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Die
Erfindung betrifft eine Schutz- und Leiteinrichtung für Amphibien,
insbesondere Kröten,
Fröschen,
Lurchen und anderen Kleintieren, welche als ein Amphibienschutzzaun
ausgebildet und im ebenen und hügeligen
Gelände
einsetzbar ist, aber auch an Hanganlagen seitlich von Straßen, wenn
die dem Hang zugekehrte Seite des Amphibienschutzzaunes mit Erdreich
verfüllt
ist.
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Es
ist allgemein bekannt, dass zum Schutz von Amphibien der bezeichneten
Gattung Amphibienschutzzäune
aufgestellt werden, um die Tiere bei ihren Wanderungen, auf denen
sie auch Verkehrswege überqueren,
zu leiten und zu schützen,
weitestgehend die Tiere von der Straße fernzuhalten und zu Durchlässen zu
führen,
die die Straßen
queren und somit einen ungehinderten und geschützten Durchgang der Tiere garantieren.
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Die
bekannten Amphibienschutzzäune
bestehen weitestgehend aus Wandelementen, welche an im Erdreich
eingerammten Pfosten befestigt werden. Diese Wandelemente, auch
Leitprofile genannt, sind vorrangig aus feuerverzinkten Stahlblechen
hergestellt, besitzen im unteren und oberen Bereich Flansche, die
zum einen als Laufstege dienen und zum anderen als Überkletterschutz
im oberen Bereich der Wandelemente ausgebildet sind.
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So
beschreibt die
DE
199 43 529 C1 einen Amphibienschutzzaun, welcher aus schussweise aufeinander
folgenden Leitprofilen besteht. Je zwei benachbarte Leitprofile
sind unter Eingliederung einer Befestigungslasche an einem im Boden
verankerten Pfosten befestigt. Die Leitprofile selbst weisen einen
bodenseitigen Laufstreifen auf, eine im Wesentlichen vertikale Leitwand
sowie einen oberen Überhangstreifen.
Die Befestigungslaschen besitzen eine im Querschnitt der Form der
Leitprofile angepasste Form und die Leitprofile als auch die Befestigungslaschen
werden mittels Schrauben mit dem im Erdreich eingelassenen Pfosten
verschraubt und bilden so einen Amphibienschutzzaun aus.
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Ein
derart ausgebildeter Amphibienschutzzaun ist ausschließlich einsetzbar
im ebenen Gelände,
für unebenes
Gelände
sind diese Amphibienschutzzäune
nicht geeignet.
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Diese
Nachteile sollen mit einem Amphibienschutzzaun nach der
DE 20 2004 001 087
U1 beseitigt werden, indem ein Amphibienschutzzaun aus schussweise
zusammengesetzten und von in den Boden gerammten Pfosten aus Stahl
getragenen u-förmigen
Leitprofilen aus Stahlblech ausgebildet ist, wobei die Leitprofile
aus einer vertikalen Leitwand mit im oberen und unteren Bereich
vorgesehenen Abkantungen ausgebildet sind, die Leitprofile über Stoßlaschen
mit den im Erdreich eingerammten Pfosten verbunden werden, zum Einsatz
kommt, bei dem die Stoßlasche
mindestens auf den dem Pfosten abgewandten Innenseiten der Leitwände der
unter Ausbildung unter einer Stoßfuge mit Abstand aufeinander
folgenden Leitprofile angeordnet ist, mit dem Pfosten unter Einklemmung
mindestens einer Leitwand durch sich in der Stoßfuge erstreckende Maschinenschrauben
und mit wenigstens einem Leitprofil verbunden ist, wobei der Stoßfugenabschnitt zwischen
den Überhangstreifen
durch eine mit den Überhangstreifen
verbundene Kopflasche abgedeckt ist.
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Ein
derart ausgebildeter Amphibienschutzzaun ist wohl einsetzbar in
einem abschüssigen
oder einem ansteigenden Gelände,
allerdings ist die Ausbildung der Übergangsbereiche von einem
horizontal verlaufenden Amphibienschutzzaun zu einem geneigt verlaufenden
Amphibienschutzzaun sehr kostenaufwändig herstellbar und ferner
ist nachteilig, dass ein Amphibienschutzzaun dieser Art, wenn er an
einem abschüssigen
Hanggelände
zum Einsatz kommt und einseitig mittels Erdreich verfüllt werden muss,
den auftretenden Drücken
kaum Stand halten wird und so zu Verformungen und Zerstörungen neigt.
