DE202005014698U1 - Straßen- und/oder Wegeplan - Google Patents

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Abstract

Straßen- und/oder Wegeplan (1), bspw. Stadtplan, Wander-, Auto- oder Landkarte, gekennzeichnet durch
a) mehrere Teilpläne (3) mit jeweils identischem Kartenausschnitt, aber unterschiedlichen Zusatzinformationen, wobei die Teilpläne (3) um eine Faltungslinie im Bereich einer gemeinsamen Kante (4) deckungsgleich übereinander klappbar sind, und wobei auf wenigstens einem Teilplan (3) Markierungen und/oder Platzhalter (11), bspw. Zahlen und oder Buchstaben, für weitere Informationen und/oder Erläuterungen, angeordnet sind;
b) wenigstens eine transparente Folie (6); sowie
c) eine Legende (7), die an einem Teilplan (3) angeschlossen ist und Erläuterungen zu Markierungen und/oder Platzhaltern (11) auf wenigstens einem Teilplan (3) enthält, bspw. Orts-, Platz- und/oder Straßennamen, wobei die Gesamtfläche der Legende (7) gleich oder größer ist als die Fläche eines Teilplans (3), beispielsweise mehr als doppelt so groß, vorzugsweise mehr als fünf mal so groß, insbesondere mehr als zehn mal so groß.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen Straßen- und/oder Wegeplan, bspw. Stadtplan, Wander-, Auto- oder Landkarte.
  • Stadtpläne, Wander- oder Autokarten sind grundsätzlich bekannt. Jedoch leiden die bekannten Exemplare an einer Reihe von Nachteilen:
    Das grundlegende Problem besteht darin, dass sich der interessante Kartenausschnitt nicht auf einem gleichzeitig sichtbaren Format, bspw. DIN A4, darstellen läßt. Bspw. ist das Areal einer Stadt so groß, dass beim Anbringen der Straßennamen in einer lesbaren Schriftgröße ein vorgegebener Maßstab nicht überschritten werden kann, insbesondere auch deshalb, weil alle Zusatzinformationen, bspw. Linien der öffentlichen Verkehrsmittel, Haltestellen, Kirchen, öffentliche Behörden, Sehenswürdigkeiten, Parkhäuser, etc. in den selben Plan eingezeichnet sind. Aus diesem Grund überschreitet jeder handelsübliche Stadtplan das handliche DIN A4-Format und weist eine Vielzahl von Faltungen auf, die den Plan kreuz und quer durchziehen und zum Betrachten ein umständliches Entfalten erforderlich machen sowie ein Zusammenfalten nach jedem Gebrauch.
  • Ähnlich ist es bei Wanderkarten, wo die erforderlichen Darstellungen von Sehenswürdigkeiten, etc. den Maßstab begrenzen und das unhandliche Format verursachen.
  • Bei Straßenkarten hat man dagegen versucht, den gesamten Plan in eine Vielzahl von Teilplänen zu unterteilen, die nach Art eines Buchs zu einem Atlas zusammengefaßt sind, um die erforderlichen Informationen unterzubringen. Eine solche Aufteilung erschwert jedoch den Überblick ungemein.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 61 792 A1 wird vorgeschlagen, eine Grundkarte mit verschiedenen aufgedruckten Informationen zu versehen und eine Vielzahl von transparenten, aber unterschiedlich eingefärbten Folien zu verwenden, um bestimmte Informationen auszublenden und statt dessen die aktuell interessierenden Informationen hervorzuheben. Dabei müssen eine Vielzahl von Informationen auf einer einzigen Grundkarte angeordnet werden, so dass deren Umrisse nicht verringert werden können.
