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Die
Erfindung betrifft einen Adapter zum Befestigen von Zubehör, insbesondere
von Hörsprechgarnituren,
an Schutzhelmen.
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Es
sind Schutzhelme bekannt, die Befestigungsmöglichen für verschiedenes Zubehör aufweisen.
Die Befestigungsmöglichkeiten
können
beispielsweise in Form von Steckschlitzen, in Form von Befestigungsvorsprüngen oder
auch durch eine spezielle Gestaltung des Helmrandes ausgebildet
sein. Dadurch ist es möglich,
am Helm Taschenlampen, Hörsprechgarnituren,
oder dergleichen zu befestigen.
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Es
sind allerdings auch Schutzhelme auf dem Markt, an denen keine solche
Befestigungsmöglichkeit
vorgesehen ist, oder eine vorhandene Befestigungsmöglichkeit
unzureichend für
einen bestimmten Anwendungszweck ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Adapter zum Befestigen
von Zubehör an
Schutzhelmen zu schaffen, mit dem Schutzhelme nachträglich ausgerüstet werden
können,
der die Möglichkeit
besitzt, verschiedenartiges Zubehör aufzunehmen, und der es ermöglicht,
Zubehör
auf einfache Art und Weise am Helm zu befestigen und auch wieder
abzunehmen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach dem unabhängigen Anspruch
gelöst.
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Der
Erfindung entspricht ein Adapter zum Befestigen von Zubehör, insbesondere
von Hörsprechgarnituren,
an Schutzhelmen, mit einem ersten Adapterteil und einem zweiten
Adapterteil. Das erste Adapterteil ist für die Befestigung an einem Schutzhelm
vorgesehen, das zweite Adapterteil für die Befestigung von Zubehör. Erstes
und zweites Adapterteil sind miteinander verbindbar. Erfindungsgemäß ist, dass
das erste und das zweite Adapterteil im Wesentlichen flächig ausgebildet
sind, wobei das erste Adapterteil zwei in einer gemeinsamen Ebene gegenüberliegende
Führungsschienen
aufweist, und das zweite Adapterteil eine sich verjüngende Form besitzt,
deren gegenüberliegende
Randbereiche zum Einstecken in die Führungsschienen ausgebildet sind,
und miteinander im zusammengeschobenen Zustand eine formschlüssige Verbindung
bilden. Dadurch ist eine Vorrichtung geschaffen, mit der Schutzhelme
nachrüstbar
sind. Dies spielt insbesondere für die
Zulassung mancher Arten von Helmen, beispielsweise von Feuerwehrhelmen,
eine große
Rolle. Ist der Schutzhelm mit dem erfindungsgemäßen Adapter nachgerüstet, so
kann Zubehör
mit dem Schutzhelm auf einfache Art und Weise verbunden werden, aber
auch wieder entfernt werden.
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Das
erste Adapterteil ist dafür
vorgesehen, an einem Schutzhelm befestigt zu werden. Je nach Modell
des Schutzhelms sind deswegen am ersten Adapterteil Befestigungsmittel
vorgesehen, mit denen man das erste Adapterteil stabil und dauerhaft am
Schutzhelm befestigen kann. Beispielsweise kann das erste Adapterteil
eine oder mehrere Bohrungen enthalten, durch die sich das erste
Adapterteil mittels möglicherweise
schon am Schutzhelm vorhandenen Schraubverbindungen befestigen lässt.
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Erstes
und zweites Adapterteil sind im Wesentlichen flächig ausgebildet. Dies ist
insbesondere für
den Fall wichtig, dass der Adapter auf der Innenseite eines Helmes
befestigt werden soll. Dadurch, dass die beiden Adapterteile flächig ausgebildet
sind, ist es möglich,
den Adapter auf der Innenseite eines Schutzhelms zu befestigen,
ohne dass die Funktionen des Helms durch einen zu starken Auftrag
des Adapters beeinträchtigt
werden. Je nach Art des Schutzhelms lässt die flächige Gestaltung des Adapters
auch eine Anbringung von Zubehör,
wie beispielsweise Hörsprechgarnituren,
auf der Innenseite des Helmes zu. Dadurch kann empfindliches Zubehör oder Zubehör, das auf
der Außenseite
des Schutzhelms stören
würde,
zumindest teilweise innerhalb des Schutzhelms untergebracht werden.
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Das
erste Adapterteil enthält
zwei in einer gemeinsamen Ebene gegenüberliegende Führungsschienen.
