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Die
Erfindung betrifft ein Möbel,
insbesondere ein Büromöbel oder
ein Jugendmöbel,
mit einem Korpus, aus dem in einer Auszugsrichtung entlang eines
Auszugswegs ein Auszug ausziehbar ist, der an einer Führungsanordnung
an dem Korpus geführt
ist, wobei an zwei einander entgegengesetzten, zur Auszugsrichtung
parallelen Seitenbereichen des Auszugs miteinander synchron gekoppelte
Zahnräder mit
an dem Korpus angeordneten Zahnungen zur Parallelführung des
Auszugs kämmen,
damit sich der Auszug nicht quer zur Auszugsrichtung an dem Korpus
verkantet.
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Möbel mit
sogenannten Synchronauszügen sind
an sich bekannt. Bei den bekannten Möbeln kämmen die beidseits des Auszugs
angeordneten, miteinander gekoppelten Zahnräder mit Zahnungen, beispielsweise
Zahnstangen oder dergleichen, die sich durchgehend vom hinteren
zum vorderen Anschlag des Auszugsweges erstrecken. Durch den stets
synchronen Eingriff der Zahnräder
in die Zahnungen wird sichergestellt, dass sich der Auszug nicht
quer zur Auszugsrichtung im Korpus verkantet und/oder sich verwindet,
so dass der Auszug beispielsweise nicht mehr in den Korpus einschiebbar ist.
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Das
synchronisierte Kämmen
der Zahnräder mit
den Zahnschienen führt
allerdings zu einem erhöhten
Reibwiederstand. Das Ausziehen des Auszugs aus dem Korpus bzw. das
Einschieben des Auszugs in den Korpus wird dadurch erschwert. Man nimmt
dies jedoch in Kauf, weil sich der Auszug durch die Synchronisierung
nicht verkantet.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Möbel mit
einem Auszug der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass
einerseits ein Verkanten des Auszuges verhindert wird und andererseits
die mechanischen Widerstände
beim Ausziehen des Auszuges aus dem Korpus und beim Einschieben
des Auszugs in den Korpus verringert sind.
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist bei einem Möbel der
eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Zahnungen durch Zahnabschnitte
an einem vorderen und/oder einem hinteren Endabschnitt des Auszugswegs
gebildet sind, und dass die Zahnräder in einem Auszugswegsteil
außerhalb
der Zahnabschnitte im vorderen und/oder hinteren Endabschnitt außer Eingriff
mit einer Zahnung sind.
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Das
erfindungsgemäße Möbel ist
vorzugsweise ein Büromöbel, zum
Beispiel ein Schrank, Rollcontainer oder ein Schreibtisch. Besonders
bevorzugt ist der Bereich von Jugendmöbeln oder Kindermöbeln.
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In
dem Auszugswegsteil, in dem die Zahnräder nicht in Eingriff mit einer
Zahnung, das heißt
nicht im Eingriff mit einem der Zahnabschnitte, sind, ist der Auszug
frei beweglich, das heißt
die Zahnräder
stehen still oder können
sich frei drehen. Man könnte den
Auszugswegsteil, bei dem die Zahnräder nicht mit den Zahnungen
kämmen,
auch als "Frei-Abschnitt" des Auszugsweges
bezeichnen. In diesem Abschnitt ist außer der vergleichsweise geringen
Reibung der Führungsanordnung,
die beispielsweise Teleskopschienen enthält, kein Reibwiederstand durch einen
Benutzer des Möbels
bei der Bedienung des Auszuges zu überwinden. Der Auszug lässt sich
dadurch sehr bequem aus dem Korpus ausziehen und in den Korpus einschieben.
Lediglich in den Endabschnitten des Auszugsweges, beispielsweise
in den vorderen und/oder den hinteren Endabschnitten, sind die Zahnräder zur
parallelen Führung
des Auszugs in Auszugs- bzw.
Einschubrichtung mit den jeweiligen Zahnabschnitten in Eingriff
und verhindern ein Verkanten des Auszuges. Der Auszug kann somit parallel
geführt
zu seinem jeweiligen vorderen oder hinteren Endanschlag herausgezogen
bzw. in den Korpus eingeschoben werden.
