DE202005004075U1 - Telefon-Freisprechanlage - Google Patents
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Abstract
Telefon-Freisprechanlage
für ein
Mobiltelefon, mit einem eine Elektronik aufweisenden Halter (1)
zum Anschluss des Mobiltelefons mittels einer im Halter (1) angeordneten,
mit Kontakten des Mobiltelefons verbindbaren Kontaktanordnung und
mit einer Steuerungsanordnung zur Steuerung wenigstens der Freisprechfunktion, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerungsanordnung in dem Halter untergebracht
ist und dass mit dem Halter über
ein Kabel (4) eine Anschlussbox (6) mit Steckverbindungseinrichtungen
(8, 14, 17) verbunden ist, mittels derer die Elektronik des Halters
(1) mit externen Geräten
der Freisprechanlage verbindbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Telefon-Freisprechanlage für ein Mobiltelefon, mit einem eine Elektronik aufweisenden Halter zum Anschluss des Mobiltelefons mittels einer im Halter angeordneten, mit Kontakten des Mobiltelefons verbindbaren Kontaktanordnung und mit einer Steuerungsanordnung zur Steuerung wenigstens der Freisprechfunktion.
- Bekannte Telefon-Freisprechanlagen, wie sie insbesondere in Kraftfahrzeugen eingebaut werden, weisen neben dem Halter eine Steuerungsbox auf, in der die Steuerungsanordnung untergebracht ist.
- Dabei ist es bekannt, dass der Halter nur passive Komponenten, wie Steckverbinder und Kabelanschlüsse, besitzt und die komplette Steuerung in der Steuerungsbox untergebracht ist. Dadurch muss die Steuerungsbox spezifisch für das jeweilige Telefon ausgebildet sein, sodass der Wechsel eines Mobiltelefons auch einen Wechsel der Steuerungsbox mit sich bringt.
- In einer anderen bekannten Ausführungsform ist der Halter an das Mobiltelefon, das er aufnehmen soll, hinsichtlich der Größe und der für das Mobiltelefon spezifischen Kontakte angepasst und weist eine entsprechende Kontaktanordnung auf. Der Halter ist mit einem einheitlichen Anschlussschema an die Steuerungsbox anschließbar, sodass mehrere Halter, die für unterschiedliche Mobiltelefone vorgesehen sind, an die üblicherweise fest in das Kraftfahrzeug eingebaute Steuerungsbox angeschlossen werden können. Die Elektronik des Halters kann dabei für alle Funktionen realisiert sein, die auf eine bestimmte Art der Mobiltelefone bezogen sind, während die übrigen Funktionen in der Steuerungsbox ablaufen. Funktionen des Halters könnten dabei darin bestehen, dass das Audiosignal in Downlink-Richtung (Richtung Steuerungsbox) an einen normierten Pegel angepasst wird, dass das Audiosignal in Uplink-Richtung (in Richtung Mobiltelefon) an das Mobiltelefon angepasst wird, dass eine Geräusch- und Echounterdrückung bereitgestellt wird, dass eine Kommunikation mit dem Mobiltelefon stattfindet, um den Status des Mobiltelefons zu empfangen oder Telefonsteuerungen zu übernehmen, wie beispielsweise das Einschalten des Freisprechmodus, und ferner dass eine Ladespannung und ein geeigneter Ladestrom für das Mobiltelefon bereitgestellt wird. Die Steuerungsfunktionen in der Steuerungsbox können in der Verstärkung des Audiosignals zur Ansteuerung eines externen Lautsprechers, in der Bereitstellung der Mikrofonversorgungsspannung, in der Filterung der Fahrzeugversorgungsspannung, der Absicherung der Spannungsversorgung gegen Kurzschluss, das Durchleiten eines vom Fahrzeug bereitgestellten Signals, das das Einschalten der Zündung charakterisiert, und in der Bereitstellung eines Steuersignals zur Radiostummschaltung bestehen.
