DE202005006996U1

DE202005006996U1 - Mobiles Audiogerät

Info

Publication number: DE202005006996U1
Application number: DE200520006996
Authority: DE
Original assignee: MOERS HANS PETER
Current assignee: MOERS HANS PETER
Priority date: 2005-05-03
Filing date: 2005-05-03
Publication date: 2005-07-21
Anticipated expiration: 2015-05-04

Abstract

Mobiles Audiogerät (1) mit einem Radio (3), einer Anzeige (4) und Schaltern (5), sowie einer Befestigungseinrichtung (6) zur Fixierung des Audiogerätes (1) an einem Zweirad, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiogerät (1) einen Anschluss (2) für ein Abspielgerät zum Abspielen von Datenträgern und/oder Dateien aufweist.

Description

Die Neuerung betrifft ein mobiles Audiogerät mit einem Radio, einer Anzeige und Schaltern, sowie einer Befestigungseinrichtung zur Fixierung des Audiogerätes an einem Zweirad.
Zweiradradios erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, damit wie bei einer Autofahrt auch beim Benutzen des Zweirades eine Beschallung mit Musik möglich ist bzw. damit die durch die Radiosender ausgestrahlten Unterhaltungs- und Informationsprogramme verfolgt werden können. Die notwendige Energieversorgung wird dabei meistens über Batterien bewerkstelligt. Üblicherweise werden diese Fahrradradios ausschließlich zum Zweck des Empfangs und der Ausstrahlung von Radioprogrammen eingesetzt. Da aber dieses Gerät incl. der notwendigen Energieversorgung nun ohnehin vorhanden ist, stellt sich die Frage nach weiteren Einsatzmöglichkeiten und Verwendungen des Audiogerätes mit seinen einzelnen Aggregaten.
Damit stellt sich der vorliegenden Neuerung die Aufgabe, ein mobiles Audiogerät zur Befestigung an einem Zweirad zu schaffen, das neue Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten bietet, die den Benutzungskomfort und die Sicherheit des Fahrradfahrers erhöhen können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Audiogerät einen Anschluss für ein Abspielgerät zum Abspielen von Datenträgern und/oder Dateien aufweist.
Das ohnehin vorhandene Audiogerät mit Aggregaten wie Verstärker, Lautsprecher, Energiequelle oder den entsprechenden Steuereinheiten wird also hier zusätzlich verwendet, um indirekt auch Datenträger anderer Art oder Dateien über ein an das neuerungsgemäße Audiogerät anschließbares Abspielgerät abspielen zu können. Z. B. ist hier an CD- oder MP3-Spieler gedacht.
Weiterhin ist vorgesehen, dass Audiogerät und Abspielgerät über einen Adapter miteinander verbindbar sind. Dabei kann es sich sowohl um einen separat ausgebildeten Adapter als auch um ein Adapterkabel handeln, über das die Verbindung zwischen Audio- und Abspielgerät hergestellt wird. Dabei ist es einerseits denkbar, dass das Abspielgerät zusätzlich neben dem Audiogerät z. B. am Lenker eines Fahrrads positioniert und befestigt wird, alternativ dazu ist es auch möglich, das Abspiel- auf dem Audiogerät festzuklemmen oder anderweitig daran zu befestigen, wozu diese korrespondierend ausgebildet sein sollten. Bei besonders kleinen Abspielgeräten können diese auch selbst in dem entsprechend sicher ausgebildeten Anschluss am Audiogerät fixiert werden.
Im Hinblick auf die Positionierung des Anschlusses am Gehäuse des Audiogerätes sind mehrere Varianten denkbar. Nach einer ersten ist der Anschluss an der Unterseite des Gehäuses des Audiogerätes vorgesehen. Hier ist zugleich ein guter Schutz z.B. vor Verschmutzung erreicht, zudem hat diese Unterbringung den Vorteil, dass das Kabel recht gut hinter dem Gehäuse versteckt ist und die Optik nicht stört.
