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Die
Erfindung betrifft eine Stellfußeinheit
eines Haushaltsgerätes,
insbesondere eine Stellfußeinheit
eines Kühl-
und/oder Gefriergerätes.
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Stellfußeinheiten
mit Höhenverstellvorrichtungen
für Füße von Haushaltsgeräten sind
in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.
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Aus
der U.S. 4,991,805 ist eine Höhenverstellvorrichtung
für Füße eines
Kühlgerätes bekannt, die
eine rotierbar angeordnete Verstellstange aufweist, die in ihrem
Endbereich mit einem Getrieberad drehfest in Verbindung steht. Das
Getrieberad kämmt seinerseits
mit einer Mutter, die mit ihrem Innengewinde mit dem Außengewinde
einer Gewindestange in Eingriff steht, die mit dem Fußteil in
Verbindung steht. Eine Rotation der Mutter führt zu einer Positionsänderung
des Fußes
und somit zu einer Höhenverstellung
des Gerätes.
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Eine
Höhenverstellvorrichtung,
bei der die Rotation einer Betätigungsstange
mittels eines Schneckenradgetriebes übertragen wird und zu einer axialen
Verstellbewegung des Fußteils
führt,
ist aus der
DE 196 06 460 bekannt.
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Die
U.S. 4,789,121 betrifft eine Höhenverstellvorrichtung
eines Kühlgerätes, die
eine von der Bedienseite des Gerätes
zugängliche
Gewindestange aufweist. Die Höhenverstellvorrichtung
weist ferner einen schwenkbar am Gehäuse des Kühlgerätes gelagerten Fuß auf, in
dem sich verdrehfest eine Mutter befindet, die mit der Gewindestange
kämmt.
Eine Rotation der Gewindestange führt zu einer axialen Verschiebung
der Mutter relativ zu der Gewindestange und somit zum Verschwenken
des Fußes
um eine ortsfest angeordnete Schwenkachse. Eine Höhenverstellvorrichtung
mit einem schwenkbar gelagerten Fuß ist des weiteren aus der
U.S. 5,749,550 bekannt. Bei dieser Anordnung wirkt der schwenkbar
gelagerte Fuß mit
einer Zugstange zusammen, deren Position über eine Gewindestange verstellbar
ist. Wird die Gewindestange betätigt,
führt dies
zu einer Veränderung
der Position der Zugstange und somit zu einem Verschwenken des Fußes. Die
Schwenkbewegung des Fußes
führt zu
einer Höhenverstellung
des Gerätes.
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Aus
der U.S. 4,955,569, U.S. 3,186,670 sowie der U.S. 3,071,887 sind
Höhenverstellvorrichtungen
bekannt, bei denen die Rotation einer von der Bedienseite des Gerätes aus
zugänglichen
Betätigungsstange
dazu führt,
dass ein mit einer schiefen Ebene zusammenwirkendes Verstellelement
so bewegt wird, dass die Position des Verstellelementes relativ
zu der schiefen Ebene verändert
wird, wobei sich die Höhenposition
des Gerätes
entsprechend verändert.
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Die
U.S. 3,750,989 offenbart eine Höhenverstellvorrichtung
eines Haushaltsgerätes,
die eine von der Bedienseite aus zugängliche rotierbare Verstellstange
aufweist. Deren Gewinde steht mit dem Innengewinde einer Mutter
in Eingriff, die verdrehfest in einem schwenkbar angeordneten Fuß des Gerätes angeordnet
ist. Eine Rotation der Stange führt
zu einer Axialbewegung zwischen Mutter und Stange und somit zu einer
Schwenkbewegung des Fußes.
