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Die
Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem mit einem Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk
und ein Mobilfunk-Teilnehmergerät.
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Beim
Training für
eine Vielzahl von Sportarten ist es üblich, ein Intervalltraining
durchzuführen.
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Beim
Intervalltraining wird während
einer Trainingsperiode von einem trainierenden Sportler typischerweise
eine Trainingsübung
für eine
bestimmte Zeitdauer durchgeführt,
nach welcher der trainierende Sportler während einer Pauseperiode für eine bestimmte
Zeitdauer eine Pause macht und nach welcher Pause der Sportler wieder
eine Trainingsübung
durchführt.
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Weiterhin
ist es üblich,
dass die Trainingsperiode am Ende eine Restzeitperiode aufweist,
während
der der Sportler ein intensiveres Training als während des Anfangs der Trainingsperiode
durchführt.
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Beispielsweise
läuft ein
Sportler während
einer Trainingsperiode, die fünf
Minuten dauert, die ersten vier Minuten langsam und läuft die
letzte Minute der Trainingsperiode schneller, macht dann während einer Pauseperiode
(oder Ruheperiode), die zwei Minuten dauert, eine Pause, nach der
erneut eine Trainingsperiode beginnt.
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Um
zu vermeiden, dass es erforderlich ist, dass der Sportler kontrolliert,
wie lange er eine bestimmte Übung
durchgeführt
hat oder für
wie lange er eine Pause macht, was ihn in seiner Konzentration,
die zum Durchführen
der Übungen
erforderlich ist, stören
würde,
sind gemäß dem Stand
der Technik akustische Signalvorrichtungen bekannt, die dem Sportler
den Beginn oder das Ende einer Übung
bzw. einer Pause signalisieren.
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Eine
derartige Signalvorrichtung ist aus [1] bekannt, bei der für das Lauftraining
wahlweise einander wiederholende Schrittzeitspannen und Laufzeitspannen
akustisch signalisiert werden können
und für
ein Intervalltraining einander abwechselnde Arbeitsperioden und
Ruheperioden signalisiert werden können. Wenn für ein Intervalltraining
eine Taktzeitspanne von beispielweise fünf Minuten eingestellt wird,
ertönt
alle fünf
Minuten ein Schallimpuls, sodass der Sportler für eine Arbeitsperiode von beispielsweise
zehn Minuten den zweiten Schallimpuls abwarten kann, wonach ihm
das dritte Signal das Ende der sich anschließenden Ruheperiode von fünf Minuten
signalisiert.
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Eine
weitere akustische Signalvorrichtung ist aus [2] bekannt, die insbesondere
als Taktgeber beim sportlichen Intervalltraining verwendet werden
kann. Diese weist eine akustische Signale erzeugende Signalgebereinrichtung
auf, die von einer Zeitgebereinrichtung gesteuert zum Erzeugen mehrerer,
um vorbestimmte Zeitspannen gegeneinander versetzter Schallimpulse
aktivierbar ist. Von der Signalgebereinrichtung sind sich unterscheidende
Schallimpulse erzeugbar und die Signalgebereinrichtung ist von der
Zeitgebereinrichtung derart gesteuert, dass die sich unterscheidenden
Schallimpulse einander in zyklischer Wiederholung abwechselnd um
vorbestimmte Taktzeitspannen gegeneinander zeitversetzt sind, die
an einer Einstelleinrichtung der Zeitgebereinrichtung unabhängig voneinander
einstellbar sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine akustische Signalvorrichtung,
welche insbesondere für
Intervalltraining eingesetzt werden kann, und welche flexibler und
kostengünstiger
als die bekannten akustischen Signalvorrichtungen ist, bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Kommunikationssystem mit einem Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk und
durch ein Mobilfunk-Teilnehmergerät mit den
Merkmalen gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Es
wird ein Kommunikationssystem mit einem Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk,
einem Mobilfunk-Teilnehmergerät
und einem Server-Computer, welcher eine Übertragungsvorrichtung aufweist,
bereitgestellt, wobei das Mobilfunk-Teilnehmergerät eine Steuervorrichtung
und einen Lautsprecher aufweist und wobei die Übertragungsvorrichtung mittels
des Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks
Steuerdaten an das Mobilfunk-Teilnehmergerät überträgt, mittels
welcher die Steuervorrichtung den Lautsprecher derart steuert, dass der
Lautsprecher sich unterscheidende Schallimpulse ausgibt, welche
einander in zyklischer Wiederholung abwechselnd um einstellbare
Taktzeitspannen gegeneinander zeitversetzt sind.
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Ferner
wird ein Mobilfunk-Teilnehmergerät
gemäß dem oben
beschriebenen Kommunikationssystem bereitgestellt.
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Das
bereitgestellte Mobilfunk-Teilnehmergerät eignet sich insbesondere
als Taktgeber beim sportlichen Intervalltraining auch bei unterschiedlich
langen Arbeitsperioden und Ruheperioden, bei dessen Verwendung der
trainierende Sportler nicht von seiner Konzentration abgelenkt wird.
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Das
bereitgestellte Kommunikationssystem kann gemäß verschiedener Standards eingerichtet
sein, beispielsweise gemäß UMTS,
gemäß GSM oder
gemäß GPRS.
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Die
Steuerdaten werden in einer Ausführungsform
kontinuierlich übertragen,
das heißt
anschaulich, dass das Teilnehmergerät für die Dauer, in der es als
akustische Signalvorrichtung für
ein Intervalltraining verwendet wird, mit dem Server-Computer mittels
einer Kommunikationsverbindung verbunden ist, welcher Server-Computer die Steuerdaten
an das Teilnehmergerät
für die
Dauer, in der das Teilnehmergerät
als akustische Signalvorrichtung für ein Intervalltraining verwendet
wird, überträgt.
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In
einer anderen Ausführungsform überträgt der Server-Computer vor Beginn
des Zeitraums, in dem das Teilnehmergerät als akustische Signalvorrichtung
für ein
Intervalltraining verwendet wird, die Steuerdaten und während des
Zeitraumes, in dem das Teilnehmergerät als akustische Signalvorrichtung
für ein
Intervalltraining verwendet wird, besteht keine Kommunikationsverbindung
zwischen dem Teilnehmergerät
und dem Server-Computer und insbesondere werden keine Steuerdaten übertragen.
