DE202005015944U1 - Gehörknöchelchenprothese mit elastischem Drehgelenk - Google Patents

Gehörknöchelchenprothese mit elastischem Drehgelenk Download PDF

Info

Publication number
DE202005015944U1
DE202005015944U1 DE200520015944 DE202005015944U DE202005015944U1 DE 202005015944 U1 DE202005015944 U1 DE 202005015944U1 DE 200520015944 DE200520015944 DE 200520015944 DE 202005015944 U DE202005015944 U DE 202005015944U DE 202005015944 U1 DE202005015944 U1 DE 202005015944U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ossicle prosthesis
auditory ossicle
prosthesis according
receiving part
auditory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520015944
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinz Kurz GmbH Medizintechnik
Original Assignee
Heinz Kurz GmbH Medizintechnik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinz Kurz GmbH Medizintechnik filed Critical Heinz Kurz GmbH Medizintechnik
Priority to DE200520015944 priority Critical patent/DE202005015944U1/de
Publication of DE202005015944U1 publication Critical patent/DE202005015944U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/18Internal ear or nose parts, e.g. ear-drums
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/18Internal ear or nose parts, e.g. ear-drums
    • A61F2002/183Ear parts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Abstract

Gehörknöchelchenprothese (10; 20; 30), die mindestens ein Glied oder Teile eines Gliedes der Gehörknöchelchenkette ersetzt oder überbrückt, wobei die Gehörknöchelchenprothese (10; 20; 30) an ihrem einen Ende ein als Kopfplatte zur mechanischen Verbindung mit dem Trommelfell ausgebildetes erstes Befestigungselement (11; 21; 31) und an ihrem anderen Ende ein zweites Befestigungselement (12; 22; 32) zur mechanischen Verbindung mit einem Glied oder Teilen eines Gliedes der Gehörknöchelchenkette oder mit dem Innenohr sowie zwischen den beiden Befestigungselementen (11,12; 21,22; 31,32) ein Drehgelenk aufweist, welches ein Aufnahmeteil (13; 23; 33) umfasst, in dem ein Drehelement (14; 24; 34), das fest mit dem zum ersten Befestigungselement (11; 21; 31) gerichteten Ende eines länglichen Schafts (16; 26; 36) verbunden ist, der die beiden Befestigungselemente (11,12; 21,22; 31,32) miteinander verbindet, gelenkig gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (13; 23; 33) aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist, dass das Aufnahmeteil (13; 23; 33) starr mit dem ersten...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gehörknöchelchenprothese, die mindestens ein Glied oder Teile eines Gliedes der Gehörknöchelchenkette ersetzt oder überbrückt, wobei die Gehörknöchelchenprothese an ihrem einen Ende ein als Kopfplatte zur mechanischen Verbindung mit dem Trommelfell ausgebildetes erstes Befestigungselement und an ihrem anderen Ende ein zweites Befestigungselement zur mechanischen Verbindung mit einem Glied oder Teilen eines Gliedes der Gehörknöchelchenkette oder mit dem Innenohr sowie zwischen den beiden Befestigungselementen ein Drehgelenk aufweist, welches ein Aufnahmeteil umfasst, in dem ein Drehelement, das fest mit dem zum ersten Befestigungselement gerichteten Ende eines länglichen Schafts verbunden ist, der die beiden Befestigungselemente miteinander verbindet, gelenkig gelagert ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus der DE 20 2005 003 782 U1 .
  • Gehörknöchelchenprothesen werden verwendet, um bei ganz oder teilweise fehlenden oder geschädigten Gehörknöchelchen des menschlichen Mittelohrs den Schall vom Trommelfell zum Innenohr zu übertragen. Die Gehörknöchelchenprothese weist dabei zwei Enden auf, wobei je nach den konkreten Gegebenheiten das eine Ende der Gehörknöchelchenprothese beispielsweise mittels einer Kopfplatte am Ambossfortsatz der menschlichen Gehörknöchelchenkette befestigt und das andere Ende der Gehörknöchelchenprothese beispielsweise am Steigbügel der menschlichen Gehörknöchelchenkette befestigt oder direkt ins Innenohr getaucht wird. Vielfach wird mit den bekannten Gehörknöchelchenprothesen die Schallleitung zwischen dem Trommelfell und dem Innenohr nur begrenzt ermöglicht, weil sie die natürlichen anatomischen Ausbildungen der Gehörknöchelchenkette nur sehr eingeschränkt ersetzen können.