Die U.S. 3,927,853 betrifft ebenfalls eine Höhenverstellvorrichtung eines
Gerätes
mit einem schwenkbar angeordneten Fuß. Dessen Schwenkwinkel und
damit die Höhenposition
des Gerätes
wird durch die Position eines keilförmigen Elementes bestimmt,
das zwischen dem verschwenkbaren Fuß und das Gehäuse eingezogen
werden kann. Dessen Bewe gung wird mittels einer Stange oder einem
Draht von der Bedienseite des Gerätes aus gesteuert.
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Die
DE 36 04 838 sowie die
DE 43 43 709 betreffen Höhenverstellvorrichtungen
für Füße von Haushaltsgeräten, die
mittels eines biegsamen Welle betätigt werden, die von der Bedienseite
bzw. einer Seitenwand des Gerätes
aus zugänglich
sind.
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Bei
den vorgenannten Höhenverstellvorrichtungen
aus dem Stand der Technik wie sie beispielsweise aus der U.S. 4,789,121
bekannt sind, besteht ein Nachteil darin, dass die von der Frontseite
des Gerätes
aus zugängliche
Betätigungsstange
durch das Gerätegewicht
bedingte Kräfte
aufzunehmen hat, die zudem von dem gesamten Haushaltsgeräterahmen
aufgenommen werden müssen.
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen werden die
Systemkräfte über die
auf Zug oder Druck beanspruchte Stange in den vorderen Bereich des Gerätes geleitet.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, einen Fuß eines Haushaltsgerätes mit
einer Höhenverstellvorrichtung
dahingehend weiterzubilden, dass die von der Bedienseite des Gerätes aus
zugängliche
Betätigungsstange
keine Zug- oder Druckkräfte
aufzunehmen hat.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Fuß eines Haushaltsgerätes mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen,
dass die Höhenverstellvorrichtung
eine Stange und eine Spindel aufweist, wobei die Spindel wenigstens
abschnittsweise ein Gewinde aufweist und wobei die Stange und die Spindel
beide drehbar angeordnet sind und derart miteinander in Verbindung
stehen, dass eine Rotation der Stange zu einer Rotation der Spindel
führt. Des
weiteren ist ein Gehäuse
vorgesehen, mit dem die Spindel in Verbindung steht. Die Stellfußeinheit weist
ferner ein verdrehfest angeordnetes Verstellelement auf, das ein
Gewinde aufweist, das mit dem Gewinde der Spindel in Eingriff steht,
sowie ein Fußteil,
das schwenkbar gelagert ist und das mit dem Verstellelement in Verbindung
steht.
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Durch
die Abstützung
der Spindel am Gehäuse
wird erreicht, dass die Stange, die mit der Spindel in Verbindung
steht, bei deren Betätigung ausschließlich auf
Torsion beansprucht wird. Die Stange ist somit weder als Zug- noch
als Druckstange ausgeführt,
sondern dient dazu, dass von dem Benutzer aufgebrachte Drehmoment
an die Spindel zu übertragen,
die mit dem Gehäuse
in Verbindung steht.
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Unter
dem Begriff „Gehäuse" sind sämtliche Bauteile
zu verstehen, die eine Abstützung
der Spindel vornehmen, so dass die auf die Spindel wirkenden Zug-
bzw. Druckbeanspruchungen an dieses Bauteil weitergeleitet werden
können.
Unter dem Begriff „Gehäuse" sind daher nicht
nur geschlossene oder teilweise geschlossene Körper zu verstehen, die einen
Hohlraum umgeben.
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Das
Gehäuse
ist vorzugsweise nur in dem Bereich des Fußteils angeordnet und erstreckt
sich in bevorzugter Ausgestaltung nicht über die gesamte Länge oder
Breite des Geräterahmens.
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Die
Drehbewegung der Stange führt
zu einer Drehbewegung der Spindel, die ihrerseits zu einer Verschiebung
des Verstellelementes bzw. der Mutter relativ zu der Spindel führt. Es
kann vorgesehen sein, dass die Spindel ein Außengewinde und das Verstellelement
ein Innengewinde aufweist.
