DE202005007930U1 - Griffmulde - Google Patents

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    • E05C3/04Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • E05C3/041Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted
    • E05C3/042Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted the handle being at one side, the bolt at the other side or inside the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Griffmulde (10) für den Einbau in einen, vorzugsweise rechteckigen oder ovalen Durchbruch (12) in einer dünnen Wand (14), wie Blechwand oder Türblatt eines Blechschrankes, wobei die Mulde (10) einen Boden (18) und davon ausgehende mehrere, wie vier Seitenwände oder Seitenwandbereiche (20, 22, 24, 26) aufweist, welche Seitenwände oder Seitenwandbereiche (20, 22, 24, 26) in einem im eingebauten Zustand die Lochleibung des Durchbruchs (12) in der dünnen Wand (14) umschließenden flanschartigen Rand (28) münden, wobei zwei erste, z. B. kürzere, sich gegenüberliegende Seitenwände oder Seitenwandbereiche (22, 24) im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur dünnen Wand (14) verlaufen, während zwei zweite, z. B. längere, Seitenwände oder Seitenwandbereiche (20, 26) jeweils schräg im spitzen (27) bzw. stumpfen Winkel (21) zur dünnen Wand (14) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Seitenwand, wie z. B. der im spitzen Winkel (27) zur dünnen Wand (14) verlaufenden Seitenwand (26) zumindest eine Aufnahme (46,...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Griffmulde für den Einbau in einen vorzugsweise rechteckigen oder ovalen Durchbruch in einer dünnen Wand, wie Blechwand oder wie Türblatt eines Blechschrankes, wobei die Mulde einen Boden und mehrere, wie vier davon ausgehende Seitenwände oder Seitenwandbereiche aufweist, welche Seitenwände oder Seitenwandbereiche in einem im eingebauten Zustand die Lochleibung des Durchbruchs in der dünnen Wand abdeckenden oder umschließenden flanschartigen Rand münden, wobei zwei erste, z. B. kürzere sich gegenüberliegende Seitenwände oder Seitenwandbereiche im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur dünnen Wand verlaufen, während zwei zweite, z. B. längere Seitenwände oder Seitenwandbereiche jeweils schräg im spitzen bzw. stumpfen Winkel zur dünnen Wand ausgerichtet sind.
  • Stand der Technik
  • Eine derartige Griffmulde ist aus der DE 297 20 992 U1 bereits bekannt. Nachteilig beim Stand der Technik ist, daß zusätzlich zu dem Griff, der durch die Griffmulde gebildet wird, das Türblatt eines Blechschrankes außerdem noch einen Verschluß und damit auch einen weiteren größeren Durchbruch braucht, um die Tür in verschlossener Stellung zu halten.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Zur Vereinfachung der Montage und zur Reduzierung der zu montierenden Teile und der in dem Türblatt notwendigen größeren Durchbrüche soll eine Griffmulde geschaffen werden, in der der Verschluß bereits integriert ist.
  • Lösungswege
  • Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß im Bereich der einen Seitenwand, wie z. B. der im spitzen Winkel zur dünnen Wand verlaufenden Seitenwand zumindest eine Aufnahme für einen Verschluß, wie Schließzylinder oder Steckschlüsseleinsatz mit Vorreiber vorgesehen ist.
  • Durch diese Maßnahme wird eine Einheit aus Griffmulde und Verschluß geschaffen, die nur einen rechteckigen Durchbruch in der dünnen Wand wie Türblatt erfordert, nicht noch einen zweiten Durchbruch für einen Verschluß. Auch ist die Montage vereinfacht, da nicht mehr zwei verschiedene Gegenstände, nämlich Griffmulde einerseits und Verschluß andererseits in der Tür montiert werden müssen, sondern beide Beschlagteile als eine Einheit gleichzeitig montiert werden können.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Griffmulde ist der Verschluß, wie Schließzylinder oder Steckschlüsseleinsatz so angeordnet, daß er mit seinem Wellenende durch einen Durchbruch im Boden oder einem Seitenwandbereich der Griffmulde hindurch reichend angeordnet und auf seinem hindurch reichendem Ende eine Vorreiberzunge trägt und in der Lage ist, eine Hintergrifffläche eines Türrahmens oder dgl. in Eingriff zu nehmen. Dies stellt eine besonders einfache Ausführungsform dar und läßt sich konstruktiv besonders günstig verwirklichen. Indem die Vorreiberzunge oder der Verschlußriegel sich dabei in Verriegelungsstellung auf die Hintergrifffläche eines Türrahmens oder dgl. legt, wird die Tür verriegelt.