  • Nachdem die Prothese operativ im Mittelohr platziert wurde und das Trommelfell wieder verschlossen ist, beginnt die so genannte Einheilphase. In dieser Zeit bilden sich Narben und diese verursachen unvorhersehbar Kräfte, welche dazu führen können, die Prothese aus ihrer lokalen Position zu verschieben. Bei einer steifen Verbindung zwischen Kopfplatte und Schaft kann es zwischen der Kante der Kopfplatte und dem Trommelfell bzw. dem Transplantat zwischen Trommelfell und Kopfplatte zu erhöhten Druckspitzen kommen. Diese können so hoch sein, dass eine Penetration durch das Trommelfell die Folge wäre. Aus diesem Grund ist es sehr hilfreich, wenn die Prothese eine gewisse post-operative Mobilität aufweist, so dass sich die Kopfplatte postoperativ selbstständig der Position des Trommelfells angleichen kann.
  • Da zudem die anatomischen Gegebenheiten des Ohrs, wie beispielsweise die Lage, die Form und die Größe des Steigbügels, des Ambosses, des Hammers und des Trommelfells variieren, ist es sehr vorteilhaft, wenn Gehörknöchelchenprothesen nicht starr ausgebildet sind, sondern eine gewisse Flexibilität oder Variabilität aufweisen.
  • Um diese Flexibilität/Variabilität zu erreichen sind verschiedene Befestigungs- und Ankopplungsvorrichtungen für Gehörknöchelchen, die elastische Teile und/oder Gelenke aufweisen, bekannt. Eine solche gelenkige Verbindung zwischen einem an der Steigbügelfußplatte montierbaren Befestigungselement und dem länglichen Schaft ist beispielsweise in der EP 1 181 907 B1 beschrieben und wird von der Anmelderin unter dem Markennamen „Ball-Joint" angeboten.
  • Aufgrund der anatomisch- und abstammungsbedingten Variationsbreite werden im Rahmen einer Tympanoplastik unterschiedlich lange Mittelohrprothesen für die Rekonstruktion der Gehörknöchelchenkette in der Otologie benötigt. Leider ist es derzeit vor einer Operation nicht möglich, die tatsächlich erforderliche Länge im Voraus zu wissen. Deshalb muss man entweder ein umfangreiches Sortiment von verschieden langen Prothesen auf Lager halten, was mit hohen Kosten verbunden ist, oder die Prothese muss in ihrer Länge variabel sein, so dass sie unmittelbar vor ihrer Implantation individuell auf den jeweiligen Patienten abgestimmt werden kann. Da auch die relative Lage der Gehörknöchelchenprothese zum Trommelfell bei jedem Menschen etwas differiert, muss das Mittelohr vor dem Einsatz der Prothese hinsichtlich der Lage der Befestigungselemente genau vermessen werden. Die erforderliche Länge des Schaftes kann aber erst während der Operation bestimmt werden, so dass also für jede Operation entweder ein Satz von Prothesen unterschiedlicher Länge oder eine Prothese mit variabler Schaftlänge bereitgestellt werden muss.
  • Eine günstige Lösung, bei der das Ablängen des Schaftes auf die individuelle Länge mit einem geringen Fertigungsaufwand für den Schaft und damit kostengünstiger folgen kann, ist beispielsweise in der EP 0 998 884 B1 beschrieben. Derartige Gehörknöchelchenprothesen werden von der Anmelderin unter dem Markennamen „VARIO" angeboten. Bei diesen bekannten Prothesen ragt der Schaft durch eine Durchgangsbohrung des als Kopfplatte ausgebildeten ersten Befestigungselements hindurch. Der Schaft kann durch die Durchgangsbohrung axial so verschoben werden, dass er auf der Außenseite der Kopfplatte übersteht und dort abgelängt werden kann, wobei die Durchgangsbohrung hinterher verengbar ist, um den Schaft an der gewünschten Stelle zu fixieren.
  • Eine ähnliche Technik hinsichtlich der Ablängung ist auch in der US 6,168,625 B1 bzw. der DE 100 45 158 A1 beschrieben, wobei hier der wellenartig gefertigte Schaft längs seiner Achse eine Vielzahl von Einkerbungen aufweist, die als Sollbruchstellen für die spätere unproblematische Ablängung während der Operation dienen sollen.
