DE202005016634U1 - Möbelsystem - Google Patents

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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • A47B87/002Combination of tables; Linking or assembling means therefor

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Abstract

Möbelsystem mit einer Mehrzahl von nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbaren Möbelmodulen (2), wobei ein jedes Möbelmodul (2) einen kastenartigen, im Querschnitt trapezförmig ausgebildeten Untersatz (3) aufweist.

Description

  • Möbel und Möbelsysteme sind aus dem Stand der Technik an sich bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.
  • Möbelsysteme zeichnen sich in der Regel dadurch aus, daß die zu einem Möbelsystem gehörenden Möbel auf den Bedarfsfall zugeschnitten miteinander kombiniert werden können. Dem Verwender wird so die Möglichkeit gegeben, aus einer Mehrzahl denkbarer Möbelkombinationsvarianten auszuwählen, so daß im Ergebnis individuelle Verwenderwünsche berücksichtigt werden können.
  • Obgleich sich Möbelsysteme der vorbeschriebenen Art im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht nach wie vor Verbesserungsbedarf, und zwar insofern, als daß für ganz spezielle Anwendungsfälle im besonderen ausgestaltete Möbelsysteme zur Verfügung stehen. Dieser Bedarf besteht im gewerblichen Bereich unter dem Gesichtspunkt des cooperate design insbesondere im Filialgeschäft.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Möbelsystem bereitzustellen, welches bei gleichzeitiger Variationsmöglichkeit eine unverwechselbare äußere Anmutung schafft.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen ein Möbelsystem mit einer Mehrzahl von nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbaren Möbelmodulen, wobei ein jedes Möbelmodul einen kastenartigen und im Querschnitt trapezförmig ausgebildeten Untersatz aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Möbelsystem umfaßt Möbelmodule, die nach dem Baukastenprinzip miteinander kombiniert werden können. „Nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbar" im Sinne der Erfindung bedeutet, daß die zum Möbelsystem gehörenden Möbelmodule wahlweise vom Verwender miteinander kombiniert werden können. Auf diese Weise erhält der Verwender die Möglichkeit, nach seinen individuellen Vorstellungen Möbelmodule gruppenweise zu verwenden, was es insbesondere gestattet, den zur Verfügung stehenden Raumverhältnissen gerecht zu werden. Dabei zeichnen sich die erfindungsgemäßen Möbelmodule dadurch aus, daß sie einen Untersatz aufweisen, der kastenförmig ausgebildet ist und einen im Querschnitt, das heißt in Draufsicht auf das Möbelmodul trapezförmigen Querschnitt aufweist. Diese ungewöhnliche, im Querschnitt trapezförmige Ausgestaltung schafft einen unverwechselbaren Eindruck, so daß ein hoher Wiedererkennungseffekt gegeben ist. Die im Querschnitt trapezförmige Ausgestaltung der Untersätze ermöglicht es zudem, mehrere Möbelmodule nach Art eines Teilkreises nebeneinander anzuordnen. Dabei können je nach Wahl des Verwenders mehrere Möbelmodule nebeneinander positioniert werden. Nebeneinander angeordnete Möbelmodule sind vorzugsweise miteinander verschraubt, so daß eine insgesamt stabile Möbeleinheit entsteht.
  • Der Untersatz eines Möbelmoduls besteht unter anderem aus einer Frontseite und daran beidseitig angeordneten Seitenwänden. Die Seitenwände sind jeweils in einem Winkel von vorzugsweise 80° zur Frontseite ausgerichtet, wodurch die im Querschnitt trapezförmige Ausgestaltung des Untersatzes entsteht. Zur Ausbildung einer vollständig geschlossenen Kreisanordnung bedarf es bei einem vorgegebenen Winkel von 80° insgesamt 18 einzelner Möbelmodule. Für eine halbkreisförmige Anordnung sind dementsprechende 9 einzelne Möbelmodule von Nöten. Dabei versteht es sich von selbst, daß auch andere Winkelausrichtungen mit Bezug auf die im Querschnitt trapezförmige Ausgestaltung des Untersatzes gewählt werden können. So ist beispielsweise auch ein Winkel von 70° möglich, was dann dazu führt, daß es für eine vollkreisförmige Anordnung insgesamt neun Möbelmodule bedarf.
