DE202005009108U1

DE202005009108U1 - Kraftsparende Schere

Info

Publication number: DE202005009108U1
Application number: DE200520009108
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-06-15
Filing date: 2005-06-15
Publication date: 2005-11-10
Anticipated expiration: 2015-06-16

Abstract

Eine kraftsparende Schere, bestehend aus:
einem ersten Griff 10 mit einem Klingensatz 11, wobei dieser erste Griff 10 mit einem zweiten Griff 20 montiert ist und der erste Griff 10 weiter mit einer Aufnahmelücke 12 versehen ist; eine Innenwand dieser Aufnahmelücke 12 eine Verzahnung 13 auf weist; einem zweiten Griff 20, der drehbar mit einem Planetengetriebe mit dem ersten Griff 10 befestigt ist, wobei dieser zweite Griff 20 mit einem zweiten Klingensatz 21 versehen ist; an einer mit der Aufnahmelücke 12 übereinstimmenden Stelle aus dem zweiten Griff 20 ein mittleres Zahnrad 22 hervorsteht, welches in die Aufnahmelücke 12 des ersten Griffes 10 einrücken kann;
das Planetengetriebe aus einem mittleren Zahnrad 22, mindestens einem Umfangszahnrad 31 und aus einer Abdeckung 32 aufgebaut; ein Ende des mittleren Zahnrades 22 am zweiten Griff 20 montiert ist, während das andere Ende mit einem Zapfen 221 hervorsteht; mindestens eines der Umfangszahnräder 31 mit...

Description

UMFELD DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft Scheren, insbesondere eine kraftsparende Schere, bei der ein Planetengetriebe zwischen der Verbindung von zwei Griffen der Schere installiert ist, um den Kraftaufwand bei der Benutzung zu reduzieren. Weiter ist bei der vorliegenden Erfindung das Planetengetriebe mit einer Abdeckung innerhalb einer Aufnahmelücke abgedichtet, so dass es nicht freigelegt und somit vor Verschmutzungen geschützt ist.
Die Scheren nach der bekannten Ausführungsform sind aus zwei Griffen aufegbaut, die drehbar miteinander befestigt sind. Beim Rotieren einer der Griffe wird der andere Griff im Verhältnis zum ersten Griff betätigt. Zum Beschneiden oder Durchschneiden eines harten Gegenstandes muss jedoch eine große Kraft auf den Griff ausgeübt werden. Es ist kein Mechanismus vorhanden, um den Kraftaufwand für den Benutzer dieser Schere zu verringern.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 zeigt eine Explosionsansicht der vorliegenden Erfindung im Schnitt.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung.
3 und 4 zeigen Seitenansichten der vorliegenden Erfindung.
5 und 6 zeigen schematische Ansichten der vorliegenden Erfindung.
7 zeit eine Teilansicht einer schematischen Darstellung der zweiten erfinungsgemäßen Ausführungsform.
8 zeigt eine schematische Ansicht der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Die 1 bis 4 zeigen die kraftsparende Schere nach der vorliegenden Erfindung. Die kraftsparende Schere ist aus einem Scherenkörper 1 aufgebaut. Dieser Scherenkörper 1 besteht dabei aus den folgenden Einzelteilen.
Ein erster Griff 10 besteht aus einem Klingensatz 11. Weiter ist dieser erste Griff 10 mit einer Aufnahmelücke 12 versehen. Eine Innenwand dieser Aufnahmelücke 12 weist eine Verzahnung 13 auf.
Ein zweiter Griff 20 ist drehbar mit einem Planetengetriebe mit dem ersten Griff 10 befestigt. Der zweite Griff 20 ist mit einem zweiten Klingensatz 21 versehen. Bei dieser Ausführungsform weist sowohl der erste Klingensatz 11 als auch der zweite Klingensatz 21 je drei Klingen auf. Beim Rotieren des ersten Griffes 10 im Verhältnis zum zweiten Griff 20 wird mit dem ersten Klingensatz 11 und dem zweiten Klingensatz 21 beschnitten. An einer Stelle in Übereinstimmung mit der Aufnahmelücke 12 steht aus dem zweiten Griff 20 ein mittleres Zahnrad 22 hervor. Dieses mittlere Zahnrad 22 kann in die Aufnahmelücke 12 des ersten Griffes 10 einrücken.
Das Planetengetriebe ist aus einem mittleren Zahnrad 22, drei Umfangszahnrädern 31 und aus einer Abdeckung 32 aufgebaut. Ein Ende des mittleren Zahnrades 22 ist am zweiten Griff 20 angeordnet, während dessen anderes Ende mit einem Zapfen 221 hervorsteht. Die drei Umfangszahnräder 31 rücken mit dem mittleren Zahnrad 22 sowie mit der umgebenden Verzahnung 13 der Aufnahmelücke 12 ein. Die Abdeckung 32 ist mit einem Schnallenloch 321 versehen, um darin den Zapfen 221 des mittleren Zahnrades 22 aufzunehmen.
Beim Zusammenbauen wird die Abdeckung 32 des Scherenkürpers 1 in der Aufnahmelücke 12 des ersten Griffes 10 befestigt. Danach werden die drei Umfangszahnräder 31 zwischen das mittlere Zahnrad 22 und die Verzahnung der Aufnahmelücke 12 angeordnet. Danach wird die Aufnahmelücke 12 mit der Abdeckung 32 abgedichtet, damit der Zapfen 221 des mittleren Zahnrades 22 im Schnallenloch 321 dieser Abdeckung 32 mit einer Schnalle befestigt wird. Damit ist der Zusammenbau der vorliegenden Erfindung vollständig. Nach dem Zusammenbauen wird beim Rotieren des zweiten Griffes 20 wird das Vorgelegerad 22 ebenfalls rotiert, um das Umfangszahnrad 31 anzutreiben und um somit den ersten Griff 10 zu betätigen.
Daher werden der erste Griff 10 und der zweite Griff 20 zum Beschneiden oder Durchschneiden eines Gegenstandes im Verhältnis zueinander rotiert.
Wie dies in der 3 bis 6 gezeigt ist, treibt das mittlere Zahnrad 22 des zweiten Griffes 20 bei der Benutzung die Umfangszahnräder 31 zum Rotieren der Verzahnung 13 der Aufnahmelücke 12 des ersten Griffes 10 an. Die Anzahl der Zähne des mittleren Zahnrades 22 ist dabei deutlich geringer als the Anzahl der Zähne der Verzahnung 13, um so den Kraftaufwand einzusparen. Bei der vorliegenden Erfindung ist zudem das Planetengetriebe innerhalb der Aufnahmelücke 12 mit der Abdeckung 32 abgedichtet, um dieses nicht freizulegen und um es somit vor Verschmutzungen zu schützen.
Die 7 und 8 zeigen die zweite Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung. Die bei der ersten Ausführungsform identischen Einzelteile werden hier nicht weiter beschrieben. Lediglich der Unterschied zwischen dieser ersten und zweiten Ausführungsform soll erläutert werden. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Scherenkörper 1 als einen Satz von Zangen ausgeführt.
Nach der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist es offensichtlich, dass diese Ausführungsform ebenfalls auf viele Weisen variiert ausgeführt sein kann. Diese Variationen werden keineswegs als eine Abweichung vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung betrachtet, wobei alle solche Modifizierungen, die den Fachleuten auf diesem Gebiet offensichtlich werden, mit in den Umfang der folgenden Ansprüche gehören.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine kraftsparende Schere, die aus einem ersten Griff 10 mit einem ersten Klingensatz 11 aufgebaut. Dabei weist dieser erste Griff 10 eine Aufnahmelücke 12 auf. Eine Innenwand dieser Aufnahmelücke 12 ist mit einer Verzahnung 13 versehen. Weiter besteht die erfindungsgemäße kraftsparende Schere aus einem zweiten Griff 20, der drehbar über ein Planetengetriebe mit dem ersten Griff 10 montiert ist, und wobei dieser zweite Griff 20 mit einem zweiten Klingensatz 21 bestückt ist. Aus dem zweiten griff 20 in Übereinstimmung mit der Lage der Aufnahmelücke 12 ragt ein mittleres Zahnrad 22 hervor, welches in die Aufnahmelücke 12 des ersten Griffes 10 einrücken kann. Das Planetengetriebe ist aus dem mittleren Zahnrad 22, mindestens einem parallel angeordneten Umfangszahnrad 31 und aus einer Abdeckung 32 aufgebaut. Ein Ende des mittleren Zahnrades 22 ist am zweiten Griff 20 montiert, während das andere Ende mit einem Zapfen 221 hervorsteht. Mindestens eines der Umfangszahnräder 31 greift mit dem mittleren Zahnrad 22 sowie mit der Verzahnung 13 der Aufnahmelücke 12 ein.

