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Die
Erfindung betrifft ein Kühl-
und/oder Gefriergerät
mit wenigstens zwei Kompartimenten zur Aufnahme von Kühl- oder
Gefriergut, mit einem Kühlluftkanal,
der eine oder mehrere Öffnungen
zur Zufuhr der in dem Kühlluftkanal
befindlichen Kühlluft
in das oder die Kompartimente aufweist, sowie mit wenigstens einem
relativ zu der oder den Öffnungen
des Kühlluftkanals
bewegbaren Luftführungselement, mittels
dessen die den Kompartimenten zugeführte Kühlluftmenge veränderbar
ist.
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Es
sind Kühl-
und/oder Gefriergeräte
bekannt, die ein Kühlfach
und ein oder mehrere sogenannte Kaltlagerfächer aufweisen, die mit einer
geringeren Temperatur betrieben werden als das Kühlfach. Hintergrund für eine derartige
Staffelung der Temperaturen ist es, dass nicht sämtliches Kühlgut bei derselben Temperatur
gelagert werden sollte, sondern dass im Hinblick auf die Haltbarkeit
des Kühlgutes
unterschiedliche optimale Kühltemperaturen
bestehen.
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Bei
vorbekannten Kühl-
und/oder Gefriergeräten
dieser Art besteht ein Nachteil darin, dass das Kaltlagerfach stets
nur in Abhängigkeit
von dem Kühlfach
kühlbar
ist. Dabei werden die unterschiedlichen Temperaturen zwischen Kühlfach und
Kaltlagerfach beispielsweise durch eine spezielle Art der Kühlluftführung erhalten,
die darin besteht, dass die Kühlluft
aus dem Kühlluftkanal
zunächst
in das Kaltlagerfach eintritt und erst anschließend in das Kühlfach gelangt.
Eine voneinander unabhängige Einstellung
der Temperatur von Kaltlagerfach einerseits und Kühlfach andererseits
ist bei derartigen Geräten
nicht möglich.
Entsprechendes gilt für
den Fall, dass das Kühl-
und/oder Gefriergerät
mehrere Kaltlagerfächer oder
mehrere Kühlfächer aufweist,
die ggf. bei unterschiedlichen Temperaturen betrieben werden sollen.
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Aus
der
EP 0 893 664 B1 ist
ein Kühlgerät mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Dieses Kühlgerät weist
einen Kühlluftkanal auf,
in dem Öffnungen
angeordnet sind, die in den Kühlraum
des Kühlgerätes münden. Diese Öffnungen
sind mittels einer verschieblichen Platte, die ihrerseits mehrere Öffnungen
aufweist, verschließbar. Wird
festgestellt, dass in dem Kühlraum
unterschiedliche Temperaturen, d.h. ein Temperaturgradient vorliegt,
werden sämtliche Öffnungen
des Kühlluftkanals mittels
der Platte intermittierend geöffnet
und geschlossen, wodurch sich eine Vereinheitlichung der Temperatur
im gesamten Kühlraum
ergeben soll.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass in den Kompartimenten
des Kühl- und/oder Gefriergerätes unterschiedliche
Temperaturen einstellbar sind.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Kühl-
und/oder Gefriergerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen,
dass das Luftführungselement
derart ausgeführt
ist, dass das Verhältnis
der den Kompartimenten zugeführten
Kühlluftmengen mittels
des Luftführungselementes
veränderbar
ist. Denkbar ist beispielsweise, dass einem oder mehreren Kompartimenten
keine Kühlluft
zugeführt
wird, während
gleichzeitig ein oder mehrere andere Kompartimente mit Kühlluft versorgt
werden. Selbstverständlich
sind auch davon abweichende Ausgestaltungen denkbar, wie beispielsweise,
dass den Kompartimenten je nach dem jeweiligen Kühlluftbedarf unterschiedliche
Luftmengen zugeführt
werden. Die erfindungsgemäße Ausführung des
Luftführungselementes
eröffnet
die Möglichkeit,
dass die Kühlluft ausschließlich oder überwiegend
in das Kompartiment geführt
werden kann, in dem sie benötigt
wird, und somit die Möglichkeit
unterschiedliche Temperaturen in den Kompartimenten einzustellen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Temperatureinstellung in einem Kaltlagerfach
sowie in einem Kühlfach
beschränkt.