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Beispielsweise
kann ein Benutzer eines Teilnehmergeräts, bevor er das Teilnehmergerät als akustische
Signalvorrichtung für
ein Intervalltraining verwendet, Steuerdaten in Form eines Computer-Programms, vorzugsweise
eines JavaTM-Programms, von dem Server-Computer
anfordern, der diese an das Teilnehmergerät überträgt. Durch Ausführen des
JavaTM-Programms
mittels eines Mikroprozessors des Teilnehmergeräts wird das Teilnehmergerät so gesteuert,
dass es als akustische Signalvorrichtung für ein Intervalltraining verwendet
werden kann.
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Beispielsweise
kann das Computer-Programm für
eine gewisse Zeitdauer verwendet werden. Dies kann beispielsweise
mittels eines Schlüssels
erreicht werden, beispielsweise dadurch, dass beim ersten Start des
Computer-Programms ein Schlüssel
eingegeben werden muss, den der Benutzer von dem Server-Computer erhalten
hat und dass bei jedem Start des Computer-Programms bei dem Server-Computer abgefragt wird,
ob der eingegebene Schlüssel
noch gültig
ist, in welchem Fall das Computer-Programm gestartet werden kann,
oder ob seine Gültigkeitsdauer
abgelaufen ist, in welchem Fall das Computer-Programm nicht gestartet werden
kann.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist die Anzahl der Programmstarts begrenzt. Beispielsweise weist das
Computer-Programm
einen Zähler
auf, der bei jedem Start des Computer-Programms erhöht wird und das Computer-Programm
kann nicht gestartet werden, wenn der Zähler einen bestimmten Wert überschritten
hat.
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Es
wird ferner ein Mobilfunk-Teilnehmergerät bereitgestellt, das eine
Datenverarbeitungseinheit, einen Lautsprecher und einen Speicher
aufweist, in welchem Speicher ein Computerprogramm gespeichert ist,
das, wenn es mittels der Datenverarbeitungseinheit ausgeführt wird,
den Lautsprecher derart steuert, dass der Lautsprecher sich unterscheidende
Schallimpulse ausgibt, welche einander in zyklischer Wiederholung
abwechselnd um einstellbare Taktzeitspannen gegeneinander zeitversetzt
sind.
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Anschaulich
gesprochen werden bei dem bereitgestellten (Mobilfunk-)Teilnehmergerät die Steuerdaten
in Form eines Computer-Programms nicht von dem Server-Computer übertragen,
sondern werden vor Verwendung des Teilnehmergeräts als akustische Signalvorrichtung
für ein
Intervalltraining in einem Speicher des Teilnehmergeräts gespeichert.
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Das
Computer-Programm kann beispielsweise mittels einer CD (Compact
Disc) oder eines Memory-Sticks, beispielsweise mittels einer Datenverbindung
zu einem Computer in dem Teilnehmergerät gespeichert werden oder kann
schon bei Auslieferung auf dem Teilnehmergerät installiert sein, das heißt in dem
Speicher des Teilnehmergeräts
gespeichert sein.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die
weiteren Ausgestaltungen der Erfindung, die im Zusammenhang mit
dem bereitgestellten Kommunikationssystem beschrieben sind, gelten
sinngemäß auch für das bereitgestellte
Mobilfunk-Teilnehmergerät.
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Es
ist bevorzugt, dass die sich unterscheidenden Schallimpulse unterschiedliche
Schallfrequenzen aufweisen.
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Auf
diese Weise kann der Benutzer auf einfache Weise feststellen, ob
beispielsweise die Trainingsperiode oder die Ruheperiode abgelaufen
ist.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass das Mobilfunk-Teilnehmergerät ferner
eine Umschalteinrichtung zum wahlweisen Umschalten von der einen
Taktzeitspanne auf den Beginn der anderen Taktzeitspanne aufweist.
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Somit
kann der Benutzer eine Trainingsperiode oder eine Pausenperiode
abkürzen,
wenn er das möchte,
was zu einer höheren
Flexibilität
führt.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass das Mobilfunk-Teilnehmergerät ferner
eine Anzeigeeinrichtung aufweist, mittels welcher der zeitliche
Fortschritt jeder der Taktzeitspannen angezeigt wird.
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Somit
behält
der Sportler stets den Überblick,
wie viel von der aktuellen Periode schon abgelaufen ist, insbesondere
kann er beispielsweise seine Kräfte
bei einer Trainingsübung
einteilen, wenn er weiß,
wie lange die Trainingsübung
noch dauert.
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Vorzugsweise
sind die Taktzeitspannen am Mobilfunk-Teilnehmergerät einstellbar.
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Es
ist ferner bevorzugt, dass das Mobilfunk-Teilnehmergerät ferner
einen Speicher und einen Mikroprozessor aufweist und die Steuerdaten
ein Computerprogramm enthalten, dass in dem Speicher des Mobilfunk-Teilnehmergeräts gespeichert
wird und der Lautsprecher durch Ausführen des Computerprogramms
mittels des Mikroprozessors gesteuert wird.
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Vorzugsweise
ist das Computerprogramm ein JavaTM-Computerprogramm.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann ein Mobilfunk-Teilnahmegerät, mittels welches JavaTM-Computerprogramme
ausgeführt
werden können,
wie das bei einer Vielzahl von handelsüblichen Mobilfunk-Teilnehmergeräten der
Fall ist, einfach und kostengünstig
als akustische Signalvorrichtung verwendet werden.
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Beispielsweise
kann auf dem Mobilfunk-Teilnehmergerät eine JavaTM-Virtual-Machine
implementiert sein, welche das Ausführen von JavaTM-Computerprogrammen
ermöglicht.
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Insbesondere
es ist für
einen Sportler, der ein solches Mobilfunk-Teilnahmegerät bei sich
führt,
nicht erforderlich, eine akustische Signalvorrichtung in Form eines
zweiten Geräts
bei sich zu führen.
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Dies
hat einen erheblichen Bequemlichkeitsvorteil für den Sportler zur Folge.
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Weiterhin
entfallen die Kosten für
die Anschaffung eines zusätzlichen
elektronischen Geräts.
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Es
ist ferner bevorzugt, dass eine der Taktzeitspannen eine Intensives-Training-Zeitspanne
ist, wobei die Schallimpulse, die für die Dauer der Intensives-Training-Zeitspanne
von dem Lautsprecher ausgegeben werden, einem Benutzer des Mobilfunk-Teilnehmergeräts anzeigen,
dass eine Periode intensiven sportlichen Trainings durchzuführen ist.
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Anschaulich
wird also während
einer Zeitspanne ein akustisches Signal ausgegeben, dass dem Benutzer
des Mobilfunk-Teilnehmergeräts
signalisiert, dass ein intensives Training, beispielsweise ein Endspurt, durchzuführen ist.