In diese Führungsschienen
wird das zweite Adapterteil zum Verbinden beider Adapterteile eingeführt. Das
zweite Adapterteil besitzt eine verjüngende Form, um das Einführen in
die Führungsschienen
zu erleichtern. Diese Einführhilfe
ermöglicht
es, zweites und erstes Adapterteil miteinander zu verbinden, auch
wenn erstes Adapterteil an einem Schutzhelm befestigt ist und dieser
Schutzhelm getragen wird. Insbesondere ist es möglich, beide Adapterteile mit
nur einer Hand und ohne Sichtkontakt in kurzer Zeit zu verbinden.
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Im
zusammengeschobenen Zustand bilden erstes Adapterteil und zweites
Adapterteil eine formschlüssige
Verbindung. Durch die formschlüssige Verbindung
ist die Stabilität
der Vorrichtung gewährleistet.
Erstes und zweites Adapterteil können
sich nicht ungewollt voneinander lösen. Das Zubehör wird stabil
in einer festen Position gehalten.
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In
einer alternativen Ausführungsform
können
die Führungsschienen
auch am zweiten Adapterteil vorgesehen sein, und das erste Adapterteil eine
verjüngende
Form besitzen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Adapterteile
aus Blech bestehen.
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Mittels
Blech lässt
sich auf einfache Art und Weise die flächige Form des Adapters umsetzen.
Insbesondere bevorzugt die Erfindung Edelstahlblech. Edelstahlblech
ist auch unter extremen Bedingungen, beispielsweise unter sehr hohen
Temperaturen, sehr unempfindlich. Ein rein aus Edelstahl hergestellter
Adapter eignet sich beispielsweise auch für Feuerschutzhelme.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Führungsschienen
des ersten Adapterteils durch Umbiegen von gegenüberliegenden Rän dern um
180° hergestellt
sind, wobei die lichte Weite zwischen den überlappenden Bereichen der
Führungsschienen
im Wesentlichen der Dicke der sich gegenüberliegenden Randbereiche zum Einstecken
des zweiten Adapterteils entspricht.
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Dadurch,
dass die Führungsschienen
durch ein Umbiegen der Ränder
hergestellt sind, sind zusätzliche
Elemente für
die Führung
des zweiten Adapterteils nicht nötig.
Dadurch, dass die lichte Weite zwischen den überlappenden Bereichen der
Führungsschienen
im Wesentlichen der Dicke der sich gegenüberliegenden Randbereiche zum
Einstecken des zweiten Adapterteils entspricht, ist eine stabile Führung des
zweiten Adapterteils beim Einstecken in das erste Adapterteil gewährleistet.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die sich verjüngende
Form des zweiten Adapterteils eine Keilform ist.
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Die
Keilform ermöglicht
ein gleitendes Einstecken des zweiten Adapterteils in das erste
Adapterteil ohne Verhaken.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
das erste Adapterteil im Bereich der Führungsschienen im Wesentlichen
keilförmig
ausgebildet ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist, dass die Keilform des zweiten Adapterteils und die keilförmige Anordnung
der Führungsschienen
des ersten Adapterteils nahezu übereinstimmen.
Bei Einstecken des zweiten Adapterteils in das erste Adapterteil
wird auf diese Weise das zweite Adapterteil in die korrekte Endposition geführt. Ist
am Anfang noch viel Spiel vorhanden, was es ermöglicht, das zweite Adapterteil ohne
großen
Zeitaufwand in das erste Adapterteil einzuführen, so ist im verbundenen
Zustand von erstem und zweitem Adapterteil nahezu kein Spiel mehr vorhanden.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
zwischen erstem und zweitem Adapterteil eine Rastverbindung zum
Schutz gegen zufälliges
Lösen vorgesehen
ist.
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Die
Rastverbindung fixiert das zweite Adapterteil mit dem ersten Adapterteil.
Sie ist dabei so angeordnet, dass sie bei einem Tragen des Schutzhelms
nicht unbeabsichtigt gelöst
werden kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Rastverbindung eine streifenförmige Blattfeder mit einer
Rastbiegung und einer Ausnehmung aufweist, die jeweils an dem ersten
oder zweiten Adapterteil angeordnet sind, wobei die Rastbiegung
mit der Ausnehmung im eingesteckten Zustand im Eingriff sind.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist eine Gestaltung des Adapters aus nur drei Komponenten: Erstes Adapterteil,
zweites Adapterteil und eine Blattfeder, die an einem der beiden
Adapterteile befestigt ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
das zweite Adapterteil an den jeweiligen Randbereichen zum Einstecken
einen Anschlag zum Festlegen einer Endposition im zusammengesteckten
Zustand der Adapterteile aufweist, wobei die Führungsschienen den jeweiligen Gegenanschlag
bilden.
