DE10114160C2 - Anordnung zur Klimatisierung von Wohn- und Gewerberäumen mittels Wärmepumpe - Google Patents
Anordnung zur Klimatisierung von Wohn- und Gewerberäumen mittels WärmepumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Klimatisierung von
Wohn- und Gewerberäumen unter bedarfsweiser Verwendung vor
handener Heizkörper einer herkömmlichen Warmwasserheizungsan
lage als Kühlkörper, indem im Kühlbetrieb der Heizkessel ab
geschaltet ist und bei abgeschaltetem Heizkessel den Heizkör
pern mittels einer parallel zum Heizkessel angeschlossenen
Wärmepumpe den Heizkörpern Wärmeenergie entzogen wird, und
wobei im Heizbetrieb die Wärmepumpe abgeschaltet ist.
Wärmepumpen sind hinlänglich bekannt. Sie führen einem Raum
durch Kondensation eines Wärmeträgers, beispielsweise Ammo
niak oder Frigen, Wärme zu. Man benützt dabei die Erschei
nung, dass Flüssigkeiten, die unter hohem Druck stehen, bei
einer höheren Temperatur verdampfen als solche unter kleine
rem Druck. Der Wärmeträger wird in einem Verdampfer bei klei
nem Druck verdampft. Die dazu notwendige Wärme kann verschie
denen Quellen entnommen werden, beispielsweise dem Erdreich,
dem Wasser oder der Luft. Ein Kompressor saugt den Dampf an
und verdichtet ihn auf den gewünschten höheren Druck. In ei
nem nachgeschalteten Kondensator wird bei dem herrschenden
hohen Druck der Dampf unter Wärmeentzug verflüssigt, indem
man den Dampf durch Rohrleitungen führt, die außen von Kühl
wasser umspült werden. Der Dampf gibt dann seine Wärme an das
Kühlwasser ab und wird dadurch kondensiert. Das Kühlwasser
kann auf diese Weise bis auf 60 bis 70°C erwärmt und seiner
seits als Wärmeträger für eine Warmwasserheizung verwendet
werden. Es kühlt sich in den Heizkörpern ab und strömt zurück
in den Kondensator, wo es neuerlich erwärmt wird. Der Kondensator
der Wärmepumpe ersetzt also den Kessel einer Warmwas
serheizungsanlage. Der verflüssigte Dampf im System wird
durch ein Ventil auf einen kleineren Druck entspannt und im
Verdampfer wiederum verdampft. Man kann daraus ersehen, dass
der Wärmeträger durch den Kompressor von einer niederen Tem
peratur von z. B. 10°C auf eine höhere Temperatur von z. B.
60°C hochgepumpt werden kann. Die Arbeit, die hierfür notwen
dig ist, leistet der Kompressor.
Wärmepumpen werden typischerweise dort eingesetzt, wo elekt
rischer Strom für den Kompressorantrieb billig ist und wo
Heizung und Kühlung gleichzeitig notwendig sind, beispiels
weise in milchverarbeitenden Betrieben. Die Kellerräume wer
den in diesem Beispiel durch den Wärmeentzug des Verdampfers
gekühlt, die oberen Räume durch die Wärmezufuhr des Kondensa
tors geheizt.
Ein anderes Beispiel betrifft die Klimatisierung von Wohn-
oder Gewerberäumen über die kalte und die warme Jahreszeit.
Je nach Jahreszeit werden in einem kombinierten Heiz-Kühl-
System durch entsprechende Stellung eines Vierwegeventils die
Raumluft erwärmt oder gekühlt.
