-
Die
Erfindung betrifft einen Kältemittelkreislauf
für eine
Wärmepumpe
bestehend aus einem Verdampfer 12, und einem Expansionsventil 13,
einem Verdichter 1 und mindestens einem Kondensator (Verflüssiger) 4, 5, 6,
die mit darin angeordneten Überwachungsorganen
zum Kältemittelkreislauf
verbunden sind.
-
Wärmepumpen
stellen Heizwärme
und Brauchwasserwärme
für Gebäude bereit.
Viele Gebäude
nutzen verschiedene Heizsysteme, sind teilweise mit Fußbodenheizung,
teils mit Radiatoren oder Konvektoren ausgestattet. Diese Systeme
arbeiten mit unterschiedlich hohen Vorlauf-/ Wassertemperaturen.
-
Marktbekannt
sind Systeme die die Temperatur für das höchste benötigte Niveau bereitstellen und
für die
niedrigeren Bedürfnisse
mit Kaltwasser vermischen. Dadurch muss die Wärmepumpe die Temperatur immer
auf das höchste
Niveau anheben und arbeitet mit schlechterem Wirkungsgrad.
-
Bekannt
sind auch Systeme, die beispielsweise Heiz- und Brauchwasser mit
jeweils einem Kondensator und einem Enthitzer erzeugen, die parallel
geschaltet sind und nach Bedarf beaufschlagt werden. Hierzu werden
Ventilsteuerungen eingesetzt, die entsprechende Kosten verursachen
und den Anlagenaufbau verkomplizieren. Zudem kann nur ein kleiner
Teil der Wärmemenge
für den
höheren Temperaturbereich
durch den Enthitzer abgeführt werden, üblicherweise
etwa 15%. Die verbleibenden 85% stellt der Kondensator dem niedrigeren
Temperaturbereich zur Verfügung.
Dabei sind Enthitzer und Kondensator in der Summe so dimensioniert
dass 100% der Kältemittelmenge
in beiden zusammen kondensiert wird.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es die für unterschiedliche Heizsysteme
nötigen
Vorlauftemperaturen unter Nutzung der physikalischen Wirkungsweisen
selektiv bereitszustellen ohne nachteiligen Aufwand für Regelventile
und einen größeren Teil
dem hohen Temperaturbereich nutzbar zu machen bzw. höhere Temperaturen
zu erzielen.
-
Die
Lösung
der Aufgabe besteht darin, dass im Kältemittelkreislauf mindestens
zwei Kondensatoren für
unterschiedliche Heizwassertemperaturen in Reihe nacheinander angeordnet
sind, wobei der erste Kondensator die höhere angeforderte Temperatur liefert,
z.B. für
Radiatorheizungen, der zweite die niedrigere Temperatur bereitstellt
und der erste Kondensator und zweite Kondensator in Abstimmung zur VerdichterKondensationsleistung
so dimensioniert sind, dass die Kältemittelmenge in einem der
Kondensatoren nicht vollständig
verflüssigt
werden kann, beide gemeinsam betrachtet in Verhältnis zur Verdichterkondensationsleistung
dagegen deutlich überdimensioniert
sind. Als praktikable Auslegung kann ein Verhältnis von etwa 75% der Verdichterkondensationsleistung
im ersten und etwa 75% der Verdichterkondensationsleistung im zweiten
Verflüssiger
angesetzt werden.
-
Optional
kann ein Kondensator zur Warmwasserbereitung eingebunden werden,
dieser wird auf 100% der Verdichterkondensationsleistung ausgelegt.
-
Das
vom Verdichter kommende, überhitzte Kältemittel
durchströmt
die beiden ersten Kondensatoren nacheinander, wobei die Energie
des heißeren Anteils
im ersten Kondensator abgegeben wird und der Anteil niedrigerer
Temperatur im zweiten Kondensator. In Abhängigkeit des Temperaturgefälles zwischen
Kältemitteltemperatur
und bereitgestellter Nutztemperatur kondensiert nun das Kältemittel
bedarfsgerecht in beiden Kondensatoren: Im ersten Kondensator wird
dadurch eine höhere
Temperatur abgefahren, im zweiten der Anteil niedrigerer Temperatur.
-
Die
Ausbildung der Energieabgabe mit zwei Kondensatoren vereinfacht
den Aufbau des Systems und führt
zu einem vorteilhaften, anforderungsgerechten Selbstregeleffekt.