  • Unabhängig von der Anzahl der zum erfindungsgemäßen Möbelsystem miteinander kombinierten Möbelmodule entsteht eine unverwechselbare äußere Anmutung, was insbesondere mit Blick auf ein corporate design im Filialgeschäft von Vorteil ist.
  • In einer besonderen Ausgestaltungsform der Erfindung sind die Möbelmodule als Thekenmodule ausgebildet, wie sie zum Beispiel in Sonnenbankstudios Verwendung finden können. Je nach Platzbedarf sind mehrere Möbelmodule zum erfindungsgemäßen Möbelsystem miteinander zu kombinieren, wobei die Gesamtheit aller Möbelmodule eine Theke ausbildet. Es versteht sich von selbst, daß eine Verwendung des erfindungsgemäßen Möbelsystems nicht nur in Sonnenbankstudien möglich ist, sondern daß vielmehr weitreichende Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere in allen gewerblichen Bereichen bestehen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung trägt der Untersatz des Möbelmoduls einen Aufsatz. Dieser Aufsatz ist mit dem Untersatz lösbar verbunden, weshalb die Möglichkeit besteht, in unterschiedlichster Weise ausgebildete Aufsätze mit ein- und demselben Untersatz zu kombinieren. Individuellen Verwendungsansprüchen kann so in vorteilhafter Weise nachgekommen werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung besteht der Aufsatz aus einer Platte, die in Entsprechung des Querschnitts des Untersatzes ebenfalls trapezförmig ausgestaltet ist. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung trägt diese Platte frontseitig eine Abwinkelung. Diese Abwinkelung ist L-förmig ausgebildet und besteht aus einem ersten Schenkel sowie einem zweiten Schenkel. Dabei ist der zweite Schenkel parallel zur Ebene der Platte verlaufend ausgerichtet, so daß zwischen der Abwinkelung einerseits und der Platte andererseits ein Volumenraum entsteht. Dieser Volumenraum kann als Stauraum für technische Geräte, Druckerzeugnisse oder sonstige Gegenstände wahlweise verwendet werden.
  • In einer besonderen Ausgestaltungsform der Erfindung wird der von der Abwinkelung definierte Volumenraum als Ausstellungsraum für zu präsentierende Gegenstände genutzt. Um den Volumenraum für einen Betrachter einsehbar auszugestalten, weist der zweite Schenkel der Abwinkelung eine Ausnehmung auf, in die ein Glaseinsatz eingesetzt ist. In einer Draufsicht von oben ist der von der Abwinkelung umschlossene Volumenraum so einsehbar.
  • Der von der Abwinkelung umschlossene Volumenraum kann stirnseitig mittels einer Verschlußplatte verschlossen sein. Dabei bietet es sich an, bei mehreren nebeneinander angeordneten Möbelmodulen nur bei den beiden jeweils äußeren Möbelmodulen die Abwinkelung einseitig mittels der Verschlußplatte zu verschließen, so daß über die gesamte Erstreckung aller Möbelmodule ein durchgehender Volumenraum entsteht.
  • Der Untersatz des Möbelmoduls weist einen Sockel auf. Dieser Sockel trägt die Frontplatte sowie zwei Seitenwände, die mit ihrer frontseitigen Randkante an die Frontplatte anschließen. Von der Frontplatte und den Seitenwänden wird oberseitig eine Deckplatte getragen, so daß ein insgesamt kastenförmiger Aufbau des Untersatzes entsteht. Auf der der Frontplatte abgewandten Seite des Untersatzes ist vorzugsweise eine mit einer Tür verschließbare Ausnehmung geschaffen, die es ermöglicht, den vom Untersatz umschlossenen Volumenraum nutzbar zu machen.