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Im
Rahmen der Erfindung wurde herausgefunden, dass sich die Zahnräder, wenn
sie vom freien Abschnitt des Auszugsweges zu den Endabschnitten mit
den Zahnungen gelangen, sich sozusagen automatisch synchronisieren
und den Auszug längs
und quer zur Auszugsrichtung ausrichten. Es kann zwar sein, dass
der Auszug sich in dem mittleren, freien Abschnitt zwischen den
Zahnabschnitten an den Endbereichen des Auszugsweges etwas verkantet oder
verwindet. Wenn die Zahnräder
jedoch an die Zahnabschnitte gelangen, richten sie den Auszug wieder
zu der Auszugsrichtung aus und heben eine eventuell vorhandene Verkantung
oder Verwindung des Auszugs auf.
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Das
in Bewegungsrichtung des Auszugs zuerst an einen Zahnabschnitt gelangende
Zahnrad wird abgebremst, weil es einen höheren Widerstand zu überwinden
hat als das an der entgegengesetzten Seite des Auszugs angeordnete,
gekoppelte Zahnrad. Wenn schließlich
beide Zahnräder
an die Zahnabschnitte anstoßen,
das heißt
beide Zahnräder
auf die Zahnabschnitte aufgelaufen sind, beginnen die beiden Zahnräder synchron
gekoppelt mit den Zahnung der Zahnabschnitte zu kämmen und
richten so den Auszug aus, so dass der Auszug synchronisiert in
Richtung der jeweiligen Anschläge
weiterbewegt wird.
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Es
ist zwar eine zweckmäßige Maßnahme, sowohl
am vorderen als auch am hinteren Endabschnitt des Auszugsweges erfindungsgemäß Zahnabschnitte
vorzusehen. Prinzipiell möglich
ist es a ber, nur beispielsweise am vorderen oder nur am hinteren
Endabschnitt des Auszugsweges erfindungsgemäß kurze Zahnabschnitte anzuordnen.
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Die
Zahnräder
sind zweckmäßigerweise schräg unten
im hinteren Bereich des Auszuges angeordnet. Neben dieser besonders
platzsparenden Anordnung im hinteren unteren Eckbereich des Auszuges
sind, je nach Konfiguration, auch Anordnungen der Zahnräder unter
dem Auszug oder hinter dem Auszug vorteilhaft.
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Eine
zweckmäßige Maßnahme sieht
vor, dass sich die vorderen Zahnabschnitte bis zu einem vorderen
Endanschlag erstrecken, der den Auszugsweg des Auszugs begrenzt.
Dasselbe ist auch bei einem hinteren Endanschlag vorteilhaft. Somit
ist der Auszug an dem jeweiligen Endabschnitt bis zum Endanschlag
parallel und synchronisiert geführt.
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Zwischen
einem Zahnabschnitt im Endbereich des Auszugsweges und einem vorderen und/oder
einem hinteren Endanschlag vor bzw. hinter dem Zahnabschnitt kann
auch vorteilhaft ein Abstand vorgesehen sein. Dieser Abstand ist
in etwa so breit, dass das mit dem Zahnabschnitt kämmende Zahnrad im
Wesentlichen zwischen den mindestens einen Zahnabschnitt und den
Endanschlag passt, wenn der Auszug an dem Endanschlag anschlägt. Während die
Zahnräder
noch mit den Zahnabschnitten kämmen, ist
ein höherer
Reibwiderstand vorhanden. Wenn ein Zahnrad in den freien Abstand
zwischen den Zahnabschnitt und den Endanschlag gelangt, nimmt der
Reib- bzw. Bewegungswiderstand ab. Das Zahnrad "schnappt" in den freien Abstand, so dass der
Auszug automatisch in die Endposition am jeweiligen Anschlag gezogen
wird.
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Es
genügt
prinzipiell, dass die Zahnräder
mit den Zahnabschnitten weitgehend ohne Spannung kämmen, um
den Auszug synchron und parallel zu führen. Eine vorteilhafte Maßnahme sieht
allerdings vor, dass die Zahnräder
unter einer vorbestimmten, höheren
Spannung mit den Zahnabschnitte kämmen, so dass der Auszug in
dem jeweiligen Endabschnitt des Auszugsweges abgebremst wird. Dadurch schlägt der Auszug
nicht an dem Endanschlag an, sondern wird sozusagen sanft abgebremst,
bevor er an den Endanschlag gelangt. Es kann vorteilhaft vorgehen
sein, dass diese Spannung von dem Abschnitt des Auszugswegs außerhalb
der Zahnabschnitte bis zu einem vorderen bzw. hinteren Endbereich
der Zahnabschnitte hin in Richtung des jeweiligen Endanschlags zunimmt.