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Zur
Beseitigung dieses Mangels beschreibt die
DE 20 2005 001 684 U1 eine
Amphibienschutzwand, welche schussweise lösbar miteinander verbunden
und an im Erdreich eingerammten Pfosten befestigbar ist, somit einen
Amphibienschutzzaun herausbildend, bei dem auf den den Leitprofilen
abgewandten Seiten der Pfosten sich parallel zu den Leitprofilen
erstreckende Versteifungsprofile vorgesehen sind.
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Durch
die Anordnung dieser Versteifungselemente soll den Verformungen
der Leitwände
eines Amphibienzaunes in seiner Längsausbildung entgegengewirkt
werden, allerdings bedarf es hierzu zusätzlicher Elemente um dies zu
gewährleisten,
was mit höherem
technischen Aufwand und finanziellen Mehraufwendungen verbunden
ist.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutz- und Leiteinrichtung
für Amphibien,
ausbildbar zu einem Amphibienschutzzaun, zu schaffen, welcher einsetzbar
ist im ebenen Gelände, im
ansteigenden bzw. abfallenden Gelände und in einem Erdbereich,
bei dem die Rückseite
des Amphibienschutzzaunes mit Erdreich verfüllt ist, dies bei weitestgehender
Beseitigung der Nachteile des Standes der Technik.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen
und besondere Gestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Eine
nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Schutz- und Leiteinrichtung
besteht aus einzelnen gefügten
Leitprofilen, welche zur Herausbildung von gerade verlaufenden Amphibienschutzzäunen formschlüssig zueinander
gefügt
und zu im Erdreich eingerammten Pfosten mittels Befestigungselementen
verbunden sind.
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Richtungsänderungen
im Gelände,
in dem ein als Schutz- und Leiteinrichtung ausgebildeter Amphibienschutzzaun
zu installieren und zu montieren ist, werden an den entsprechenden Übergangsstellen
derart berücksichtigt,
dass an diesen Übergangsstellen,
den Verbindungsstellen zweier zu verbindenden Leitprofile, konstruktiv
angepasste Eckverbinder zum Einsatz kommen, welche einerseits am
jeweiligen im Erdreich eingerammten Pfosten befestigt werden und
andererseits das nachfolgende Leitprofil an dem jeweiligen Eckverbinder über Schraubverbindungen
angeschlossen wird.
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Die
zum Einsatz kommenden Eckverbinder sind entsprechend den Geländeausbildungen
angepasst, so dass der Amphibienschutzzaun in einem abfallenden
oder ansteigenden Gelände
installiert werden kann. Gleichfalls ist es möglich, dass auch vertikale
Richtungsveränderungen,
das heißt
nach links bzw. nach rechts verlaufende Amphibienschutzzäune hergerichtet
werden können,
gleichfalls auch Kurvenverläufe
herausbildbar sind, wenn dies unter Beachtung des vorherrschenden
Geländeprofils
notwendig wird.
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Die
Eckverbinder sind in ihrer Querschnittsform dem Profil der Leitprofile
angepasst. So sind die Schenkel der Eckverbinder als Oberflansche
ausgebildet, so dass im Bereich der Verbindungsstellen der Überkletterschutz
gewährleistet
ist.
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Im
Bereich der Laufflächen,
welche durch die Unterflansche der Leitprofile herausgebildet sind, werden
die Stoßstellen
mit flächigen
Schutzteilen versehen, welche je nach horizontaler oder vertikaler Richtungsänderung
ausgeführt
sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die zum Einsatz kommenden Pfosten in dem Bereich, in dem sie
in das Erdreich eingerammt werden, mit Druckplatten ausgebildet,
so dass auftretende Drücke
aufgenommen und in das Erdreich abgeleitet werden können, so
dass ein Verformen der Pfosten und somit ein Umkippen bzw. Zerstören der
an den Pfosten montierten Leitplanken und somit des installierten
Amphibienschutzzaunes insgesamt weitestgehend ausgeschlossen ist.
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Die
Pfosten können
mit unterschiedlichen Querschnittsformen ausgebildet sein, so beispielsweise
u-förmig,
t-förmig,
c-förmig, Σ-förmig, doppel-t-förmig, als
geschlossenes Profil oder in anderer Form.
