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Die
Neuerung betrifft eine Badewanne, insbesondere mit einem Whirlsystem
sowie mit einem Gestellrahmen und an diesem befestigten im wesentlichen
vertikalen Stellfüßen und
einer seitlichen Verkleidung.
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Bekannt
sind Badewannen, Whirlwannen und Whirlpools, die in einem Bad oder
in einem sonstigen dafür
vorgesehenen Raum fest eingebaut sind. Desweiteren sind Whirlpools
oder sogenannten Außen-Spa's bekannt, die für die Benutzung
im Außenbereich
auf einem dafür
vorgesehenen Platz fest aufgestellt werden. Wegen ihres großen Eigengewichts sind
diese Einrichtungen jedoch nicht oder doch nur mit Hilfe entsprechender
Transportvorrichtungen zu transportieren oder wegzubewegen.
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Eine
tragbare Whirlpool Badeeinrichtung ist aus der
US 3 034 139 bekannt. Dabei verhält es sich um
eine verhältnismäßig kleine
und damit leichte Vorrichtung, die dem Zweck dienen soll, Beine
und/oder Arme von Patienten zu Hause therapieren zu können, um
diesen das wiederholte Aufsuchen entsprechender Einrichtungen in
Krankenhäusern,
Kliniken oder Arztpraxen zu ersparen. Aufgrund ihrer verhältnismäßig geringen
Größe und damit
entsprechend geringem Gewicht lässt
sich diese bekannte Einrichtung im wesentlichen leicht tragen und
an verschiedenen Orten aufstellen, weswegen bei dieser Einrichtung
keine besonderen Vorkehrungen für
den Transport vorgesehen oder vorzusehen sind.
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Die
Neuerung macht es sich zur Aufgabe, eine insbesondere mit einem
Whirlsystem versehene Badewanne für die Benutzung durch eine
oder gleichzeitig auch mehrere Personen zu schaffen, die sich manuell
an verschiedene Orte transportieren lässt, beispielsweise in Wintergärten, auf
Tenassen, in Gartenanlagen, Fitnessanlagen, Saunas usw., oder in
sonstige Räume
oder an Plätze,
die nicht extra dafür
vorgesehen sind.
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Diese
Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch
das Merkmal des Anspruchs 1. Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen
der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der
Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, dass man unabhängig von
jahreszeitlichen und/oder witterungsmäßigen unterschiedlichen Gegebenheiten
in der Lage ist, seinem Bade- und/oder gegebenenfalls auch Therapiebedürfnis nachzukommen, wofür in jüngster Zeit
ein deutlich zunehmender Trend zu verzeichnen ist. Durch die Verwendung
entsprechend lang bemessener Schlauchleitungen und Verlängerungskabel
ist man dabei in der Lage, die Bade- bzw. Whirlwanne von Zeit zu
Zeit an verhältnismäßig weit
voneinander entfernten Plätzen
aufzustellen und sich den jeweils ergebenden Notwendigkeiten oder
Wünschen
anzupassen. Auf Schlauchleitungen und Verlängerungskabel kann selbstverständlich verzichtet
werden, wenn am vorgesehenen Aufstellungsort, beispielsweise einem
Campingplatz, in der Nähe
genügend
Wasser vorhanden ist und für den
Betrieb der Whirlpumpe bzw. des Whirlsystems eine in ihrer Leistung
ausreichende Stromquelle, beispielsweise ein Generatormaschinensatz,
zur Verfügung
steht.
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Die
Neuerung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und
wird anhand dieser nachfolgend erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
oval geformte Wanne in einer Druntersicht,
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2 einen
Ausschnitt aus 1,
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3 eine
Seitenansicht der Wanne der 1,
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4 eine
andere Seitenansicht der Wanne der 1,
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5 eine
Draufsicht der Wanne der 1,
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6 eine
perspektivische Ansicht der Wanne der 1,
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7 eine
perspektivische Ansicht der Wanne in etwas größerem Maßstab,
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8 einen
Ausschnitt aus der Wanne in perspektivischer Ansicht,
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9 in
entsprechender Weise eine Variante zu 8,
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10 eine
Wanne in einer Seitenansicht,
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11 eine
Variante zu 10 in perspektivischer Ansicht
und
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12 in
entsprechender Darstellung eine weitere Variante.