  • Auf der Deckelplatte des Untersatzes ist der schon vorbeschriebene Aufsatz angeordnet, wobei es mit Vorteil vorgesehen ist, daß der Aufsatz mit der Deckplatte des Untersatzes lösbar verbindbar ist, so daß zum einen die Möglichkeit besteht, unterschiedlich ausgestaltet Aufsätze mit ein- und demselben Untersatz zu kombinieren sowie andererseits im Bedarfsfall, beispielsweise im Reparaturfall, einen beschädigten Aufsatz gegen einen neuen auszutauschen, ohne daß es hierfür erforderlich wäre, auch den Untersatz zu wechseln.
  • Die den Untersatz bildenden Baukomponenten, also der Sockel, die Seitenwände, die Deckplatte und die Frontplatte sind vorzugsweise gleichfalls lösbar miteinander verbunden, was insbesondere aus Transportgründen von Vorteil ist, weil die einzelnen Baukomponenten des Untersatzes am Aufstellungsort auf einfache Weise montiert werden können. Insofern ist es nicht erforderlich, bereits herstellerseitig den Untersatz zu montieren.
  • Gemäß einem besonderen Vorschlag der Erfindung handelt es sich zumindest bei den Seitenwänden und der Frontplatte des Untersatzes um kunststoffbeschichtete, beispielsweise melaminharzbeschichtete Spanplatten. Die Beschichtung der Spanplatten erlaubt es, individuelle Farbausgestaltungen und/oder Dekore auszubilden. Der Aufsatz des Möbelmoduls wird vorzugsweise aus einem MDF-Werkstoff hergestellt. Der MDF-Werkstoff wird allseits beispielsweise mit Lack, vorzugsweise einem gehärteten Farbstrukturlack versehen, so daß eine strapazierfähige Oberfläche entsteht, die zudem in Entsprechung des Kundenwunsches farblich gestaltet sein kann.
  • Zur weiteren Abrundung der äußeren Anmutung kann ein jedes Möbelmodul noch mit weiteren Werkstoffen kombiniert werden, so zum Beispiel mit Glas oder Metall. In diesem Zusammenhang ist in einer besonderen Ausgestaltungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Frontplatte des Untersatzes frontseitig eine vorzugsweise satinierte Glasscheibe trägt. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die Frontplatte fußbodenseitig einen Rücksprung trägt, der farblich zum übrigen Erscheinungsbild des Untersatzes abgesetzt ist, beispielsweise dadurch, daß er eine Verkleidung aus Metall trägt.
  • Die Verbindung der einzelnen Baukomponenten des Möbelmoduls, das heißt die Verbindung von Untersatz und Aufsatz einerseits sowie die Verbindung von Sockel, Seitenwänden, Deckplatte und Frontplatte andererseits ist vorzugsweise lösbar ausgebildet. Als Verbindungsmittel eignen sich insofern Verschraubungen. Allerdings sind auch andere Verbindungsarten möglich, so zum Beispiel Verdübelungen oder „Lamello"-Verbindungen. Bevorzugt sind allerdings – wie gesagt – lösbare Verbindungen, wobei sich insbesondere Möbelverbindungsbeschläge bewährt haben. Insbesondere auch deshalb, weil Möbelverbindungsbeschläge herstellerseitig vorbereitet werden können, so daß es seitens des späteren Verwenders nur noch erforderlich ist, die einzelnen Baukomponenten mittels der herstellerseitig vorbereiteten Möbelverbindungsbeschläge miteinander zu verbinden.