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Besonderer
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass es durch die spezielle
Ausbildung der Leitprofile mit einer längs verlaufenden Sicke in der senkrechten
Leitwand eines jeden Leitprofiles und der der jeweiligen vorherrschenden
Geländeform
angepassten Eckverbinder die Bedingungen geschaffen wurden, einen
Amphibienschutzzaun herauszubilden, welcher sowohl im eben verlaufenden
Gelände,
als auch im abfallenden oder ansteigenden Gelände und auch zu Böschungen
installiert und montiert werden kann, ohne zusätzliche Versteifungseinrichtungen
vorzusehen.
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Die
Steifigkeit des Amphibienschutzzaunes wird durch die in den Leitprofilen
vorgesehenen Sicken realisiert, die geformten Eckverbinder garantieren
einen dem Gelände
angepassten Verlauf des Amphibienschutzzaunes und die an den Pfosten
vorgesehenen Druckplatten gewährleisten
die Standsicherheit eines Amphibienschutzzaunes, auch wenn dieser
in unmittelbarer Nähe
und mit nur einem geringen Abstand zu einer Fahrbahn anzuordnen
ist, wodurch infolge des Schwerlastverkehrs das Bankett/das Erdreich
neben der Fahrbahn so verdichtet wird, dass es zu erhöhten Belastungen
der Pfosten und somit des gesamten Amphibienschutzzaunes kommt.
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Mit
nachfolgendem Ausführungsbeispiel
soll die Erfindung näher
erläutert
werden.
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In
der dazugehörigen
Zeichnung zeigen
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1:
Ansicht auf ein Leitprofil,
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2:
eine Ansicht A – A
nach 1,
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3:
eine Ansicht B – B
nach 1,
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4:
eine perspektivische Ansicht zweier zu fügender Leitprofile,
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5:
Ansicht X nach 4,
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6:
Ausbildung des Pfostens eines Amphibienschutzzaunes in drei Ansichten,
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7:
Frontansicht eines Amphibienschutzzaunes mit Eckverbindung bei ansteigendem
Gelände,
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8:
Frontansicht eines Amphibienschutzzaunes mit Eckverbindung bei abfallendem
Gelände,
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9:
Abbildungen von Eckverbindern und Laufflächenteilstücken nach 7 und 8,
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10, 11:
Ausbildung der Verbindungsstelle zweier Leitprofile in Draufsicht
bei vertikaler Richtungsänderung
des Amphibienschutzzaunes,
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12:
Ausbildungen von Eckverbindern und Laufflächenteilstücken nach 10 und 11,
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13:
Ansicht eines aufgestellten Amphibienschutzzaunes zu einer Böschung,
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14:
Ansicht eines aufgestellten Amphibienschutzzaunes als Hamsterschutzzaun.
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Ein
nach der Erfindung ausgebildetes Leitprofil 1 ist in den 1 bis 3 dargestellt,
aus denen sich ergibt, dass das Leitprofil 1 aus einer
senkrechten Leitwand 2 besteht, welche in Längsrichtung des
Leitprofils 1 mit einer Sicke 3 ausgebildet ist.
Der obere Teil der senkrechten Leitwand 2 geht über in den
Oberflansch 5 und der untere Teil der senkrechten Leitwand 2 geht über in den
Unterflansch 4, welcher als Laufsteg für die zu leitenden und zu schützenden
Tiere dient und die Abkantungen 11 bei der Montage dieser
Leitprofile 1 in das Erdreich hineinragen.
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Zur
Befestigung des Leitprofils 1 am Pfosten 7 eines
herauszubildenden Amphibienschutzzaunes sind in den senkrechten
Leitwänden 2 Bohrungen 10 vorgesehen,
die von handelsüblichen
Schrauben durchgriffen und dann zu den Pfosten 7 bzw. zu
einem Anschlussstück,
einem Eckverbinder 12, verbunden werden.
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Das
Verbinden zweier aneinander gereihter Leitprofile 1 erfolgt über ein
Ineinanderschieben dieser beiden zu fügenden Leitprofile 1.
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Um
dies realisieren zu können,
ist jedes Leitprofil 1 einseitig mit einer Verkröpfung 6 ausgebildet, die
mit einem geringeren Radiusmaß ausgebildet
ist, als der gekrümmt
ausgebildete Oberflansch 5 des Leitprofils 1.
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Mittig
der senkrechten Leitwand 2 vom Leitprofil 1 ist diese mit
einer Sicke 3 ausgebildet, welche, bezogen auf die senkrechte
Leitwand 2, konvex ausgebildet ist und durch Radien R1,
R2, R3 herausgebildet wird.