-
Die
Brauchwasserbereitung kann über
Temperaturfühler
bedarfsgesteuert vorrangig zur Heizwasserbereitung geschaltet werden.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung befindet sich der
Warmwasserboiler innerhalb eines ihn ummantelnden Heizwasserspeichers und
wird auf einem festen Temperaturniveau gehalten. Das umgebende Heizwasser
wird durch den Warmwasserboiler mit vorgewärmt, sodass die Temperatur
die der erste Kondensator an ihn abgibt zwangsläufig ansteigt und den Heizwasserspeicher auf
ein besonders hohes Temperaturniveau anhebt.
-
Mehrere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind nachfolgend näher
beschrieben:
-
1 zeigt
den Einsatz von zwei (mehreren) Kondensatoren für zwei (mehrere) unterschiedliche Verbaucher
unterschiedlichen Temperaturniveaus. Ein weiterer Kondensator kann
für Warmwasserbereitung
im System angeordnet sein.
-
2 zeigt
den Einsatz von drei Kondensatoren für zwei Verbaucher unterschiedlichen
temperaturniveaus und Warmwassererzeugung. Der Speicher für das Warmwasser
liegt hierbei innerhalb des Speichers für das Hochtemperatur-Heizsystem.
-
Das
Kreislaufsystem nach 1 besteht aus einem Verdichter 1,
dem als Sicherheitsdruckwächter ein
Saugdruckpressostat 2 vorgeschaltet und ein Hochdruckpressostat 3 nachgeordnet
ist.
-
In
einem nachfolgenden Kondensator 4 wird Energieleistung
des überhitzten
dampfförmigen
Kältemittels
an einen Verbraucher 19 hohen Temperaturniveaus abgegeben.
Dieser Kondensator ist auf etwa 75% Kondensationsleistung im Verhältnis zur Verdichterkondensationsleistung
ausgelegt.
-
In
einem weiteren Kondensator 5 wird weitere Energieleistung
dampfförmigen
Kältemittels
an einen Verbraucher 23 niedrigeren Temperaturniveaus abgegeben.
Dieser Kondensator ist ebenfalls auf etwa 75% Kondensationsleistung
im Verhältnis
zur Verdichterkondensationsleistung ausgelegt.
-
Das
Kältemittel
kann in verflüssigter
Form einen weiteren Kondensator 6 passieren, der für die Heißwassererzeugung
eingesetzt wird. Dieser Kondensator zur Warmwasserbereitung ist
auf 100% Kondensationsleistung ausgelegt.
-
Das
Kältemittel
wird dabei enthitzt und verflüssigt.
-
Es
gelangt über
die Druckleitung 7 in den Kältemittelsammler 8 und
wird hier beispielsweise in einem Sauggaswärmetauscher enthitzt. Das Kältemittel
fließt
durch einen Trockner 10, der eventuell noch im Kältemittel
befindendes Wasser und Verunreinigungen abscheidet. Anschließend kann
zur visuellen Kontrolle ein Schauglas 11 angeordnet sein. Über das
steuerbare Ventil 13, beispielsweise ein Magnetventil,
wird das flüssige
Kältemittel
in den Verdampfer 12 eingespritzt und verdampft. Das dampfförmige Kältemittel
kann durch den Sauggastauscher 9 zusätzlich überhitzt werden und wird über die
Saugleitung 14 vom Verdichter 1 angesaugt.
-
Der
Lauf des Kältemittelstroms
ist danach wie folgt: Im Verdichter 1, dem als Sicherheitsdruckwächter ein
Saugdruckpressostat 2 vorgeschaltet und ein Hochdruckpressostat 3 nachgeordnet
ist wird gasförmiges
Kältemittel
unter Druck verdichtet, wobei die Temperatur besipielsweise bezogen
auf das Kältemittel
R134a von ca. 0° C
auf 90° C
und der Druck von ca. 1,7 bar auf 17 bar steigt.
-
In
dem Kondensator 4, der bezogen auf die gesamte Verdichterkondensationsleistung
auf beispielsweise 75% ausgelegt ist wird ein Teil des Energiegehalts
des Kältemittels
an einen Verbraucher abgegeben, wobei das Kältemittel enthitzt und z.T.
verflüssigt
wird.
