DE202005003867U1 - System zum Scannen von Bandmaterial, sowie ein solches System enthaltende Bandherstellungsvorrichtung - Google Patents

System zum Scannen von Bandmaterial, sowie ein solches System enthaltende Bandherstellungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

System zum Scannen eines oder mehrerer Parameter eines vorbeiziehenden Bandmaterials (3), umfassend wenigstens eine, im Wesentlichen quer zur Durchführungsrichtung (A) des Bandmaterials (3) sich erstreckende Führungsvorrichtung (8) und ein dieser benachbarten, verschiebbaren Schlitten (12), aufweisend wenigstens einen Sensor (15) zur Messung des wenigstens einen Parameters, wobei der Schlitten (12) und der Sensor (15) aufgenommen werden in einem Messmodul (10), das gemeinsam mit der Führungsvorrichtung (8) derart ausgebildet ist, dass das Messmodul (10) online in der Führungsvorrichtung (8) angeordnet werden kann, beziehungsweise daraus entnommen werden kann, das heisst ohne Anhalten oder ohne Behindern des Bandmaterials (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Scannen von Bandmaterial, beispielsweise Papier bezogenes Bandmaterial oder Kunststofffolie oder Metallfolie. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus US 5 539 634 bekannt und umfasst einen oberhalb des Bandmaterials angeordneten portalförmigen Führungsrahmen und einen darin enthaltenen Sensor, der entlang des Rahmens verschiebbar ist, in einer sich im Wesentlichen quer zu einer Durchführungsrichtung des Bandmaterials sich erstreckenden Richtung.
  • Die bekannten Scannsysteme sind üblicherweise in der Nähe eines Endes eines Prozesses angeordnet, kurz bevor das Bandmaterial auf einer Haspel oder dergleichen gespeichert wird. Der Vorteil einer solchen Messposition ist darin gelegen, dass der Herstellungsprozess hierdurch nicht oder lediglich in einem geringen Ausmaß behindert wird. Allerdings ist nachteilig, dass eventuelle Abweichungen in dem Bandmaterial erst zu einem späteren Zeitpunkt erfasst werden, weshalb in solchen Fällen eine vergleichsweise große Menge Bandmaterial ausgemustert werden muss. Außerdem kann die Herkunft dieser Abweichung nicht, jedenfalls nicht genau örtlich festgestellt werden. Vor allem, wenn die gemessene Abweichung sich als Summe mehrerer Prozessstörungen darstellt, kann der Beitrag jeder der Störungen in der Regel nur schwer identifiziert werden, geschweige denn, dass die Quelle ermittelt werden kann. Das bekannte Scannsystem bietet somit eine unzureichende Information um den Herstellungsprozess adäquat, zum richtigen Zeitpunkt und an der richtigen Position zu steuern.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung ein Scannsystem gemäß der hier oben beschrieben Gattung zur Verfügung zu stellen, wobei die Nachteile der bekannten Systeme, unter Beibehaltung der Vorteile zumindest teilweise gelöst sind. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung ein Scannsystem zu schaffen, dass breit und flexibel eingesetzt werden kann und mit dem Abweichungen in einem frühen Stadium festgestellt werden können.
  • Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung ein Scannsystem zu schaffen, dass zum sogenannten „Troubleshooting" eingesetzt werden kann, das heißt zum Auffinden und Analysieren von Abweichungen in Bandmaterial um schließlich die Ursache dieser Abweichungen zu ermitteln.
  • Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung ein Scannsystem zu schaffen, welches zum Arbeiten mit verschiedenen Sensoren verschiedener Marken und / oder Typen geeignet ist, wobei außerdem eine hohe Messauflösung erreicht werden kann.
  • Diese und weitere Aufgaben werden zumindest teilweise gelöst durch ein Scannsystem gemäß der Erfindung, gekennzeichnet durch die Merkmale gemäß Patentanspruch 1.
