DE202005017382U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
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- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/1007—Arrangements to facilitate transportation specially adapted therefor
- A01D78/1014—Folding frames
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Heuwerbungsmaschine ist aus der
EP 0 381 970 A2 bekannt. Dabei sind die Ausleger, welche Arbeitskreisel mit jeweils mehreren Rechen tragen, teleskopartig ausgebildet und erlauben hierdurch eine Verstellung ihrer Länge. Beim Hochklappen der Arbeitskreisel von der annähernd waagrechten Arbeitsstellung in die annähernd senkrechte Transportstellung werden die Ausleger in ihrer Länge verkürzt, wodurch sich eine geringere Höhe der Maschine in der Transportstellung ergibt, die für die Durchfahrt durch Unterführungen oder Tore erwünscht ist. - Ein anderer Weg zur Erzielung einer geringen Maschinenhöhe in der Transportstellung wird in der
EP 0 484 794 B1 gelehrt. Dort ist vorgesehen, beim Hochklappen der Arbeitskreisel in die Transportstellung das Maschinengestell in dem Bereich, in dem die Ausleger mit den Arbeitskreiseln angebracht sind, abzusenken. Eine weitere Lösung, die zum Stand der Technik gehört, besteht in einer teilweisen Demontage der Rechen der Arbeitskreisel zur Vorbereitung der Transportstellung und erfordert somit einen relativ großen Arbeitsaufwand. - Das Problem der Maschinenhöhe beim Hochklappen der Arbeitskreisel ergibt sich grundsätzlich daraus, dass die Arbeitskreisel in der Arbeitsstellung einen gewissen Arbeitsabstand voneinander haben müssen, dessen Größe insbesondere von der zu bearbeitenden Futtermenge abhängt. Ohne zusätzliche Maßnahmen würde ein senkrechtes Hochklappen der Arbeitskreisel daher stets zu einer Höhe führen, die ungefähr dem Kreiseldurchmesser zuzüglich des halben Arbeitsabstandes entspricht.
- In Anbetracht des Standes der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, für eine Heuwerbungsmaschine eine neue und zweckmäßige Lösung zur Erzielung einer geringen Höhe in der Transportstellung zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Heuwerbungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Durch die erfindungsgemäße Schrägstellung der Kreiselantriebswellen wird erreicht, daß eine Verkürzung des Auslegers um eine bestimmte Strecke mit einer deutlich geringeren Verkürzung der Kreiselantriebswelle einhergeht. Dies ist deshalb wichtig, weil einer Längenverstellung, insbesondere mittels einer Teleskopstruktur, bei Antriebswellen bzw. Gelenkwellen wegen der an diese gestellten Stabilitäts-, Gelenkabstands- und Toleranzanforderungen wesentlich engere Grenzen gesetzt sind als einer Längenverstellung eines Auslegers, der keine Antriebsfunktion zu erfüllen hat.