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Ein
Verkeilen des zweiten Adapterteils wird durch diese konstruktive
Maßnahme
verhindert.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Anschläge
mit Gegenanschlägen
und die Rastverbindung einer Dreipunktauflage für eine feste Verbindung der
Adapterteile im eingesteckten Zustand bilden.
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Das
zweite Adapterteil wird somit vom ersten Adapterteil mittels der
gegenüberliegenden
Führungsschienen
und mittels der Dreipunktauflage vollständig fixiert. Ohne Lösen der
Rastverbindung ist eine Bewegung des zweiten Adapterteils nicht
mehr möglich.
Auf diese Weise wird am zweiten Adapterteil befestigtes Zubehör, wenn
beide Adapterteile verbunden sind, in exakter Position gehalten.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Randbereiche zum Einstecken des zweiten Adapterteils zum Mittelbereich unter
Bildung von zwei parallelen Ebenen abgewinkelt sind, wobei der Mittelbereich
die Auflagefläche für das Zubehör bildet.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die streifenförmige
Rastfeder am Mittelbereich befestigt und am Mittelbereich angeordnet
ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist, dass die Blattfeder zumindest teilweise zwischen dem ersten und
dem zweiten Adapterteil angeordnet ist. Zu diesem Zweck sind die
Randbereiche des zweiten Adapterteils abgewinkelt, wodurch ein Raum
für die Blattfeder
geschaffen ist. Ebenso können
natürlich auch
stattdessen die Randbereiche des ersten Adapterteils abgewinkelt
sein. In dieser Anordnung wird die Blattfeder vor zufälliger Auslösung größtenteils geschützt.
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Der
Mittelbereich des zweiten Adapterteils ist als Auflagefläche für Zubehör ausgebildet.
Er ist flächig
ausgebildet, damit Zubehör
flächig
aufliegen kann. Des Weiteren sind am zweiten Adapterteil Befestigungsmittel,
beispielsweise Bohrungen, vorgesehen, mit denen Zubehör fixiert
werden kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Führungsschienen
des ersten Adapterteils und die Randbereiche zum Einstecken des
zweiten Adapterteils zur Unterstützung des
Einsteckens jeweils unterschiedliche Breiten aufweisen.
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Die
Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
erläutert.
Das Ausführungsbeispiel wird
von mehreren Figuren dargestellt. Dabei zeigt
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1 ein
erfindungsgemäßes erstes
Adapterteil in der Aufsicht,
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2 ein
erfindungsgemäßes zweites
Adapterteil in der Aufsicht,
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3 erstes
und zweites Adapterteil in einer Vorderansicht in einem halb verbundenen
Zustand,
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4 erstes
und zweites Adapterteil in einer Hinteransicht im halb verbundenen
Zustand,
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5 das
erste Adapterteil montiert auf der Innenseite eines Schutzhelms,
und
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6 den
erfindungsgemäßen Adapter
befestigt an einem Schutzhelm mit einer am zweiten Adapterteil befestigten
Hörsprechgarnitur.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes erstes Adapterteil 1 in
einer Aufsicht. Das erste Adapterteil 1 ist einteilig und
aus Edelstahlblech gefertigt. In seiner Fläche hat es die Ausdehnung von
etwa 8 cm × 4 cm.
Die Höhe
des Adapterteils liegt etwas unterhalb von 1 cm.
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Das
erste Adapterteil 1 unterteilt sich in einen (durch die
Darstellung des Adapterteils 1 in 1 bestimmten)
oberen Bereich 10 und einen unteren Bereich 11.
Beide Bereiche sind in etwa gleich groß. Sie weisen beide eine flächige Ebene
auf, wobei diese Ebenen gegeneinander mit einem kleinen Abstand und
in einem kleinen Winkel gegeneinander versetzt sind. Hergestellt
ist diese Versetzung durch eine zweimalige Abwinklung des Edelstahlblechs,
aus dem der erste Adapterteil 1 besteht. Diese Abwinkelung
hat im Wesentlichen den Zweck, das erste Adapterteil zum Einbau
auf ein bestimmtes Schutzhelmmodell förmlich abzustimmen. Bei anderen
Modellen müsste
diese konstruktive Maßnahme
unter Umständen
leicht abgewandelt werden.