Eine Alternative dazu sieht vor, dass der Anschluss an einer Stirnseite des Gehäuses des Audiogerätes angeordnet ist. Diese Variante dürfte besonders vorteilhaft sein, wenn das Abspielgerät von oben oder auf die Stirnseite des Audiogerätes aufgesetzt ist oder wenn es gilt, das Abspielgerät im Auge zu behalten, z.B. um auf das Display schauen zu können. Dabei handelt es sich auch um eine besonders Platz sparende Ausführungsform. Hinzu kommt, dass das Anschließen bzw. Auswechseln des Abspielgerätes hier besonders einfach ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Anschluss an einer Längsseite des Gehäuses des Audiogerätes vorgesehen ist. Hier befinden sich in der Regel ohnehin die anderen Schalter wie z. B. der Ein-/Ausschalter, Lautstärkenregler, Stationstasten etc. Insofern kann hier ohne weiteres auch der Anschluss für das Abspielgerät und die entsprechende Buchse installiert werden.
Die Neuerung betrifft außerdem ein mobiles Audiogerät, das sich dadurch auszeichnet, dass es mit einem Kompass ausgerüstet ist. Hier wird wiederum der zentrale Gedanke aufgegriffen, das einmal vorhandene Fahrradradio mit den vorhandenen Aggregaten dahingehend auszunutzen und weiterzubilden, dass hier zusätzliche Aggregate angeschlossen werden können. Dabei ist auch an einen Kompass als Orientierungshilfe für den Fahrradfahrer gedacht. Es kommt hinzu, dass es sich bei einem Kompass um ein relativ kleines Aggregat handelt, das sich Fahrradfahrer und Ausflügler sicherlich nicht als solches an ihrem Fahrradlenker befestigen würden. Ein Kompass wird daher bisher als separater Gegenstand mitgeführt, wozu dieser normalerweise aus einer Tasche, z.B. der Hosentasche entnommen werden muß. Diese Prozedur ist nicht nur umständlich, sondern lenkt auch in unverhältnismäßiger Weise vom Verkehr ab. Insofern bietet die Integration in das mobile Audiogerät den Vorteil, dass praktisch der ohnehin vorhandene Platz an bzw. auf dem Gehäuse ausgenutzt werden kann, um hier auch noch einen Kompass zu positionieren.
Während die Integration des Kompasses in das Audiogerät natürlich nicht mit der ohnehin vorhandenen Energiequelle im Zusammenhang steht, ist dies primärer Zweck bezüglich der beiden folgenden Vorschläge. Der erste sieht vor, dass das Audiogerät mit einem akustischen Signalgeber ausgerüstet ist. Um die vorgeschriebene Fahrradklingel entbehrlich zu machen, kann der akustische Signalgeber also auch in das Audiogerät integriert sein, wobei wiederum die speziellen Aggregate wie Verstärker und Lautsprecher ausgenutzt werden können, um ein entsprechend lautes und eindringliches Signalgeräusch erreichen zu können. Dies bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass das Fahrrad keine mechanisch zu betätigende Klingel mehr braucht, die bei vielen Zweirädern aufgrund von Beschädigung, wie z. B. durch Rost, ohnehin funktionsuntüchtig sind.
Der zweite Vorschlag hierzu sieht vor, dass das Audiogerät mit einer Lichteinrichtung ausgerüstet ist. Hier ist primär an einen Fahrradscheinwerfer und/oder auch ein Rücklicht gedacht. Es ist ja ohnehin Vorschrift, dass die Beleuchtung des Zweirades auch bei dessen Stillstand funktionieren muss. Insofern hängt dieser Vorschlag auch mit der Sicherheit des Zweiradfahrers zusammen. Vorteilhafterweise kann ein und dieselbe Energiequelle auch hier einerseits für das Fahrradradio und andererseits für den optischen Signalgeber eingesetzt werden.