- Eine vorteilhafte Maßnahme ist bei teleskopartigen Auslegern ein Hinausragen derselben über die Drehachsen der Arbeitskreisel, und zwar mit einer zurückragenden Befestigung, die es erlaubt, dass das Innenrohr des Teleskops jeweils über die Drehachse des Arbeitskreisels zurück in das Außenrohr eingezogen werden kann. Hierdurch wird der Verstellbereich der Arbeitskreisel in der hochgeklappten Transportstellung in der Richtung nach unten erweitert.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor. In diesen zeigt
-
1 schematische Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine mit vier Arbeitskreiseln, -
2 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine mit zwei Arbeitskreiseln, -
3 einen vergrößerten Ausschnitt aus2 , -
4 eine schematische Ansicht von vorne einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine in einer ersten Transportstellung, -
5 eine schematische Ansicht von vorne einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine in einer zweiten Transportstellung, -
6 einen vergrößerten Ausschnitt aus5 , -
7 eine schematische Ansicht von vorne einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, -
8 eine Ansicht von vorne eines in einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine verwendeten Getriebes, und -
9 einen Schnitt durch das Getriebe von8 in einer Ansicht von oben. - In
1 ist eine erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine1 , auch Schwader genannt, mit insgesamt vier Arbeitskreiseln in drei verschiedenen Stellungen in einer Seitenansicht dargestellt. Die Maschine wird von einem Schlepper4 gezogen und angetrieben. Wegen der Seitenansicht sind nur zwei Arbeitskreisel2 und3 zu erkennen. Die oben gezeigte Stellung ist die Arbeitsstellung, in der die Arbeitskreisel2 und3 durch ein Maschinengestell5 waagrecht in geeignetem Abstand vom Boden geführt werden. Die in der Mitte gezeigte Stellung ist eine erste Transportstellung, in der die Arbeitskreisel2 und3 senkrecht nach oben geschwenkt sind, um die Maschine1 auf eine für den Transport geeignete Breite zu bringen. Im Hinblick auf das Befahren unebenen Geländes besteht in dieser Stellung ein gewisser Abstand zum Boden. Die unten gezeigte Stellung ist eine zweite Transportstellung, in der die Arbeitskreisel2 und3 fast bis auf den Boden abgesenkt sind, um die Höhe der Maschine1 fast bis auf das durch den Kreiseldurchmesser gegebene Minimalmaß zu verringern und so eine Durchfahrt durch Unterführungen oder Tore zu ermöglichen. Diese Stellung ist insbesondere auch als Parkstellung zum Abstellen der Maschine1 in einer Scheune geeignet. - Eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine
1 mit nur zwei Arbeitskreiseln2A und2B in Arbeitsstellung zeigt2 , wobei die grundsätzliche Anwendbarkeit der Erfindung nicht von der Anzahl der Arbeitskreisel abhängt. Die Arbeitskreisel2A und2B drehen sich im Betreib der Maschine in entgegen gesetzter Richtung, wie es durch zwei Pfeile angedeutet ist. Aufgrund der Symmetrie der Maschine1 in Bezug auf die Längsachse des Maschinengestells5 genügt im folgenden eine Erläuterung anhand einer Seite. - Der Arbeitskreisel
2A wird von einem Ausleger6 getragen, der über eine Lagerung7 mit dem Maschinengestell5 verbunden ist. Die Lagerung7 ermöglicht eine Schwenkung des Auslegers6 um einen Winkel von etwa 90° um eine parallel zur Längsachse des Maschinengestells5 verlaufende Achse8 zur Verbringung der Maschine1 in eine Transportstellung. Es leuchtet ein, dass eine solche Schwenkung allein eine beträchtlich über dem Durchmesser eines Arbeitskreisels2A oder2B liegende Gesamthöhe der Maschine1 in ihrer Transportstellung zur Folge hätte. - Um den Arbeitskreisel
