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Die
Erfindung betrifft eine Folien-Reckanlage nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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Folien-Reckanlage
dienen zur Herstellung von Kunststoff-Folien. Die zu bearbeitenden Folien werden
an ihren längsseitigen
Rändern
mit Kluppen gehalten, wobei diese an periodisch umlaufenden Ketten
befestigt sind.
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Generell
besteht eine wesentliche Anforderung an derartige Folienreckanlagen
darin, dass diese eine hohe Verfügbarkeit
aufweisen, das heißt
dass Standzeiten aufgrund von Reparaturen und Wartungsarbeiten möglichst
gering gehalten werden.
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Eine
gattungsbildende Folienreckanlage ist vom Grundprinzip her aus der
DE 296 06 262 U1 bekannt
geworden. Meßeinrichtungen
sowie Sensoreinrichtungen zur Erfassung gewisser Zustände an Förder- oder
Kettenanlagen, welche aber für
völlig andere
Förder-
und Transportsysteme vorgesehen sind, sind teilweise aus der
DE 100 60 578 A1 sowie der
DE 30 40 480 A1 bekannt
geworden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von der gattungsbildenden
Folien-Reckanlage eine demgegenüber
verbesserte Reckanlage zu schaffen, die eine höhere Betriebssicherheit aufweist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Folien-Reckanlage zeichnet
sich unter anderem durch die folgenden Merkmale aus:
- – an
wenigstens einem Transportelement ist wenigstens ein Sensor (8)
angeordnet,
- – mittels
des zumindest einen Sensors (8) sind Kenngrößen des
Führungssystems
und Kenngrößen der
zumindest einen mit dem Sensor (8) versehenen und durch
die von den Transportelementen transportierten Folie (2)
erfassbar, und
- – dem
zumindest einem Sensor (8) sind Mittel zur Übertragung
von Sensorsignalen zu einer stationären Auswerteeinheit zugeordnet.
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Mit
der erfindungsgemäßen Folien-Reckanlage
wird eine detaillierte Prozessbeobachtung und darauf basierend auch
eine Prozessoptimierung einer derartigen Folien-Reckanlage ermöglicht.
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Insbesondere
kann mit der erfindungsgemäßen Folien-Reckanlage
eine fortlaufende Diagnose für
das Antriebssystem durchgeführt
werden, wodurch ungewollte Stillstandszeiten des Antriebssystems
vermieden werden können.
Weiterhin können anhand
der mit dem Sensor ermittelten Messwerte Service- und Wartungsintervalle
für das
Antriebssystem optimiert werden.
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Durch
eine zeitabhängige
Auswertung der mit dem Sensor generierten Sensorsignale können ortsaufgelöst Informationen über das
Antriebssystem erhalten werden. Dabei können insbesondere Kenngrößen über das
Führungssystem
zur Führung
der Kette und/oder die Transportelemente und/oder die mit den Transportelementen
transportierten Gegenstände
erhalten werden. Durch eine geeignete Wahl des Sensors können dabei
beispielsweise Kraftmessungen durchgeführt werden, wobei je nach Ausbildung
des Sensors die Prozesskräfte,
welche durch die zu transportierenden Gegenstände auf das jeweilige Transportelement
ausgeübt
werden, erfasst werden und/oder die Reibungskräfte, die durch Komponenten
des Führungssystems
auf das Transportelement ausgeübt
werden, ermittelt werden. Weiterhin kann der Sensor derart ausgebildet
sein, dass mit diesem die geometrischen Maße des Führungssystems überprüfbar sind.
Mit derartigen Messungen kann die Qualität des Führungssystems überprüft werden,
insbesondere ob die Maße
des Führungssystems
innerhalb der geforderten Toleranzgrenzen liegen. Alternativ kann
der Sensor auch als Beschleunigungssensor ausgebildet sein, mittels
dessen insbesondere die Beschleunigungen des auf dem Transportelement
bewegten Sensors quer zur Bewegungsrichtung erfasst werden. Diese
Messungen geben Aufschluss über
die Laufruhe des Transportelements und damit über die Qualität der Führung des Transportelements.