Auch ist schon eine als Heizung und Kühlsystem betreibbare,
nach dem Prinzip der Wärmepumpe arbeitende Vorrichtung mit
integrierter Warmwasserbereitung, bestehend aus einem Kom
pressor mit nachgeordnetem, als Kondensator wirkendem Heiz
körper in der vom Kompressor abgehenden Ableitung und dem
Heizkörper nachgeordnetem, als Verdampfer wirkenden Heizkes
sel bekannt, dessen Ableitung in den Kompressor zurück läuft,
wobei in die Ableitung zwischen Kompressor und Heizkörper ein
Wärmeaustauscher zur Warmwasserbereitung eingefügt ist, wobei
in die Verbindungsleitung zwischen Heizkörper und Heizkessel
ein weiterer Wärmeaustauscher zur Vorwärmung des anschließend
den ersten Wärmeaustauscher zur Warmwasserbereitung durchlau
fenden Wassers eingefügt ist (DE 35 43 072 A1). Die Vorrich
tung entzieht dem System, das heißt dem Arbeitsmedium, Restwärme,
und zwar im Falle des Betreibens der Vorrichtung als
Heizung nach dem Austritt aus dem Heizkörper und beim Betrei
ben der Vorrichtung als Kühlung nach dem Austritt aus dem
Wärme an die Umgebung abgebenden Aggregats.
Aus der DD 219 554 A1 ist ein Verfahren zur Brauchwasserbe
reitung mittels einer Wärmepumpe bekannt. Die notwendige E
nergie wird dem Rücklauf der Heizungsanlage entzogen. Hierzu
wird außerhalb der Heizperiode das Heizmedium, welches durch
die Umgebungsluft erwärmt wird, zur Energiegewinnung genutzt.
Eine Klimatisierung von Räumen ist in dieser Betriebsart
nicht angesprochen.
Nach der einleitend näher beschriebenen DE 195 15 152 A1 wird
eine Wärmepumpe in einer ausschließlich als Warmwasserheizung
betriebenen Anlage für die Zwecke einer Klimatisierung der
Räume über die in der warmen Jahreszeit als Kühlkörper
betreibbaren Warmwasser-Heizkörper eingesetzt. Die notwendige
Ableitung der den Räumen entzogenen Wärme wird nicht ange
sprochen.
Für eine Klimatisierung der Räume haben sich Klimaanlagen auf
der Grundlage einer Wärmepumpe in unseren Breiten noch nicht
allgemein durchgesetzt. Dies ist in erster Linie dem Vorhan
densein herkömmlicher Warmwasserheizungsanlagen sowie dem für
eine Kühlung doch recht erheblichen Energieaufwand, also
Stromkosten, geschuldet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wohn- und Ge
schäftsräume zu klimatisieren, das heißt, zu kühle Räume zu
heizen und überwärmte Räume auf angenehmes Raumklima zu küh
len und zu entfeuchten und energiesparend Brauchwasser zu er
zeugen. Die erfindungsgemäße Anordnung soll insbesondere kei
nen großen Eingriff in bereits erstellte herkömmliche Warmwasserheizungs-
und Brauchwasserbereitungsanlagen mit sich
bringen und einen möglichst geringen Energiebedarf erfordern.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen geben die be
gleitenden Ansprüche an.
Die Erfindung erweitert eine herkömmliche Warmwasserheizung
mit einfachen Mitteln in eine Klimaanlage, wobei im Kühlbe
trieb der Heizkessel außer Betrieb genommen wird und statt
dessen der Heizungskreislauf und der Brauchwasserheizkreis
lauf von einer Wärmepumpe beaufschlagt werden. Die Wärmepumpe
entzieht den in der Heizungsanlage vorhandenen Heizkörpern
Wärme und heizt mit dieser Wärme den Brauchwasserspeicher. Im
Heizbetrieb wird hingegen die Wärmepumpe außer Betrieb genom
men und der Heizkessel heizt sowohl die Heizungsanlage als
auch den Brauchwasserkessel.