  • Dank der Möglichkeit zur Herausnahme des Messmoduls wird ein flexibles und vielseitig einsetzbares Scannsystem erhalten, wobei das Messmodul online, das heißt, dass der Herstellungsprozess nicht stillgelegt werden braucht, aus der Führungseinrichtung entnommen und beispielsweise durch ein anderes Messmodul ersetzt werden kann. Außerdem ist es möglich, lediglich ein Teil dieses Messmoduls zu ersetzen, beispielsweise der Sensor, damit beispielsweise die Messgröße und / oder der Messbereich geändert werden kann. Auf diese Weise kann das Scannsystem einfach den verschiedenen Messumständen und Messbedürfnissen angepasst werden. Außerdem kann das Messmodul auf einfache Weise zur Pflege und / oder Reparaturmaßnahmen zeitlich beschränkt aus der Führungseinrichtung entnommen werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird das zumindest eine Messmodul mit mehreren Führungseinrichtungen kombiniert gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2. Diese Führungskomponenten können an strategischen, frei wählbaren Positionen in der Nähe des zu scannenden Bandmaterials angeordnet sein. Das Messmodul kann darauf hin während des Herstellungsprozesses abwechselnd in den unterschiedlichen Führungselementen angeordnet werden. Auf diese Weise kann das Bandmaterial an mehreren Stellen gescannt werden, sodass ein komplettes Bild des Herstellungsprozesses erhalten werden kann und Abweichungen frühzeitig festgestellt werden können. Auf diese Weise kann schnell und effektiv eingegriffen werden und kann eine Ausmusterung von Material eingeschränkt werden. Dies alles kann außerdem mit vergleichsweise wenigen Mitteln erreicht werden, weil prinzipiell ein einziges Messmodul und eine Mehrzahl von Führungsvorrichtungen bzw. -elementen ausreicht, wobei die letztgenannten wegen ihrer einfachen Konstruktion preisgünstig erhältlich sind.
  • Selbstverständlich kann ein erfindungsgemäßes Scannsystem auch für eine kontinuierliche Messung Einsatz finden, wobei das Messmodul immer in derselben Führungsvorrichtung vorgesehen ist. Außerdem ist auch eine Kombination möglich, wobei ein erstes Messmodul ständig und ein zweites Messmodul mobil eingesetzt wird, für ergänzende Messungen, beispielsweise zwecks Trouble-Shooting. Es ist sogar möglich mit einem oder mehreren Messmodulen mehrere Herstellungsprozesse zu bedienen, wobei diese Prozesse hierzu lediglich eine Anzahl von Führungselementen an geeigneten, strategischen Positionen aufweisen sollen.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Scannsystem gekennzeichnet durch die Merkmale gemäß Anspruch 3.
  • Indem jedes Führungselement ein einmaliges Identifikationsmittel aufweist, kann das Messmodul immer erfassen in welcher Führungsvorrichtung es sich befindet und ist damit die Herkunft der von diesem Messmodul erzeugten Messdaten eindeutig festgelegt. Die Identifikationsmittel können beispielsweise als Chip oder Barcode ausgezeichnet sein, welche mit an sich bekannten Geräten ausgelesen werden können und in dem unterschiedlichste Daten gespeichert sein können, wie zum Beispiel eine Arbeitsnummer, ein Produktionsdatum und so weiter. Eine solche Information kann bei der Installation des Messmoduls in eine Führungsvorrichtung auch per Hand eingegeben werden. Eine automatische Erfassung erhöht den Gebrauchskomfort und ist wenig fehlerbehaftet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Scannsystem durch die Merkmale gemäß Anspruch 4 gekennzeichnet.
  • Bei einer solchen Schieberichtung kann das Messmodul einfach als Schublade in ein Führungselement hinein und / oder aus dieser Führungsvorrichtung hinaus verschoben werden, von einer gut erreichbaren Position neben dem Bandmaterial. Dabei hat die Führungsvorrichtung insbesondere einen derartigen Querschnitt, dass ein bis außerhalb der Führungsvorrichtung sich erstreckender Sensor während des Auswechselns nicht entkoppelt werden muss. Dies vergrößert noch mehr die Leichtigkeit der Installation. Die Führungseinrichtung kann beispielsweise als ein Behälter oder rohrförmiger Behälter, insbesondere mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sein mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz zum Durchlassen des Sensors. Solche Behälter sind im Allgemeinen vergleichsweise steif. Außerdem kann das Messmodul darin fast vollständig aufgenommen, und somit gegen externen Einflüsse geschützt sein.
  • Selbstverständlich kann die Führungsvorrichtung auch eine andere Formgebung haben, beispielsweise als Monorail, I-förmiges Profilstück oder U-förmige Rinne. In einem solchen Fall können die Messmodule aus einer anderen Richtung in / oder auf die Führungsvorrichtung angeordnet werden, beispielsweise in eine sich im wesentlichen quer zur Oberfläche des Bandmaterials erstreckende Richtung, was vor allem vorteilhaft ist, wenn neben dem Bandmaterial wenig Raum zur Verfügung steht. Bei solchen mehr offenen Führungsvorrichtungen kann das Messmodul soweit erforderlich von einem Gehäuse aufgenommen sein, zum Schutz der angreifbaren, verletzbaren Teile gegen externen Einflüssen, wie zum Beispiel außergewöhnliche Temperaturen oder aggressive Chemikalien.