- Bei einer derartigen Aufteilung der Funktionen kann die Steuerungsbox fest in das Kraftfahrzeug eingebaut sein und kann mit verschiedenen Haltern zusammenwirken. Der Austausch eines Mobiltelefons bedingt daher nur den Austausch eines Halters, nicht jedoch auch den Austausch der Steuerungsbox. Diese Anordnung bedingt jedoch, dass sowohl der Halter als auch die Steuerungsbox mit aktiver Elektronik aufgebaut sein müssen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Telefon-Freisprechanlage der eingangs erwähnten Art mit möglichst geringem Aufwand und einer guten Handhabbarkeit auszubilden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Telefon-Freisprechanlage der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsanordnung in dem Halter untergebracht ist und dass mit dem Halter über ein Kabel eine Anschlussbox mit Steckverbindungseinrichtungen verbunden ist, mittels derer die Elektronik des Halters mit externen Geräten der Freisprechanlage verbindbar ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Telefon-Freisprechanlage ist somit die komplette Steuerung im Halter realisiert. Der Halter befindet sich in Griffweite des Benutzers, im Kraftfahrzeug meistens im Bereich des Armaturenbrettes oder der Mittelkonsole. Um in diesem sichtbaren Bereich nicht störende Kabelverläufe zum Anschluss an den Halter zu produzieren, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Halter mit einem Kabel mit einer im Kraftfahrzeug verbaubaren Anschlussbox verbunden ist, mit der die Elektronik des Halters mit externen Geräten, wie beispielsweise Lautsprecher und Mikrofon der Freisprecheinrichtung, verbindbar ist. Demgemäß enthält die Anschlussbox typischerweise keine aktiven elektronischen Bauelemente, sondern dient lediglich dazu, die verschiedenen externen Komponenten an das Verbindungskabel bzw. den Halter anzuschließen. Gegebenenfalls kann in der Anschlussbox eine Filtereinrichtung zur Filterung der Versorgungsspannung angeordnet sein, damit keine Störungen der Versorgungsspannung auf die Freisprecheinrichtung übertragen werden. Somit kann das Gehäuse der Anschlussbox sehr klein und preiswert aufgebaut werden. Bei der Installation wird somit keine bisher übliche Steuerungsbox mehr verbaut, was im Übrigen aufgrund der zunehmenden Komplexität der Fahrzeugelektronik auf zunehmend Platzprobleme aufwirft. Die kleine erfindungsgemäß vorhandene Anschlussbox kann hingegen mit geringem Platzbedarf immer an gewünschten Positionen untergebracht werden. Bei einem Wechsel des Mobiltelefons wird lediglich der Halter, ggf. inklusive Verbindungskabel und Anschlussbox, ausgetauscht. Alle anderen Komponenten, wie Mikrofon, Lautsprecher, Versorgungskabel und Antenne bleiben verbaut und werden lediglich umgesteckt.
- Für den Anschluss der Antenne weist das Gehäuse vorzugsweise einen Anschluss für einen Antennenstecker auf, wobei sich der Antennenstecker an einem Antennenkabelstück befinden kann, das aus dem Gehäuse herausgeführt ist.
- In einer konstruktiv vorteilhaften Lösung ist das Gehäuse länglich mit einer ersten und einer zweiten kleinen Stirnwand und denen gegenüber größeren Mantelwänden ausgebildet. Bevorzugt weist dann das Gehäuse an der ersten Stirnwand eine Kabeleinführung für das Verbindungskabel, an der zweiten Stirnwand die Steckverbindungseinrichtung für das Steuer- und Verbindungskabel und an einer Mantelwand die Steckverbindungseinrichtungen für das Lautsprecherkabel und das Mikrofonkabel auf.
- Dabei können die Steckverbindungseinrichtungen für das Lautsprecherkabel und das Mikrofonkabel vorzugsweise durch Steckerbuchsen gebildet sein.
