DE202005004482U1

DE202005004482U1 - Vorrichtung für Schubstangenantriebe von Rauchabzugs- und Lüftungsklappen

Info

Publication number: DE202005004482U1
Application number: DE200520004482
Authority: DE
Original assignee: BTR Brandschutz Technik und Rauchabzug GmbH
Current assignee: BTR Brandschutz Technik und Rauchabzug GmbH
Priority date: 2005-03-19
Filing date: 2005-03-19
Publication date: 2005-05-25
Anticipated expiration: 2015-03-20

Abstract

Vorrichtung für Schubstangenantriebe von Rauchabzugs- und Lüftungsklappen mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines elektrischen Antriebmotors mit gesteuerter Lastabschaltung in den Endlagen, wobei der Antriebsmotor mit einer Spindel verbunden ist, auf der eine an einer rohrförmigen Rohrstange angeordneten verbundenen Spindelmutter geführt ist, wobei das Ende der Spindel mit einem zylindrischen Schaft als Antriebswelle verbunden und die Antriebswelle über ein Lager angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager als geteiltes Lager (6, 7) jeweils in Form eines Schiebesitzes in einer Aufnahmekammer (11) verschiebbar angeordnet sowie zwischen den Lagern (6, 7), die axial über Ansätze (9, 10) des Antriebschaftes (3) verstellbar sind, ein Federelement (8) angeordnet ist.

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Schubstangenantriebe von Rauchabzugs- und Lüftungsklappen mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines elektrischen Antriebmotors mit gesteuerter Lastabschaltung in den Endlagen, wobei der Antriebsmotor mit einer Spindel verbunden ist, auf der eine an einer rohrförmigen Rohrstange angeordneten verbundenen Spindelmutter geführt ist, wobei das Ende der Spindel mit einem zylindrischen Schaft als Antriebswelle verbunden und die über ein Lager angeordnet ist.
Schubstangenantriebe sind in vielfältigen Ausbildungen bekannt. Hierbei ist auch bekannt, Federanordnungen zuzuordnen und gemäß der DE 35 10 445 C2 am Außenring eines Kugellagers beiderseits Federpakete anzuordnen. Es besteht der Mangel, daß in den Endstellungen vor Abschaltung des Antriebsmotors ein Drehmoment auf die Verbindung mit einem zu steuernden Klappenelement ausgeübt wird und es somit zu Abrissen kommt.
Die Aufgabe der Neuerung ist es, die Verbindung zwischen Schubstange sowie Rauchabzugs- und Lüftungsklappen auf einfache Weise frei von Belastungen zu halten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß das Lager als geteiltes Lager jeweils in Form eines Schiebesitzes in einer Aufnahmekammer verschiebbar angeordnet sowie zwischen den Lagern, die axial über Ansätze des Antriebschaftes verstellbar sind, ein Federelement angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß sich jeweils ein Lager entsprechend der jeweiligen Endlage über die Antriebswelle mit den zugeordneten Ansätzen gegen das Federelement verschiebt und somit ein Drehmoment vermieden wird.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Lager als Kugellager ausgebildet sind.
Eine einfache Ausbildung erfolgt dadurch, daß das Federelement durch Tellerfedern gebildet ist.
Um eine leicht montierbare Begrenzung zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß die Lager in der Aufnahmekammer über ein Ringelement, wie einem Seegerring, seitlich begrenzt gehalten sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Es zeigen:
1 einen vollständigen Schubstangenantrieb;
2 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung in der Normallage;
3 eine Ausschnittsdarstellung gemäß 2 in der eingefahrenen Endlage und
4 eine Ausschnittsdarstellung gemäß 2 in der ausgefahrenen Endlage.
Bei der dargestellten Ausbildung ist ein zylindrisches Gehäuse 1 mit einem integrierten Antriebsmotor 2 und Getriebe vorgesehen, der einen Antriebsschaft 3 als Antriebswelle antreibt und mit seinem antriebsseitigen Ende mit einer Spindel 5 verbunden ist.
Der Antriebsschaft 3 ist über zwei parallel angeordnete Kugellager 6, 7 im Gehäuse 1 verschiebbar gelagert, die über ein Tellerfederpaket 8 beabstandet angeordnet sind. Auf dem Antriebsschaft 3 sind beiderseits der Kugellager 6, 7 Ansätze 9 und 10 angeordnet. Die Kugellager 6, 7 sind in einer Aufnahmekammer 11 angeordnet und an einer Seite über einen eingesetzten Seegerring 4 gehalten, so daß die Anordnung in der Aufnahmekammer 11 festgelegt ist.
Auf der Spindel 5 läuft eine Spindelmutter 13, die mit einer rohrförmigen Schubstange 12 fest gekoppelt ist, daß die Spindel 5 mit ihrem freien Ende in das Rohr der Schubstange 12 reicht. Die Schubstange 12 ist einerseits durch eine mit Gleitsitz im zylindrischen Gehäuse 1 geführte Spindelmutter 13 und andererseits durch eine stirnseitig im Gehäuse 1 abdichtende Führung 14 längsverschieblich gelagert.
Über den Antriebsmotor 2 und die Verdrehung der Spindel 5 wird die Spindelmutter 13 mit der Schubstange 12 verschoben, bis die Schubstange 12 die nicht näher dargestellte Klappe geschlossen oder geöffnet ist. Die Abschaltung des Antriebsmotors 2 in den Endlagern erfolgt über Schalter bzw. elektronisch gesteuerte Lastabschaltung über den auftretenden Laststrom. Zur Aufnahme der auftretenden Kräfte in den Endpositionen verschiebt sich die Spindel 5, da über die die Ansätze 9, 10 das Kugellager 6 bzw. 7 gegen die Kraft des Tellerfederpaketes 8 um einen Betrag X verschiebbar ist und somit keine Drehmomente am Ausschlußbereich der Schubstange 12 zur Klappe auftreten.

Claims

Vorrichtung für Schubstangenantriebe von Rauchabzugs- und Lüftungsklappen mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines elektrischen Antriebmotors mit gesteuerter Lastabschaltung in den Endlagen, wobei der Antriebsmotor mit einer Spindel verbunden ist, auf der eine an einer rohrförmigen Rohrstange angeordneten verbundenen Spindelmutter geführt ist, wobei das Ende der Spindel mit einem zylindrischen Schaft als Antriebswelle verbunden und die Antriebswelle über ein Lager angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager als geteiltes Lager (6, 7) jeweils in Form eines Schiebesitzes in einer Aufnahmekammer (11) verschiebbar angeordnet sowie zwischen den Lagern (6, 7), die axial über Ansätze (9, 10) des Antriebschaftes (3) verstellbar sind, ein Federelement (8) angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6, 7) als Kugellager ausgebildet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (8) durch Tellerfedern gebildet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6, 7) in der Aufnahmekammer (11) über ein Ringelement, wie einem Seegerring, seitlich begrenzt gehalten sind.