2A nach dem Hochschwenken absenken zu können, ist der Ausleger6 nach Art eines Teleskops ausgebildet, d.h. er weist ein Außenrohr9 und ein längsverschiebbar in diesem gelagertes Innenrohr10 auf. Das Außenrohr9 ist schwenkbar an der Lagerung7 gelagert und gelenkig mit einem Linearaktor in Form eines Hydraulikzylinders11 verbunden, der auch an der Lagerung7 angelenkt ist, und zwar so, dass eine Auslenkung des Hydraulikzylinders11 in eine Schwenkung des Auslegers6 um die Achse8 umgesetzt wird. - Zur Längsverschiebung des Innenrohres
10 gegenüber dem Außenrohr9 ist ein weiterer Linearaktor in Form eines Hydraulikzylinders12 vorgesehen, der einerseits an dem Außenrohr9 und andererseits an dem Innenrohr10 angelenkt ist. Dabei kann der Hydraulikzylinder12 auch innerhalb des Auslegers6 , d.h. innerhalb des Innenrohres10 oder zwischen dem Innenrohr10 und dem Außenrohr9 angeordnet sein. In2 ist erkennbar, dass das Innenrohr10 in der dort gezeigten Arbeitsstellung der Maschine1 zumindest teilweise aus dem Außenrohr9 ausgefahren ist. Es braucht aber keineswegs ganz, d.h. bis zum Ende seines Verfahrweges ausgefahren zu sein. Vielmehr läßt sich durch den Verfahrweg des Innenrohres10 der Abstand des Arbeitskreisels2A von der Längsmittelachse des Maschinengestells5 und in Verbindung mit der gegenüberliegenden Seite der Maschine1 der Arbeitsabstand der beiden Arbeitskreisel2A und2B einstellen, um eine Futterschwade mit einer gewünschten Breite zu erzielen, worauf später anhand9 noch eingegangen wird. - Nur schematisch eingezeichnet ist in
2 der Antrieb der Arbeitskreisel2A und2B . Dieser erfolgt über eine mit einer rückwärtigen Abtriebswelle des Schleppers4 gekuppelte, mittig entlang des Maschinengestells5 verlaufenden Zentralantriebswelle13 , ein Zentralgetriebe14 , sowie auf der Seite des Arbeitskreisels2A weiter über eine Kreiselantriebswelle15 und ein Kreiselgetriebe16 . Es versteht sich, daß die beiden letztgenannten Antriebskomponenten auf der Seite des Arbeitskreisels2B in symmetrischer Anordnung vorhanden sind. Nicht in der Zeichnung dargestellt ist die Tatsache, daß die Kreiselantriebswelle15 ebenso wie der Ausleger6 eine Teleskopstruktur mit zwei zueinander längsverschiebbaren konzentrischen Rohren verschiedenen Durchmessers oder eines Rohres und eines Stabes aufweist. Teleskopierbare Antriebswellen mit endseitigen Kardangelenken, auch Gelenkwellen genannt, sind als solche bekannt und brauchen hier nicht erläutert zu werden. - Wesentlich ist die Schrägstellung der Längsachse der Kreiselantriebswelle
15 sowohl gegenüber der Längsmittelachse des Maschinengestells5 , als auch gegenüber der Längsachse des Auslegers6 . Besagte Achsen bilden nämlich ein rechwinkeliges Dreieck, so daß nach dem Satz des Pythagoras eine Verkürzung des Auslegers um eine bestimmte Strecke mit einer deutlich geringeren Verkürzung der Kreiselantriebswelle15 einhergeht. So beträgt beispielsweise bei einem Winkel von 45° zwischen den Längsachsen der Kreiselantriebswelle15 und der Zentralantriebswelle13 in der Arbeitsstellung, wie ihn in2 ungefähr zeigt, bei einer Verkürzung des Auslegers6 , die einer Halbierung des Abstandes der Kreiseldrehachse von der Längsmittelachse des Maschinengestells5 entspricht, die damit einhergehende Verkürzung der Kreiselantriebswelle15 nur etwa 60% der Verkürzung des Auslegers6 . Dies ist im Hinblick auf den eingeschränkten Längeneinstellbereich von Teleskopantriebswellen von entscheidendem Vorteil. - In