-
Dabei
wird ein Teil des Energiegehalts in Form von hoher Temperatur an
einen Verbraucher 19 abgegeben. Dies ist beispielsweise
ein Heizkörpernetz,
wobei das Heizsystem 19 über eine etwa elektronisch
druckgesteuerte Umwälzpumpe 18 Energie aus
einem Speicher 17 zapft, der vom Kondensator 4 über eine
Pumpe 15 mit heißem
Wasser beschickt wird, bis eine vorgegebene Maximaltemperatur erreicht
wird. Ein Rückschlagventil 16 verhindert
das Rückströmen entgegen
der Betriebsrichtung.
-
Die
Temperatur des Kältemittels
fällt je
nach Anforderung auf beispielsweise 55° C.
-
In
dem zweiten Kondensator 5, der bezogen auf die gesamte
Verdichter-Kondensationsleistung ebenfalls auf beispielsweise 75%
ausgelegt ist wird ein weiterer Teil des Energiegehalts des Kältemittels an
einen Verbraucher abgegeben, wobei das Kältemittel enthitzt und verflüssigt wird.
Dabei wird ein Teil des Energiegehalts in Form von niedriger Temperatur an
einen Verbraucher 23 abgegeben. Dies ist beispielsweise
ein Flächenheizungsnetz,
wobei das Heizsystem 23 über eine Umwälzpumpe 21 mit
Energie in Form von im Kondensator erhitzten etwa 30° C heißem Wasser
beschickt wird. Ein Rückschlagventil 22 verhindert
das Rückströmen entgegen
der Betriebsrichtung.
-
Die
Temperatur des Kältemittels
fällt dabei bis
auf 35°C.
-
Die
Steuerung der beiden Heizsysteme kann beispielsweise witterungsgeführt über einen
Temperaurfühler
und Messung in einem Referenzraum erfolgen.
-
Im
Heizbetrieb stellen sich in den beiden Kondensatoren automatisch
anforderungsgerechte Bedingungen ein, da das Kältemittel in Abhängigkeit vom
Unterschied zwischen der aktuellen Kältemitteltemperatur und der
Temperatur des vorhandenen Abnahmemediums kondensiert. Deshalb wird
am ersten Kondensator 4 hohe Temperatur abgegeben und am
zweiten Kondensator 5 niedrige Temperatur.
-
Optional
kann mit einem weiteren Kondensator 6 Warmwasser bereitet
werden.
-
Während des
Heizbetriebes ohne Warmwasseranforderung kann dann das bereits vollständig verflüssigte Kältemittel
den Kondensator 6 durchströmen ohne den Warmwasserboiler 26 zu
erwärmen.
-
Das
Kältemittel
gelangt über
die Druckleitung 7, die üblicherweise als Kupferleitung
ausgeführt
ist in den Kältemittelsammler 8.
Eine sinnvolle Option in der Ausgestaltung ist die Unterkühlung des verflüssigten
Kältemittels über einen
Sauggaswärmetauscher 9.
Hierbei gibt das Kältemittel
Wärme an die
dampfförmige
Seite – das
Kältemittel
das vom Verdampfer 12 kommt – des Kreislaufs ab.
-
Das
flüssige
Kältemittel
verliert im Sauggaswärmetauscher
auf der Flüssigseite
dabei ca. 5° C Temperatur,
die sogenannte Unterkühlung,
die für eine
bessere Ausnutzung der Energie am Verdampfer 12 sorgt.
-
Von
hier aus strömt
das Kältemittel
ohne gasförmige
Anteile durch einen Trockner 10, der eventuell noch im
Kältemittel
befindendes Wasser und Verunreinigungen abscheidet. Anschließend kann
zur visuellen Kontrolle ein Schauglas 11 angeordnet sein,
in dem der Fluss zum Verdampfer 12 beobachtet werden kann.
-
Das
Kältemittel
passiert anschließend
das Ventil 13, entweder ein elektronisches oder ein thermostatisches
Regelventil mit Druckausgleich oder ein sogenanntes MOP-Ventil (Maximum
Operating Pressure) wird das Kältemittel
dem energieaufnehmenden Verdampfer 12 eingespritzt und
dabei auf ca. 1,7 bar entspannt. Durch die Entspannung von 17 bar
auf ca. 1,7 bar sinkt die Temperatur des Kältemittels von ca. 30° C auf –10° C. Danach
nimmt das Kältemittel
bis zum Erreichen des dampfförmigen
Zustandes im Verdampfer Energie auf und erwärmt sich dabei auf –5° C.