Schließlich
kann der Sensor auch als Temperatursensor aus gebildet sein, um Informationen über die
Temperaturverteilung innerhalb des Antriebssystems zu erhalten.
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Die
erfindungsgemäße Folien-Reckanlage kann
generell dahingehend erweitert sein, dass auf verschiedenen Transportelementen
unterschiedliche Sensoren angeordnet sind, so dass mit den Sensoren
verschiedenartige Kenngrößen über das
Antriebssystem erhalten werden.
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Insbesondere
für diesen
Fall ist es vorteilhaft, dass die einzelnen Transportelemente mit
Kennungen gekennzeichnet sind, so dass diese beim Transport innerhalb
des Antriebssystems eindeutig identifizierbar und lokalisierbar
sind. Damit werden mit den einzelnen Sensoren ortsaufgelöste Informationen über das
Antriebssystem erhalten.
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Besonders
vorteilhaft werden die Sensorsignale des Sensors oder der Sensoren
während
des Betriebs der Folien-Reckanlage, das heißt während der Bewegungen der Transportelemente,
an eine stationäre
Auswerteeinheit zur Auswertung ausgelesen. Hierzu sind an vorgegebenen
Positionen im Bereich des Führungssystems
Datenübertragungsstellen
vorgesehen. An diesen können
durch Funksignale oder über
Schleifkontakte die Sensorsignale ausgelesen werden, ohne den Kettentransport
zu beeinträchtigen.
Die Schleifkontakte einer Datenübertragungsstelle
können
zudem vorteilhaft zur Energieversorgung des Sensors auf dem Transportelement genutzt
werden.
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Die
Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1:
Schematische Darstellung einer Folien-Reckanlage.
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2:
Schematische Darstellung einer Kluppe für die Folien-Reckanlage gemäß 1 mit
einem auf der Kluppe angeordneten Sensor.
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3:
Schematische Darstellung der Kluppe mit dem Sensor gemäß 2 an
einer Datenübertragungsstelle.
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1 zeigt
schematisch den prinzipiellen Aufbau einer Folien-Reckanlage 1 zur
Herstellung von dünnen,
aus Kunststoff bestehenden Folien 2. Zur Bearbeitung der
Folie 2 wird diese in Bahnform mit einer Geschwindigkeit
v in einer Förderrichtung, die
in 1 mit einem Pfeil gekennzeichnet ist, durch die
Folien-Reckanlage 1 geführt
und dabei an ihren längsseitigen
Rändern
an Transportelementen bildenden Kluppen 3 gehalten. Die
Kluppen 3 sitzen jeweils auf einer Kette 4 auf,
wobei die Kette 4 Bestandteil eines Antriebssystems ist.
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Wie
aus 1 ersichtlich weist die Folien-Reckanlage 1 zwei
symetrisch ausgebildete Antriebssysteme mit jeweils einer Kette 4 auf,
auf welcher die Kluppen 3 angeordnet sind. Jedes Antriebssystem
weist ein angetriebenes Kettenrad 5 am Ausgangsbereich
der Folien-Reckanlage 1 auf, welches mittels eines nicht
dargestellten Antriebs angetrieben wird. Im Eingangsbereich ist
ein Umlenkrad 6 zur Umlenkung der Kette 4 vorgesehen.
Anstelle des Umlenkrads 6 können auch andere Umlenkmittel
vorgesehen sein. Weiterhin können
weitere Umlenkmittel zur Umlenkung der Kette 4 vorgesehen
sein, um diese längs
einer definierten Bahn zu führen.
Die Kette 4 eines Antriebssystems läuft somit auf einer periodischen
Bahn um, wobei deren Geschwindigkeit über den Antrieb vorgegeben
wird.
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Am
Eingang der Folien-Reckanlage 1 werden die Kluppen 3 zur
Fixierung der Folie 2 automatisch geschlossen.
