DE202005009176U1 - Schaltvorrichtung für Mehrfachbehandlungsvorrichtungen - Google Patents

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Abstract

Schaltvorrichtung für Mehrfachbehandlungsvorrichtungen für einen Fluidstrom, insbesondere für Doppelfilter für einen Fluidstrom, mit einem ein Verteilventil aufweisenden einlassseitigen Schaltvorrichtungsteil, mit einem ein Verteilventil aufweisenden auslassseitigen Schaltvorrichtungsteil, mit jeweils einer Einlassverbindungsleitung und einer Auslassverbindungsleitung für jede Behandlungsvorrichtung, die an Ventilausgänge der Verteilventile angeschlossen sind, und mit Sicherheitsventilen in den Einlassverbindungsleitungen und Auslassverbindungsleitungen, wobei die Verteilventile und die Sicherheitsventile jeweils einen Ventilkörper aufweisen und die Ventilkörper wenigstens eines einlassseitigen Ventils und eines auslassseitigen Ventils auf einer Drehachse angeordnet sind und durch Drehen einer mit den Ventilkörpern dieser Ventile verbundenen Schaltwelle gemeinsam betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkörper (12A, 17A) der einlassseitigen Ventile (11A, 14A) über ein erstes Getriebe (18A) miteinander gekoppelt und die Ventilkörper (12B, 17B) der auslassseitigen Ventilkörper (118, 14B) über ein zweites Getriebe (18B) miteinander gekoppelt sind und nur eine Schaltwelle (16) zur simultanen Verstellung aller Ventilkörper (12, 17) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Mehrfachbehandlungsvorrichtungen für einen Fluidstrom, insbesondere für Doppelfilter für einen Fluidstrom, mit einem ein Verteilventil aufweisenden einlassseitigen Schaltvorrichtungsteil, mit einem ein Verteilventil aufweisenden auslassseitigen Schaltvorrichtungsteil, mit jeweils einer Einlassverbindungsleitung und einer Auslassverbindungsleitung für jede Behandlungsvorrichtung, die an Ventilausgänge der Verteilventile angeschlossen sind, und mit Sicherheitsventilen in den Einlassverbindungsleitungen und Auslassverbindungsleitungen, wobei die Verteilventile und die Sicherheitsventile jeweils einen Ventilkörper aufweisen und die Ventilkörper wenigstens eines einlassseitigen Ventils und eines auslassseitigen Ventils auf einer Drehachse angeordnet sind und durch Drehen einer mit den Ventilkörpern dieser Ventile verbundenen Schaltwelle gemeinsam betätigbar sind.
  • Im Stand der Technik ist es seit Jahrzehnten bekannt, Doppel- oder Mehrkammerfilter bei der Brauch- und Abwasserreinigung, der Schmierstofffilterung sowie der Filterung von Gasen einzusetzen. Doppel- oder Mehrkammerfilter werden immer dann benötigt, wenn eine permanente und kontinuierliche Filterung des Fluids gewährleistet sein muss und eine Stilllegung des gesamten Filters für einen Filterelementwechsel nicht möglich ist. Entsprechende Doppel- oder Mehrkammerfilter weisen jeweils ein einlassseitiges und ein auslassseitiges Verteilventil auf, welche über eine gemeinsame Schaltwelle miteinander verbunden sind und durch Betätigung eines einzigen Schalthebels simultan betätigt werden.
  • Bei der Filterung insbesondere von giftigen oder umweltschädlichen Gasen wird seit wenigstens 1998 von zahlreichen Firmen wie z. B. der Firma Shell bei den Schaltarmaturen gefordert, dass jede Verbindungsleitung doppelt abzusichern ist, um bei Undichtigkeiten an dem Ventilsitz z. B. des Verteilventils durch ein zweites Ventil einen Gasaustritt zu verhindern. Als Sicherheitskonzept werden für dieses Anwendungsgebiet so genannte "Double Block and Bleed"-Schaltarmaturen angeboten, die in der Verbindungsleitung zwischen jedem Verteilventil und dem Anschluss an die Behandlungsvorrichtung ein zusätzlich zu schaltendes Sicherheitsventil vorsehen.
