DE202005014366U1 - Toleranzausgleich bei Steckverbindern durch mehrstufige Verrastung an einem dritten Bauteil - Google Patents

Toleranzausgleich bei Steckverbindern durch mehrstufige Verrastung an einem dritten Bauteil Download PDF

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Abstract

Steckverbindung mit einem in ein erstes Steckverbindungsteil (Steckeraufnahme 10) einsteckbaren zweiten Steckverbindungsteil (Stecker 12), wobei an einem Steckverbindungsteil (Stecker 12) ein Rastmittel (20) oder dgl. vorgesehen ist, welches sich in einer Einsteckstellung der Steckverbindung an einer Gegenfläche (22) des anderen Steckverbindungsteils (Steckeraufnahme 10) hintergreifend abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in Einsteckrichtung hintereinander angeordnete Rastmittel (20) vorgesehen sind, von welchen das der jeweiligen Einsteckstellung zugeordnete Rastmittel (20) mit der Gegenfläche (22) des anderen Steckverbindungsteils (Steckeraufnahme 10) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung mit einem in ein erstes Steckverbindungsteil einsteckbaren zweiten Steckverbindungsteil insbesondere für elektronische Bauteile der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei derartigen Steckverbindungen – beispielsweise zur Kontaktierung von Netzwerkkabeln an der zugehörigen Netzwerkkarte – ist beispielsweise häufig an dem als Stecker ausgebildeten Steckverbindungsteil als Rastmittel vorgesehen. Nach dem Einstecken des Steckers in das als Steckeraufnahme gestaltete weitere Steckverbindungsteil verrastet sich deren Rastzunge gegenüber der Steckeraufnahme bzw. stützt sich an einer Gegenfläche der Steckeraufnahme hintergreifend ab. Hierdurch ist zum einen eine definierte Einsteckstellung der Steckverbindung und zum anderen eine Auszugssicherung des Steckers innerhalb der Steckeraufnahme geschaffen.
  • Insbesondere bei elektronischen Bauteilen ist es dabei häufig von großer Wichtigkeit, dass die Einstecktiefe des Steckers innerhalb der Steckeraufnahme innerhalb von engen Toleranzen erfolgt, um eine hinreichende bzw. optimale Kontaktierung eines durch den Stecker gehaltenen elektrischen Kontaktes mit einem an der Steckeraufnahme angeordneten elektrischen Kontakt zu gewährleisten. Mit anderen Worten muss die Einsteckstellung der Steckverbindung sehr maßgenau eingehalten werden, um eine sichere Kontaktierung der elektrischen Bauteile gewährleisten zu können. Hierzu muss gegenwärtig ein erheblicher baulicher und fertigungstechnischer Aufwand betrieben werden, um Toleranzen in der Einstecktiefe des Steckers innerhalb der Steckeraufnahme hinreichend gering zu halten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Steckverbindung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass in der Einsteckstellung der Steckverbindung fertigungstechnische Toleranzen auf einfache Weise ausgeglichen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Steckverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung sind wenigstens zwei in Einsteckrichtung hintereinander angeordnete Rastmittel vorgesehen, von welchen das der. jeweiligen Einsteckstellung zugeordnete Rastmittel mit der Gegenfläche des anderen Steckverbindungsteils zusammenwirkt. Mit anderen Worten ist an einem der Steckverbindungsteile eine Mehrzahl von in Reihe hintereinander angeordneten Rastmittel vorgesehen, welche sich an der Gegenfläche des anderen Steckverbindungsteils abstützen können. Je nach Einstecktiefe des als Stecker ausgebildeten Steckverbindungsteils innerhalb dem als Steckeraufnahme ausgebildeten weiteren Steckverbindungsteil kommt dabei das der entsprechenden Einstecktiefe zugeordnete Rastmittel mit der Gegenfläche in Eingriff. Somit sind durch die Rastmittel unterschiedliche Einstecktiefen des Steckers innerhalb der Steckeraufnahme bzw. Einsteckstellungen der Steckverbindung möglich, so dass fertigungstechnische oder materialbedingte Toleranzen auf einfache Weise ausgeglichen werden können. Ist dabei – in Einsteckrichtung gesehen – am vorderen Ende des Steckers eine Kontaktstelle für ein elektrisches Bauteil vorgesehen, so kann der Stecker auf einfache Weise soweit in die Steckeraufnahme eingeschoben werden und in der entsprechenden Einsteckstellung gesichert werden, bis ein sicherer Kontakt mit einer an der Steckeraufnahme angeordneten Kontaktstelle hergestellt ist. Somit sind auf einfache Weise eine Mehrzahl von Einstecktiefen bzw. Einsteckstellungen des Steckers innerhalb der Steckeraufnahme zu realisieren. Gleichzeitig ist in jeder durch die Rastmittel repräsentierten Einsteckstellung eine Auszugssicherung des Steckers ge genüber der Steckeraufnahme geschaffen. Die Rastmittel sind vorzugsweise in einer Reihe hintereinander und parallel bzw. axial zur Einsteckrichtung des Steckers angeordnet. Gleichfalls wäre es jedoch auch denkbar, die Rastmittel beispielsweise am Außenumfang des Steckers bzw. am Innenumfang der Steckeraufnahme verteilt und nicht in einer Reihe anzuordnen.