  • Die Führungseinrichtung ist vorzugsweise aus einem Kompositwerkstoff hergestellt, insbesondere aus einem Glasfaserkompositen, gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6. Dank des Einsatzes eines solchen Materials kann eine Führungsvorrichtung gebildet werden, die erheblich leichter und kompakter ist wie die bekannten Führungsvorrichtungen und die auf diese Weise einfach installiert werden kann und eine große Anordnungsfreiheit bietet, jedoch gleichzeitig ausreichend steif ist zum Überspannen des Bandmaterials in Querrichtung ohne nennenswert durch zu biegen. Außerdem ist ein solches Glasfaserkomposit-Material gut beständig gegen (extreme) Prozessumstände, wie zum Beispiel Feuchte, Hitze, Säuren und dergleichen und verfügt über gute isolierende Eigenschaften, sodass das Messmodul noch besser geschützt werden kann. Bei einem solchen guten Schutz kann das Messmodul überwiegend aus Standard-Komponenten, das heisst nicht speziell behandelte Komponenten zusammen gesetzt sein, was den Herstellungspreis und die Stabilität des Messmoduls positiv beeinflusst.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß Anspruch 7, 8, 9 oder 10 ist vorzugsweise der überwiegende Teil der Komponenten, die zum Einsatz des Messmoduls erforderlich sind, wie zum Beispiel Antriebmittel, Signalverarbeitungsmittel, Speichermittel und / oder Kommunikationsmittel, innerhalb des Messmoduls und nicht in den Führungsvorrichtungen aufgenommen. Auf diese Weise wird Redundanz (doppelte Komponenten) vermieden und können Führungsvorrichtungen vergleichsweise einfach und deshalb vergleichsweise preiswert ausgebildet sein. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, die Menge der Führungsvorrichtungen und damit die Menge der Messpunkte und die Genauigkeit des Scannsystems erheblich zu vergrößern bei vergleichsweise geringen Mehrkosten.
  • In einer weiteren Ausführungsform weisen das Messmodul und die Führungsvorrichtungen miteinander zusammenwirkende Kontaktmittel auf, gemäß den Merkmalen des Anspruchs 11, zum Auswechseln der Speisesignale und / oder Informationssignale (wie zum Beispiel die Messsignale des Sensors oder Steuersignale eines zentralen Rechners), vorzugsweise beide. In der letztgenannten Ausführungsform kann das Messsignal beispielsweise auf dem Speisesignal (Gleich- /Wechselspannung) superponiert sind. Die Kontaktmittel sind vorzugsweise kabellos ausgebildet, beispielsweise als Schleifkontakt, damit die Bequemlichkeit zur Installation des Messmoduls weiter vergrößert wird, und das Messmodul während der Scannbewegung nicht behindert wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Scannsystem durch die Merkmale gemäß Anspruch 14 gekennzeichnet.
  • Unter einem positions- / ortsbestimmenden Messsignal ist innerhalb dieser Beschreibung der Erfindung ein Messsignal zu verstehen, zu dem die jeweiligen Messpunkte im Bezug auf einen bestimmten Punkt oder eine bestimmte Position des Sensors im System festgelegt sind. Dies ist im Gegensatz zu zeitbestimmt, wobei die Messpunkte an einem Zeitfaktor gekoppelt sind. Vorteilhaft ist bei einem solchen positionsbestimmenden Messsignal, dass damit der Einfluss von inhärent in den verschiedenen Verarbeitungskomponenten vorhandenen, unbekannten Zeitverzögerungen ausgeschaltet werden kann. Das ist günstig in Bezug auf die maximal erzielbare Messauflösung und die Messgenauigkeit des Scannsystems.
  • Das Messmodul kann beispielsweise einen Positionsaufnehmer, wie zum Beispiel einen so genannten Encoder aufweisen, der die Verschiebung des Messmoduls entlang der Führungsvorrichtung in ein Ortssignal / Positionssignal umsetzt. Die Messpunkte dieses Positionssignals können daraufhin zur stichprobenartigen Beaufschlagung des Messsignals des Sensors verwendet werden. Dabei wird zu jedem Messpunkt des Positionssignals der aktuelle Messwert des Sensorsignals gespeichert.
  • Das Positionssignal ist ihrerseits an dem Bandmaterial gekoppelt durch die Position des Messmoduls, in dem Moment, wenn der Sensor die Längsränder des Bandmaterials detektiert, als Anfangs- und Endeichpunkt zu verwenden. Auf diese Weise werden alle dazwischen liegenden Punkte festgelegt. Aufgrund der Tatsache, dass die genannten Eichpunkten bei jeder Scannbewegung erneut erfasst werden, werden eine Schieflage des Bandmaterials oder Variationen in der Breite des Bandmaterials automatisch berücksichtigt. Somit werden, ohne dass dazu aufwendige Software oder Hardware erforderlich ist, sehr genaue Messungen erhalten, die zu einem relativen Vergleich nahezu exakt über einander gelegt werden können.
