DE202005005024U1 - Seilführungsanordnung bei Seillängengebern - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/46Position indicators for suspended loads or for crane elements

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Abstract

Seilführungsanordnung zum Herausführen des Meßseils bei einem Seillängengeber, bei welchem das Meßseil einlagig auf einer Seiltrommel aufgewickelt ist, die in axialer Richtung feststehend in einem Seillängengeber-Gehäuse gelagert ist, und über eine Seilführung abziehbar ist, welche wenigstens in bestimmten Grenzen eine freie Orientierung des Meßseils relativ zu dem Seillängengeber gestattet, gekennzeichnet durch eine sich verjüngende, mit ihrem weiteren Ende an das Seillängengeber-Gehäuse ansetzbare Seilführungstülle, welche an ihrem engeren Ende die Seilführung trägt.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Seilführungsanordnung zum Herausführen des Meßseils bei einem Seillängengeber, bei welchem das Meßseil einlagig auf einer Seiltrommel aufgewickelt ist, die in axialer Richtung feststehend in einem Seillängengeber-Gehäuse gelagert ist, und über eine Seilführung abziehbar ist, welche wenigstens in bestimmten Grenzen eine freie Orientierung des Meßseils relativ zu dem Seillängengeber gestattet.
  • Seillängengeber dienen beispielsweise zur Messung der Strecke, um welche der Ausleger eines Krans ausgefahren worden ist. Der Seillängengeber enthält ein Meßseil, das auf eine Seiltrommel aufgewickelt ist. Die Seiltrommel ist in einem Seillängengeber-Gehäuse drehbar gelagert. Wenn das Meßseil von der Seiltrommel abgezogen wird, dreht sich die Seiltrommel. Diese Drehung wird durch einen Sensor gemessen. Sie liefert ein Maß für die von der Seiltrommel abgezogene Seillänge ( DE 88 01 109.7 U ; DE 297 07 252.6 U ; DE 199 25 364 C2 ). Der Seillängengeber wird in einem Referenzpunkt befestigt und das frei Ende des Meßseils an einem gegenüber dem Referenzpunkt bewegten Teil angebracht. die abgezogene Seillänge liefert dann die Bewegung des bewegten Teils. Beispielsweise kann der Seillängengeber an einem stationären Teil eines Krans befestigt und das Ende des Meßseils am Ende eines Kranauslegers angebracht sein. Dann kann durch das Signal des Seillängengebers die Ausfahrlänge des Kranauslegers überwacht werden. Die Seiltrommel steht unter dem Einfluß eines Rückstellmomentes, das z.B. von einem Federmotor aufgebracht werden kann. Das Meßseil wird gegen dieses Rückstellmoment abgezogen.
  • Das Meßseil wird über eine Seilführung reibungsarm aus dem Gehäuse des Seillängengebers herausgeführt. Diese Seilführung ist üblicherweise so ausgeführt, daß das Seil auch schräg aus dem Gehäuse abgezogen werden kann. Solche Seilführungen können eine Rollenführung mit zwei zueinander gekreuzt angeordneten Paaren von um das Meßseil herum angeordneten Führungsrollen ( DE 20 2004 007 424,9 U ) aufweisen. Die Seilführung kann auch von einem mit einer Führungsbohrung versehenen Körper gebildet sein, der in einer sphärischen Lagerfläche allseitig schwenkbar gelagert ist.
  • Üblicherweise ist die Seiltrommel des Seillängengebers axial verschiebbar in dem Seillängengeber-Gehäuse gelagert, so daß sich die Seiltrommel in dem Maße axial verschiebt, in dem das Meßseil abgezogen wird. Dann kann das Meßseil in jeder Stellung im wesentlichen senkrecht von der Seiltrommel abgezogen werden. Die Anordnung mit verschiebbarer Seiltrommel ist jedoch aufwendig.
  • Es sind daher Seillängengeber vorgesehen worden, bei denen die Seiltrommel in axialer Richtung feststehend zu dem Seillängengeber-Gehäuse gelagert ist. Das Meßseil ist einlagig auf die Seiltrommel aufgewickelt. Das Meßseil kann dabei nur unter einem begrenzten Abzugswinkel von der Seiltrommel abgezogen werden. Anderenfalls rutschen die Windungen des Meßseils auf der Seiltrommel übereinander. Dadurch ist die Seillänge von Seillängengebern mit feststehenden Seiltrommeln begrenzt. Die Seiltrommel kann eine bestimmte Länge nicht überschreiten, wenn der zulässige Abzugswinkel eingehalten werden soll.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,. Seillängengeber mit feststehenden Seiltrommeln auch für größere Seillängen des Meßseils verwendbar zu machen.
  • Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine sich verjüngende, mit ihrem weiteren Ende an das Seillängengeber-Gehäuse ansetzbare Seilführungstülle, welche an ihrem engeren Ende die Seilführung trägt.
  • Dadurch kann die Seilführung, z.B. eine allseitig beweglich gelagerte, mit einer diametralen Seilführungsbohrung versehene Kugel, in hinreichendem Abstand von der Seiltrommel gehalten werden, so daß auch bei größeren Seillängen des Meßseils und entsprechend größerer Länge der Seiltrommel der maximal zulässige Abzugwinkel eingehalten werden kann.
  • Die Länge der Seilführungstülle kann nach Maßgabe der maximal verwendeten Seillänge des Meßseils gewählt sein. Wenn ein kürzeres Meßseil benutzt wird, kann die Seilführungstülle z.B. durch Abschneiden entsprechend gekürzt werden.
  • Die Seilführungstülle kann rechteckigen Querschnitt aufweisen. Der rechteckige Querschnitt kann längere Seiten parallel zu der Achse der Seiltrommel aufweisen. Der Öffnungswinkel der Seilführungstülle kann dem maximalen Abzugswinkel des Meßseils entsprechen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert, die in perspektivisch-auseinandergezogener Darstellung eine an das Seillängengeber-Gehäuse ansetzbare Seilführungsanordnung zeigt.
  • Mit 10 ist eine als Hohlkörper ausgebildete Seilführungstülle bezeichnet. Die Seilführungstülle 10 verjüngt sich von einem Ende 12 zu einem Ende 14 hin. Die Enden 12 und 14 der Seilführungstülle 10 sind offen. Das weitere Ende 12 der Seilführungstülle 10 ist durch Befestigungsschrauben 16 an dem (nicht dargestellten) Seillängengeber-Gehäuse um eine darin vorgesehene Seilaustrittsöffnung herum befestigt. Die Seilführungstülle 10 hat rechteckigen Querschnitt mit gegenüberliegenden längeren Seiten 18 und 20 und kürzeren Seiten 22 und 24. Die längeren Seiten des rechteckigen Querschnitts sind parallel zu der Achse der (nicht dargestellten) Seiltrommel. Der Öffnungswinkel der Seitenflächen der Seilführungstülle in der Ebene der längeren Seiten entspricht im wesentlichen dem Doppelten des maximal zulässigen Abzugwinkels des Meßseils von der Seilrolle.
  • In dem engeren, freien Ende 14 der Seilführungstülle 10 sitzt eine Seilführung, die generell mit 26 bezeichnet ist. Die Seilführung 26 weist ein Oberteil 28 und ein Unterteil 30 auf. Zwischen Oberteil 28 und Unterteil 30 ist in sphärischen Lagerflächen eine Kugel 32 mit einer diametralen Führungsbohrung 34 gehalten. Oberteil 28 und Unterteil 30 weisen Ansätze 36 und 38 auf, die sich beim Zusammensetzen von Oberteil 28 und Unterteil 30 zu einem quaderförmigen Schaft ergänzen, welcher passend in die Öffnung 40 am Ende 14 der Seilführungstülle 10 einsetzbar ist.
  • Das Meßseil wird unter einem Abzugwinkel, der kleiner als der Öffnungswinkel der Seilführungstülle 10 ist, von der Seiltrommel abgezogen und durch die Führungsbohrung 34 der Kugel 32 geführt. Die Führungskugel kann sich nach dem Meßseil ausrichten, so daß das Meßseil auch schräg zur Längsachse der Führungstülle weggeführt werden kann.
  • Die weite Öffnung am Ende 12 der Seilführungstülle 10 ist an die Wickelstrecke des längsten verwendeten Meßseils auf der Seiltrommel angepaßt. Bei kürzeren Meßseilen und dementsprechend kürzeren Wickelstrecken auf der Seiltrommel, kann die Länge der Seilführungstülle verkürzt werden.