2 sind an dem Zentralgetriebe14 sowie an dem Kreiselgetriebe16 jeweils ein Anschlussstummel17A bzw.18 zu sehen, die so ausgerichtet sind, dass sie näherungsweise miteinander fluchten. Die Längsrichtungen dieser sichtbaren Anschlussstummel17A und18 entsprechen den Richtungen der Drehachsen der Abtriebswelle des Zentralgetriebes bzw. der Antriebswelle des Kreiselgetriebes16 . Bei der Ausbildung der Kreiselantriebswelle15 als Gelenkwelle mit Kardangelenken an beiden Enden kann zwar ein seitlicher Versatz und auch eine Winkelabweichung zwischen den Anschlussstummeln17A und18 bis zu einem gewissen Ausmaß toleriert werden, doch wäre es bei dem relativ großen Winkel zwischen der Kreiselantriebswelle15 und dem Ausleger6 , wie er in2 gezeigt ist, nicht mehr möglich, ein Zentralgetriebe14 mit zur Antriebsachse senkrechten Abtriebsachsen zu verwenden, oder den kreiselseitigen Anschlussstummel18 parallel zum Ausleger6 auszurichten, da dies die Ausgleichwirkung einer Gelenkwelle überfordern würde. Die Ausrichtung der Anschlussstummel17A und18 zueinander muss also an die Schrägstellung der Kreiselantriebswelle15 angepasst werden. - Ein wichtiges Detail aus
2 , nämlich die Befestigung des Arbeitskreisels2A am Ende des Auslegers6 , ist in3 vergrößert dargestellt. Wie dort zu erkennen ist, endet das Innenrohr10 des Auslegers6 nicht an der Drehachse19 des Arbeitskreisels2A oder davor, sondern es erstreckt sich ein Stück weit über die Drehachse19 hinaus. Am Ende des Innenrohres10 erstreckt sich in Querrichtung eine fest mit dem Innenrohr10 verbundene Brücke20 , von der aus zwei Tragwinkel21A und21B bis auf die Höhe der Kreiseldrehachse19 zurückragen. Die Tragwinkel21A und21B erstrecken sich von den Enden der Brücke20 aus zunächst senkrecht nach unten, was in der Ansicht von3 nicht sichtbar ist, und anschließend erst waagrecht zurück bis zur Drehachse19 des Arbeitskreisels2A . Dort sind sie über Drehgelenke22A bzw.22B mit dem Gehäuse des Kreiselgetriebes16 verbunden. An letzterem ist in3 noch der Anschlussstummel18 erkennbar, der zum Ankuppeln der Kreiselantriebswelle15 bestimmt ist. - Die Länge der senkrechten Abschnitte der Tragwinkel
21A und21B ist so bemessen dass der Abstand der Unterseite des Innenrohres10 von der Oberseite des Gehäuses des Kreiselgetriebes16 dazu ausreicht, dass das Innenrohr10 mittels des Hydraulikzylinders12 so weit in das Außenrohr9 eingezogen werden kann, bis das Ende des Außenrohres9 an der Brücke20 anschlägt. Durch diese Gestaltung der Befestigung des Arbeitskreisels2A an dem Ausleger6 ergibt sich ein erweiterter Verkürzungsbereich der Auslegerlänge. -
4 zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine1 in einer ersten Transportstellung, in der die beiden Arbeitskreisel2A und2B senkrecht hochgeklappt und teilweise abgesenkt sind. Diese Stellung entspricht der mittleren der in1 gezeigten Stellungen. Die eingetragenen Bezugszahlen entsprechen denjenigen der vorausgehenden1 und2 . Der Hydraulikzylinder11 ist ganz eingefahren, um den Ausleger6 und damit auch den Arbeitskreisel2A senkrecht nach oben zu klappen. Der Hydraulikzylinder12 ist in dieser Stellung zur Absenkung des Arbeitskreisels2A teilweise eingefahren. Die Kreiselantriebswellen und das Zentralgetriebe14 sind in4 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. -
5 zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine1 in einer zweiten Transportstellung, in der die beiden Arbeitskreisel2A und2B senkrecht hochgeklappt und vollständig, d.h. bis fast auf den Boden abgesenkt sind. Diese Stellung entspricht der unteren der in1 gezeigten Stellungen. Der Hydraulikzylinder12 ist in dieser Stellung im Unterschied zu derjenigen von4 zur weiteren Absenkung des Arbeitskreisels2A nahezu vollständig eingefahren. Auch in5 sind die Kreiselantriebswellen und das Zentralgetriebe14 weggelassen. - Einen vergrößerten Ausschnitt aus