  • Das erfindungsgemäße Möbelsystem zeichnet sich insgesamt dadurch aus, dem Verwender Variationsmöglichkeiten zu bieten, sei es mit Bezug auf individuelle Ausgestaltungsformen oder aber hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Platzangebotes. Gleichzeitig stellt das erfindungsgemäße Möbelsystem aber auch eine unverwechselbare äußere Anmutung zur Verfügung, weshalb es insbesondere dazu geeignet ist, unter dem Gesichtspunkt des corporate design im gewerblichen Bereich Anwendung zu finden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Fign. Dabei zeigen:
  • 1 in einer schematischen Draufsicht von oben das erfindungsgemäße Möbelsystem;
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht von vorn ein Möbelmodul nach der Erfindung;
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht von hinten ein Möbelmodul nach der Erfindung;
  • 4 in perspektivischer Darstellung von hinten ein Möbelmodul nach der Erfindung im noch nicht endmontierten Zustand;
  • 5 in perspektivischer Darstellung von hinten ein Möbelmodul nach der Erfindung im noch nicht endmontierten Zustand;
  • 6 in perspektivischer Darstellung von hinten ein Möbelmodul nach der Erfindung im noch nicht endmontierten Zustand und
  • 7 in teilgeschnittener Seitenansicht ein Möbelmodul nach der Erfindung.
  • In 1 ist das erfindungsgemäße Möbelsystem in einer schematischen Draufsicht von oben gezeigt. Es besteht aus einer Mehrzahl von Möbelmodulen 2. Diese sind nach dem Baukastenprinzip miteinander kombiniert, was im Sinne der Erfindung meint, daß die Möbelmodule 2 je nach individuellem Wunsch und Raumbedarf zur Ausbildung des erfindungsgemäßen Möbelsystems 1 genutzt werden können. Zudem ist es im Rahmen des „Baukastenprinzips" möglich, den im weiteren noch näher beschriebenen Untersatz 3 des Möbelmoduls 2 mit unterschiedlich ausgebildeten und gleichfalls im weiteren noch näher beschriebenen Aufsätzen 4 zu kombinieren. Damit wird dem Verwender des erfindungsgemäßen Möbelsystems die Möglichkeit gegeben, eine Mehrzahl von Möbelmodulen 2 bzw. einzelne das Möbelmodul 2 ausbildende Baukomponenten wahlweise miteinander zu kombinieren.
  • Ein einzelnes Möbelmodul 2 ist in den 2 und 3 gezeigt, wobei 2 in einer schematisch perspektivischen Darstellung eine Ansicht von vorn und 3 in einer schematisch perspektivischen Ansicht eine Darstellung von hinten zeigt. Wie diesen beiden Fign. entnommen werden kann, besteht ein jedes Möbelmodul 2 aus einem Untersatz 3 und einem Aufsatz 4. Der Untersatz 3 ist kastenförmig ausgebildet und weist im Querschnitt, das heißt mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 in Draufsicht einen trapezförmig ausgestalteten Zuschnitt auf. Der Aufsatz 4 ist in der Darstellung nach den 2 bis 3 als Platte 30 ausgebildet, die in ihrer Grundfläche gleichfalls trapezförmig ausgebildet ist.
  • Die trapezförmige Ausgestaltung ermöglicht es, einzelne Möbelmodule 2 teilkreisförmig einander nebenzuordnen, was eine besondere und unverwechselbare äußere Anmutung des Möbelsystems 1 schafft. Eine teilkreisförmige Anordnung mehrerer Möbelmodule 2 ist in 1 dargestellt.
  • Wie 1 erkennen läßt, sind die Möbelmodule 2 im Querschnitt um einen Winkel α abgewinkelt. Dieser Winkel α kann je nach individuellem Kundenwunsch ausgebildet sein und beispielsweise 5° bis 30°, vorzugsweise 7° bis 20°, mehr bevorzugt 9° bis 11° betragen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel α 10°, so daß der von den Seitenwänden 15 und 16 einerseits und der Frontplatte 19 andererseits jeweils eingeschlossene Winkel 80° beträgt.