  • Eine gattungsgemäße "Double Block and Bleed"-Schaltarmatur für Doppelfilter wird in der DE 600 05 552 T2 beschrieben. Jeweils die Verteilventile sowie jeweils zwei Sicherheitsventile sind über eine gemeinsame Schaltwelle verbunden und über einen zusätzlichen Sicherheitsmechanismus wird sichergestellt, dass die manuell mittels Schalthebeln zu betätigenden drei Schaltwellen nur in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden können. Die gattungsgemäße Schaltvorrichtung weist eine separate, zwischen den beiden Behandlungsvorrichtungen verlaufende Druckausgleichsleitung auf, die mittels mehrerer Nadelventile absperrbar ist. Ein ordnungsgemäßer Schaltvorgang setzt dabei voraus, dass auch die Druckausgleichsventile in einer bestimmten, an die Schaltreihenfolge der Sicherheitsventile und des Verteilventils angepassten Reihenfolge geschaltet werden, da ansonsten über die Druckausgleichsleitung ein Austritt des Fluidstroms an die Umwelt stattfinden könnte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung für Mehrfachbehandlungsvorrichtungen, insbesondere Doppelfilter, zu schaffen, die einfach zu bedienen ist und bei der das Risiko einer Fehlbedienung minimiert ist.
  • Diese sowie weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Ventilkörper der einlassseitigen Ventile über ein erstes Getriebe miteinander gekoppelt sind und die Ventilkörper der auslassseitigen Ventile über ein zweites Getriebe miteinander gekoppelt sind und nur eine Schaltwelle zur simultanen Verstellung aller Ven tilkörper vorgesehen ist. Mit der Erfindung wird mithin erreicht, dass sowohl die Ventilkörper der Sicherheitsventile als auch die Ventilkörper der Verteilventile durch Drehen einer einzigen Schaltwelle simultan verstellt werden. Eine Fehlbedienung ist bei der erfindungsgemäßen Konstruktion unmöglich. Die Betätigung der Schaltvorrichtung über eine einzige Schaltwelle erhöht nicht nur die Geschwindigkeit, mit welcher der Schaltvorgang stattfinden kann, sondern es erleichtert auch den Umschaltvorgang für ein Bedienpersonal. Ferner wird auch die Voraussetzung für eine automatische Umschaltung geschaffen, da nur ein Antrieb der einzigen vorhandenen Schaltwelle zuzuordnen ist. Da bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung nur zwei Ventilkörper über eine gemeinsame Schaltwelle miteinander verbunden sind, besteht die Möglichkeit, die anderen Ventilkörper versetzt zueinander anzuordnen. Es ist daher nicht mehr zwingend erforderlich, jeweils den einlassseitigen und den auslassseitigen Ventilkörper der Sicherheitsventile und/oder des Verteilventils auf einer Achse anzuordnen.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung verbindet die Schaltwelle die Ventilkörper der Verteilventile drehfest miteinander. Zwar könnten alternativ auch die Ventilkörper eines Paares von Sicherheitsventilen miteinander verbunden werden. Die Verbindung der Ventilkörper der Verteilventile hat jedoch den Vorteil, dass sich das Getriebespiel nur minimal zwischen den Ventilkörpern des Verteilventils und denen der Sicherheitsventile auswirkt. Die Getriebe werden vorzugsweise jeweils geschützt in Anbaugehäusen oder unter Abdeckungen an den einlassseitigen und auslassseitigen Schaltvorrichtungsteilen angeordnet.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Getriebe als Zahnradgetriebe ausgeführt. Besonders vorteilhaft ist dann, wenn mit jedem Ventilkörper ein Zahnrad drehfest verbunden ist, wobei die Zahnräder der beiden einlassseitigen Sicherheitsventile mit dem Zahnrad des einlassseitigen Verteilventils in Eingriff stehen und die Zahnräder der Ventilkörper der auslassseitigen Sicherheitsventile mit dem Zahnrad des auslassseitigen Verteilventils in Eingriff stehen. Eine Rotation beider über die Schaltwelle miteinander ver bundenen Zahnräder der Verteilventile bewirkt dann, dass die Ventilkörper der Sicherheitsventile gegensinnig rotieren, so dass während des Umschaltvorgangs automatisch die Leitungen zu einer der Behandlungsvorrichtungen abgedichtet geschlossen und die Leitungen zu der anderen Behandlungsvorrichtung geöffnet werden. Mit Beendigung des Umschaltvorgangs ist dann die nunmehr abgekoppelte Behandlungsvorrichtung doppelt durch den an einem Ventilsitz anliegenden Ventilkörper des Verteilventils und den in einem Dichtsitz anliegenden Ventilkörper des zugehörigen Sicherheitsventils abgedichtet, während die Leitungen zur anderen Behandlungsvorrichtung offen sind.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung sind die Getriebe als Zugmittelgetriebe ausgeführt. Als Zugmittel können beispielsweise Zahnriemen zum Einsatz kommen, welche im Wesentlichen spielfrei die Bewegung der Schaltwelle in eine simultane Rotation aller Ventilkörper umsetzen.
