DE202005007956U1 - Antimikrobiell wirkender Schuh - Google Patents

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    • A43B1/00Footwear characterised by the material
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Abstract

Schuh, insbesondere für Diabetiker, Rheumatiker, Sportler und Arbeiter, aufweisend eine gepolsterte Innenauskleidung, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenauskleidung aus einem weichen Kunststoff- oder Naturmaterial besteht, welches mit einem mit Silber und/oder Kupfer ausgerüstetem Gewebe, Gewirk und/oder Vlies kaschiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere für Diabetiker, Rheumatiker, Sportler und Arbeiter, aufweisend eine gepolsterte Innenauskleidung, einen Verbundstoff zur Verwendung als Innenauskleidung für einen Schuh, bestehend aus einem weichen Kunst- oder Naturstoff, der mit einem Gewebe, einem Gewirk und/oder einem Vlies kaschiert ist, einer aus dem Verbundstoff gefertigten Schuhinneneinlage und einen antimikrobiell wirkenden Schuhinnenauskleidungsstoff
  • Ein großes Problem in der Behandlung von Diabetikern stellen schwerwiegende Infektionen des diabetischen Fußes dar, die nicht selten zur Amputation führen. Auslöser dieser Defekte sind meist vom Patienten unbemerkte Druckstellen und Verletzungen, die bakteriell kolonisiert und schließlich infiziert werden. Zunächst stellt die optimale Einstellung der Blutzuckerwerte eine wichtige Maßnahme zur Vermeidung von diabetischen Folgeerkrankungen dar, da durch hohe Blutzuckerwerte die Entstehung bakterieller Infektionen gefördert und die Abheilung bereits entstandener Läsionen verzögert werden kann. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Empfehlungen zur Prävention von Ulcera des diabetischen Fußes, die darauf abzielen, durch sorgfältige Fußpflege und regelmäßige Inspektion sowie geeignete Maßschuhe das Entstehen von Hautläsionen zu vermeiden. In Hinblick auf eine möglichst umfassende und effektive Infektionsvermeidung stellt sich die Frage, ob es außer den oben angeführten prophylaktischen Maßnahmen weitere Möglichkeiten gibt, eine Infektion beziehungsweise eine Reinfektion diabetischer Hautläsionen zu verhindern beziehungsweise durch geeignete Hygienemaßnahmen eine Verbreitung von pathogenen, insbesondere aber von resistenten Erregern vorzubeugen.
  • Ein spezielles Problem bei der Durchführung prophylaktischer Maßnahmen ist die Tatsache, das Orthesen, orthopädische Maßschuhe, aber auch Konfektionsschuhe ein Erregerreservoir darstellen, von dem eine Infektion beziehungsweise Reinfektion der diabetischen Hautläsion ausgeht. Eine prophylaktische Desinfektion von Einlagen- und Orthesenmaterialien als Maßnahme zur Infektionsvermeidung birgt die Gefahr, dass Polyalkohole, wie sie in gattungsgemäßen Desinfektionsmitteln häufig vorkommen, unter Umständen zu Materialschädigungen und zu Verlust von positiven Materialeigenschaften, wie Elastizität, Rückstellvermögen und Abriebfestigkeit führen.
  • Darüber hinaus sind die Erfahrungen, die bei der Haut- und Wunddesinfektion gemacht werden, nicht auf die Hygienemaßnahmen innerhalb eines Schuhs übertragbar, da der Schuh selbst ein stets durch Transpiration feucht gehaltenes Erregerreservoir darstellt, wobei die in Schuhen üblicher Weise verwendeten Naturmaterialien, wie gegerbtes Leder, einen idealen Nährboden für adaptierte Mikroorganismen darstellen, die eine im Vergleich zu Mikroorganismen der menschlichen Haut unterschiedliche Empfindlichkeit gegenüber äußeren Bedingungen aufweisen. Darüber hinaus wird der pH-Wert des im Schuh vorherrschenden Milieus durch die Gerbsäure des im Schuh verwendeten Leders beeinflusst.