Denkbar ist ebenfalls, dass zwei oder mehr Kaltlagerfächer oder
zwei oder mehr Kühlfächer vorgesehen
sind, die ggf. mit unterschiedlicher Temperatur betrieben werden
sollen, wozu die erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Luftführungselementes
dient. Hinsichtlich der Anzahl, Anordnung und Ausführung der
Kompartimente gibt es keinerlei Beschränkungen.
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Das
Luftführungselement
kann eine oder mehrere Öffnungen
aufweisen, die in Abhängigkeit von
der Position des Luftführungselementes
relativ zu dem Kühlluftkanal
mit den Öffnungen
des Kühlluftkanals
fluchten oder zu diesen teilweise oder vollständig versetzt angeordnet sind.
Unter „teilweise versetzt" wird verstanden,
dass die Öffnung
des Kühlluftkanals
nicht vollständig,
sondern nur teilweise durch das Luftführungselement verdeckt ist.
Eine solche Position kann anzustreben sein, wenn nicht die maximal
mögliche
Kühlluftmenge,
sondern nur ein Teil zur Kühlung
des betreffenden Kompartimentes benötigt wird. Wird eine Öffnung des
Kühlluftkanals
vollständig
freigegeben, erfolgt eine maximale Kühlung, wird eine Öffnung durch
das Luftführungselement
vollständig
geschlossen, d.h. sind die Öffnungen
des Kühlluftkanals
durch das Luftführungselement
vollständig
verdeckt, strömt
keine Kühlluft.
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Bei
dem Luftführungselement
kann es sich um eine Platte, Schiene oder dergleichen handeln, die
relativ zu dem Kühlluftkanal
bewegbar ist. In der Platte/Schiene sind die Öffnungen vorgesehen, die je nach
Position der Platte/Schiene relativ zu den Öffnungen des Kühlluftkanals
einen oder mehrere Strömungspfade
freigeben. Bei den Öffnungen
des Luftführungselementes
und des Kühlluftkanals
kann es sich z.B. um Schlitze handeln. Selbstverständlich sind
auch andere Formen der Öffnungen
denkbar, wie beispielsweise kreisrunde Öffnungen und dergleichen.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung befindet sich der Kühlluftkanal
zwischen der Rückwand
des die Kompartimente enthaltenden Innenbehälters und einer von der Rückwand vorzugsweise parallel
beabstandeten Zwischenwand. Die Zwischenwand kann sich über die
gesamte Breite der Rückwand
erstrecken, so dass sich ein entsprechend breiter Kühlluftkanal
ergibt. Selbstverständlich
ist es ebenso möglich,
die Zwischenwand schmaler als die Rückwand auszuführen. Die Zwischenwand
kann eine beliebige Querschnittsgestalt (gerade, U-förmig, gekrümmt etc.)
aufweisen. In dem Kühlluftkanal
befindet sich in bevorzugter Ausführung der Erfindung ein Verdampfer
zu Kühlung
der in dem Kühlluftkanal befindlichen
Luft. Weiterhin ist vorteilhaft ein Ventilator zur Durchströmung des
Kühlluftkanals
mit Luft vorgesehen. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Ventilator
derart angeordnet und betrieben wird, dass die Luft aus dem Kühlraum mittels
des Ventilators in den Kühlluftkanal
geleitet und darin gekühlt
wird. Je nach Position der Öffnungen
von Kühlluftkanal
und Luftzufuhrplatte tritt die gekühlte Luft aus dem Kühlluftkanal
in eines oder mehrere der Kompartimente ein.
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Die Öffnungen
des Kühlluftkanals
und die Öffnungen
des Luftführungselementes
können
derart angeordnet sein, dass in wenigstens einer Position des Luftführungselementes
nur eines der Kompartimente mit Kühlluft beaufschlagt wird. Denkbar
ist beispielsweise, dass in einer Position des Luftführungselementes
nur ein Kühlfach
oder nur ein Kaltlagerfach mit Kühlluft
beaufschlagt wird, während
die weiteren Kompartimente nicht mit Kühlluft versorgt werden. Denkbar
ist ebenfalls, dass die Kompartimente mit unterschiedlichen Kühlluftmengen
versehen werden.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass die Öffnungen
des Kühlluftkanals
und die Öffnungen
des Luftführungselementes
derart angeordnet sind, dass in wenigstens einer Position des Luftführungselementes
wenigstens zwei Kompartimente mit gleichen oder auch mit unterschiedlichen
Kühlluftmengen
beaufschlagt werden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Öffnungen des Kühlluftkanals
und die Öffnungen
des Luftführungselementes derart
angeordnet sind, dass in einer ersten Position des Luftführungselementes
nur oder überwiegend ein,
mehrere oder alle Kompartimente des Gerätes mit Kühlluft aus dem Kühlluftkanal
beaufschlagt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Kühlluftkanal zwei oder mehr Öffnungen auf,
wobei in jedes der Kompartimente jeweils wenigstens eine Öffnung des
Kühlluftkanals
mündet.
