich ab. An die Oberfläche gelangt das im Wesentlichen saubere Wasser, das über den Auslaß 10 aus dem Sekundärtrennraum 32 aus der Vorrichtung abfließt.
Bei einer Unterbrechung des Zulaufs von frischem Abwasser durch die Abwasserzuleitung 6 fällt der Spiegel in der anoxiden Zone 21 des Aktivierungsraums 2 geringfügig ab. Nachdem der Spiegel den durch die Schwimmer-Luftarmatur 13 eingestellten Mindeststand erreicht hat, wird die Luftzufuhr in die Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 12 eingeschränkt. Der Rückführschlamm aus dem Primärtrennraum 31 und das Wasser von der Oberfläche des Entgasungsraums 4 und der des Primärtrennraums 31 laufen jedoch ununterbrochen selbsttätig in die anoxide Zone 21 und lassen deren Wasserspiegel geringfügig ansteigen. Deshalb wird die Funktion der Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 12 nicht unterbrochen, und die Wasserzirkulation im inneren Zirkulationskreislauf des Beckens 1 wird ununterbrochen fortgesetzt.
Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung oder bei einer Störung der Druckluftquelle und somit dem Stillstand der Belebtschlammgemisch- Mammutpumpe 12 steigt der Wasserspiegel in der anaeroben Zone 20 und in der anoxiden Zone 21 an. Das Wasser gelangt über die Überlaufleitung 8 und das Überlaufrohr 11 in den Primärtrennraum 31, in dem sich der Schmutz zum Teil absetzt. Über den Wasserauslaß 10 fließt nur mechanisch gereinigtes Wasser ab.
Bei einem zyklischen Betrieb der Vorrichtung oder bei völligem Betriebsstillstand fließt der Rückführschlamm aus dem Primärtrennraum 31 noch eine bestimmte Zeit lang selbsttätig über die Verbindungsleitung 70 in die anaerobe Zone 20 zurück, und zwar so lange, bis der Wasserspiegel im Primärtrennraum 31 unter die Ebene des unteren Mündungsteils der Verbindungsleitung 70 absinkt.
Bei einem plötzlichen, stoßweisen Abwasserzufluß durch die Abwasserzuleitung 6 kommt es nur zu einem Anstieg des Wasserspiegels in der anaeroben Zone 20 und in der anoxiden Zone 21 . Nach einem entsprechenden Impuls von der Schwimmer- Luftarmatur 1 3 wird die Belebtschlammgemisch-Mammutpumpe 1 2 auf Vollleistung geschaltet. Dadurch werden ein übermäßig rascher Zulauf des Wassers in den Primärtrennraum 31 und somit ein Schlammausschwemmen verhindert.
Bei einer Verstopfung der Filterfüllung 508 im Filter beginnt der Wasserspiegel in der Primärkammer 506 zu steigen. Wenn der Wasserspiegel den eingestellten Stand erreicht hat, öffnet die Schwimmer-Hilfsarmatur 51 2 die Entlüftungsleitung 51 1 . Diese Hilfsarmatur läßt die Luft aus dem Krümmer des Siphons 504 heraus. Der Siphon wird somit inganggesetzt und pumpt das Wasser aus dem unteren Teil der Sekundärkammer 507 schnell ab. Dadurch sinkt der Wasserspiegel in der Primärkammer 506. Gleichzeitig beginnt das Wasser aus dem oberen Teil der Sekundärkammer 507 über die Filterfüllung 508 zurückzufließen, die während dieses Prozeses gereinigt wird. Bei einem geringen Absinken des Spiegels in der Primärkammer 506 schließt die Schwimmer-Hilfsarmatur 512. Damit wird die Luftzufuhr in den Krümmer des Siphons 504 gesperrt, wodurch dessen Tätigkeit unterbrochen werden könnte. Das Absinken der Wasserspiegel dauert so lange an, 22
bis der Wasserspiegel in der Sekundärkammer 507 unter den Stand der Kontrollöffnung 510 des Siphons 504 absinkt. Durch diese Kontrollöffnung wird Luft in den Krümmer angesaugt, die die Siphontätigkeit unterbricht. Daraufhin folgt der Standardreinigungsvorgang, der bis zu einer erneuten Verstopfung der Filterfüllung 508 andauert. Danach wiederholt sich der gesamte Zyklus.