  • Häufig vorkommende Mikroorganismen der menschlichen Haut sind Staphylokokken, Hefen, apathogene Corynebakterien, gelegentlich auch vergrünende Streptokokken, sowie in geringem Umfang apathogene Mykobakterien Enterobacteriaceae und aerobe Sporenbildner. Im Vergleich mit einem gesunden Menschen weist die Haut eines Diabetespatienten ein größeres Spektrum von Mikroorganismen auf. Beispielweise sind auf der Haut von Diabetespatienten zusätzlich Fäkalkeime nachweisbar, wie Prothteus, Enterobacter und Enterokokkus. Darüber hinaus weist die Haut von Diabetespatienten Methicillin resistente Staphylokokkus Aureus Erreger (MRSA) und Candida-Sporen auf, wobei die Häufigkeit der Candida Sporen auf der Haut von Diabetes und Rheumapatienten im Vergleich zu Gesunden wesentlich höher ist. Neben MRSA finden sich auch Ciprofloxacin-resistente Escherichia Coli-Stämme auf der Haut von diabeteserkrankten Patienten und es wird vermutet, dass eine steigende Zahl unterschiedlicher antibiotika-resistenter Mikroorganismen auf der Haut von Diabetespatienten zu finden sein werden.
  • Ziel der Erfindung ist es daher, ein Schuh speziell für Diabetiker und Rheumatiker, aber auch für Sportler und Arbeiter zur Verfügung zu stellen, der die Neigung der Haut von an Diabetes beziehungsweise an Rheuma erkrankten Patienten einerseits und die Haut von Sportlern und Arbeitern andererseits zu Mikroläsionen herabsetzt und eine Infektion des Fußes mit Bakterien und/oder Pilzen unterbindet.
  • Darüber hinaus ist es Ziel der Erfindung, einen Verbundstoff als Innenauskleidung für einen Diabetiker-, Rheumatiker-, Sportler-, und Arbeiterfuß zur Verfügung zu stellen, der darüber hinaus auch in gattungsgemäßen Schuhen vielerlei Art und auch in Orthesen verwendet werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Aufgaben werden dadurch gelöst, dass die Innenauskleidung des Schuhs, die Einlage und der Verbundstoff aus einem weichen Kunststoff- oder Naturmaterial besteht, welches mit einem Silber und/oder Kupfer ausgerüstetem Gewebe, Gewirk und/oder Vlies kaschiert ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Unteransprüche.
  • Durch die Verwendung eines Silber- und/oder Kupferfadens beziehungsweise einer Silber- und/oder Kupferbeschichtung in einem Gewebe, Gewirk oder in einem Vlies, das auf einem Kunststoff- oder Naturmaterial aufliegt, wird in dem Schuh ein antimikrobielles Milieu erzeugt, das zur Reduktion beziehungsweise zur vollständigen Eradikation von Mikroben im speziell für den Diabetiker, Rheumatiker, Sportler und Arbeiter ausgerüsteten Schuh führt. Darüber hinaus wirkt die weiche Kunststoff- oder Naturstofflage zu einer Verringerung der Neigung der Haut des Diabetikers oder des Rheumatikers zu Mikroläsionen, weil der Fuß in einem weichen Posterbett gebettet ist.
  • Denn überraschender Weise hat sich gezeigt, dass die antimikrobielle Wirkung von Silber und/oder Kupfer als direkte Hautauflage übertragbar ist auf einen Schuh, in welchem das Innenauskleidungsmaterial nicht direkt mit der Haut des Trägers verbunden ist, sondern in dem die Silber- beziehungsweise Kupferschicht einerseits durch eine Socke oder durch einen Strumpf von der Haut des Trägers getrennt ist und andererseits diese Schicht auch nicht in direktem Kontakt mit den weiteren Schuhmaterialien steht, wobei die im Schuh verwendeten Materialien ein ideales Habitat für Mikroorganismen bilden und das Milieu des Habitats andere chemisch/biologische Bedingungen aufweist, als die menschliche Haust selbst. Bei Gummi-Schuhen bildet das Gummi ggf. ein ideales Habitat für Pilze.