Dieses akustische Signal kann beispielsweise so ausgestaltet sein,
dass es den Benutzer besonders antreibt, etwa kurze Töne hintereinander.
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Vorzugsweise
kann der Benutzer die Dauer der Intensives-Training-Zeitspanne einstellen.
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Somit
kann der Benutzer die Ausgabe der Schallimpulse flexibel seinen
Wünschen
anpassen und beispielsweise die Intensives-Training-Zeitspanne gemäß einem
Intervalltraining festlegen, dass er durchführen möchte.
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Die
Schallimpulse sind beispielsweise Pieptöne, Summtöne, Sprachnachrichten und/oder
Teile von Musikstücken.
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Beispielsweise
besteht die Möglichkeit,
dass der Benutzer sich ein Musikstück mittels des Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks
von einem weiteren Server-Computer (oder auch von demselben Server-Computer,
der die Steuerdaten bereitstellt) auf sein Mobilfunk-Teilnehmergerät herunterlädt. Der
Benutzer kann auch auf andere Weise ein Musikstück in dem Mobilfunk-Teilnehmergerät einspeichern.
Dieses Musikstück
wird dann als die Schallimpulse verwendet, beispielsweise wird durch
Ausgabe des Musikstücks
angezeigt, dass der Benutzer laufen soll.
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Es
können
auch mehrere Musikstücke
als die Schallimpulse verwendet werden. Beispielsweise zeigt die
Ausgabe eines langsamen Musikstücks
dem Benutzer an, dass der Benutzer langsam laufen soll und die Ausgabe
eines schnellen Musikstücks
zeigt dem Benutzer an, dass er schnell laufen soll (also ein intensives Training
durchführen
soll). Es kann beispielsweise auch dasselbe Musikstück mit hoher
Geschwindigkeit und mit geringer Geschwindigkeit ausgegeben werden
und dem Benutzer anzeigen, dass er schnell bzw. langsam laufen soll.
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Ebenso
können
Sprachnachrichten, d.h. Sprachsignale, als die Schallimpulse verwendet
werden. Beispielsweise wird die gesprochene Nachricht "Jetzt bitte laufen" ausgegeben, um entsprechend
dem Benutzer anzuzeigen, dass er laufen soll und die gesprochene
Nachrichten "Jetzt
sprinten" oder "Pause" ausgegeben um dem
Benutzer anzuzeigen, dass er ein intensives Training durchführen soll
(schnell laufen) bzw. dass nun eine Ruheperiode beginnt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren
näher erläutert.
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1 zeigt
ein Kommunikationssystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 zeigt
ein Flussdiagramm gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 zeigt
ein Mobilfunk-Teilnehmergerät
gemäß einem
cAusführungsbeispiel
der Erfindung;
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4(a) und 4(b) zeigen
jeweils einen Teil eines Flussdiagramms gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
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5 zeigt
eine Bildschirmanzeige auf dem Bildschirm des in 3 dargestellten
Mobilfunk-Teilnehmergeräts
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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6 zeigt
ein Flussdiagramm gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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7 zeigt
eine Bildschirmanzeige auf dem Bildschirm des in 3 dargestellten
Mobilfunk-Teilnehmergeräts
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8 zeigt
ein Flussdiagramm gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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1 zeigt
ein Kommunikationssystem 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Das
Kommunikationssystem 100 weist ein Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 und
einen Server-Computer 101 auf, die mittels eines Mobilfunknetzwerks 103 gekoppelt
sind.
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Das
Mobilfunknetzwerk 103 kann beispielsweise ein herkömmliches
Mobilfunknetzwerk gemäß dem GSM-Standard
oder dem UMTS-Standard sein.
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Der
Server-Computer 101 ist ferner mit einer Datenbank 104 gekoppelt.
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Die
Datenbank 104 enthält
Steuerdaten 105 und Benutzerdaten 106.
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Die
Funktionsweise des Kommunikationssystems 100 wird im Folgenden
beschrieben.
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2 zeigt
ein Nachrichtenflussdiagramm 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Das
in 2 dargestellte Nachrichtenflussdiagramm 200 zeigt
den Nachrichtenfluss zwischen einem Benutzer 201, einem
Server-Computer 202 und einer Datenbank 203.
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In
diesem Beispiel verwendet der Benutzer 201 das in 1 dargestellte
Mobilfunk-Teilnehmergerät 102,
der Server-Computer 202 entspricht
dem Server-Computer 101 und die Datenbank 203 entspricht
der Datenbank 104.
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Der
Benutzer 201 ist beispielsweise ein Sportler, der ein Handy
besitzt und ein Intervalltraining durchführen will.
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In
dem ersten Schritt 204 sendet der Benutzer 201 mittels
seines Mobilfunk-Teilnehmergeräts 102 und mittels
des Mobilfunknetzwerks 103 eine Nachricht mit einer Dienstanfrage
an den Server-Computer 202.
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Dies
kann beispielsweise durch Anrufen einer bestimmten Telefonnummer
oder durch Senden einer Short-Message-Service-Nachricht (SMS-Nachricht) an eine bestimmte
Telefonnummer geschehen.
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Mittels
der Nachricht mit einer Dienstanfrage 205 möchte der
Benutzer 201 erreichen, dass der Server-Computer 202 Steuerdaten
bereitstellt, mittels welcher das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 des Benutzers 201 so
gesteuert werden kann, dass es der Benutzer 201 als akustische
Signalvorrichtung beim Intervalltraining verwenden kann.
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Zusätzlich zu
der Nachricht mit einer Dienstanfrage 205 übermittelt
der Benutzer 201 in Schritt 204 eine Nachricht
mit Benutzeridentifikationsdaten 206 an den Server-Computer 202.
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In
Schritt 207 übermittelt
der Server-Computer 202 eine Nachricht mit den Benutzeridentifikationsdaten 206 an
die Datenbank 203 mit der Anfrage nach den den Benutzeridentifikationsdaten 206 entsprechenden Benutzerdaten 209,
die in der Datenbank 203 gespeichert sind.
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In
Schritt 208 übermittelt
eine Übertragungsvorrichtung
der Datenbank 203 eine Nachricht mit den den Benutzeridentifikationsdaten 206 entsprechenden
Benutzerdaten 209 an den Server-Computer 202.
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In
Schritt 210 ermittelt der Server-Computer 202 an
Hand der Benutzerdaten 209 ob der Benutzer 201 registriert
ist oder nicht.