  • Bei einer dritten Ausgestaltung können die Getriebe als Gestänge oder Hebelgetriebe ausgeführt sein. Bei dieser Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn jedem Ventilkörper eine Schaltscheibe zugeordnet ist und die Schaltscheiben eines Getriebes über eine Schubstange miteinander verbunden sind. Besonders vorteilhaft ist dann, wenn jede Schaltscheibe drehfest mit dem zugehörigen Ventilkörper verbunden ist. Zusätzlich kann dann wenigstens eine der Schaltscheiben, vorzugsweise alle Schaltscheiben, einen Kurven- oder Kulissenschlitz aufweisen, in den ein am zugehörigen Ventil ausgebildeter (Kulissen-)Stift zur Schaltwegbegrenzung einfasst. Mit dieser Ausgestaltung wird auf besonders einfache Weise erreicht, dass der Schaltweg definiert ist und gegebenenfalls sogar eingestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung kann automatisch betätigt werden. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist allerdings an der Schaltwelle ein manuell betätigbarer Schalthebel angeschlossen. Insbesondere bei der Ausgestaltung mit manuellem Schalthebel ist besonders vorteilhaft, wenn eine mechanische Schaltsicherung vorgesehen ist, die ein ungewolltes Betätigen der Schaltwelle oder des Schalthebels verhindert. Die Schaltsicherung kann insbesondere einen mit dem Schalthebel zusammenwirkenden und zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verschwenkbaren Bügel als Riegelelement aufweisen. Mit dem Bügel wird erreicht, dass eine Betätigung der Schaltwelle über den Schalthebel nur dann erfolgen kann, wenn der Bügel in eine Freigabestellung bewegt bzw. geschwenkt wurde. In einfachster Ausgestaltung kann der Bügel schwerkraftbedingt in Sperrstellung vorgespannt sein, so dass er mithin nach oben angehoben werden muss, um in die Freigabestellung bewegt zu werden. Alternativ ist es auch möglich, die Vorspannung auf andere Weise, insbesondere durch Federkraft, aufzubringen. Anstelle eines Bügels könnte auch ein Sperrelement oder dgl. vorgesehen sein, welches aus dem Schaltweg entfernt werden muss, bevor ein Umschalten erfolgen kann.
  • Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung sind die Ventilkörper der Sicherheitsventile mit einem T-förmigen Durchlass versehen. Die T-förmigen Durchlässe in den Ventilkörpern der Sicherheitsventile ermöglichen, dass es ausreicht, zum Druckausgleich Druckausgleichsventile an den Gehäusen von zwei Sicherheitsventilen und einem Verteilventil anzuschließen. Das Anschließen der Druckausgleichsventile an die Gehäuse der Sicherheitsventile und des Verteilventils hat den Vorteil, dass selbst bei einer Fehlbetätigung der Druckausgleichsventile kaum Gefahr besteht, dass giftiges oder umweltschädliches Gas über das Druckausgleichssystem in die Umwelt gelangen kann. Besonders vorteilhaft ist, wenn nur bei einem Schaltvorrichtungsteil bzw. einer Gruppe von Sicherheitsventilen und Verteilventilen für jedes dieser Ventile ein Druckausgleichsventil vorgesehen ist. Die an den Gehäusen der Sicherheitsventile angeschlossenen Druckausgleichsventile können dabei an eine in die Verbindungsleitung mündende Stichleitung und eine in den Aufnahmeraum für den Ventilkörper mündende Stichleitung angeschlossen sein. Das am Gehäuse des Verteilventils angeschlossene Druckausgleichsventil kann dann mit je einer Stichleitung an eine Zwischenleitung zwischen dem Ventilkörper des Verteilventils und den Ventilkörpern der Sicherheitsventile angeschlossen sein. Durch die vorgenannte Anordnung der Druckausgleichsventile wird eine Schaltvorrichtung geschaffen, bei der so wohl im Normalbetrieb, wenn eine Behandlungsvorrichtung geöffnet und die andere abgesperrt ist, als auch zum Umschalten der Schaltvorrichtung alle Druckausgleichsventile geöffnet sein können, sollten bzw. müssen. Nur bei einer Wartung, d.h. wenn z.B. ein Filterelement vorübergehend aus der abgesperrten Filtervorrichtung entnommen wird oder eine Reinigung des Innenraums dieser Filtervorrichtung erfolgt, wird das Druckausgleichssystem kurzfristig geschlossen. Das Schalten der Druckausgleichsventile erfolgt vorzugsweise einzeln von Hand. Durch geeignete Maßnahmen kann zusätzlich erreicht werden, dass die Schaltsicherung nur dann betätigt werden kann, wenn sämtliche Druckausgleichsventile geöffnet sind.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Doppelfilter mit erfindungsgemäßer Schaltvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, teilweise geschnitten;