  • Der Aufnahmeraum für den Schließzylinder oder Steckschlüsseleinsatz kann nahe der Mitte der im spitzen Winkel zur dünnen Wand verlaufenden Seitenwand vorgesehen sein, jedoch ist es meistens günstiger, und insbesondere für den Platzbedarf der Hand beim Eingreifen in die Mulde von Vorteil, wenn der Aufnahmeraum für den Schließzylinder oder Steckschlüsseleinsatz nahe dem einen Ende der im spitzen Winkel zur dünnen Wand liegenden Seitenwand angeordnet ist. Zur leichteren Umstellbarkeit von rechts auf links ist es des weiteren günstig, wenn zwei Aufnahmeräume, nämlich jeweils ein Aufnahmeraum für jeweils einen Schließzylinder oder dgl. jeweils nahe dem einen und dem anderen Ende der im spitzen Winkel zur dünnen Wand verlaufenden Seitenwand vorgesehen ist. Je nach rechts oder links angeschlagener Tür wird dann der eine oder der andere Anbringungsort für den Schließzylinder günstiger sein. Der verbleibende zweite Aufnahmeraum für einen Schließzylinder kann dann durch einen Blindstopfen verschlossen werden.
  • Wird gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Griffmulde im Bereich der an den Enden der im spitzen Winkel zur dünnen Wand verlaufenden Seitenwand vorgesehenen Aufnahmeräume für Schließzylinder der Boden um ein solches Maß zurückspringend ausgebildet, daß sich eine Anschlagfläche für die Drehbewegung der Zunge ergibt, ist eine besonders leichte Bedienbarkeit gewährleistet, da die Anschlagfläche zu einer eindeutigen Schließstellung bzw. Offenstellung führt.
  • Meist wird es auch günstig sein, wenn der Boden um ein solches Maß zurückspringt, daß die Zunge und optional ein Haltemittel für die Zunge auf dem Ende der Welle des Schließzylinders, wie Sicherungsring, Mutter, Splint oder dgl. wie auch das Ende der Welle vollständig oder doch fast vollständig aufgenommen werden und über die Fluchtebene der übrigen nicht zurückspringenden Bodenwand nicht hervortreten, was eine ganz besonders kompakte Bauweise ergibt.
  • Die Griffmulde wird im Türblatt besonders gut arretiert und gehalten, wenn die von der im stumpfen Winkel zur Blechwand in Richtung der dünnen Wand angeordneten Wand vorspringenden Stege am freien Ende abgewinkelt sind und mit diesen Abwinkelungen sich auf der inneren Randfläche des Durchbruchs abstützen. Das erleichtert auch die Montage, weil diese abgewinkelten Bauteile federnd sind und dadurch sich besonders leicht montieren lassen.
  • Der flanschartige Rand kann Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie Blechschrauben oder sich selbst ein Gewinde schneidende Schrauben aufweisen, mit denen die Griffmulde am Türblatt festlegbar ist.