  • Die Verwendung eines mit Silber und/oder mit Kupfer ausgerüsteten Gewebes, Gewirkes oder eines Vlieses bewirkt, dass der Schuh nahezu mikroorganismenfrei ist, wobei in Einzelfällen gezeigt werden konnte, dass eine vollständige Eradikation von Mikroorganismen durch eine Ausrüstung der Innenauskleidung des Schuhs mit Silber und/oder Kupfer erreicht werden kann. Die antimikrobielle Wirkung des mit Silber und/oder Kupfer ausgerüsteten Gewebes, Gewirkes oder Vlieses erstreckt sich auf die Reduktion beziehungsweise Eradikation von Staphylokokkus Aureus, Hefen, apathogenen Corynebakterien, vergrünenden Streptokokken, apathogenen Mykobakterien, Enterobacteriaceae, aeroben Sporenbildnern, Fäkalbakterien wie Enterobacter, Enterokokkus, sowie Methicillin-resistente Staphylokokkus Aureus-Erreger und Ciprofloxacinresistente Escherichia Coli Bakterien. Darüber hinaus ist gefunden worden, dass der mit Silber und/oder Kupfer ausgerüstete Schuh auch Candida und andere Hautpilze deutlich reduziert und in Einzelfällen vollkommen eradiziert.
  • Dabei hat sich gezeigt, dass die empfindliche Haut eines Diabetikers und/oder eines Rheumatikers trotz unvermeidbarer Mikroläsionen oder Fissuren keine Allergie oder durch eine möglicherweise toxische Wirkung des Silbers oder des Kupfers ausgelöste Erscheinungen aufweist. Eine erwünschte Nebenwirkung der antimikrobiellen Wirkung ist die Unterbindung der Geruchsbildung durch mikroorganismmen-induzierten Abbau von Schweiß.
  • Darüber hinaus hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass nicht nur der Innenraum des mit Silber und/oder Kupfer ausgerüsteten Schuhs reduziert oder frei von Mikroorganismen ist, sondern es konnte auch gezeigt werden, dass in dem als Polster verwendeten Naturstoff oder Kunststoffmaterial eine deutliche Reduktion von üblicher Weise dort vorkommenden Mikroorganismen vorliegt. Dabei können die Erfahrungen von mit Silber und/oder mit Kupfer bewehrten Textilien, die direkt auf der Haut aufliegen, nicht auf das Milieu in dem Schuh übertragen werden. Denn der Schuh bildet im Gegensatz zu einem Wundverband oder zu einem Wäschestück ein immer feuchtes und warmes Milieu, wobei die in dem Schuh verwendeten Materialien üblicher Weise eine hohe Porosität aufweisen und die einzelnen Poren ein ideales Habitat für Mikroorganismen sind.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kunststoff- oder Naturmaterialschicht eine Mischung, ein Reinstoff, ein Copolymer oder ein Verbundstoff, welcher ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polystyrol, Styrol-Copolymer, Polyvinylchlorid, Polycarbonat, aus Polyolefin, wie beispielweise Polypropylen oder Polyethylen, einem Polyisocyanat, einem Polycarboimid, Polymethacrylimid, Polyacrylimid, ABS, Phenolharz, Harnstoffharz, Ethylenvi nylacetat oder Ethylenvinylalkohol, Silikon, Kautschuk, Latex, polyfluoriertes Polymer, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen, Polyisopren, Moltopren oder Neopren, Kohle-, Zellstoff- oder Wollfaser, aber auch Alcantara, einem Wildlederimitat, Leder und Wildleder und auch Spinvliese aus normalen und/oder Mikrofasern.