  • Allerdings weisen die letztgenannten Gehörknöchelchenprothesen wiederum nicht die oben beschriebenen Gelenkstellen zur Erzeugung einer post-operativen Mobilität auf. Demgegenüber verbindet die in der eingangs zitierten DE 20 2005 003 782 U1 beschriebene Gehörknöchelchenprothese, bei der der Schaft eine Vielzahl von aneinander angrenzenden Kugeln umfasst, die eine Kugelkette bilden und während der Operation leicht auf eine gewünscht Länge gekürzt werden kann, die Vorteile beider Arten von Prothesen.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Gehörknöchelchenprothese ist allerdings die Art und der Aufbau des Drehgelenks, bei welchem das Aufnahmeteil für das Drehelement aus zwei parallel verlaufenden und einen spaltförmigen Raum zwischen sich einschließenden Metallstegen besteht, in dem eine Kugel, die Teil des länglichen Schafts ist, in zwei kreisförmigen Ausnehmungen der Stege gelenkig gelagert ist. Dabei ragen die beiden Metallstege in eine dafür vorgesehenen Durchbrechung des ersten Befestigungselements und sind lateral beweglich und biegbar, so dass der Schaft im montierten Zustand des Drehgelenks quer zu seiner Achsrichtung in undefinierter Weise ausweichen kann und keine gute schallharte Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement gewährleistet ist, so dass keine optimale Schallleitung durch die Prothese gesichert ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahin gehend zu verbessern, dass sowohl eine unaufwändig und kostengünstig herstellbare Gelenkstelle zur Erzielung der erforderlichen postoperativen Flexibilität und Variabilität der Prothese vorhanden ist, wobei aber die Qualität der Schallleitung durch die Prothese erheblich verbessert werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschend einfache wie wirkungsvolle Art und Weise dadurch gelöst, dass das Aufnahmeteil aus einem elastischen Kunststoff gefertigt und starr mit dem ersten Befestigungselement verbunden ist, und dass das Aufnahmeteil einen Hohlraum aufweist, welcher derart geformt ist, dass er im montierten Zustand mindestens etwa die halbe Oberfläche des Drehelements einhüllend umschließt.
  • Dadurch werden auf simple Weise die Vorteile der oben beschriebenen bekannten Gehörknöchelchenprothese gemäß der gattungsbildenden DE 20 2005 003 782 U1 genutzt, wobei aber die relativ schallharte erfindungsgemäße Aufbauweise des Drehgelenks eine optimale Schallleitung durch die Prothese ermöglicht. Dies wird dadurch sichergestellt, dass das Aufnahmeteil das Drehelement – anders als beim Kugelgelenk nach der DE 20 2005 003 782 U1 – in einem großen Oberflächenbereich fest und relativ starr umschließt, wobei der umhüllte Bereich bei Ausführungsformen der Erfindung auch etwas weniger, in anderen Ausführungsformen aber auch mehr als Hälfte der Oberfläche des Drehelements betragen kann. Die Verwendung von elastischem Kunststoff für das Aufnahmeteil gewährleistet andererseits trotzdem die gewünschte post-operativen Mobilität und erleichtert die Montage des Drehelements, wobei aber die spezielle Geometrie des Aufnahmeteils und des Drehelements nach der Montage ein undefiniertes Ausweichen der Anordnung verhindert und nur Drehgelenkbewegungen in einem festlegbaren Umfang zulässt.
  • Sehr wichtig ist nämlich auch die selbstständige postoperative Krafteinstellung im Lager des Drehgelenks. Zum einen darf sie nicht zu hoch sein, denn dann findet keine Bewegung statt; zum anderen darf sie nicht zu niedrig sein, denn dies könnte zu einer fehlerhaften Signalübertragung führen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auch hierfür eine optimale Lösung bereitgestellt.
  • In diesem Zusammenhang ist eine Ausführungsform der Erfindung besonders vorteilhaft, bei der das elastische Material des Aufnahmeteils so gewählt ist, dass seine Oberfläche bei Raumtemperatur gute Gleiteigenschaften aufweist. Dadurch können auf einfache Weise störende Reibungseinflüsse bei der Gelenkbewegung minimiert werden.
  • Fertigungstechnisch relativ einfach realisierbar ist eine Ausführungsform, bei der das Drehelement als Kugel oder Teil einer Kugel, insbesondere als Halbkugel ausgeführt ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass dass der Hohlraum des Aufnahmeteils passend zum Drehelement kugelschalenartig geformt ist.
  • Bei einer dazu alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Drehelement als Rotationsellipsoid oder Teil eines Rotationsellipsoids ausgeführt ist, was zwar etwas mehr Aufwand in der Herstellung erfordert als ein Kugelgelenkteil, aber dafür Vorteile in der Beweglichkeit des Gelenks bietet.