Claims (4)

  1. Seilführungsanordnung zum Herausführen des Meßseils bei einem Seillängengeber, bei welchem das Meßseil einlagig auf einer Seiltrommel aufgewickelt ist, die in axialer Richtung feststehend in einem Seillängengeber-Gehäuse gelagert ist, und über eine Seilführung abziehbar ist, welche wenigstens in bestimmten Grenzen eine freie Orientierung des Meßseils relativ zu dem Seillängengeber gestattet, gekennzeichnet durch eine sich verjüngende, mit ihrem weiteren Ende an das Seillängengeber-Gehäuse ansetzbare Seilführungstülle, welche an ihrem engeren Ende die Seilführung trägt.
  2. Seilführungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführungstülle rechteckigen Querschnitt aufweist.
  3. Seilführungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Querschnitt längere Seiten parallel zu der Achse der Seiltrommel aufweist.
  4. Seilführungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel der Seilführungstülle dem maximalen Abzugswinkel des Meßseils entspricht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010013006U1 (de) 2010-11-29 2011-01-27 Fernsteuergeräte Kurt Oelsch GmbH Aufwicklung für Seillängengeber
DE202011051861U1 (de) 2011-11-04 2011-11-15 Fernsteuergeräte Kurt Oelsch GmbH Seilspannungsmesser für Seillängengeber

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