  • Um diese Federkraft für das Material zu erhalten, aber auch aus anderen Gründen, ist es günstig, wenn die Griffmulde einstückig aus Kunststoff gespritzt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
  • Es zeigt:
  • 1A in Draufsicht eine erfindungsgemäß ausgestaltete Griffmulde;
  • 1B eine Ansicht von oben auf die Anordnung gemäß 1A;
  • 1C eine Rückansicht der Anordnung gemäß 1A;
  • 1D eine Schnittansicht entlang der Linie C-D der 1A;
  • 1E eine Ansicht von rechts auf die Anordnung gemäß 1D;
  • 1F eine Seitenansicht von links gemäß der 1A;
  • 1G eine Schnittansicht entlang der Linie A-B der 1A;
  • 2 eine Querschnittsansicht durch eine an einen Blechschrankrahmen angeschlagene Blechschranktür mit erfindungsgemäß ausgestalteter Griffmulde;
  • 3 eine perspektivische Ansicht von hinten auf die Griffmulde gemäß 2;
  • 4 eine weitere perspektivische Ansicht schräg von unten und von vorne auf die erfindungsgemäße Griffmulde gemäß 2 mit dem Verschluß in Arretierstellung;
  • 5 eine Ansicht ähnlich der 4, jedoch mit dem Verschluß in offener Stellung;
  • 6A eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mulde mit einem Steckschlüsselverschluß auf der einen Seite und einem Blindstopfen auf der anderen Seite und mit Schraubbefestigung mittels z. B. Blechsrauben;
  • 6B eine Ansicht von oben auf die Griffmulde gemäß 6A;
  • 6C eine Schnittansicht durch den Vorreiberverschluß;
  • 7 eine perspektivische Ansicht auf die hintere Seite der Griffmulde;
  • 8 eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite der Griffmulde der 6A;
  • 9 eine Ansicht auf eine andere Ausführungsform einer Griffmulde; und
  • 10 eine Ansicht einer Tür mit der Griffmulde gemäß 9.
  • Beste Wege der Ausführung der Erfindung
  • In 2 ist eine Griffmulde 10 zu erkennen, die in einen rechteckigen Durchbruch 12 einer dünnen Wand 14, wie Blechwand oder Türblatt eines Blechschrankes, bestehend aus dem Türblatt und einem Türrahmen 16, eingebaut ist. Die Mulde 10 umfaßt gemäß 1A bis 1G einen Boden 18 und vier davon ausgehende Seitenwände 20, 22, 24, 26, welche vier Seitenwände in einem rechteckigem, in Montagestellung die Lochleibung des Durchbruchs 12 in der dünnen Wand 14 umschließenden bzw. abdeckenden flanschartigen Rand 28 münden. Zwei kürzere sich gegenüberliegende Seitenwände 22, 24 liegen im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur dünnen Wand 14, während die zwei anderen, längeren Seitenwände 20, 26 jeweils schräg im spitzen (27) bzw. stumpfen (21) Winkel zur dünnen Wand 14 verlaufen, wobei von der im stumpfen Winkel 21 zur dünnen Wand 14 verlaufenden Seitenwand 20 Seitenwandstege 30, 32 und von einer gegenüberliegenden Wand 26 Ansätze 34, 36, 38 in der Richtung auf die dünne Wand 14 vorspringen und sich auf ihr abstützen und dadurch die Griffmulde im Türdurchbruch festhalten.
  • Montieren läßt sich diese Griffmulde 10 in der Weise, daß zunächst die Griffmulde 10 mit ihrem zwischen Flansch 28 und Ansatz 34 gebildeten spitz zulaufenden (zur Anpassung an unterschiedliche Blechstärken 41) Schlitz 42 über die Durchbruchkante 40 der dünnen Wand 14 gesteckt und dann mit der gegenüberliegenden Seitenwand 20, von der die Wandstege 30, 32 ausgehen, in Richtung der gegenüberliegenden Kante 44 geschwenkt wird. Diese Wandstege 30, 32, die abgewinkelt sind, geben federnd nach und lassen dann auch das Einschwenken zu, woraufhin sie nach Durchtritt durch den Durchbruch 12 zurückfedern und sich an der Hinterseite der dünnen Wand 14 arretierend anlegen und dadurch die Griffmulde im Durchbruch 12 festhalten, im Zusammenwirken mit Anschlagstegen 45, 47.
  • Die Griffmulde läßt sich also ähnlich einfach durch Einklipsen montieren, wie der Stand der Technik.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik ist aber hier im Bereich der im spitzen Winkel zur dünnen Wand 14 verlaufenden Seitenwand 26 zumindest eine Aufnahme 46 für eine Verschlußvorrichtung, wie Schließzylinder 50 vorgesehen. Dieser Schließzylinder 50 besitzt eine Riegelzunge oder Vorreiber 52, der auf dem Wellenende 54 des Schließzylinders 50 drehstarr angebracht ist und beispielsweise von einem Sicherungsring 56 festgehalten wird. Die Welle 54 reicht durch einen Durchbruch 58 im Boden 18 der Griffmulde 10 hindurch und trägt auf ihrem hindurch reichenden Ende eine Vorreiberzunge 52 oder etwas ähnliches, das sich hinter die Hintergrifffläche 60 des Türrahmens 16 oder dgl. legt, siehe 2.