  • Beide genannten Ausführungsformen können dahingehend weitergebildet werden, dass das Drehelement in einen als konische Öffnung des Aufnahmeteils ausgebildeten Hohlraum eingreift, was wiederum technisch besonders einfach realisierbar ist.
  • Eine dazu alternative Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass der Hohlraum des Aufnahmeteils zylindrisch geformt ist und im montierten Zustand der Prothese eine leichte Pressung auf das Drehelement ausübt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Gehörknöchelchenprothese, bei der das Aufnahmeteil in das erste Befestigungselement eingepasst, insbesondere eingepresst ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Erzielung eines besonders sicheren Haltes kann bei anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gehörknöchelchenprothese das Aufnahmeteil mit dem ersten Befestigungselement verklebt oder verschweißt sein.
  • Besonders kompakt und daher preiswert herstellbar ist eine dazu alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gehörknöchelchenprothese, bei der das Aufnahmeteil integraler Bestandteil des als Kopfplatte ausgeführten ersten Befestigungselements ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen werden das Aufnahmeteil der erfindungsgemäßen Gehörknöchelchenprothese aus Silikon oder PTFE und das Drehelement sowie der längliche Schaft aus Metall gefertigt sein.
  • Vorteilhaft im Hinblick auf eine besonders hohe postoperative Beweglichkeit der erfindungsgemäßen Gehörknöchelchenprothese ist eine Ausführungsform, bei der der längliche Schaft eine Vielzahl von aneinander angrenzenden weiteren Drehelementen umfasst.
  • Besonders einfach und preiswert in der Herstellung ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der die aneinander angrenzenden weiteren Drehelemente des länglichen Schafts identisch wie das Drehelement geformt sind, insbesondere jeweils den gleichen Außendurchmesser aufweisen, und äquidistant längs der Achse des Schafts angeordnet sind. Dies erleichtert auch die Handhabung beim Ablängen des Schaftes während der operativen Implantation.
  • Je nach dem individuellen Defekt, der bei einem Patienten durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Gehörknöchelchenprothese behoben oder zumindest in seinen Auswirkungen gelindert werden soll, wird der Aufbau der Prothese entsprechend gestaltet sein. Bei sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung wird das erste Befestigungselement eine zur Anlage am Trommelfell ausgebildete Kopfplatte umfassen.
  • Eine Klasse von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das zweite Befestigungselement plattenförmig, glockenförmig, hülsenförmig, stempelförmig oder als Clip ausgebildet ist.
  • Bei Weiterbildungen dieser Ausführungsformen ist die Gehörknöchelchenprothese über die Kopfplatte einerseits am Trommelfell und über das zweite Befestigungselement andererseits am Amboss oder am Steigbügel befestigt.
  • Alternative Ausgestaltungen können vorsehen, dass die Gehörknöchelchenprothese an ihrem das zweite Befestigungselement tragenden Ende mittels Eröffnung der menschlichen Hörschnecke (= Cochleotomie) direkt an das Innenohr angekoppelt ist, insbesondere über einen Kolben.
  • Bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Prothese oder Teile davon aus biokompatiblen Kunststoffen, insbesondere Silikon, oder Faserverbundwerkstoffen hergestellt ist. Dadurch können postoperative Abstoßungsreaktionen in den meisten Fällen verhindert werden.
  • Die erfindungsgemäße Gehörknöchelchenprothese oder Teile davon können aus Titan und/oder aus Gold und/oder aus Tantal und/oder aus einer Legierung der genannten Metalle hergestellt sein.
  • Vorteilhaft im Hinblick auf die oben erwähnte postoperative Lageanpassung sind Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Prothese oder Teile davon aus einem Material mit Formgedächtnis (= memory effect), insbesondere aus Nitinol hergestellt sind.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Massenverteilung der einzelnen Teile der Prothese in Abhängigkeit von einem gewünschten, vorgebbaren Frequenzgang der Schallleitung im Mittelohr berechnet ist. Damit lässt sich gewissermaßen ein Tuning der Schallfortpflanzungs-Eigenschaften mittels einer individuellen ausgestalteten Gehörknöchelchenprothese erreichen.
  • Ein solcher Tuning Effekt kann bei speziellen Ausführungsformen beispielsweise dadurch erzielt werden, dass mindestens eine zusätzliche Masse in Abhängigkeit von einem gewünschten, vorgebbaren Frequenzgang der Schallleitung im Mittelohr an einem Teil der Gehörknöchelchenkette bzw. der Prothese befestigt.