Die Bremswirkung nimmt auf diesem Wege bis zum jeweiligen Endanschlag
hin zu.
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Die
Zahnräder
sind bei einer zweckmäßigen Maßnahme der
Erfindung mit Hilfe einer Synchronwelle, die sich quer zur Auszugsrichtung
erstreckt, miteinander gekoppelt. Diese Synchronwelle kann durch
eine entsprechende Reiblagerung und/oder einer Bremsanordnung gebremst
werden, so dass die oben erwähnte
Bremswirkung erzielt oder verbessert wird.
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Eine
Variante der Erfindung kann aber auch eine Kopplung der Zahnräder mittels
eines Getriebes vorsehen. Beispielsweise verläuft ein Zahnriemen oder ein
Seilzug, insbesondere ein mit einer Zahnung versehener Seilzug,
um mit den Synchron-Zahnrädern dreh-gekoppelte,
insbesondere drehfest verbundene, Umlenkrollen und synchronisiert
die Synchron-Zahnräder,
die mit den Zahnabschnitten kämmen.
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Die
Zahnabschnitte sind vorteilhafterweise an einem Führungsteil,
beispielsweise einer Teleskopführung,
der Führungsanordnung
angeordnet. Ein Zahnabschnitte kann einen integralen Bestandteil
des Führungsteils
bilden, beispielsweise an die Führungsschiene
angeformt oder angeklebt sein.
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Zweckmäßig ist
aber auch ein modulares Konzept, bei dem Zahnabschnitte durch Zahnelementbauteile
gebildet sind. Diese Zahnelementbauteile können bei einem erfindungsgemäßen Möbel nachgerüstet werden,
um die gewünschte
Synchronisierung bzw. Parallelführung
zu erzielen. Das Zahnelementbauteil ist beispielsweise an der Führungsanordnung
anordenbar, z.B. einrastbar, anschraubbar oder dergleichen. Eine
besonders bevorzugte Maßnahme
sieht vor, dass das Zahnelementbauteil beispielsweise am Korpus
des Möbels
vorhandenen Aufnahme, z.B. einem Lochraster oder dergleichen, befestigbar
ist. Beispielsweise enthält
das Zahnelementbauteil ein Winkelbauteil, an dem eine Zahnschiene
angeordnet ist.
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Der
erfindungsgemäße Auszug
kann mit Hilfe einer einzigen Verriegelungseinrichtung verriegelt werden.
Die Synchronisierung bzw. Parallelführung verhindert, dass ein
Bediener des Möbels
den Auszug beispielsweise durch Verkanten quer zur Auszugsrichtung
außer
Eingriff mit der Verriegelungseinrichtung, beispielsweise einem
Schloss bringen kann.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1a eine
schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Möbels mit
einem Auszug in Ruhestellung, bei der der Auszug in einen Korpus
des Möbels
eingeschoben ist,
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1b das
Möbel gemäß 1a,
jedoch mit ausgezogenem Auszug,
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2a den
Auszug gemäß 1a von oben,
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2b eine
Ansicht des Auszugs gemäß 2a von
oben, wobei der Auszug teilweise ausgezogen ist und gerade in Eingriff
mit einem Zahnabschnitt gelangt,
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3 das
Möbel gemäß 1a bis 1b in
perspektivischer Ansicht,
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4 eine
Detailansicht einer Führungsanordnung
des Möbels
gemäß 3 mit
einem vorderen und einem hinteren Zahnabschnitt, etwa entsprechend
einem Ausschnitt A in 3,
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5 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbels in
perspektivischer Ansicht, wobei das Möbel nur in vorderen Endabschnitten
seiner Auszüge
erfindungsgemäße Zahnabschnitte
aufweist,
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6 eine
perspektivische Teilansicht der 5, die einen
vorderen Zahnabschnitt zeigt, etwa entsprechend einem Ausschnitt
B in 5,
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7 ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbels mit
einem Auszug, dessen Zahnräder
mit Hilfe eines Seil- oder Riemen-Getriebes gekoppelt sind, und
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8 eine
Variante des Ausführungsbeispiels
gemäß 2a, 2b,
wobei zwischen vorderen Zahnabschnitten und einem vorderen Endanschlag
des Auszugsweges ein Abstand für
die Zahnräder
des Auszuges vorhanden ist.