  • Durch diese Maßnahme wird in bekannter Weise dann das Türblatt 14 an den Türrahmen 16 angepreßt und festgehalten, wenn man annimmt, daß das Türblatt 14 an der rechten Seite der 2, nicht dargestellt, am Türrahmen angelenkt ist.
  • Man kann die Griffmulde so gestalten, daß der Aufnahmeraum 46, 48 für den Schließzylinder 50 nahe der Mitte der im spitzen Winkel 27 zur dünnen Wand 14 verlaufenden Seitenwand 26 angeordnet ist, also etwa da wo in 1A die Schnittlinie A-B liegt. Jedoch ist aus der 1G, das ist die Ansicht der Schnittlinie A-B, zu erkennen, daß dann die Aufnahme 46, 48 im Bewegungsbereich für die Hand, die den Griff erfassen soll, liegt und stört. Daher ist es günstiger, wie bei 1A dargestellt, den Aufnahmeraum für den Schließzylinder an eines der beiden Enden (in 1A links und rechts dargestellt) zu verlegen. Um eine spiegelbildliche Konstruktion zu erreichen, was für Links-Rechts-Umstellung günstig ist, ist vorgesehen, zwei Aufnahmeräume 46, 48 für jeweils einen Schließzylinder 50 vorzusehen, die jeweils nahe den beiden Enden der im spitzen Winkel zur dünnen Wand 14 verlaufenden Seitenwand 26 liegen. Soll nur ein Schließzylinder verwendet werden, könnte in dem anderen Aufnahmeraum statt des Schließzylinders auch eine Blind- oder Verschlußstopfenanordnung 62 vorgesehen werden, um ein leeres Loch zu vermeiden, das optisch und aus Dichtungsgründen stören könnte, siehe 1D.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, daß dann, wenn die Aufnahmeräume 46, 48 für Schließzylinder 50 bzw. Stopfen 62 an den Enden der im spitzen Winkel verlaufenden Seitenwand 26 vorgesehen sind, man dort den Boden 18 um ein solches Maß M zurückspringen lassen kann, daß sich eine Anschlagfläche 64 für die Drehbewegung der Zunge oder des Vorreibers 52 ergibt.
  • Bei der Ausgestaltung der 1C wäre das eine Offenstellung, bei der die Tür geöffnet werden könnte.
  • Günstig ist auch, wenn der Boden 18 um ein solches Maß M zurückspringt, daß die Zunge 52, optional einschließlich einem Haltemittel für die Zunge, wie Sicherungsring 56, Mutter, Splint oder dgl. und einschließlich dem Ende der Welle 54 des Zylinders 50 vollständig aufgenommen werden und über die Fluchtlinie 49 der übrigen nicht zurückspringenden Bodenwand 18 nicht hervortreten.
  • 6A zeigt einen Griffmulde 110 mit einem Steckschlüsselverschluß 150 auf der einen Seite und einem Blindstopfen 162 auf der anderen Seite und mit Schraubbefestigung mittels z. B. Blechschrauben 66. Auch hier ist die Griffmulde 110 für den Einbau in einen vorzugsweise rechteckigen Durchbruch in einer dünnen Wand, wie Blechwand oder Türblatt eines Blechschrankes, nicht dargestellt, vorgesehen, wobei die Mulde 110 wiederum einen Boden 118 und davon ausgehende vier Seitenwände oder Seitenwandbereiche 120, 122, 124, 126 aufweist, welche Seitenwände oder Seitenwandbereiche in einem im eingebauten Zustand die Lochleibung des Durchbruchs in der dünnen Wand abdeckenden bzw. Im Bereich der Wand 126) umschließenden flanschartigen Rand 128 münden, wobei zwei erste, kürzere, sich gegenüberliegende Seitenwände oder Seitenwandbereiche 122, 124 im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur Anlagefläche des Flansches 128 und damit im montiertem Zustand zur dünnen Wand verlaufen, während zwei zweite, längere, Seitenwände oder Seitenwandbereiche 120, 126 jeweils schräg im spitzen bzw. stumpfen Winkel zur dünnen Wand ausgerichtet sind. Wie die 7 erkennen läßt, besitzt die Wand 126 einen abgeknickten, fern vom Flansch und senkrecht zu diesem liegenden Bereich 127, der das Einschieben der Griffmulde in den Durchbruch in der dünnen Wand bei der Montage erleichtert.