  • Dabei handelt es sich bei diesen Materialien in vorteilhafter Weise um einen Schaum, um ein Gewebe, um ein Gewirk, um ein Vlies oder eine Kombination aus diesen Materialien, wobei das Hauptaugenmerk darauf gewendet wird, dass die Aggregatform des Kunststoffs oder des Naturmaterials eine weiche Einbettung für den in den Schuh aufzunehmenden Diabetiker-, Rheumatiker-, Sportler- und Arbeiterfuß bildet. Sämtliche oben genannten Stoffe, die als Habitat für Mikroorganismen dienen können, werden durch die Verwendung von Silber und/oder Kupfer in nur einer Lage des Verbundstoffes der Innenauskleidung eines Schuhs frei von Mikroorganismen gehalten oder der Gehalt wird deutlich gegenüber einer Ausstattung ohne Silber und/oder Kupfer reduziert. Zur Ausrüstung des Gewebes, des Gewirkes oder des Vlieses der Innenauskleidung mit Silber und/oder Kupfer kann ein Silber- und/oder Kupferfaden verwendet werden, der Teil des Gewebes, des Gewirkes oder des Vlieses ist, es ist aber auch möglich, dass das Silber und/oder das Kupfer auf einen Faden des Gewebes, des Gewirkes oder des Vlieses aufgedampft wird. Ebenso ist es möglich, dass Silber und/oder das Kupfer auf eine fertiges Gewebe, Gewirk oder Vlies aufzudampfen, sodass ein mit Silber oder mit Kupfer ausgerüstetes Gewebe entsteht. Die Menge des Silbers und/oder des Kupfers wird je nach gewünschter Intensität der Wirkung zwischen 5% bis 50% des Gewebes, Gewirkes oder Vliesgewichtes gewählt. Dabei ist die antimikrobielle beziehungsweise fungizide Wirkung um so stärker, je höher der Gewichtsanteil des Silbers und/oder des Kupfers in dem Gewebe, dem Gewirke oder dem Vliesanteil ist.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schuhs, des erfindungsgemäßen Verbundstoffes oder der erfindungsgemäßen Einlage wird ein mit Silber und/oder mit Kupfer ausgerüsteter Stoff, beispielweise ein Gewebe, ein Gewirk oder ein Vlies, mit einem Kunststoff oder einem Naturmaterial verbunden, beispielweise durch Kaschierung, wobei Kaschierung eine Verklebung bedeutet, kann aber auch eine Verwirkung mit diesem Material bedeuten, bei dem einzelne Fasern des mit Silber und/oder Kupfer ausgerüsteten Stoffes in die Oberfläche des Kunststoffs oder des Naturmaterials eindringen und somit eine Verbindung mit diesem Stoff erzeugen. Es ist aber auch möglich, dass der mit Silber und/oder mit Kupfer ausgerüstete Stoff auf die Kunststoff- oder Naturstoffschicht aufgenäht wird.
  • Zur synergetischen Wirkungsverstärkung ist vorgesehen, dass weitere Materialien in der Innenauskleidung des Schuhs, in dem Verbundstoff oder der Schuheinlage vorgesehen sind.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird als weiterer Stoff Aktivkohle innerhalb der Innenauskleidung, des Verbundstoffes oder der Schuheinlage vorgehalten. Die Aktivkohle kann dabei dispergiert in dem Polymer oder dispergiert in dem Naturstoff vorliegen, es ist aber auch möglich, dass die Aktivkohle in einer Tasche des als Polsterstoff wirkenden Kunststoff- oder Naturstoffmaterials vorliegt. Sofern die Aktivkohle dispergiert in einem der Stoffe vorliegt, kann die Aktivkohle beim Herstellungsprozess des Fadens oder beim Herstellungsprozess des als Polster wirkenden Stoffes eingebracht werden, wodurch die Aktivkohle in einer Matrix vorgehalten wird und somit nicht löslich vorliegt, wodurch eine Verschmutzung des im Schuh vorhandenen Fußes vermieden wird. Es ist aber auch möglich, die Aktivkohle in einer Tasche vorzuhalten, wobei eine Körnchengröße der Aktivkohle gewählt wird, die durch eine entsprechende feinporige Schicht innerhalb der Tasche des Polstermaterials zurückgehalten wird. Dabei sind die der Aktivkohle zugewandten Schichten so feinporös, dass keine Aktivkohle aus der Tasche innerhalb des Postermaterials entweichen kann.
  • In vorteilhafter Weise sind die beiden Schichten miteinander versteppt, sodass sich einzelne kleine Taschen ausbilden, innerhalb derer sich die Aktivkohle befindet. Die Aktivkohle hat die Wirkung, dass Schweiß beziehungsweise im Schweiß vorkommende und gegebenenfalls als Nährboden für Mikroorganismen dienende Stoffe durch die Aktivkohle adsorbiert werden und somit dem Bakterienwachstum nicht mehr dienen. Darüber hinaus wirkt die Aktivkohle katalysierend, sodass gegebenenfalls durch schwefelhaltige Absonderungen in organisch gebundener Form, beispielweise schwefelhaltige Aminosäuren, wie beispielsweise Asparaginsäure, des Patientenfußes ausgelöste überstarke Oxidation des Silbers und/oder des Kupfers reduziert wird, wodurch die Wirksamkeit des mit Silber und/oder Kupfer ausgerüsteten Gewebes, Gewirkes oder Vlieses länger aufrecht erhalten wird.
