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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Umfang der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Aufbau eines öltragenden
Gleitlagers, insbesondere einen öltragenden
Aufbau für
ein Hochgeschwindigkeits-Gleitlager mit leichter Bespulung, der hauptsächlich mit
symmetrischen Ölspeicheröffnungen
versehen ist, mit denen eine Außenfläche des Gleitlagers
auf radiale Weise versehen ist. Dabei ist der Durchmesser einer
jeden dieser Öffnungen
geringer als der Durchmesser eines Schaftloches. Weiter können für die gleichmäßige Verteilung
eines Ölfilms mehrere
solcher Öffnungen
vorgesehen werden.
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(b) Beschreibung der bekannten
Ausführungsform
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Die
konventionellen Hochgeschwindigkeits-Gleitlager mit leichter Bespulung
kommen insbesondere in elektronischen Peripheriegeräten zur Anwendung,
einschließlich
drehbaren Diskettenlaufwerken, hitzeableitenden Lüftern in
CPU's usw. Um den
Anforderungen durch die hohe Drehgeschwindigkeit gerecht zu werden
und um die Bedingungen für
einen möglichst
geräuscharmen
Betrieb, den beengten Platzbedingungen usw. zu erfüllen, werden notwendigerweise
Gleitlager in Miniaturausführung zusammen
mit den Drehschäften
verwendet. Weiter ist die Schmierung notwendigerweise vorgesehen, um
die beim Rotieren verursachte Reibung möglichst gering zu halten.
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Die
herkömmliche
Ausführungsart,
die in Patent-Nr. 554970 mit dem Titel "Hohler Aufbau für keramische Gleitlager" dargelegt ist, beschreibt
einen in der 1 gezeigten Aufbau eines Gleitlagers,
wobei hier gezeigt ist, dass ein mit der genannten Patentschrift
dargelegtes Gleitlager hauptsächlich
aus einer Einzelbuchse 2 besteht, die in der Mitte mit
einem Schaftloch versehen ist, in dem ein Schaft 1 eingeführt ist.
Die Außenseite
der Buchse 2 weist eine Vertiefung 21 auf, deren
Breite größer ist
als der Durchmesser des Schaftes 1. Ein Umfang des Schaftes 1 weist
eine halbrunde Rille 22 um 180° ⦟ auf. Eine solche
Ausführung
ermöglicht
eine nachweisbare Reduzierung der Berührungen der Drehstifte 23 der Buchse 2,
mit der der Schaft 1 getragen wird. Da zudem die Berührungsflächen der
Drehstiftflächen 23 gering
sind, ist die Stabilität
des gesamten Aufbaus deutlich unangemessen, was zu einer verkürzten Nutzungsdauer
oder leicht zu einer Beschädigung dieses
Aufbaus führen
kann.
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Mit
Hinsicht auf die Herstellmethode nach der oben genannten Patentschrift
wird zum Erzeugen der Vertiefung 21 wegen deren konkaven
Form eine Gußform
benötigt,
was mit einer Werkzeugmaschine nicht möglich ist, wodurch die Herstellmaterialien
wegen den Bedingungen für
das Spritzgießen
entsprechend Einschränkungen
unterworfen werden, was die Steigerung der Effizienz der Herstellung
einerseits behindert und andererseits dadurch der Kostenaufwand
der Herstellung nicht reduziert werden kann.
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Angesichts
der oben aufgeführten
Nachteile hat sich der Erfindung aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen
in diesem Bereich mit umfassenden Studien und Versuchen für die deutliche
Verbesserung der herkömmlichen
Ausführungsart
befaßt,
um schließlich
dank seinem professionellen Wissen einen verbesserten Aufbau eines öltragenden
Gleitlagers zu schaffen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung
eines verbesserten Aufbaus eines öltragenden Gleitlagers, wobei
ein Einzellager mit radial vorgesehenen ölspeichernden Öffnungen
versehen ist, wobei die Größe des Durchmessers
einer jeden Öffnung
geringer als der Durchmesser eines Schaftloches ist, damit der Schaft
mit einer relativ großen
Tragefläche
getragen wird. Zudem kann das Lager mit mehreren Öffnungen
versehen sein, um eine gleichmäßige Verteilung
des Schmieröles
sicherzustellen. Weiter wird mit einem einfachen und praktischen
Bearbeitungsmethode die Stabilität
der integrierten Konfiguration verstärkt.
