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Geographische Karte Die Erfindung bezieht sich auf eine geographische
arte, auf Landkarten, Stadtpläne usw. Es ist ein Übelstand, daß das Aufsuchen bestimmter
Stellen in den Karten bzw. Plänen, auf die in Verzeichnissen oder Anzeigen verwiesen
wird, sehr zeitraubend und beschwerlich ist. In manchen Fällen ist dies praktisch
gar nicht möglich, so z. B. bei Übersichtskarten zu Kursbüchern. Weil aus Flächenmangel
kleinere Orte in diesen Karten nicht vermerkt sind, ist deren Lagebestimmung durch
Ablesen nicht möglich.
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Diesem Übelstand wird durch die Erfindung begegnet.
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Gemäß der Erfindung sind der geographischen Karte nach Längs- und
Querrichtung in kleinem Abstand voneinander Suchzeichen beigeordnet, die bei ortsbezüglichen
Anzeigen vermerkt sind. Den Suchzeichen sind ins Kartenfeld führende Leitlinien
beigeordnet. Auf diese Weise ist stets leicht und schnell der gesuchte Ort in der
Karte aufzufinden und selbst, wenn er nicht namentlich in der Karte vermerkt ist,
lagemäßig bestimmbar.
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Die Suchzeichen sind zweckmäßig Zahlen.
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In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der
Karte gemäß der Erfindung dargestellt.
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Fig. i zeigt eine Karte mit ortsbezüglichen Anzeigen am Kartenrand,
wie es beispielsweise für Geschäftsanzeigen vorteilhaft ist; Fig. z zeigt eine ähnliche
Ausführungsform, bei welcher die Anzeigen in einem Heft bzw. Buch untergebracht
sind, Fig. 3 eine Karte größeren Formats mit verschiebbarem Such-Leit-Gerät, Fig.
q. eine Karte mit fester Leitanordnung und Anzeigenumrahmung an der Vorderseite
eines Lichtkastens,
Fig. 5 die Anordnung gemäß Fig. 4 im vertikalen
Querschnitt, Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 4 im horizontalen Querschnitt, Fig.7
eine unterteilte Karte in Buchform mit Verzeichnissen in anhängender Buchform, in
aufgeschlagenem Zustand, Fig. 8 die Ausführungsform gemäß Fig. 7 in fast geschlossenem
Zustand der Bücher, in Draufsicht. Die Ausführungsform gemäß Fig. i ist beispielsweise
als Stadtplan mit Geschäftsanzeigen geeignet Sie kann ein Druckblatt, eine Tafel
oder ein Transparent sein. Der Kartenrand 4 ist mit Anzeigenfeldern 5 besetzt, in
denen sich jeweils ein Suchzeichenfeld 6 mit Suchzeichen i befindet. Jedem Suchzeichenfeld
6 ist ein Leitlinienfeld 7 zugeordnet mit darin befindlicher richtungweisender Leitlinie
3. Der bezügliche Ort im Kartenfeld ist kenntlich gemacht, mit dem entsprechenden
Suchzeichen versehen und außerdem mit einer zum Leitlinienfeld weisenden Leitlinie
3. Zu einer Anzeige 2 kann mit Hilfe des Suchzeichens i und der Leitlinie 3 unmittelbar
die bezügliche Orts- bzw. Hauslage aus der Karte bzw. dem Plan abgelesen werden.
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Gemäß Fig. 2 ist der Karte als Umrahmung eine Suchzeichenfeldreihe
g zugeordnet. Die ortsbezüglichen Angaben sind in einem Buch 8 untergebracht, welches
größere Anzeigenfelder 5 vermittelt, unter Umständen auch den Einsatz auswechselbarer
Anzeigen gestattet. Im übrigen ist diese Ausführungsform der in Fig. i dargestellten
gleich. Durch die Unterbringung der Anzeigen in einem Buch kann die Zahl der Anzeigen
im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß Fig. i wesentlich erhöht werden.
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Um die Übersichtlichkeit der Karte an sich nicht zu beeinträchtigen,
kann die Kartenbeiordnung sich auf einem transparenten Deckblatt befinden. Es können
auch mehrere, gegebenenfalls verschiedenfarbige Deckblätter einer Karte zugeordnet
sein, wodurch sich die Anzeigenzahl zu einer Karte noch weiter bedeutsam steigern
läßt.
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Wählt man, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, eine Umrahmung der Karte
18 mit Suchzeichenfeldern6., die eine rechtwinklig geknickte laufende Zahlenfeldreihe
io bilden, und dazu die Karte überquerende Leitlinien 3, dann ist der Zahl der Anzeigen
zu dieser Karte praktisch keine Grenze gesetzt.
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Wie in Fig. 4 dargestellt, liegen zweckmäßig den geradlinigen Reihenteilen
gleiche Zahlenfeldreihen i i bzw. 12 gegenüber in einer Rechteckanordnung. Die Leitlinien
3 brauchen nur in periodischer Folge den Suchzeichenfeldern zugeordnet zu sein.