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Ein
Möbel 10 ist
in den 1a bis 2b schematisch,
in 3 perspektivisch und detailliert dargestellt.
Auszüge 11, 12, 13 sind
aus einem Korpus 14 mit Seitenwänden 15, 16 sowie
einer oberen Wand 17 und einem Boden 18 nach vorn,
in einer Auszugsrichtung 19 ausziehbar. In den 1a bis 2b sind
die Seitenwände 15, 16 nur
teilweise und schematisch bzw. geschnitten dargestellt.
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Die
Auszüge 11–13 sind
an Führungsanordnungen 20 an
dem Korpus 14 geführt.
Die Führungsanordnungen 20 enthalten
Führungsteile 21', beispielsweise
Teleskopführungen 21,
die an den Seitenwänden 15, 16 befestigt
sind, und an denen die Auszüge 11–13 geführt sind.
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Das
Möbel 10 ist
vorn beispielsweise mit Hilfe eines Rollladens verschließbar. Man
erkennt in 3 eine Rollladenführung 22 am
Boden 18 für
den nicht sichtbaren Rollladen. Die Auszüge 11–13 sind beispielsweise
Schubladen mit einer Inneneinteilung 23.
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Im
Verhältnis
zu ihrer in Auszugsrichtung 19 gesehenen Tiefe sind die
Auszüge 11–13 verhältnismäßig breit.
Daher neigen die Auszüge 11–13 beim Ausziehen
aus dem Korpus 14 und/oder beim Einschieben in den Korpus 14 zum
Verkanten. Synchronisierungsanordnungen 24 führen die
Auszüge 11–13 jedoch
im Be reich vorderer und hinterer Endabschnitte 25, 26 von
Auszugswegen 27 der Auszüge 11–13 und
verhindert so das Verkanten.
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An
zwei einander entgegengesetzten, zur Auszugsrichtung 19 parallelen
Seitenbereichen 28, 29 sind Zahnräder 30 angeordnet,
die mit einer Synchron-Welle 31 miteinander gekoppelt sind.
Die Zahnräder 30 kämmen mit
vorderen und hinteren Zahnabschnitten 32, 33,
die an den Seitenwänden 15, 16 im
Bereich der vorderen und hinteren Endabschnitte 25, 26 des
Auszugswegs 27 angeordnet sind. In einem mittleren, zwischen
den Endabschnitten 25, 26 liegenden Frei-Abschnitt 34 sind
die Zahnräder 30 außer Eingriff
mit einer Zahnung, im konkreten Fall außer Eingriff mit den Zahnabschnitten 32, 33.
Die Zahnabschnitte 32, 33 erstrecken sich bis
zu einem vorderen und einem hinteren Endanschlag 35 des
Auszugswegs 27. Die Endanschläge 35, 36 sind beispielsweise
durch die Teleskopführungen 21 realisiert.
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Bei
der schematischen Darstellung gemäß 1a–2b verläuft die
Welle 31 unterhalb des Auszuges 11. Besonders
platzsparend ist jedoch eine Anordnung des Welle 31 bzw.
der Zahnräder 30 in
einem hinteren unteren Eckbereich des Auszuges 11, wie
in 3 gezeigt.
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Das
Ausziehen des Auszuges 11 entlang des Auszugsweges 27 verläuft folgendermaßen:
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Zunächst sind
die Zahnräder 30 mit
den hinteren Zahnabschnitten 33 in Eingriff. Im Bereich
des hinteren Endabschnittes 25 wird der Auszug 11 dadurch
synchron und parallel geführt,
so dass er bereits ideal synchronisiert und parallel geführt sozusagen
losläuft,
wenn er ausgezogen wird. Der Auszug 11 tritt in den mittleren,
freien Abschnitt 34 bereits ideal parallel geführt ein,
das heißt
er ist nicht verkantet. Üblicherweise
durchfährt
der Auszug 11 den Frei-Abschnitt in dieser Parallel-Lage
zur Auszugsrichtung 19.