  • 2 den die Druckausgleichsventile aufweisenden einlassseitigen Schaltvorrichtungsteil im Vertikalschnitt;
  • 3 perspektivisch einen Teilabschnitt des Doppelfilters aus 1;
  • 4 einen Schaltvorrichtungsteil in Draufsicht auf das Zahnradgetriebe;
  • 5 eine Draufsicht auf den Doppelfilter, mit Horizontalschnitt durch einen der Schaltvorrichtungsteile; und
  • 6 in einer Ansicht entsprechend 4 ein Getriebe gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • In den 1 bis 5 ist insgesamt mit Bezugszeichen 1 ein Doppelfilter zum Filtern eines flüssigen oder vorzugsweise gasförmigen Flu idstroms bezeichnet. Der Doppelfilter 1 weist eine erste Filtervorrichtung 2 und eine zweite Filtervorrichtung 3 auf, die jeweils mit einem Filtereinlass 4 und einem Filterauslass 5 versehen sind, wobei mittels einer insgesamt mit Bezugszeichen 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung, die einen einlassseitigen Schaltvorrichtungsteil 10A und einen auslassseitigen Schaltvorrichtungsteil 10B umfasst, der Fluidstrom wahlweise der Filtervorrichtung 2 oder der Filtervorrichtung 3 zugeführt werden kann. Zum Umschalten weist der einlassseitige Schaltvorrichtungsteil 10A ein einlassseitiges Verteilventil 11A und der auslassseitige Schaltvorrichtungsteil 10B ein auslassseitiges Verteilventil 11B auf, deren Ventilkörper 12 jeweils aus einer Schaltkugel 12A bzw. 12B mit winkliger Bohrung 13 als Durchlass bestehen. Jeder Schaltvorrichtungsteil 10A, 10B weist des weiteren in den Einlassverbindungsleitungen 6 wischen dem einlassseitigen Verteilventil 11A und den Filtervorrichtungen 2, 3 sowie in den Auslassverbindungsleitungen 7 zwischen den Filtervorrichtungen 2, 3 und dem auslassseitigen Verteilventil 11B jeweils ein Sicherheitsventil 14A bzw. 14B auf. Der einlassseitige Schaltvorrichtungsteil 10A besteht mithin aus dem zentralen Verteilventil 12A und den beiden sich an die Ventilanschlüsse des Verteilventils 12A anschließenden Sicherheitsventilen 14A und der auslassseitigen Schaltvorrichtungsteil 10B besteht aus dem zentralen auslassseitigen Verteilventil 11B und den beiden sich an dessen Ventilanschlüsse anschließenden Sicherheitsventilen 14B. Beide Schaltvorrichtungsteile 10A, 10B entsprechen den Anforderungen an "Double Block" und daher sind u.a. alle dargestellten Dichtungen zwischen den einzelnen Elementen der Schaltvorrichtungsteile 10A, 10B zweifach vorgesehen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Ventilkörper 12A, 12B der Verteilventile 11A, 11B auf einer gemeinsamen Drehachse angeordnet und mittels Drehzapfen 15 sowie einer diese Drehzapfen 15 drehfest miteinander verbindenden Schaltwelle 16 drehfest miteinander gekoppelt. Ferner liegen hier auch jeweils die Ventilkörper 17A der einlassseitigen Sicherheitsventile 14A einem Ventilkörper 17B der auslassseitigen Sicherheitsventile 14B mit gleicher Drehachse gegenüber. Eine unmittelbare Verbindung der Ventilkörper 17A des einlassseitigen Schaltvorrichtungsteils 10A mit den gegenüberliegen den Ventilkörpern 17B der Sicherheitsventile 14B im auslassseitigen Schaltvorrichtungsteil 10B besteht jedoch nicht. Die simultane, gemeinsame Betätigung aller Ventilkörper 12A, 12B, 17A, 17B erfolgt jedoch erfindungsgemäß mittels der einzigen Schaltwelle 16 sowie einem einlassseitigen Getriebeteil 18A und einem auslassseitigen Getriebeteil 18B, die jeweils die Ventilkörper 12, 17 der entsprechenden Schaltvorrichtungsteile 10A bzw. 10B derart miteinander koppeln, dass eine mit einem Schalthebel 22 bewirkte Drehung der Schaltwelle 16 zu einer Drehung und Umschaltung sämtlicher Ventilkörper 12A, 17A, 12B und 17B führt.
  • Der Aufbau der Getriebeteile sowie der Schaltvorrichtungsteile wird nun unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 jeweils nur für einen der beiden Schaltvorrichtungsteile 10A bzw. 10B erläutert. Da jedoch der Aufbau beider Schaltvorrichtungsteile 10A, 10B mit Ausnahme des dem oberen, einlassseitigen Schaltvorrichtungsteil 10A zugeordneten Druckausgleichssystems identisch ist, gilt die nachfolgende Beschreibung jeweils auch für den anderen Schaltvorrichtungsteil 10B bzw. Getriebeteil 18A. Um dies auch durch die Wahl der Bezugszeichen zu verdeutlichen, erfolgt bei der nachfolgenden Beschreibung der 2 bis 5 keine Unterscheidung zwischen dem einen Schaltvorrichtungsteil A und dem anderen Schaltvorrichtungsteil B.