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Ein
weoteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
von mehreren Öffnungen, die
in einer länglichen,
reziproken oder in einer gestuften Weise auf dem Gleitlager vorgesehen
sind, um so die gleichmäßige Verteilung
in alle Richtungen des Schmieröles über die ölberührenden
Flächen
sicherzustellen.
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Ein
drittes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
von ölspeichernden Öffnungen,
mit denen eine Außenfläche des
Gleitlagers radial versehen ist. Daher ist das Fassungsvermögen zum
Speichern des Öls
relativ groß.
Weiter sind die nach außen
führenden Öffnungen
der ölspeichernden Öffnungen
mit Enddichtungen abgedichtet, um so ein Auslaufen des Öls zu verhindern.
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Ein
viertes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer nach außen
spitz zulaufenden Form der Öffnungen,
um so eine Komprimierung oder einen Streckraum für das gespeicherte Öl zu schaffen
und mit dem gegen einen zentrifugalen Effekt des Drehschaftes entgegen
gewirkt, das Auslaufen des Öls
kontrolliert und weiter die Verteilung des Flusses zum Schaft kontrolliert
werden kann.
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Für ein besseres
Verständnis
der Ziele und technologischen Methoden der vorliegenden Erfindung
folgt nach der nachstehenden Kurzbeschreibung der beigelegten Zeichnungen
eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsarten.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen schematischen Grundriß eines
herkömmlichen
Gleitlagers.
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2 zeigt
eine Schnittansicht der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
einen Schnittansicht der vorliegenden Erfindung bei der Benutzung
als ein radiales Gleitlager.
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4 zeigt
einen schematischen Grundriß von
mehreren Öffnungenm
die der Länge
nach in gestufter Weise an einem Gleitlager nach der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sind.
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4A zeigt
die in der 4 dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsart.
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5 zeigt
eine Schnittansicht von mehreren Öffnungen, mit denen das Gleitlager
komplementär
versehen ist, um eine vollständige
Kontinuität
der Berührungsflächen zu
erzielen.
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6 zeigt
eine schematische Ansicht der Öffnungen
mit einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf dem Gleitlager
nach der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine schematische Ansicht der Öffnungen
mit einem länglichen
ovalen Querschnitt auf dem Gleitlager nach der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine Schnittansicht der spitz zulaufenden Öffnungen mit geneigten Flächen nach
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 2 zeigt,
dass die vorliegende Ausführungsart
hauptsächlich
aus einem Einzellager 3 aufgebaut ist, dessen Innenfläche der
Länge nach mit
einem Schaftloch 31 versehen ist, um darin einen Schaft 1 aufzunehmen.
Die Außenfläche des
Gleitlagers 3 weist radial vorgesehene ölspeichernde Öffnungen 32 auf.
Da der Durchmesser einer Querfläche
einer jeden ölspeichernden Öffnung 32 geringer ist
als der Durchmesser des Schaftloches 31, wird eine relativ
große
Tragefläche 30 des
Schaftloches 31 gebildet, um den Schaft 1 zu tragen.
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In
den Öffnungen 32 wird
das Schmieröl
gespeichert und dann quer durch einen Kanal zum Schaftloch 31 geführt, damit
das gespeicherte Öl dann
direkt auf dem Schaft 1 verteilt wird. Weiter wird mit
einem Kontaktabstand zwischen dem Schaft 1 und dem Schaftloch 31 ein
Kapillareffekt erzeugt, damit mit dem Öl einen Film geschaffen wird,
welcher sich über
eine Gesamtfläche
der inwendigen Tragefläche 30 erstreckt.
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Die
nach außen
führenden Öffnungen 320 der ölspeichernden Öffnungen 32 sind
mit Enddichtungen 4 abgedichtet, um so ein Auslaufen des Öls zu verhindern.
Mit irgendeiner geeigneten Methode wird werden die Enddichtungen 4 an
das Gleitlager 3 angebracht, einschließlich einer Methode mit einem Außengehäuse.
