DE202005004644U1 - Behälter aus faltbarem Material zur Aufnahme von schüttfähigem Gut und Zuschnitte dafür - Google Patents

Behälter aus faltbarem Material zur Aufnahme von schüttfähigem Gut und Zuschnitte dafür Download PDF

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Abstract

Behälter aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichem faltbarem, Falt-Rückstellkraft erzeugendem Material zur Aufnahme von schüttfähigem Gut, umfassend ein geschlossenes, im Querschnitt mehreckiges, einen prismenförmigen Ring bildendes, Seitenwandabschnitte (11 – 18) aufweisendes Mantelteil (1) und ein Behälter-Bodenteil (2) mit einer Bodenwand (20), die mit einem Verschlusselement zum Öffnen eines das schüttfähige Gut durch die Bodenwand (20) durchlassenden Durchgangs (9) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement durch ein Schieberelement (60) gebildet ist und der Durchgang (9) wenigstens eine Bodenöffnung (201, 501, 601) aufweist, die sich durch veränderbare Schiebeposition des Schieberelements (60) wahlweise öffnen und schließen lässt, wobei das Behälter-Bodenteil (2) mit einer das Schieberelement (60) schiebebewegbar lagernden Führungseinrichtung (8) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichem faltbarem, Falt-Rückstellkraft erzeugendem Material zur Aufnahme von schüttfähigem Gut, umfassend ein geschlossenes, im Querschnitt mehreckiges, einen prismenförmigen Ring bildendes, Seitenwandabschnitte aufweisendes Mantelteil und ein Behälter-Bodenteil mit einer Bodenwand, die mit einem Verschlusselement zum Öffnen eines das schüttfähige Gut durch die Bodenwand durchlassenden Durchgangs versehen ist. Es handelt sich um einen Großraumbehälter. Dieser wird aus mehreren Einzelteilen, nämlich dem Mantelteil, wenigstens einem Bodenteil und einem Deckelteil zusammengesetzt. Eine solche Verpackung, deren Teile aus Wellpappe oder entsprechendem Material hergestellt werden, lässt sich im Unterschied zu massiven Behältern einfach und kostensparend konfektionieren sowie zum insbesondere automatischen Befüllen, Transportieren sowie zur Lagerhaltung einfach manipulieren.
  • Gattungsgemäße Großraumbehälter, die zumeist achteckig als Oktaeder ausgebildet sind, werden zum Transport von stückigem Schüttgut genutzt. Das Füllgut wird entweder direkt in den Behälter oder in einen Foliensack gefüllt, den der Behälter aufnimmt. Der befüllte Behälter wird mittels üblicher Paletten, z.B. einer Größe von 1.200 x 800 mm oder 1.200 × 1.000 mm transportiert. Um den Behälter gegebenenfalls nach Aufschneiden des Foliensacks zu entleeren, wird herkömmlich an der Bodenwand des Behälters als Verschlusselement ein Ausbrechteil ausgebildet. Dieses befindet sich üblicherweise im Zentrum des Bodens und kann dort durch Auftrennen einer das Ausbrechteil begrenzenden Perforation herausgelöst werden. Der Behälter wird dann vollständig entleert. Eine Dosierung mittels des Verschlusselements ist nicht möglich. In Fällen, in denen Schüttgut in dosierter Menge ausgegeben werden soll, werden zum Verpacken z.B. von Kronkorken andere Behälter mit verschließbarem Auslauf verwendet. Zum Beispiel werden Mehrweg-Gitterboxen verwendet, die gewichtsmäßig relativ schwer sind, einen großen Lagerbedarf für die Bevorratung erfordern und, um wiederverwendet zu werden, zum Verpackungsort zurückgeführt, gereinigt und gegebenenfalls repariert werden müssen.
  • Ziele der Erfindung bestehen darin, einen Großraumbehälter aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichem faltbarem Material für Schüttgut zu schaffen, der kostengünstig herstellbar und einfach zu handhaben sein soll, wobei er insbesondere zum Transportieren, Lagern, Befüllen und Entleeren Vorteile bieten soll. Insbesondere soll der Verpackungsbehälter von unten leicht entleert werden können, wobei auch eine Teilentleerung möglich sein soll.
  • Ziele der Erfindung werden in Verbindung mit den Merkmalen des eingangs genannten Behälters dadurch erreicht, dass das Verschlusselement durch ein Schieberelement gebildet ist und der Durchgang wenigstens eine Bodenöffnung aufweist, die sich durch veränderbare Schiebeposition des Schieberelements wahlweise öffnen und schließen lässt, wobei das Behälter-Bodenteil mit einer das Schieberelement schiebebewegbar lagernden Führungseinrichtung versehen ist. Erfindungsgemäß wird am Boden des Behälters eine Führungseinrichtung ausgebildet, die das Schieberelement in Schiebeführung hält und lagert. Durch die veränderbare Schiebeposition des Schieberelements wird in einer ersten Position, der Schließposition, ein vollständiger Verschluss der Austrags-Bodenöffnung an der Bodenwand des Behälters erreicht. Dieser Verschluss wird dadurch geöffnet, dass das Schieberelement in der Führungseinrichtung durch einfache Manipulation derart verschoben wird, dass es die Austrags-Bodenöffnung für den Durchtritt von Schüttgut zunehmend freigibt. Der Behälter kann an dieser Bodenöffnung von unten vollständig oder teilweise entleert, also auch wieder verschlossen werden. Mit dem erfindungsgemäßen Behälter werden vorteilhafte und günstige Maßnahmen zum Herstellen, Handhaben, Transportieren, Befüllen und Entleeren vereinigt, so dass er allen Anforderungen an die mit seiner Verwendung verbundene Logistik genügt. Da die Teile des Behälters aus faltbarem Material bestehen, lassen sich diese in großer Stückzahl flachliegend anliefern und lagern sowie in einfacher Weise aus flachgelegten Teilen konfektionieren und aufrichten. Im ganzen erhält man einen Großraumbehälter zum Transport von stückigem Schüttgut jeder Art, der logistischen Anforderungen in besonderem Maße genügt, wobei er, worin ein besonderer Vorteil besteht, teilweise entleerbar ist, indem das Schieberelement während des Entleerens zur Unterbrechung derselben in Schließposition bringbar ist.