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Selbst
wenn der Auszug 11 durch einen ungünstigen Bedienereingriff beim
Ausziehen, beispielsweise durch ein seitliches Ergreifen des Auszuges 11 im
Bereich der Seitenwände 15 oder 16,
im Abschnitt 34 wieder in gewisse Schräglage bezüglich der Auszugsrichtung 19 gerät, wird
er durch die Synchronisierungsanordnung 24 im Bereich der
vorderen Endabschnitte 25 wieder synchronisiert. Das jeweils
zuerst auf den zugeordneten vorderen Zahnabschnitt 32 auflaufende
Zahnrad 30 wird durch diesen Zahnabschnitt 32 abgebremst,
bis das an der entgegengesetzte Seite des Auszugs 11 angeordnete zweite
Zahnrad 30 auf seinen zugeordneten vorderen Zahnabschnitt
auftrifft oder aufläuft.
Beide Zahnräder 30 treten
dann synchron in die Zahnabschnitte 32 ein und kämmen mit
diesen Zahnabschnitten 32, so dass der Auszug 11 synchron
und parallel geführt zum
vorderen Endanschlag 35 gelangt.
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Dasselbe
sinngemäß gilt in
umgekehrter Richtung, das heißt
beim Einschieben des Auszuges 11 in den Korpus 14.
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Die
Seitenwände 15, 16 und/oder
die Seitenwände
der Auszüge 11–13 können verhältnismäßig dünn und/oder
aus verhältnismäßig wenig
verwendungssteifem Material sein. Trotzdem sind die Auszüge 11–13 synchron
und parallel entlang der Führungsanordnungen 20 geführt, weil
die Synchronisierungsanordnung 24 ein Verkanten verhindert.
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Die
vorderen und hinteren Zahnabschnitte 32, 33 sind
durch Zahnelementbauteile 37 gebildet. Die Zahnelementbauteile 37 enthalten
beispielsweise Winkel 38, z.B. Winkelbleche oder Kunststoffwinkel,
mit horizontal verlaufenden Zahnungen 39, in die die Zahnräder 30 von
oben eingreifen. Die Zahnungen 39 sind beispielsweise durch
Zahnstangenelemente gebildet, die auf einen unteren, zum jeweiligen Auszug 11, 12, 13 vorstehenden
Schenkel 44' der Winkel 38 aufgesetzt,
aufgeklebt, angeschraubt oder dergleichen befestigt sind. Die Zahnungen 39 können auch
integrale Bestandteile der Winkel 38 sein.
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Die
Zahnelementbauteile 37 können prinzipiell an einem Lochraster 40 an
den Seitenwänden 15, 16 angeordnet
werden, beispielsweise mittels Schrauben befestigt und/oder eingerastet
und/oder angeklebt werden. Somit sind die Zahnelementbauteile 37 nachrüstbar, wenn
bei dem Möbel 10 später eine
erfindungs gemäße Synchronisierung
gewünscht
wird. Ebenso wie die Zahnelementbauteile 37 können auch
die Welle 31 bzw. die Zahnräder 30 Nachrüstbauteile
für die
Auszüge 11–13 sein.
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Eine
weitere Variante der Erfindung kann vorsehen, dass die Winkel 38 zusammen
mit den Führungsschienen 41 an
den Seitenwänden 15, 16 befestigt
werden. Beispielsweise sind die Winkelbleche oder Winkel 38 zwischen
die Führungsschienen 41 und
die jeweilige Seitenwand 15, 16 geklemmt. Es können zweckmäßig an den
Winkeln 38 auch Montagebohrungen zur Befestigung an der
Seitenwand 15 vorgesehen sein, die z.B. mit Montag-Bohrungen 45 an
der Führungsschiene 41 konzentrisch
sind. Ein Schenkel 44 des Winkels 38 erstreckt
sich beispielsweise nach oben, zwischen das Teleskopteil 42 und die
jeweilige Seitenwand 15, 16, so dass in der Figur nicht
dargestellte Bolzen, die beispielsweise in Bohrungen 45 an
dem Teleskopteil 42 eingesteckt sind, auch den oberen Schenkel 44 durchdringen
und somit das Zahnelementbauteil 37 an dem Korpus 14 befestigen.
