DE202005018918U1

DE202005018918U1 - Mobiler Regensammler

Info

Publication number: DE202005018918U1
Application number: DE202005018918U
Authority: DE
Original assignee: BINZ ERIKA
Current assignee: BINZ ERIKA
Priority date: 2005-12-03
Filing date: 2005-12-03
Publication date: 2006-03-09
Anticipated expiration: 2015-12-04

Abstract

Mobiler Regensammler, der nicht an Dachfläche und Fallrohr eines Gebäudes gebunden ist, sondern an einem beliebigen Ort aufgestellt werden kann. dadurch gekennzeichnet, dass an einem im Boden verankerten Standrohr vier beweglich angebrachte Streben zusammenklappbar sind und eine Bespannung aufnehmen können, die Bespannung einen nach unten offenen Trichter mit großer Öffnung bildet, (kein Verstopfen mit Laub) das aufgefangene Regenwasser an Ketten in ein Auffangbecken mit Ablaufstutzen geleitet wird und von dort in den Wasserspeicher abfließt.

Description

Regenwasser aus den Fallrohren an Gebäuden in Sammelbehälter zu leiten ist eine bekannte und vielgenutzte Praxis um kostenloses Gießwasser für den Hausgarten zu gewinnen. In Gärten ohne „Immobilie" gibt es dazu keine Alternative.
Die Idee ist, eine mobile Sammelfläche zu erstellen, die

1.) groß genug ist um eine ausreichende Menge Regenwasser zu liefern, leicht zu installieren ist und
2.) sich durch Form, Farbe und Material gut in die Umgebung integriert.

Das mobile Gerät zum Sammeln von Regenwasser besteht aus einem Standrohr, Durchmesser ca. 5 – 10 cm, Höhe z.B. 200 cm, auf 300 bis 350 cm zu verlängern, und 4 ca. 150 cm langen Streben, die an einem um das Standrohr gelegten verschiebbaren Ring befestigt sind. Vier weitere kurze Streben sind an einem feststehenden Ring am Kopf des Standrohrs und mit dem anderen Ende etwas unterhalb der Mitte der langen Streben befestigt. Die Befestigungspunkte der kurzen und der langen Streben an den Ringen um das Standrohr (auf Zeichnung I mit a u. b bezeichnet) sind beweglich, ebenso die Befestigung der kurzen an der langen Strebe (c). Wird der bewegliche Ring am Standrohr nach unten gezogen, legen sich die Streben an das Standrohr an, schiebt man den Ring nach oben, rastet der Ring an der dafür vorgesehenen Stelle ein. (Prinzip des Schirmes) Das Standrohr wird im Boden verankert, z.B. mit einer Bodenschraube. Stand der Technik.
Die Bespannung besteht aus 4 gleichen Segmenten, die bis zu dem Punkt zusammengenäht sind, an dem die vier kurzen, schräg zum Kopf des Standrohrs verlaufenden Streben ansetzen (auf Zeichnung I u. II mit c bezeichnet). Auf diese Naht ist jeweils ein Stofftunnel aufgesetzt, in den die langen Streben eingeführt werden (Zeichnung II, d). Unterhalb des Ansatzpunktes c wird die Bespannung mit Klett- oder Reißverschluss geschlossen (Zeichnung II, 3 u. 4, e) In der Mitte jedes Segments verläuft vom Rand zur Spitze ein weiterer sehr schmaler Stofftunnel, der einen ca. 100 cm langen Glasfiberstab aufnimmt, der zur Versteifung des Segments dient (Zeichnung II,1 u. 2, f).
Die einzelnen Segmente hängen leicht durch und laufen am unteren Ende in eine langgezogene Spitze aus. Es entsteht so etwas wie eine oben sehr breite, sich nach unten stark verjüngende Rinne, die am Ende senkrecht abfällt und in der Spitze endet. Direkt an der Spitze ist eine Öse angebracht in der die Kette hängt, die das Wasser nach unten abführt (Zeichnung II,1–4, g). Die vier Segmente bilden zusammen eine Trichterform, die um das Standrohr herum eine relativ große Öffnung freilässt, in der sich herabfallendes Laub nicht festsetzen kann (Zeichnung II, 3 u. 4). Die Fläche der Bespannung ca. 4 qm, lässt sich wie ein Schirm zusammenfalten, Material Segeltuch oder andere flexible wasserabweisende Materialien.
Die Ablaufketten führen zum Auffangbecken mit Ablaufstutzen, das höhenverschiebbar am Standrohr angebracht ist (Zeichnung II, 3 h). Hier können beliebig große Regentonnen mit einem handelsüblichen Zwischenstück angeschlossen werden. Das Auffangbecken ist mit einem Deckel aus Lochblech oder Draht vor Verunreinigung geschützt. Auffangbecken können auch am Boden stehen oder etwas im Boden eingelassen sein (Zeichnung II, 4h). Der Wasserspeicher wäre dann unter der Erde.