  • Aus den geschilderten Nachteilen des bekannten Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, einen gattungsgemäßen Straßen- und/oder Wegeplan derart weiterzubilden, dass alle erforderlichen Informationen gut ablesbar sind, der Überblick dabei nicht verlorengeht und die Benutzung einfach, schnell und bequem ist. Das von der Erfindung verfolgte Ziel ist, die Kartengröße deutlich zu verkleinern und die Suchzeit zu verringern.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt bei einem gattungsgemäßen Straßen- und/oder Wegeplan durch das Zusammenwirken folgender Elemente: Mehrere Teilpläne, vorzugsweise aus undurchsichtigem Trägermaterial, mit jeweils identischem Kartenausschnitt, aber unterschiedlichen Zusatzinformationen, welche um eine Faltungslinie im Bereich einer gemeinsamen Kante deckungsgleich übereinander klappbar sind, wobei auf wenigstens einem Teilplan Markierungen und/oder Platzhalter, bspw. Zahlen und oder Buchstaben, für weitere Informationen und/oder Erläuterungen, angeordnet sind; wenigstens eine transparente Folie, die um eine andere, gemeinsame Kante über einen Plan klappbar ist; sowie eine Legende, die an einem Teilplan angeschlossen ist und Erläuterungen zu Markierungen und/oder Platzhaltern auf wenigstens einem Teilplan enthält, bspw. Straßennamen, wobei die Gesamtfläche der Legende gleich oder größer ist als die Fläche eines Teilplans, beispielsweise mehr als doppelt so groß, vorzugsweise mehr als fünf mal so groß, insbesondere mehr als zehn mal so groß. Dieses Größenverhältnis zwischen der Größe der Legende einerseits und eines Teilplans andererseits wird bspw. dadurch ermöglicht, dass Orts-, Platz- und Straßennamen nicht in die (Teil-)Pläne geschrieben werden, sondern nur in die Legende, und dass Orts-, Platz- und Straßennamen in wenigstens einem (Teil-)Plan durch weitaus kürzere Kombinationen, z.B. von Zahlen und/oder Buchstaben, dargestellt werden, die auch auf kleinen Plänen integriert werden können. Außerdem kann durch Verwendung mehrerer deckungsgleicher Pläne mit dem selben Kartenausschnitt die Gesamtinformation auf mehrere Pläne aufgeteilt werden, die sodann in einem kleineren Maßstab realisiert werden können, so dass auf der selben Fläche ein größerer Kartenausschnitt sichtbar ist bzw. die zur Darstellung erforderliche Fläche verringert wird. Die Übertragung von Informationen von einem Plan zu einem anderen erfolgt über die erfindungsgemäße Folie, auf der individuelle Markierungen angebracht werden können.
  • Die Erfindung zeichnet sich weiterhin aus durch einen Schreibstift mit einer abwischbaren oder abwaschbaren Tinte zum Anbringen von individuellen Markierungen auf der transparenten Folie. Da diese Tinte nach dem Gebrauch wieder entfernt werden kann, ist eine häufige Wiederverwendung der Folie gewährleistet. Durch die Kombination einer Folie mit einem Schreibstift mit entfernbarer Tinte wird der erfindungsgemäße Straßen- und/oder Wegeplan gleichzeitig auch zu einem unbegrenzt verwendbaren Notizblock, auf dem bspw. telefonisch erhaltene Informationen kurzzeitig festgehalten werden können.
  • Zum Wegwischen von Markierungen kann ein Filz od. dgl. verwendet werden, der bevorzugt am rückwärtigen Ende des Schreibstifts oder an einer Verschlußkappe desselben angeordnet ist.
  • Die transparente Folie sollte entweder vollständig farblos sein oder in einer anderen Farbe eingefärbt sein als alle auf den Plänen dargestellten Informationen, so dass dieselben durch die Folie hindurch lesbar sind.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass der Umriß der transparenten Folie gleich oder größer ist als der Umriß wenigstens eines (Teil-) Plans. Dadurch wird der betreffende Plan vollständig von der Folie überdeckt und kann nicht versehentlich beschriftet werden.
  • Die transparente Folie dient primär der Übertragung von einzelnen Informationen von einem Teilplan auf einen anderen. Dazu können an der Folie vorübergehend mit Tinte Markierungen angebracht werden, bspw. an dem momentanen Standpunkt, usw. Statt derartiger, Tinte- oder Tuschemarkierungen kann auch eine mechanische Markierungseinrichtung verwendet werden.