Claims

Eine kraftsparende Schere, bestehend aus: einem ersten Griff 10 mit einem Klingensatz 11, wobei dieser erste Griff 10 mit einem zweiten Griff 20 montiert ist und der erste Griff 10 weiter mit einer Aufnahmelücke 12 versehen ist; eine Innenwand dieser Aufnahmelücke 12 eine Verzahnung 13 auf weist; einem zweiten Griff 20, der drehbar mit einem Planetengetriebe mit dem ersten Griff 10 befestigt ist, wobei dieser zweite Griff 20 mit einem zweiten Klingensatz 21 versehen ist; an einer mit der Aufnahmelücke 12 übereinstimmenden Stelle aus dem zweiten Griff 20 ein mittleres Zahnrad 22 hervorsteht, welches in die Aufnahmelücke 12 des ersten Griffes 10 einrücken kann; das Planetengetriebe aus einem mittleren Zahnrad 22, mindestens einem Umfangszahnrad 31 und aus einer Abdeckung 32 aufgebaut; ein Ende des mittleren Zahnrades 22 am zweiten Griff 20 montiert ist, während das andere Ende mit einem Zapfen 221 hervorsteht; mindestens eines der Umfangszahnräder 31 mit dem mittleren Zahnrad 22 sowie mit der Verzahnung 13 der Aufnahmelücke 12 einrückt; die Abdeckung 32 eine Außenseite der Aufnahmelücke 12 abdeckt, um das Planetengetriebe innerhalb dieser Aufnahmelücke 12 abzudichten.
Die kraftsparende Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der ersten und zweiten Klingensätze 11 bzw. 21 mit mindestens einer Klinge ausgeführt ist.
Die kraftsparende Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der erste Klingensatz 11 als auch der zweite Klingensatz 21 mit je drei Klingen ausgestattet ist.
Die kraftsparende Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schere als eine Zange ausgeführt ist.
Die kraftsparende Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung 32 mit einem Schnallenloch 321 versehen ist, um darin den Zapfen 221 des mittleren Zahnrades 22 aufzunehmen; die Abdeckung 32 eine Außenseite der Aufnahmelücke 12 abdeckt; und der Zapfen 221 des mittleren Zahnrades 22 in das Loch 321 der Abdeckung 32 einrückt.