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Gemäß den Figuren,
bei denen für
gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind, ist an
der Verkleidung 3 der Wanne 1 die Reling 2 befestigt.
Am gegenüberliegendem
Ende der Wanne 1 ist an zwei Streben des Gestellrahmens 5,
die von vertikalen und horizontalen Verstrebungen gebildet ist, das
Rad 9 angeordnet. Die Wasserzu- und Wasserablaufleitung 4 ist über das
Formstück 7 für den Ablauf
und die Ansaugung des Wassers und die Whirlsystemansaugleitung 8 mit
der Whirlpumpe 10 verbunden. Der in
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2 gezeigte
Kugelhahn 12 ist für
den Anschluss und für
die Steuerung eines Wasserschlauchs vorgesehen.
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Der
aus verzinktem Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kunststoff oder einem
anderen geeigneten Material hergestellte Gestellrahmen 5 weist
die Auflagewinkel 6 für
die Aufnahme der Wanne 1 auf. Diese kann durch schrauben,
kleben, dübeln
od.dgl. fest mit dem Gestellrahmen 5 mit Verkleidung 3 von
oben eingesetzt sein, so dass diese Teile miteinander entweder eine
fest verbundene oder eine nach oben trennbare Einheit bilden.
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Die
zur Verdeckung der technischen Elemente wie Armaturen, Leitungen,
Schalter usw. der Badewanne und insbesondere des Whirlsystems dienenden
Platten der Verkleidung 3 können aus Holz, Aluminium, Kunststoff
oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein und können so
am Gestellrahmen 5 angebracht werden, dass sie zusätzlich zu
diesem oder anstelle dessen eine tragende Funktion für die Wanne 1 erfüllen, indem
die Platten der Verkleidung 3, wie beispielsweise in den 3 und 4 gezeigt,
bis an den Rand der Wanne 1 heranreichen und von diesem,
wie in 5 gezeigt, überdeckt
werden. Die in 5 gezeigten Jetdüsen deuten
an, dass es sich bei dieser Wanne um eine Whirlwanne handeln soll.
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Wie
aus den 3 und 4 desweiteren ersichtlich ist,
sind entlang der beiden Längsseiten der
Wanne am Gestellrahmen je zwei Stellfüße 11 angeordnet,
wobei deren unteres Ende mit dem untersten Punkt des Rades 9 genau
bündig
sein kann, die Stellfüße bevorzugt
aber etwas länger
sind, so dass das Rad 9 bei normal aufgestellter Wanne
keine Bodenberührung
hat. Wird nun mittels der Reling 2 oder anderer an deren
Stelle vorgesehenen Griffe od.dgl. das Wannenende angehoben, so
senkt sich das Rad 9 bis zum Boden ab bzw. heben sich die Stellfüße 11 vom
Boden ab, so dass die Wanne nunmehr nach Art einer Schubkarre geschoben
oder gezogen werden kann und sich an gewünschter anderer Stelle positionieren
lässt.
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Bei
der in 8 gezeigten Variante für die Ausbildung von Griffen
ist in dem am Gestellrahmen 5 befestigten Vierkantrohr 16a mit
Langloch 5a die Griffstange 14 ausziehbar geführt, wobei
das Maß des
Ausziehens durch den im Langloch 5a geführten in der Griffstange 14 befestigten
Begrenzungsstift 14a begrenzt wird. Eine weitere Griffstange 14 ist selbstverständlich auch
an der anderen Längsseite der
Wanne vorgesehen, wobei in der Verkleidung 3 entsprechende
Vorkehrungen vorgesehen sind, die das Betätigen bzw. Benutzen der Griffstangen 14 nicht
beeinträchtigen.
Weitere Griffstangen 14 können auch am anderen Ende der
Wanne vorgesehen werden, wobei man es dann in der Hand hat, entweder
unter Benutzung des Rades 9 und Anheben der Wanne mittels
der Griffstangen am entgegengesetzten Ende die Wanne schubkarrenartig
zu verschieben oder aber unter Benutzung der Griffstangen an beiden
Enden der Wanne durch zwei Personen an einen anderen Ort zu verbringen.