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Eine
andere Variante kann vorsehen, dass die Zahnelementbauteile 37 mit
Führungsschienen 41 der
Teleskopführungen 21 integral
verbunden sind. Beispielsweise sind die Zahnelementbauteile 37 an
den Führungsschienen 41,
die an der jeweiligen Seitenwand 15, 16 angeordnet
sind, angeformt und bilden integrale Bestanteile.
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An
den Führungsschienen 41 sind
mittels nicht dargestellter Kugel- oder Rollenlager Teleskopteile 42 und
an diesem wiederum Teleskopteil 43, beispielsweise mit
Kugel- oder Rollenlagern, geführt. Die
Teleskopteile 43 sind an den Seitenwänden der Auszüge 11, 12, 13 befestigt.
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Bei
einem Möbel 50 (5, 6)
sind Auszüge 51 aus
einem Korpus 52 mit äußeren Seitenwänden 53,
einer oberen Wand 54 und einem Boden 55 ausziehbar.
Die Auszüge 51 sind
an Führungsanordnungen 58 geführt, die
an inneren Seitenwänden 56 und
einer mittleren Seitenwand 57 jeweils seitlich neben den
Auszügen 51 angeordnet
sind. Zwischen den inneren Seitenwänden 56 und den zugeordneten äußeren Seitenwänden 53 ist
beim Ausführungsbeispiel
ein Zwischenraum, beispielsweise zur Aufnahme von Rollläden vorhanden.
Führungsschienen 59 der
Führungsanordnungen 58,
die beispielsweise Bestandteile von Teleskopführungen 60 bilden,
sind an den Seitenwänden 56, 57 innenseitig
und den Auszügen 51 zugewandt
angeordnet. Die Auszüge 51 sind
an den Teleskopführungen 60 befestigt
und aus dem Korpus 52 ausziehbar bzw. in den Korpus 52 einschiebbar.
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Im
Gegensatz zum Möbel 10 sind
nur an vorderen Endabschnitten 67 der Auszugweg 69 der
Auszüge 51 erfindungsgemäße Zahnabschnitte 61 angeordnet.
An den hinteren Endabschnitten 68 der Auszugwege 69 befinden
sich keine erfindungsgemäßen Zahnabschnitte.
Dies ist beispielsweise deshalb zweckmäßig, weil die Auszüge 51 schmaler
sind als die Auszüge 11–13,
so dass sie sich weniger verwinden. Allerdings ist am Ende des Auszugs,
das heißt in
den vorderen Endabschnitten 67, eine erfindungsgemäße Synchronisierung
und Parallelführung
und zudem ein Abbremsen der Auszüge 51 durch
die vorderen Zahnabschnitte 61 erzielt.
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Die
Zahnabschnitte 61 enthalten beispielsweise Zahnstangen 63,
die auf der Oberseite von in Richtung der Auszüge 51 vorstehenden
Vorsprüngen 62 der
Führungsschienen 59 angeordnet
sind. In oberseitige Zahnungen der Zahnstangen 63 greifen Zahnräder 64 an
den hinteren Seitenbereichen der Auszüge 51 ein. Die Zahnstangen 63 sind
auf der Oberseite der Vorsprünge 62 horizontal
angeordnet. Ihre Längserstreckungsrichtung
entspricht der Auszugsrichtung 19. Jeweils zwei an entgegengesetzten Seiten
der Auszüge 51 angeordnete
Zahnräder 64 sind
durch eine Welle 65 miteinander drehfest gekoppelt, so
dass die Zahnräder 64 synchron
mit den Zahnabschnitten 61 an entgegengesetzten Seiten der
Auszüge 51 kämmen und
somit die Auszüge 51 im
vorderen Endabschnitt 67 der Auszugswege 69 parallel
zur Auszugsrichtung 19 führen.
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Ferner
bremsen die Zahnräder 64,
wenn sie mit den Zahnabschnitten 61 kämmen, die Auszüge 51 ab.
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In
der umgekehrten Richtung, beim Einschieben der Auszüge 51,
bewirken die Zahnabschnitte 61 zusammen mit den Zahnrädern 64 zunächst eine
Synchronisierung und Parallelführung der
Auszüge 51.
Wenn die Auszüge 51 dann
bereits in Bewegung sind, können
sie auf dem weiteren Auszugsweg 69 bis zum hinteren Endabschnitt 68 bzw. hinteren
Endanschlag, der beispielsweise durch die Teleskopführungen 60 gebildet
wird, mit geringem Reibwiderstand weiter bewegt werden. Somit ist
das Möbel 50 leicht
bedienbar.
