DE202005013863U1 - Vorrichtung zum Flammenlöschen - Google Patents

Vorrichtung zum Flammenlöschen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Flammenlöschen (100), welche innerhalb einer Abgasanlage für einen Verbrennungsmotor hinter einem Katalysator (13) angeordnet ist, mit einem Gehäuse (10) und einer Gehäusequerschnittsfläche, und
mit einem eingehenden Rohr (11) zum Flammenlöscher (100), welches eine erste Querschnittsfläche (15) aufweist, und durch das das eintretende Abgase geführt wird, und
mit einem abgehenden Rohr (12) vom Flammenlöscher (100), welches eine zweite Querschnittsfläche (16) aufweist, und durch das das austretende Abgase abgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein sich erweiternder Übergang von der ersten Querschnittsfläche (15) zur Gehäusequerschnittsfläche und ein abnehmender Übergang von der Gehäusequerschnittsfläche zur zweiten Querschnittsfläche (16) vorhanden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Flammenlöschen, die innerhalb einer Abgasanlage für einen Verbrennungsmotor hinter einem oder mehreren Katalysatoren angeordnet ist. Dabei weist diese Vorrichtung zum Flammenlöschen, kurz Flammenlöscher genannt, ein eingehendes Rohr zum Flammenlöscher auf, welches eine erste Querschnittsfläche beinhaltet, und durch welches das eintretende Abgas aus dem Katalysator geführt wird. Des Weiteren weist der Flammenlöscher auch ein abgehendes Rohr auf, das über eine zweite Querschnittsfläche verfügt, und durch welches das austretende Abgas abgeführt wird. Dieser Flammenlöscher dient dazu, eine Flammenbildung nach dem Katalysator zu vermei den, da im schlimmsten Fall die vorhandene Flamme aus der Abgasanlage austreten kann und hierdurch eine Brandgefahr sowie eine Verletzungsgefahr gegeben sind. Der Flammenlöscher soll bei besonders kompakten Abgasanlagen für einen Viertakt- oder einen Zweitaktbenzinmotor bei einem tragbaren Motorgerät Verwendung finden und ist deshalb im Gehäuse der Abgasanlage untergebracht. Diese Abgasanlagen verfügen in der Regel über eine sehr kompakte Bauweise, damit sie auch bei handbetriebenen Arbeitsmaschinen, wie zum Beispiel benzinmotorbetriebenen Kettensägen, Heckenscheren oder dergleichen verwendet werden können.
  • Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Flammenlöscher oder auch Funkenfänger bekannt, die bei Abgasanlagen von Fahrzeugmotoren eingesetzt werden. Diese Abgasanlagen weisen oftmals einen Vor- und einen Hauptschalldämpfer auf. Bei Abgasanlagen, die zusätzlich mit einem Katalysator ausgestattet sind, wird dieser oftmals an der Stelle des Vorschalldämpfers eingebaut. Damit stellt dieser Flammenlöscher ein Bauteil in einer langen Auspuffanlage dar, welches selber über einen Außengehäuse verfügt. Folglich spielt eine kompakte Bauweise bei den bekannten Abgasanlagen für Fahrzeuge keine Rolle. Darüber hinaus sind die bekannten Funkenlöscher für Fahrzeuge mit einer aufwendigen Innenkonstruktion ausgestattet, um eine zuverlässige Löschung der Flammen zu gewährleisten.
  • In diesem Zusammenhang sei beispielsweise die Druckschrift DE 948 210 genannt. Aus dieser Druckschrift erfährt der Fachmann, dass eine Zyklonenanordnung bei einem Funkenlöscher zum Einsatz kommt, wodurch glühende Teilchen im Abgas an die Innenseite der Zyklonenanordnung durch die erzeugte Zentrifugalkraft geschleudert werden sollen. Aber auch die Patentschrift DE 1 031 581 offenbart einen Flammendurchschlagschutz für die Auspuffleitung von Brennkraftmaschinen, wobei ein aufwendiges Labyrinthsystem eingesetzt wird, um eine gute Flammenschutzwirkung zu erhalten und gleichzeitig den durchströmenden Widerstand zu minimieren.