- Das universell einsetzbare Gehäuse kann auch dann zum Einsatz kommen, wenn beispielsweise auf einen eigenen Lautsprecher der Freisprechanlage verzichtet und ein Freisprech-Lautsprecher des Mobiltelefons verwendet wird. In diesem Fall ist es allerdings zweckmäßig, die Steckerbuchse für das Lautsprecherkabel mit einer Abdeckung zu verschließen. Vorzugsweise weist das Gehäuse daher eine Rastaufnahme auf, in die die jedenfalls die Steckerbuchse für das Lautsprecherkabel verschließende Abdeckung einrastbar ist. Die Abdeckung kann ferner so ausgebildet sein, dass sie auch zum Verschließen der Mikrofonbuchse vorgesehen ist. Ferner ist es möglich, die Abdeckung so auszubilden, dass sie die eingesteckten Stecker des Lautsprecherkabel und des Mikrofonkabels abdeckt und damit sichert.
- Die erfindungsgemäße Telefon-Freisprechanlage wird bevorzugt in einem Kraftfahrzeug verwendet. Demgemäß kann der Halter an einer am Armaturenbrett eines Fahrzeugs montierbaren Halteplatte befestigbar sein. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, die erfindungsgemäße Telefon-Freisprechanlage auch außerhalb eines Kraftfahrzeugs zu verwenden, beispielsweise an einem Arbeitsplatz, an dem das Mobiltelefon, beispielsweise auch mit einem Head-Set benutzbar ist.
- Die Erfindung soll im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
- Die Zeichnung lässt einen Halter
1 erkennen, der einen nach vorne offnen Aufnahmeraum2 zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Mobiltelefons aufweist. Der Aufnahmeraum2 ist an seiner unteren Kante mit einer (nicht dargestellten) Kontaktanordnung versehen, mit der die an einem Mobiltelefon befindlichen Kontakte kontaktierbar sind. Ferner kann der Halter1 zur Kontaktierung eines Antenneneingangs des Mobiltelefons versehen sein. - Der Halter
1 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf seiner Rückseite an einer Befestigungsplatte3 befestigbar, die ihrerseits am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs montiert werden kann. - Aus dem Halter
1 ist am unteren Ende und zur Rückseite hin ein Verbindungskabel4 herausgeführt, das in eine erste Stirnwand5 eines Gehäuses einer Anschlussbox6 hineingeführt ist. Das Gehäuse6 weist neben der ersten kleinen Stirnwand5 eine gegenüberliegende zweite kleine Stirnwand7 auf, in der eine Steckerbuchse8 angeordnet ist, die zur Verbindung mit einem entsprechenden Stecker9 eines Steuer- und Versorgungskabels10 vorgesehen ist. Am seitlichen Rand der zweiten Stirnwand7 ist ein kurzes Antennenkabelstück11 aus dem Gehäuse6 herausgeführt, das in eine Antennenbuchse12 mündet. Das Steuer- und Versorgungskabel10 enthält zwei Adern +, – zur Zuführung einer Versorgungsspannung (Batteriespannung des Kraftfahrzeugs) und zwei Adern zur Übertragung eines den Einschaltzustand der Zündung charakterisierenden Signals (normierte Klemme15 der Kraftfahrzeugelektronik) sowie zur Übertragung eines Signals zur Stummschaltung des Autoradios (R-Mute). - Das Gehäuse weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und ist mit vier Mantelwänden
13 versehen, die wesentlich größer ausgebildet sind als die Stirnwände5 ,7 . Demgemäß ist das Gehäuse6 ein längliches Gehäuse mit relativ kleinen Stirnwänden5 ,7 . - Auf einer der Mantelwände
13 ist eine Steckerbuchse14 für ein mit einem Lautsprecher15 verbundenes Lautsprecherkabel16 angeordnet. In Längsrichtung des Gehäuses6 benachbart ist eine Steckerbuchse17 für ein mit einem Mikrofon18 verbundenes Mikrofonkabel19 positioniert. Zwischen den beiden Steckerbuchsen14 ,17 befindet sich eine Rastaufnahme20 , in die zwei Rastschenkel21 einer Abdeckung22 einschnappbar sind, sodass mit der Abdeckung22 die beiden Buchsen14 ,17 verschlossen werden können, wenn kein Anschluss eines Lautsprechers15 und/oder eines Mikrofons18 vorgesehen ist. - Selbstverständlich sind das Lautsprecherkabel
16 und das Mikrofonkabel19 mit entsprechenden üblichen Steckern23 ,24 versehen, die in die Steckerbuchsen14 bzw.17 zur Kontaktierung einsteckbar sind. - Die erfindungsgemäße Telefon-Freisprechanlage ordnet somit die Anschlussmöglichkeiten für den Lautsprecher
15 , das Mikrofon18 und ggf. eine Antenne (über den Antennenstecker12 ) dem Halter1 zu, ohne dass – bei der Anordnung in einem Kraftfahrzeug – die Kontaktierung auf der Sichtseite des Armaturenbretts erfolgen müsste. Vielmehr erfolgt die Kontaktierung – auch des Steuer- und Versorgungskabels – an dem universellen Gehäuse6 , das außerhalb des Halters1 mit einem einzigen Verbindungskabel4 hinter dem Armaturenbrett angeordnet wird.