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Ist
der Benutzer 201 für
diesen Dienst nicht registriert, übermittelt der Server-Computer 202 in
Schritt 212 eine Nachricht mit einer Zugriffsverweigerung 213 an
den Benutzer 201 und das Verfahren stoppt in Schritt 214.
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Ist
der Benutzer registriert, so bestimmt der Server-Computer 202 welche
Steuerdaten erforderlich sind, um das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 des Benutzer 201 so
zu steuern, dass es beim Intervalltraining als akustische Signalvorrichtung
verwendet werden kann.
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Beispielsweise
hat sich der Benutzer registriert, indem er auf einer Internet-Webseite
ein entsprechendes Registrierungsformular ausgefüllt hat.
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Dieses
Registrierungsformular kann der Benutzer beispielsweise mittels
eines Computers ausgefüllt haben,
oder, was bevorzugt ist, mittels des Mobilfunk-Teilnehmergeräts 102 unter Verwendung
von WAP (Wireless Access Protocol).
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Nachdem
der Server-Computer 202 ermittelt hat, welche Steuerdaten
erforderlich sind, übermittelt
der Server-Computer 202 in
Schritt 215 Nachricht mit einer Anfrage nach den erforderlichen
Steuerdaten 216 an die Datenbank 203.
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In
Schritt 217 übermittelt
eine Übertragungsvorrichtung
der Datenbank 203 eine Nachricht mit den erforderlichen
Steuerdaten 218 an den Server-Computer 202.
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In
Schritt 219 überträgt der Server-Computer 202 eine
Nachricht mit den erforderlichen Steuerdaten 218 an das
Mobilfunk-Teilnehmergerät 102.
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In
einer Ausführungsform
enthalten die erforderlichen Steuerdaten ein Computerprogramm, vorzugsweise
ein JavaTM-Programm, das, wenn es von einem Mikroprozessor
des Teilnehmergeräts
ausgeführt
wird, das Teilnehmergerät
so steuert, dass es beim Intervalltraining als akustische Signalvorrichtung
verwendet werden kann.
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Die
Steuerung des Mobilfunk-Teilnehmergeräts 102 gemäß der erforderlichen
Steuerdaten 218 in Schritt 220 wird im Folgenden
an Hand einer Ausführungsform
des bereitgestellten Mobilfunk-Teilnehmergeräts, die in 3 dargestellt
ist, erläutert.
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3 zeigt
ein Mobilfunk-Teilnehmergerät 300 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Das
Mobilfunk-Teilnehmergerät 300 weist
eine Antenne 301 auf, die mit einer Sende-/Empfangsvorrichtung 302 gekoppelt
ist.
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Mittels
der Antenne 301 und der Sende-/Empfangsvorrichtung 302 können Daten,
die mittels eines Mobilfunknetzwerk, beispielsweise mittels des
Mobilfunknetzwerks 103, das in 1 gezeigt
ist, übertragen werden,
empfangen werden und einer Datenverarbeitungseinheit 303,
mit welcher die Sende/Empfangsvorrichtung 302 gekoppelt
ist, zugeführt
werden.
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Die
Datenverarbeitungseinheit 303 weist einen Mikroprozessor 304 sowie
einen Speicher 305 auf.
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Die
Datenverarbeitungseinheit 303 ist ferner mit einem Bedienfeld 306 gekoppelt,
mittels welchem ein Benutzer das Mobilfunk-Teilnehmergerät 300 bedienen
kann.
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Die
Datenverarbeitungseinheit 303 ist ferner mit einem Bildschirm 306 und
einem Lautsprecher 308 gekoppelt.
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Beispielsweise
können
digitale Sprachsignale mittels der Antenne 301 und der
Sende-/Empfangsvorrichtung 302 empfangen werden und der
Datenverarbeitungseinheit 303 zugeführt werden.
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Die
Datenverarbeitungseinheit kann dann diese digitalen Sprachsignale
in akustische Signale umwandeln und mittels des Lautsprechers 308 ausgeben.
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In
einer Ausführungsform
empfängt
das Mobilfunk-Teilnehmergerät 300 Steuerdaten 309 mittels
der Antenne 301 und der Sende-/Empfangsvorrichtung 302,
beispielsweise die erforderlichen Steuerdaten 218 mittels
welcher das Mobilfunk-Teilnehmergerät so gesteuert
wird, dass es als akustische Signalvorrichtung für das Intervalltraining verwendet
werden kann.
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In
einer Ausführungsform
enthalten die Steuerdaten 309 ein JavaTM-Programm,
dass mittels eines in dem Speicher 305 gespeicherten JavaTM-Interpreters und mittels der Datenverarbeitungseinheit 303 ausgeführt wird.
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Das
in den Steuerdaten 309 enthaltene JavaTM-Programm
wird, nach dem die Steuerdaten 309 mittels der Antenne 301 und
der Sende-/Empfangsvorrichtung 302 empfangen worden sind,
in dem Speicher 305 gespeichert.
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Mittels
des Bedienfelds 306 kann der Benutzer 301 befehlen,
dass das in Speicher 305 gespeicherte JavaTM-Programm
ausgeführt
wird.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise eines JavaTM-Programms
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
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Es
werden zwei Versionen des JavaTM-Programms
beschrieben, die in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung
verwendet werden. Zunächst
wird das JavaTM-Programm in der ersten Version
beschrieben.
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4(a) und 4(b) zeigen
jeweils einen Teil eines Flussdiagramms 400 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Das
in 4 dargestellte Flussdiagramm 400 illustriert
den Programmfluss in dem unten stehenden Java-Programm (in der ersten
Version).
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Das
Flussdiagramm 400 wird im Folgenden erläutert, wobei auf das aufgelistete
JavaTM-Programm durch Angabe der Programmzeilennummern
Bezug genommen wird.
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Die
Programmzeilennummer sind kein Bestandteil des JavaTM-Programms, sondern
wurden eingefügt, um
besser auf die jeweiligen Programmzeilen Bezug nehmen zu können.
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In
dem JavaTM-Programm werden Bibliotheken
aus der Mobile Edition J2ME Suite von SunTM verwendet.
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Programmelemente,
die in dem obigen Programm verwendet werden und nicht in dem obigen
Programm selbst definiert sind, sind in den Bibliotheken definiert,
welche importiert werden (Programmzeilen 3 bis 10).
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Drei
wesentliche Teile des JavaTM-Programms sind
die drei Klassen TKDTimer, TKDList und TKDRun.
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Die
Klasse TKDTimer erweitert die Klasse MIDlet und implementiert das
Interface CommandListener.