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Die Öffnungen 32 führen nach
innen in das Gleitlager 3, wobei die Richtung dieser Öffnungen 32 durch
eine Mittellinie des Schaftloches 31 verläuft. Wie
dies in der 3 gezeigt ist, führt das
Schaftloch 31 ganz durch das Gleitlager 3 hindurch,
so dass das Gleitlager 3 als ein radials Gleitlager verwendet
werden kann. Da der Schaft 1 eine spezifische Länge aufweist,
können
mehrere Öffnungen 32a, 32b auf dem
Gleitlager 3 in einer länglichen
Verteilung vorgesehen sein, um so eine gleichmäßige Verteilung eines Ölfilmes
auf dem Schaft 1 zu ermöglichen.
Die Außenöffnungen
der oben genannten Öffnungen 32a, 32b sind
mit Enddichtungen 4 abgedichtet, die mit denen in der 2 gezeigten ähnlich sind.
Die Enddichtungen 4 sind in einer hohlen zylindrischen Form
ausgeführt,
wobei deren Größen genau
mit denen des Gleitlagers 3 übereinstimmen, so dass dadurch
das gesamte Gleitlager 3 ummantelt ist und das Öl wirksam
innerhalb des Schaftloches 31 behalten wird. Da die oberen
und unteren Enden der Enddichtungen 4 mit je einer Klammer 33 versehen
sind und die 2 eine Schnittansicht darstellt,
wobei gezeigt wird, dass die linke und rechte Seite je eine U-Form
aufweisen, kann somit ein Außenteil
des Gleitlagers 3 vollständig ummantelt werden.
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Die 3 zeigt,
dass die Öffnungen 32a und 32b durch
eine Mittellinie des Schaftes 1 verlaufen. Die 4 zeigt,
dass das Gleitlager 3 mit mehreren Öffnungen 32a, 32b versehen
ist, die um eine Außenfläche des
Gleitlagers in unterschiedlichen länglichen Positionen und in
gestuften radialen Winkeln zueinander verteilt vorgesehen sind.
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Wie
dies in der 4A gezeigt ist, verläuft die Öffnung 32a durch
das Gleitlager 3 an einem Winkel θ1, während die Öffnung 32b durch einen
Winkel θ2
und die Öffnung 32c durch
einen Winkel θ3
verläuft.
Weiter verlaufen die Öffnungen 32a, 32b, 32c durch
die Mitte eines Schaftloches 31. Damit wird mit den mehreren
gestuft und gewinkelt vorgesehenen Öffnungen 32a, 32b, 32c um
die Außenfläche des Gleitlagers 3 einen
gleichmäßigen Ölfilm innerhalb der
Schaftlöcher 31 geformt.
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Wie
dies in der 5 gezeigt ist und um eine bessere
Verteilung des Öls
auf den Kontaktflächen 11 des
Schaftes 1 zu erzielen, können die Öffnungen 32a, 32b, 32c, 32d. 32e nebeneinenander
auf gestufte Weise und der Länge
nach oder komplementär
auf dem Gleitlager 3 vorgesehen sein. Falls die Öffnung 32a als
die höchst
positionierte Öffnung
entlang dem Gleitlager 3 vorgesehen ist befindet sich die Öffnung 32b auf
einer anderen Seite von der Öffnung 32a und unten
am Gleitlager 3, um so eine Kontinuität der Kontaktflächen der
Kontaktfläche 11 der Öffnung 32a mit
der Kontaktfläche 11 der Öffnung 32b zu
bilden. Eine solche Kontinuität
der Kontaktflächen 11 wird auf ähnliche
Weise zwischen den nebeneinander befindlichen Öffnungen zu den niedrigsten Öffnungen 32e weitergeführt. Eine
Gesamtfläche
des Schaftes 1 kann daher mit einem Ölfilm zwischen beiden äußeren Enden
beschichtet werden.
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Das
Gleitlager 3 ist als ein Axialdrucklager ausgeführt, das
mit den mehreren komplementären Öffnungen 32a, 32b, 32c, 32d, 32e versehen
ist, die aneinander grenzend vorgesehen sind, um die Kontinuität der Kontaktflächen 11 zu
bilden. Weiter kann das Gleitlager 3 ebenfalls ein radiales
Gleitlager benutzt werden; siehe 3.
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Neben
einem runden Durchmesser wird in der 6 gezeigt,
dass die Öffnungen 32a, 32b am Gleitlager 3 der
vorliegenden Erfindung quadratisch oder rechteckig ausgeführt sein
können.