Die im Kühlbetrieb der Raumluft entzogene Wärmeenergie wird
dem Brauchwasser mit beispielsweise 2 kW Heizleistung zuge
führt, wobei nur eine Hilfsenergie von 0,5 kW (Strom) für den
Betrieb der Wärmepumpe aufgewendet werden muss. Je wärmer ein
Raum ist und desto stärker er folglich auf angenehme Raumtem
peratur zu kühlen ist, desto mehr verbessert sich die Ener
giebilanz. Die Wärmepumpe kann in der warmen Jahreszeit bei
spielsweise einen Haushalt mit bis zu 1000 Litern 45°C-war
men Brauchwasser versorgen. Auch die Installationskosten sind
vergleichsweise zu üblichen Klimageräten geringer, da außer
der Wärmepumpe und ihrer Anschlüsse keine weiteren wesentli
chen Investitionen anfallen. Die Heizkörper werden als Kühl
körper "zweckentfremdet" und ein Brauchwasserspeicher ist oh
nehin vorhanden. Bei der Regelung der Wärmepumpe kann größ
tenteils auf vorhandene elektrische Komponenten für die Rege
lung der Heizung zurückgegriffen werden.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden.
In der zugehörigen einzigen Fig. 1 ist das Prinzip der Er
findung schematisch dargestellt.
Bei einer Warmwasserheizung dient Wasser zum Transport der
Wärme. Beim dargestellten System handelt es sich um eine
Zweirohr-Warmwasserheizung mit Zwangsumlauf, also um eine
Pumpenwarmwasserheizung. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
eine solche beschränkt, sondern könnte auch z. B. für Schwer
kraftheizungen und Einrohrsysteme angewendet werden.
Zunächst soll ein übliches Heizungssystem näher beschrieben
werden, das erfindungsgemäß aufgerüstet werden soll. Ein
Heizkessel K dient als Wärmeerzeuger. Die Heizenergie liefert
z. B. ein Erdgas- oder Erdölbrenner. Mit dem z. B. auf 60°C
temperaturgeregelten Heizkesselwasser wird über eine Hei
zungsvorlaufleitung HV ein Platten-, Rippen- oder Rohrheiz
körper H beaufschlagt. In der Heizungsvorlaufleitung HV liegt
hierzu eine Heizungswasserpumpe HP, die das warme Heizungs
wasser z. B. von einem Kellerraum nach oben fördert. Je nach
Verteilungssystem kann die Heizungswasserpumpe HP aber auch
in der Heizungsrücklaufleitung HR liegen. Das Heizungswasser
durchströmt den Heizkörper H. Der Heizkörper H hat im Vorlauf
ein den Heizungswasserstrom regulierendes Thermostatventil
ThV, um eine gewünschte konstante Raumtemperatur vorwählen zu
können. Am Thermostatventil ThV kann der Heizkörper H aber
auch ganz abgestellt werden. Nach Durchströmen des Heizkör
pers H, wobei das Heizungswasser Wärme an die Umgebung ab
gibt, fließt das Heizungswasser über eine Heizungsrücklauf
leitung HR zurück in den Heizkessel K, wo es erneut aufge
heizt wird.
Außerdem heizt der Heizkessel K auch Brauchwasser in einen
Brauchwasserspeicher B auf. In den Brauchwasserspeicher B
fließt je nach Entnahme über einen Frischwasserzulauf kaltes
Frischwasser KW ein. Im Brauchwasserspeicher B liegt eine
Rohrschlange, die über eine Brauchwasserheizvorlaufleitung BV
und eine Brauchwasserheizkreispumpe BP mit Warmwasser vom
Heizkessel K versorgt wird. Das Warmwasser erwärmt das
Brauchwasser, beispielsweise gleichfalls auf 60°C unter Wär
meabgabe und fließt abgekühlt über die Brauchwasserheizrück
laufleitung BR zurück zum Heizkessel K, wo es wieder erwärmt
wird. Das Brauchwasser wird vom Verbraucher beispielsweise
zum Waschen, Spülen, Baden oder Duschen (Dusche D) entnommen.