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Die
Klasse TKDList erweitert die Klasse List und implementiert das Interface
CommandListener.
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Die
Klasse TKDRun erweitert die Klasse Canvas und implementiert das
Interface CommandListener.
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Da
alle drei der oben genannte Klassen das Interface CommandListener
implementieren sind anschaulich gesprochen alle drei Klassen fähig, Befehle,
die von dem Benutzer mittels des Bedienfelds 306 eingegeben
werden, zu verarbeiten.
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Im
Folgenden wird unter einer Aktivierung verstanden, dass die aktivierte
Klasse die Befehle empfängt,
die von dem Benutzer mittels des Bedienfelds 306 an das
Programm eingegeben werden.
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Programmtechnisch
wird dies mittels der Methode setCurrent der Klasse Display erreicht,
womit die Instanz der Klasse Displayable, die dem jeweiligen CommandListener
zugeordnet ist, in den Vordergrund geschaltet wird.
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Anschaulich
gesprochen ist TKDTimer das Hauptprogramm, da diese Klassen die
Klasse MIDlet (Mobile Information Device Applet) erweitert.
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Die
Beschreibung des Programmflusses beginnt mit 4(a).
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Das
obige (JavaTM-)Programm wird in Schritt 401 des
in 4 dargestellten Flussdiagramms 400 gestartet,
indem eine Instanz der Klasse TDKTimer angelegt wird.
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Nach
dem Anlegen einer Instanz der Klasse TKDTimer wird in Schritt 402 der
Konstruktor der Klasse TKDTimer (Programmzeilen 31 bis 35) ausgeführt.
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Der
Konstruktor der Klasse TKDTimer bewirkt, dass eine Instanz der Klasse
TKDList in Schritt 403 angelegt wird (Programmzeile 33).
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Daraufhin
wird in Schritt 404 der Konstruktor der Klasse TKDList
(Programmzeilen 159 bis 167) ausgeführt.
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Mittels
dieses Konstruktors werden Vorbereitungen für den weiteren Programmablauf
getroffen.
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Anschließend wird
die Ausführung
des Konstruktors der Klasse TKDTimer fortgesetzt, wodurch in Schritt 405 eine
Instanz der Klasse TKDRun angelegt wird (Programmzeile 34).
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Durch
das Anlegen einer Instanz der Klasse TKDRun wird die Ausführung des
Konstruktors der Klasse TKDRun (Programmzeilen 240 bis 261) in Schritt 406 bewirkt.
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Mittels
des Konstruktors der Klasse TKDRun werden weitere Vorbereitungen
für den
weiteren Programmablauf getroffen.
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Die
Anwendung wird in Schritt 407 gestartet, indem die Instanz
der Klasse TKDList aktiviert wird (Programmzeilen 37 bis 40).
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In
Schritt 408 wird mittels der Instanz der Klasse TKDList
das in 5 dargestellte Auswahlmenü angezeigt, mittels welchem
der Benutzer mittels des Bedienfelds 306 einen ersten Modus,
einen zweiten Modus, einen dritten Modus, einen vierten Modus, einen
fünften,
Benutzer definierten Modus wählen
kann.
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5 zeigt
eine Bildschirmanzeige 500 auf dem Bildschirm des in 3 dargestellten
Mobilfunk-Teilnehmergeräts
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die
Bildschirmanzeige 500 weist eine Überschrift 501 auf
(Programmzeile 166), sowie eine Auswahlliste 502 (Programmzeilen
151 bis 155), mittels welcher der Benutzer einen Modus wählen kann.
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Während der
Anzeige des Auswahlmenüs
wartet die Instanz der Klasse TKDList auf einen Exit-Befehl oder
auf einen Select-Befehl,
welche von dem Benutzer mittels des Bedienfelds 306 eingegeben
werden können
(Programmzeilen 169 bis 183).
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Wird
ein Exit-Befehl empfangen, so ruft die Instanz der Klasse TKDList
in Schritt 409 die Methode exitMIDlet der Klasse TKDTimer
(Programmzeile 173).
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Diese
beendet die Ausführung
des Programms.
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Wird
in Schritt 408 ein Select-Befehl empfangen, so wird in
Schritt 410 ermittelt, welchen der möglichen fünf obengenannten Modi der Benutzer
ausgewählt
hat.
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Hat
der Benutzer den ersten Modus, den zweiten Modus, den dritten Modus
oder den vierten Modus ausgewählt,
so werden die Variable run time, welche anschaulich der Dauer einer
Trainingsübung
entspricht, und die Variable sleep_time, welche anschaulich der
Dauer einer Übungspause
entspricht, auf die dem ausgewählten
Modus entsprechenden Werte gesetzt (Programmzeilen 185 bis 216).
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Der
erste Modus entspricht einem Wert der Variable run_time von 60 und
einem Wert der Variable sleep_time von 60.
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Der
zweite Modus entspricht einem Wert der Variable run time von 120
und einem Wert der Variable sleep_time von 60.
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Der
dritte Modus entspricht einem Wert der Variable run time 180 und
einem Wert der Variable sleep_time von 180.
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Der
vierte Modus entspricht einem Wert der Variable run_time von 180
und einem Wert der Variable sleep_time von 120.
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Nach
dem Setzen der Variablenwerte wird der Programmfluss mit Schritt 416 fortgefahren.
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Dieser
ist in 4(b) dargestellt, der Programmfluss,
der von Schritt 410 ausgehend zu dem mit "C" gekennzeichneten Punkt führt, führt von
dem mit "C" gekennzeichneten
Punkt in 4(b) weiter zu Schritt 416.
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Falls
der fünfte
Modus, welcher benutzerdefinierte Werte ermöglicht, ausgewählt wurde
(Programmzeilen 217 bis 221), wird die Methode TKDUserValues der
Klasse TKDTimer aufgerufen (Programmzeile 220).
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Die
Methode TKDUserValues (Programmzeilen 67 bis 84) der Klasse TKDTimer
wird in Schritt 411 ausgeführt.
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Diese
stellt ein Menü dar,
mittels welchem der Benutzer die gewünschte Übungsdauer und Pausendauer
einstellen kann und aktiviert den CommandListener der Klasse TKDTimer
(Programmzeile 83).
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Daraufhin
wartet in Schritt 412 die Instanz der Klasse TKDTimer auf
einen Abbruch-Befehl oder auf einen Speicher-Befehl (Programmzeilen 86 bis 103).