Weiter ist die Breite der Öffnungen 32a, 32b geringer
als der Durchmesser des Schaftloches 31, wobei die Öffnungen 32a, 32b an
unterschiedlichen Höhen
je nach der benötigten
Menge des zum Schaftloch 31 zu liefernden Öls entlang
dem Körper
des Gleitlagers 3 vorgesehen sein können.
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Die 7 zeigt,
dass die Öffnungen 32a, 32b der
vorliegenden Erfindung auch in einer länglichen ovalen Form ausgeführt sein
können,
um den Herstellbedingungen zu entsprechen und um eine Ansammlung
der Belastung an den Ecken der quadratisch und rechteckig ausgeführten Öffnungen 32a, 32b zu
vermeiden, wobei auch hier das Öl
verteilt auf den Schaft 1 aufgetragen wird. Weiter ist
die Breite einer jeden Öffnung 32a, 32b geringer
als der Durchmesser des Schaftloches 31 ausgeführt.
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Die 8 zeigen,
dass in den Öffnungen 32 bei
der vorliegenden Erfindung das Öl 5 darin
gespeichert werden kann. Beim Drehen des Schaftes 1 mit einer
hohen Geschwindigkeit wird durch die zentrifugale Kraft das Öl 5 auf
den Berührungsflächen 10 des Schaftes 1 entsprechend
den Öffnungen 32 nach
außen
zu den äußeren Enden
der Öffnungen 32 geschleudert.
Weiter bilden die geneigten Flächen 121 einer
jeden Öffnung 32 ein
größeres und
sich nach außen
erstreckendes Fassungsvermögen,
um so für das Öl 5 einen
größeren Raum
oder eine Komprimierung zu bilden.
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Wenn
die Öffnungen 32 vollständig oder
teilweise mit dem Öl 5 gefüllt sind,
wird das Öl 5 durch die
durch der mit Hochgeschwindigkeit drehenden Drehschaft 1 erzeugten
zentrifugalen Kraft zu den äußeren Enden
der Öffnungen 32 gebracht,
wobei damit vorübergehende
Verschiebungen verursacht werden.
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Eine
nach außen
führende Öffnung 320 einer jeden Öffnung 32 kann
mit Enddichtungen 4 abgedichtet werden, wobei die Eindringrichtung
dieser Öffnungen 32 nach
innen gerichtet ist und durch die Mittellinie des Schaftloches 31 verläuft.
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Die
Ausführungsarten
des Gleitlagers 3 nach der vorliegenden Erfindung werden
unter Anwendung einer CNC-Werkzeugmaschine, durch Spritzgießen oder
durch Pulverformen gebildet, während die
verwendeten Materialien aus Metall, verschiedenen Kunststoffen oder
aus makromolekulare Industriekunststoffe bestehen können. Da
der Grundaufbau der vorliegenden Erfindung so ausgeführt ist,
damit der Durchmesser einer jeden Öffnung 32 geringer ist
als der des Schaftloches 31, wird mit dem Aufbau eine Innenfläche des
Schaftloches 31 geschaffen, die eine größere Tragefläche bildet,
während
gleichzeitig eine praktische Bearbeitung und die Anwendung mehrerer
Methoden zur Herstellung ermöglicht
werden, um so auch die mechanische Stabilität des Gleitlagers 3 zu
verstärken.
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Weiter
wird mit dem öltragenden
Gleitlager nach der vorliegenden Erfindung die beschriebene Wirksamkeit
der oben erläuterten
Konfiguration erzielt. Weiter sind die Merkmale der vorliegenden
Erfindung in noch keiner Veröffentlichung
oder einer vorherigen öffentlichen
Auslegung dieser Anwendungsform erschienen, während der Fortschritt und die
praktische Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung deutlich die
grundsätzlichen
Anforderungen zur Anmeldung eines Patentes erfüllt. Daher wird hiermit eine
eine Patentanmeldung gestellt.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die hier erläuterte
Ausführungsart
lediglich ein Beispiel der Prinzipien und Merkmale der vorliegenden
Erfindung darstellen soll und dass dem Fachmann auf diesem Gebiet
durchführbare
und unterschiedliche Abänderungen
sowie Modifizierungen offensichtlich werden, ohne dabei vom Sinn
und Zweck der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie dies weiterhin
in den nachfolgenden Schutzansprüchen
dargelegt wird.