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Das
Verstellelement kann verdrehfest in dem Fußteil angeordnet sein.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindung
zwischen der Stange und der Spindel als Steckkupplung ausgeführt ist. Eine
derartige Steckkupplung kann derart ausgeführt sein, dass sie Winkelversätze zuläßt, um eine
optimale Positionierung eines Werkzeuges im Frontbereich des Haushaltsgerätes zu gewährleisten.
Denkbar ist auch der Fall, dass die Stange und die Spindel bzw.
deren Spindelabschnitt einstückig
ausgeführt sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Achse
in dem Gehäuse
gelagert ist. Die Achse kann beispielsweise mittels einer Schnappverbin dung
in dem Gehäuse
fixiert sein. Auf der Achse ist das Fußteil schwenkbar gelagert.
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Die
Lagerung der Spindel wird vorzugsweise so durchgeführt, dass
die auf die Spindel wirkenden Reaktionskräfte, die durch das Gewicht
des Gerätes bedingt
sind, von dem Gehäuse
aufgenommen werden, so dass die Stange nur auf Torsion beansprucht wird.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Spindel
einen Abschnitt aufweist, der die Form einer Kugelkalotte aufweist,
wobei sich die Spindel mit diesem Abschnitt an dem Gehäuse abstützt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mutter
zylinderförmig
ausgeführt
ist und eine radial verlaufende Bohrung mit Innengewinde aufweist,
in der die Spindel aufgenommen ist. Die Mutter drückt über Teile
der Umfangsfläche
auf die entsprechend ausgeführte
Fläche
im Fußteil
und überträgt auf diese
Weise die durch das Gewinde aufgebrachte Kraft auf das Fußteil.
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Um
eine einfache Betätigung
der Stange vornehmen zu können,
ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die
Stange in ihrem einen Endbereich eine Werkzeugaufnahme zum Zwecke
der Rotation der Stange mittels eines Werkzeuges aufweist. Dabei
kann die Werkzeugaufnahme als Außen- und/oder Innenantrieb
vorgesehen sein, so dass dem Nutzer mehrere Antriebsmöglichkeiten (Steckschlüssel, Sechskantschlüssel, Torx,
etc.) zur Verfügung
stehen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Fußteil
eine gekrümmte
Abstützfläche aufweist,
die unterschiedliche Abstände
zur Achse des Fußteils
aufweist. Das Fußteil
wirkt nach dem Prinzip eines Exzenters, der über die genannte Achse schwenkbar
gelagert ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Fußteil einen
Grundkörper
sowie einen die Abstützfläche bildenden
Körper
aufweist, der mit dem Grundkörper
in Verbindung steht, wobei der Grundkörper aus einem formstabilen Kunststoff
und der die Abstützfläche bildende
Körper aus
einem demgegenüber
weichen Material besteht. Der Grundkörper kann somit aus einem formstabilen Konstruktionskunststoff
bestehen, der in seinem Kurvenbereich, das heißt im Bereich der gekrümmten Abstützfläche mit
einer Weichkomponente, die das Rutschen des Haushaltsgerätes unterbindet,
versehen ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Kühl- und/oder
Gefriergerät
mit einer Stellfußeinheit
nach einem der Ansprüche
1 bis 11.
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Um
eine leichte Verstellung der Stellfußeinheit des Gerätes zu bewerkstelligen,
ist vorzugsweise vorgesehen, dass sich ein Ende der Stange im Bereich
der Frontseite, vorzugsweise im Bereich der Sockelleiste des Gerätes erstreckt.
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Das
Kühl- und/oder
Gefriergerät
kann mehrere Füße aufweisen,
von denen einer, mehrere oder alle gemäß einem der Ansprüche 1 bis
11 ausgeführt sind.