  • Bei vorteilhaften Weiterbildungen dieser Ausführungsformen ist die zusätzliche Masse mittels eines Clips an einem Teil der Gehörknöchelchenkette oder der Prothese befestigt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung schließlich zeichnet sich dadurch aus, dass die Prothese mit einem aktiven Vibrationsteil eines aktiven, insbesondere implantierbaren Hörgeräts verbunden ist. Damit lassen sich auch weitergehende Gehörschäden durch Einsatz moderner Elektronik in weiten Bereichen beheben oder zumindest in ihren Auswirkungen wesentlich lindern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden.
  • Es zeigen
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gehörknöchelchenprothese mit einem als Kopfplatte ausgebildeten ersten Befestigungselement und einem glockenförmigen zweiten Befestigungselement am anderen Ende des länglichen Schaftes sowie mit einem kugelförmigen Drehelement, welches von einem kugelschalenartigen Aufnahmeteil umschlossen ist;
  • 2 eine Ausführungsform mit einem stempelförmigen statt einem glockenförmigen zweiten Befestigungselement sowie mit mehreren ellipsoidförmigen Drehelementen am Schaft; und
  • 3 eine weitere Ausführungsform mit einer Kette von kugelförmigen Drehelementen am Schaft und Durchführung durch das Aufnahmeteil.
  • Die in 1 sehr schematisch im Längsschnitt dargestellte Gehörknöchelchenprothese 10 weist ein erstes Befestigungselement 11 auf, welches in Form einer Kopfplatte zur Anlage am Trommelfell ausgebildet ist. Am anderen Ende der Gehörknöchelchenprothese 10 ist ein zweites Befestigungselement 12 vorgesehen, das bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Eine glockenartige Gestaltung aufweist und zur Befestigung der Gehörknöchelchenprothese 10 an einem Glied der Gehörknöchelchenkette, beispielsweise am Amboss oder am Steigbügel dient.
  • Das erste Befestigungselement 11 ist mit dem zweiten Befestigungselement 12 durch einen länglichen Schaft 16 verbunden, der an seinem dem ersten Befestigungselement 11 zugewandten Ende ein bei der gezeigten Ausführungsform als Kugel ausgebildetes Drehelement 14 trägt, welches fest mit dem Schaft 16 verbunden ist. Das Drehelement 14 ist von einem kugelschalenartig geformten Hohlraum eines Aufnahmeteils 13 einhüllend umschlossen und darin gelenkig gelagert.
  • Das aus einem elastischen Kunststoff gefertigte Aufnahmeteil 13 wiederum ist starr mit dem ersten Befestigungselement 11 verbunden, und zwar in der in 1 gezeigten Ausführungsform durch Einpressung eines zylindrischen Abschnitts 18 an der Oberseite des Aufnahmeteils 13 in eine entsprechende kreisrunde Bohrung 19 im Zentrum des ersten Befestigungselements 11. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Verklebung oder Verschweißung des zylindrischen Abschnitts 18 mit der kreisrunden Bohrung 19 erfolgen. Vorzugsweise ist das elastische Material des Aufnahmeteils 13 so gewählt, dass seine Oberfläche bei Raum- bzw. Körpertemperatur gute Gleiteigenschaften aufweist, insbesondere Silikon oder PTFE, so dass die Beweglichkeit des Drehelements 14 im Aufnahmeteil 13 durch den geringen Reibungswiderstand besonders hoch ist.
  • Das Drehelement 14 bildet zusammen mit dem Aufnahmeteil 13 ein Drehgelenk, das der erfindungsgemäßen Gehörknöchelchenprothese 10 einerseits eine post-operative Beweglichkeit, andererseits aber durch die starre, relativ schallharte Anbindung des Drehgelenks an die beiden Befestigungselemente 11, 12 gute Schallleitungseigenschaften verleiht.
  • Diese Eigenschaften weisen auch die anderen Ausführungsformen der Erfindung auf, von denen eine weitere in 2 dargestellt ist. Auch hier das erste Befestigungselement 21 der Gehörknöchelchenprothese 20 wieder als Kopfplatte zur Anlage am Trommelfell, das zweite Befestigungselement 22 in diesem Fall jedoch als Kolben zur direkten Ankopplung der Gehörknöchelchenprothese 20 an das Innenohr ausgebildet. Das Aufnahmeteil 23 ist bei dieser Ausführungsform Bestandteil der Kopfplatte und sein Hohlraum, der ein als Rotationsellipsoid geformtes Drehelement 24 am Ende des länglichen Schaftes 26 einhüllt, wird durch eine konische Bohrung in der Unterseite des ersten Befestigungselements 21 gebildet.