Normalerweise arbeitet eine solche Anlage das ganze Jahr in
der beschriebenen Weise. Natürlich regeln die Thermostatven
tile ThV in der wärmeren Zeit herunter oder sie werden manu
ell ganz geschlossen. Auch kann am Heizkessel K auf "Sommer
betrieb" umgeschaltet werden, was zur Folge hat, dass der
Heizungskreislauf abgeschaltet wird. Der Heizkessel K selbst
muss jedoch weiterhin in Betrieb bleiben, da er für die Ver
sorgung mit Brauchwasser benötigt wird.
Gemäß der Erfindung wird der Brenner des Heizkessels K jedoch
im "Sommerbetrieb" abgeschaltet und entsprechend auf "Kühlbe
trieb" umgeschaltet. An die Stelle des Heizkessels K tritt
eine Wärmepumpe W. Die Wärmepumpe W hat eine Verdampferseite
WV und eine Kondensatorseite WK, wie eingangs beschrieben.
Von der Wärmepumpenvorlaufleitung KV auf der Kondensatorseite
strömt das im Wärmetauscher der Wärmepumpe W aufgeheizte Was
ser zum Brauchwasserspeicher B und zurück über eine Wärmepum
penrücklaufleitung KR zurück in die Wärmepumpe W. Somit steht
auch im "Kühlbetrieb" warmes Brauchwasser zur Verfügung.
Zweckmäßigerweise sind die Vor- und Rücklaufleitungen auf der
Kondensatorseite KV, KR der Wärmepumpe W mit den Vor- und
Rücklaufleitungen auf der Brauchwasserseite BV, BR des Heiz
kessels K über Zweiwegeventile V1, V2 miteinander verbunden,
um eine Umstellung von "Kühlbetrieb" auf "Heizbetrieb" zu
vereinfachen. Für Neuanlagen kann in vorteilhafter Weise der
Kondensator WK der Wärmepumpe W gleich im Brauchwasserspei
cher B angeordnet werden. Ebenso ist es möglich, die konden
satorseitigen Vor- und Rücklaufleitungen KV, KR bis in den
Brauchwasserspeicher B zu führen, um dort eine Heizschlange
zu beaufschlagen.
Die Wärmepumpe W entnimmt im "Kühlbetrieb" ihre Heizenergie,
mit Ausnahme der elektrischen Energie für den Kompressoran
trieb der Wärmepumpe W, den in den Räumen angeordneten Heiz
körpern H. Von diesen ist lediglich einer in der Fig. 1 dar
gestellt. Es werden jedoch zweckmäßigerweise alle Heizkörper
H des Heizungssystem einbezogen. Diese werden somit im "Kühl
betrieb" zu Kühlkörpern, die die Räume auf angenehme Tempera
turwerte klimatisieren. Hierzu ist die verdampferseitige Vor
laufleitung W der Wärmepumpe W an die heizungsseitige Rück
laufleitung HR mittels eines Zweiwegeventils V3 angeschlossen
und die verdampferseitige Rücklaufleitung VR an die heizungs
seitige Vorlaufleitung HV, gleichfalls mittels eines Zweiwe
geventils V4. Außerdem muss dafür gesorgt werden, dass für
den Fall, dass am Heizkörper H ein Thermostatventil ThV ange
schlossen ist, dieses voll geöffnet ist und bleibt. Die Wir
kungsweise ist folgende: Der Heizkessel K ist abgeschaltet.
Die Heizungspumpe HP im Heizkreislauf wird im Beispiel auf
Drehrichtungsumkehr geschaltet und eingeschaltet. Sollte die
in einer vorhandenen Anlage befindlichen Heizungspumpe HP die
Drehrichtungsumkehr nicht ermöglichen, kann z. B. auch eine
zusätzliche Heizungspumpe eingebunden werden. Die ungeeigne
te, vorhandene Heizungspumpe sollte dann im abgeschalteten
Teil des Heizkreislaufs, auf der dem Heizkessel K zugewandten
Seite der Ventile V3, V4 liegen und nur im "Heizbetrieb" zu
geschaltet werden. Die zusätzliche Heizungspumpe sollte auf
der der Wärmepumpe zugewandten Seite der Ventile V3, V4 lie
gen und nur im "Kühlbetrieb" zugeschaltet werden. Die Hei
zungspumpe HP fördert das in den Heizkörpern H von der Umge
bung auf Zimmerwärme "aufgeheizte", also beispielsweise auf
25°C oder darüber erwärmte Heizungswasser der Anlage über die
Heizwasservorlaufleitung HV - entgegengesetzt zum "Heizbe
trieb" - verdampferseitig in die Wärmepumpe W. Das Heizungs
wasser wird verdampferseitig durch die Wärmepumpe W gekühlt.