Das Kühl- und/oder Gefriergerät kann über einen
oder mehrere zur Bedienseite des Gerätes gewandte Füße und über einen
oder mehrere zur Rückseite
des Gerätes
gewandte Füße verfügen, wobei zumindest
einer oder mehrere der zur Rückseite
des Gerätes
gewandten Füße nach
einem der Ansprüche 1
bis 11 ausgeführt
ist. Selbstverständlich
kann auch daran gedacht werden, einen oder mehrere der frontseitigen
Füße gemäß der Erfindung
auszuführen.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
eine schematische Darstellung eines frontseitigen Fußes eines
Kühl- und/oder Gefriergerätes mit
einem Endbereich der Torsionsstange,
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2:
eine schematische Schnittdarstellung der im rückwärtigen Bereich des Kühl- und/oder
Gefriergerätes
angeordneten verstellbaren Stellfußeinheit,
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3:
eine Draufsicht auf Stellfußeinheit,
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4:
eine Schnittdarstellung durch die Stellfußeinheit und
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5: eine schematische Schnittdarstellung der
im rückwärtigen Bereich
des Kühl-
und/oder Gefriergerätes
angeordneten verstellbaren Stellfußeinheit in einer weiteren
Ausführungsform.
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Wie
aus 1 ersichtlich, umfaßt die Stellfußeinheit
gemäß der Erfindung
eine auf Torsion beanspruchbare Stange 20, die in ihrem
zur Vorderseite des Kühl- und/oder Gefriergerätes gewandten
Endbereich 22 einen durch Formschluss betätigbaren Außenantrieb 22' und Innenantrieb 22'' aufweist. Eine derartige Ausführung der
Stange 20 weist den Vorteil auf, dass dem Nutzer mehrere
Antriebsmöglichkeiten
zur Betätigung
bzw. Rotation der Stange 20 zur Verfügung stehen.
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1 verdeutlicht,
dass sich die Stange 20 mit ihrem frontseitigen Endbereich 22 im
vorderen Sockelbereich des Haushaltsgerätes zur Bedienseite hin erstreckt.
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1 zeigt
ferner einen der vorderen Füße des Gerätes, der
an einer Sockelleiste angeordnet ist.
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2 zeigt
eine Schnittdarstellung des hinteren, unteren Bereich des Kühl- und/oder Gefriergerätes. In
diesem Bereich befindet sich die Stellfußeinheit mit dem Fußteil 10,
das in seiner Position veränderbar
ist und mittels dessen eine Höhenverstellung erfolgt. 2 zeigt
den zweiten Endbereich der Torsionsstange 20, der über eine
Steckkupplung 25 mit der Verstellspindel 30 derart
in Verbindung steht, dass eine Drehbewegung der Stange 20 zu
einer Drehbewegung der Spindel 30 führt. Die Steckkupplung 25 überträgt dass
durch das Drehen der Stange 20 aufgebrachte Drehmoment
an die Spindel 30. Die Steckkupplung 25 ist vorzugsweise
derart ausgeführt,
dass Winkelversätze
möglich
sind, um eine optimale Posi tionierung im Frontbereich des Gerätes zu gewährleisten.
Während
der Drehbewegung bleibt die Stange 20 nahezu axial ortsfest.
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Die
Spindel 30 weist einen Abschnitt 32 auf, der die
Form einer Kugelkalotte aufweist, wie dies aus 2 ersichtlich
ist. Über
diesen kugelkalottenförmigen
Abschnitt 32 stützt
sich die Spindel 30 an dem Gehäuse 60 ab, das das
Fußteil 10 in
seinem eingeschwenkten Zustand zumindest teilweise aufnimmt, wie
dies aus 2 hervorgeht.
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Die
Lagerung der Spindel 30 in dem Gehäuse 60 ist derart
ausgeführt,
dass eine Drehung der Spindel 30 sowie Winkelversätze möglich sind.