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Dieser
ist in 4(b) dargestellt, der Programmfluss,
der von Schritt 411 ausgehend zu dem mit "A" gekennzeichneten Punkt führt, führt von
dem mit "A" gekennzeichneten
Punkt in 4(b) weiter zu Schritt 412.
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Gibt
der Benutzer einen Abbruch-Befehl ein, so wird in Schritt 413 die
Instanz TKDList aktiviert und der Programmablauf kehrt zu Schritt 408 zurück (Programmzeilen
88 bis 91).
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Dieser
ist in 4(a) dargestellt, der Programmfluss,
der von Schritt 413 ausgehend zu dem mit "B" gekennzeichneten Punkt führt, führt von
dem mit "B" gekennzeichneten
Punkt in 4(a) weiter zu Schritt 408.
-
Im
Falle eines Speicher-Befehls werden in Schritt 414 die
Variablen run_time und sleep_time auf die von dem Benutzer eingegebenen
Werte gesetzt (Programmzeilen 92 bis 102).
-
Anschließend wird
die Instanz der Klasse TKDRun aktiviert (Programmzeile 101) und
der Programmablauf wird mit Schritt 416 fortgesetzt.
-
In
Schritt 416 wird ebenfalls die Instanz der Klasse TKDRun
aktiviert und der Programmablauf wird mit Schritt 415 fortgesetzt
(Programmzeilen 56 bis 60).
-
In
Schritt 415 wartet die Instanz der Klasse TKDRun auf einen
Abbruch-Befehl oder auf einen Startbefehl (Programmzeilen 313 bis
334).
-
Ferner
wird die Variable counter auf den Wert der Variablen run_time gesetzt
(Programmzeile 268) und die Variable action auf den Wert Eins gesetzt
(Programmzeile 269). Die anschauliche Bedeutung dieser beiden Variablen
wird weiter unten erläutert.
-
Im
Falle eines Abbruch-Befehls wird in Schritt 416 die Methode
exitTKDRun der Klasse TKDTimer aufgerufen (Programmzeile 323).
-
Im
nachfolgenden Schritt 418 wird die Instanz der Klasse TKDList
aktiviert und der Prozess kehrt zu Schritt 408 des Programmablaufs
zurück.
-
Dieser
ist in 4(a) dargestellt, der Programmfluss,
der von Schritt 418 ausgehend zu dem mit "B" gekennzeichneten Punkt führt, führt von
dem mit "B" gekennzeichneten
Punkt in 4(b) weiter zu Schritt 408.
-
Im
Falle eines Startbefehls wird in Schritt 418 eine Instanz
der Klasse Timer angelegt (Programmzeile 329). Die Funktionsweise
der Klasse Timer wird weiter unten mit Bezug auf 6 erläutert.
-
Ferner
wird in Schritt 418 die Methode schedule der Klasse Timer
aufgerufen (Programmzeile 330).
-
In
Schritt 419 wartet die Instanz der Klasse TKDRun auf einen
Stopp-Befehl oder einen Abbruch-Befehl (Programmzeilen 315 bis 324
und 335 bis 344).
-
Im
Falle eines Abbruch-Befehls wird in Schritt 412 analog
zu Schritt 417 verfahren.
-
Im
Falle eines Stopp-Befehls wird in Schritt 422 die Variable
counter auf den Wert der Variablen run time gesetzt sowie der Wert
der Variable action auf den Wert 1 gesetzt (Programmzeilen 342 und
343).
-
Ferner
wird die Methode cancel der Klasse Timer aufgerufen (Programmzeile
337).
-
Anschließend wird
der Programmablauf mit Schritt 415 fortgesetzt.
-
6 zeigt
ein weiteres Flussdiagramm 600 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
Im
Folgenden wir mit Bezug auf das in 6 dargestellte
Flussdiagramm 600 die Funktionsweise der verwendeten Klasse
Timer erläutert.
-
Eine
Instanz der Klasse Timer dient dazu eine Aufgabe regelmäßig auszuführen. Die
regelmäßige Ausführung wir
durch einen Aufruf der Methode schedule in Schritt 601 gestartet
(Programmzeile 330).
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Die
Instanz der Klasse Timer ruft regelmäßig eine Methode (einen sogenannten
Timer-Task) auf, welche in diesem Ausführungsbeispiel durch die Methode
start gegeben ist (Programmzeilen 275 bis 311).
-
Diese
regelmäßige Ausführung wird
solange durchgeführt
bis die Methode cancel aufgerufen wird was in Schritt 422 des
Flussdiagramms 400 der Fall ist (Programmzeile 319).
-
In
Schritt 602 wird ermittelt, ob die Methode cancel aufgerufen
wurde.
-
Falls
die Methode cancel aufgerufen wurde, wird die Ausführung dieser
Instanz der Klasse Timer beendet.
-
Falls
die Methode cancel nicht aufgerufen wurde wird mit dem Programmablauf
in Schritt 603 fortgefahren.
-
Im
weiteren Programmablauf werden die Variablen counter und action
verwendet. Die Variable counter hat anschaulich die Funktion eines
Zeitzählers,
mittels welchem festgestellt wird, wie lange der Sportler eine Übung oder
eine Pause macht.
-
Die
Variable action dient, anschaulich gesprochen, dazu anzuzeigen,
ob der Sportler gerade eine Übung
durchführt
oder gerade durchgeführt
hat, was einen Wert der Variable action von Eins entspricht, oder anzuzeigen,
dass der Sportler gerade eine Pause macht oder gerade gemacht hat,
was einem Wert von Null entspricht.
-
Auf
Grund des Programmschritts 415 weist die Variable counter,
wenn zum ersten Mal für
einen Timer der Schritt 504 durchgeführt wird, den Wert der Variablen
run_time und die Variable action den Wert Eins auf.
-
In
Schritt 603 des Programmablaufs wird die Variable counter
um Eins verringert (Programmzeile 284).
-
In
Schritt 604, wird überprüft, ob die
Variable action den Wert 1 aufweist (Programmzeile 285).
-
Ist
dies der Fall, wird der Programmablauf mit Schritt 609 fortgesetzt.
-
Ist
dies nicht der Fall, wird der Programmablauf mit Schritt 605 fortgesetzt.
-
In
Schritt 605 wird überprüft, ob der
Wert der Variablen counter größer als
Eins und kleiner oder gleich Zehn ist (Programmzeile 288).
-
Ist
dies der Fall, so wird in Schritt 606 ein erstes akustisches
Signal ausgegeben (Programmzeilen 129 bis 139), welches den Sportler
anzeigt, das im Moment ein intensives Training, beispielsweise ein
Sprint, durchzuführen
ist.