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Bei
der Griffstange der 9 ist am Gestellrahmen 5 das
nach unten offene U-Profil 16b befestigt. Nahe dem Ende
des U-Profils 16b ist mittels des Stifts 15a der
Griff 15 schwenkbar am U-Profil 16b befestigt.
Für diese
Variante gelten im übrigen
die gleichen Voraussetzungen, wie vorstehend für die Variante gemäß 8 beschrieben.
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Um
das zu transportierende Gewicht der Wanneneinrichtung so weit wie
möglich
zu verringern, kann gemäß 10 das
Pumpaggregat 10 auf einem separaten Rollbrett 10c angeordnet
werden, so das es sich unabhängig
von der Wanneneinrichtung verschieben bzw. verfahren lässt. Nach
dem Verändern
des Wannenstandortes wird das Pumpaggregat 10 mittels der
Anschlussleitungen 10a mit den Anschlussflanschen 10b beispielsweise
durch Verschrauben verbunden.
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Gemäß 11 ist
an der Wanne 1 das Umschaltventil 18 angeordnet,
durch welches sich das Entleeren des Wassers mittels der eingebauten
Pumpe 10 durch Umschalten des Wasserstroms von den in 5 gezeigten
Jetdüsen 13 auf
den Schlauchanschluss 17a bewerkstelligen lässt. Leber
den Schlauch 17 kann das gebrauchte Wasser für weitere Zwecke
genutzt werden.
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Mittels
des in der Verkleidung 3 bzw. am Gestellrahmen 5 befestigten
Halters 19 kann nach 12 der
Abstelltisch 20 oder auch ein anderes Teil, beispielsweise
ein Sonnenschirm angebracht und mittels der Rändel- oder Flügelschraube 19a befestigt
werden.
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Die
neuerungsgemäße Einrichtung
kann in vielfältiger
Weise variiert werden. Selbstverständlich ist die Form der Badewanne
nicht auf die in den Zeichnungen gezeigte Form beschränkt, vielmehr kann
die Wanne auch rund, drei- oder mehreckig usw. ausgebildet sein
und eine größere oder
auch kleinere Höhe
aufweisen, wobei der Gestellrahmen und die Verkleidung jeweils entsprechend
angepasst und ausgebildet werden.
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Entsprechend
der Größe und Form
der Wanne können
statt eines einzigen Rades 9 auch mehrere Räder in mehr
oder weniger großen
Abständen voneinander
vorgesehen werden. Ebenso kann vorgesehen werden, an oder in vier
Stellfüßen Räder anzubringen.
Ein unbeabsichtigtes Wegrollen der Wanne kann durch feststellbare
bzw. verriegelbare Räder oder
andere geeignete Maßnahmen
verhindert werden. Vorteilhaft ist es, die Stellfüße bzw.
die gegebenenfalls an oder in ihnen befestigten Räder höhenverstellbar
auszubilden, so dass es durch mechanische Schraubverstellung oder
aber auch unter Einsatz von elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen
Elementen möglich
ist, die Bodenfreiheit von Wanne, Gestellrahmen und Verkleidung
in gewissem Maße
zu verändern.
Dies würde
es beispielsweise möglich
machen, mit einer Tragevorrichtung so nahe an bzw. unter die Wanne
zu fahren, dass eine von ihr getragene kranke oder behinderte Person
in die Wanne abgelassen werden kann. Umgekehrt würde dies aber auch zulassen,
dass man mit der Wanne unter eine von der Tragevorrichtung getragene
Person fährt
und diese dann in die Wanne ablässt.
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Durch
entsprechende Vergrößerung der
Bodenfreiheit von Wanne, Gestellrahmen und Verkleidung, sei es durch
manuelles Anheben der Wanne oder aber durch Absenken der Stellfüße bzw.
Räder, ist
es auch möglich,
mit einer Rollvorrichtung, beispielsweise einem mit vier Rädern versehenen
Rollbrett, unter die Wanne zu fahren und diese dann manuell bzw.
durch Einziehen der Stellfüße bzw.
Räder auf
das Rollbrett abzulassen, so dass die Wanne nun in gewünschter
Weise an einen anderen Aufstellungsort gefahren werden kann.