  • Außerdem ist das erfindungsgemäße Scannsystem vorzugsweise sensorunabhängig, das heißt, das System ist zum Einsatz mit jedem Sensortype geeignet, sodass die Sensoren einfach unter einander ausgewechselt werden können. Dies wird im Rahmen der Erfindung erzielt, indem die unterschiedlichen Ansteuerungsalgorithmen der betreffenden Sensorsysteme intakt gelassen werden und nur mit den Ausgangssignalen dieser Sensorsysteme gearbeitet wird. Diese Ausgangssignale können sodann zu einem für die Scanneinrichtung brauchbaren Format softwaremäßig konditioniert werden.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Scannsystems sowie der Einsatz eines solchen in einer Vorrichtung zur Herstellung von Bandmaterial gezeigt. Zur Verdeutlichung wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Scannsystems an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es wird gezeigt:
  • 1 in perspektivischer Darstellung ein Ausschnitt der Vorrichtung zur Bandmaterialherstellung, aufweisend ein erfindungsgemäßes Scannsystem;
  • 2 ein Querschnitt einer Führungsvorrichtung und einem darin enthaltenen Messmodul gemäß der Erfindung;
  • 3 ein Blockdiagramm eines Schlittens gemäß der Erfindung; und
  • 4 eine alternative Ausführungsform eines Messmoduls gemäß der Erfindung.
  • In dieser Beschreibung haben gleiche oder entsprechende Teile gleiche oder entsprechende Bezugsziffern. Die Ausführungsformen sind lediglich als Beispiele gezeigt und sollten deshalb keineswegs einschränkend gedeutet werden.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt einer Vorrichtung 1 zur Herstellung von Bandmaterial 3, beispielsweise Papier, (Well-) Pappe, oder Folie aus beispielsweise Kunststoff oder Metall. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Mehrzahl von Bearbeitungsstationen 2A, B, an denen entlang das Bandmaterial 3, (dargestellt durch den Pfeil A) zur Durchführung einer Mehrzahl erwünschter nacheinander zu erfolgender Bearbeitungen geführt wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Bearbeitungsstationen 2A, B als Walzeinheiten 4 ausgebildet, mit denen beispielsweise Feuchte aus dem Bandmaterial gepresst werden kann, das Material 3 auf eine gewünschte Dicke gewalzt werden kann, oder das Material mit einer Beschichtung oder einem Profil versehen werden kann. Selbstverständlich können mehrere und / oder andere Bearbeitungsstationen 2 vorgesehen sein, wie zum Beispiel eine Trockenstation, Wärmebehandlungsstation, Imprägnierstation oder dergleichen.
  • Die Bandmaterialherstellungsvorrichtung 1 umfasst außerdem ein erfindungsgemäßes Scannsystem 5. Dieses Scannsystem 5 ist im Wesentlichen aufgebaut aus einer zentralen Recheneinheit 6, einer Mehrzahl von Führungselementen 8 und wenigstens ein Messmodul 10, das abwechselnd in den Führungsvorrichtungen 8 (dargestellt durch Pfeil B) zum hiesigen Scannen des vorbeilaufenden Bandmaterials 3 angeordnet wird, jedenfalls eine spezifische Größe diesbezüglich, wie beispielsweise ein Gewichtsmaß, die Dicke, der Feuchtigkeitsgehalt oder das Oberflächenprofil.
  • Die in 1 dargestellten Führungsvorrichtungen 8 sind jeweils als Behälter 9 ausgebildet, die oberhalb und im Wesentlichen quer zur Durchführrichtung A des Bandmaterials 3 positioniert sind, an strategischen Positionen innerhalb des Bandbearbeitungsprozesses, beispielsweise unmittelbar vor und / oder unmittelbar hinter einer Bearbeitungsstation 2A. Die Behälter 9 erstrecken sich im Wesentlichen über die volle Breite des Bandmaterials 3 und haben einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei ein in Richtung des Bandmaterials 3 gerichtete Seite einen sich in Längsrichtung des Behälters 9 erstreckenden Schlitz 11 aufweist. Bei jedem Behälter 9 ist an zwei sich gegenüber liegenden Innenwänden eine Führungsschiene 13 vorgesehen, die sich über die gesamte Länge des Behälters 9 erstreckt. Alternativ kann an einer Ober- oder Unterseite des Behälters 9 eine zentrale Führungsschiene 13' vorgesehen sein, wie gezeigt in 4.
  • Die Behälter 9 umfassen außerdem Kontaktmittel 14 in Form beispielsweise einer Energiekette oder einer flexiblen Kabelführung, die an sich allgemein bekannt sind und deshalb hier nicht näher beschrieben werden müssen. Diese Kontaktmittel 14 sorgen gemeinsam mit den auf dem Messmodul 10 vorgesehenen Kontaktmitteln 14 für die Speisung der nachfolgend näher beschriebenen Antriebsmittel 20, mit deren Hilfe das Messmodul 10 entlang der Führungsschiene 13 verschoben wird.