Beispielsweise genügt es, daß jeweils das fünfte Zahlenfeld durch eine die Karte
überquerende Leitlinie 3 miteinander verbunden sind. Es bedarf bei der ortsbezüglichen
Anzeige nur der Angabe des Suchzeichens für die Längs- und des Suchzeichens für
die Querrichtung, also beispielsweise der Angabe zweier -Zahlen. Für die Zahlenfelder
reicht eine Seitenlänge von 3 mm aus, so daß jede Ortsangabe im Plan unmittelbar
auf 1/1o cm2 genau ist und die bezügliche Stelle im Plan sofort abgelesen werder
kann. Man ist nicht mehr auf die üblichen Straßen-und Ortsverzeichnisse angewiesen,
während .andererseits solche Verzeichnisse mit Suchzahlenanzeige gemäß der Erfindung
das Auffinden vor Straßen und Orten im Plan beträchtlich beschleunigen. Geschäftshäuser,
Wohnsitz der in einem Verzeichnis aufgeführten Fernsprechteilnehmer; Sehenswürdigkeiten
im Ort oder Land, selbst in der Karte nicht eingetragene Orte, Plätze usw. sind
unmittelbar lagemäßig festzustellen.
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Gemäß Fig. 3 ist eine Karte größeren Format. in einander gleiche und
laufend numerierte Kartenfelder 13 unterteilt; jedes Kartenfeld ist lagegleich mit
einem Nummernfeld 14 versehen. Auf einem transparenten Träger ist eine Suchzahlenanordnung
gemäß Fig. 4 auf einem verschiebbaren Rahmen i 5 vorgesehen, der eine mit den Kartenfeldern
13 größenmäßig übereinstimmende transparente Suchfläche umrahmt. Auf dieser Suchfläche
befinden sich die Leitlinien 3. Außerdem sind auf dem transparenten Blatt zwei zahlenfreie
Nummernfelder 16 vorhanden, welche gleichzeitig zwei nebeneinander befindliche Nummernfelder
14 der Karte 18 zu decken vermögen. Wenn zu einem Ort die Feldzahl der Karte und
die Suchzahl für die Längs- und Querrichtung im Feld angegeben ist, kann nach Anlegen
des Rahmens auf das betreffende Kartenfeld sofort die betreffende Stelle in der
Karte festgestellt werden.
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Ein Seitenteil des Rahmens 15 kann mit Haltern 17 für das Einsetzen
von Notizstreifen versehen sein. Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist beispielsweise
für übersichtskarten zu Kursbüchern sehr vorteilhaft.
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Gemäß Fig.4 kann die Karte 18 in einem Rahmen i9 angeordnet sein,
der Ausschnitte 2o für auswechselbare Anzeigen 21 mit Suchzahlenfeld hat.
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Eine solche Gesamtanordnung kann, wie insbesondere aus den Fig. 5
und 6 ersichtlich ist, den gegebenenfalls in Teilen aufklappbaren Deckel eines Lichtkastens
23 bilden, wobei eine transparente Karte i8 und eine transparente Suchanordnung
auf einem transparenten Träger 212, gegebenenfalls zwei Glasplatten, vorgesehen
sind, auch die auswechselbaren Anzeigen 21 in transparenter Ausführung Verwendung
finden.
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In allen Fällen wird durch die Suchzeichen- und Leitli.nienanordnung
gemäß der Erfindung unmittelbar von der die Suchzahl angebenden Anzeige der Weg
zu dem bezüglichen Ort gezeigt.
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Gemäß den Fig.7 und 8 sind Landkarten, Stadt-, Ausstellungs- oder
sonstige Pläne oder Teile davon in einem Kartenbuch 24 untergebracht. Jede Karte
ist von einem Rahmen aus Suchzeichenfeldern 6, die eine geknickt laufende Zahlenfeldreihe
io bilden, umgeben und mit Leitlinien 3 versehen. Rechts oben ist die Kartennummer
vermerkt, in den Randmitten die Nummer der Anschlußkarte.
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In dem anhängenden Buch 8 befinden sich Verzei.chnisblätter 25 mit
Berichten, Orts-, Straßen-,
Behörden-, Firmen-, Fernsprech- usw.
Verzeichnissen, denen hinweisende Karten- und Leitzahlenangaben beigefügt sind.
Das Buch 8 mit den Verzeichnisblättern 25 und das Kartenbuch 24 mit den Kartenblättern
26 sind, gegebenenfalls lösbar, miteinander verbunden. Ein Falzbruch 27 gestattet
ein Zusammenklappen, so daß die Buchrücken 28 aneinanderliegen und jedes Buch 8
und 2,4 auch für sich in üblicher Weise zu benutzen ist.
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Zur gemeinsamen Benutzung aufgeschlagen sind sie handlich und vermitteln
auch im Kleinstformat schnellste Orientierung.