  • Sowohl dem Ventilkörper 12 der Verteilventile 11 als auch den Ventilkörpern 17 der Sicherheitsventile 14 sind jeweils an beiden in die Verbindungsleitungen 6 mündenden Ventilanschlüssen Dichtungselemente 19 bzw. 20 zugeordnet, mit denen je nach Schaltstellung der Ventilkörper 12, 17 ein Zufluss in eine Verbindungsleitung 6 und eine doppelt abgedichtete und gesicherte Absperrung der jeweils anderen Verbindungsleitung 6 erreicht wird. In den 1, 2 und 5 jeweils die Filtervorrichtung 2 abgedichtet abgesperrt, während der Zufluss zu der anderen Behandlungsvorrichtung 3 geöffnet ist. In den 3 und 4 hingegen ist die andere Schaltstellung dargestellt, in der die Filtervorrichtung 2 mit einem Fluidstrom beaufschlagt ist und die Filtervorrichtung 3 doppelt abgedichtet abgesperrt ist. Der mit der Schaltwelle verbundene Hebel zeigt jeweils an, welche Filtervorrichtung abgesperrt ist. Die erste Absperrung wird hierbei, wie insbesondere aus 5 ersichtlich ist, mittels der Schaltkugel 12 des Verteilventils 11 erreicht, da der rechtwinklige Durchlass 13 vom Fluideinlass (oder Fluidauslass) 8 nach links ausgerichtet ist, während der geschlossene Teil des Ventilkörpers 12 an der Dichtung 19 am rechten Ventilanschluss des Verteilventils 11 anliegt. Gleichzeitig befindet sich der Ventilkörper 17 des rechten Sicherheitsventils 14, welcher mit einem T-förmigen Durchlass 21 versehen ist, in der Schließstellung, indem die geschlossene Schalenseite des kugelförmigen Ventilkörpers 17 an der Dichtung 20 abdichtend anliegt. In dieser Schaltstellung kann die Filtervorrichtung 2 gewartet werden, indem z.B. ihr Filtereinsatz od.dgl. herausgenommen wird, ohne dass ein Risiko besteht, dass ein Fluidstrom wie z.B. ein giftiges Gas austreten kann. Mit dem Fluidstrom beaufschlagt ist nur die linke Filtervorrichtung 3, denn der Ventilkörper 17 des linken Sicherheitsventils 14 befindet sich in Öffnungsstellung. Ein mit der Schaltwelle 16 verbundener, manuell betätigbarer Schalthebel 22 zeigt dem Wartungspersonal an, welche der Filtervorrichtungen (hier Vorrichtung 2) geschlossen ist.
  • Um die simultane Umschaltung aller Ventilkörper 12, 17 zu erreichen, sind sowohl die drehfest mit den Verteilventilkörpern 12 verbundenen Schaltzapfen 15 als auch die drehfest mit den Ventilkörpern 17 der Sicherheitsventile 14 verbundenen Schaltzapfen 23 jeweils drehfest mit einem Zahnrad 24 bzw. 25 gekoppelt, deren Zahnkränze miteinander kämmen. Insbesondere aus den 1 bis 4 ist gut ersichtlich, dass die Getriebeteile 18 mit den Zahnrädern 24, 25 jeweils an den einander zugewandten Ober- bzw. Unterseiten der Gehäuse der Schaltvorrichtungsteile 10 angeordnet sind und sich mithin außerhalb der die Ventilkörper 12, 17 aufnehmenden Gehäuse befinden. Mittels einer außen an den Gehäusen angebauten Abdeckung 26 können hierbei die Zahnräder 24, 25 geschützt werden.
  • Die Schaltwelle 16 ist mittels des Schalthebels 22 um 90° zwischen den beiden extremen Schaltstellungen hin und her bewegbar. Durch Betätigen des Schalthebels 22 und der Schaltwelle 16 wird der Durchlass 13 in der Schaltkugel 12 der Verteilventile 11 derart gedreht, dass nun die andere Filtervorrichtung 2 mit dem Fluidstrom beauf schlagt ist, während die zuvor mit dem Fluidstrom beaufschlagte Filtervorrichtung 3 vom Fluidstrom abgekoppelt ist. Simultan mit der Bewegung des Ventilkörpers 12 des Verteilventils 11 werden auch beide Ventilkörper 17 der Sicherheitsventile 14 um 90° gedreht, so dass wiederum ein Sicherheitsventil 14 die nicht mehr mit dem Fluidstrom beaufschlagte Filtervorrichtung abdichtend abtrennt, während das andere Sicherheitsventil 14 einen Fluidstrom durchlässt. In den Zwischenstellungen sind natürlich kurzfristig beide Behandlungsvorrichtungen 2 und 3 an den Fluidstrom angeschlossen.