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In
dem mit I gekennzeichneten Bereich ist der Abstand der gegenüberliegenden
Kluppen 3 des Antriebssystems im Wesentlichen konstant,
das heißt
die Folie 2 weist eine im Wesentlichen konstante Breite
auf. In diesem Bereich erfolgt das Aufheizen der Folie 2 in
Vorbereitung des Reckens. Im anschließenden, mit II gekennzeichneten
Bereich der Folien-Reckanlage 1 vergrößern sich die Abstände der gegenüberliegenden
Kluppen 3 kontinuierlich. In diesem Bereich erfolgt ein
Recken der Folie 2 in Querrichtung, d.h. senkrecht zur
Bewegungsrichtung der Folie 2.
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Am
Ausgang der Folien-Reckanlage 1 wird die bearbeitete Folie 2 von
den Kluppen 3 gelöst
und aufgerollt. Hierzu werden am Ausgang der Folien-Reckanlage 1 die
Kluppen 3 automatisch geöffnet und laufen geöffnet zum
Eingangsbereich der Folien-Reckanlage 1 zurück, um dort
von neuem die zu bearbeitende Folie 2 aufzugreifen.
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2 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
einer Kluppe 3 zur Fixierung der Folie 2. Die Kluppe 3 weist
einen Kluppenkörper 3a auf,
an welchem im vorliegenden Fall am oberen und unteren Ende gabelförmige Führungen
vorgesehen sind, die in Führungsschienen 7 laufen.
Weiterhin ist ein am Kluppenkörper 3a ausmündender
Greifer 3b zur Fixierung der Folie 2 vorgesehen.
Die Kluppen 3 sind in regelmäßigen Abständen an Kettenglieder der Kette 4 befestigt.
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Zur
Verfolgung der einzelnen Kluppen 3 innerhalb der Folien-Reckanlage 1 sind
diese mit Kennungen versehen.
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Generell
können
die Kennungen derart ausgebildet sein, dass alle Kluppen 3 jeweils
eine Identifikationsnummer aufweisen, die mit einem Identifikationssystem
ausgelesen werden können.
Alternativ kann nur eine Kluppe 3 mit einer Kennung versehen sein,
wobei ausgehend von diesem Element alle weiteren Kluppen 3 inkrementell
gezählt
werden. Alternativ können
anstelle der Kluppen 3 auch die einzelnen Kettenglieder
der Kette 4 mit Kennungen versehen sein.
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Zur
Ermittlung von Kenngrößen des
Antriebssystems ist auf einer Kluppe 3 des Antriebssystems
ein Sensor 8 angeordnet. Bei der in 2 dargestellten
Ausführungsform
ist der Sensor 8 auf dem Greifer 3b der Kluppe 3 angeordnet.
Prinzipiell kann der Sensor 8 auch auf dem Kluppenkörper 3a angeordnet
sein.
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Im
einfachsten Fall kann ein Sensor 8 auf einer Kluppe 3 angeordnet
sein. Prinzipiell können auch
mehrere unterschiedliche Sensoren 8 an einer Kluppe 3 angeordnet
sein. Weiterhin können
auch mehrere identische oder unterschiedliche Sensoren 8 auf
unterschiedlichen Kluppen 3 angeordnet sein. Generell werden
durch die Identifizierung der Kluppen 3 mit den Kennungen
die Sensorsignale der Sensoren 8 diesen Kluppen 3 zugeordnet.
Durch Auswertung des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale werden
somit ortsaufgelöste
Informationen über
das Antriebssystem und dessen Komponenten erhalten. Dabei sind der
oder die Sensoren 8 auf der oder den Kluppen 3 so
angeordnet, dass deren Transporteigenschaften nicht beeinträchtigt werden.
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In
einer ersten Ausgestaltung kann der Sensor 8 zur Messung
von Kräften
dienen. Der hierfür verwendete
Sensor 8 weist beispielsweise Dehnungsmessstreifen auf,
wobei die Dehnungen des Messstreifens in Widerstands- oder Spannungsänderungen
umgesetzt werden.