  • Außerdem weist jeder Behälter 9 ein Identifikationsmittel 17 auf, beispielsweise ein Chip oder Barcode, aufweisend eine spezifische Information wie ein Identifikationscode, wobei die Information mit Hilfe dazu vorgesehener Erkennungsmittel 18 vom Messmodul 10 ausgelesen werden kann.
  • Die Behälter 9 oder mehr im Allgemeinen die Führungsvorrichtungen 8, können beispielsweise hergestellt sein aus Metall, insbesondere aus rostfreiem Stahl, sie sind jedoch vorzugsweise aus Kompositwerkstoff, insbesondere aus einem Duroplast-Glasfaserkompositen hergestellt. Damit können besonders steife und trotzdem leichte und kompakte Führungsvorrichtungen 8 gebildet werden, die Dank der genannten Leichtigkeit einfach in der Handhabung und in der Installation sind und aufgrund der genannten kompakten Form außerdem an sehr vielen Stellen, dazu auch knapp bemessenen Positionen, eingesetzt werden können. Dabei kann der Behälter 9 dank seiner Steifigkeit vergleichsweise große Strecken überspannen, beispielsweise zwölf Meter oder mehr. Glasfaserkomposit ist außerdem beständig gegen extremen Temperaturen und aggressiven Stoffen, wie beispielsweise Säuren oder anderen Chemikalien, die bei dem Produktionsprozess eingesetzt werden. Außerdem verfügt Glasfaserkomposit über gut isolierende Eigenschaften, sodass die Führungsvorrichtung 8 das Messmodul 10 zumindest teilweise beschützen kann.
  • Die Führungsvorrichtungen 8 sind über nicht näher dargestellte Befestigungsmittel mit der „festen Welt" verbunden, vorzugsweise auf in Höhe verstellbarer Art, beispielsweise mit Hilfe hydraulischer oder pneumatischer Stempel-Zylinder-Anordnungen oder elektrisch angetriebenen Schraubenspindeln. Auf diese Weise ist die Entfernung vom Messmodul bis zum Bandmaterial 3 einstellbar, vorzugsweise in Abstand und online einstellbar.
  • Es versteht sich von selbst, dass in Abhängigkeit der unter anderem aus zu messenden Größe und / oder des vorhandenen Raumes die Führungsvorrichtungen 8 mit dem Messmodul 10 auch unterhalb des Bandmaterials 3 angeordnet werden können. Außerdem ist eine Kombination möglich, bestehend aus unterhalb und oberhalb des Bandmaterials 3 angeordneten Führungsvorrichtungen 8.
  • 2 zeigt detaillierter einen senkrechten Querschnitt eines Behälters 8 gemäß 1 mit darin aufgenommen ein Messmodul 10 gemäß der Erfindung. 3 zeigt schematisch die verschiedenen Komponenten des Messmoduls 10 und ihren unter einander vorhandenen Zusammenhang.
  • Das Messmodul 10 umfasst einen Schlitten 12, der mit Hilfe geeigneter Führungsmittel 16 verschiebbar in dem Behälter in oder an Führungsschienen 13 eingehängt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Führungsmittel 16 die Form von Rädchen. Es ist jedoch klar, dass alternative Ausführungsformen möglich sind, sowohl in Bezug auf die Führungsschiene 13 als auch die damit zusammenwirkenden Führungsmittel 16.
  • Das Messmodul 10 umfasst außerdem einen Sensor 15, der mit geeigneten Befestigungsmitteln, vorzugsweise über lösbare Schnellkupplungen an dem Schlitten 12 befestigt ist, sodass der Sensor einfach ersetzt werden kann. Die Befestigungsmittel sind derartig ausgebildet, dass der oder jeder Sensor 15 bei dem Einsatz wenigstens teilweise durch den Schlitz 11 hindurch ragt bis außerhalb des Behälters 9. Es versteht sich von selbst, dass der Schlitz 11 auch in einer anderen Seite, beispielsweise einer stehenden Wand des Behälters 9 vorgesehen sein kann, wobei die Form der Befestigungsmittel dementsprechend angepasst sein kann, damit der Sensor 15 in einer erwünschten Position relativ zu dem zu scannenden Bandmaterial 3 an zu ordnen. Der Sensor 15 kann beispielsweise zur Messung des Feuchtigkeitsgehalts, der Dicke, der Oberflächenstruktur oder des Gewichtsmaßes des Bandmaterials 3 gebildet sein. Zu jedem Messmodul 10 können mehrere Sensoren 15 vorgesehen sein, sodass mehrere Größen und mehrere Messbereiche gemessen werden können.