  • Als besonders vorteilhaft haben sich dabei Rastmittel gezeigt, die im Überdeckungsbereich der beiden Steckverbindungsteile als vom zugeordneten Steckverbindungsteil in Richtung des anderen Steckverbindungsteils erhaben abstehende Rastnasen ausgebildet sind. Diese Rastnasen sind fertigungstechnisch sehr einfach am zugehörigen Steckverbindungsteil anzuformen und gewährleisten eine sichere Verrastung in der entsprechenden Einsteckstellung.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, die Rastnasen in unterschiedlichen Höhen vom zugeordneten Steckverbindungsteil abstehen zu lassen. Hierdurch wird auf einfache Weise gewährleistet, dass die jeweils in Eingriff stehende Rastnase sicher an der zugeordneten Gegenfläche des anderen Steckverbindungsteils abgestützt wird. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Höhe der der jeweiligen Einsteckstellung zugeordneten Rastnasen ausgehend von der geringsten Einsteckstellung bis hin zur tiefsten Einstellung abnimmt und sich insbesondere kontinuierlich verjüngt. Dadurch ist in jeder Einsteckstellung eine gleichermaßen sichere und positionsgetreue Halterung des Steckers innerhalb der Steckeraufnahme gewährleistet.
  • Ein besonders einfaches und zuverlässiges Verrasten der Rastmittel in der jeweiligen Einsteckstellung ist gegeben, wenn die Rastmittel von einem Wandbereich des zugehörigen Steckverbindungsteils getragen sind, der federnd nachgiebig ausgebildet ist. Mit anderen Worten wird die reversible Nachgiebigkeit der Rastmittel dann durch den federnden Wandbereich des zugeordneten Steckverbindungsmittels erreicht.
  • Besonders einfach ist die Verrastung des Steckers an der Steckeraufnahme zu lösen, wenn innerhalb eines den Rastmitteln benachbarten Wandbereichs des anderen Steckverbindungsteils eine Löseöffnung vorgesehen ist. Über diese Löseöffnung kann beispielsweise der die Rastmittel tragende federnd nachgiebige Wandbereich auf einfache Weise manuell erreicht und betätigt werden, um die Rastverbindung zu lösen.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die mit den Rastnasen zusammenwirkende Gegenfläche von einer Rastfeder gebildet ist. In diesem Fall kann beispielsweise darauf verzichtet werden, die Rastnasen in unterschiedlichen Höhen vom zugehörigen Steckverbindungsteil abstehen zu lassen. Vielmehr wäre es bei dieser Ausgestaltung auch möglich, Rastnasen mit einer einheitlichen Höhe vom zugehörigen Steckverbindungsteil abstehen zu lassen.
  • Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, die Rastmittel bzw. die Rastnasen vom Außenumfang eines als Stecker ausgebildeten Steckerverbindungsteils abstehen zu lassen. Die so gestalteten Rastmittel sind fertigungstechnisch sehr einfach am Außenumfang des Steckers – vorzugsweise einteilig mit diesem ausgebildet – anzuordnen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine perspektivische Schnittansicht durch eine Steckverbindung mit einem als Steckeraufnahme gestalteten ersten Steckverbindungsteil, in welches ein als Stecker gestaltetes zweites Steckverbindungsteil eingesteckt und in der Einsteckstellung durch Rastmittel lagegesichert ist
  • 2 eine ausschnittsweise vergrößerte schematische Schnittansicht auf die Rastmittel gemäß 1;
  • 3 eine weitere perspektivische Schnittansicht durch die Steckverbindung gemäß einer zweiten Ausführungsform; und in
  • 4 eine ausschnittsweise vergrößerte und schematische Schnittansicht auf die Rastmittel zwischen dem Stecker und der Steckeraufnahme gemäß 4.
  • In 1 ist in perspektivischer Schnittansicht eine Steckverbindung mit einem ersten Steckverbindungsteil in Form einer Steckeraufnahme 10 dargestellt, in welche ein zweites Steckverbindungsteil in Form eines Steckers 12 eingesteckt ist. Im gemeinsamen Überdeckungsbereich ist der Stecker 12 im Querschnitt gesehen im Wesentlich rechteckförmig gestaltet, wobei die Steckeraufnahme 10 im Querschnitt an diese Kontur des Steckers 12 angepasst ist. Der Stecker 12 bzw. die Steckeraufnahme 10 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel entlang ihrer vertikal und in Erstreckungsrichtung verlaufenden Längsmittelachse geschnitten dargestellt. Der Stecker 12 ist im Wesentlichen als kastenförmiges hohles Gehäuse ausgebildet, innerhalb welchem eine im vorliegenden Fall nicht dargestellte Leiterplatine anzuordnen ist. Die Leiterplatine kann dabei mit einer quer zu ihrer Erstreckungsrichtung verlaufenden Stirnseite innerhalb einer Aufnahmenut 14 an dem Stecker 12 festgelegt werden. Die Kabelzuführung für die Leiterplatine erfolgt über eine Öffnung 16 an dem der Aufnahmenut 14 gegenüberliegenden Ende des Steckers 12. Im Bereich der durch die Aufnahmenut 14 aufgenommenen Stirnseite der Leiterplatine umfasst diese elektrische Kontaktstellen, welche mit weiteren nicht dargestellten Kontaktstellen in Kontakt stehen, welche ihrerseits lagefest gegenüber einer Rückwand 18 der Steckeraufnahme 10 angeordnet sind. Mit anderen Worten muss der Stecker 12 soweit innerhalb der Steckeraufnahme 10 eingeschoben werden, bis die an der Stirnseite der Leiterplatine angeordneten Kontaktstellen – im Bereich der Aufnahmenut 14 – mit zugeordneten fest gegenüber der Rückwand 18 angeordneten Kontaktstellen in Berührung kommen, um eine gute elektrische Kontaktierung zu erreichen. Somit ist es von entscheidender Wichtigkeit, dass der Stecker 12 unabhängig von fertigungsbedingten Toleranzen soweit in die Steckeraufnahme 10 eingesteckt werden kann, dass die Kontaktstellen der Leiterplatine – im Bereich der Aufnahmenut 14 – sicher und zuverlässig mit den Kontaktstellen an der Rückwand 18 verbunden sind.
