DE202005015027U1 - Zugangskarte - Google Patents

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Abstract

Zugangskarte, bestehend aus einer rechteckförmigen Trägerplatte, die mindestens auf einer Oberflächenseite aus Metall besteht und ein Funktionselement, z.B. einen Chip, Magnetstreifen oder dergl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte vollständig aus Edelmetall, wie z.B. Gold, Silber, Platin oder dergl., oder aus einem Edelmetall ähnlichem Material, wie z.B. Bronze, besteht.

Description

  • Die Neuerung betrifft Zugangskarten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Unter „Zugangskarten" werden Kredit-, Telefon-, Bankautomat-, VIP-, Chip- und dergl. elektronisch, optisch oder magnetisch lesbare Karten verstanden.
  • Derartige Zugangskarten sind in der Regel aus Plastik hergestellt und erfahren eine elektrostatische Aufladung, insbesondere dann, wenn die Karte, die z.B. in einem schützenden Etui aus Kunststoff aufbewahrt wird, aus dem Etui entnommen oder nach Gebrauch in das Etui eingeschoben wird. Um das Problem der elektrostatischen Aufladung zu beheben, sind derartige Karten bereits auf einer Oberflächenseite aus Metall hergestellt worden.
  • Des weiteren sind derartige Karten bisher in Rechteckform mit jeweils gleicher Ausgestaltung der beiden jeweiligen, gegenüberliegenden Seiten ausgeführt worden, so dass beim Einführen der Karte in den Maschinenschlitz keine Orientierung, insbesondere bei unzureichender Sicht, gegeben ist, um festzustellen, mit welcher Seite zuerst die Zugangskarte in den Schlitz einzuführen ist.
  • Des weiteren werden derartige Zugangskarten häufig als VIP-Karten verwendet, so dass die Herausgeber derartiger Karten Wert darauf legen, eine solche Zugangskarte beson-ders wertvoll und einmalig auszugestalten, um die VIP-Position des Karteninhabers zu dokumentieren.
  • Aufgabe der Neuerung ist, das Problem der elektrischen Aufladung bei gattungsgemäßen Zugangskarten zu lösen, die Zugangskarte so auszugestalten, dass die Orientierung der Karte physisch feststellbar bzw. fühlbar ist.
  • Vorstehende Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Aufgrund der neuerungsgemäßen Ausgestaltung wird eine elektrostatische Aufladung und damit eine mögliche Beschädigung der Funktionselemente der Zugangskarte ausgeschaltet. Die in die Karte integrierten Magnetstreifen und/oder der integrierte Chip sind entsprechend, wie bei herkömmlichen Telefonkarten oder dergl., ausgebildet und, ebenfalls in bekannter Weise, im Rahmen bekannter Bankkarten oder dergl. gegen Mißbrauch geschützt ausgeführt. Der platten- und rechteckförmige Träger besteht aus einem Edelmetall, z.B. Gold, Silber, Platin, oder alternativ aus einem Metall, wie z.B. Bronze oder entsprechenden Legierungen, die der Karte ein edles Aussehen verleihen oder als Unikat angesehen werden, und die eine elektrostatische Aufladung verhindern.
  • In weiterer Ausgestaltung der Neuerung besteht die Trägerplatte aus Kunststoff und ist allseitig mit einem Edelmetall überzogen bzw. plattiert, so dass die Karte den Eindruck einer massiven Edelmetallkarte ergibt.
  • Die Oberseite der Zugangskarte, die Informationen über den Karteninhaber enthält, weist gemäß der Neuerung mindestens eine kleine Ausnehmung auf, in die ein Edelstein oder ein Gebilde aus Edelsteinen eingesetzt und festgelegt, z.B. verklebt ist, so dass damit das äußere Erscheinungsbild und der Wert der Karte erhöht und die Bedeutung des Karteninhabers aufgewertet wird.
  • Des weiteren wird mit der Neuerung vorgeschlagen, die von der Einsteckseite abgewandte Schmalseite der Zugangskarte mit einer physisch ausgebildeten, die gerade Endlinie dieser Seite unterbrechenden Markierung zu versehen, z.B. durch eine Kerbe, durch Wellungen, Riffelungen oder dergl., wobei die Oberseite und die Unterseite der Karte an sich nicht beeinflusst werden. Mit einer derartigen Markierung wird erreicht, dass die Handhabung einer derartigen Zugangskarte verbessert wird, weil der Nutzer der Karte, z.B. bei sehr ungünstigen Lichtverhältnissen, durch Fühlen des Kartenendes auf besonders einfache Weise feststellen kann, ob die Karte mit der entgegengesetzten Seite zuerst in den Maschinenschlitz eingeführt wird, so dass ein lästiges Umdrehen und nochmaliges Einstecken der Karte von der anderen Seite vermieden werden kann.
  • Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Aufsicht auf eine Zugangskarte nach der Neuerung,
  • 2 eine Schnittdarstellung einer massiven Karte längs der Schnittlinie I-I,
  • 3 eine Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform einer Zugangskarte mit Kunststoffträger und plattiertem Edelmetall längs der Linie II-II,
  • 4 in Aufsicht das von der Einführseite abgewandte Ende der Zugangskarte mit physischer Markierung, und
  • 5 eine andere Ausgestaltung der Markierung der Endseite der Karte.
  • Die Zugangskarte 1 ist in 1 als Rechteckkarte herkömmlicher Ausführung dargestellt und nimmt einen Chip 2 auf, der in eine Aussparung 3 der Karte eingesetzt, z.B. eingeklebt ist. Die Karte 1 besteht, wie in 2 angedeutet, aus einer Trägerplatte aus massivem Edelmetall 4 oder alternativ aus einer, wie im Schnitt nach 3 angedeuteten Kunststoff-Trägerplatte 5 mit einer die Kunststoff-Trägerplatte vollständig umschließenden Edelmetall-Plattierung 6.
  • Die Rückseite der Karte nach 1 kann Magnetstreifen (nicht dargestellt) aufweisen, wie sie bei entsprechenden Bankkarten in Form eines Strichcodes üblich sind.
  • Bei der Darstellung nahc 4 ist die Seite 7 der Zugangskarte, die der Einführseite 8 entgegengesetzt liegt, mit einer Kerbe 9 versehen, die die gerade Linie der Endseite 7 unterbricht, und die von dem Nutzer der Karte physisch abgefühlt werden kann (eine erhebliche Erleichterung für Blinde), so dass die korrekte Einführrichtung der Karte leicht bestimmt werden kann und damit die Handhabung der Karte verbessert bzw. vereinfacht wird. Anstelle einer Kerbe 9 kann die Rückseite 7 durchgehend oder auf einem Teil ihrer geraden Erstreckung wellig ausgebildet sein, wie mit 10 in 5 angedeutet.
  • Wie in den 1 und 2 angedeutet, ist in einer kleinen Ausnehmung 11 auf der Oberseite der Trägerplatte ein Edelstein 12 integriert, z.B. eingeklebt.