  • Hierzu können bspw. ein magnetischer Körper und ein weiterer, magnetischer und/oder magnetisierbare Körper dienen, von denen einer von der Oberseite und der andere von der Unterseite her an die transparente Folie angelegt werden, derart, dass sie sich gegenseitig anziehen und dadurch reibschlüssig an einem bestimmten Ort der Folie verharren. Dabei kann einer der beiden magnetischen und/oder magnetisierbaren Körper nach Art eines Zeigers oder einer Nadel ausgebildet sein, um eine hohe Präzision zu erreichen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, wobei die transparente Folie zweilagig ausgebildet ist, läßt sich zwischen den beiden Folienlagen ein Zeigerelement einklemmen, das dann durch die Anpreßkraft zwischen den beiden Folien reibschlüssig an einem vorgegebenen Ort festgehalten wird. Um die Fixierungswirkung zu verstärken, könnte dieses Zeigerelement zumindest in einer gegenüber der Folienebene etwa lotrechten Richtung elastisch ausgebildet sein, bspw. indem es aus Schaumstoff gefertigt und/oder mit einer (Druck-)Feder versehen ist.
  • Schließlich könnten am Rand der Folie auch Zeigerelemente fixiert sein, welche beweglich sind und deren Spitze sich auf einem beliebigen Punkt der Folie ausrichten läßt. An dem rückwärtigen Befestigungspunkt eines derartigen, vorne bspw. mit einer Spitze versehenen Zeigerelements kann ein Drehgelenk sein, bspw. in Form eines die Folie durchgreifenden Nietstifts, so dass ein Zeigerelement um einen vorzugsweise beliebigen Winkel verschwenkbar ist. Außerdem kann der Schaft eines Zeigerelements bspw. teleskopisch ausziehbar sein oder ein zweites Gelenk nach Art eines Knies aufweisen, um auch den Abstand der Zeigerspitze gegenüber dem Anlenkpunkt in weiten Grenzen verändern und dadurch jeden Punkt der Folie erreichen zu können. Ggf. können auch mehrere solche Zeigerelemente vorhanden sein, um die gesamte Folie lückenlos abdecken zu können.
  • Vorzugsweise ist wenigstens ein (Teil-) Plan von Faltungslinien frei. Dadurch kann die ebenfalls von Faltungslinien freie Folie überall vollflächig auf dem darunter liegenden Plan aufliegen, so dass der Plan als Schreibunterlage dienen kann und außerdem beim Übertragen von Informationen von dem Plan auf die Folie keine Parallaxenfehler auftreten.
  • Wenn die eigentlichen Pläne ein Format von DIN A4 aufweisen oder kleiner, insbesondere etwa DIN A5, so können sie leicht ohne Faltungen mitgeführt werden, entweder in einer Brusttasche oder in einem Handgepäckstück, bspw. Handtasche oder Aktentasche.
  • Um eine möglichst präzise Wiedergabe der aufgedruckten Informationen zu gewährleisten, sollten die eigentlichen Pläne auf Fotopapier gedruckt sein, denn damit kann eine weitaus größere Schärfe erzielt werden als bspw. durch das Bedrucken von weißem Schreibmaschinenpapier.
  • Die Erfindung zeichnet sich weiterhin aus durch eine Legende, die mehrere Seiten aufweist, welche übereinander klappbar sind. Die Legende kann somit die Struktur eines Buches haben.
  • Die Faltung, um welche die einzelnen Seiten der Legende umklappbar sind, sollte weder deckungsgleich mit der Faltung an der gemeinsamen Kante der unterschiedlichen Pläne sein noch deckungsgleich mit der Faltung, um welche die transparente Folie klappbar ist. Dadurch kann die Legende unabhängig von den Plänen und der Folie umgeblättert werden, und alle enthaltenen Informationen sind zu jedem Plan erhältlich.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Faltung, um welche die einzelnen Seiten der Legende umklappbar sind, parallel zu einer Kante wenigstens eines Plans verläuft, so dass sich eine kompakte Anordnung ergibt. Vorzugsweise liegt die Legende jenseits einer dritten Kante eines Plans, um welche weder die anderen Pläne noch die Folie umgeklappt werden kann.