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Eine
Verriegelungseinrichtung 66, die beispielsweise an der
mittleren Seitenwand 57 hinten angeordnet ist, dient zur
Verriegelung der Auszüge 51.
Beispielsweise ist an der Vorder-seite
des Möbels 50 ein
in der Zeichnung nicht sichtbares Schloss zum Abschließen der
Verriegelungseinrichtung 66 vorhanden. Zudem verhindert
die Verriegelungseinrichtung 66 zweckmäßigerweise, dass mehr als ein
Auszug 51 aus dem Korpus 52 ausgezogen wird, so
dass das Möbel 50 nicht
nach vorn kippt. Die Verriegelungseinrichtung 66 dient
somit als Auszugssperre.
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Die
Wellen 65 sind hinten an den Auszügen 51 angeordnet
und stehen nach unten vor die Auszüge 51 vor, so dass
sie keinen Platz zwischen den Auszügen 51 und einer in 5 nicht
eingezeichneten Rückwand
des Korpusses 52 benötigen.
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Eine
besonders platzsparende Variante einer erfindungsgemäßen Synchronisierungs-
oder Parallelführungsanordnung
ist in 7 dargestellt: bei einem Möbel 70 ist ein Auszug 71 aus
einem Korpus 80 mit Seitenwänden 72 ausziehbar.
Der Auszug 71 ist an einer in der Zeichnung nicht dargestellten Führungsanordnung
geführt.
Im Bereich eines vorderen oder hinteren Endabschnitts 82 eines
Auszugsweg 81 des Auszugs 71 aus dem Korpus 80 sind
innen an den Seitenwänden 72 Zahnabschnitte 73 angeordnet,
mit denen Zahnräder 74 an
der Unterseite 78 des Auszugs 71 kämmen.
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Die
Zahnabschnitte 73 sind im Gegensatz zu den Zahnabschnitten 32, 33 und 61 nicht
horizontal, sondern vertikal orientiert. Die Zahnräder 74 sind dementsprechend
mit ihrer Flachseite parallel zur Unterseite 78 angeordnet
und an Drehachsen 79 an dem Auszug 71 drehbar
gelagert. Die Zahnräder 74 sind
mittels eines Getriebes 75, vorliegend eines Riemengetriebes,
miteinander synchron gekoppelt. Ein Zahnriemen 76 verläuft um Getriebe-Zahnräder 77 und
koppelt diese Zahnräder 77 synchron
miteinander. Die Zahnräder 77 sind
beispielsweise drehfest mit den Zahnrädern 74 verbunden
oder durch einen zweiten Zahnkranz gebildet. Der Zahnriemen 76 weist
eine Kreuzung auf, so dass die Zahnräder 74 gegenseitig
zueinander drehend miteinander synchronisiert sind.
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Eine
in der Zeichnung nicht dargestellte Variante könnte vorsehen, dass Zahnräder in der
Art der Getriebe-Zahnräder 77,
die von einem Zahnriemen umschlungen sind, neben den Zahnrädern 74 angeordnet
sind und mit diesen kämmen.
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Die
obengenannte Variante der Erfindung mit über ein Getriebe gekoppelten
Synchron-Zahnrädern 77 stellt
an sich eine eigenständige
Erfindung dar. Es können
bei dieser Variante der Erfindung auch durchgehende Zahnschienen
vorgesehen sein. Beispielsweise würden sich die Zahnschienen
anders als die Zahnabschnitte 73 bis nach vorn, im wesentlichen entlang
des gesamten Auszugswegs an den Seitenwänden 72 erstrecken.
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Bei
einer Variante 10' des
Möbels 10 gemäß 8 sind
die vorderen Zahnabschnitte 33 beabstandet zum vorderen
Endanschlag 35 angeordnet. Zwischen den Zahnabschnitten 32 und
dem vorderen Endanschlag 35 ist ein Abstand D vorhanden,
der ausreicht, damit ein Teil des Außenumfangs des jeweiligen Zahnrads 30,
das mit dem Zahnabschnitt 32 kämmt, zwischen den Zahnabschnitten 32 und
den vorderen Endanschlag 35 passt. Auch am hinteren Endanschlag 36 ist
ein entsprechender Abstand D vorhanden.