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Je
nach Anbringungsort des Sensors 8 können mit diesem die beim Transport
der Kluppe 3 auftretenden Gleitreibungskräfte oder
die durch den Transport der Folie auf die Kluppe 3 ausgeübten Prozesskräfte ermittelt
werden.
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In
einer alternativen Ausgestaltung können mit dem Sensor 8 die
geometrischen Maße
des Führungssystems
vermessen werden. Insbesondere kann mit einem derartigen Sensor 8 bestimmt
werden, ob die Komponenten des Führungssystems,
wie zum Beispiel die Führungsschienen 7 zur
Führung der
Kluppen 3 innerhalb der geforderten Toleranzgrenzen liegen.
Mit einem derartigen Sensor 8 ist somit eine ortsaufgelöste Kontrolle
der Maße
des Führungssystems
möglich.
Derartige Sensoren 8 sind bevorzugt als kapazitive oder
induktive Sensoren 8 ausgebildet. Im einfachsten Fall sind
diese als kapazitive oder induktive Nährungsschalter ausgebildet, deren
Ansprechschwellen derart ausgebildet sind, dass diese Schaltsignale
generieren, sobald Komponenten des Führungssystems unterhalb eines
Grenzabstands am Sensor 8 vorbeigeführt werden.
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Weiterhin
können
derartige Sensoren 8 als Hallsensoren oder dergleichen
ausgebildet sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung kann der Sensor 8 als Beschleunigungssensor
ausgebildet sein, wobei mit diesem vorteilhaft die senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Kluppe 3 mit dem Sensor 8 auftretenden Beschleunigungen
erfasst werden. Da die Komponenten des Führungssystems, wie zum Beispiel
Führungsschienen 7,
aus einzelnen zusammengesetzten Teilen bestehen, treten an den Nahtstellen
unerwünschte
Unebenheiten am Führungssystem
auf. Weiterhin können
durch Verschleiß und Verschmutzungen
derartige Unebenheiten entstehen, die die Laufruhe der Kluppen 3 beim
Transport entlang des Führungssystems
beeinträchtigen.
Derartige Unebenheiten führen
zu lokalen Kraftstößen und
dadurch bedingt zu Beschleunigungen quer zur Bewegungsrichtung der
Kluppen 3, die mit dem Beschleunigungssensor erfasst werden
können.
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Schließlich kann
der Sensor 8 auch als Temperatursensor ausgebildet sein.
Beispielsweise kann der Sensor 8 als Thermoelement ausgebildet
sein, mittels dessen die Temperatur an der Kluppe 3 gemessen
werden kann.
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Alternativ
kann der Sensor 8 als Pyrometer ausgebildet sein, der durch
Messung der Strahlung von Körpern
die Umgebungstemperatur bestimmt. In beiden Fällen wird mit dem Temperatursensor überprüft, ob die
Temperatur entlang des Antriebssystems innerhalb vorgegebener Grenzen
liegt. Dabei variiert die Temperatur des Antriebssystems innerhalb
einer Folien-Reckanlage 1 erheblich, da die Kluppen 3 abschnittsweise
in Öfen
zur Bearbeitung der Folie 2 geführt werden und beispielsweise
beim Rücktransport
außerhalb
der Öfen
transportiert werden.
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3 zeigt
einen Ausschnitt der Kette 4 des Antriebssystems mit der
Kluppe 3, auf welcher der Sensor 8 angeordnet
ist. Die Kluppe 3 mit dem Sensor 8 bewegt sich
periodisch entlang einer vorgegebenen Bahn. Zur Auswertung der Sensorsignale
ist jedoch eine stationäre
Auswerteeinheit 9 vorgesehen, die bevorzugt Bestandteil
der Steuereinheit der Folien-Reckanlage 1 ist.