  • Bei einem Winkel α von 10° bedarf es für eine vollkreisförmige Anordnung insgesamt 18 Möbelmodule 2. Im Ausführungsbeispiel nach 1 ist eine teilkreisförmige Anordnung gezeigt, die aus insgesamt sieben Möbelmodulen 2 besteht. Wie 1 gut erkennen läßt, können je nach individuellem Kundenwunsch eine Mehrzahl von Möbelmodulen 2 aneinandergereiht und vorzugsweise aus Gründen der Stabilität miteinander verschraubt werden. Auf diese Weise steht ein Gesamtmöbelstück in Form einer teilkreisförmigen Theke, die insbesondere in gewerblichen Bereichen, so zum Beispiel in Sonnenbankstudios zur Anwendung kommen kann. Durch die ungewöhnliche Form der einzelnen Möbelmodule 2 wird aber nicht nur die Möglichkeit geschaffen, individuellen Platzverhältnissen gerecht zu werden, auch wird in der Gesamtanmutung ein unverwechselbares Äußeres geschaffen, und dies bei gleichzeitiger Variationsmöglichkeit. Damit erweist sich das erfindungsgemäße Möbelsystem als äußerst flexibel und für unterschiedlichste Verwendungszwecke einsetzbar.
  • Die 4 bis 6 zeigen im Detail den Aufbau des Möbelmoduls 2.
  • Wie 4 zu entnehmen ist, besteht der Untersatz 3 des Möbelmoduls 2 aus einem Sockel 17, der zwei Seitenwände 15 und 16 trägt. Frontseitig ist am Sockel 17 eine Frontplatte 19 angeordnet. Die Seitenwände 15 und 16 sowie die Frontplatte 19 sind mit dem Sockel 17 lösbar verbunden, zu welchem Zweck Verbinder 21 dienen. Die Verbinder 21 können als Möbelbeschläge ausgebildet sein, die mit den entsprechenden Baukomponenten verschraubt werden.
  • Oberseitig trägt der Untersatz 3 eine Deckplatte 18, wie 5 zeigt. Diese Deckplatte 18 ist gleichfalls mittels in der 5 nicht einsehbaren Verbindern 21 lösbar sowohl mit den Seitenwänden 15 und 16 als auch mit der Frontplatte 19 verbunden.
  • Wie insbesondere 2 erkennen läßt, trägt die Frontplatte 19 vorderseitig einen Rücksprung 22. Dieser Rücksprung 22 ist auch in den 4, 5 und 6 jeweils zu erkennen. Dieser Rücksprung 22 kann zu der übrigen Ausgestaltung des Möbelmoduls farblich kontrastieren, was in effektvoller Weise beispielsweise dadurch erreicht werden kann, daß der Rücksprung 22 mit einem Blech aus Metall versehen ist.
  • In den vom Untersatz 3 umschlossenen Volumenraum können Einlegeböden 20 eingelegt sein, wie insbesondere 6 erkennen läßt.
  • Auf der der Frontplatte 19 abgewandten Rückseite des Untersatzes 3 kann zum Verschließen des vom Untersatz umschlossenen Volumenraums eine Tür 12 vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel nach 3 besteht diese Tür 12 aus zwei Flügeln 13 und 14, die jeweils einseitig verschwenkbar gelagert sind. Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch andere Türkonstruktionen gewählt werden können. Insbesondere ist es natürlich auch möglich, Schubladenelemente zu verwenden. Türanordnungen bieten sich allerdings an, damit der im Querschnitt trapezförmige Aufbau des Untersatzes 3 vollends zur Aufbewahrung von Utensilien, Gegenständen oder dergleichen genutzt werden kann.
  • Wie schon vorstehend beschrieben, verfügt das Möbelmodul 2 des weiteren über einen Aufsatz 4. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist dieser Aufsatz 4 als Platte 30 ausgebildet. Wie insbesondere 6 entnommen werden kann, wird diese als Aufsatz 4 ausgebildete Platte 30 oberseitig der Deckplatte 18 des Untersatzes 3 angeordnet. Vorzugsweise ist der Aufsatz 4 lösbar mit dem Untersatz 3 verbunden, was es in vorteilhafter Weise gestattet, unterschiedlichst ausgebildete Aufsätze 4 mit in seiner Konstruktion ein- und demselben Untersatz 3 zu kombinieren. Darüber hinaus ist es natürlich möglich, im Bedarfsfall, beispielsweise im Reparaturfall, einen beschädigten Aufsatz 4 in einfacher Weise durch einen neuen Aufsatz 4 auszutauschen.