-
Anschließend wird
der Programmablauf mit Schritt 610 fortgesetzt.
-
Wird
in Schritt 605 entschieden, dass der Wert der Variablen
counter nicht größer als
Eins oder nicht kleiner gleich Zehn ist, so wird in Schritt 607 überprüft, ob der
Wert der Variablen counter gleich Eins ist (Programmzeile 291).
-
Ist
dies der Fall, so wird in Schritt 608 ein zweites akustisches
Signal ausgegeben (Programmzeile 117 bis 126), welches dem Sportler
anzeigt, dass die Übungsdauer
abgelaufen ist und die Pause beginnt.
-
Anschließend wird
der Programmablauf mit Schritt 610 fortgesetzt.
-
Wird
in Schritt 607 ermittelt, dass die Variable counter nicht
den Wert Eins aufweist, so wird der Programmablauf mit Schritt 609 fortgesetzt.
-
In
Schritt 609 wird überprüft, ob die
Variable counter den Wert Null aufweist (Programmzeile 296).
-
Ist
dies nicht der Fall so wird der Programmablauf mit Schritt 610 fortgesetzt.
-
Weist
die Variable counter den Wert Null auf, so wird in Schritt 611 überprüft, ob die
Variable action den Wert Eins aufweist (Programmzeile 298).
-
Ist
dies der Fall, so wird in Schritt 612 der Wert der Variable
counter auf den Wert der Variablen sleep_time gesetzt sowie der
Wert der Variablen action auf den Wert Null gesetzt (Programmzeilen
300 und 301).
-
Anschaulich
dient dies dazu, dass, nachdem eine Übung durchgeführt wurde,
was durch den Wert Eins der Variable action angezeigt wird, nun
mittels der Variable counter gemessen wird, wie lange die folgende Pause
andauert.
-
Anschließend wird
der Programmablauf mit Schritt 610 fortgesetzt.
-
Wird
in Schritt 611 ermittelt, dass die Variable action nicht
den Wert Eins aufweist, so wird in Schritt 613 die Variable
counter auf den Wert der Variablen run time gesetzt (Programmzeile
305) so wie der Wert der Variablen action auf den Wert Eins gesetzt
(Programmzeile 306).
-
Anschaulich
dient dies dazu, dass, nachdem eine Pause gemacht wurde, was durch
den Wert Null der Variable action angezeigt wird, nun mittels der
Variable counter gemessen wird, wie lange die folgende Übung andauert.
-
Ferner
wird ein drittes akustisches Signal ausgegeben (Programmzeile 307),
welches dem Sportler anzeigt, dass die Pause beendet ist und die
der Pause folgende Übung
begonnen werden soll.
-
Der
Programmablauf wird anschließend
mit Schritt 610 fortgesetzt.
-
In
Schritt 610 wird eine graphische Darstellung angezeigt,
mittels welcher der Sportler feststellen kann, wie viel Zeit der
aktuellen Periode bereits vergangen ist.
-
Dazu
wird berechnet, wie groß der
Anteil der aktuellen Periode in Prozent ist, der bereits vergangen ist
(Programmzeilen 356–363).
-
Dies
wird anschließend
auf dem Bildschirm 307 des Mobilfunk-Teilnehmergeräts 300 angezeigt.
-
7 zeigt
eine Bildschirmanzeige 700 auf dem Bildschirm 307 des
in 3 dargestellten Mobilfunk-Teilnehmergeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
Eine Überschrift 701 weist
eine Anzeige des verwendeten Modus 702 auf. Hier wird zum
Beispiel der zweite Modus verwendet, was mittels der Zahl 2 angezeigt
wird.
-
Die
Verwendung des ersten Modus wird mittels der Zahl 1, die
Verwendung des dritten Modus mittels der Zahl 3, die Verwendung
des vierten Modus mittels der Zahl 4 und die Verwendung
des fünften
Modus, welches der Modus mit der Bezeichnung "Benutzer Definiert" ist, mittels der Zahl 99 angezeigt.
-
Ferner
weist die Überschrift 701 eine
Anzeige der verwendeten Trainingsdauer 703, welches der
Wert der Variablen run_time ist, und eine Anzeige der verwendeten
Pausendauer 704, welches der Wert der Variablen sleep_time
ist, auf.
-
In
diesem Beispiel, bei dem der zweite Modus verwendet wird, weist
dementsprechend die Anzeige der verwendeten Trainingsdauer 703 die
Zahl 120 und die Anzeige der verwendeten Pausendauer 704 die Zahl 60 auf.
-
Unter
der Überschrift 701 weist
die Bildschirmanzeige 700 eine Anzeige der aktuellen Periode 704 auf.
-
In
diesem Beispiel läuft
die Trainingsperiode, deshalb weist die Anzeige der aktuellen Periode 704 das Wort "Training" auf.
-
Wenn
die Pausenperiode läuft,
so wird das mittels des Wortes "Pause" angezeigt.
-
Unter
der Anzeige der aktuellen Periode 704 weist die Bildschirmanzeige 700 eine
Fortschrittsanzeige 705 auf.
-
Diese
besteht aus einem Segment 706 eines nicht auf dem Bildschirm
angezeigten, aber in 7 gestrichelt dargestellten
Kreisrings 707.
-
Die
Größe des Segments 706 des
Kreisrings 707 ist so gewählt, dass der Anteil der Fläche des
Segments 706 an der Fläche
des Segments 707 gleich dem Anteil der aktuellen Periode
in Prozent ist, der bereits vergangen ist.
-
8 zeigt
eine Flussdiagramm 800 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
Das
Flussdiagramm 800 illustriert die Verwendung des in 3 dargestellten
Mobilfunk-Teilnehmergeräts,
auf dem das mit Bezug auf 4(a) bis 7 erläuterte (JavaTM-)Programm ausgeführt wird.
-
In
Schritt 801 startet der Benutzer das Programm.
-
In
Schritt 802 wählt
der Benutzer mittels des 6 dargestellten, und nach dem
Start des Programms auf dem Bildschirm 307 angezeigten,
Menüs den
gewünschten
Modus.
-
Wählt der
Benutzer den ersten Modus, den zweiten Modus, den dritten Modus
oder den vierten Modus, so werden in Schritt 803 die Länge der
Trainingsperiode und die Länge
der Ruheperiode auf die dem gewählten
Modus entsprechenden Werte gesetzt.
-
Wählt der
Benutzer in Schritt 802 den fünften Modus, so kann er in
Schritt 804 mittels der angezeigten Felder jeweils einen
Wert für
die Länge
der Trainingsperiode und für
die Länge
der Ruheperiode eingeben.