  • Der oder jeder Sensor 15 wird gekoppelt an Signalverarbeitungsmitteln 22 zum Konditionieren, dass heißt zum Umsetzen, zum Verstärken, zum Filtern und so weiter des vom Sensor 15 abgegebenen Messsignals. Außerdem sind Speichermittel 24 zum Speichern der Messsignale und eventuelle andere, beim Einsatz benötigten oder erhaltenen Signale, wie zum Beispiel Steuersignale, Identifikationssignal, ein Positionsbestimmungssignal und so weiter vorgesehen. Außerdem sind Additionsmittel 27 vorgesehen zur Kopplung des Messsignals des Sensors 15 an einem noch näher zu beschreibenden Ortsbestimmungssignal und Kommunikationsmitteln 25, zum Austausch von Informationssignalen, vorzugsweise kabellos, an eine zentrale Recheneinheit 6, die dazu ebenfalls Kommunikationsmittel 26 aufweist.
  • Das Messmodul 10 umfasst außerdem Antriebsmittel 20 zur Verschiebung des Schlittens 12 und die daran befestigten Teile entlang der Führungsvorrichtung 8. Diese Antriebsmittel 20 können beispielsweise einen elektrisch gesteuerten Motor umfassen, wie zum Beispiel einen Servomotor oder einen Schrittmotor.
  • 4 stellt eine alternative Ausführungsform dar, wobei die Antriebsmittel 20 einen Linearmotor 23 umfassen, aufweisend eine als Schlitten funktionierende Basisplatte 12, an dem der Sensor 15 befestigt ist, sowie wenigstens ein Teil der vorher genannten Komponenten, wie zum Beispiel die Erkennungsmittel 18, Signalverarbeitungsmittel 22, Speichermittel 24, Kommunikationsmittel 25 und / oder Additionsmittel 27. Der Linearmotor ist mit gelagerten Führungen 16 in Führungsschiene 13, vorzugsweise ohne Spiel eingehängt. Die Basisplatte 12 und die Führungsvorrichtung 8 weisen miteinander zusammenwirkende Kontaktmittel 14 in Form korrosionsfreier Schleifkontakte, zum kabellosen Austausch der Speisesignale (Gleich- oder Wechselspannung) oder superponierter Informationssignale vom Sensor 15 und / oder der zentralen Recheneinheit 6 auf. Diese Signale können später wieder „auseinander geholt" werden, über einen elektronischen Weg, sodass ein Messsignal und ein Speisesignal erhalten werden, und anschließend das Messsignal soweit erwünscht verarbeitet werden kann.
  • Es versteht sich von selbst, dass viele andere Antriebsmittel im Rahmen der Erfindung möglich sind, wobei die Formgebung der Führungsvorrichtung 13, 16 und die Speisung (Kontaktmittel 14) bedarfsorientiert angepasst werden kann.
  • Das Messmodul 10 umfasst außerdem einen Positionsaufnehmer 19, beispielsweise ein linearen Encoder, der an die Antriebsmittel 20 und / oder den Schlitten 12 gekoppelt ist und ein ortsbestimmendes Signal erzeugt, vorzugsweise pulsförmig. Diese pulsförmige Positionsbestimmungssignal kann darauf hin eingesetzt werden zur Beaufschlagung des vom Sensor 15 erzeugten Messsignal, um auf diese Weise ein positionsbestimmendes (statt eines zeitbestimmenden) Messsignal zu erhalten, in der nachfolgend näher beschriebenen Form.
  • Die hier oben beschriebene Scannvorrichtung 5 arbeitet wie folgt. Das Messmodul 10 weist einen gewünschten Sensor 15 auf und wird in einem der Behälter 9 geschoben. Dabei erkennen die Erkennungsmittel 18 automatisch in welchem Behälter 9 sie angeordnet sind, wobei diese Information an die Speichermittel 24 weitergegeben wird. Mit dem Einschieben des Moduls 10 werden außerdem die Kontaktmittel 14 in eine für das Zusammenwirken förderliche Position gebracht. Anschließend wird das Messmodul 10 über die Kommunikationsmittel 25, 26 mit Hilfe der zentralen Recheneinheit 6 gesteuert gemäß eines in dieser Recheneinheit 6 enthaltenen Scannalgorithmus. Dabei wird mit Hilfe des Sensors 15 ein bestimmter Parameter des vorbeiziehenden Bandmaterials 3 gemessen. Gleichzeitig wird von dem Positionsaufnehmer 19 ein Positionssignal abgegeben, der momentanen Position des Messmoduls 10 entsprechen, insbesondere des Schlittens 12 relativ zur Führungsvorrichtung 8.