  • An den beiden Enden der Seitenwand 126, im Bereich des Flansches 128, sind zwei Aufnahmen 146, 148 für die wahlweise Anordnung eines Verschlusses, hier eines Steckschlüsselverschlusses 150 mit mittels Kontermuttern 68 in der Höhe einstellbarer Vorreiberzunge 152 in der Aufnahme 146 vorgesehen, während die hier unbenutzt bleibende Aufnahme 148 durch einen Blindstopfen 168 verschlossen werden kann. Durch Umsetzen von Verschluß und Blindstopfen kann die Griffmulde sowohl für links wie auch für rechts anschlagende Türen eingesetzt werden.
  • Der Verschluß 150 umfaßt einen durch die Mulde 110 gebildeten Schlüsselfangbereich 70 mit anschließendem Lagerbereich 72, in dem die Verschlußwelle 74 drehbar gehalten ist, wobei ein Sicherungsring 46 die Welle gegen Herausfallen sichert.
  • Bei Schraubbefestigung des Flansches 128 kann die Mulde auch oval oder rund sein, nicht dargestellt.
  • 9 zeigt eine Griffmulde 210, bei der Aufnahmeraum 246 für den Schließzylinder oder Steckschlüsseleinsatz 50 nahe oder in der Mitte 78 der im spitzen Winkel zur dünnen Wand 14 verlaufenden Seitenwand 226 vorgesehen ist. Liegt diese Mitte 78 auch auf der Mittellinie der Tür 14, wie in 10 dargestellt, ist der Verschluß durch Veränderung des Anschlags für die Zunge 252 sowohl für links wie für rechts angeschlagene Türen (Scharniere 80) geeignet, wenn eine bestimmte Schließrichtung gefordert wird.
  • Gewerbliche Auswertbarkeit
  • Die Erfindung ist im Schaltschrankbau gewerblich auswertbar.
  • 10, 110, 210
    Griffmulde
    12
    rechteckiger Durchbruch
    14
    dünne Wand, Türblatt
    16
    Türrahmen
    18, 118
    Boden
    20, 120
    Seitenwand, stumpfer Winkel
    21
    stumpfer Winkel
    22, 122
    Seitenwand
    24, 124
    Seitenwand
    26, 126, 226
    Seitenwand, spitzer Winkel
    27, 127
    spitzer Winkel, abgeknickter Bereich
    28, 128
    flanschartiger Rand
    30
    Wandsteg
    32
    Wandsteg
    34
    Ansatz
    36
    Ansatz
    38
    Ansatz
    40
    Durchbruchkante
    41
    Blechstärke
    42
    Schlitz
    44
    Durchbruchkante
    45
    Anschlagsteg
    46, 146, 246
    Aufnahme
    47
    Anschlagsteg
    48, 148
    Aufnahme
    49
    Fluchtlinie
    50, 150
    Schließzylinder, Steckschlüsselverschluß
    52, 152, 252
    Riegelzunge, Vorreiber
    54
    Wellenende
    56
    Sicherungsring
    58
    Durchbruch
    60
    Hintergrifffläche
    62, 162
    Verschlußstopfen
    64
    Anschlagfläche
    66
    Blechschrauben
    68
    Kontermuttern
    70
    Schlüsselfang
    72
    Lager
    74
    Welle
    76
    Sicherungsring
    78
    Mitte
    80
    Scharnier
    M
    Maß

Claims (12)

  1. Griffmulde (10) für den Einbau in einen, vorzugsweise rechteckigen oder ovalen Durchbruch (12) in einer dünnen Wand (14), wie Blechwand oder Türblatt eines Blechschrankes, wobei die Mulde (10) einen Boden (18) und davon ausgehende mehrere, wie vier Seitenwände oder Seitenwandbereiche (20, 22, 24, 26) aufweist, welche Seitenwände oder Seitenwandbereiche (20, 22, 24, 26) in einem im eingebauten Zustand die Lochleibung des Durchbruchs (12) in der dünnen Wand (14) umschließenden flanschartigen Rand (28) münden, wobei zwei erste, z. B. kürzere, sich gegenüberliegende Seitenwände oder Seitenwandbereiche (22, 24) im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur dünnen Wand (14) verlaufen, während zwei zweite, z. B. längere, Seitenwände oder Seitenwandbereiche (20, 26) jeweils schräg im spitzen (27) bzw. stumpfen Winkel (21) zur dünnen Wand (14) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Seitenwand, wie z. B. der im spitzen Winkel (27) zur dünnen Wand (14) verlaufenden Seitenwand (26) zumindest eine Aufnahme (46, 48) für einen Verschluß, wie Schließzylinder (50) oder Steckschlüsseleinsatz mit Vorreiber (52) vorgesehen ist.