Die dem Heizungswasser entzogene Wärme wird kondensatorseitig
wieder abgegeben. Mit der abgegebenen Wärme wird im Wärmetau
scher der Wärmepumpe W das Brauchwasser erwärmt.
Die Wärmepumpe W hat dem Heizungswasser also Wärmeenergie
entzogen. Das in der Wärmepumpe W auf beispielsweise 12°C ab
gekühlte Heizungswasser strömt über die verdampferseitige
Vorlaufleitung VV der Wärmepumpe W, über das Zweiwegeventil
V3 und die Heizkörperrücklaufleitung HR - umgekehrt zum
"Heizbetrieb" - dem Heizkörper H wieder zu. Der Heizkörper H
kühlt den Raum unter Wärmeaufnahme auf eine gewünschte Tempe
ratur, beispielsweise 20°C, ab. Sich bildendes Kondensat am
Heizkörper H fängt eine Auffangwanne A auf oder wird geeignet
abgeleitet. Warme Luft hat bekanntlich eine hohe Luftfeuch
tigkeit. Indem der warmen Raumluft beim Abkühlen zugleich
Feuchte entzogen wird, die sich an den Heizkörpern H nieder
schlägt und abtropft, verbessert sich das Raumklima weiter.
Das Ausführungsbeispiel ist selbstverständlich nach mancher
lei Ausprägung modifizierbar, ohne den Schutzbereich der Er
findung zu verlassen. So kann eine (automatische) Umschaltung
von "Heizbetrieb" auf "Kühlbetrieb" vorgesehen sein, die
nicht nur zwischen warmer Jahreszeit und kalter Jahreszeit in
Kraft tritt, sondern auch zwischen warmen Stunden und kühlen
Stunden unterscheidet. Z. B. kann die Heizungsanlage in Ab
hängigkeit von der Außentemperatur oder Zeit in warmen Mit
tagsstunden auf "Kühlen" schalten und ab den kühleren Abend
stunden auf "Heizen". Warmes Brauchwasser wird in jeder Be
triebsart bereitgestellt. Weiterhin können Thermostatventile
dahingehend modifiziert werden, dass sich nicht nur die Raum
wärme, sondern auch die Raumkühle regulieren lässt. Oder es
wird ein zusätzliches Thermostatventil am Heizkörperrücklauf
installiert, das im "Kühlbetrieb" regelt.