  • Des Weiteren ist dem Fachmann bekannt, einen genügend langen Kanal hinter einem Katalysator anzuordnen, um eine ausreichend lange Verweildauer bzw. Weglänge innerhalb des Schalldämpfers zu erzeugen, damit die Flamme erlöscht. Dieser Kanal muss jedoch für eine zuverlässige Vermeidung von Flammen, die unter bestimmten Betriebszuständen des Verbrennungsmotors aus dem Kanal „geblasen" werden können, sehr lang sein. Dabei entstehen die Flammen besonders im Schiebebetrieb eines Verbrennungsmotors. Ein solcher Kanal ist in kompakten Abgasanlagen schwer bzw. nicht unterzubringen.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und kostengünstige Vorrichtung zum Flammenlöschen zu schaffen, die auch bei kompakten Abgasanlagen zum Einsatz kommen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Flammenlöscher mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Die Vorrichtung zum Flammenlöschen, welcher innerhalb einer Abgasanlage für einen Verbrennungsmotor hinter einem Katalysator angeordnet ist, mit einem Gehäuse und einer Querschnittsfläche und mit einem eingehenden Rohr zum Flammenlöscher, welches eine erste Querschnittsfläche aufweist, und durch welches das eintretende Abgas geführt wird und mit einem abgehenden Rohr vom Flammenlöscher, welches eine zweite Querschnittsfläche aufweist, und durch welches das austretende Abgas abgeführt wird, sieht vor, dass ein insbesondere sprunghaft zunehmender Übergang von der ersten Querschnittsfläche zur Gehäusequerschnittsfläche und ein insbesondere sprunghaft abnehmender Übergang von der Gehäusequerschnittsfläche zur zweiten Querschnittsfläche vorhanden sind. Dabei ist der Flammenlöscher im Gehäuse der Abgasanlage integriert, um somit eine kompakte Bauweise der gesamten Abgasanlage zu realisieren. Durch die sprunghaften Übergänge von den ein- und ausgehenden Rohren zum Flammenlöscher wird erreicht, dass eine Abgasflamme nicht aus dem abgehenden Rohr ausgeblasen wird. Dabei ist die Gestalt der Querschnittserweiterung weitestgehend frei wählbar, ohne dass eine Beeinträchtigung der Funktion vorliegt. Durch den sprunghaft zunehmenden Übergang von der ersten Querschnittsfläche des eingehenden Rohres zur Gehäusequerschnittsfläche des Flammenlöschers wird an dieser Stelle die Strömung des Abgases verlangsamt und verwirbelt. Dadurch wird die Flamme „festgehalten", so dass eine äußere Flamme am Auslass der Abgasanlage zuverlässig vermieden wird. Des Weiteren sind keine zusätzlichen Mittel im Flammenlöscher notwendig, um das Austreten einer Flamme zu vermeiden. Folglich kann ein Kanal hinter einem Katalysator, der aus dem eingehenden Rohr und dem ausgehenden Rohr besteht, deutlich verkürzt ausgestaltet werden. Dadurch ist eine einfache und kompakte Konstruktion der gesamten Abgasanlage möglich.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Abgasanlage sind in den Unteransprüchen 2–14 dargestellt.
  • Um den Strömungswiderstand im Flammenlöscher möglichst gering zu halten, können beispielsweise das eingehende Rohr und/oder das ausgehende Rohr bündig mit der Gehäuseinnenseite des Flammenlöschers abschließen. Hierdurch entstehen keine zusätzlichen Strömungsschatten bzw. -verwirbelungen, die den Strömungswiderstand des Flammenlöschers deutlich vergrößern. Aus diesem Grund ist es weiter empfehlenswert, dass das eingehende Rohr und/oder das ausgehende Rohr etwa mittig zur Gehäusequerschnittsfläche angeordnet sind. Da allein die sprunghafte Erweiterung durch den Flammenlöscher dafür Sorge trägt, dass eine Verwirbelung des austretenden Abgases stattfindet.
  • Damit die Konstruktion des Flammenlöschers möglichst einfach ausgestaltet ist, können das eingehende und das ausgehende Rohr axial zueinander an dem Gehäuse des Flammenlöschers ausgerichtet sein. Das heißt die beiden Längsachsen des ein- und ausgehenden Rohres verlaufen parallel zueinander bzw. treffen sich auf einer Linie. Somit muss das Abgas aus dem Katalysator nicht um irgendwelche Ecken oder Labyrinthe strömen, um eine Flammenbildung zu unterdrücken. Selbstverständlich wird hierdurch auch der Strömungswiderstand optimiert.
