DE202005017888U1

DE202005017888U1 - Gürtelartiges Band zum Umschlingen eines Bauteils

Info

Publication number: DE202005017888U1
Application number: DE200520017888
Authority: DE
Original assignee: Luebnitz Klaus
Current assignee: Luebnitz Klaus
Priority date: 2005-11-16
Filing date: 2005-11-16
Publication date: 2006-01-19
Anticipated expiration: 2015-11-17

Abstract

Gürtelartiges Band (3) zum Umschlingen eines Bauteils, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Umschlingungsform befindlichem Band (3) einander zugekehrte Endbereiche (1, 2) desselben mit Zungen (4) und Aufnahmen (5) für diese solcher Form versehen sind, dass sie in Umfangsrichtung des Bandes (3) wirksame erste Hinterschnitte bilden, und dass die Endbereiche (1, 2) ferner ineinandergreifende Profile (6, 7) solcher Form tragen, dass sie in Richtung zugehöriger Bandradien überdrückbare zweite Hinterschnitte bilden.

Description

Die Neuerung betrifft ein gürtelartiges Band zum Umschlingen eines Bauteils. Unter einem gürtelartigen Band wird ein Band verstanden, dessen Form nach Herumlegen um das Bauteil durch an seinen dann einander zugekehrten Endbereichen befindliche Befestigungsmittel gewahrt werden kann.
In der Technik tritt nicht selten das Problem auf, ein Band o. dgl. nicht durch axiale Bewegungen aufziehen zu können, sondern durch gleichsam radiale Bewegungen um ein Bauteil herumlegen zu müssen. Dabei kann das Band im montierten Zustand beispielsweise ein Gleitlager für ein gegenüber dem Bauteil Drehbewegungen ausführendes Teil bilden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für solche Einsatzfälle ausgelegtes gürtelartiges Band zu schaffen, das bei minimalem Teileaufwand leicht zu montieren ist.
Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einem gattungsgemäßen Band mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Neuerung beschreiben die Unteransprüche.
Ein wesentliches Merkmal der Neuerung ist also die gegenseitige Festlegung der beiden Endbereiche des Bandes nach dem Umlegen um das Bauteil durch spezielle Clipsverbindungen, die keine zusätzlichen Teile erfordern. Zweckmäßigerweise wird bei der Montage das Band bis zum Wirksamwerden dieser Verbindungen durch ein Werkzeug nach Art einer Schlauchschelle in Position gehalten. Zur Erzeugung eines guten Halts des Bandes auf dem Bauteil kann zwischen beiden eine Reibschicht, z. B. Sandpapier, eingespannt werden.
Die Außenseite des Bandes kann als Gleitfläche ausgebildet sein. Dies ist bei einem bevorzugten Einsatz der Fall, nämlich bei Verwendung der Neuerung als Gleitlager für einen Ring am Ende einer Abdeckplane auf einem Glied eines Handhabungsautomaten, der über ein Drehgelenk mit dem Bauteil verbunden ist, auf das das neuerungsgemäße Band aufgebracht ist. An dem Band ist dann gegebenenfalls das Ende einer weiteren Abdeckplane festgelegt, die das Bauteil vor Schmutzzutritt schützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren 1 in Seitenansicht den hier interessierenden Verbindungsbereich bei noch teilgeöffnetem, aber das nicht dargestellte Bauteil bereits umschließenden Band und deren 2 dieselbe Seitenansicht des Bandes im auf dem Bauteil montierten Zustand zeigt, während 3 die in 1 bei III-III angegebene Schnittansicht wiedergibt.
Die einander gegenüberstehenden Endbereiche 1 und 2 des begrenzt flexiblen und elastischen Bandes 3, beispielsweise aus PTFE, sind teils mit Zungen 4, teils mit Aufnahmen 5 für diese versehen. Beide bilden paarweise erste Hinterschnitte, die in Umfangsrichtung des Bandes 3 wirksam sind, wenn die Zungen 4 durch Bewegen senkrecht zur Zeichenebene der 1 und 2 (also radial) in die in 2 gezeigte Position innerhalb der Aufnahmen 5 gebracht sind. Damit ein unerwünschtes Lösen dieser Verbindungen vermieden ist, sind – s. 3 – zweite Hinterschnitte vorgesehen, die senkrecht zur Zeichenebene der 1 und 2 (radial) wirksam sind. Sie sind realisiert durch rillen- bzw. stegförmige Profile 6 bzw. 7 an den einander gegenüberstehenden Kanten der Endbereiche 1 und 2 des Bandes 3 einschließlich der Zungen 4 und der Aufnahmen 5.
Mit der Neuerung ist also ein vielseitig verwendbares gattungsgemäßes Band geschaffen, das einstückig mit Verbindungen seiner Endbereiche sowie montage- und kostengünstig ist.

Claims

Gürtelartiges Band (3) zum Umschlingen eines Bauteils, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Umschlingungsform befindlichem Band (3) einander zugekehrte Endbereiche (1, 2) desselben mit Zungen (4) und Aufnahmen (5) für diese solcher Form versehen sind, dass sie in Umfangsrichtung des Bandes (3) wirksame erste Hinterschnitte bilden, und dass die Endbereiche (1, 2) ferner ineinandergreifende Profile (6, 7) solcher Form tragen, dass sie in Richtung zugehöriger Bandradien überdrückbare zweite Hinterschnitte bilden.
Band nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der Bandebene verlaufende rillen- und stegförmige Profile (6, 7) an Endkanten des Bandes (3).
Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (6, 7) in die Zungen (4) und die Aufnahmen (5) integriert sind.
Band nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (6, 7) in zwischen den Zungen (4) und Aufnahmen (5) verlaufende Bereiche von Endkanten des Bandes (3) integriert sind.
Band nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (6, 7) sich längs der gesamten Endkanten erstrecken.
Band nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (3) auf seiner Außenseite eine Gleitfläche für ein gegenüber dem Bauteil drehbares weiteres Bauteil bildet.