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Das
Fügen der
Leitprofile 1 untereinander und die Befestigung zu den
im Erdreich eingerammten Pfosten 7 ist in der Explosionsdarstellung
gemäß 4 dargestellt.
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So
werden zwei zu fügende
und zu befestigende Leitprofile 1 durch das Ineinanderverschieben untereinander
verbunden, indem die Verkröpfung 6 des
rechten Leitprofils 1 unter den Oberflansch 5 des linken
Leitprofils 1 geschoben wird.
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Die
Endposition dieser beiden so gefügten Leitprofile 1 verdeutlicht
die 5.
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Die
zum Einsatz kommenden Pfosten 7 sind vorzugsweise aus einem
U-Profil hergestellt und in ihrem unteren Bereich, dem Bereich,
der in das Erdreich verbracht wird, sind die Pfosten 7 mit
Druckplatten 9 bestückt.
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Die
Ausbildung der Pfosten 7 mit den Druckplatten 9 ist
in den Ansichten der 6 gezeigt, wobei sich aus der 4 ergibt,
wie die Pfosten 7 mit ihren Druckplatten 9 im
Erdreich eingerammt und verankert sind.
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Die
Ausbildung der Pfosten mit Druckplatten 9 ist dahingehend
von Vorteil, dass die Druckplatten 9 zum einen für einen
sicheren Stand der Pfosten 7 und somit der daran befestigten
Leitprofile 1 eines herausgebildeten Amphibienschutzzaunes
dienen aber andererseits auch gesichert wird, dass auftretender
seitlicher Druck, wenn der Amphibienschutzzaun rückseitig mit Erdreich verfüllt ist,
dieser auftretende Druck bzw. auftretende Drücke und Belastungen nicht zur
Verformung der eingerammten Pfosten 7 führen und somit auch nicht zu
Verformungen oder Beschädigungen
der darin befindlichen Leitprofile 1 eines herausgebildeten
Amphibienschutzzaunes.
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Bei
der Aufstellung von Amphibienschutzzäunen muss das jeweilige Geländeprofil
berücksichtigt
werden, was bedeutet, dass die zu errichtenden Amphibienschutzzäune der
jeweiligen Geländeform anzupassen
sind. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch realisiert, dass im Bereich von Geländeprofilveränderungen
die Verbindungsstellen zweier Leitprofile 1 dem Verlauf des Geländeprofils angepasst
werden, indem an diesen Verbindungsstellen Pfosten 7 ins
Erdreich gerammt und zwischen den zu fügenden Leitprofilen 1 Eckverbinder 12 vorgesehen
werden, wie in den 7 und 8 gezeigt.
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Die 7 zeigt
die Ausbildung einer Verbindungsstelle zwischen zwei Leitprofilen 1,
bei dem das linke Leitprofil 1 gerade verläuft und
das rechte Leitprofil 1 unter einem bestimmten Winkel nach
oben geneigt verläuft,
somit einer ansteigenden Geländeform
angepasst ist.
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Die 8 dagegen
verdeutlicht die Verbindungsstelle zweier Leitprofile 1,
bei dem das rechte Leitprofil 1 nach unten geneigt, somit
einem abfallenden Gelände
angepasst ist. Die Verbindung und Befestigung zweier Leitprofile 1 in
diesen Bereichen erfolgt über
den Einsatz von Eckverbindern 12, welche mit dem horizontal
zulaufenden Leitprofil 1 zum jeweiligen Pfosten 7 verbunden
werden.
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Das
nachfolgende Leitprofil 1, hier die rechts dargestellten
Leitprofile 1, werden unmittelbar am Eckverbinder 12 angeschlossen.
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Die
zum Einsatz kommenden Leitprofile 1 werden dabei in ihrer
Ausgangsform nicht verändert, das
heißt
die Leitprofile 1 müssen
nicht mechanisch bearbeitet und somit dem jeweiligen Gelände angepasst
werden, da die zum Einsatz kommenden Eckverbinder 12 nicht
nur die Verbindung und Befestigung der Leitprofile 1 gewährleisten,
sondern durch ihre Ausbildung auch den Richtungsverlauf des angeschlossenen
rechten Leitprofils 1 festlegen.
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Die
Eckverbinder 12 sind, wie in der 9 näher dargestellt,
als Profilierflächenteile
ausgebildet und besitzen den Leitprofilen 1 angepasste
Querschnittsformen.
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Die
Flächenteile 20; 20' der Eckverbinder 12 bilden
dabei die Stege des L-Profils, während
die Schenkel durch die Abkantungen 15 herausgebildet werden.