  • Indem die Faltungslinie, um welche die einzelnen Seiten der Legende umklappbar sind, die Legende etwa mittig unterteilt, lassen sich die einzelnen Seiten jeweils um 180° um diese Faltung umschlagen und liegen dabei stets deckungsgleich aufeinander. Der Gebrauch der Legende ist dann ähnlich wie bei einem Buch, dessen Seiten zum Lesen einzeln umgeblättert werden können.
  • Dem Erfindungsgedanken folgend, können auf wenigstens einem Plan Platzhalter angeordnet sein, zu denen in der (gefalteten) Legende Erläuterungen angegeben sind, bspw. Straßennamen. Dadurch ist es nun nicht mehr erforderlich, die gesamten Straßennamen in den Plan einzudrucken, so dass die Plangröße deutlich kleiner gewählt werden kann als bisher.
  • Als Platzhalter lassen sich theoretisch beliebige Symbole verwenden. Die Erfindung empfiehlt jedoch die Verwendung von Zahlen und/oder Buchstaben, da diese leicht in eine allgemein bekannte Reihenfolge gebracht werden können, um das Aufsuchen solcher Symbole in einer Legende zu erleichtern.
  • Andererseits können auf wenigstens einem Plan Markierungen angebracht sein, welche die Lage bestimmter Einrichtungen anzeigen. Damit lassen sich bspw. Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge hervorheben wie Krankenhäuser, Arzt- und Zahnarztpraxen, Apotheken; ferner öffentliche Gebäude wie Rathäuser, Ämter, Polizeistationen, Postniederlassungen; außerdem verkehrstechnische Einrichtungen wie Parkhäuser, Tankstellen, Rasthäuser, Werkstätten, etc.; darüber hinaus öffentliche Verkehrsmittel samt deren Haltestellen und Umstiegsmöglichkeiten, Bahnhöfe, Flugplätze; nicht zu vergessen Hotels, Motels, Gasthäuser, Jugendherbergen; weiterhin Kirchen, Sehenswürdigkeiten, etc.; Unterhaltungs- und Freizeiteinrichtungen wie Theater, Opernhäuser, Konzerthallen, Kinos, Museen, Sportstätten einschließlich Fußballstadien, Schwimmbäder, etc.; schließlich auch Banken, Versicherungsagenturen, große Kaufhäuser u. dgl. Dabei kann für jede Art von Einrichtung ein eigener Plan vorgesehen sein, bspw. ein Plan nur mit Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge, ein anderer nur mit öffentlichen Gebäuden, ein dritter nur für verkehrstechnische Einrichtungen, wiederum ein anderer nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln; ein weiterer für Übernachtungsmöglichkeiten, einer für Sehenswürdigkeiten, etc. Durch eine solche Aufteilung und Zuordnung aller Informationen zu einer Vielzahl solcher „Themenpläne„ kann die Information pro Plan relativ gering gehalten werden, so dass der Darstellungsmaßstab nicht beeinträchtigt wird und entsprechend groß gewählt werden kann.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass die Markierungen an einem anderen Plan angeordnet sind als die Platzhalter. Indem somit auch für die Straßennamen repräsentierenden Platzhalter ein eigener Plan reserviert ist, wird die Gesamtinformation optimal aufgeteilt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Straßen- und/oder Wegeplan in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 einen Filz- oder Faserschreiber zur Benutzung des Straßen- und/oder Wegeplans aus 1; sowie
  • 3 die Benutzung des Straßen- und/oder Wegeplans aus 1 zusammen mit dem Filz- oder Faserschreiber aus 2.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Straßen- und/oder Wegeplan 1 aus 1 handelt es sich um einen Stadtplan. Dieser hat in vollständig zusammengelegtem Zustand einen rechteckigen Umfang etwa von dem Format DIN A5, und zwar als Querformat. Auf dieser Fläche läßt sich die gesamte Fläche einer (Groß-)Stadt darstellen, bspw. im Maßstab 1 : 50.000, wobei 1 cm auf dem Plan einer Entfernung von 500 m in der Realität entspricht, so dass Entfernungen von bis zu 10 km auf einem Format DIN A5 dargestellt werden können.