  • Außer Aktivkohle als synergetisch wirkendes Material kann in dem Polstermaterial oder in dem aufkaschierten Gewebe, Gewirk und/oder Vlies auf gleiche Weise wie die Inkorporierung von Aktivkohle ein weiteres Material vorgehalten werden. Dieses kann beispielweise ein Desinfektionsmittel sein, wie beispielweise hautverträgliche Fungizide oder Bakterizide. Infrage kommen Triclosan oder Hexachlorophen aber auch andere bekannte Fungizide oder Bakterizide Stoffe zur Hautdesinfektion.
  • Noch ein weiteres und optionales synergetisch wirkendes Mittel der Innenauskleidung kann ein pH-stabilisierendes Mittel sein, wie beispielweise Tonerde, Kaolin, polymere Ionentauscher oder Zeolithe oder gegebenenfalls auch Muschelkalk. Chemische pH-Puffer im Schuh kommen auch in Betracht. Denn es ist festgestellt worden, dass durch den Fußschweiß einerseits und durch im Leder eines Schuhs vorhandene Tannine und Gerbsäure andererseits der pH-Wert der Sohle beziehungsweise des Obermaterials so niedrig ist, dass sich ein saures Milieu bildet. Das saure Milieu entsteht durch Befeuchtung des mit Gerbsäure behandelten Leders oder durch mikrobiellen Abbau von Körperausscheidungen beispielweise zu Milchsäure, Propionsäure, Buttersäure oder Valeriansäure. Sofern dieses saure Milieu den natürlichen pH-Wert der gesunden Haut unterschritten wird, ist es möglich, dass die Schutzfunktion der Haut selber und auch die Schutzfunktion der durch die Haut abgesonderten Stoffe erniedrigt wird. Durch die pH-stabilisierenden Mittel wird erreicht, dass der pH-Wert innerhalb des Schuhs auf ein mit der Schutzfunktion der menschlichen Haut kompatibles Maß angehoben beziehungsweise abgesenkt wird, sodass die natürliche Schutzfunktion der Haut aufrecht erhalten und stabilisiert wird. Darüber hinaus können in der Innenauskleidung Mineralien vorgesehen sein, wie beispielweise Magnesia, Glimmer, Quarzmehl, Silizia oder Titanweiß. Solche Mineralien dienen üblicher Weise als Streckstoffe für Kunststoffe die darüber hinaus auch eine katalysierende oder antikatalysierende Wirkung auf das Wachstum von bestimmten Mikroorganismen haben können. Das Einbringen von Mineralien kann hierdurch die antimikrobielle Wirkung des Silbers und/oder des Kupfers innerhalb der Innenauskleidung oder innerhalb des erfindungsgemäßen Verbundstoffes unterstützen.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung weist die Schichtfolge der Innenauskleidung eine Materialfolge mit unterschiedlicher Hydrophilie auf. In vorteilhafter Weise weist die dem Fuß zugewandte Schicht im Vergleich mit einer vom Fuß abgewandten Schicht eine geringere Hydrophilie auf, als die vom Fuß abgewandte Schicht. Dadurch, dass die zum Fuß weisende Schicht hydrophober ist und die vom Fuß wegweisende Schicht hydrophiler ist, wird erreicht, dass Feuchtigkeit, wie beispielweise Fußschweiß, von der Haut abgezogen wird und so ein Quellen der Hautoberfläche vermieden wird. Dadurch, dass die Fußhaut trocken gehalten wird, wird erreicht, dass Mikroorganismen sich nicht in eine aufgequollene obere Hautschicht einnisten können. Darüber hinaus wird eine übermäßige Transpiration durch die Wirkung der unterschiedlich hydrophilen Stoffe kompensiert. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn als Innenauskleidung für einen Schuh vor allem Kunststoffe verwendet werden, wie dies bei Diabetiker oder Rheumatikerschuhen häufig der Fall ist und erfahrungsgemäß zu einer erhöhten Geruchsbildung führen. Aber auch in Arbeitsstiefeln oder Sportschuhen ist die Transpirationskompensation aus gleichen Gründen von großem Vorteil.