  • Längs der Achse des länglichen Schafts 26, der wiederum das zweite Befestigungselement 22 fest mit dem Drehelement 24 verbindet, ist bei der in 2 dargestellten Ausführungsform eine Vielzahl von aneinander angrenzenden weiteren Drehelementen 25, 25' vorgesehen, von denen in der Zeichnung lediglich zwei angedeutet sind. Zur Einstellung der gewünschten Endlänge des länglichen Schaftes 26 wird dieser vor der Montage des Drehelements 24 im Hohlraum des Aufnahmeteils 23 an der Oberseite des Drehelements 24, beispielsweise mittels einer Schneidzange oder eines anderen geeigneten Mikroinstruments, abgeschnitten. Nach der Montage bilden dann das Aufnahmeteil 23 und das in seinem Hohlraum eingerastete Drehelement 24 zusammen ein Kugelgelenk, während die weiteren Drehelemente 25, 25' keine Funktion mehr haben. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es günstig, wenn die weiteren Drehelemente 25, 25' identisch wie das Drehelement 24 geformt sind, insbesondere jeweils den gleichen Außendurchmesser aufweisen, und äquidistant längs der Achse des Schafts 26 angeordnet sind.
  • Die Massenverteilung der einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Prothese kann in Abhängigkeit von einem gewünschten, vorgebbaren Frequenzgang der Schaltleitung im Mittelohr berechnet sein, um ein individuelles Tuning der Schallleitungseigenschaften zu ermöglichen.
  • In der Ausführungsform von 2 ist schematisch eine zusätzliche Masse 27 angedeutet, die beispielsweise mittels eines Clips an einer geeigneten Stelle der Gehörknöchelchenprothese 20, vorzugsweise am länglichen Schaft 26, befestigt werden kann. Die Größe der Masse 27 sowie ihre genaue Befestigungsposition an der Prothese werden in Abhängigkeit von einem gewünschten, vorgebbaren Frequenzgang der Schallleitung im Mittelohr gewählt.
  • In 3 schließlich ist eine Gehörknöchelchenprothese 30 dargestellt, bei der ebenfalls der längliche Schaft 36 eine Vielzahl von aneinander angrenzenden weiteren Drehelementen 35, 35' umfasst, und die sich von den anderen gezeigten Ausführungsformen der Erfindung dadurch unterscheidet, dass die äquidistant längs der Achse des Schafts 36 angeordneten Drehelemente 34, 35, 35' als Kugeln gleicher Größe ausgeführt sind. Zur Ablängung können diese Kugeln durch eine Durchgangsöffnung im Aufnahmeteil 33 in Richtung auf die Anlageseite der Kopfplatte 31 am Trommelfell durchgesteckt und die überstehenden Kugeln ab dem weiteren Drehelement 35' dann einfach abgezwickt werden. An seinem entgegengesetzten Ende mündet der Schaft 36 bei dieser Ausführungsform wieder in ein glockenförmiges zweites Befestigungselement 32.
  • Bei in der Zeichnung nicht eigens dargestellten weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gehörknöchelchenprothese können das Aufnahmeteil und das zugehörige Drehelement auch andere Geometrien aufweisen, um im montierten Zustand zusammen ein Drehgelenk zu bilden. So kann etwa das Drehelement durch eine fest mit dem länglichen Schaft verbunden Halbkugel gebildet werden und der Hohlraum des Aufnahmeteils zylindrisch geformt sein, so dass er im montierten Zustand der Prothese eine leichte Pressung auf das Drehelement ausübt.

Claims (23)

  1. Gehörknöchelchenprothese (10; 20; 30), die mindestens ein Glied oder Teile eines Gliedes der Gehörknöchelchenkette ersetzt oder überbrückt, wobei die Gehörknöchelchenprothese (10; 20; 30) an ihrem einen Ende ein als Kopfplatte zur mechanischen Verbindung mit dem Trommelfell ausgebildetes erstes Befestigungselement (11; 21; 31) und an ihrem anderen Ende ein zweites Befestigungselement (12; 22; 32) zur mechanischen Verbindung mit einem Glied oder Teilen eines Gliedes der Gehörknöchelchenkette oder mit dem Innenohr sowie zwischen den beiden Befestigungselementen (11,12; 21,22; 31,32) ein Drehgelenk aufweist, welches ein Aufnahmeteil (13; 23; 33) umfasst, in dem ein Drehelement (14; 24; 34), das fest mit dem zum ersten Befestigungselement (11; 21; 31) gerichteten Ende eines länglichen Schafts (16; 26; 36) verbunden ist, der die beiden Befestigungselemente (11,12; 21,22; 31,32) miteinander verbindet, gelenkig gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (13; 23; 33) aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist, dass das Aufnahmeteil (13; 23; 33) starr mit dem ersten Befestigungselement (11; 21; 31) verbunden ist, und dass das Aufnahmeteil (13; 23; 33) einen Hohlraum aufweist, welcher derart geformt ist, dass er im montierten Zustand mindestens die halbe Oberfläche des Drehelements (14; 24; 34) einhüllend umschließt.