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Die
Spindel 30 weist ein Außengewinde auf, das mit dem
Innengewinde einer Mutter 40 kämmt. Die Mutter 40 ist
in dem Fußteil 10 verdrehfest
aufgenommen, so dass eine Rotation der Spindel 30 zu einer
axialen Verschiebung zwischen Mutter 40 und Spindel 30 führt. Die
Mutter 40 ist in dem Fußteil derart angeordnet, dass
sie relativ zu dem Fußteil
um ihre Längsachse
drehbar ist.
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Die
Mutter 40 ist zylinderförmig
ausgeführt und
preßt über Abschnitte
ihrer Umfangsfläche
auf das entsprechende Gegenlager, das heißt die analog geformte Fläche des
Fußteils 10 und überträgt somit die
durch das Gewinde aufgebrachte Kraft an das Fußteil 10.
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Das
Fußteil 10 wirkt
nach dem Prinzip eines Exzenters und ist durch die Achse 50 im
Gehäuse 60 schwenkbar
gelagert.
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Die
Verschiebung der Mutter 40 relativ zu der Spindel 30 erzeugt
ein Drehmoment am Fußteil 10, das
zum Höhenverstellvorgang
und zur Überwindung der
durch die Gewichtskraft des Gerätes
hervorgerufenen Vertikallast erforderlich ist.
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Die
Verdrehsicherung der Mutter 40 wird zum einen durch die
Flächenpressung
zwischen Mutter 40 und dem korrespondierenden Teil des
Stellfußes 10 und
zum anderen über
einen Formschluss durch eine entsprechende konstruktive Ausgestaltung
beider Teile hergestellt.
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Wie
dies aus 2 weiter ersichtlich ist, weist
der Fußteil 10 eine
gekrümmte
Abstützfläche 70 auf.
Der Grundkörper
des Fußteils 10 ist
aus einem formstabilen Konstruktionskunststoff ausgeführt, der
im Bereich der Abstützfläche 70 mit
einer Weichkomponente, die das unerwünschte Rutschen des Haushaltsgerätes unterbindet,
versehen ist, was vor allem bei freistehenden Geräten von
Relevanz ist. Andererseits ist das Fußteil 10 derart ausgeführt, dass
es aufgrund der als Kurve ausgebildeten Abschnittsfläche 70 beim
Verstellvorgang auf dem Untergrund gleitet. Die Gleiteigenschaften
lassen sich durch die Anzahl der mit dem Boden in Kontakt stehenden
Abstützflächen, deren
Form sowie den Werkstoff günstig
beeinflussen.
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Die
Einzelteile der erfindungsgemäßen Stellfußeinheit
sind in fertigungstechnischer Hinsicht vorwiegend als Kunststoff-
und Fließpressteile
ausgeführt.
Dadurch ergeben sich vorteilhafte Einsparungen hinsichtlich der
Montage. Durch die in den Kunststoffteilen realisierbaren Schnappverbindungen
läßt sich
zudem die Teileanzahl reduzieren. Solche Verbindungen kommen beispielsweise
für die
Verbindung zwischen Stange 20 und Spindel 30 im
Bereich der Steckkupplung 25 in Betracht. Weitere Verbindungselemente
sind hier nicht vorgesehen. Ebenfalls ist vorgesehen, dass die Achse 50 über eine Schnappverbindung
im Fußteil 10 fixiert
ist.
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Des
weiteren kann vorgesehen sein, dass an der Torsionsstange 20 als
Montagehilfe angepreßte erhabene
Formelente vorgesehen sind.
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3 zeigt
die Stellfußeinheit
mit Torsionsstange 20, Steckkupplung 25 und Gehäuse 60 in
einer Draufsicht.
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4 zeigt
eine Schnittdarstellung mit Verstellspindel 30 und Achse 50.
Insbesondere aus 4 wird deutlich, dass die Achse 50 in
dem Gehäuse 60 aufge nommen
ist. Aus 4 ist ferner das Fußteil 10 ersichtlich,
das vier abgerundete Abstützflächen 70 aufweist.