  • Die Verwendung von mit Silber und/oder Kupfer ausgerüsteten Stoffen als Schuh-Innenverkleidung bewirkt darüber hinaus eine Ableitung elektrostatischer Aufladung durch den Schuh. Elektrostatische Aufladungen entstehen besonders bei starker Kälte, wenn die Umgebungsluft trocken ist oder beim Tragen von Synthetik-Wäsche wie beispielweise Nylon-Strümpfen. Die elektrostatischen Funkenentladungen können ebenfalls zu Mikroläsionen führen, wodurch eine Infektion begünstigt wird. Durch die leitfähige Innenauskleidung des Schuhs wird diese infektionsunterstützende Wirkung ebenfalls unterbunden.
  • Die Erfindung ist aber nicht auf einen antimikrobiell wirkenden Schuh, den Verbundstoff oder die Einlage beschränkt, sondern umfasst alle Schuhinnenauskleidungen, gepolstert oder ungepolstert, die ein mit Silber und/oder Kupfer ausgerüstetes Gewebe, Gewirk oder Vlies umfassen.
  • Die erfindungsgemäßen Materialien eignen sich ebenso hervorragend für einen sogenannten Schuh in Sneakerform, der gewöhnlich ohne Socken getragen wird, wodurch der Schuh eine erhöhte Schweißmenge aufnimmt und deshalb stärker zur Geruchsbildung neigt.

Claims (29)

  1. Schuh, insbesondere für Diabetiker, Rheumatiker, Sportler und Arbeiter, aufweisend eine gepolsterte Innenauskleidung, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenauskleidung aus einem weichen Kunststoff- oder Naturmaterial besteht, welches mit einem mit Silber und/oder Kupfer ausgerüstetem Gewebe, Gewirk und/oder Vlies kaschiert ist.
  2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff- oder Naturmaterialschicht eine Mischung, ein Reinstoff, ein Copolymer oder ein Verbundstoff ist ausgewählt aus der Grupe bestehend aus Polystyrol, Styrol-Copolymer, Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Polyolefin, wie Polypropylen oder Polyethylen, Polyisocyanat, Polycarboimid, Polymethacrylimid, Polyacrylimid, ABS, Phenolharz, Harnstoffharz, Ethylenvinylacetat oder Ethylenvinylalkohol, Silikon, Kautschuk, Latex, polyfluoriertes Polymer, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen, Polyisopren, Moltopren oder Neopren, Kohle-, Zellstoff- oder Wollfaser, Alcantara, Leder, Wildleder oder einem Spinnvlies aus normalen oder Mikrofasern.
  3. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff- oder Naturmaterialschicht ein Schaum, ein Gewebe, ein Gewirk, ein Vlies oder eine Kombination aus diesen Materialien ist.
  4. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Silber und/oder das Kupfer auf einen Faden des aufkaschierten Gewebes, Gewirkes und/oder Vlieses aufgedampft ist.
  5. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Silber und/oder das Kupfer als Faden in das Gewebe, das Gewirk und/oder das Vlies eingebracht ist.
  6. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufkaschierte Gewebe, das Gewirk und/oder das Vlies auf das Kunststoffmaterial aufgeklebt, mit diesem verwirkt und/oder oder vernäht ist.
  7. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenauskleidung Aktivkohle vorgesehen ist.
  8. Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivkohle in der Kunststoff- oder Naturmaterialschicht oder im Faden des Gewebes, des Gewirkes und/oder des Vlieses dispergiert vorliegt.
  9. Schuh nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivkohle in einer Tasche der Innenauskleidung vorliegt oder als Zwischenlage vorliegt, wobei die an die Aktivkohle angrenzenden Schichten miteinander versteppt sind.
  10. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenauskleidung ein Desinfektionsmittel vorgesehen ist, wie beispielsweise hautverträgliche Fungizide oder Bakterizide.