  • Zweckmäßig wird der Durchgang durch wenigstens zwei stationäre Bodenöffnungen gebildet, die sich in wenigstens teilweiser Überdeckung befinden, wobei die Führungseinrichtung dann so angeordnet und ausgebildet wird, dass das Schieberelement zum gemeinsamen Öffnen und Schließen der beiden stationären Bodenöffnungen zwischen diesen verschiebbar gehalten wird. Es ist gefunden worden, dass die Schließfunktion zum Unterbrechen der Behälter-Entleerung während der Ausgabe von Schüttgut besonders wirksam, zuverlässig und einfach dadurch erreicht wird, dass das Schieberelement als solches vorteilhaft mit einer eine weitere Bodenöffnung bildenden Durchgangsöffnung versehen wird, die zum Durchtritt von schüttfähigem Schüttgut in wenigstens teilweise Überdeckung mit wenigstens einer stationären Bodenöffnung bringbar ist. Dabei werden in bevorzugter Gestaltung zwei sich wenigstens teilweise überdeckende stationäre Bodenöffnungen ausgebildet, wobei das Schieberelement mit seiner Bodenöffnung zwischen den beiden stationären Bodenöffnungen verschiebbar angeordnet ist und sich in Schiebeanlage an der Bodenwand der unteren Bodenöffnung befindet.
  • Eine besonders vorteilhafte Gestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Behälter-Bodenteil mit einem Schüttgut in den Durchgangsweg führenden, durch ein Ringelement gebildeten Bodentrichter versehen wird. Zweckmäßig wird ein solcher Bodentrichter mit einem oberen Öffnungsboden, in dem die stationäre Trichter-Bodenöffnung ausgebildet ist, sowie mit einem einen Bestandteil der Schieberelement-Führungseinrichtung bildenden Führungsboden versehen, der wenigstens ein das Schieberelement führendes Rahmenbodenteil aufweist. Das Schieberelement wird zweckmäßig als flaches Zuschnittteil ausgebildet, das in bzw. an dem Führungsboden geführt wird. Ganz besonders vorteilhaft kann der Bodentrichter in Verbindung mit dem Öffnungsboden sowie mit dem Führungsboden durch ein in das Mantelteil einsetzbares bzw. gesetztes Einsatzteil gebildet werden. Die Verbindung kann besonders einfach mittels Laschen hergestellt werden, die durch das die Trichter-Bodenöffnung ausstanzende Material entstehen. Diese können an dem Ringelement auf geeignete Weise, z.B. durch Verklebung oder vorteilhaft durch Verhakung od.dgl. befestigt werden. Bei Bedarf kann das Rahmenbodenteil durch ein einfaches Klebemittel, vorzugsweise mittels eines auf die Böden aufgebrachten doppelseitigen Klebebandes an dem Öffnungsboden festgesetzt werden. Der Bodentrichter und der Öffnungsboden befinden sich durch den Einsatz ineinander bereits in ausreichender Befestigung miteinander. Die Laschenverbindung dient in erster Linie einer Dichtverbindung zwischen den Teilen, um zu vermeiden, dass Schüttgut unter den Trichterboden gelangt.
  • Eine besondere erfindungsgemäße Ausgestaltung der vorzugsweise eine Linearführung bildenden Schieberelement-Führungseinrichtung besteht darin, dass diese durch einen in das Mantelteil gesetzten Öffnungsboden mit einer stationären oberen Austrags-Bodenöffnung, durch einen unter dem Öffnungsboden angeordneten Führungsboden mit wenigstens einem das Schieberelement führenden Rahmenbodenteil sowie durch eine Behälter-Bodenwand mit einer stationären unteren Austrags-Bodenöffnung gebildet wird, wobei das Schieberelement in Anlage an der Behälter-Bodenwand zwischen dieser, dem Öffnungsboden und dem wenigstens einen Rahmenbodenteil angeordnet ist.
  • In besonders einfacher zweckmäßiger Gestaltung kann die Führungseinrichtung einen flachen Führungsraum für das Schieberelement aufweisen, das entsprechend flach gestaltet wird, wobei der Behälter einen Austragstrichter mit einer Bodenöffnung des Durchgangs für schüttfähiges Gut aufweist und der flache Führungsraum zwischen dem Trichter und der Bodenwand des Behälters ausgebildet wird. Um insbesondere das Schließen des Durchgangs bei der Ausgabe von Schüttgut besonders wirksam zu gestalten, kann die Höhe bzw. Dicke des flachen Schieberelements geringer sein als die flache Höhe des Führungsraums, wobei es sich an der Behälter-Bodenwand in Schiebeanlage befindet.
  • Insbesondere um das Schieberelement im Schließzustand unverlierbar und vollständig in dem Behälter anzuordnen, wird diese Anordnung zweckmäßig so vorgesehen, dass das Schieberelement durch eine Seitenöffnung am Behälter verschiebbar ist, die vorzugsweise bei eingeschobenem Schieberelement durch eine Klappe verschließbar ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann mittels einer Durchgangs-Bodenöffnung des Schieberelements ein mit Schüttgut zusammenwirkendes Schubfach gebildet werden. Bei einer solchen Ausgestaltung liegt das Schieberelement an einer eine untere Durchgangs-Bodenöffnung aufweisenden Behälter-Bodenwand an, wobei die Schieberelement-Bodenöffnung zusammen mit der Behälter-Bodenwand ein Schubfach derart bildet, dass es schüttfähiges Gut in einer die untere Bodenöffnung schließen den Schiebeposition aufnehmen und in die untere Bodenöffnung verbringen kann, wenn der Durchgang zwischen der Schieberelement-Bodenöffnung und der stationären Austrags-Bodenöffnung durch Verschieben des Schieberelements geöffnet und/oder geschlossen wird. Zweckmäßig wird der Öffnungsquerschnitt der Schieberelement-Bodenöffnung größer als der Öffnungsquerschnitt der unteren Bodenöffnung vorgesehen. Insbesondere kann damit die genannte Schubfach-Funktion des Schieberelements unterstützt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass ein Einsatzteil durch wenigstens zwei schachtelartig ineinandersitzende, eine Einheit bildende Ringteile gebildet wird, wobei ein unteres Ringteil das Behälter-Bodenteil und ein oberes Ringteil einen Trichterboden bildet. Zweckmäßig fasst das obere Ringteil im Schachtelsitz über das untere Ringteil. Vorteilhaft weist ein solches Einsatzteil zudem ein Zuschnittformat auf, das in den Boden-Ringteil im Passsitz eingefügt ist, wobei an dem Zuschnittformat die Schieber-Führungseinrichtung ausgebildet wird. Das in Form einer für sich zusammenhaltenden Schachtel mit Unterteil (Behälter-Bodenteil), innerem Zwischenteil (Zuschnitt für Schieber-Führungseinrichtung) und Oberteil (Trichterboden) ausgebildete Einsatzteil bietet insbesondere hinsichtlich praktischer Handhabung und Stabilität besondere Vorteile. Die Schachtel vereinigt Trichter, Schieberführung und Schieber in einer kompakten Einheit. Diese bildet einen Behälter-Bodenkörper, nämlich ein Stirnteil, das als einfach anzubringender Steckeinsatz in dem Mantelring (Mantelteil) des Behälters sitzt.