-
Nach
dem Verdampfen wird das gasförmige Kältemittel über eine
Saugleitung 14 angesaugt. Als Optimierungsmöglichkeit
wird das heiße
Gas mittels des Sauggaswärmetauschers 9 auf
ca. 0° C
erwärmt, damit
durch die sogenannte Überhitzung
des Kältemittels
im Sauggaswärmetauscher 9 kein
flüssiges Kältemittel
in den Verdichter 1 gelangen und ihn beschädigen kann.
Alternativ wäre
auch eine Ausgestaltung mit Flüssigkeitsabscheider
und Startregler möglich.
-
Schließlich wird
das Kältemittel
vom Verdichter 1 angesaugt. Saugdruckpressostat 2 vor
und Hochdruckpressostat 3 nach dem Verdichter dienen der
Sicherung der Anlage und schalten diese bei Störung ab.
-
Die
Option der Heizwassererzeugung stellt sich wie folgt dar: Mittels
eines Temperaturfühlers kann
festgestellt werden wenn das Medium im Boiler 26 eine festgelegte
Minimaltemperatur unterschreitet, weil heißes Wasser an den Verbraucher über eine oder
mehrere Zapfstellen 28 abgegeben wird und kaltes Wasser über den
Zulauf 27 nachströmt
oder der Boiler Temperatur an die Umgebung verliert. Die Pumpe 24 pumpt
bei Anforderung erhitztes Wasser in den Warmwasserboiler 26 nach.
Ein Rückschlagventil 25 kann
ein Strömen
entgegen der gewünschten
Flussrichtung verhindern.
-
Sofern
zeitgleich eine Heizungsanforderung gegeben ist, werden die Pumpen 15 und 21 der
Heizkreise die von den Kondensatoren 4 und 5 versorgt werden
mittels elektronischer Schaltung abgestellt, sodass das Kältemittel
schnell keine Kondensationsenergie mehr abgibt, sondern frei durchströmt und vollständig im
Kondensator 6 verflüssigt
wird. Die Heißwasserbereitung
ist in diesem Beispiel vorrangig zur Heizwasserbereitstellung geregelt.
-
Das
Kältemittel
kann nun Energie an den Warmwasserboiler 26 abgeben, bis
die Temperatur eine voreingestellte Maximaltemperatur erreicht hat.
-
Danach
werden die Pumpen 15 und 21 der Heizkreise wieder
aktiviert und das Kältemittel
kondensiert erneut in den Kondensatoren 4 und 5.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist nachfolgend näher
beschrieben:
-
2 zeigt
den Einsatz von drei Kondensatoren für zwei Verbaucher unterschiedlichen
Temperaturniveaus und Warmwassererzeugung. Der Boiler für das Warmwasser
ist innerhalb des Speichers für das
Hochtemperatur-Heizsystem angeordnet.
-
Die
Heißwasserbereitung
ist in diesem Beispiel vorrangig zur Heizwasserbereitstellung geregelt.
Mittels eines Temperaturfühlers
kann festgestellt werden wenn das Medium im Boiler 26 eine
festgelegte Minimaltemperatur etwa 50° C unterschreitet, weil heißes Wasser
an den Verbraucher über
eine oder mehrere Zapfstellen 28 abgegeben wird und kaltes
Wasser über
den Zulauf 27 nachströmt
oder der Boiler Temperatur an die Umgebung verliert. Die Pumpe 26 kann
dann erhitztes Wasser in den Warmwasserboiler nachpumpen. Ein Rückschlagventil 27 verhindert
ein Strömen
entgegen der gewünschten Flussrichtung.
-
Sofern
zeitgleich eine Heizungsanforderung gegeben ist, werden die Pumpen 15 und 21 der
Heizkreise die von den Kondensatoren 4 und 5 versorgt werden
mittels elektronischer Schaltung abgestellt, sodass das Kältemittel
schnell keine Kondensationsernergie mehr abgibt, sondern frei durchströmt und vollständig im
Kondensator 6 verflüssigt
wird.
-
Das
Kältemittel
kann nun Energie an den Warmwasserboiler 26 abgeben, bis
die Temperatur eine voreingestellte Maximaltemperatur etwa 60° C erreicht
hat.