  • Um eine kostengünstige Herstellung des Flammenlöschers zu ermöglichen, ist bei der Erfindung vorgesehen, dass zumindest das eingehende Rohr und/oder ausgehende Rohr mit dem Gehäuse des Flammenlöschers zweischalig aufgebaut ist. Dabei kann die Berührungsfläche der beiden Schalen dem Längsschnitt durch den Flammenlöscher entsprechen. Somit können die beiden Gehäuseschalen aus einem einfachen Blechteil hergestellt werden, welches entsprechend der Gehäusekontur des Flammenlöschers umgeformt werden muss. Dieses kann beispielsweise durch Tiefziehen, Stanzen, Pressen oder dergleichen geschehen. Ebenfalls können die beiden Gehäuseschalen auch den Katalysator mit aufnehmen.
  • Darüber hinaus ist es bei einer anderen Variante des Flammenlöschers denkbar, dass das eingehende Rohr und/oder das ausgehende Rohr materialeinheitlich und einstückig mit dem Gehäuse des Flammenlöschers ausgestaltet ist. In diesem Fall sind z. B. das Katalysatorgehäuse, das eingehende und/oder das ausgehende Rohr sowie der Flammenlöscher selbst einteilig ausgestaltet, so dass vorhandene Wärmespannungen möglichst gering gehalten werden. Dadurch kann die Lebensdauer der entsprechenden Teile deutlich verlängert werden. Allerdings lassen sich auf diese Art und Weise keine aufwendig konstruierten Teile herstellen.
  • Eine andere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Flammenlöschen sieht vor, dass das eingehende Rohr und das ausgehende Rohr als einteiliges Rohr ausgestaltet ist, an dem der Flammenlöscher nachträglich angeordnet worden ist. Dieses kann beispielsweise dadurch geschehen, dass das durchgehende Rohr an einer Stelle aufgetrennt wird, um an die dadurch entstehende Öffnung den Flammenlöscher anzuordnen. Dabei kann der Flammenlöscher zum Beispiel über eine Schweißverbindung oder Lötverbindung mit dem durchgehenden, teilweise aufgetrennten Rohr verbunden werden. Bei dieser Variante ist es nicht notwendig, dass das erwähnte Rohr in zwei Rohre getrennt wird, sondern es ist ausreichend, dass wirklich nur ein Durchbruch bzw. eine Öffnung, durch die das Abgas in den Flammenlöscher einströmt, vorhanden sein muss. Diese Öffnung muss dann ebenfalls einen sprunghaften Übergang in dem Querschnittsflächenverlauf darstellen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls denkbar, dass das eingehende Rohr und/oder das ausgehende Rohr über einen Ansatzstutzen mit dem Gehäuse des Flammenlöschers verbunden werden kann. Dabei kann ein Ansatzstutzen zum Beispiel aus einem längsgeschnitzten Rohr bestehen, was fest mit dem Gehäuse des Flammenlöschers verbunden ist, und bei dem der Längsschlitz im Rohr durch beispielsweise eine Schraubenverbindung reduzierbar ist, so dass ein im Ansatzstutzen eingefügtes Rohr dadurch einklemmbar wird. Somit kann der erfindungsgemäße Flammenlöscher auch nachträglich bei einer bereits bestehenden Konstruktion einer Abgasanlage auf einfache Art und Weise integriert werden. Selbstverständlich ist es auch denkbar, einen etwas aufwendiger ausgestalteten Flammenlöscher in einer bestehenden Konstruktion für eine Abgasanlage zu integrieren, welcher beispielsweise über ein Funkengitter im Gehäuse verfügt. Ebenfalls kann auch Stahlwolle oder ein sonstiges Mittel (Zyklonenanordnung, Labyrinth etc.) zur zusätzlichen Flammenreduzierung im Inneren des Gehäuses eingesetzt sein.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Gehäusequerschnittsfläche konstant über ihren axialen Verlauf ausgestaltet ist. Mit anderen Worten, die Gehäusequerschnittsfläche vergrößert sich nicht, noch verjüngt sie sich im Verlauf ihrer Längsachse. Hierdurch wird eine geometrisch einfach zu formende Ausgestaltung des Flammenlöschers erreicht. Es sei noch einmal deutlich erwähnt, dass die Erfindung nicht auf diese Ausgestaltung bzw. Form des Flammenlöschergehäuses beschränkt ist.