  • Beide Signale (des Sensors 15 und des Ortsaufnehmers 19) werden, nachdem sie gegebenenfalls konditioniert worden sind durch die Signalverarbeitungsmittel 22, aneinander gekoppelt mit Hilfe der Additionsmittel 27. Dabei wird an jedem Puls des Positionssignals der aktuelle Wert des Sensormesssignals gekoppelt und wird ein ortsbestimmendes Messsignal erhalten. Weil diese Kopplung unmittelbar auf dem Schlitten 12 statt in der zentralen Recheneinheit 6 stattfindet, hat man keine Nachteile aufgrund unbekannter Verzögerungszeiten in der zentralen Recheneinheit 6.
  • Die Ortsbestimmung kann eins zu eins dem vorbeiziehenden Bandmaterial zugeordnet werden. Durch die Position des Sensors 15, sobald dieser die Längsränder des Bandmaterials 3 detektiert als Anfangs- und Endposition zu nehmen. Eine solche Kopplung von Orts- und Messergebnissen kann mit jedem Sensor 15 durchgeführt werden, benötigt deshalb keine weiteren Komponenten, und ist sensorunabhängig. Die Kopplung berücksichtigt außerdem Verschiebungen des Bandmaterials 3 relativ zur nominalen Durchführstrecke aufgrund der Tatsache, dass die Längsränder bei jeder Scannbewegung erneut festgestellt werden. Dank einer solchen ortsbestimmenden Messung (statt einer zeitbestimmenden Messung) wird der Einfluss der unbekannten Zeitverzögerungen in den signalbearbeiteten Komponenten vermieden, weshalb eine präzise Messung mit einer hohen Auflösung erhalten werden kann, ohne dass dazu spezielle software- oder hardwaremäßige Anpassungen erforderlich sind. Weil die Position jedes Messwertes nahezu eindeutig festliegt, können aufeinander folgende Messprofile nahezu exakt übereinander gelegt und zuverlässig miteinander verglichen werden.
  • Das erhaltene Signal wird über die Kommunikationsmittel 25, 26 weitergereicht an die zentrale Recheneinheit 6, die aufgrund dieser Information den Herstellungsprozess, beispielsweise die Bearbeitungsstationen 2A, B und / oder die Durchführgeschwindigkeit des Bandmaterials 3 korrigieren kann. Wenn die Einstellung auf diese Weise angepasst wurde, kann das Messmodul 10 in eine weitere Führungsvorrichtung 8 geschoben werden, gegebenenfalls nach Austausch des Sensors 15. Somit kann mit Hilfe des Messmoduls 10 an verschiedenen Positionen in der Vorrichtung 1 gemessen werden, können Abweichungen schnell und in der Nähe der Quelle detektiert werden, und kann der Prozess effektiv nachjustiert werden. Dabei können bei dem Messmodul 10 einfach verschiedene Sensoren 15 vorgesehen sein. Durch eine intelligente Kopplung der größeren Anzahl von Signalen und zwar das Erkennungssignal (über die Identifikations- und Erkennungsmittel 17, 18) ein Messsignal (über Sensor 15) und ein ortsbestimmendes Signal (über den Positionsaufnehmer 19) „weiß" das Messmodul 10 immer in welcher Führungsvorrichtung 8 es sich befindet, wo der Sensor 15 sich in der Führungsvorrichtung 8 befindet und wie diese Position sich verhält zu dem vorbeiziehenden Bandmaterial 3.
  • Die Erfindung ist keineswegs beschränkt auf die in der Beschreibung und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen. Alle Kombinationen von Teilen der in dieser Beschreibung gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele werden als innerhalb der Beschreibung aufgenommen gewertet. Außerdem sind viele Variationen im Rahmen der Erfindung möglich, wie aus den nachfolgenden Ansprüchen hervorgeht.

Claims (20)

  1. System zum Scannen eines oder mehrerer Parameter eines vorbeiziehenden Bandmaterials (3), umfassend wenigstens eine, im Wesentlichen quer zur Durchführungsrichtung (A) des Bandmaterials (3) sich erstreckende Führungsvorrichtung (8) und ein dieser benachbarten, verschiebbaren Schlitten (12), aufweisend wenigstens einen Sensor (15) zur Messung des wenigstens einen Parameters, wobei der Schlitten (12) und der Sensor (15) aufgenommen werden in einem Messmodul (10), das gemeinsam mit der Führungsvorrichtung (8) derart ausgebildet ist, dass das Messmodul (10) online in der Führungsvorrichtung (8) angeordnet werden kann, beziehungsweise daraus entnommen werden kann, das heisst ohne Anhalten oder ohne Behindern des Bandmaterials (3).
  2. System (5) zum Scannen gemäß Anspruch 1, wobei mehrere in Durchführungsrichtung (A) des Bandmaterials auf einander folgende Führungsvorrichtungen vorgesehen sind, wobei das wenigstens eine Messmodul (10) abwechselnd in zumindest einer Teilmenge dieser Führungsvorrichtungen (8) aufgenommen werden kann.