  11. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenauskleidung ein pH-stabilisierendes Mittel vorgesehen ist, wie beispielsweise Tonerde, Kaolin, polymere Ionentauscher, Zeolithe oder Muschelkalk.
  12. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenauskleidung Mineralien vorgesehen sind, wie beispielsweise Magnesia, Glimmer, Quarzmehl, Silizia oder Titanweiß.
  13. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtfolge der Innenauskleidung eine Materialabfolge mit unterschiedlicher Hydrophilie aufweist, wobei die dem Fuß zugewandte Schicht im Vergleich zur zum Fuß abgewandten Schicht hydrophober ist.
  14. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sportschuh, wie beispielsweise ein Joggingschuh, ein Turnschuh oder ein Tennisschuh, ein Arbeitsschuh, wie beispielsweise ein Steifel oder eine modische Sneakerform, die ohne Socken getragen wird, vorgesehen ist.
  15. Verbundstoff zur Verwendung als Innenauskleidung für einen Schuh, bestehend aus einem weichen Kunst- oder Naturstoff, der mit einem Gewebe, einem Gewirk oder einem Vlies kaschiert ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe, das Gewirk oder das Vlies mit Silber und/oder Kupfer ausgerüstet ist.
  16. Verbundstoff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff- oder Naturmaterialschicht eine Mischung, ein Reinstoff, ein Copolymer oder ein Verbundstoff ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polystyrol, Styrol-Copolymer, Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Polyolefin, wie Polypropylen oder Polyethylen, Polyisocyanat, Polycarboimid, Polymethacrylimid, Polyacrylimid, ABS, Phenolharz, Harnstoffharz, Ethylenvinylacetat oder Ethylenvinylalkohol, Silikon, Kautschuk, Latex, polyfluoriertes Polymer, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen, Polyisopren, Moltopren oder Neopren, Kohle-, Zellstoff- oder Wollfaser, Alcantara, Leder, Wildleder oder einem Spinnvlies aus normalen oder Mikrofasern.
  17. Verbundstoff nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff- oder Naturmaterialschicht ein Schaum, ein Gewebe oder ein Gewirk ist.
  18. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Silber und/oder das Kupfer auf einen Faden des Gewebes und/oder das Gewirkes aufgedampft ist.
  19. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Silber und/oder das Kupfer als Faden in das Gewebe und/oder in das Gewirk eingebracht ist.
  20. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe und/oder das Gewirk auf das Kunststoffmaterial aufgeklebt ist oder mit diesem verwirkt oder vernäht ist.
  21. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass Aktivkohle als Bestandteil vorgesehen ist.
  22. Verbundstoff nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivkohle in der Kunststoffschicht oder im Faden des Gewebes und/oder des Gewirkes dispergiert vorliegt.
  23. Verbundstoff nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivkohle in einer Tasche oder als Zwischenlage vorliegt, wobei die an die Aktivkohle angrenzenden Schichten miteinander versteppt sind.
  24. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass als Bestandteil ein Desinfektionsmittel vorgesehen ist, wie beispielsweise ein hautverträgliches Fungizid und/oder Bakterizid.
  25. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass als Bestandteil ein pH-stabilisierendes Mittel vorgesehen ist, wie beispielsweise Tonerde, Kaolin, polymere Ionentauscher, Zeolithe oder Muschelkalk.
  26. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass als Bestandteil Mineralien vorgesehen sind, wie beispielweise Magnesia, Glimmer, Quarzmehl, Silizia, Titanweiß.
  27. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtfolge der Innenauskleidung eine Materialabfolge mit unterschiedlicher Hydrophilie aufweist, wobei die dem Fuß zugewandte Schicht im Vergleich zur zum Fuß abgewandten Schicht hydrophober ist.
  28. Schuheinlage bestehend aus einem Verbundwerkstoff gemäß einer der Ansprüche 15 bis 27.
  29. Auskleidungsstoff für einen Schuh, welcher antimikrobiell wirkend ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausrüstung mit Silber und/oder Kupfer vorgesehen ist.
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WO2017092236A1 (zh) * 2015-12-01 2017-06-08 东华大学 原位聚合法制备基于氧化铜/氧化亚铜的抗菌材料的方法

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