  • Um die Dichtungselemente 19, 20 beim Schaltvorgang zu entlasten und um auch im Normalbetrieb im Doppelfilter 1 überall gleichen Druck aufrecht zu halten, ist im oberen Schaltvorrichtungsteil 10A ein Druckentlastungssystem 50 mit zwei den Sicherheitsventilen 14 zugeordneten Druckausgleichsventilen 51 und einem dem Verteilventil 11 zugeordneten Druckausgleichsventil 52 vorgesehen. Das Druckausgleichssystem ist im Normalbetrieb permanent geöffnet, so dass sich auch temperaturbedingte Druckschwankungen zwischen den Filtervorrichtungen ausgleichen können und die Dichtungen 19, 20 entlastet sind. Nur im Wartungsfall, wenn die abgesperrte Filtervorrichtung geöffnet und mit Umgebungsdruck beaufschlagt ist, entsteht durch Druckunterschied ein zusätzliches Anpressen der Ventilkörper 12 bzw. 17 an die zugehörigen Dichtungen 19 bzw. 20. Aus 2 ist gut ersichtlich, dass die beiden den Sicherheitsventilen 14 zugeordneten Druckausgleichsventile 51 unmittelbar an den Gehäusen 27 der Sicherheitsventile 14 angebaut sind und über eine erste Stichleitung 28 in die Verbindungsleitung 6 zwischen Behandlungsvorrichtung und Sicherheitsventil 14 münden und über eine zweite Stichleitung 29 in den Aufnahmeraum 30 für den Ventilkörper 17 der Sicherheitsventile 14 münden. Mittels der als Nadelventile ausgebildeten Druckausgleichsventile 51 kann eine Fluidverbindung zwischen den Stichleitungen 28, 29 geöffnet oder geschlossen werden, wobei durch die T-förmige Ausgestaltung der Ventilkörper 17 sogleich ein Druckausgleich zwischen dem Durchlass 21 in den Ventilkörpern 17 der Sicherheitsventile 14 und den Verbindungsleitungen 6 erfolgt. Das unmittelbar am hier mehrteiligen Aufnahmegehäuse 31 für den Schaltkörper 12 des Verteilventils 11 angebaute Druckausgleichsventil 52 mündet über je eine Stichleitung 32 in eine Zwischenleitung 9 zwischen dem Ventilkörper 12 des Verteilventils 11 und den Schaltkörper 17 der Sicherheitsventile 14. Die Verbindung der Stichleitungen 32 mit den Zwischenleitungen 9 erfolgt über Bohrungen 36. Die beiden Stichleitungen 32 können durch Öffnen des Druckausgleichsventils 52 miteinander verbunden bzw. durch Schließen voneinander getrennt werden. Mit dem Druckausgleichsventil 52 findet ein Druckausgleich über den Ventilkörper 12 des Verteilventils 11 statt. Eine Entlüftung oder Zwischenabsaugung des Druckausgleichssystems erfolgt über Bleed-Ventile 55, 56 an den Sicherheitsventilen 14. Ein eigener Bleed-Anschluß für das Druckausgleichssystem ist daher nicht erforderlich.
  • Für den Umschaltvorgang des Doppelfilters 1 von der einen zur anderen Behandlungsvorrichtung sollten bzw. müssen, bevor der Schaltvorgang begonnen wird, sämtliche Druckausgleichsventile 51, 52 geöffnet werden. Ferner kann ein Umschalten nur stattfinden, wenn die in den 1 und 3 gezeigte mechanische Schaltsicherung 60 von der dargestellten Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegt wird. Die mechanische Schaltsicherung 60 umfasst einen Sicherungsbügel 61 mit einer mittigen, U-förmigen Auskragung 62 und der Bügel 61 ist schwenkbar an den beiden Behandlungsvorrichtungen 2, 3 gelagert. Die Auskragung 62 nimmt schwerkraftbedingt ihre dargestellte Sperrstellung ein, in welcher der Schwenkhebel 22 unmittelbar seitlich an der Auskragung 62 anliegt. Befindet sich der Bügel 61 in der dargestellten Stellung, kann der Schwenkhebel 22 nicht betätigt werden und damit auch kein Umschaltvorgang stattfinden. Zum Umschalten muss, nachdem zuerst die Druckausgleichsventile 51, 52 des Druckausgleichsventils 50 geöffnet wurden, der Bügel 61 nach oben in eine Freigabestellung (nicht dargestellt) geschwenkt werden, wodurch dann der Schwenkhebel 22 um 90° verschwenkt werden kann. Mit der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 22 und der hiermit betätigten Schaltwelle 16 drehen sich die Zahnräder 24 und 25 der Getriebeteile 18 und die Ventilkörper 12, 17 ändern sowohl einlassseitig als auch auslassseitig simultan ihre Schaltstellung. Durch die Kopplung der den Sicherheitsventilen 14 zugeordneten Zahnräder 25 an das zentrale, jeweils mit der Schaltwelle 16 gekoppelte Zahnrad 24 drehen sich die Ventilkörper 17 der Sicherheitsventile gegensinnig. In der Endstellung fällt der Bügel 61 wieder in die gezeigte Sperrstellung und der Schalthebel 22 liegt an der gegenüberliegenden Seite der Auskragung 62 an. Am Ende des Schaltvorgangs bleiben sämtliche Druckausgleichsventile 51, 52 geöffnet, solange keine Wartung der abgesperrten Filtervorrichtung stattfindet. Nur für die Wartung, d.h. das Öffnen der abgesperrten Filtervorrichtung, wird das Druckausgleichssystem kurzfristig geschlossen.