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5 zeigt eine weitere schematische Schnittdarstellung
durch die Stellfußeinheit.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Stange 20 und die Spindel 30 als ein
Teil, d. h. einstückig
ausgeführt. Die
Fixierung dieser Anordnung kann beispielsweise durch einen Spannring
erfolgen. Wie dies ebenfalls in 5 dargestellt
ist, stützt
sich die Spindel gegenüber
dem Gehäuse 60 mittels
des Rings 31 ab.
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Die
Funktion der Anordnung entspricht der zu 2 erläuterten,
so dass entsprechend Bezug genommen wird.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, auf einfache Art und Weise ein bzw. mehrere nebeneinander stehende
Haushaltsgeräte,
insbesondere Kühl-
und/oder Gefriergeräte
durch höhenverstellbare
Füße an die örtlichen
Gegebenheiten anzupassen und bzw. mehrere Geräte gegeneinander ausrichten
zu können. Um
diesen Ausrichtvorgang für
den Benutzer auch dann zu ermöglichen,
wenn das bzw. die Geräte
sich bereits in einer Nische befinden und somit nur noch von der
Bedienseite zugänglich
sind, besteht die Möglichkeit,
die Höhenjustage
der hinteren, dann unzugänglichen
Stellfüße von vorne
von der Bedienseite aus durchzuführen.
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Wie
oben ausgeführt,
sind vorzugsweise die hinteren Füße als gleitende
Stellfüße ausgeführt. Hierbei
kann durch eine schonende Gleitbewegung beim Aufstellen der Geräte, wie
beispielsweise beim Einschieben der Geräte in eine Nische ein wie auch immer
beschaffener Bodenbelag (z. B. Hotz, Teppich, etc.) vor Beschädigung geschützt und
gleichzeitig das Verrutschen des Gerätes durch die spezielle Ausgestaltung
der Kurve des Stellfußes
erschwert werden. Dies ist insbesondere bei freistehenden Geräten relevant.
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Die
Erfindung ist vorzugsweise für
die Verwendung der an den Geräten
sich im hinteren Bereich befindlichen Stellfüße konzipiert. Die Höhenverstellvorrichtung
kann jedoch auch in anderen Bereichen, beispielsweise zusätzlich oder
alternativ an den vorne angeordneten Stellfüßen Verwendung finden.
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Die
Erfindung ist in einem modular aufgebauten Stellfußkonzept
für Haushaltsgeräte realisierbar. Ein
derartiges Baukastensystem sieht vor, dass erst bei der Endmontage
bzw. durch den Endkunden selbst entschieden wird, ob starre oder
höhenverstellbare
Stellfüße zum Einsatz
kommen sollen. Dies wird dadurch erreicht, dass zum einen eine höhenjustierbare
Stellfußeinheit
und zum anderen eine in der Höhe
unverstellbare Einheit im Haushaltsgerät montiert werden kann. Dadurch
sind optimierte niedrige Fertigungskosten und für den Endverbraucher eine nach
seinen Bedürfnissen
angepaßte
größere Angebotspalette
möglich.
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Wie
oben ausgeführt,
werden die Reaktionskräfte
der durch das Gerätegewicht
bedingten Vertikallast in der dargestellten Ausführungsform in dem Gehäuse der
Höhenverstellvorrichtung
aufgenommen. Systemkräfte,
die ausgehend von den hinteren beweglichen Stellfüßen über eine
Zug- bzw. Druckstange in den vorderen Bereich des Haushaltsgerätes geleitet
werden, und deren Reaktionskräfte
vom kompletten Haushaltsgeräterahmen übernommen werden
müssen,
können
vermieden werden. Daraus ergibt sich, dass die Verstellstange gemäß der Erfindung
als Torsionsstab ausgeführt
ist, die in Kombination vorzugsweise mit einem Exzenter-Prinzip zum Einsatz
kommt.