DE202005005413U1

DE202005005413U1 - Sporthemd

Info

Publication number: DE202005005413U1
Application number: DE202005005413U
Authority: DE
Original assignee: DAUBNER KLAUS
Current assignee: DAUBNER KLAUS
Priority date: 2005-04-05
Filing date: 2005-04-05
Publication date: 2006-01-12
Anticipated expiration: 2015-04-06

Abstract

Sporthemd mit einem Vorderteil (2, 12, 22) und einem Rückenteil (3), gekennzeichnet durch ein an dem Vorderteil (2, 12, 22) angeordnetes zusätzliches Tuch (6, 16, 26), das mit einem ersten Randbereich an dem Vorderteil (2, 12, 22) befestigt und von diesem abklappbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sporthemd mit einem Vorderteil und einem Rückenteil.
Durch die Ausübung von Sport, beispielsweise Tennis oder Laufsport, erwärmt sich der Körper eines Sportlers. Zur Regulierung des Wärmehaushalts bildet der Körper auf der Körperoberfläche bzw. auf der Haut mittels bestimmter Poren Schweiß. Von dem Sportler getragene Bekleidung kann den Schweiß an den bekleideten Hautpartien aufnehmen, entweder durch Aufnahme in die Gewebefasern, beispielsweise bei Baumwolle, oder durch Fortleitung auf die Bekleidungsaußenseite, beispielsweise bei modernen Synthetikgeweben. Unbekleidete Hautpartien, beispielsweise der Kopf- und Gesichtsbereich, werden allerdings nicht von dem gebildeten Schweiß befreit.
Der auf den unbekleideten Hautpartien verbleibende Schweiß ist für den Sportler unangenehm und kann zu einer Tröpfchenbildung führen. Daher sind oftmals Sportler zu beobachten, die sich mit dem unteren Bereich des getragenen Sporthemdes den Schweiß von der Stirn wischen. Ferner sind Schweißbänder bekannt, die an der Stirn und/oder am Handgelenk getragen werden, um den Schweiß aufzunehmen. Die Schweißbänder haben allerdings den Nachteil, dass sie nur eine geringe Menge Schweiß aufnehmen können. Um auch eine größere Menge Schweiß wegwischen zu können, kann der Sportler alternativ zu den Schweißbändern ein Handtuch bereithalten. Dies kann er zum einen in der Nähe ablegen oder während der Sportausübung mit sich führen. Beide Möglichkeiten sind allerdings unbequem und unpraktisch.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes Sporthemd anzugeben, das eine größere Menge Schweiß aufnehmen kann, ohne bei der Ausübung des Sports zu behindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Sporthemd mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Erfindungsgemäß ist bei einem Sporthemd mit einem Vorderteil und einem Rückenteil ein an dem Vorderteil angeordnetes zusätzliches Tuch vorgesehen, das mit einem ersten Randbereich an dem Vorderteil befestigt und von diesem abklappbar ist.
Das Tuch dient zur Schweißaufnahme und der Sportler kann sich mit dem abgeklappten, beispielsweise hochgeklappten Tuch den Schweiß aus dem Gesicht wischen. Da das Tuch an dem Vorderteil des Sporthemdes angeordnet ist, kann der Sportler es mit einer Hand stets in einfacher Weise für einen Abwischvorgang erreichen. Aufgrund der Befestigung des Tuches an dem Vorderteil des Sporthemdes kann der Sportler das Tuch zwischen den einzelnen Abwischvorgängen loslassen, ohne dass die Erreichbarkeit für einen weiteren Abwischvorgang beeinträchtigt ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sporthemdes sieht vor, dass die Befestigung des ersten Randbereiches mittels einer Naht erfolgt. Die Naht bewirkt eine dauerhaft feste und stabile Befestigung des Tuches an dem Sporthemd.
Bei einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sporthemdes erfolgt die Befestigung des ersten Randbereiches mittels zumindest eines Knopfes. Dies eröffnet die Möglichkeit, das Tuch von dem Sporthemd zu trennen. Hierdurch ist ein Austausch des Tuches ohne Wechseln des Sporthemdes möglich.
Eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sporthemdes sieht die Befestigung des ersten Randbereiches mittels Klettverschluss vor. Ein Klettverschluss ermöglicht ein schnelles und einfaches Befestigen und wieder Lösen.
Bevorzugt ist bei einem erfindungsgemäßen Sporthemd das Tuch mit einem zweiten Randbereich lösbar an dem Vorderteil befestigt. Durch die zweifache Befestigung liegt das Tuch zwischen den Abwischvorgängen an dem Vorderteil an, wodurch die Ausübung des Sportes weniger beeinträchtigt wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sporthemdes sieht vor, dass das Tuch und das Sporthemd aus dem gleichen Material gefertigt sind. Hierdurch fällt die zusätzliche Stofflage optisch weniger auf.