Industrielle Verwertbarkeit
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich besonders für kleine biologische Abwasserreinigungsanlagen, insbesondere für die Reinigung lokaler Quellen von Spülwasser, das nach der Reinigung als Gebrauchswasser, beispielsweise für die Gartenberegnung, verwendet oder über einen Entwässerungsgraben zurück in die Erde abgelassen werden kann, ohne die Grundwasserqualität zu gefährden. Die Vorrichtung kann aber auch in größeren Abwasserreinigungsanlagen verwendet werden, wobei die einzelnen Räume bzw. Reinigungszonen auch als selbständige Becken aufgestellt werden können.

Claims

23An sprü ch e
1. Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwässern, insbesondere von Spülabwässern aus kleinen, lokalen, an das Kanalisationsnetz nicht angeschlossenen Hausobjekten, wobei die Vorrichtung mindestens einen mechanische Verschmutzungen auffangenden Fänger, einen Aktivierungsraum, einen sich nach oben hin erweiternden Trennraum für die Fluidfilterung und einen Innenzirkulationskreislauf zwischen den einzelnen Beckenräumen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits eine in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens (101) mit mindestens einem Luftmischer (14) versehene, anoxide Zone (21) des Aktivierungsraums (2) von einer mit mindestens einem Luftsprudler (18) versehenen, oxiden Zone (22) des Aktivierungsraums (2) völlig getrennt ist und daß andererseits der Trennraum (3) in unmittelbarer Nähe des Beckenbodens (101) mit einem im Bereich einer Trennwand (17) des Beckens (1) gebildeten Entgasungsraum (4) verbunden ist, wobei in der anoxiden Zone (21) eine Vorrichtung zur Wasserspiegeiregelung mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Wasserspiegelregelung aus einer mit einer Schwimmer-Luftarmatur (13) verbundenen Belebtschlammgemisch- Mammutpumpe (12) besteht, die in der anoxiden Zone (22) des Aktivierungsraums (2) mündet. 24
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entgasungsraum (4) mittels einer Überlaufleitung (8) mit der anoxiden Zone (21 ), der Trennraum (3) mittels eine Überlaufrohrs (1 1 ) mit der oxiden Zone (22) und die oxide Zone (22) mittels einer Überlauföffnung (19) mit dem Entgasungsraum (4) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufleitung (8) und das Überlaufrohr (1 1 ) mit einem ersten Ablaßregler (81 ) und einem zweiten Ablaßregler (1 1 1 ) versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmischer (14) in der anoxiden Zone (21 ) des Aktivierungsraums (2) waagerecht schwenkbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmischer (14) an einem Träger (15) befestigt sind, der auf einer Mittelachse (16) angeordnet ist, die in einer Ummantelung des Beckens (1 ) und einer Trennwand (17) gelagert ist, die zwischen der anoxiden Zone (21 ) und der oxiden Zone (22) des Aktivierungsraums (2) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftmischer (14) als hohler, unten offener, schwenkbarer Kopf (141 ) ausgebildet ist, der sich im waagerechten Schnitt in Richtung von 25
unten nach oben verjüngt und auf einem Träger (200) schwenkbar angeordnet ist, und daß dieser Träger am schwenkbaren Kopf ( 141 ) oberhalb des Niveaus seiner unteren Grundfläche (141 1 ) befestigt ist, wobei unter den Hohlraum des schwenkbaren Kopfs (141 ) ein Druckluftauslaß (60) mündet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (200) aus einem waagerechten Querträger (201 ) und zwei am Querträger befestigten, senkrechten Stützen (202) besteht, deren Enden mit Gelenken (203) versehen sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivierungsraum (2) in eine anaerobe Zone (20), eine anoxide Zone (20 und eine oxide Zone (22) unterteilt ist, wobei im unteren Teil des Trennraums (3) eine Verbindungsleitung (70) mündet, die durch die anoxide Zone (21 ) über den Abwasserspiegel hinausgeführt und oberhalb des Fängers (5) in die anaerobe Zone (20) mündet, wobei der Luftmischer (14) mit einem Mischer (9) der anaeroben Zone (20) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer-Luftarmatur ( 1 3) in der anaeroben Zone (20) angeordnet ist. 26