  • In der besonderen Ausgestaltungsform nach den Fign. umfaßt der Aufsatz 4 des weiteren eine Abwinkelung 6, die frontseitig an der Platte 30 angeordnet ist. Diese Abwinkelung 6 ist, wie insbesondere die Ansichtdarstellung nach 7 erkennen läßt, L-förmig ausgebildet und besteht aus einem ersten Schenkel 27 sowie einem zweiten Schenkel 28. Der erste Schenkel 27 ist im 90° Winkel zur Platte 30 angeordnet. Der zweite Schenkel 28 ist seinerseits im 90° Winkel zum ersten Schenkel 27 angeordnet, so daß der zweite Schenkel 28 parallel zur Ebene der Platte 30 ausgerichtet ist.
  • Von der Abwinkelung 6 wird in Kombination mit der Platte 30 ein Volumenraum 31 umschlossen, der wenigstens auf seiner dem ersten Schenkel 27 gegenüberliegenden Seite offen ausgebildet ist. Dieser Volumenraum 31 dient zur Aufnahme von Gegenständen, Utensilien oder dergleichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Volumenraum 31 als Ausstellungsraum genutzt, der von oben einsehbar ist. Zu diesem Zweck ist in dem Schenkel 27 der Abwinkelung 6 eine Ausnehmung 7 ausgebildet, in die ein Glaseinsatz 8 beispielsweise in Form einer Glasscheibe eingesetzt ist, wie insbesondere die 2 und 3 erkennen lassen.
  • Stirnseitig ist der Volumenraum 31 jeweils mittels einer Verschlußplatte 9 verschlossen. Ein Volumenraum 31, dessen Stirnseiten beidseitig mittels jeweils einer Verschlußplatte 9 verschlossen sind, bietet sich insbesondere dann an, wenn das Möbelmodul 2, wie in 2 dargestellt, als Solitär benutzt werden soll. Bei einer kombinierten Verwendung von mehreren Möbelmodulen 2, wie diese in 1 beispielhaft dargestellt ist, kann zur Ausbildung eines über sämtliche Möbelmodule 2 reichenden Volumenraums 31 vorgesehen sein, daß nur die beiden äußeren Möbelmodule 2 jeweils eine Verschlußplatte 9 zum stirnseitigen Abschluß des Volumenraums 31 aufweisen.
  • Die Frontplatte 19 kann optional eine Glasscheibe 10 tragen, die mittels entsprechender Halter 11 an der Frontplatte 19 befestigt ist. Die Anordnung einer solchen Glasscheibe 10 zeigen insbesondere die 2, 3 und 7. Diese Fign. lassen auch die Halter 11 erkennen, die vorzugsweise aus Metall bestehen.
  • 7 zeigt das Möbelmodul 2 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht. Wie hier zu erkennen ist, besteht die Frontplatte 19 aus einem ersten Teil 23 und einem zweiten Teil 24, wobei die beiden Teile 23 und 24 mittels eines Zwischenteils 25 miteinander verbunden sind. Die Verbindung zwischen den Teilen 23 und 25 einerseits sowie den Teilen 24 und 25 andererseits ist bevorzugterweise eine nicht lösbare Verbindung, so daß die aus den Teilen 23, 24 und 25 gebildete Frontplatte als Einheit gehandhabt werden kann.
  • Aufgrund der Zwischenordnung des Zwischenteils 25 sind die beiden Teile 23 und 24 der Frontplatte 19 mit Bezug auf die Blattebene nach 7 versetzt zueinander ausgerichtet, wodurch der schon vorbeschriebene Rücksprung 22 entsteht. Für eine farbliche Kontrastierung kann das Teil 24 frontseitig in seiner Farbe anders ausgestaltet sein, als die Frontseite des Teils 23. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Teil 24 frontseitig mit einer Metallfolie beklebt oder mit einer Metallplatte verschraubt ist. Zudem kann vorgesehen sein, den Rücksprung 22 beispielsweise mittels einer LED-Leuchte auszuleuchten, zu welchem Zweck das Zwischenteil 25 eine Ausnehmung 26 trägt, in die eine oder mehrere LED-Leuchten eingesetzt werden können.