  • Um auf möglichst einfache Art und Weise einen sprunghaften, zunehmenden Übergang von der ersten Querschnittsfläche zur Gehäusequerschnittsfläche und einen sprunghaften, abnehmenden Übergang von Gehäusequerschnittsfläche zur zweiten Querschnittsfläche zu erhalten, kann die erste Querschnittsfläche größenmäßig und/oder formmäßig gleich zur zweiten Querschnittsfläche des ausgehenden Rohres ausgestaltet sein. Damit ist beispielsweise gemeint, dass eine runde Querschnittsfläche des eingehenden Rohres auch einer runden Querschnittsfläche des ausgehenden Rohres entspricht, wobei die beiden Querschnittsflächen zusätzlich größenmäßig gleich ausgestaltet sein können. Selbstverständlich sind auch dreieckige, ovale oder andersartig geformte Querschnittsflächen für das eingehende und ausgehende Rohr denkbar. Auch die Querschnittsfläche des Flammenlöschers selbst kann mehr oder weniger jede beliebige Form aufweisen, wobei allerdings die hier dargestellten Formen besondere Vorteile aufweisen, wie beispielsweise eine Reduzierung des Strömungswiderstandes.
  • Damit einerseits eine gute Flammenschutzwirkung des Flammenlöschers vorhanden ist und andererseits eine kompakte Bauweise der gesamten Abgasanlage realisiert werden kann, kann es vorgesehen sein, dass der Flammenlöscher hinter dem Katalysator in einem Abstand zwischen 30 bis 150 mm, insbesondere in einem Abstand zwischen 50 bis 120 mm angeordnet ist. In einem Versuchsbeispiel hat sich herausgestellt, dass bei einem Katalysatordurchmesser von 35 mm ein Abstand zwischen Flammenlöscher und Katalysator von ca. 80 mm besonders vorteilhaft ist.
  • Weiter sei erwähnt, dass auch mehrere Katalysatoren mit mehreren Flammenlöschern innerhalb einer Abgasanlage vorgesehen werden können. Auch ist es denkbar zwei Flammenlöscher hintereinander oder parallel zu schalten. Darüber hinaus können auch zwei oder mehrere eingehende Rohre in einem Flammenlöscher enden. Auch ist es denkbar, dass von einem Flammenlöscher mehrere ausgehende Rohre abgehen. Durch die unterschiedlichen Variationen von ein- und ausgehenden Rohren in einem oder mehreren Flammenlöscher kann das Geräuschverhalten der Abgasanlage wesentlich beeinflusst werden.
  • Um eine besonders robuste Ausgestaltung des Flammenlöschers zu erhalten, ist es denkbar, dass zumindest das Gehäuse des Flammenlöschers und/oder das ein- und/oder ausgehende Rohr aus Edelstahl bestehen. Dabei kann natürlich der Flammenlöscher auch zweischalig oder einteilig oder dergleichen ausgestaltet sein.
  • Ebenfalls richtet sich die Erfindung auch auf eine Abgasanlage mit einer integrierten Vorrichtung zum Flammenlöschen nach einem der Ansprüche 1–13.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen in rein schematischer Darstellung:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Abgaskanal mit einem Katalysator und einem erfindungsgemäßen Flammenlöscher in runder Querschnittsform
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht eines Ausschnittes des erfindungsgemäßen Flammenlöschers aus 1,
  • 3 ebenfalls eine dreidimensionale Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Flammenlöschers mit einer umgekehrten u-förmigen Querschnittsfläche, und
  • 4 mit einem vergleichbaren Längsschnitt zu 1, allerdings mit einem trichterförmigen Flammenlöscher.
  • In der 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Flammenlöschen 100 dargestellt. Dabei ist nicht nur der Flammenlöscher 100, sondern auch der Katalysator 13 mit dem gesamten Abgaskanal gezeigt. Dieser Abgaskanal enthält zunächst eine Erweiterung 19, in der der Katalysator 13 angeordnet ist. Nach der Erweiterung 19 geht der Abgaskanal in ein eingehendes Rohr 11 zum anschließenden Flammenlöschergehäuse 10 über. Nach dem Gehäuse 10 bildet das ausgehende Rohr 12 einen weiteren Teil des Abgaskanals.