Claims (5)

  1. Zugangskarte, bestehend aus einer rechteckförmigen Trägerplatte, die mindestens auf einer Oberflächenseite aus Metall besteht und ein Funktionselement, z.B. einen Chip, Magnetstreifen oder dergl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte vollständig aus Edelmetall, wie z.B. Gold, Silber, Platin oder dergl., oder aus einem Edelmetall ähnlichem Material, wie z.B. Bronze, besteht.
  2. Zugangskarte, bestehend aus einer rechteckförmigen Trägerplatte, die mindestens auf einer Oberflächenseite aus einem Metall besteht und ein Funktionselement, z.B. einen Chip, Magnetstreifen oder dergl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte aus Kunststoff besteht und allseitig mit einem Edelmetall, wie z.B. Gold, Silber, Platin oder dergl., oder aus einem Edelmetall ähnlichem Material, wie z.B. Bronze, überzogen bzw. plattiert ist.
  3. Zugangskarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Trägerplatte mindestens eine Vertiefung aufweist, in die ein Edelstein eingesetzt und darin verankert ist.
  4. Zugangskarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der von der Einsteckseite abgewandten Seite der Trägerplatte mindestens eine Ausnehmung, z.B. eine Kerbe, als Markierung vorgesehen ist.
  5. Zugangskarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Einsteckseite abgewandte Seite der Trägerplatte wellige oder dergl. Verformungen aufweist.
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