  • Auch die Platte 30 kann frontseitig eine Ausnehmung 29 zur Aufnahme einer oder mehrerer LED-Leuchten aufweisen. Dabei ist die Ausnehmung 29 derart unterseitig an der Platte 30 positioniert, daß bei eingesetzter LED-Leuchte die frontseitig an der Frontplatte 19 angeordnete Glasscheibe 8 hinterleuchtet wird. Als Glasscheibe 10 kommt insbesondere eine satinierte Glasscheibe zum Einsatz.
  • Wie 7 des weiteren erkennen läßt, ist der Sockel 7 des Untersatzes 3 aus einer Bodenplatte 32 gebildet, die fußbodenseitig Füße 5 trägt. Diese Füße 5 können entweder als einzelne Standfüße ausgebildet sein oder aber, wie in 7 dargestellt, plattenförmig ausgebildet sein, so daß der Volumenraum zwischen Bodenplatte 32 und Fußboden in Kombination mit den Seitenwänden 15 und 16 weitestgehend dicht abgeschlossen ist.
  • Der Aufsatz 4, das heißt die Platte 30 und die daran angeordnete Abwinkelung 6 bestehen vorzugsweise aus einem lackierten MDF-Material. Die von außen sichtbaren Wände des Untersatzes 3, das heißt insbesondere die Seitenwände 15 und 16 sowie die Frontplatte 19 bestehen hingegen vorzugsweise aus einer beschichteten Spanplatte.
  • 1
    Möbelsystem
    2
    Möbelmodul
    3
    Untersatz
    4
    Aufsatz
    5
    Fuß
    6
    Abwinkelung
    7
    Ausnehmung
    8
    Glaseinsatz
    9
    Verschlußplatte
    10
    Glasscheibe
    11
    Halter
    12
    Tür
    13
    Flügel
    14
    Flügel
    15
    Seitenwand
    16
    Seitenwand
    17
    Sockel
    18
    Deckplatte
    19
    Frontplatte
    20
    Einlegeboden
    21
    Verbinder
    22
    Rücksprung
    23
    Teil
    24
    Teil
    25
    Zwischenteil
    26
    Ausnehmung
    27
    Schenkel
    28
    Schenkel
    29
    Ausnehmung
    30
    Platte
    31
    Volumenraum
    32
    Bodenplatte

Claims (14)

  1. Möbelsystem mit einer Mehrzahl von nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbaren Möbelmodulen (2), wobei ein jedes Möbelmodul (2) einen kastenartigen, im Querschnitt trapezförmig ausgebildeten Untersatz (3) aufweist.
  2. Möbelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz (3) einen gleichfalls trapezförmig ausgebildeten Aufsatz (4) trägt.
  3. Möbelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (4) eine Platte (30) ist.
  4. Möbelsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (30) einendseitig eine Abwinklung (6) trägt.
  5. Möbelsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung (6) L-förmig ausgebildet ist und einen ersten sowie einen zweiten Schenkel (27, 28) aufweist, wobei der zweite Schenkel (28) im wesentlichen parallel zur Ebene der Platte (30) verläuft.
  6. Möbelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (28) eine Ausnehmung (7) aufweist.
  7. Möbelsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmung (7) ein Glaseinsatz (8) eingesetzt ist.
  8. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Abwinklung (6) umschlossene Volumenraum (31) stirnseitig mittels einer Verschlußplatte (9) verschlossen ist.
  9. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (4) aus MDF-Material besteht.
  10. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz (3) einen Sockel (17), zwei Seitenwände (15, 16), eine Deckplatte (18) sowie eine Frontplatte (19) aufweist, die allesamt lösbar miteinander verbunden sind.
  11. Möbelsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Frontplatte (19) und die Seitenwände (15, 16) aus beschichteter Spanplatte bestehen.
  12. Möbelsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (19) einen Rücksprung (22) aufweist.
  13. Möbelsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksprung (22) frontseitig mit einem Metallblech verkleidet ist.
  14. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Möbelmodule (2) miteinander verschraubt sind.
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