-
Wählt der
Benutzer in Schritt 804 den Abbruch-Befehl, so kann er
erneut einen Modus wie in Schritt 802 auswählen.
-
Wählt der
Benutzer in Schritt 804 den Speicher-Befehl, so werden
die Länge
der Trainingsperiode und die Länge
der Ruheperiode auf die gewählten
Werte gesetzt.
-
Unabhängig davon,
auf welche Werte die Länge
der Trainingsperiode und die Länge
der Ruheperiode gesetzt wurden, kann der Benutzer in Schritt 805 mittels
des Start-Befehls
den Beginn des Trainings signalisieren.
-
Daraufhin
beginnt in Schritt 806 der Benutzer mit dem normalen, das
heißt
nicht intensiven, Training.
-
Am
Ende der Trainingsdauer beginnt die Periode intensiven Trainings,
dies wird dem Benutzer in dieser Ausführungsform mittels wiederholter
Ausgabe des ersten akustischen Signals angezeigt und der Benutzer beginnt
mit dem intensiven Training in Schritt 807.
-
Nach
Ablauf der Trainingsperiode gibt der Lautsprecher 308 in
Schritt 808 das zweite akustische Signal aus, worauf der
Benutzer eine Pause macht.
-
Nach
Ablauf der Pausenperiode gibt der Lautsprecher 308 in Schritt 809 das
dritte akustische Signal aus, worauf der Benutzer wieder mit dem
normalen Training in Schritt 806 beginnt.
-
Während jeder
der Schritte 806 bis 809 kann der Benutzer einen
Stopp-Befehl geben, womit der Ablauf zu Schritt 805 zurückkehrt,
das heißt,
dass das Programm erneut auf einen Start-Befehl des Benutzers wartet.
-
Ferner
kann der Benutzer während
jeder der Schritte 805 bis 809 kann der Benutzer
einen Abbruch-Befehl geben, womit das Programm in Schritt 810 beendet
wird.
-
In
einer anderen Ausführungsform
wird die untenstehende zweite Version des JavaTM-Programms
verwendet. Der Programmablauf und die Verwendung des JavaTM-Programms in der zweiten Version ist in
großen Teilen ähnlich dem Programmablauf
bzw. der Verwendung des JavaTM-Programms
in der ersten Version, wie oben mit Bezug auf 4(a), 4(b), 5, 6, 7 und 8 beschrieben.
-
Der
Unterschied der Ausführungsform,
bei der das JavaTM-Programm in der zweiten Version verwendet
wird, zu der oben beschriebenen ist im Wesentlichen, dass, anschaulich
gesprochen, die Dauer der Periode intensiven Trainings frei einstellbar
ist.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die Dauer der Periode, in der das erste akustische Signal ausgegeben
wird, durch den Maximalwert 10 der Variablen counter spezifiziert
(siehe oben Schritt 605 und Programmzeile 288). Wie oben
erläutert,
zeigt das erste akustische Signal einem Sportler eine Periode intensiven
Trainings an (vergleiche Schritt 807).
-
In
der Ausführungsform,
bei der die zweite Version des JavaTM-Programms verwendet
wird, ist der Wert, der die Dauer der Periode, in der das erste
akustische Signal ausgegeben wird der Wert der Variablen end interval
und ist insbesondere nicht fest (siehe Programmzeile 269 des
JavaTM-Programms in der zweiten Version).
-
Die
Variable end interval hat den Default-Wert 10 (Programmzeile 21
des JavaTM-Programms in der zweiten Version).
-
Bei
der Eingabe benutzerdefinierter Werte für die Länge der Trainingsperiode und
die Länge
der Ruheperiode entsprechend Schritt 804 (und den Schritten 411 und 412)
kann bei der Ausführungsform,
bei der die zweite Version des JavaTM-Programms verwendet
wird, der Benutzer ferner die Länge
der Periode intensiven Trainings festlegen, indem er einen benutzerdefinierter
Wert für
die Variable end interval eingibt (siehe Programmzeilen 75,76 und
94 des JavaTM-Programms in der zweiten Version).
-
Somit
kann der Benutzer die Länge
der Periode intensiven Trainings, beispielsweise die Dauer eines Spurts
beim Lauf-Intervalltraining
gemäß seinen
Wünschen
beliebig festlegen.
-
Es
folgt das oben erläuterte
JavaTM-Programm in der ersten Version.
-
-
-
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-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
In
diesem Dokument sind die folgenden Veröffentlichungen zitiert:
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- 100
- Kommunikationssystem
- 101
- Server-Computer
- 102
- Mobilfunk-Teilnehmergerät
- 103
- Mobilfunknetzwerk
- 104
- Datenbank
- 105
- Steuerdaten
- 106
- Benutzerdaten
- 200
- Nachrichtenflussdiagramm
- 201
- Benutzer
- 202
- Server-Computer
- 203
- Datenbank
- 204
- Verarbeitungsschritt
- 205
- Dienstanfrage
- 206
- Benutzeridentifikation
- 207
- Verarbeitungsschritt
- 208
- Verarbeitungsschritt
- 209
- Benutzerdaten
- 210
- Verarbeitungsschritt
- 212
- Verarbeitungsschritt
- 213
- Zugriffsverweigerung
- 214
- Verarbeitungsschritt
- 215
- Verarbeitungsschritt
- 216
- Anfrage
- 217
- Verarbeitungsschritt
- 218
- Steuerdaten
- 219
- Verarbeitungsschritt
- 220
- Verarbeitungsschritt
- 300
- Mobilfunk-Teilnehmergerät
- 301
- Antenne
- 302
- Sende-/Empfangsvorrichtung
- 303
- Datenverarbeitungseinheit
- 304
- Mikroprozessor
- 305
- Speicher
- 306
- Bedienfeld
- 307
- Bildschirm
- 308
- Lautsprecher
- 401–422
- Verarbeitungsschritte
- 500
- Bildschirmanzeige
- 501
- Überschrift
- 502
- Auswahlliste
- 600
- Flussdiagramm
- 601–613
- Verarbeitungsschritte
- 700
- Bildschirmanzeige
- 701
- Überschrift
- 702
- Anzeige
des verwendeten Modus
- 703
- Anzeige
der verwendeten Trainingsdauer
- 704
- Anzeige
der verwendeten Pausendauer
- 705
- Fortschrittsanzeige
- 706
- Segment
- 707
- Kreisring
- 800
- Flussdiagramm
- 801–810
- Verarbeitungsschritte