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Der
untere Bereich 11 des ersten Adapterteils enthält zwei
Gewindebohrungen 13. Diese Bohrungen 13 sind dazu
vorgesehen, das erste Adapterteil 1 an einem Schutzhelm
zu befestigen.
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Der
obere Bereich des ersten Adapterteils weist zwei Führungsschienen 3a, 3b auf.
Diese Führungsschienen 3a, 3b sind
in einem Winkel von etwa 30° gegenüber liegend
in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Dabei ist die Öffnung der
beiden Führungsschienen 3a, 3b dem
unteren Bereich 11 des ersten Adapterteils entgegengerichtet.
Damit sind die Führungsschienen 3a, 3b so
angeordnet, dass ein Einstecken des zweiten Adapterteils in Richtung
oberer Bereich 10 – unterer
Bereich 11 erfolgen muss.
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Die
Führungsschienen 3a, 3b sind
durch Umbiegen von gegenüberliegenden
Rändern
um 180° hergestellt.
Dabei ist der Überlappungsbereich der
ersten Führungsschiene 3a mit
etwa 2 cm2 viermal so groß wie der Überlappungsbereich
der zweiten Führungsschiene 3b.
Die Führungsschienen 3a und 3b sind
im mittleren Bereich des oberen Bereichs 10 angeordnet.
Dadurch bleibt den Führungsschienen 3a und 3b eine
Einführungsfläche 12 vorgelagert,
die zum Erleichtern des Einführens
des zweiten Adapterteils 2 in das erste Adapterteil 1 dient.
Diese Einführungsfläche 12 weist
eine Ausnehmung 5 auf. Die Ausnehmung 5 ist rechteckförmig gestaltet.
Sie ist für
eine Rastverbindung vorgesehen.
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2 zeigt
das zweite Adapterteil 2 in einer Aufsicht. Das Adapterteil 2 besteht
ebenfalls aus Edelstahlblech. Es besitzt eine Fläche von in etwa 5 cm × 5 cm,
und eine Höhe
von etwa 0,5 cm. An dem zweiten Adapterteil 2 befestigt
ist eine Blattfeder 4.
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Das
Adapterteil 2 besitzt eine Verjüngung in Form eines Keils.
Der Rand eines ersten Randbereiches 9a und der Rand eines
zweiten Randbereichs 9b öffnen sich mit einem Winkel
von etwa 30°.
Zum breiten Ende des Keils wird der Rand des Randbereichs 9a durch
einen Vorsprung 6a abgeschlossen, und der Rand des Randbereichs 9b durch
einen Vorsprung 6b abgeschlossen.
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Die
Randbereiche 9a und 9b des zweiten Adapterteils
sind zum Mittelbereich 8 unter Bildung von zwei parallelen
Ebenen abgewinkelt. An diesem Mittelbereich 8, zwischen
den beiden Ebenen liegend, ist die Blattfeder 4 angeordnet.
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Die
Blattfeder 4 besteht aus Edelstahlblech. Sie ragt über das
zweite Adapterteil 2 heraus. Die Blattfeder 4 ist
an ihrem Ende abgeknickt. Die Knickstelle 17 (siehe 4)
ist dafür
vorgesehen, in die Ausnehmung 5 des ersten Adapterteils
einzurasten. Dadurch, dass die Blattfeder 4 über das
Adapterteil 2 hinausgeht, ist sie manuell bedienbar.
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Der
Mittelbereich 8 weist mehrere Bohrungen 16 auf,
mittels derer Zubehör
am zweiten Adapterteil 2 befestigt werden kann.
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Im
Folgenden wird das Zusammenwirken von erstem Adapterteil und zweitem
Adapterteil beim Zusammenstecken beider Adapterteile beschrieben. Diesbezüglich sei
auch auf die 3 und 4 verwiesen,
die den ersten Adapter und den zweiten Adapter in einem halb zusammengesteckten
Zustand in zwei verschiedenen Ansichten zeigen.
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Beim
Einführen
des zweiten Adapterteils 2 kommt als Erstes die schmale
Seite des Adapterteils 2 auf dem Einführungsbereich 12 des
ersten Adapterteils 1 zu liegen. Durch den Einführungsbereich 12 ist
das zweite Adapterteil 2, obwohl der Einführungsbereich 12 nur
als Ebene ausgebildet ist, teilweise geführt. Bei einem weiteren Einschieben
des zweiten Adapterteils 2 wird dadurch das Finden der Öffnungen
der Führungsschienen 3a und 3b erleichtert.