  2. Griffmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (50) so angeordnet ist, daß er mit seinem Wellenende (54) durch einen Durchbruch (58) im Boden (18) oder einem Seitenwandbereich (24; 26) der Griffmulde (10) hindurch reicht und auf seinem hindurch reichendem Ende eine Vorreiberzunge (52) trägt und diese in der Lage ist, eine Hintergrifffläche (60) eines Türrahmens (16) oder dgl. in Eingriff zu nehmen.
  3. Griffmulde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (246) für den Schließzylinder (50) oder Steckschlüsseleinsatz nahe der Mitte (78) der im spitzen Winkel (27) zur dünnen Wand (14) verlaufenden Seitenwand (226) vorgesehen ist.
  4. Griffmulde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (46, 48) für den Schließzylinder (50) oder Steckschlüsseleinsatz nahe dem einen Ende der im spitzen Winkel (27) zur dünnen Wand (14) angeordneten Seitenwand (26) vorgesehen ist.
  5. Griffmulde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Aufnahmeraum (46, 48) für jeweils einen Schließzylinder (50) oder dgl. jeweils nahe dem einen und dem anderen Ende der im spitzen Winkel (27) zur dünnen Wand (14) verlaufenden Seitenwand (26) vorgesehen ist.
  6. Griffmulde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der mehreren, wie zwei Aufnahmeräume (46, 48) für den Verschluß, wie Schließzylinder oder Steckschlüsseleinsatz, statt einen Verschluß, einen Blindstopfen (62) aufnimmt.
  7. Griffmulde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der an den Enden der im spitzen Winkel (27) zur dünnen Wand (14) verlaufenden Seitenwand (26) vorgesehen Aufnahmeräume (46, 48) für Schließzylinder (50) der Boden (18) um ein solches Maß (M) zurückspringt und ausgebildet ist, daß sich eine Anschlagfläche (64) für die Drehbewegung der Vorreiberzunge (52) bildet.
  8. Griffmulde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (18) um ein solches Maß (M) zurückspringt, daß die Zunge (52) und optional ein Haltemittel für die Zunge auf dem Ende der Welle des Schließzylinders (50), wie Sicherungsring (56), Mutter, Splint oder dgl. vollständig aufgenommen werden und über die Fluchtlinie (49) der übrigen Bodenwand (118) nicht hervortreten.
  9. Griffmulde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei von der im stumpfen Winkel (21) zur dünnen Wand (14) verlaufenden Seitenwand (20) Wandstege (30, 32) in Richtung auf die dünne Wand (14) vorspringen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der im stumpfen Winkel (21) zur dünnen Wand (14) in Richtung der dünnen Wand angeordneten Seitenwand (20) vorspringenden Stege (30, 32) am freien Ende abgewinkelt sind und mit diesen Abwinkelungen sich auf der inneren Randfläche des Durchbruchs (12) abstützen.
  10. Griffmulde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschartige Rand Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie Blechschrauben oder sich selbst ein Gewinde schneidende Schrauben aufweist.
  11. Griffmulde nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulde (10) einstückig aus Kunststoff gespritzt ist.
  12. Griffmulde nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulde oval oder rund ist.
DE200520007930 2005-05-17 2005-05-17 Griffmulde Expired - Lifetime DE202005007930U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2636821A1 (de) * 2012-03-05 2013-09-11 Denz AG Griff für eine Tür

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