Claims (11)
- Telefon-Freisprechanlage für ein Mobiltelefon, mit einem eine Elektronik aufweisenden Halter (
1 ) zum Anschluss des Mobiltelefons mittels einer im Halter (1 ) angeordneten, mit Kontakten des Mobiltelefons verbindbaren Kontaktanordnung und mit einer Steuerungsanordnung zur Steuerung wenigstens der Freisprechfunktion, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsanordnung in dem Halter untergebracht ist und dass mit dem Halter über ein Kabel (4 ) eine Anschlussbox (6 ) mit Steckverbindungseinrichtungen (8 ,14 ,17 ) verbunden ist, mittels derer die Elektronik des Halters (1 ) mit externen Geräten der Freisprechanlage verbindbar ist. - Telefon-Freisprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungseinrichtungen (
14 ,17 ) zumindest für ein zu einem Lautsprecher (15 ) führendes Lautsprecherkabel (16 ) und für ein zu einem Mikrofon (18 ) führendes Mikrofonkabel (19 ) vorgesehen sind. - Telefon-Freisprechanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Steckverbindungseinrichtung (
8 ) für ein Steuer- und Versorgungskabel (10 ) vorgesehen ist. - Telefon-Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
6 ) ferner mit einem Anschluss (11 ) für einen Antennenstecker (12 ) versehen ist. - Telefon-Freisprechanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Antennenstecker (
12 ) an einem Antennenkabelstück (11 ) befindet, das aus dem Gehäuse (6 ) herausgeführt ist. - Telefon-Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
6 ) länglich mit einer ersten und einer zweiten kleinen Stirnwand (5 ,7 ) und demgegenüber größeren Mantelwänden (13 ) ausgebildet ist. - Telefon-Freisprechanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
6 ) an der ersten Stirnwand (5 ) eine Kabeleinführung für das Verbindungskabel (4 ), an der zweiten Stirnwand (7 ) die Steckverbindungseinrichtung (8 ) für das Steuer- und Versorgungskabel (10 ) und an einer Mantelwand (13 ) die Steckverbindungseinrichtungen (14 ,17 ) für das Lautsprecherkabel (16 ) und das Mikrofonkabel (19 ) aufweist. - Telefon-Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass, die Steckverbindungseinrichtungen für das Lautsprecherkabel (
16 ) und das Mikrofonkabel (19 ) durch Steckerbuchsen (14 ,17 ) gebildet sind. - Telefon-Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch wenigstens eine Rastaufnahme (
20 ) des Gehäuses (6 ) für eine wenigstens die Steckerbuchse (14 ) für das Lautsprecherkabel (16 ) verschließende Abdeckung (22 ). - Telefon-Freisprechanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
22 ) auch zum Verschließen der Steckerbuchse (17 ) für das Mikrofonkabel (19 ) vorgesehen ist. - Telefon-Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
1 ) an einer am Armaturenbrett eines Fahrzeugs montierbaren Halteplatte (3 ) befestigbar ist.
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