1 1. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tauchwand (103) im Trennraum (3) vor dem Wasserauslaß (10) aus dem Becken (1 ) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (24) zwischen der anaeroben Zone (20) und der anoxiden Zone (21 ) des Aktivierungsraums (2) im Becken (1 ) ausbaubar befestigt ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (70) oberhalb der Mündung in den Fänger (5) mit einem dritten Ablaßregler (71 ) versehen ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (16) des Trägers (15) des Luftmischers (14) in die anaerobe Zone mündet und daß in dieser Zone an dieser Mittelachse mindestens ein Mischer (9) befestigt ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (16) am Beckenboden (101 ) mittels schwenkbarer Halter (161 ) befestigt ist. 27
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß d ie Mittelachse ( 1 6) i n d ie anaerobe Zone ( 20) ü ber eine Verbindungsöffnung (23) in der Trennwand (24) geleitet ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 1 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennraum (3) in einen Primärtrennraum (31 ) und einen Sekundärtrennraum (32) unterteilt ist und daß diese Räume voneinander getrennt und mittels eines unter dem Wasserspiegel des Primärtrennraums (31 ) mündenden Verbindungsrohrs (31 2) miteinander verbunden sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Sekundärtrennraum (32) eine Rezirkulations-Mammutpumpe (40) angeordnet ist, die oberhalb des Filters (50) mündet, dessen Ablauf (501 ) über dem Wasserspiegel des Sekundärtrennraums (32) endet.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (312) mit seinem waagerechten Längsschlitz (313) unter dem Wasserspiegel des Primärtrennraums (31 ) mündet.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserspiegelebene des Primärtrennraums (31 ) in seinem Mittelteil ein Überlaufrohr ( 1 1 ) mündet, der mit einem zweiten, höhenverstellbaren Ablaßregler (1 1 1 ) mit waagerechter, über den Spiegel 28
der anoxiden Zone (21) herausgeführten Einlaufkante versehen ist.
21 . Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Ummantelung (503) des Filters (50) oberhalb der anoxiden Zone (21 ) angeordnet ist, unteren deren Spiegel ein Spülsiphon (504) des Filters (50) mündet.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (50) mit einem getrennten Innenraum versehen ist, in dem eine Filterfüllung (508) angeordnet und in dessen unterem Teil ein außerhalb der Ummantelung (503) ausmündender und mit einem Krümmer versehener Siphon (504) einmündet, und daß der Krümmer des Siphons (504) mittels einer Entlüftungsleitung (51 1 ) mit einer auf dem Zulaufwasserspiegel liegenden Schwimmer-Hilfsarmatur (512) verbunden ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (504) innerhalb der Ummantelung (503) angeordnet und mit einer oberhalb der Oberkante der Filterfüllung (508) gebildeten Kontrollöffnung (510) versehen ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (504) außerhalb der Ummantelung (503) angeordnet ist und daß sich ein oberhalb der Oberkante der Filterfüllung mündendes Belüftungsrohr (514) an die Entlüftungsleitung (51 1 ) anschließt. 29
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterauslaß (501) mit einem Zerstäuber (502) versehen ist.
26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die anaerobe Zone (20), die anoxide Zone (21 ) und die oxide Zone (22) des Aktivierungsraums (2), der Primärtrennraum (31), der Sekundärtrennraum (32) und der Filter (50) oder zumindest einige davon als selbständige Konstruktionseinheiten ausgebildet sind.
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