Je nach Position des Luftführungselementes
können
die Öffnungen
des Kühlluftkanals
freigegeben oder durch das Luftführungselement
teilweise oder vollständig
geschlossen werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Stellmotor vorgesehen,
der mit dem Luftführungselement
derart in Verbindung steht, dass bei Betrieb des Stellmotors eine
Veränderung
der Position des Luftführungselementes
relativ zu dem Kühlluftkanal eintritt.
Durch den Stellmotor oder eine andere geeignete Antriebseinheit
kann das Luftführungselement so
zu den Öffnungen
des Kühlluftkanals
positioniert werden, dass der oder die jeweils benötigten Luftaustritte
geöffnet
werden.
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Bei
wenigstens einem Kompartiment kann es sich um ein Kühlfach und
bei wenigstens einem weiteren Kompartiment um ein Lagerfach handeln,
in dem eine andere Temperatur als in dem Kühlfach herrscht. Wie oben ausgeführt sind
selbstverständlich
auch mehr als zwei Kompartimente denkbar. Möglich ist z.B. eine Ausführung mit
mehr als einem Kühlfach
und/oder mit mehr als einem Lagerfach und/oder Kaltlagerfach. Die
Erfindung ist nicht darauf beschränkt, nur das oder die Lagerfächer bzw.
die Kaltlagerfächer
mit anderer Temperatur zu betreiben als das oder die Kühlfächer. Vielmehr
kann auch vorgesehen sein, dass zwei Lagerfächer und/oder Kaltlagerfächer oder
zwei Kühlfächer mit
unterschiedlicher Temperatur betrieben werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in den Kompartimenten ein
Temperaturfühler
vorgesehen. Ferner ist eine Regeleinheit vorgesehen, die mit den
Temperaturfühlern
sowie mit einer Antriebseinheit des Luftführungselementes in Verbindung
steht und die Antriebseinheit in Abhängigkeit der von den Temperaturfühlern übermittelten
Werte ansteuert. Ist in jedem der Kompartimente ein Temperaturfühler vorgesehen,
kann entsprechend der vorgegebenen Sollwerte eine individuelle Temperatureinstellung
für jedes
Kompartiment erreicht werden. Dafür sind in bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung nur ein Verdampfer sowie ein Ventilator sowie das
erfindungsgemäße Luftführungselement
vorgesehen, mittels dessen die Temperaturverteilung vorgenommen wird.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
eine perspektivische Schnittansicht durch ein Kühlgerät gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2:
eine Längsschnittdarstellung
des Kühlgerätes gemäß 1 und
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3:
Schnittansichten durch die Zwischenwand mit Platte in unterschiedlichen
Positionen der Platte.
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In
dem Kühlteil 20 des
Kühlgerätes befinden sich
drei Kompartimente, nämlich
ein erstes Kaltlagerfach 22, darüber ein zweites Kaltlagerfach 24 und darüber schließlich das
Kühlfach 26.
Die drei Kompartimente 22, 24 und 26 sind
durch horizontale Zwischenböden 32 und 34 getrennt.
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Diese
Zwischenböden 32 und 34 erstrecken sich
nicht über
den gesamten Querschnitt des Kühlgerätes, sondern
begrenzen an ihrer rechts dargestellten Vorderseite einen Spalt
zwischen ihrer Vorderkante und der Tür des Gerätes, durch den Luft strömen kann.
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Die
Zwischenböden 32 und 34 grenzen
an ihrer rückwärtigen,
von der Tür
beabstandeten Seite an die vertikal verlaufende Zwischenwand 50 an,
die sich in dem Kühlteil 20 parallel
zur Rückwand 60 des Innenbehälters erstreckt.
Zwischen der Rückwand 60 und
der hinter der Zwischenwand 50 befindlichen Einschäumung des
Verdampfers 100 befindet sich der Kühlluftkanal 70.