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf wenigstens ein Zuschnitt-Teil, das ein Element für den Durchgang eines erfindungsgemäßen Schieberelement-Schüttgutbehälters bildet. Zweckmäßig kann ein erstes Zuschnitt-Teil für einen Trichterring dadurch gebildet sein, dass es Wandfelder aufweist, die einen der Querschnittsform des Schüttgut-Behälters entsprechenden, in das Mantelteil des Behälters einsetzbaren Wandring bilden und an die Bodenfelder angelenkt sind, die einen trichterförmigen Bodenring bilden, der eine Trichter-Bodenöffnung eines Bodens umschließt, auf den der Bodenring zur Anlage kommt. Vorteilhaft bildet ein zweites Zuschnitt-Teil einen Öffnungsboden, in dem die Trichter-Bodenöffnung ausgebildet ist und an dem wenigstens eine Klappe angelenkt ist, die ein unter den Öffnungsboden schlagbares Bodenteil zur Bildung einer Rahmen führung der Schieberelement-Führungseinrichtung bildet. Zweckmäßig werden zur Bildung der Trichter-Bodenöffnung ausgestanzte Abschnitte als Befestigungslaschen zum Verbinden der aufgerichteten Zuschnitt-Teile vorgesehen. Die Zuschnitt-Teile können nicht nur einzeln, sondern auch als Bestandteile eines einzigen Zuschnitts vorgesehen werden.
  • Unteransprüche sind auf die genannten und noch andere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gerichtet. Besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildungsformen oder -möglichkeiten der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 und 2 in axonometrischer Ansicht einen erfindungsgemäßen Behälter mit geschlossenem und geöffnetem Schieberelement,
  • 3 den Mantelteil-Zuschnitt für den Behälter nach 1 und 2,
  • 4 den Bodenteil-Zuschnitt des erfindungsgemäßen Behälters nach 1 und 2,
  • 5 und 6 Zuschnitte für einen Bodentrichter des Behälters nach 1 und 2 mit integrierter Schieber-Führung,
  • 7 einen Schieberelement-Zuschnitt für den Behälter nach 1 und 2,
  • 8 ein Einsatz-Trichterteil des Behälters nach 1 und 2 in Unteransicht gemäß Linie VIII-VIII in 1,
  • 9 in von übrigen Teilen getrennter Darstellung eine Seitenansicht der Behälterböden im verschließbaren Durchgangsbereich des Behälters nach 1 und 2,
  • 10 in Draufsicht das Bodenteil des Behälters nach 1 und 2 mit Schieberelement und
  • 11 in axonometrischer Darstellung ein Schachtel-Einsatzteil in Form eines als Einheit handhabbaren Behälter-Bodenkörpers in explosionsartiger Darstellung in der Phase des Zusammenfügens seiner Einzelteile.
  • Der in 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Behälter setzt sich aus drei jeweils aus Wellpappe hergestellten Teilen zusammen, nämlich einem ringförmigen achteckigen Mantelteil 1, einem Behälter-Bodenteil 2 mit entsprechendem achteckigem Grundriss und einem Einsatz-Trichterteil 3.1. Üblicherweise wird der Behälter mit einem ein Deckelteil bildenden nicht dargestellten vierten Teil geschlossen.
  • Der Oktaeder-Behälter weist eine regelmäßige Form mit zur Behältermitte paarweise symmetrischen rechteckigen Seitenwandabschnitten 11, 15; 13, 17; 12, 16 und 14, 18 auf, die über Faltlinien aneinander angelenkt sind. Der Zuschnitt 10 für das Mantelteil 1 geht aus 3 hervor. Dort erkennt man, dass die Abschnitte 11, 15 durch gleiche große Felder, die Abschnitte 13, 17 durch gleiche kleinere Felder und die Abschnitte 12, 14, 16 und 18 durch noch kleinere Felder gebildet werden. Sämtliche Seitenwandabschnitte des Behälter-Mantelteils 1 sind mit stehender Welle 10 ausgestattet.
  • Das im Grundriss mit seinen Kantenlängen und Eckwinkeln auf den Ringgrundriss des Mantelteils 1 angepasste Behälter-Bodenteil 2 nimmt das Mantelteil 1 an seinem unteren Ende formschlüssig und in sattem Sitz auf. Zweckmäßig wird die Außenfläche am unteren Ende des Mantelteils 1 durch Klebung mit der Rand-Innenfläche des Bodenteils 2 verbunden. Jede andere geeignete Verbindung ist möglich.
  • Der Zuschnitt 200 des Bodenteils 2 ist aus 4 ersichtlich. Es handelt sich um einen an sich bekannten Tray-Zuschnitt mit einem die Behälter-Bodenwand 20 bildenden zentralen Feld, an das über Faltlinien Klappenfelder für Seitenwandabschnitte 2128 angelenkt sind, die den Mantel-Wandabschnitten 1118 entsprechen. An die Enden der Abschnitte 21, 23, 25 und 27 sind paarweise über Faltlinien Stummelklappen 210 ange lenkt. Diese werden jeweils in benachbarter Krempelwand aufgenommen, die durch einen an den äußeren Wandabschnitt 22, 24, 26 bzw. 28 angelenkten inneren Wandabschnitt 211 gebildet wird. Der im Zuschnitt äußere Eckbereich des Feldes 211 ist als Nase ausgebildet, die zur Arretierung der Krempelwand in einen zugehörigen Steckschlitz am Boden 20 eingesteckt wird.
  • In 1 und 2 sind die Seitenwandabschnitte 15, 16 und 17 des Mantelteils 1 weggeschnitten worden, um den Blick auf ein im Ausführungsbeispiel vorgesehenes Einsatz-Trichterteil 3.1 mit einer daran angeordneten Führungseinrichtung 8 für ein Verschluss-Schieberelement 60 in erfindungsgemäßer Anordnung und Ausbildung zu erhalten. Das Einsatz-Trichterteil 3.1 wird durch ein Ringteil 40 mit Trichterboden 4 sowie einen Boden 5 mit einer Öffnung 501 gebildet.