  • Mehrere, von dem dargestellten Straßen- und/oder Wegenetz 2 her völlig identische, vorzugsweise ebenfalls rechteckige Pläne 3 von dem betreffenden Format liegen deckungsgleich übereinander und sind nach Art eines Blockes entlang einer gemeinsamen Kante 4 miteinander verbunden. Der hinterste Plan 3 kann bspw. mittels Karton verstärkt sein, um als stabile Schreibunterlage dienen zu können. Keiner der Pläne 3, welche allesamt dasselbe Format von etwa DIN A5 haben, ist mit irgendeiner Faltung versehen.
  • An einer zweiten Kante 5, die mit der gemeinsamen Verbindungskante 4 zwischen den unterschiedlichen Plänen 3 nicht identisch ist, sondern bspw. nur eine oder gar keine Ecke mit der ersten Kante 4 gemeinsam hat, ist eine transparente Folie 6 befestigt, ebenfalls wie bei einem Block aufklappbar.
  • Wenn die Folie 6 wie in 1 dargestellt weggeklappt wird, kann innerhalb der Pläne 3 geblättert werden. Nachdem der gewünschte Plan 3 gefunden und durch Aufschlagen aller darüber liegenden Pläne 3 bloßgelegt ist, kann die Folie 6 über diesen gebreitet werden, um bestimmte Informationen von diesem Plan 3 auf die Folie 6 zu übertragen und dadurch zu „merken„.
  • Jeder Teilplan 3 enthält neben dem jeweils identischen Straßen- und/oder Wegenetz 2 unterschiedliche Teilinformationen, bspw. Markierungen, welche Krankenhäusern entsprechen, ferner Ärzten und Apotheken, auf einem Plan, Informationen über Buslinien, U-Bahn- und S-Bahn-Linien auf einem anderen Plan, usf. Dazu sind in den Teilplänen 3 bspw. Markierungen eingezeichnet, deren Erläuterungen sich in einer Legende 7 wiederfinden.
  • Die Legende 7 besteht aus mehreren Seiten 8, die sich wie ein Buch einzeln umblättern lassen, um alle Informationen der Legende 7 lesen zu können. Der die einzelnen Seiten 8 der Legende 7 miteinander verbindende Falz 9 befindet sich in der Mitte der Legende 7. Vorzugsweise ist die Legende 7 an der der ersten Kante 4 gegenüberliegenden Kante 10 des untersten Teilplans 2 ausklappbar befestigt. Es könnte aber auch an jeder anderen Kante eines Teilplans 2 befestigt sein. Der Falz 9 hingegen, um welche die einzelnen Seiten 8 umgeblättert werden können, läuft bspw. in einem Abstand von dieser Kante 10, welcher dem halben Abstand zwischen den beiden Kanten 4, 10 entspricht. Da alle Seiten 8 der Legende 7 beidseitig bedruckt sind, steht immer mindestens etwa eine Fläche vom Format eines Teilplans 3, vorzugsweise also DIN A5, als Legende 7 zur Verfügung; die Gesamtfläche der Legende 7 ist jedoch bedeutend größer als ein Teilplan 3.
  • In der Legende 7 können bspw. zu verschiedenen Institutionen weiterführende Informationen, bspw. genaue Adressen und/oder Telefonnummern, angegeben sein. Andererseits kann dort auch eine Liste aller Straßennamen zu finden sein, die dem auf allen Teilplänen 3 gemeinsam dargestellten Kartenausschnitt zugeordnet sind. Jedem Straßenamen ist ein kurzer Platzhalter 11 zugeordnet, bspw. die Kombination eines Buchstabens und einer Zahl. Dabei entspricht ein vorangestellter Buchstabe bspw. einer Zeile 12 auf einem Teilplan 3, während die folgende Zahl jeweils einer Straße 13 in der betreffenden Zeile 12 zugeordnet ist. Mit diesem Schema lassen sich alle Straßen in dem Plan schnell und bequem finden.
  • Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit bzw. zur weiteren Erleichterung der Handhabung des erfindungsgemäßen Stadtplans 1 können die Zeilen 12 abwechselnd leicht eingefärbt sein, bspw. jeweils abwechselnd grau hinterlegt bzw. mit weißem Hintergrund belassen. Auch können die Straßen-Zahlen 13 innerhalb einer Zeile 12 von den Straßen-Zahlen 13 in einer benachbarten Zeile 12 optisch abgehoben sein, bspw. durch eine andere Farbe oder durch eine andere Schrift, durch Kursivschrift, Unterstreichungen, Fettdruck, etc. Auch können die Straßen-Zahlen 13 in einer Zeile 12 bspw. von links nach rechts ansteigend angeordnet sein, und in den direkt benachbarten Zeilen 12 statt dessen von rechts nach links. Schließlich sind die jeder Zeile 12 zugeordneten Buchstaben (oder Zahlen) 17, welche Bestandteil eines Platzhalters 11 sind, am Rand 18 des betreffenden Teilplans 3 aufgedruckt, um die gewünschte Zeile möglichst schnell finden zu können, und außerdem um innerhalb einer Zeile 12 bei der Darstellung jedes Platzhalters 11 auf die dortige, nochmalige Wiedergabe des betreffenden Buchstabens 17 verzichten zu können.
  • Vorzugsweise sind die den Platzhaltern 11 zugeordneten Informationen in der Legende 7 in zwei Listen enthalten – einmal nach einer sinnvollen Reihenfolge der Platzhalter 11 sortiert, bspw. nach aufsteigender Zahlenfolge und/oder nach dem Alphabet, und einmal in alphabetischer Reihenfolge der Orts-, Platz- oder Straßennamen, so dass eine Suche in beiden Richtungen möglich ist.
  • Zu dem Stadtplan 1 gehört ferner ein Filzstift 14, der in 2 wiedergegeben ist. Dieser enthält abwischbare Tinte, die von der Folie 6, welche vorzugsweise aus Kunststoff besteht, leicht entfernt werden. Dazu dient ein Filz 15 od. dgl., der an dem rückwärtigen Ende der Verschlußkappe 16 des Stiftes 14 angeordnet ist.
  • Den Gebrauch des erfindungsgemäßen Stadtplans 1 zeigt 3.
  • In vielen Fällen wird zunächst der aktuelle Straßenname am Standort des Anwenders bekannt sein. Solchenfalls wird zuerst derjenige Teilplan 3 aufgeschlagen, worin jeder Straße ein Platzhalter 11 zugeordnet ist. Sodann wird die transparente Folie 6 über diesen Teilplan 3 gelegt, so dass dieser vollständig von der Folie 6 bedeckt ist.
  • Daraufhin wird in der Legende 7 die Liste mit alphabetisch sortierten Straßennamen aufgeschlagen und der Platzhalter 11 der aktuellen Straße herausgesucht. In der betreffenden Zeile 12 des aufgeschlagenen Teilplans 3 wird sodann die zugeordnete Straßenzahl 13 aufgesucht, um den gegenwärtigen Standort zu finden. Genau dort macht der Anwender eine kleine Markierung mit dem Filzstift 14 auf der Folie 6, um diese Information auf die Folie 6 zu übertragen.
  • Angenommen, der Anwender sucht den kürzesten Weg zu einem bestimmten Museum. Dann schlägt er zunächst die Folie 6 beiseite, wählt dann den Teilplan 3 mit dem Thema „Freizeiteinrichtungen„, schlägt ihn auf und bedeckt ihn alsdann mit der transparenten Folie 6. Sodann sucht er in der Liste „Freizeiteinrichtungen„ der Legende 7 das gewünschte Museum und erfährt dort eine diesem Museum zugeordnete Markierung, bspw. eine Zahl. Diese Markierung ist auf dem betreffenden Teilplan 3 unschwer zu finden, und daraus ergibt sich der gewünschte Zielort, der nun ebenfalls mit dem Filzstift 14 auf die Folie 6 übertragen wird.
  • Als nächstes wird abermals die Folie 6 beiseite genommen und der Teilplan 3 mit dem Thema „öffentliche Verkehrsmittel„ aufgeschlagen, und wiederum mit der Folie 6 überdeckt. Damit ist der Anwender nun in die Lage versetzt, gleichzeitig Ausgangs- und Zielpunkt seiner Fahrt zu überblicken sowie sämtliche dazwischen existierenden Bus-, U-Bahn- oder S-Bahn-Verbindungen und kann eine für ihn günstige Fahrtroute festlegen. Er kann ferner die Lage der Haltestellen für Zu- und Ausstieg erkennen sowie ggf. erforderliche Umstiegsstationen.