  • In 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel für ein Getriebe 118 in einer Ansicht entsprechend 4 dargestellt. Identische Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht hier das Getriebe 118 nicht aus einem Zahnradgetriebe sondern aus einem Hebelgetriebe. Mit jedem Ventilkörper der Sicherheitsventile 14 bzw. des Verteilventils 11 ist eine Schaltscheibe 124 bzw. 125 drehfest verbunden, und auch hier erfolgt die Schaltbetätigung des Getriebes 118 und damit sämtlicher Ventilkörper durch Betätigen eines einzigen Schalthebels 22. Jede der Schaltscheiben 124, 125 weist eine vorkragende Nase 140 auf, wobei eine Schubstange 141 die drei Nasen 140 derart über Gelenkverbindungen 142 miteinander verbindet, dass eine Bewegung des Schalthebels 21 die drei Schaltscheiben 124, 125 simultan und mit möglichst geringem Spiel bewegt. Aus 6 ist ferner ersichtlich, dass die Schaltscheiben 125 mit Markierungen 143 versehen sein können, die dem Bediener anzeigen, welche Behandlungsvorrichtung angeströmt und welche Behandlungsvorrichtung abgesperrt ist. Die dargestellten Markierungspfeile 143 zeigen die Ausrichtung des Durchflusskanals der T-förmigen Durchlässe in den Ventilkörpern der Sicherheitsventile an. Ferner ist jede Schaltscheibe 124, 125 mit einem Kurvenschlitz 144 versehen, der mit einem Kulissenstift 145 am Gehäuse der Sicherheitsventile 14 bzw. des Verteilventils 11 zusammenwirkt, um zusätzlich eine Schaltwegbegrenzung zu erreichen.
  • Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen. Anstelle der Verbindung der Ventilkörper der beiden Verteilventile miteinander wäre es auch möglich, mit der einzigen Schaltwelle die beiden Ventilkörper der Sicherheitsventile miteinander zu verbinden. Durch die Verwendung der Getriebe ist es möglich, die Ventilköper der einlassseitigen und der auslassseitigen Sicherheitsventile auch achsversetzt zueinander anzuordnen. Mit unterschiedlichen Getriebe bzw. Getriebearten kann beinahe jeglicher Achsversatz ausgeglichen werden. Die Erfindung ist nicht auf Filtervorrichtungen beschränkt, sondern auch für andere Behandlungsvorrichtungen einsetzbar. Anstelle der dargestellten Getriebe könnten auch Zugmittelgetriebe oder andere Getriebesysteme Verwendung finden. Da nur eine Schaltwelle zu betätigen ist, bietet sich die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung auch für eine motorische Umschaltung an, bei der dann gegebenenfalls auch die mechanische Schaltsicherung entfallen kann. Der Einlass bzw. der einlassseitige Schaltvorrichtungsteil könnte, wie meist bei Gasen üblich, auch den unteren Teil der Schaltvorrichtung bilden. Die Erfindung ist insofern nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (20)

  1. Schaltvorrichtung für Mehrfachbehandlungsvorrichtungen für einen Fluidstrom, insbesondere für Doppelfilter für einen Fluidstrom, mit einem ein Verteilventil aufweisenden einlassseitigen Schaltvorrichtungsteil, mit einem ein Verteilventil aufweisenden auslassseitigen Schaltvorrichtungsteil, mit jeweils einer Einlassverbindungsleitung und einer Auslassverbindungsleitung für jede Behandlungsvorrichtung, die an Ventilausgänge der Verteilventile angeschlossen sind, und mit Sicherheitsventilen in den Einlassverbindungsleitungen und Auslassverbindungsleitungen, wobei die Verteilventile und die Sicherheitsventile jeweils einen Ventilkörper aufweisen und die Ventilkörper wenigstens eines einlassseitigen Ventils und eines auslassseitigen Ventils auf einer Drehachse angeordnet sind und durch Drehen einer mit den Ventilkörpern dieser Ventile verbundenen Schaltwelle gemeinsam betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkörper (12A, 17A) der einlassseitigen Ventile (11A, 14A) über ein erstes Getriebe (18A) miteinander gekoppelt und die Ventilkörper (12B, 17B) der auslassseitigen Ventilkörper (118, 14B) über ein zweites Getriebe (18B) miteinander gekoppelt sind und nur eine Schaltwelle (16) zur simultanen Verstellung aller Ventilkörper (12, 17) vorgesehen ist.