  • Um den Stecker 12 in einer gesicherten Einsteckstellung gegenüber der Steckeraufnahme 10 zu halten, umfasst dieser in Zusammenschau mit 2 besonders deutlich erkennbare Rastmittel 20, welche sich an einer Gegenfläche 22 der Steckeraufnahme 10 hintergreifend abstützen. 2 zeigt dabei eine ausschnittsweise vergrößerte Schnittansicht auf die mit der Gegenfläche 22 zusammenwirkenden Rastmittel 20 gemäß 1. Insbesondere aus 2 ist dabei ersichtlich, dass – in Einsteckrichtung betrachtet – zwei hintereinander angeordnete Rastmittel in Form von Rastnasen 24, 26 vorgesehen sind, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel einteilig an dem Stecker 12 angeformt sind. Beide Rastnasen 24, 26 weisen eine in Einsteckrichtung ansteigende schräge Schenkelfläche 28 und eine hier senkrecht zur Einsteckrichtung angeordnete steile Schenkelfläche 30 auf, über welche sich die jeweilige Rastnase 24, 26 an der Gegenfläche 22 abstützt. Mit anderen Worten sind die beiden Rastnasen 24, 26 hier sägezahnförmig ausgebildet. Die beiden Rastnasen 24, 26 stehen dabei vom Stecker 12 in Richtung der Steckeraufnahme 10 in einer unterschiedlichen Höhe erhaben ab. Die in Einsteckrichtung betrachtet vordere Rastnase 24 steht dabei höher von dem zugehörigen Wandbereich 32 des Steckers 12 ab, als die Rastnase 26. Betrachtet man die den beiden Rastnasen 24, 26 zugeordneten Einsteckstellungen, so ist festzuhalten, dass die Rastnasen 24, 26 ausgehend von der geringsten Einsteckstellung bis zur tiefsten Einsteckstellung hin in ihrer Höhe entsprechend abnehmen. Wären dabei noch mehr als zwei Rastnasen 24, 26 vorgesehen, so wäre die der Aufnahemnut 14 am nächsten zugeordnete Rastnase 24 stets am höchsten und die am weitesten entfernte Rastnase 26 am kleinsten ausgebildet. Vorzugsweise nimmt die Höhe dabei kontinuierlich ab.
  • Der die beiden Rastnasen 24, 26 tragende Wandbereich 32 des Steckers 12 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel reversibel bzw. federnd nachgiebig ausgebildet, wodurch die Rastfunktion der Rastnasen 24, 26 gegenüber der Gegenfläche 22 gewährleistet wird. In 2 ist der die Gegenfläche 22 bildende Wandbereich 34 der Steckeraufnahme 10 bei beiden Einsteckstellungen des Steckers 12 innerhalb der Steckeraufnahme 10 – einmal mit ausgezogenen Linien und einem mit gestrichelten Linien – dargestellt. Die beiden Positionen dieses Wandbereichs 34 bzw. der Gegenfläche 22 der Steckeraufnahme 10 repräsentieren die beiden Einsteckstellungen der Steckverbindung. Kommt demgemäß der Stecker 12 weniger tief innerhalb der Steckeraufnahme 10 zu liegen, so verrastet die vordere Rastnase 24 mit dem Wandbereich 34 gemäß der gestrichelt angedeuteten Darstellung. Kommt der Stecker 10 hingegen in seiner tieferen Einsteckstellung innerhalb der Steckeraufnahme 10 zu liegen, so verrastet der Wandbereich 34 bzw. seine Gegenfläche 22 – wie mit den ausgezogenen Linien dargestellt – mit der kleineren Rastnase 26. Damit der Wandbereich 34 – wie gestrichelt angedeutet – mit der vorderen Rastnase 24 verrasten kann, muss die hintere Rastnase 26 eine entsprechend geringere Höhe aufweisen. Demgemäß stützt sich die vordere Rastnase 24 mit dem die hintere Rastnase 26 überragenden Höhenbereich an der Gegenfläche 22 des Wandbereichs 34 ab. Aus diesem Grund muss die hintere Rastnase 26 gegenüber der vorderen Rastnase 24 kleiner bzw. weniger hoch ausgebildet sein. Befindet sich der Wandbereich 34 bzw. dessen Gegenfläche 22 mit der vorderen Rastnase 24 in Eingriff, so stützt sich die hintere Rastnase 26 gegen eine Unterfläche 36 des Wandbereichs 34 ab. Dies erfolgt mit Hilfe des federnd nachgiebigen Wandbereichs 32 des Steckers 12.
  • Durch den mit ausgezogenen Linien bzw. gestrichelt angedeuteten Wandbereich 34 in 2 sollen die beiden Einsteckstellungen jedoch lediglich prinzipiell erläutert werden. Der Wandbereich 34 bleibt nämlich – im Unterschied zu der gestrichelten Darstellung – immer an Ort und Stelle. Vielmehr wird demgegenüber der Wandbereich 32 des Steckers 12 – entsprechend der Raststellung mit der Rastnase 24 oder der Rastnase 26 – mehr oder weniger weit in Richtung nach innen verlagert.