Mit der Bezugszahl 14 sind die Biegelinien dargestellt, über die
die Flächenteile 20; 20' der Eckverbinder 12 abgewinkelt
werden, dies zu einem Maß,
das dem Neigungsmaß der
Geländeform
entspricht.
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Bei
der Herausbildung der beschriebenen und dargestellten Eckverbindungen
zweier zu fügender
Leitprofile 1 ergeben sich im Bereich der Unterflansche 4 der
Leitprofile 1 Stoßfugen,
welche mittels Laufflächenteilstücken 13; 13' abgedeckt werden, wie
in den 7; 8 gezeigt, während die 9 die
Ausbildung zweier Laufflächenteilstücke 13; 13' zeigt. Diese
Laufflächenteilstücke 13, 13' sind gleichfalls
als Flächenteile
ausgebildet, besitzen stirnseitig Abkantungen, die den Abkantungen 11 der
Unterflansche der Leitprofile 1 angepasst sind und ferner
auf der gegenüberliegenden
Stirnseite Fügeansätze 16, so
dass die Stoßstellen
zwischen den Leitprofilen 1 und dem jeweiligen Eckverbinder 12 im
Bereich der Laufflächen
des Amphibienschutzzaunes abdeckt sind.
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Die
Ausbildung der Verbindungsstellen zweier Leitprofile 1,
die im Gelände
gerade verlaufen, allerdings seitlich ausgelenkt werden müssen, sind
in den 10 und 11 in
Draufsichten dargestellt.
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Im
Bereich der Verbindung der Leitprofile 1 kommen gleichfalls
Eckverbinder 12 zum Einsatz, welche flächige Formstücke sind,
die gleichfalls Abkantungen 15 besitzen, wie in 12 gezeigt.
Diese Eckverbinder 12 sind über ihre Biegelinien 14 unter Beachtung
der Auslenkung des anzuschließenden Leitprofils 1 abgewinkelt,
besitzen Abkantungen 15, mittels denen beim Befestigen
und Fügen
der Leitprofile 1 die Oberflansche 5 der Leitprofile 1 umgriffen
werden.
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Die
im Bereich der Unterflansche 4 zum Einsatz kommenden Laufflächenteilstücke 13 sind gleichfalls
als flächige
Formstücke
ausgebildet, wie in der 12 gezeigt.
Die Laufflächenteilstücke 13; 13' besitzen frontseitig
Abkantungen, mit denen sie über
die Abkantungen 11 der Unterflansche der Leitprofile 1 greifen
und die Fügeansätze 16 dienen,
wie bei den Eckverbindungen gemäß der 7 und 8,
dem sicheren Einbinden in die Eckverbindungen.
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Die
Aufstellung eines Amphibienschutzzaunes zu einer Böschung 18 ist
in den 13 und 14 gezeigt,
wobei die 13 verdeutlicht, dass ein aus
nach der Erfindung hergestellten Leitprofilen 1 hergerichteter
Amphibienschutzzaun zu Böschungen 18 unterschiedlicher
Neigungen angeordnet werden kann. Die einzelnen Leitprofile 1 sind
an den im Erdreich eingerammten Pfosten 7 befestigt. Dies
derart, dass die Oberflansche 5 der Leitprofile 1 über die Böschungskante
hinausragen, die Unterflansche 4 der Leitprofile 1 liegen
auf dem Erdbereich auf, wobei die Abkantungen 11 der Unterflansche 4 in
das Erdreich eingefügt
sind, somit ein harmonischer ungestörter Übergang vom Gelände zu dem
Amphibienschutzzaun gegeben ist.
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Wie
aus der 13 auch ersichtlich, ist es von
Vorteil, zwischen der Rückseite
der zu installierenden Leitprofile 1 und dem Erdreich der
Böschung 18 eine
wasserdurchlässige
Schotterschicht vorzusehen, so dass die hergerichteten Amphibienschutzzäune besonders
gegen Korrosionserscheinungen geschützt sind.
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Ein
weiterer Anwendungsfall eines Amphibienschutzzaunes ist in der 14 gezeigt.
Hier handelt es sich um einen Schutzzaun nicht für Amphibien, sondern für andere
Kleintiere, hier um einen Hamsterschutzzaun, bei dem die Leitprofile 1 des Schutzzaunes
mit einem wesentlich verkleinerten Unterflansch 4 ausgebildet
sind, dem sich eine Schotterlauffläche 19 anschließt.