  • Der Zuschnitt 400 des Trichterbodens 4 geht aus 5 hervor. Über Faltlinien angelenkte rechteckige Randabschnitte 4148 bilden im aufgerichteten Zustand das Ringteil 40, dessen Kantenlängen und Eckwinkel im Grundriss denen des Mantelteils 1 entsprechen. Die Dimensionierung ist im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 derart, dass das Ringteil 40, das zum Aufstand auf die Behälter-Bodenwand 20 gebracht wird, in sattem Sitz in dem Ring des Mantelteils 1 sitzt. An die Ringabschnitte 4148, die mit den Seitenwandabschnitten 1118 korrespondieren, sind über Faltlinien Trichter-Bodenabschnitte 410480 angelenkt. Die Bodenabschnitte 410480 grenzen im Zuschnitt aneinander an und sind gegeneinander freigeschnitten. Jeder zweite Bodenabschnitt 420, 440, 460 und 480 bildet einen Eckabschnitt, der in übereinstimmender Breite der kurzen Kantenlänge des Rings des Mantelteils 1 entspricht. Die anderen Trichter-Bodenabschnitte 410, 430, 450 und 470 sind jeweils in einen inneren Abschnitt 401 und ein Paar seitlich an den inneren Abschnitt 401 mittels Faltlinien angelenkter Überlappungsabschnitte 402 unterteilt. Die im Zuschnitt an die Bodenabschnitte 420, 440, 460 und 480 angrenzenden Abschnitte 402 kommen bei zum Trichter aufgerichteten Zuschnitt 400 paarweise in teilweiser Überlappung aneinander zu liegen, und jedes Paar wird in dieser Lage von dem Abschnitt 420, 440, 460 bzw. 480 überdeckt. Der schräge Trichterboden 4 entsteht durch die Bodenabschnitte 410480 mit nach innen geneigter, zu einer zentralen Öffnung gerichteter Lage. Der innere Abschnitt 401 der Bodenabschnitte 430 und 470 wird jeweils durch ein an den Abschnitt 43 bzw. 47 mit seiner Basis angelenktes gleichschenkliges Dreieckfeld gebildet, während der innere Abschnitt 401 der Bodenabschnitte 410 und 450 jeweils durch ein gleichschenkliges Trapez-Feld gebildet wird, das mit langer Parallelseite an den Abschnitt 41 bzw. 45 angelenkt ist.
  • Das Ringteil 40 mit durch die Abschnitte 410480 gebildetem Bodenring wird durch Verhakungsverbindungen zusammengehalten. Die Verhakungsverbindungen umfassen an den Bodenabschnitten 410 und 450 ausgebildete Steckschlitze 405, die jeweils am freien Zuschnittrand im Übergangsbereich zwischen den Abschnitten 401 und 402 der Abschnitte 410 und 450 ausgebildet sind. Bei aufgerichtetem Trichterteil kommen wechselseitig ausgebildete freie Rechteckränder 406 der Bodenabschnitte 420, 440, 460 und 480 in den Schlitzen 405 zu sitzen. An dem anderen, dem Rand 406 gegenüberliegenden freien Rand jedes Bodenabschnitts 420, 440, 460 bzw. 480 ist eine Schrägung 407 derart angeschnitten, dass die Abschnitte 420, 440 und 460, 480 im unteren Bereich des Trichterbodens 4 gegen ihre Ränder überlappungsfrei aneinander stoßen. Man erhält einen gegen Schüttgut dichten und weitgehend glatten Trichterboden.
  • Der aus 6 ersichtliche Zuschnitt 500 weist ein dem Behälterquerschnitt entsprechendes achteckiges Feld 50 für den Öffnungsboden 5 auf. Das Feld 50 wird im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 so dimensioniert, dass es bei aufgerichtetem Behälter an der nach unten offenen Seite des Außenrings des Ringteils 40 entsprechend dem Behälterquerschnitt eingepasst ist und jeweils im mittleren Bereich der freien Ränder 408 der Ring-Bodenabschnitte 430 und 470 an diesen zu liegen kommt. Im zentralen Bereich des Feldes 50 ist die rechteckige Bodenöffnung 501 ausgebildet. Aus dem diese Öffnung bildenden Material sind jeweils mit zwei Faltlinien, die parallel zu den langen freien Rändern des Feldes 50 verlaufen, zwei ein Dicht- und Befestigungsmittel bildende Doppellaschen 52 gebildet, die bei aufgerichtetem Behälter zur Verbindung des Öffnungsbodens 5 mit dem Inneren des Ringteils 40 nach oben gefaltet und zurückgeschlagen sind. Infolge der Material-Rückstellkraft verhaken sie mit den freien Rändern 409 der Ring-Bodenabschnitte 410 bzw. 450. Dort können sie auch angeklebt sein. Der Trichterboden 4 und der Öffnungsboden 5 werden mittels dieser Verbindung zur Bildung des Einsatzes 3.1 gegebenenfalls unverlierbar aneinandergefügt. Die Verbindung und Anordnung sind derart, dass der Bodenring gegen Schüttgut gedichtet auf dem Boden 5 aufsitzt und in den Ring des Mantelteils 1 eingepasst ist. Wie insbesondere aus
  • 1 und 2 ersichtlich, schließen die Laschen 52 Spalten zwischen den Bodenabschnitten 410, 450 und dem Öffnungsboden 5 am Rand der Bodenöffnung 501, während die Bodenabschnitte 430 und 470 mit den Überlappungsabschnitten 402 und auch die Überlappungsabschnitte 402 der Bodenabschnitte 410 und 450 direkt dichtend an dem Boden 5 anliegen. Die Laschen 52 können auch entfallen, wenn man auf andere Weise vermeidet, dass Schüttgut unter den Trichterboden gelangt. Zum Beispiel für den Fall, dass der Behälter einen mit Schüttgut befüllten Sack aufnimmt, dringt dieser soweit in die Bodenöffnung 501 ein, dass zwischen dem Trichterboden 4 und dem Öffnungsboden 5 eine besondere Dichtung entfallen kann. Zum Entleeren wird der Sack im Bereich der unteren Bodenöffnung 201 aufgeschnitten.