  2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (16) die Ventilkörper (12A, 12B) der Verteilventile (11A, 11B) drehfest miteinander verbindet.
  3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe (18) jeweils geschützt in Anbaugehäusen oder unter Abdeckungen (26) an den einlassseitigen und auslassseitigen Schaltvorrichtungsteilen (10A, 10B) angeordnet sind.
  4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe als Zahnradgetriebe (18) ausgeführt sind.
  5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Ventilkörper (12, 17) ein Zahnrad (24, 25) drehfest verbunden ist, wobei die Zahnräder (25) der beiden einlassseitigen Sicherheitsventile (14A) mit dem Zahnrad (24) des einlassseitigen Verteilventils (11A) in Eingriff stehen und die Zahnräder (25) der auslassseitigen Sicherheitsventile (14B) mit dem Zahnrad (24) des auslassseitigen Verteilventils (11B) in Eingriff stehen.
  6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe als Zugmittelgetriebe ausgeführt sind.
  7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe als Gestänge oder Hebelgetriebe (118) ausgeführt sind.
  8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Ventilkörper (12, 17) eine Schaltscheibe (124, 125) zugeordnet ist und die Schaltscheiben eines Getriebes (118) über eine Schubstange (141) miteinander verbunden sind.
  9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schaltscheibe (124, 125) drehfest mit dem zugehörigen Ventilkörper verbunden ist.
  10. Schaltvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schaltscheiben (124, 125), vorzugsweise alle Schaltscheiben, einen Kurvensschlitz (144) aufweisen, in den ein am zugehörigen Ventil ausgebildeter Stift (145) zur Schaltwegbegrenzung einfasst.
  11. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schaltwelle (16) ein manuell betätigbarer Schalthebel (22) angeschlossen ist.
  12. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine mechanische Schaltsicherung (60), die ein ungewolltes Betätigen der Schaltwelle oder des Schalthebels (22) verhindert.
  13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltsicherung (60) einen mit dem Schalthebel (22) zusammenwirkenden und zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verschwenkbaren Bügel (61) aufweist.
  14. Schaltvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (61) schwerkraftbedingt oder durch Federkraft in Sperrstellung vorgespannt ist.
  15. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkörper (17) der Sicherheitsventile jeweils einen T-förmigen Durchlass (21) aufweisen.
  16. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Druckausgleichsventile (51, 52) an den Gehäusen von zwei Sicherheitsventilen (14A) und einem Verteilventil (11A) angeschlossen sind.
  17. Schaltvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass nur bei einer Gruppe von Sicherheitsventilen und Verteilventilen für jedes dieser Ventile ein Druckausgleichsventil (51, 52) vorgesehen ist.
  18. Schaltvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Gehäusen der Sicherheitsventile (14A) angeschlossenen Druckausgleichsventile (51) an eine in die Verbindungsleitung (6) mündende Stichleitung (28) und an eine in den Ventilsitz (30) des zugehörigen Ventilkörpers (17) mündende Stichleitung (29) angeschlossen sind.
  19. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das am Gehäuse des Verteilventils (11A) angeschlossene Druckausgleichsventil (52) mit je einer Stichleitung (32) in eine Zwischenleitung (9) zwischen dem Ventilkörper (11) des Verteilventils (11) und den Ventilkörpern (17) der Sicherheitsventile (14) mündet.
  20. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Normalbetrieb und zum Umschalten der Schaltvorrichtung alle Druckausgleichsventile (51, 52) geöffnet sind.
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DE202012100496U1 (de) 2012-02-14 2013-05-16 Boll & Kirch Filterbau Gmbh Schaltvorrichtung für Fluid-Behandlungseinrichtungen und Behandlungseinrichtung hiermit
US20190063625A1 (en) * 2016-01-18 2019-02-28 Ham-Let (Israel - Canada ) Ltd. Stream switching valve with synchronizing mechanism

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