5 , nämlich den Bereich des Auslegers6 , zeigt6 . Darin ist deutlich sichtbar, wie das Außenrohr9 des Auslegers6 die Drehachse19 des Arbeitskreisels2A überragt und fast bis zu der Brücke20 reicht. Es wird deutlich, wie durch die Gestaltung der Befestigung des Gehäuses des Kreiselgetriebes16 am Ende des Innenrohres10 mit Hilfe der Brücke20 und der zurückragenden Tragwinkel21A und21B einzusätzlicher Spielraum für die Absenkung des Arbeitskreisels2A geschaffen wird. -
7 veranschaulicht in einer Ansicht von vorne der erfindungsgemäßen Maschine1 in der Arbeitsstellung, die der oberen Stellung in1 entspricht, die Zusatzfunktion der Längenverstellung der Ausleger zur Einstellung des Arbeitsabstandes der Arbeitskreisel2A und2B , welcher die Breite der erzeugten Futterschwaden bestimmt. In der oberen Stellung sind das Innenrohr10 des Auslegers6 und dasjenige des gegenüberliegenden Auslegers symmetrisch dazu so weit ausgefahren, dass sich ein Arbeitsabstand d1 ergibt. In der unteren Stellung sind das Innenrohr10 des Auslegers6 und dasjenige des gegenüberliegenden Auslegers symmetrisch dazu weniger weit ausgefahren, so dass sich ein geringerer Arbeitsabstand d2 ergibt. -
8 zeigt eine Ansicht von vorne des Zentralgetriebes14 mit den Anschlussstummeln17A ,17B und17C für die Kreiselantriebswelle15 des Kreisels2A , für eine dazu symmetrische Kreiselantriebswelle des Kreisels2B und für die Zentralantriebswelle13 . In9 ist das Zentralgetriebe14 in einem Schnitt von oben zu sehen. Die Anschlussstummel17A ,17B und17C sind nach außen ragende Abschnitte einer Antriebswelle171A , einer weiteren Antriebswelle171B und einer Antriebswelle171C , die alle in dem Gehäuse des Zentralgetriebes14 gelagert sind. - Die Antriebswelle
171C treibt über ein drehfest mit ihr verbundenes Kegelrad172C und ein drehfest mit der Antriebswelle171A verbundenes Kegelrad172A die Antriebswelle171A an. Diese treibt über ein weiteres drehfest mit ihr verbundenes Kegelrad173A und ein drehfest mit der anderen Antriebswelle171B verbundenes Kegelrad173B die andere Antriebswelle171B an. Der Umweg von der Antriebswelle171C über die erste Antriebswelle171A zur zweiten Antriebswelle171B ist nötig, um eine gegensinnige Drehrichtung der beiden Abtriebswellen171A und171B zu erzielen, damit bei gleicher Ausführung des Kreiselgetriebes16 in beiden Arbeitskreiseln2A und2B eine gegensinnige Drehrichtung der Arbeitskreisel2A und2B entsteht. Der Winkel zwischen den beiden Abtriebswellen171A und171B des Zentralgetriebes14 liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 60° und 150°. - Die Erfindung wurde vorausgehend anhand einer Heuwerbungsmaschine mit zwei Arbeitskreiseln erläutert. Es versteht sich aber, dass sie ebenso gut auf Heuwerbungsmaschinen mit mehr als zwei Arbeitskreiseln angewendet werden kann. Auch könnten als Aktoren nicht nur Hydraulikzylinder, sondern beispielsweise auch elektrische Antriebe verwendet werden. Soweit von Rohren als Bestandteilen der Ausleger die Rede war, soll dies keinerlei Beschränkung des Querschnittprofils der relativ zueinander verschiebbaren Elemente zum Ausdruck bringen. Insbesondere kann das Querschnittsprofil auch eckig sein und es muss auch nicht geschlossen sein, sondern es genügt die Fähigkeit zur Bildung einer Linearführung für eine Relativbewegung der einen Ausleger bildenden Elemente in Längsrichtung desselben. Ebenso muss nicht das Element mit der größeren Querschnittsfläche am Maschinengestell fixiert und dasjenige mit der kleineren verschiebbar sein, sondern es könnte auch umgekehrt sein. Auch eine Teleskopausbildung mit mehr als zwei koaxial verschiebbaren Elementen ist grundsätzlich möglich. Solche und ähnliche Abwandlungen der Erfindung liegen im fachmännischen Ermessen und sollen vom Schutz der Patentansprüche umfasst sein.