  • Die erzielbare Dichtheit ist so gut, dass der Behälter für unmittelbar in ihn eingefülltes Rieselgut, insbesondere Pulver genutzt werden kann. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Verbindung des Ringteils 40, der Bodenabschnitte 410480 und des Bodens 5 erreicht man in besonderem Maß das mit der Bodenöffnung 501 versehene Trichterteil 3.1, das als solches auch mit hoher Schüttgutkraft belastbar und besonders stabil ist.
  • Wie aus 6 ersichtlich, sind an die kürzeren langen Seiten des Feldes 50 mittels Faltlinien 611 Felder 610 angelenkt. An jedes Feld 610 ist parallel zur Faltlinie 611 ein Streifenfeld 620 mittels Faltlinie angelenkt. Zur Bildung des erfindungsgemäßen Trichter-Einsatzteils 3.1 in Kombination mit der Führungseinrichtung 8 gemäß 1 und 2 wird jeweils das Feld 620 auf das Feld 610 geschlagen und das Feld 610 dann gegen das Bodenfeld 50 gefaltet, so dass ein Randstreifen 62 gegen das Feld 50 bzw. den Öffnungsboden 5 zu liegen kommt. Dabei sind die Felder 610 so dimensioniert, dass sie wie das Bodenfeld 50 in den Außenring des Ringteils 40 einfassen. Zweckmäßig können die Felder 610 und 620 mittels eines Doppel-Klebestreifens 53 an dem Feld 50 festgelegt werden.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung 8 wird ein Schieberelement 60 gehalten und geführt, das in einer ersten Position den Behälter an der Bodenwand 20 verschließt (1), während es in weiteren Positionen (2) eine im zentralen Bereich der Bodenwand 20 ausgebildete stationäre Austrags-Bodenöffnung 201 freigibt. Die Bodenöffnung 201 ist, wie aus 1 und 2 ersichtlich, die unterste Öffnung eines Durchgangs 9 mit zwei weiteren Bodenöffnungen 501 und 601 zum Entleeren des mit schüttfähigem Gut gefüllten Behälters durch einen zentralen Ausgang am Behälterboden.
  • Eine zweite stationäre Bodenöffnung wird durch die Bodenöffnung 501 des Öffnungsbodens 5 gebildet. Die obere rechteckige Bodenöffnung 501 ist größer als die untere kreisförmige Bodenöffnung 201. Die beiden stationären Bodenöffnungen 201, 501 überdecken daher derart einander, dass die Bodenöffnung 501 die Bodenöffnung 201 umgibt. Das Schieberelement 60 ist zwischen der Behälter-Bodenwand 20 und dem Öffnungsboden 5 angeordnet. Wie aus 7 ersichtlich, ist es in Form eines flachen, aus einem Wellpappezuschnitt gebildeten rechteckigen Streifens mit gerundeten Ecken ausgebildet. Im Bereich des einen Endes des Streifens ist eine rechteckige Durchgangsöffnung ausgebildet, die die dritte Bodenöffnung 601 für den Schüttgut-Durchgang 9 bildet, die mittels des Schieberelements 60 bewegbar ist.
  • In 1 befindet sich das Schieberelement 60 in eingeschobenem Zustand. Es kommt dabei vollständig einschließlich eines Griffelements 602 zwischen der Bodenwand 20 und dem Einsatz-Trichterteil 3.1 zu liegen. Auf diese Weise ist der Durchgang 9 zwischen der oberen Bodenöffnung 501 und der unteren Bodenöffnung 201 mittels des Schieberelements 60 vollständig geschlossen und gesperrt. Um das Schieberelement 60 senkrecht zur vertikalen Behälterachse radial nach außen verlagern zu können, ist in dem Mantel-Seitenwandabschnitt 15 am unteren Rand eine Aussparung 19 ausgebildet (s. 3). Gleichfalls ist an dem freien Längsrand des Ringabschnitts 45 eine Aussparung 49 für das Schieberelement 60 vorgesehen (s. 5). Entsprechend wird ein Schiebedurchgang durch die Wand des Bodenteils 2 ausgebildet. Die Aussparungen und der Schiebedurchgang bilden zugleich Führungsanlagen für das Schieberelement 60.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 wird das Schieberelement 60 vor dem ersten Betätigen im Behälterinneren hinter einer Öffnungsklappe 290 gehalten, die mittels Schwächungslinie 291 wie einer Perforationslinie in den Seitenwandabschnitt 25 des Behälter-Bodenteils 2 gestanzt ist. Durch Aufbrechen der Schwächungslinien 291 wird die an der Faltlinie des Abschnitts 25 angelenkte Klappe 290 herausgeschwenkt, so dass man Zugriff auf das Griffelement 602 des Schieberelements 60 erhält, das in Pfeilrich tung gemäß 2 in linearer Führung aus dem Bodenteil 2 herausziehbar ist. Dabei kann die Schieber-Bodenöffnung 601 teilweise oder ganz zwischen die beiden stationären Bodenöffnungen 201 und 501 geschoben werden, um den Behälter teilweise oder ganz zu entleeren. Statt der mittels Perforation 291 zu öffnenden Klappe 290 gemäß 1 und 2 kann die Öffnung 29 des Führungsschachts für das Schieberelement 60 auch mit mehreren Klappen verschlossen sein. In 4 weist der Zuschnitt 300 solche Klappen 292 mit Perforationen 293 auf, so dass er sich insoweit, von dem Zuschnitt für das Bodenteil 2 der 1 und 2 unterscheidet.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Rechteck-Bodenöffnung 601 des Schieberelements 60 derart größer als die Kreis-Bodenöffnung 201, dass die Kreisöffnung von der darüber liegenden Rechtecköffnung umgeben wird, wenn das Schieberelement 60 in die vollständige Öffnungsposition verschoben worden ist. Im übrigen ist die Rechtecköffnung des Schieberelements 60 derart kleiner als die Rechteck-Bodenöffnung 501 ausgebildet, dass die in Schieberichtung sich erstreckenden Ränder der Bodenöffnung 501 gegenüber den entsprechenden Rändern der Bodenöffnung 601 zurückspringen, wie dies aus 2 ersichtlich ist. Man erhält so durch die Stufenränder der Bodenöffnungen 501, 601 und 201 bei geöffnetem Durchgang 9 eine nach unten im Querschnitt stufen- oder treppenartig kleiner werdende Ausmündung.