  • Innerhalb der Steckeraufnahme 10 ist eine im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa langlochförmige Löseöffnung 38 vorgesehen, über welche die Rastverbindung mit den Rastnasen 24, 26 bzw. der federnd nachgiebige Wandbereich 32 des Steckers 12 zugänglich sind. Es ist ersichtlich, dass durch Eindrücken des federnd nachgiebigen Wandbereichs 32 dieser entsprechend soweit nachgibt, dass die Rastnasen 24 oder 26 außer Eingriff mit der Gegenfläche 22 des Wandbereichs 34 kommen. Hierdurch lässt sich die Steckverbindung lösen und der Stecker 12 aus der Steckeraufnahme 10 entnehmen. Weiter ist ersichtlich, dass die Gegenfläche 22 hier von einem die Löseöffnung 38 begrenzenden Öffnungsrand 40 gebildet wird.
  • Wird nun der Stecker 12 in die Steckeraufnahme 10 gesteckt, so wird der elastisch nachgiebige Wandbereich 32 des Steckers 12 durch Auftreffen der Schenkelfläche 28 der vorderen Rastnase 24 auf den Wandbereich 34 der Steckeraufnahme 10 in Richtung nach innen bewegt, bis die vordere Rastnase 24 den Wandbereich 34 überspringt. Somit ist die erste Einsteckstellung des Steckers 12 erreicht, in welcher dieser am wenigsten tief innerhalb der Steckeraufnahme 10 angeordnet ist. Je nachdem ob und wie weit sich der Stecker 12 innerhalb der Steckeraufnahme 10 weiterbewegen lässt, kann gegebenenfalls auch die zweite Einsteckstellung erreicht werden, bei welcher die hintere Rastnase 26 mit der Gegenfläche 22 in Eingriff kommt. Die Einstecktiefe des Steckers 12 hängt dabei davon ab, wann die Kontaktstellen der Leiterplatine innerhalb des Steckers 12 mit den zugeordneten Kontaktstellen an der Rückwand 18 der Steckeraufnahme 10 in Kontakt kommen. Es ist ersichtlich, dass durch die beiden Rastnasen 24, 26 ein Toleranzausgleich von fertigungsbedingten Toleranzen möglich ist, so dass die steckerfesten Kontaktstellen mit den steckeraufnahmefesten Kontaktstellen optimal verbunden werden können. Es ist klar, dass die beiden Rastnasen 24, 26 nicht unbedingt in einer Reihe liegen müssen, sondern auch versetzt zueinander angeordnet sein können. Gleichfalls ist auch eine kinematische Umkehr denkbar, wobei die Rastmittel dann an der Steckeraufnahme 10 und die Gegenfläche 22 an dem Stecker 12 ausgebildet sein können.
  • 3 zeigt in einer weiteren perspektivischen Schnittansicht gemäß 1 die Steckverbindung nach einer alternativen Ausführungsform, welche sich von der Gestaltung gemäß 1 durch andersartige Rastmittel 20 unterscheidet. In Zusammenschau mit 4, welche schematisch und ausschnittsweise vergrößert in Schnittansicht die Rastmittel 20 zeigt, wird der prinzipielle Aufbau der dortigen Rastverbindung erkennbar. An dem Wandbereich 32 des Steckers 12 sind – in Einsteckrichtung betrachtet – fünf Rastnasen 42 in Reihe zueinander angeordnet. Die Rastnasen 42 stehen dabei in einer einheitlichen Höhe von dem zugeordneten Wandbereich 32 des Steckers 12 ab. Die Gegenfläche 22 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch im Wesentlichen von einer Rastfeder 44 gebildet, welche in Richtung der Rastnasen 42 vom Wandbereich 34 der Steckeraufnahme 12 absteht und reversibel bzw, federnd nachgiebig ausgebildet ist. Wie schon bereits im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 erläutert, kommt auch hier je nach Einsteckstellung bzw. nach Einstecktiefe des Steckers 12 eine der Rastnasen 42 mit der Rastfeder 44 in Eingriff. Zur Verstellung der Rastnasen 42 gegenüber der Rastnase 44 sind dabei zwei Varianten grundsätzlich denkbar. Entweder die Rastfeder 44 ist relativ steif ausgebildet, wobei dann der die Rastnasen 42 tragende Wandbereich 32 des Steckers 12 nachgiebig ausgebildet sein muss. In diesem Fall bewegt sich der Wandbereich 32 in Richtung nach innen, wenn beim Einschieben des Steckers 12 die Rastfeder 44 mit der schrägen Schenkelfläche 28 von einer der Rastnasen 42 in Berührung kommt. Im anderen Fall ist die Rastfeder 44 elastisch nachgiebig ausgebildet, wobei dann der Wandbereich 32 des Steckers 12 entsprechend steif ausgebildet sein kann. In diesem Fall gibt bei einer Einschubbewegung des Steckers 12 die Rastfeder 44 entsprechend nach.