Bevorzugt ist bei einem erfindungsgemäßen Sporthemd das Tuch aus einem saugfähigen Gewebe gefertigt. Dies ist insbesondere zur Aufnahme einer größeren Schweißmenge sinnvoll.
Nachfolgend wird die Erfindung dreier Ausführungsbeispiele und der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Diese zeigen in
1 – ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sporthemdes;
2 – ein weiteres Ausführungsbeispiel; und
3 – schließlich ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sporthemdes.
1 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Sporthemdes 1 mit einem Vorderteil 2 und einem Rückenteil 3, welches lediglich im Bereich der Öffnungen des Kragens 4 zu sehen ist. Das Sporthemd 1 weist im oberen Bereich an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Kurzärmel 5 auf. Obwohl in dem Ausführungsbeispiel nicht gezeigt, kann ein Sporthemd alternativ mit langen Ärmeln oder aber ärmellos ausgebildet sein.
An dem Vorderteil 2 ist unterhalb des Kragens 4 ein zusätzliches Tuch 6 vorgesehen. Das Tuch 6 ist in einem ersten Randbereich, sinnvollerweise in dem zu dem Kragen 4 weisenden Randbereich, mittels einer Naht 7 befestigt. Die Naht 7 ist in der 1 durch eine Strichlinie dargestellt. Alternativ ist statt der Naht 7 ein Reißverschluss denkbar. In einem zweiten Randbereich, bevorzugt der der Naht gegenüberliegende Randbereich, befinden sich zwei Knöpfe 8, mittels derer das Tuch 6 an dem Vorderteil befestigt werden kann. Die Knöpfe 8 können beispielsweise Druckknöpfe sein oder alternativ an dem Vorderteil 2 angenähte Knöpfe, die durch entsprechende Knopflöcher in dem Tuch 6 durchgeknöpft werden können.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Sporthemd 11 ist in der 2 in einer Vorderansicht dargestellt. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel (siehe 1) ist der obere Randbereich eines an einem Vorderteil 12 angeordneten Tuches 16 an der Verlauf eines Kragens 14 angepasst. Das Tuch 16 ist mit Knöpfen 17 an dem Vorderteil 12 befestigt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Tuch 16 in seinem unteren Randbereich mit dem Vorderteil 12 mittels eines durch eine Punktlinie angedeuteten Klettverschlusses 18 befestigt. Das Tuch 16 kann somit in einfacher Weise von dem Vorderteil 12 im Bereich des Klettverschlusses 18 gelöst werden und nach oben geklappt werden, um Schweiß aus einem Gesicht zu wischen.
3 zeigt die Vorderansicht eines Sporthemdes 21 mit einem Vorderteil 22 und einem daran angeordneten zusätzlichen Tuch 26. Das Tuch 26 ist in dem Ausführungsbeispiel an die V-förmige Form eines Kragens 24 angepasst. Mittels eines relativ großflächigen Klettverschlusses 27 im oberen Bereich des Tuches 26 ist dieses mit dem Vorderteil 22 stabil verbunden. Im unteren Bereich des Tuches 26 ist dieses mittels eines im Vergleich zum Klettverschluss 27 deutlich kleineren Klettverschlusses 28 mit dem Vorderteil 22 verbunden. Durch die unterschiedliche Größenordnung der Flächen der Klettverschlüsse 27, 28 ist die erforderliche Kraft zum Lösen des Klettverschlusses 28 geringer als die Lösekraft für den Klettverschluss 27. Dies sorgt für einen stabilen Halt des Tuches 26 mittels des Klettverschlusses 27 an dem Vorderteil 22 während eines Abwischvorganges.
Weiterhin kann das Schweißtuch eine Öffnung aufweisen, so dass es um den Hals getragen werden kann. Auch hier ist eine Befestigung an dem Sporthemd sinnvoll, damit es bei der Sportausübung den Sportler nicht behindert.

Claims

Sporthemd mit einem Vorderteil (2, 12, 22) und einem Rückenteil (3), gekennzeichnet durch ein an dem Vorderteil (2, 12, 22) angeordnetes zusätzliches Tuch (6, 16, 26), das mit einem ersten Randbereich an dem Vorderteil (2, 12, 22) befestigt und von diesem abklappbar ist.
Sporthemd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des ersten Randbereiches mittels einer Naht (7) erfolgt.
Sporthemd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des ersten Randbereichs mittels zumindest eines Knopfes (17) erfolgt.
Sporthemd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des ersten Randbereichs mittels Klettverschluss (27) erfolgt.
Sporthemd nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (6, 16, 26) mit einem zweiten Randbereich (27) lösbar an dem Vorderteil (2, 12, 22) befestigt ist.
Sporthemd nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (6, 16, 26) und das Sporthemd (1, 11, 21) aus dem gleichen Material gefertigt sind.
Sporthemd nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (6, 16, 26) aus einem saugfähigen Gewebe gefertigt ist.