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Zur Übertragung
der Sensorsignale vom beweglichen System der jeweiligen Kluppe 3 an
die stationäre
Auswerteeinheit 9 sind an vorgegebenen Stellen, bevorzugt
im Bereich des Führungssystems, ein
oder mehrere stationäre
Datenübertragungsstellen 10 vorgesehen.
Die Datenübertragungsstellen 10 befinden
sich bevorzugt an unkritischen Stellen des Antriebssystems, insbesondere
in Bereichen außerhalb
der Öfen,
an welchen zumindest annähernd Raumtemperaturbedingungen
herrschen.
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Die
Datenübertragungsstellen 10 sowie
die Kluppen 3 mit dem Sensor 8 weisen Mittel zur Übertragung
der Sensorsignale des Sensors 8 auf. Im vorliegenden Fall
sind auf der Kluppe 3 mit dem Sensor 8 ein Funksendemodul 11 und
ein Funkempfangsmodul 12 sowie eine Mikrorechnereinheit 13,
beispielsweise ein Mikrochip zur Steuerung dieser Komponenten und
des Sensors 8 vorgesehen. Die Datenübertragungsstelle 10 selbst
weist ein weiteres Funksendemodul 14 und ein Funkempfangsmodul 15 auf. Mittels
der Funksendemodule 11, 14 und der Funkempfangsmodule 12, 15 erfolgt
eine bidirektionale Datenübertragung
zwischen der Datenübertragungsstelle 10 und
der Kluppe 3 mit dem Sensor 8, sobald diese im
Bereich der Datenübertragungsstelle 10 ist. Vorzugsweise
wird mit dem Funksendemodul 14 der Datenübertragungsstelle 10 ein
Steuersignal in die Mikrorechnereinheit 13 der Kluppe 3 eingelesen,
wobei auf dieses Steuersignal die Sensorsignale, die über eine
Periode, das heißt
einen Umlauf der Kluppe 3 im Antriebssystem ermittelt werden,
an die Datenübertragungsstelle 10 übertragen werden.
Von dort werden die Sensorsignale über Kabelverbindungen in die
Auswerteeinheit 9 eingelesen.
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Besonders
vorteilhaft kann durch Einlesen von Funksignalen aus der Datenübertragungsstelle 10 auch
der Sensor 8 der Kluppe 3 in geeigneter Weise
parametriert werden.
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Anstelle
von Funkmodulen zur berührungslosen
Datenübertragung
können
auch Schleifkontakte zum Auslesen der Sensorsignale verwendet werden.
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Besonders
vorteilhaft erfolgt über
die Schleifkontakte oder auch über
die Funkmodule der Datenübertragungsstelle 10 eine
Energieversorgung der Elektronikkomponenten auf der Kluppe 3,
wobei auf der Kluppe 3 hierzu ein geeigneter Energiespeicher, beispielsweise
in Form eines Speicherkondensators vorgesehen ist.
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Da
die Kette 4 eines Antriebssystems die Folien-Reckanlage 1 periodisch
umläuft,
können
die mit dem Sensor 8 oder den Sensoren 8 ermittelten
Messwerte zur Erhöhung
der Maßgenauigkeit über mehrere
Perioden ermittelt werden.
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Weiterhin
können
die für
das rechte und linke Antriebssystem der Folien-Reckanlage 1 erhaltenen Messwerte
für die
Längskräfte in der
jeweiligen Kette 4 miteinander verglichen werden. Zudem
können auch
entsprechende Messwerte für
mehrere gleichartige Folien-Reckanlagen 1 miteinander verglichen werden.
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Schließlich können auch
zu verschiedenen Zeiten ermittelte Messwerte in einem Antriebssystem miteinander
verglichen werden.
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Derartige
Vergleichswerte liefern zusätzliche Informationen über den
Zustand der Komponenten des Antriebssystems. Insbesondere sind derartige Vergleichswerte
wesentlich für
die Diagnostik bei der Inbetriebnahme von Anlagen oder Wiederinbetriebnahme
nach Schadensfällen
oder nach Wartungsintervallen.