  • Aus 8 bis 10 geht dir Führungseinrichtung 8 im einzelnen hervor. Die Randstreifen 62 sind Bestandteile eines Führungsbodens 6 und bilden an der Unterseite des Öffnungsbodens 5 eine lineare Schacht-Schiebeführung in Form einer flachen Schieberinne 80, in der das Schieberelement 60 linear geführt wird. Man erkennt, dass die Felder 610 Teile 61 eines Rahmenbodens bilden, in den das Schieberelement 60 eingefügt ist, so dass im ganzen ein Führungsboden 6 entsteht. Das Schieberelement 60 sitzt in Spielpassung in der Rahmenrinne 80, um ausreichend leichtgängig verschiebbar zu sein. Dabei liegt das Schieberelement 60 auf der Fläche der Behälter-Bodenwand 20 auf. Infolgedessen bildet die Schieber-Bodenöffnung 601 ein Schubfach 7, wenn vollständige oder teilweise Überdeckung der Öffnung 601 mit der geschlossenen Bodenfläche der Bodenwand 20 besteht.
  • Infolge der Randverdickung mittels der Streifen 62 entsteht oberhalb des Schieberelements 60 zwischen diesem und dem Öffnungsboden 5 ein Raum 81 in der Rahmenrinne 80. Der freie Raum 81 kann genutzt werden, um Schüttgut im Mündungsbereich des Trichters mit dem Raum des durch Verschieben des Elements 60 entstehenden Schubfachs 7 in Verbindung zu halten. Insbesondere für besonders rieselfähiges und/oder feines Schüttgut wie Pulver oder dergleichen kann das Fach 7 genutzt werden, um zum und beim Öffnen und Schließen des Schieberelements 60 Schüttgut aufzunehmen und zu der unteren Bodenöffnung 201 zu verlagern bzw. von dieser beim Schließen wegzuschieben.
  • Aus 11 ist ein weiteres besonders gestaltetes Einsatzteil 3.2 für einen erfindungsgemäßen Behälter ersichtlich. Das Einsatzteil 3.2 wird durch eine Einheit gebildet, die nach Art einer Schachtel entsteht.
  • Ein unteres Ringteil 2.2 bildet ein Bodenteil 2 des Behälters. In das Ringteil 2.2 ist im Passsitz ein Feld 50 eines Wellpappezuschnitts 500 eingesetzt. Das Zuschnitt-Format 500 bildet den Öffnungsboden 5, wie er zuvor beschrieben worden ist. Das Oberteil der Schachteleinheit wird durch ein Trichter-Ringteil 4.2 gebildet, das einen Trichterboden 4 aufweist.
  • In Form und Gestaltung entspricht das Trichter-Ringteil 4.2 dem zuvor beschriebenen Ringteil 40, sowie auch das untere Ringteil 2.2 dem zuvor beschriebenen Bodenteil 2 entspricht. Auch der Öffnungsboden 5 in 11 weist die gleichen Merkmale wie der Öffnungsboden der Ausführung gemäß 1 und 2 auf. Infolgedessen entsteht zwischen dem unteren Ringteil 2.2 und dem oberen Ringteil 4.2 für das Schieberelement 60 die Führungseinrichtung 8 mit Führungsboden 6, wie dies zu dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 anhand von 8 bis 10 beschrieben worden ist. Die in 3 bis 6 dargestellten Zuschnitte bilden daher auch gleichermaßen Bestandteile des Behälters der Ausführungsform nach 11. Im Unterschied zur Ausführung nach 1 und 2 werden die Zuschnitte aber so dimensioniert, dass die Ineinander-Schachtelung der Teile 2.2, 4.2 und 500 des Einsatz-Trichterteils 3.2 erreicht wird und das Mantelteil 1 den Einsatz 3.2 in sattem Sitz aufnimmt.
  • Das obere Ringteil 4.2 fasst in formschlüssigem sattem Schachtelsitz über das untere Ringteil 2.2. In 11 sind die Teile des Einsatzteils 3.2 noch in losem Zustand in einer Endphase des Zusammenfügens dargestellt. So ist das Schieberelement 60 in einer noch nicht in die Führungsposition gesetzten Position dargestellt. In der Führungsposition kommt es in der Rahmenführung der Randstreifen 62 zwischen diesen zu liegen. Dabei verhaken die Dichtlaschen 52 des Bodens 5 an den freien Rändern 409 der Bodenabschnitte 410 und 450.
  • Ein besonderer Vorteil der Ausführungsform gemäß 11 besteht darin, dass die Führungseinrichtung 8 ein Bestandteil der das Einsatzteil 3.2 bildenden Schachteleinheit ist, so dass die Führungseinrichtung 8 in einen Bodenkörper des Behälters integriert ist, der als Stirnteil nur noch in das Behälter-Mantelteil 1 einzusetzen ist, wobei der Behälter-Mantelring an seinem unteren Ende das Schachtel-Einsatzteil 3.2 in sattem Sitz formschlüssig einfasst. In 11 ist der untere Bereich des Mantelteils 1 durch strichpunktierte Linie angedeutet. Die Einfassung kann durch jedes übliche Verbindungsmittel, z.B. durch ein Klebemittel fixiert werden. An dem Ringteil 2.2 wird eine Öffnung 29 für das Schieberelement 60 ausgebildet. Das Mantelteil 1 wird an seinem unteren Rand mit einer Öffnung 19 für das Schieberelement 60 versehen. Die Öffnung kann durch eine in 3 strichpunktiert dargestellte Klappe 190 verschließbar sein.

Claims (41)

  1. Behälter aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichem faltbarem, Falt-Rückstellkraft erzeugendem Material zur Aufnahme von schüttfähigem Gut, umfassend ein geschlossenes, im Querschnitt mehreckiges, einen prismenförmigen Ring bildendes, Seitenwandabschnitte (1118) aufweisendes Mantelteil (1) und ein Behälter-Bodenteil (2) mit einer Bodenwand (20), die mit einem Verschlusselement zum Öffnen eines das schüttfähige Gut durch die Bodenwand (20) durchlassenden Durchgangs (9) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement durch ein Schieberelement (60) gebildet ist und der Durchgang (9) wenigstens eine Bodenöffnung (201, 501, 601) aufweist, die sich durch veränderbare Schiebeposition des Schieberelements (60) wahlweise öffnen und schließen lässt, wobei das Behälter-Bodenteil (2) mit einer das Schieberelement (60) schiebebewegbar lagernden Führungseinrichtung (8) versehen ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (9) durch wenigstens zwei stationäre Bodenöffnungen (201, 501) gebildet ist, die sich in wenigstens teilweiser Überdeckung befinden, wobei die Führungseinrichtung (8) so angeordnet und ausgebildet ist, dass das Schieberelement (60) zum gemeinsamen Öffnen und Schließen der beiden stationären Bodenöffnungen (201, 501) zwischen diesen verschiebbar ist.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schieberelement (60) eine eine weitere Bodenöffnung (601) bildende Durchgangsöffnung ausgebildet ist, die zum Durchtritt von schüttfähigem Gut in wenigstens teilweise Überdeckung mit wenigstens einer im Weg des Durchgangs (9) angeordneten stationären Bodenöffnung (201, 501) bringbar ist.