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Der
Kühlluftkanal 70 weist Öffnungen 72, 74, 76 auf,
von denen jeweils eine in eines der Kompartimente 22, 24, 26 mündet. Diese Öffnungen 72, 74, 76 dienen
als Ausströmöffnungen,
durch die kalte Luft aus dem Kühlluftkanal 70 in
die Kompartimente 22, 24, 26 strömen kann.
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Der
Kühlluftkanal 70 weist
des Weiteren eine Einströmöffnung 78 auf,
die sich in dessen oben Endbereich befindet. Diese Einströmöffnung 78 befindet sich
im oberen Bereich der vertikalen Zwischenwand 50 oder wird
durch die obere Kante der Zwischenwand 50 einerseits und
die obere Wandung 80 des Kühlteils 20 bzw. des
Innenbehälters
des Gerätes
andererseits begrenzt. Im oberen Endbereich des Kühlluftkanals 70 befindet
sich der Ventilator 90, der im Betrieb Luft aus dem Kühlfach 26 in
den Kühlluftkanal 70 fördert.
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In
dem Kühlluftkanal 70 befindet
sich ferner der Verdampfer 100, der Bestandteil eines Kühlmittelkreislaufes
ist und der dazu dient, die in dem Kühlluftkanal 70 befindliche
Luft zu kühlen.
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Auf
der zu den Kompartimenten 22, 24, 26 gerichteten
Seite der vertikalen Zwischenwand 50 befindet sich die
Platte 120. Diese ist mittels eines Stellmotors 130 vertikal
verfahrbar. In der Platte 120 befinden sich Öffnungen 122.
In Abhängigkeit
von der Position der Platte 120 werden die Öffnungen 72, 74, 76 der
Zwischenwand 50, d.h. des Kühlluftkanals 70 freigeben,
d.h. fluchten mit den Öffnungen 122 der Platte 120 oder
werden durch die Bereiche der Platte 120 teilweise oder
vollständig
verschlossen, in denen sich keine Öffnungen 122 befinden.
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Dabei
sind die Öffnungen 122 der
Platte 120 derart angeordnet, dass wahlweise nur eines
der Kompartimente 22, 24 oder 26 mit
Kühlluft
beaufschlagt wird, dass zwei Kompartimente 22 und 24, 22 und 26 oder 24 und 26 mit
Kühlluft
beaufschlagt werden oder dass alle Kompartimente 22 bis 26 mit
Kühlluft
beaufschlagt werden. Denkbar ist ferner, dass die Öffnungen 72, 74, 76 des
Kühlluftkanals 70 wie
oben ausgeführt
durch die Platte 120 nicht nur vollständig geöffnet oder geschlossen werden,
sondern dass auch eine teilweise Freigabe der Öffnungen mittels der Platte 120 denkbar
ist, was dann sinnvoll sein kann, wenn nur eine vergleichsweise
geringe Kühlluftmenge
benötigt
wird.
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Meldet
eines oder mehrere der Kompartimente 22 bis 26 Kühlluftbedarf,
kann mittels des Ventilators 90 und der Platte 120 Kühlluft in
das betreffende Kompartiment geleitet werden. Die Verteilung der
Kühlluft
und somit die Temperaturverteilung kann also mittels Ventilator 90 und
Platte 120 gesteuert werden. Möglich ist es beispielsweise,
nicht nur eine abweichende Temperatur zwischen den Kaltlagerfächern 22, 24 und
dem Kühlfach 26 herzustellen. Denkbar
ist auch, die Kaltlagerfächer 22, 24 ihrerseits
mit unterschiedlichen Temperaturen zu betreiben.
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Wie
oben ausgeführt,
wird die Platte 120 mit Öffnungen 122 durch
den Stellmotor 130 so relativ zu den Öffnungen 72, 74, 76 des
Kühlluftkanals 70 positioniert,
dass der benötigte
Luftaustritt geöffnet
wird. Somit können
mehrere Kältebereiche
unabhängig voneinander
gesteuert/gekühlt
werden. Dabei sind vorzugsweise nur ein Verdampfer 100,
ein Ventilator 90 sowie die Platte 120 mit Antriebseinheit
notwendig. Grundsätzlich
sind natürlich
auch davon abweichende Ausführungen
beispielsweise mit mehreren Luftführungselementen möglich. Denkbar
ist, dass der Kühlluftbedart
der einzelnen Kompartimente durch Vergleich des Temperaturistwertes
mit einem jeweiligen Temperatursollwert ermittelt wird, wobei die
Temperaturistwerte mittels in den Kompartimenten 22 bis 26 angeordneter
Temperaturfühler
ermittelt werden. Je nach der festgestellten Abweichung von Ist- und Sollwert kann
eine Regeleinheit die Platte 120 dergestalt ansteuern,
dass die Kühlluft
in die Bereiche geleitet wird, in denen eine Kühlung erforderlich ist.