-
Dadurch,
dass der Boiler im Wärmespeicher eingebaut
ist, erfolgt eine sich immer wieder erneuernde maximale Temperaturschichtung.
Bei kleinem Boilerinhalt steht besonders schnell warmes Wasser zur
Verfügung.
Der im Verhältnis
zur großen
Austauschfläche
kleine Inhalt bewirkt eine vermehrte Umsetzung, was hygienisch vorteilhaft
ist. Durch kurze Verweilzeiten sowie Verwirbelungen wird die Kalkausfällung minimiert.
-
Ist
die gewünschte
Temperatur im Warmwasserboiler erreicht und eine Heizungsanforderung
gegeben werden die Pumpen 15 und 21 der Heizkreise wieder
aktiviert werden und das Kältemittel
kondensiert erneut in den Kondensatoren 4 und 5.
-
Das
Kältemittel
strömt
beispielsweise mit einer Temperatur von etwa 90° C in den Kondensator 4,
der bezogen auf die gesamte Verdichter-Kondensationsleistung auf
beispielsweise 75% ausgelegt ist. Hier wird ein Teil des Energiegehalts
des Kältemittels an
einen Verbraucherkreis abgegeben, wobei das Kältemittel enthitzt und z.T.
verflüssigt
wird.
-
Der
Kondensator 4 beschickt über eine Pumpe 15 einen
Speicher 17 mit heißem
Wasser, bis eine vorgegebene Maximaltemperatur erreicht wird. Ein Rückschlagventil 16 verhindert
das Rückströmen entgegen
der Betriebsrichtung.
-
Der
Verbraucher ist beispielsweise ein Heizkörpernetz, wobei das Heizsystem 19 über eine
etwa elektronisch druckgesteuerte Umwälzpumpe 18 Energie
aus dem Speicher 17 zapft.
-
Bei
der dargestellten Ausgestaltung in 2 liegt in
dem Speicher 17 der Boiler 26 zur Warmwasserbereitung.
Das Heizwasser im Speicher 17 hat durch den im Speicher 17 innen
liegenden Warwasserboiler 26 bereits eine hohe Ausgangstemperatur. Somit
kondensieren im ersten Kondensator 4 nur die Heißgas-Anteile,
die die Temperatur des Speichers 17 überschreiten, die Temperatur
im Speicher steigt also an. Es können
beispielsweise Temperaturen von 70 – 80° C für den Hochtemperaturverbraucher 19 bereitgestellt
werden.
-
In
dem zweiten Kondensator 5, der bezogen auf die gesamte
Verdichter-Kondensationsleistung ebenfalls auf etwa 75% ausgelegt
ist wird ein weiterer Teil des Energiegehalts des Kältemittels
an einen Verbraucher abgegeben, wobei das Kältemittel enthitzt und verflüssigt wird.
-
Dabei
wird ein Teil des Energiegehalts in Form von niedrigerer Temperatur
an einen Verbraucher 23 abgegeben. Dies ist beispielsweise
ein Flächenheizungsnetz,
wobei das Heizsystem 23 über eine Umwälzpumpe 21 mit
Energie in Form von im Kondensator erhitzten beispielsweise 30° C heißem Wasser
beschickt wird. Ein Rückschlagventil 22 verhindert
das Rückströmen entgegen
der Betriebsrichtung.
-
Die
Temperatur des Kältemittels
fällt dabei beispielsweise
bis auf 35° C.
-
Die
Steuerung der beiden Heizsysteme kann beispielsweise witterungsgeführt über einen
Temperaturfühler
und Messung in einem Referenzraum erfolgen.
-
Im
Heizbetrieb stellen sich in allen Kondensatoren automatisch anforderungsgerechte
Bedingungen ein, da das Kältemittel
in Abhängigkeit
vom Unterschied zwischen der aktuellen Kältemitteltemperatur und der
Temperatur des vorhandenen Abnahmemediums kondensiert. Deshalb wird
am ersten Kondensator 4 hohe Temperatur abgegeben und am
zweiten Kondensator 5 niedrige Temperatur. Die Temperatur
die für
den Hochtemperaturverbraucher 19 zur Verfügung gestellt
werden kann steigert sich im Betriebszustand auf ein besonders hohes
Niveau.