A Auffangwanne
B Brauchwasserspeicher
BP Brauchwasserheizkreislaufpumpe
BR Brauchwasserheizrücklaufleitung
BV Brauchwasserheizvorlaufleitung
D Dusche
H Heizkörper
HP Heizungspumpe
HR Heizungsrücklaufleitung
HV Heizungsvorlaufleitung
K Heizkessel
KR kondensatorseitige Wärmepumpenrücklaufleitung
KV kondensatorseitige Wärmepumpenvorlaufleitung
KW kaltes Frischwasser
THV Thermostatventil
V1 bis V
B Brauchwasserspeicher
BP Brauchwasserheizkreislaufpumpe
BR Brauchwasserheizrücklaufleitung
BV Brauchwasserheizvorlaufleitung
D Dusche
H Heizkörper
HP Heizungspumpe
HR Heizungsrücklaufleitung
HV Heizungsvorlaufleitung
K Heizkessel
KR kondensatorseitige Wärmepumpenrücklaufleitung
KV kondensatorseitige Wärmepumpenvorlaufleitung
KW kaltes Frischwasser
THV Thermostatventil
V1 bis V
4
Zweiwegeventile
VV verdampferseitige Wärmepumpenvorlaufleitung
VR verdampferseitige Wärmepumpenrücklaufleitung
W Wärmepumpe
WK Kondensatorseite der Wärmepumpe
WV Verdampferseite der Wärmepumpe
VV verdampferseitige Wärmepumpenvorlaufleitung
VR verdampferseitige Wärmepumpenrücklaufleitung
W Wärmepumpe
WK Kondensatorseite der Wärmepumpe
WV Verdampferseite der Wärmepumpe
Claims (8)
1. Anordnung zur Klimatisierung von Wohn- und Gewerberäumen
unter bedarfsweiser Verwendung vorhandener Heizkörper einer
herkömmlichen Warmwasserheizungsanlage als Kühlkörper, indem
im Kühlbetrieb der Heizkessel abgeschaltet ist und bei abge
schaltetem Heizkessel den Heizkörpern mittels einer parallel
zum Heizkessel angeschlossenen Wärmepumpe Wärmeenergie entzo
gen wird, und wobei im Heizbetrieb die Wärmepumpe abgeschal
tet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Heizkessel (K) einer Warmwasserheizungs- und Brauch
wasserbereitungsanlage von der Wärmepumpe (W) derart über
brückt ist, dass die Kondensatorseite der Wärmepumpe (W)
brauchwasserseitig und die Verdampferseite der Wärmepumpe (W)
warmwasserheizungseitig eingebunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der im "Kühlbetrieb" abgeschalteter Heizkessel (K) der
Warmwasserheizungsanlage mit der Wärmepumpe (W) so überbrückt
ist, dass verdampferseitig (WV) die Wärmepumpenvorlaufleitung
(VV) über ein Mehrwegeventil (V3) an die Heizungsrücklauflei
tung (HR) des Heizungskreises und die verdampferseitige Wär
mepumpenrücklaufleitung (VR) über ein Mehrwegeventil (V4) an
die Heizungsvorlaufleitung (HV) des Heizungskreises ange
schlossen sind, wobei ferner kondensatorseitig (WK) die Wär
mepumpenvorlaufleitung (KV) über ein Mehrwegeventil (V1) an
die Brauchwasservorlaufleitung (BV) des Brauchwasserheizkrei
ses und die kondensatorseitige Wärmepumpenrücklaufleitung
(KR) über ein Mehrwegeventil (V2) an die Brauchwasserrück
laufleitung (BR) angeschlossen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein am Heizkörper (H) in der Heizungsvorlaufleitung (HV)
angeordnetes Thermostatventil (ThV) im "Kühlbetrieb" voll ge
öffnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine im Heizungskreislauf für die Heizkörper (H) liegen
de Wasserpumpe (HP) im "Kühlbetrieb" in der umgekehrten Dreh
richtung arbeitet.
5. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kondensator (WK) der Wärmepumpe (W) in den Brauch
wasserspeicher (B) der Warmwasserheizungsanlage eingebaut
ist.
6. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass den Heizkörpern (H) eine Auffangwanne (A) für Kondensat
wasser zugeordnet ist.
7. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
dass die Wärmepumpe (W) in ein Zweirohrheizungssystem mit
Zwangsumlauf über 2-Wege-Ventile eingebunden ist.
8. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
dass eine automatische Umschaltung zwischen "Heizbetrieb" und
"Kühlbetrieb" vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10114160A DE10114160C2 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Anordnung zur Klimatisierung von Wohn- und Gewerberäumen mittels Wärmepumpe |
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DE10114160A DE10114160C2 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Anordnung zur Klimatisierung von Wohn- und Gewerberäumen mittels Wärmepumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10114160A1 DE10114160A1 (de) | 2002-10-02 |
DE10114160C2 true DE10114160C2 (de) | 2003-02-13 |
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