  • Das unbehandelte Abgas gelangt im Bereich des Katalysators 13 in den Abgaskanal. Nachdem das Abgas in dem Katalysator 13 konvertiert wurde und sich stark aufgeheizt hat, wird es durch den Flammenlöscher 100 zum Ausgang geleitet. Dabei verhindert der erfindungsgemäße Flammenlöscher 100, das eventuell vorhandene Flammen bis zum Ausgang des Abgaskanals gelangen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus 1 ist deutlich die einfache Konstruktion des Flammenlöschers 100 zu erkennen. Dieser bildet im Wesentlichen zwischen den Rohren 11 und 12 eine sprunghafte Erweiterung der Querschnittsfläche aus. Dabei sind die Rohre 11 und 12 in ihren Querschnittsflächen 15, 16 größenmäßig und formmäßig gleich ausgebildet. Ebenfalls weisen die Rohre 11 und 12 keinen axialen Versatz auf, so dass das austretende konvertierte Abgas fast ungehindert durch den Flammenlöscher 100 geführt wird. Bei dem vorliegenden Beispiel aus 1 kann es sich um eine zweischalige Ausgestaltung des Flammenlöschers 100 mit den angrenzenden Rohren 11 und 12 handeln. Andererseits kann der Flammenlöscher 100 materialeinheitlich und einstückig zu den Rohren 11 und 12 ausgestaltet sein. Wie weiter sichtbar ist, ragen die Rohre 11 und 12 nicht in das Gehäuse 10 des Flammenlöschers 100 hinein, sondern schließen bündig mit der Gehäuseinnenseite 17 ab. Zwar kann durch das Hineinragen der Rohre 11 und 12 in das Gehäuse 10 vielleicht eine bessere Verwirbelung des Abgases stattfinden, allerdings nimmt hierdurch auch der Strömungswiderstand im Flammenlöscher 100 zu. Weiter ist in der 1 ein Querschnitt 14 im Verlauf der Längsachse des Abgaskanals zeichnerisch angedeutet sowie der Abstand 20 zwischen dem Katalysator 13 und dem Flammenlöscher 100.
  • Die 2 zeigt einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Flammenlöschers 100 aus 1 in dreidimensionaler Ansicht. Dabei ist dargestellt, wie die Rohre 11 und 12 mittig zur Gehäusequerschnittsfläche des Flammenlöschers 100 angeordnet sind. Ebenfalls sind deutlich die kreisförmigen bzw. runden Querschnittflächen 15 und 16 des ein- und ausgehenden Rohres 11, 12 zu erkennen, die größenmäßig und formmäßig gleich ausgestaltet sind.
  • In der 3 ist eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung zum Flammenlöschen 100 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Flammenlöscher 100, der an einem durchgehenden Rohr angeordnet worden ist. Dabei besteht dieses durchgehende Rohr nunmehr aus dem eingehenden Rohr 11 und dem ausgehenden Rohr 12. Dazwischen ist der erfindungsgemäße Flammenlöscher 100 angeordnet. Dieses kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass das durchgehende Rohr auf einer gewissen Breite bis zur Längsachse des Rohres aufgetrennt wird, um den Flammenlöscher 100 an die entstandene Trennungsöffnung anzuschließen. Zu diesem Zweck kann der Flammenlöscher 100 an den Rohren 11 und 12 angeschweißt sein. Auch dieses Ausführungsbeispiel lässt sich durch einen zweischaligen Aufbau des Flammenlöschers 100 realisieren. Die vorliegende Gehäusequerschnittsfläche des Flammenlöschers 100 gleicht einem umgekehrten „U".
  • Bei dem letzten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flammenlöschers 100 in 4 kommt eine andere Gehäuseform 10 zum Einsatz. Zwar weist auch dieser Flammenlöscher 100 einen sprunghaften Übergang in der Querschnittsfläche vom eingehenden Rohr 11 zum Gehäuse 10 des Flammenlöschers 100 auf, allerdings bleibt die Querschnittsfläche des Gehäuses 10 nicht über die Längsachse des Gehäuses 10 konstant. Vielmehr ähnelt der vorliegende Flammenlöscher 100 einem Trichter mit einem aufgesetzten Rohr. Des Weiteren ist innerhalb des Flammenlöschers 100 zusätzlich ein Funkengitter 18 vorgesehen, wodurch der Flammenschutz weiter verbessert werden soll. Allerdings erkauft man sich diese Verbesserung mit einem steigenden Strömungswiderstand. Bei der erfindungsgemäßen Variante aus 4 ist das Gehäuse 10 zwischen den Rohren 11 und 12 durch Schweißnähte 21 festgehalten.