Claims

Mobiler Regensammler, der nicht an Dachfläche und Fallrohr eines Gebäudes gebunden ist, sondern an einem beliebigen Ort aufgestellt werden kann. dadurch gekennzeichnet, dass an einem im Boden verankerten Standrohr vier beweglich angebrachte Streben zusammenklappbar sind und eine Bespannung aufnehmen können, die Bespannung einen nach unten offenen Trichter mit großer Öffnung bildet, (kein Verstopfen mit Laub) das aufgefangene Regenwasser an Ketten in ein Auffangbecken mit Ablaufstutzen geleitet wird und von dort in den Wasserspeicher abfließt.
Mobiler Regensammler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass das Standrohr (Zeichnung. I, A) Durchmesser ca. 5 bis 10 cm, Länge 200 cm auf 300 bis 350 cm verlängerbar (Zeichnung I, B), mit vier ca.150 cm langen, an den Punkten a, b, c (Zeichnung I u. II) beweglichen, an das Standrohr heran oder ausklappbaren Streben, an einem beliebigen Ort mit einer Bodenschraube (Zeichnung I, C) oder ähnlichen Verankerung aufgestellt werden und eine speziell mit 4 Stofftunneln ausgestattete Bespannung aufnehmen kann. (Zeichnung II, 1 – 4, d)
Mobiler Regensammler nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet dass die Bespannung aus Segeltuch oder anderem flexiblen wasserabweisendem Material, (Regenauffangfläche Minimum 4 qm) eine Trichterform aus vier Segmenten mit großer Öffnung bildet und abnehmbar ist (Zeichnung II, 3 u. 4). Die 4 Segmente sind entlang der Stofftunnel, in welche die 4 langen Streben eingeführt werden, (Zeichnung II, d) fest vernäht und im unteren Teil mit einem Reiß- oder Klettverschluss verschließbar (Zeichnung II, 3 u. 4, e). Jedes Segment formt eine Art nach unten spitz zulaufender Rinne (Zeichnung II, 1 und 2) mit Glasfiberversteifung (II, 1 u. 2, f). Von den Spitzen fließt das Regenwasser an Ketten nach unten ab. (II, 1 bis 4, g)
Mobiler Regensammler nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet dass das Regenwasser von den Ketten in ein beliebig geformtes (rund, quadratisch) Auffangbecken mit Ablaufstutzen und von dort in den Wasserspeicher fließt. Das Auffangbecken ist mit einer Abdeckung aus Draht oder Lochblech vor Verunreinigung geschützt und höhenverschiebbar am Standrohr angebracht oder am Boden aufgestellt. (Zeichnung II, 3 u. 4 h)
Mobiler Regensammler nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet das die 6 Teile: Standrohr mit 4 beweglichen Streben Verlängerungsstück Bodenschraube Bespannung Vier Ketten Auffangbecken gut zu transportieren und durch einfache Steckverbindungen leicht zu montieren sind.