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein mobiles Audiogerät zur Fixierung an einem Zweirad, insbesondere einem Fahrrad geschaffen ist, das zusätzliche vorteilhafte Aggregate im Hinblick auf Fahrkomfort und Sicherheit aufweist. Während bisher nur reine Fahrradradios bekannt sind, sieht die Neuerung nun die Realisierung einer Art Mini-Stereoanlage vor, über die dem Benutzer eine deutlich verbesserte Beschallung mit neuen technischen Möglichkeiten ermöglicht wird. Dieser kann Abspielgeräte wie CD- oder MP3-Spieler an seiner Fahrradradio anschließen und die dort vorhandenen Aggregate ausnutzen. Ein solches Anschließen bleibt aber auf den Bedarfsfall beschränkt, ansonsten ist das Fahrradradio wie bisher bekannt als kompaktes Gerät einsetzbar. Hinzu kommt die ergänzende Unterbringung eines Kompasses an dem Zweiradradio, der die Orientierung des Radfahrers deutlich verbessert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. 1 zeigt ein solch mobiles Audiogerät in perspektivischer Ansicht.
Zu erkennen ist das Audiogerät 1, das zunächst einmal in herkömmlicher Weise ein Radio 3 aufnimmt. Zur Betätigung dieses Radios 3 befindet sich ein Ein-/ Ausschalter an der hier verdeckten Längsseite des Gehäuses 9. Zu erkennen ist hingegen beispielhaft der Schalter 5, hier der Lautstärkenregler an der Längsseite 11 des Gehäuses 9. Das Radio 3 weist außerdem eine Anzeige 4 mit einer Skalierung 15 an der Oberseite 16 des Gehäuses 9 auf. An der Längsseite 11 befindet sich der hier als Buchse 14 zur Aufnahme eines Steckers ausgebildete Anschluss 2. Dieser ist aber ebenso auch an der Stirnseite 8, der Unterseite 7 oder der Oberseite 16 des Gehäuses 9 denkbar. Hier kann über ein Kabel und/oder einen Adapter ein Abspielgerät für einen Datenträger und/oder entsprechende Dateien angeschlossen werden, praktisch ohne dass es hierzu weiterer technischer Einrichtungen bedürfte. An der Oberseite 16 des Gehäuses 9 befindet sich außerdem ein Kompass 12 als Orientierungshilfe für den Radfahrer. Zudem ist an der Stirnseite 8 des Gehäuses 9 eine Lichteinrichtung 13, hier in Form eines Scheinwerfers 17 zu erkennen. Schließlich befindet sich an der Unterseite 7 auch die Befestigungseinrichtung 6 zur Fixierung des Audiogerätes 1 an einem Zweirad, vorzugsweise an dem Lenker eines Fahrrads. Die Befestigungseinrichtung 6, die auch von dem Audiogerät 1 demontierbar ausgebildet sein kann, weist hierzu eine Aufnahme 19 auf, die korrespondierend zu dem Fahrradlenker ausgebildet ist. Mit 18 ist das Fixiermittel bezeichnet, durch das die Befestigungsvorrichtung 6 ihrerseits nach Umschließen des Fahrradlenkers fixiert wird.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Mobiles Audiogerät (1) mit einem Radio (3), einer Anzeige (4) und Schaltern (5), sowie einer Befestigungseinrichtung (6) zur Fixierung des Audiogerätes (1) an einem Zweirad, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiogerät (1) einen Anschluss (2) für ein Abspielgerät zum Abspielen von Datenträgern und/oder Dateien aufweist.
Audiogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Audiogerät (1) und Abspielgerät über einen Adapter miteinander verbindbar sind.
Audiogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss an der Unterseite (7) des Gehäuses (9) des Audiogerätes (1) vorgesehen ist.
Audiogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss an einer Stirnseite (8) des Gehäuses (9) des Audiogerätes (1) angeordnet ist.
Audiogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (8) an einer Längsseite (11) des Gehäuses (9) des Audiogerätes (1) vorgesehen ist.
Mobiles Audiogerät (1) mit einem Radio (3), einer Anzeige (4) und Schaltern (5), sowie einer Befestigungseinrichtung (6) zur Befestigung des Audiogerätes (1) an einem Zweirad, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiogerät (1) mit einem Kompass (12) ausgerüstet ist.
Audiowiedergaberät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiogerät (1) mit einem akustischen Signalgeber ausgerüstet ist.
Audiowiedergaberät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiogerät (1) mit einer Lichteinrichtung (13) ausgerüstet ist.