  4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsquerschnitt der Schieberelement-Bodenöffnung (601) größer als der Öffnungsquerschnitt einer Austrags-Bodenöffnung (201) am Behälter-Bodenteil (2) ist, wobei vorzugsweise die Austrags-Bodenöffnung (201) durch eine Kreisöff nung und die Schieberelement-Bodenöffnung (601) durch eine die Kreisöffnung umgebende Rechtecköffnung gebildet ist.
  5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Bodenöffnung (201) einer Bodenwand (20) und eine obere Bodenöffnung (501), die sich wenigstens teilweise überdecken, ausgebildet sind und das Schieberelement (60) mit seiner Bodenöffnung (601) zwischen den beiden stationären Bodenöffnungen (201, 501) verschiebbar angeordnet ist, wobei sich das Schieberelement (60) in Schiebeanlage an der Bodenwand (20) der unteren Bodenöffnung (201) befindet.
  6. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Ränder der Bodenöffnungen (501, 601, 201) derart gegeneinander versetzt sind, dass beim Öffnen des Schieberelements (60) ein stufiger Durchgangsweg entsteht.
  7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälter-Bodenteil (2) mit einem Bodentrichter (4, 5) angeordnet ist, der schüttfähiges Gut an wenigstens eine mittels des Schieberelements (60) schließbare und öffnungsfähige stationäre Bodenöffnung (501, 601, 201) des Durchgangs (9) führt.
  8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodentrichter (4, 5) durch ein in das Mantelteil (1) gesetztes Einsatzteil (3) gebildet ist, das eine Trichter-Bodenöffnung (501) sowie einen Trichterboden (4) mit schrägen, Schüttgut zur Trichter-Bodenöffnung (501) leitenden, vorzugsweise in Verhakungsverbindung befindlichen Bodenfeldern (410480) aufweist.
  9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einer mantelseitigen Wandung des Einsatzteils (3) wenigstens eine Öffnung (29, 49) ausgebildet ist, die das Schieberelement (60) zur Betätigung durchfasst.
  10. Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber-Führungseinrichtung (8) einen Bestandteil des Einsatzteils (3) bildet.
  11. Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (3.2) durch wenigstens zwei schachtelartig ineinandersitzende, eine Einheit bildende Ringteile gebildet ist, wobei ein unteres Ringteil (2.2) das Behälter-Bodenteil (2) und ein oberes Ringteil (4.2) den Trichterboden (4) aufweist.
  12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ringteil (4.2) im Schachtelsitz über das untere Ringteil (2.2) fasst.
  13. Behälter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber-Führungseinrichtung (8.2) innerhalb des Einsatzteils (3.2) zwischen den beiden Ringteilen (2.2; 4.2) angeordnet ist.
  14. Behälter nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (3.2) durch das untere Boden-Ringteil (2.2), das obere Trichter-Ringteil (4.2) und ein in dem Boden-Ringteil (2.2) in Passung sitzendes Zuschnittformat (500) gebildet ist, an dem die Führungseinrichtung (8) ausgebildet ist.
  15. Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelteil (1) in einem Bereich, in dem das Einsatzteil (3.1) in ihm sitzt, in dem Behälter-Bodenteil (2) sitzt.
  16. Behälter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (3) ein den Bodentrichter bildendes Ringteil (40) und wenigstens einen einen Bestandteil der Schieber-Führungseinrichtung (8) bildenden Boden (5, 6) aufweist, der in Form eines gefalteten Zuschnittformats (500) in Passung in dem Trichter-Ringteil (40) sitzt.
  17. Behälter nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodentrichter (7; 4, 5) durch einen Öffnungsboden (5), in dem eine stationäre Trichter-Bodenöffnung (501) ausgebildet ist, sowie durch einen einen Bestandteil der Schieberelement-Führungseinrichtung (8) bildenden Führungsboden (6) mit wenigstens einem das Schieberelement (60) führenden Bodenteil (61) gebildet ist, wobei das Schieberelement (60) als flaches, von wenigstens einem Führungs-Bodenteil (61) geführtes Teil ausgebildet ist.
  18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsboden (5) mittels Laschen (52) mit einem Trichterboden (4) verbunden ist, wobei die Laschen (52) durch jeweils mittels Faltlinie angelenkte Abschnitte gebildet sind, die zur Bildung der Trichter-Bodenöffnung (501) ausgestanzt sind.
  19. Behälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslaschen (52) in Steckverbindung mit dem Trichterboden (4) verbunden sind.
  20. Behälter nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Führungsbodenteil (61) durch eine an den Öffnungsboden (5) angelenkte, gegen diesen geschlagene Klappe (610) gebildet ist.
  21. Behälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsbodenteil (61) mit einem Befestigungsmittel, vorzugsweise mit einem Klebemittel, insbesondere mittels eines doppelseitigen Klebebandes, an dem Öffnungsboden (5) festgelegt ist.
  22. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (60) an der Behälter-Bodenwand (20) anliegt und in ihm eine Bodenöffnung (601) des Durchgangs (9) ausgebildet ist, die zusammen mit der Behälter-Bodenwand (20) ein Schubfach (7) bildet, das schüttfähiges Gut in einer eine untere Austrags-Bodenöffnung (201) wenigstens teilweise schließenden Schiebeposition aufnehmen und in die Austrags-Bodenöff nung (201) hinein verbringen kann, wenn der Durchgang (9) zwischen der Schieberelement-Bodenöffnung (601) und der Austrags-Bodenöffnung (201) durch Verschieben des Schieberelements (60) geöffnet und/oder geschlossen wird.
  23. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einen Bodentrichter (4, 5) mit einem Trichter-Öffnungsboden (5) aufweist, in dem wenigstens eine eine Behälter-Bodenöffnung (201) des Durchgangs (9) wenigstens teilweise überdeckende Trichter-Bodenöffnung (501) für den Durchgang (9) ausgebildet ist, und dass zwischen dem Trichter-Öffnungsboden (5) und dem Schieberelement (60) ein flacher Raum (81) ausgebildet ist, in den gegebenenfalls Schüttgut eindringen kann.