Claims (15)

  1. Straßen- und/oder Wegeplan (1), bspw. Stadtplan, Wander-, Auto- oder Landkarte, gekennzeichnet durch a) mehrere Teilpläne (3) mit jeweils identischem Kartenausschnitt, aber unterschiedlichen Zusatzinformationen, wobei die Teilpläne (3) um eine Faltungslinie im Bereich einer gemeinsamen Kante (4) deckungsgleich übereinander klappbar sind, und wobei auf wenigstens einem Teilplan (3) Markierungen und/oder Platzhalter (11), bspw. Zahlen und oder Buchstaben, für weitere Informationen und/oder Erläuterungen, angeordnet sind; b) wenigstens eine transparente Folie (6); sowie c) eine Legende (7), die an einem Teilplan (3) angeschlossen ist und Erläuterungen zu Markierungen und/oder Platzhaltern (11) auf wenigstens einem Teilplan (3) enthält, bspw. Orts-, Platz- und/oder Straßennamen, wobei die Gesamtfläche der Legende (7) gleich oder größer ist als die Fläche eines Teilplans (3), beispielsweise mehr als doppelt so groß, vorzugsweise mehr als fünf mal so groß, insbesondere mehr als zehn mal so groß.
  2. Straßen- und/oder Wegeplan nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schreibstift (14) mit einer abwischbaren oder abwaschbaren Tinte zum Anbringen von individuellen Markierungen auf der transparenten Folie (6).
  3. Straßen und/oder Wegeplan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am rückwärtigen Ende des Schreibstifts (14) oder an einer Verschlußkappe (16) desselben ein Filz (15) od. dgl. zum Wegwischen von Markierungen vorgesehen ist.
  4. Straßen- und/oder Wegeplan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Folie (6) entweder vollständig farblos ist oder in einer anderen Farbe eingefärbt ist als alle auf den Plänen (3) dargestellten Informationen.
  5. Straßen- und/oder Wegeplan nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umriß der transparenten Folie (6) gleich oder größer ist als der Umriß wenigstens eines Teilplans (3).
  6. Straßen- und/oder Wegeplan nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (6) um eine andere, gemeinsame Kante (5) über einen Plan (3) klappbar ist als die Teilpläne (3).
  7. Straßen- und/oder Wegeplan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eigentlichen Pläne (3) frei von Faltungslinien sind.
  8. Straßen- und/oder Wegeplan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eigentlichen Pläne (3) ein Format von DIN A4 aufweisen oder kleiner, insbesondere etwa DIN A5.
  9. Straßen- und/oder Wegeplan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eigentlichen Pläne (3) auf Fotopapier gedruckt sind.
  10. Straßen- und/oder Wegeplan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Legende (7) mehrere Seiten (8) aufweist, welche übereinander klappbar sind.
  11. Straßen- und/oder Wegeplan nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltungslinie (9), um welche die einzelnen Seiten (8) der Legende (7) umklappbar sind, weder deckungsgleich mit der Faltungslinie an der gemeinsamen Kante (4) der unterschiedlichen Pläne (3) ist noch deckungsgleich mit der Faltungslinie (5), um welche die transparente Folie (6) klappbar ist.
  12. Straßen- und/oder Wegeplan nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltungslinie (9), um welche die einzelnen Seiten (8) der Legende (7) umklappbar sind, parallel zu einer dritten Kante (10) wenigstens eines Plans (3) verläuft.
  13. Straßen- und/oder Wegeplan nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltungslinie (9), um welche die einzelnen Seiten (8) der Legende (7) umklappbar sind, die Legende (7) etwa mittig unterteilt.
  14. Straßen- und/oder Wegeplan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einem Plan (3) Markierungen angebracht sind, welche die Lage bestimmter Einrichtungen anzeigen.
  15. Straßen- und/oder Wegeplan nach Anspruch 14 in Verbindung mit einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen an einem anderen Plan (3) angeordnet sind als die Platzhalter (11).
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