  2. Gehörknöchelchenprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material des Aufnahmeteils (13; 23; 33) so gewählt ist, dass seine Oberfläche bei Raum- bzw. Körpertemperatur gute Gleiteigenschaften aufweist.
  3. Gehörknöchelchenprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (14; 34) als Kugel oder Teil einer Kugel, insbesondere als Halbkugel ausgeführt ist.
  4. Gehörknöchelchenprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (24) als Rotationsellipsoid oder Teil eines Rotationsellipsoids ausgeführt ist.
  5. Gehörknöchelchenprothese nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum des Aufnahmeteils (13) kugelschalenartig geformt ist.
  6. Gehörknöchelchenprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (24) in einen als konische Öffnung des Aufnahmeteils (23) ausgebildeten Hohlraum eingreift.
  7. Gehörknöchelchenprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum des Aufnahmeteils (33) zylindrisch geformt ist und im montierten Zustand der Prothese eine leichte Pressung auf das Drehelement (34) ausübt.
  8. Gehörknöchelchenprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (13; 33) in das erste Befestigungselement (11; 31) eingepasst, insbesondere eingepresst ist.
  9. Gehörknöchelchenprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (13; 33) mit dem ersten Befestigungselement (11; 31) verklebt oder verschweißt ist.
  10. Gehörknöchelchenprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (23) Bestandteil des als Kopfplatte ausgeführten ersten Befestigungselements (21) ist.
  11. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (13; 23; 33) aus Silikon oder PTFE gefertigt ist.
  12. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (14; 24; 34) und der längliche Schaft (16; 26; 36) aus Metall gefertigt sind.
  13. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Schaft (26; 36) eine Vielzahl von aneinander angrenzenden weiteren Drehelementen (25, 25'; 35, 35') umfasst.
  14. Gehörknöchelchenprothese nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander angrenzenden weiteren Drehelemente (25, 25'; 35, 35') des länglichen Schafts (26; 36) identisch wie das Drehelement (24; 34) geformt sind, insbesondere jeweils den gleichen Außendurchmesser aufweisen, und äquidistant längs der Achse des Schafts (26; 36) angeordnet sind.
  15. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselement (12; 32) plattenförmig, glockenförmig, hülsenförmig, stempelförmig oder als Clip ausgebildet ist.
  16. Gehörknöchelchenprothese nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehörknöchelchenprothese (10; 30) einerseits am Trommelfell und andererseits am Amboss oder am Steigbügel befestigt ist.
  17. Gehörknöchelchenprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehörknöchelchenprothese (20) mittels Eröffnung der menschlichen Hörschnecke (=Cochleotomie) einenends direkt, insbesondere über einen Kolben (22) an das Innenohr angekoppelt ist.
  18. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Gehörknöchelchenprothese (10; 20; 30) oder Teile davon aus biokompatiblen Kunststoffen, insbesondere Silikon, und/oder aus Faserverbundwerkstoffen hergestellt sind.
  19. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Gehörknöchelchenprothese (10; 20; 30) aus Titan und/oder aus Gold und/oder aus Tantal und/oder aus einer Legierung der genannten Metalle hergestellt sind.
  20. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Gehörknöchelchenprothese (10; 20; 30) aus einem Material mit Formgedächtnis (= memory effect), insbesondere aus Nitinol hergestellt sind.
  21. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Massenverteilung der einzelnen Teile der Prothese in Abhängigkeit von einem gewünschten, vorgebbaren Frequenzgang der Schallleitung im Mittelohr berechnet ist.
  22. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zusätzliche Masse (27) in Abhängigkeit von einem gewünschten, vorgebbaren Frequenzgang der Schallleitung im Mittelohr an der Gehörknöchelchenprothese (20) oder an einem Teil der Gehörknöchelchenkette befestigt ist, insbesondere mittels eines Clips.
  23. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prothese mit einem aktiven Vibrationsteil eines aktiven, insbesondere implantierbaren Hörgeräts verbunden ist.