  24. Behälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Raum (81) durch Führungsränder von Führungsteilen (61) für das Schieberelement (60) eines unter dem Trichter-Öffnungsboden (5) angeordneten Führungsbodens (6) gebildet ist, wobei das Schieberelement (60) flachförmig ist und in flacher Höhe kleiner als die Führungsteile (61, 62) an ihren Rändern dimensioniert ist.
  25. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberelement-Führungseinrichtung (8) durch einen Öffnungsboden (5) mit einer stationären oberen Austrags-Bodenöffnung (501), durch einen unter dem Öffnungsboden (5) angeordneten Führungsboden (6) mit wenigstens einem das Schieberelement (60) führenden Führungsteil (61) sowie durch eine Behälter-Bodenwand (20) mit einer stationären unteren Austrags-Bodenöffnung (201) gebildet ist, wobei das Schieberelement (60) zwischen der Bodenwand (20), dem Öffnungsboden (5) und dem wenigstens einen Führungsteil (61) angeordnet ist.
  26. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (8) einen flachen Führungsraum für das Schieberelement (60) aufweist, das entsprechend flach gestaltet ist, und dass der Behälter einen Austragstrichter mit einer Austrags-Bodenöffnung (501) des Durchgangs (9) für schüttfähiges Gut aufweist, wobei der flache Führungsraum zwischen dem Austragstrichter und der Bodenwand (20) des Behälters ausgebildet ist.
  27. Behälter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die flache Höhe des Schieberelements (60) kleiner als die flache Höhe des Führungsraums ist und dass sich das Schiebeelement (60) an der Bodenwand (20) in Schiebeanlage befindet.
  28. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (60) durch wenigstens eine Seitenöffnung (19, 29, 49) am Behälter bewegbar ist, die vorzugsweise bei vollständig in das Behälter-Bodenteil (2) eingeschobenem Schieberelement (60) durch wenigstens eine Klappe (190, 290) verschließbar ist.
  29. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (8) eine lineare Schiebeführung (80) für das Schieberelement (60) aufweist.
  30. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter in Form eines Oktaeders ausgebildet ist.
  31. Wenigstens ein Zuschnitt-Teil (200, 400, 500), das ein Element (4, 40, 5, 6, 61, 62) für den Durchgang (9) eines Schieberelement-Schüttgutbehälters nach einem der Ansprüche 1 bis 30 bildet.
  32. Zuschnitt-Teil nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuschnitt-Teil (400) Wandfelder (4148) aufweist, die einen der Querschnittsform des Schüttgut-Behälters entsprechenden, für einen Sitz innerhalb des Mantelteils (1) des Behälters vorgesehenen Wandring bilden und an die Bodenfelder (410480) angelenkt sind, die einen trichterförmigen Bodenring bilden, um eine Trichter-Bodenöffnung (501) eines Bodens (5) zu umschließen.
  33. Zuschnitt-Teil nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass Bodenfelder (410, 450) mit Steckschlitzen (405) versehen sind, um eine Verhakungsverbindung für den Bodenring auszubilden.
  34. Zuschnitt-Teil nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe Bodenfelder (420, 440, 460, 480) durch Boden-Eckabschnitte gebildet ist, und dass die Bodenfelder (410, 430, 450 und 470) einer weiteren Gruppe jeweils in einen inneren Abschnitt (401) und ein Paar seitlich daran mittels Faltlinien angelenkter seitlicher Abschnitte (402) unterteilt sind.
  35. Zuschnitt-Teil nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Boden-Eckabschnitte wenigstens einer kurzen Kantenlänge des Rings des Mantelteils (1) entsprechen.
  36. Zuschnitt-Teil nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschnitte (402) von jeweils zwei Feldern in zum Trichter aufgerichteten Zuschnitt (400) paarweise in teilweiser Überlappung aneinander zu liegen kommen und jedes Paar in dieser Lage von einem zugeordneten Eck-Bodenfeld (420, 440, 460, 480) überdeckt wird.
  37. Zuschnitt-Teil nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausbilden einer Verhakungsverbindung des Bodenrings eine Gruppe von Bodenfeldern (410, 450) mit Steckschlitzen (405) versehen ist, die im Übergangsbereich zwischen jeweils einem inneren Abschnitt (401) und einem seitlichen Abschnitt (402) eines Bodenfeldes (410, 450) ausgebildet sind, wobei bei aufgerichtetem Zuschnitt (400) zugeordnete Ränder (406) von Eck-Bodenfeldern (420, 440, 460, 480) in die Steckschlitze (405) eingreifen.
  38. Zuschnitt-Teil nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Eck-Bodenfelder (420, 440; 460, 480) Ränder (407) aufweisen, mit denen sie bei aufgerichtetem Zuschnitt im unteren Bereich des Trichter-Bodenrings überlappungsfrei aneinander stoßen.
  39. Zuschnitt-Teil nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschnitt-Teil (500) einen Öffnungsboden (5) bildet, in dem eine Trichter-Bodenöffnung (501) ausgebildet ist und an den wenigstens eine Klappe (610) angelenkt ist, die ein unter den Öffnungsboden (5) schlagbares Boden-Führungsteil (61) zur Bildung einer Rahmenführung (80) der Schieberelement-Führungseinrichtung (8) bildet, wobei vorzugsweise die Bodenöffnung (501) bildende Stanzfelder Befestigungslaschen (52) zur Verbindung mit einem schrägen Trichterboden (4) bilden.
  40. Zuschnitt-Teil nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass das unter den Öffnungsboden (5) schlagbare Führungsteil (61) einen Streifenabschnitt (62) anlenkt, der vorgesehen ist, um unter Anlage der Teile aneinander zwischen das Führungsteil (61) und den Öffnungsboden (5) geschlagen zu werden und dadurch gegenüber einem zu führenden Schieberelement (60) eine Randerhöhung der Rahmenführung (80) insbesondere zur Bildung eines flachen, über dem Schieberelement (60) freien Führungsraums (81) zu bilden.
  41. Zuschnitt-Teil nach einem der Ansprüche 31 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einem Zuschnitt-Teil (500) für einen Bodentrichter ein Mittel (52) zum Befestigen von Zuschnitt-Teilen (400, 500) des Bodentrichters aneinander ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2542557A (en) * 2015-09-17 2017-03-29 Benjamin Fahey Ernest A delivery crate

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