  • Abschließend ist zu erwähnen, dass die zuvor beschriebenen technischen Merkmale einzeln oder in Kombination bei einer Abgasanlage mit dem erfindungsgemäßen Flammenlöscher 100 eingesetzt werden können, sofern sie sich nicht gegenseitig explizit ausschließen.
  • 100
    Vorrichtung zum Flammenlöschen/Flammenlöscher
    10
    Gehäuse
    11
    eingehendes Rohr
    12
    ausgehendes Rohr
    13
    Katalysator
    14
    Querschnitt durch 10, 11, oder 12
    15
    Querschnittsfläche von 11
    16
    Querschnittsfläche von 12
    17
    Gehäuseinnenseite
    18
    Funkengitter
    19
    Erweiterung für 13
    20
    Abstand zwischen 10 und 13
    21
    Schweißnaht

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Flammenlöschen (100), welche innerhalb einer Abgasanlage für einen Verbrennungsmotor hinter einem Katalysator (13) angeordnet ist, mit einem Gehäuse (10) und einer Gehäusequerschnittsfläche, und mit einem eingehenden Rohr (11) zum Flammenlöscher (100), welches eine erste Querschnittsfläche (15) aufweist, und durch das das eintretende Abgase geführt wird, und mit einem abgehenden Rohr (12) vom Flammenlöscher (100), welches eine zweite Querschnittsfläche (16) aufweist, und durch das das austretende Abgase abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich erweiternder Übergang von der ersten Querschnittsfläche (15) zur Gehäusequerschnittsfläche und ein abnehmender Übergang von der Gehäusequerschnittsfläche zur zweiten Querschnittsfläche (16) vorhanden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich erweiternde Übergang von der ersten Querschnittsfläche (15) zur Gehäusequerschnittsfläche sich sprunghaft erweitert und/oder der abnehmende Übergang von der Gehäusequerschnittsfläche zur zweiten Querschnittsfläche (16) sprunghaft abnimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eingehende Rohr (11) und/oder das ausgehende Rohr (12) bündig mit der Gehäuseinnenseite (17) des Flammenlöschers (100) abschließt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eingehende Rohr (11) und/oder das ausgehende Rohr (12) in etwa mittig zur Gehäusequerschnittsfläche angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eingehende Rohr (11) und das ausgehende Rohr (12) axial zueinander an dem Gehäuse (10) des Flammenlöschers (100) ausgerichtet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eingehende Rohr (11) und/oder das ausgehende Rohr (12) mit dem Gehäuse (10) des Flammenlöschers (100) zweischalig aufgebaut ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eingehende Rohr (11) und/oder das ausgehende Rohr (12) materialeinheitlich und einstückig mit dem Gehäuse (10) des Flammenlöschers (100) ausgestaltet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eingehende Rohr (11) und das ausgehende Rohr (12) als ein Rohr ausgestaltet ist, an dem der Flammenlöscher (100) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eingehende Rohr (11) und/oder ausgehende Rohr (12) über einen Ansatzstutzen mit dem Gehäuse (10) verbunden ist. Vorrichtung zum Flammenlöschen (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusequerschnittsfläche konstant über ihren axialen Verlauf ausgestaltet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Querschnittsfläche des eingehenden Rohres (11) größenmäßig und/oder formmäßig gleich zur zweiten Querschnittsfläche des ausgehenden Rohres (12) ausgestaltet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (10) des Flammenlöschers (100) ein Funkengitter (18) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flammenlöscher (100) hinter dem Katalysator (13) in einem Abstand (20) zwischen 30 mm bis 150 mm, insbesondere zwischen 50 mm bis 120 mm angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Gehäuse (10) des Flammenlöschers (100) und/oder der Rohre (11, 12) aus Edelstahl besteht.
  14. Abgasanlage mit einer integrierten Vorrichtung zum Flammenlöschen (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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