Claims (13)

  1. Steckverbindung mit einem in ein erstes Steckverbindungsteil (Steckeraufnahme 10) einsteckbaren zweiten Steckverbindungsteil (Stecker 12), wobei an einem Steckverbindungsteil (Stecker 12) ein Rastmittel (20) oder dgl. vorgesehen ist, welches sich in einer Einsteckstellung der Steckverbindung an einer Gegenfläche (22) des anderen Steckverbindungsteils (Steckeraufnahme 10) hintergreifend abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in Einsteckrichtung hintereinander angeordnete Rastmittel (20) vorgesehen sind, von welchen das der jeweiligen Einsteckstellung zugeordnete Rastmittel (20) mit der Gegenfläche (22) des anderen Steckverbindungsteils (Steckeraufnahme 10) zusammenwirkt.
  2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (20) im Überdeckungsbereich der Steckverbindungsteile (10, 12) als vom zugeordneten Steckverbindungsteil (Stecker 12) in Richtung des anderen Steckverbindungsteils (Steckeraufnahme 10) erhaben abstehende Rastnasen (24, 26; 42) ausgebildet sind.
  3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (24, 26) in unterschiedlichen Höhe vom zugeordneten Steckverbindungsteil (Stecker 12) abstehen.
  4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der geringsten Einsteckstellung zur tiefsten Einsteckstellung hin die Höhe der der jeweiligen Einsteckstellung zugeordneten Rastnasen (24, 46) abnimmt.
  5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (20) von einem Wandbereich (32) des zugeordneten Steckverbindungsteils (Stecker 12) getragen sind, welcher federnd nachgiebig ausgebildet ist.
  6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines den Rastmitteln (20) benachbarten Wandbereichs des anderen Steckverbindungsteils (Steckeraufnahme 10) eine Löseöffnung (38) angeordnet ist, über welche die Rastverbindung zu lösen ist.
  7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Löseöffnung (38) begrenzender Öffnungsrand die Gegenfläche (22) zur Abstützung der Rastmittel (20) bildet.
  8. Steckverbindung, nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (24, 26; 42) jeweils im Querschnitt etwa dreieckförmig gestaltet sind mit einer in Einsteckrichtung ansteigenden schrägen Schenkelfläche (28) und einer mit der Gegenfläche zusammenwirkenden steilen Schenkelfläche (30).
  9. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (24, 26; 42) einteilig mit dem zugeordneten Steckverbindungsteil (Stecker 12) ausgebildet sind.
  10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steckverbindungsmittel (10, 12) im Bereich der Steckverbindung als im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmige Stecker (12) bzw. Steckeraufnahme (10) ausgebildet sind.
  11. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche (22) von einer Rastfeder (44) gebildet ist, welche in Richtung der Rastnasen (42) von dem zugehörigen Steckverbindungsteil (Steckeraufnahme 10) absteht.
  12. Steckverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (42) in einer einheitlichen Höhe vom zugeordneten Steckverbindungsteil (Stecker 12) abstehen.
  13. Steckverbindung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfeder (44) einteilig mit dem zugehörigen Steckverbindungsteil (Steckeraufnahme 10) ausgebildet ist.
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