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2 zeigt
das Kühlgerät gemäß 1 in einer
Längsschnittdarstellung.
Hieraus wird nochmals deutlich, dass die Platte 120 parallel
zu der Rückwand
des Kühlraumes,
d.h. der Zwischenwand verläuft
und in Bewegungsrichtung beabstandet Öffnungen 122 aufweist.
Wie dies ferner aus 1 und 2 ersichtlich
ist, sind zwei kleinere Öffnungen und
zwei größere Öffnungen
vorhanden. Selbstverständlich
können
auch davon abweichende Ausführungsformen
realisiert werden. In dem in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
wird Kühlluft
durch die Öffnungen 72, 74 und 76 in
die Kompartimente 22, 24 und 26 geführt, da
die entsprechenden Öffnungen 72, 74, 76 durch
die Platte 120 nicht verdeckt sind.
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2 verdeutlicht
ferner nochmals die Anordnung des Verdampfers 100, der
sich in einer Einschäumung
befindet, die sich auf der Rückseite
der Zwischenwand 50 erstreckt. Der Verdampfer ist derart
angeordnet, dass die Kühlmittelkanäle unmittelbar
an den Kühlluftkanal 70 angrenzen,
so dass eine möglichst
effiziente Kühlung
der Luft möglich
ist.
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3 zeigt
die Platte 120 in unterschiedlichen Positionen relativ
zu den zu den Kompartimenten 22, 24, 26 führenden Öffnungen 72, 74, 76. 3a zeigt eine Position der Platte 120,
in der die beiden Kaltlagerfächer 22, 24 mit
Kühlluft beaufschlagt
werden. Die Öffnung 76 des
Kühlfaches 26 ist durch
die Platte 120 geschlossen.
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Die
Position der Platte 120 gemäß 3b ermöglicht die
Kühlluftzuführung in
das unten angeordnete Kaltlagerfach 22 sowie in das Kühlfach 26, wohingegen
die Öffnung 74 des
oberen Kaltlagerfaches 24 verschlossen ist.
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In
der Position gemäß 3c ist die Platte 120 derart
verschoben, dass nur die Öffnung 72 des unten
angeordneten Kaltlagerfaches 22 geöffnet ist, so dass entsprechend
auch nur dieses mit Kühlluft versorgt
wird.
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Gemäß 3d erfolgt eine Kühlung nur des oben angeordneten
Kaltlagerfaches 24, da nur dessen Öffnung 74 durch die
Platte 120 freigegeben ist, wohingegen die Öffnungen 72, 76 des
unteren Kaltlagerfaches 22 sowie des Kühlfaches 26 verschlossen
sind.
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In
der Position gemäß 3e sind die Öffnungen 74 und 76 des
oberen Kaltlagerfaches 24 sowie des Kühlfaches 26 freigegeben,
so dass eine Kühlung
dieser Fächer
erfolgt. Die Öffnung 72 des unteren
Kaltlagerfaches 22 ist verschlossen, so dass hier keine
Kühlluft
eintritt.
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In
der Position gemäß 3f ist die Platte 120 derart
verschoben, dass nur das Kühlfach 26 mit Kühlluft beaufschlagt
wird. Die Öffnungen 72 und 74 der
Kaltlagerfächer
sind verschlossen.
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Wie
dies aus 3 ersichtlich ist, werden die oben
geschilderten Positionen gemäß 3a bis 3f dadurch
erhalten, dass die Platte 120 vertikal von oben nach unten
bewegt wird. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
die Platte bzw. deren Öffnungen 122 derart
anzuordnen, dass in wenigstens einer Position der Platte 120 die Öffnungen
aller Kompartimente 22, 24, 26 geöffnet sind,
so dass die Kühlluft
in beide Kaltlagerfächer 22, 24 sowie
in das Kühlfach 26 eintreten
kann. Ebenfalls ist selbstverständlich
der Fall denkbar, dass die Platte sämtliche Öffnungen verschließt, so dass
keines der genannten Kompartimente mit Kühlluft beaufschlagt wird.