DE200520015944 2005-10-11 2005-10-11 Gehörknöchelchenprothese mit elastischem Drehgelenk Expired - Lifetime DE202005015944U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520015944 DE202005015944U1 (de) 2005-10-11 2005-10-11 Gehörknöchelchenprothese mit elastischem Drehgelenk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520015944 DE202005015944U1 (de) 2005-10-11 2005-10-11 Gehörknöchelchenprothese mit elastischem Drehgelenk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005015944U1 true DE202005015944U1 (de) 2005-12-15

Family

ID=35508611

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520015944 Expired - Lifetime DE202005015944U1 (de) 2005-10-11 2005-10-11 Gehörknöchelchenprothese mit elastischem Drehgelenk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005015944U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2030595A2 (de) 2007-08-31 2009-03-04 Heinz Kurz GmbH Medizintechnik Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
EP2039220A2 (de) * 2006-06-14 2009-03-25 Otologics, LLC Druckkopplung eines betätigers eines implantierbaren hörgeräts an eine hörkomponente
DE202009004715U1 (de) 2009-04-10 2009-06-10 Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
DE102009016468B3 (de) * 2009-04-10 2009-12-24 Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
EP3130315A1 (de) 2015-08-10 2017-02-15 Heinz Kurz GmbH Medizintechnik Laser-aktivierbare längenvariable gehörknöchelchenprothese

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2039220A2 (de) * 2006-06-14 2009-03-25 Otologics, LLC Druckkopplung eines betätigers eines implantierbaren hörgeräts an eine hörkomponente
EP2039220A4 (de) * 2006-06-14 2013-05-01 Cochlear Ltd Druckkopplung eines betätigers eines implantierbaren hörgeräts an eine hörkomponente
EP2030595A2 (de) 2007-08-31 2009-03-04 Heinz Kurz GmbH Medizintechnik Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
DE102007041539A1 (de) 2007-08-31 2009-03-05 Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
DE102007041539B4 (de) * 2007-08-31 2009-07-30 Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
DE202009004715U1 (de) 2009-04-10 2009-06-10 Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
DE102009016468B3 (de) * 2009-04-10 2009-12-24 Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
EP2238946A1 (de) 2009-04-10 2010-10-13 Heinz Kurz GmbH Medizintechnik Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
US8142500B2 (en) 2009-04-10 2012-03-27 Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik Variable-length ossicular prosthesis
EP3130315A1 (de) 2015-08-10 2017-02-15 Heinz Kurz GmbH Medizintechnik Laser-aktivierbare längenvariable gehörknöchelchenprothese

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005048618B4 (de) Gehörknöchelchenprothese mit elastischem Drehgelenk
DE102005010705B3 (de) Gehörknöchelchenprothese
DE102007041539B4 (de) Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
EP2238946B1 (de) Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
EP1745762B1 (de) Gehörknöchelchenprothese
EP1706071B1 (de) Gehörknöchelchenprothese
EP2601909B1 (de) Längenvariable passive Gehörknöchelchenprothese
DE102007013708B3 (de) Gehörknöchelchenprothese mit sensibler Kopfplatte
DE102007008851B3 (de) Gehörknöchelchenprothese
DE102009006047B3 (de) Passive Gehörknöchelchenprothese mit Applikator
DE202007012217U1 (de) Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
EP1495737B1 (de) Gehörknöchelchenprothese mit integriertem Kugelgelenk
DE202005015944U1 (de) Gehörknöchelchenprothese mit elastischem Drehgelenk
DE102014119224B3 (de) Gehörknöchelchenprothese mit Spikes
DE202005003782U1 (de) Gehörknöchelchenprothese
DE102010020412B3 (de) Testeinrichtung mit Thermo-Dummy für Gehörknöchelchenprothese mit Formgedächtnis
DE202005005515U1 (de) Gehörknöchelchenprothese mit Beschichtung
DE202010006737U1 (de) Testeinrichtung mit Thermo-Dummy für Gehörknöchelchenprothese mit Formgedächtnis
EP2926771B1 (de) Gehörknöchelchenprothese mit längs-perforierter Schlinge
EP3427694B1 (de) Selbstklemmende kopfplatte für eine gehörknöchelchenprothese
DE10331644B3 (de) Gehörknöchelchenprothese
DE202005011485U1 (de) Gehörknöchelchenprothese mit doppelwandigem Clip
DE202009004715U1 (de) Längenvariable Gehörknöchelchenprothese
DE202013101478U1 (de) Gehörknöchelchenprothese mit aufgefüttertem Befestigungselement
DE202007002653U1 (de) Gehörknöchelchenprothese

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060119

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20081111

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20120501