  3. System (5) zum Scannen gemäß Anspruch 2, wobei jede Führungsvorrichtung (8) ein eigenes Identifikationsmittel (17) aufweist und das Messmodul (10) Erkennungsmittel (18) aufweist, ausgebildet zur Erkennung der Identifikationsmittel (17).
  4. System zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Messmodul (10) und die oder jede Führungsvorrichtung (8) derart ausgebildet sind, dass das Messmodul (10) in die oder aus der oder jeder Führungsvorrichtung verschoben werden kann in eine Richtung, die im Wesentlichen der Führungsrichtung (T) des Schlittens (12) entlang der Führungsvorrichtung (8) entspricht.
  5. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Führungsvorrichtung (8) einen Behälter (9) aufweist, mit einem sich in Längsrichtung dieses Behälters (9) sich erstreckenden Schlitz (11), wobei das Messmodul (10) im Wesentlichen innerhalb dieses Behälters (9) aufgenommen werden kann und der oder jeder im Einsatz an diesem Messmodul (10) gekoppelte Sensor (15) sodann durch den Schlitz (11) bis außerhalb des Behälters (9) gelangt.
  6. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Führungsvorrichtung (8) aus einem Kompositen gebildet ist, insbesondere einem Glasfaserkompositen, vorzugsweise einem Duroplasten.
  7. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Messmodul (10) Antriebsmittel (20) zur Verschiebung des Schlittens (12) entlang der Führungsvorrichtung (8) umfasst.
  8. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Messmodul (10) Signalverarbeitungsmittel (22) zur Konditionierung eines vom Sensor (15) gegebenen Messsignals aufweist.
  9. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Messmodul (10) Speichermittel (24) umfasst.
  10. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das System außerdem eine zentrale Recheneinheit (6) umfasst und wobei das Messmodul (10) und die zentrale Recheneinheit (6) Kommunikationsmittel (25, 26) umfassen, gebildet zum Austausch von Informationssignalen, wie zum Beispiel Steuer- und Messsignalen, vorzugsweise kabellos.
  11. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Messmodul (10) und die Führungsvorrichtung (8) miteinander zusammenwirkende Kontaktmittel (14) umfassen, gebildet zum Austausch von Signalen, insbesondere Speisesignalen zwecks Energiezuführ zu dem Messmodul (10).
  12. System (5) zum Scannen gemäß Anspruch 11, wobei die Kontaktmittel (14) als Schleifkontakte ausgebildet sind.
  13. System (5) zum Scannen gemäß Anspruch 11, wobei die Kontaktmittel (14) zugleich Kommunikationsmittel (25, 26) zum Austausch von Informationssignalen von und zu dem Messmodul (10) bilden.
  14. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein von wenigstens einem Sensor (15) abgegebenes Messsignal positionsbestimmend ist.
  15. System (5) zum Scannen gemäß Anspruch 14, wobei das Messmodul (10) einen Positionsaufnehmer umfasst, gebildet zur Abgabe eines Positionssignals, dass die Position des Messmodul (10) relativ zur Führungsvorrichtung (8) festlegt und Additionsmittel (27) gebildet zur Kopplung des Positionssignals an das Messsignal des oder jeden Sensors (15).
  16. System (5) zum Scannen gemäß Anspruch 15, wobei das Positionssignal gekoppelt ist an dem vorbeilaufenden Bandmaterial (3) über die Position, die das Messmodul (10) bei der Erfassung eines Längsrandes des Bandmaterials (3) einnimmt.
  17. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der oder jeder Sensor (15) lösbar mit dem Messmodul (10), insbesondere dem Schlitten (12), gekoppelt ist.
  18. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Ansteuerung der Antriebsmittel (20) und damit die Scanngeschwindigkeit des Sensors (15) entlang der Führungsvorrichtung (8) auf Basis einer Durchführungsgeschwindigkeit des zu scannenden Bandmaterials (3) erfolgt.
  19. System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, die Höhe der oder jeder Führungsvorrichtung (8), vorzugsweise mit Hilfe der in Abstand steuerbaren Einstellmittel, einstellbar ist.
  20. Vorrichtung (1) zur Herstellung oder Bearbeitung von Bandmaterial (3), beispielsweise Papier, umfassend wenigstens eine Bearbeitungsstation (2) zur Bearbeitung des Bandmaterials (3) sowie ein System (5) zum Scannen gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, aufweisend ein Messmodul (10) und wenigstens zwei Führungsvorrichtungen (8), die an verschiedenen Positionen entlang der Durchführungsstrecke des Bandmaterials (3) angeordnet sind, wobei wenigstens ein Messmodul (10) nach Wahl zwischen den genannten Führungsvorrichtungen (8), online, das heißt während des Einsatzes der Vorrichtung (1), ausgewechselt werden kann.
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