Claims (9)
- Heuwerbungsmaschine mit einem Maschinengestell und mit an längenveränderlichen Auslegern gelagerten Arbeitskreiseln, die zum Transport um in Fahrtrichtung liegende Schwenkachsen hochklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb eines Arbeitskreisels (
2A ) jeweils eine Kreiselantriebswelle (15 ) vorgesehen ist, die zwischen einem am Maschinengestell angeordneten Zentralgetriebe (14 ) und einem an dem Arbeitskreisel (2A ) angeordneten Kreiselgetriebe (16 ) so angeordnet sind, dass die Längsachse einer Kreiselantriebswelle (15 ) mit der Längsachse des Maschinengestells (5 ) und der Längsachse eines den angetriebenen Kreisel (2A ) tragenden Auslegers (6 ) jeweils ein Dreieck bildet. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (
6 ) jeweils eine Teleskopstruktur mit einem Außenrohr (9 ) und einem längsverschiebbar in diesem gelagerten Innenrohr (10 ) oder Innenstab aufweist. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung des Innenrohrs (
10 ) gegenüber dem Außenrohr (9 ) ein Linearaktor (12 ) im Inneren des Auslegers (6 ) und dabei zumindest im Inneren des Außenrohres (9 ) angeordnet ist. - Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreiselantriebswelle (
15 ) jeweils eine Teleskopstruktur mit einem Außenrohr und einem längsverschiebbar in diesem gelagerten Innenrohr (10 ) oder Innenstab aufweist. - Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreiselantriebswelle (
15 ) eine Gelenkwelle mit einem Kardangelenk an mindestens einem Ende ist. - Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Auslegers (
6 ) über die Drehachse (19 ) des von dem Ausleger (6 ) getragenen Arbeitskreisels (2A ) hinausragt und der Arbeitskreisel (2A ) über mindestens ein vom Ende des Innenrohres (10 ) oder Innenstabes des Auslegers (6 ) aus zurückragendes Verbindungsglied (21A ,21B ) so an dem Innenrohr (10 ) oder der Innenstab befestigt ist, dass das Innenrohr (10 ) oder der Innenstab über die Drehachse (19 ) des Arbeitskreisels (2A ) hinaus in das Außenrohr (9 ) einschiebbar ist. - Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskreisel (
2A ) im hochgeklappten Zustand mittels der Teleskopstruktur des Auslegers (6 ) so weit absenkbar ist, dass er mit seinem Rand nahezu den Boden berührt. - Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der Abtriebswellen (
171A ,171B ) des Zentralgetriebes (14 ) schräg zu derjenigen seiner Antriebswelle (171C ) verlaufen. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Antriebswelle eines Kreiselgetriebes (
16 ) schräg zur Längsrichtung des den Arbeitskreisel (2A ) tragenden Auslegers (6 ) verläuft und näherungsweise mit der Drehachse der ihr zugeordneten Abtriebswelle (171A ) des Zentralgetriebes (14 ) fluchtet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200520017382 DE202005017382U1 (de) | 2005-11-04 | 2005-11-04 | Heuwerbungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE200520017382 DE202005017382U1 (de) | 2005-11-04 | 2005-11-04 | Heuwerbungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202005017382U1 true DE202005017382U1 (de) | 2007-03-29 |
Family
ID=37913193
Family Applications (1)
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DE200520017382 Expired - Lifetime DE202005017382U1 (de) | 2005-11-04 | 2005-11-04 | Heuwerbungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005017382U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007053566A1 (de) * | 2007-11-09 | 2009-05-14 | Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh | Heuwerbungsmaschine |
-
2005
- 2005-11-04 DE DE200520017382 patent/DE202005017382U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007053566A1 (de) * | 2007-11-09 | 2009-05-14 | Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh | Heuwerbungsmaschine |
EP2057889A3 (de) * | 2007-11-09 | 2009-11-04 | Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges. m.b.H. | Heuwerbungsmaschine |
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