Das Adapterteil 2 muss nur noch, auf dem Einführungsbereich 12 glei tend,
entlang einer Linie verschoben werden, um die Einführungsöffnung zu
finden.
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Der Öffnungsbereich
der Führungsschienen 3a und 3b ist
in etwa 1 cm breiter als die Einführungsweite des zweiten Adapterteils 2.
Dadurch ist es möglich,
nahezu auf Anhieb das zweite Adapterteil 2 in die Führungsschiene
des ersten Adapterteils 1 einzuführen.
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Wie
in 3 zu erkennen ist, greift beim Einführen des
Adapterteils 2 der breite Randbereich 9a in der
Regel zuerst in die breite Führungsschiene 3a, wodurch
das Adapterteil 2 flach und kaum verkippbar auf dem ersten
Adapterteil 1 gehalten wird.
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Die
Anordnung der Führungsschienen 3a und 3b in
einem Winkel von 30° entspricht
nahezu der Keilform des zweiten Adapterteils 2. Bei einem Einschieben
des zweiten Adapterteils 2 entlang der Führungsschienen
wird deswegen das Adapterteil 2 ausgerichtet. Im zusammengeschobenen
Zustand liegt das zweite Adapterteil 2 nahezu formschlüssig in den
Führungsschienen 3a und 3b des
ersten Adapterteils 1.
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In
der Endposition kommt der Vorsprung 6a und der Vorsprung 6b des
zweiten Adapterteils auf den oberen Enden 7a und 7b der
Führungsschienen 3a und 3b zu
liegen. Ein weiteres Ineinanderschieben des ersten und zweiten Adapterteils
ist damit blockiert.
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Des
Weiteren rastet in dieser Endposition die am zweiten Adapterteil
befestigte Blattfeder 4 mit ihrer Knickstelle in die Ausnehmung 5 des
ersten Adapterteils ein. Dadurch ist auch ein Herausziehen des zweiten
Adapterteils aus dem ersten Adapterteil verhindert. Durch die zwei
Auflagepunkte am oberen Rand der beiden Führungsschienen 3a und 3b und der
durch Blattfeder und Ausnehmung hergestellten Rastverbindung ist
eine Dreipunktauflage hergestellt.
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Im
zusammengesteckten Zustand befindet sich die Blattfeder 4 zwischen
dem ersten Adapterteil 1 und dem zweiten Adapterteil 2.
Damit ist sie gegen eine ungewollte Betätigung geschützt.
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Die
Knickstelle ist in ihren Abmessungen so bemessen, dass sie im eingesteckten
und im in der Ausnehmung verriegelten Zustand leicht über die Ebene
der Umgebung heraussteht. Allerdings hält die Verriegelung auch dann,
wenn der Adapter gegen die Helmfläche gedrückt wird, da auch dann noch
die Knickstelle 17 den die Ausnehmung 5 begrenzenden Steg
hintergreift.
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Das
Ende der Blattfeder 4 ragt etwas über das Adapterteil 2 hinaus.
Dieses überstehende
Ende der Blattfeder 4 erlaubt die manuelle Betätigung der Blattfeder
und damit das manuelle Lösen
der Verbindung von erstem und zweitem Adapterteil.
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Der
erfindungsgemäße Adapter
erlaubt es, beide Adapterteile 1 und 2 mit nur
einer Hand zu verbinden oder wieder zu lösen. Ein einfaches Anbringen
oder Entfernen von Zubehör,
sowie ein einfaches Austauschen von Zubehör ist dadurch ermöglicht.
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5 zeigt
das erste Adapterteil 1 befestigt an einem Schutzhelm 14.
Das Adapterteil 1 ist an der Innenseite des Schutzhelmes 14 angeordnet.
Es ist dabei mittels zweier Schrauben, die in die Gewindebohrungen 13 des
ersten Adapterteils 1 eingreifen, an dem Schutzhelm 14 befestigt.
Der obere Bereich 10 des ersten Adapterteils 1 liegt
dabei annähernd flächig auf
der Innenseite des Helms 14 auf.
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Auf
diese Weise ist das erste Adapterteil 1 stabil am Schutzhelm 14 befestigt,
ohne aufzutragen.
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6 zeigt
einen Schutzhelm 14, der mit einem erfindungsgemäßen Adapterteil
ausgestattet ist, wobei am zweiten Adapterteil 2 eine Hörsprechgarnitur 15 befestigt
ist.