DE202005002376U1 - Stromabnehmer - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Stromabnehmer für eine Stromschiene, mit wenigstens einem Schleifschuh und einer parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung zur Verbindung des Schleifschuhs mit einem Fahrzeug. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Stromabnehmer für eine Stromschiene, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit wenigstens einem mit einem Fahrzeug verbindbaren Basisteil mit wenigstens einem Seitenteil, einem Schleifschuh und einer parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung, wobei der Schleifschuh mittels der Schwingenvorrichtung an dem Basisteil angelenkt ist.
- Derartige Stromabnehmer sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 103 06 376 A1 bekannt. Der in dieser Offenlegungsschrift beschriebene Stromabnehmer weist einen Schleifschuh auf, der mittels einer parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung mit einem Schienenfahrzeug verbunden ist. Die Schwingenvorrichtung ist an einem Basisteil angelenkt, mittels dem der Stromabnehmer an dem Fahrzeug montiert wird. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stromabnehmer der eingangs genannten Art zu schaffen, der auf einfache Weise Verschleißerscheinungen am Schleifschuh und Höhenunterschiede ausgleichen kann, wie sie beispielsweise bei einem Stromschienensystem auftreten, in dem zwei oder mehr Pole auf verschiedenen Schienen geführt werden, und einen Schutz gegen Beschädigung der Schwingenvorrichtung bereitzustellen, sollte der Schleifschuh auf ein Hindernis auflaufen.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Stromabnehmer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 beziehungsweise mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
- Erfindungsgemäß ist ein Stromabnehmer für eine Stromschiene vorgesehen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit wenigstens einem Schleifschuh und einer parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung zur Verbindung des Schleifschuhs mit einem Fahrzeug, wobei der Schleifschuh mittels eines einstückig und quer zur Fahrrichtung gesehen U-artig ausgebildeten Trägers an der Schwingenvorrichtung angelenkt ist, wobei der Träger zwei Schenkel und eine die Schenkel verbindende Basis aufweist und wobei in einem Übergangsbereich zwischen den Schenkeln und der Basis des U-artigen Trägers jeweils eine Sollbruchstelle ausgebildet ist.
- Das Anlenken des Schleifschuhs mittels des U-artig ausgebildeten Trägers an der Schwingenvorrichtung ermöglicht eine Befestigung des Schleifschuhs an wenigstens zwei Punkten. In Verbindung mit der parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung resultiert daraus eine stets definierte Lage des Schleifschuhs relativ zum Fahrzeug und speziell wird ein Abkippen des Schleifschuhs relativ zum Fahrzeug verhindert.
- Die an dem U-artigen Träger vorgesehenen Sollbruchstellen bewirken, dass der Schleifschuh von dem Stromabnehmer definiert abgerissen werden kann, sollte er auf ein Hindernis auflaufen. Dadurch wird verhindert, dass im Falle des Auflaufens die Mechanik des Stromabnehmers Schaden nimmt. Das Vorsehen der Sollbruchstellen jeweils an den Übergangsbereichen der Schenkel des U-artigen Trägers in dessen Basis gewährleistet, dass der Schleifschuh unabhängig von einer Fahrtrichtung abreißen kann und dass nach dem Abreißen ein Zwischenraum zwischen noch am Fahrzeug verbliebenen Stromabnehmerteilen und der Stromschiene vorliegt.
- In Weiterbildung der Erfindung sind die freien Enden der Schenkel des U-artigen Trägers jeweils an voneinander beabstandeten Befestigungsstellen mit dem Schleifschuh verbunden und der Schleifschuh ist mittels eines elektrisch gut leitenden Verbinderbauteils mit der Basis des U-artigen Trägers verbunden.
- Die voneinander beabstandeten Befestigungsstellen am Schleifschuh erhöhen vorteilhaft die Stabilität der Lage des Schleifschuhs relativ zum Fahrzeug. Durch das Vorsehen des elektrisch gut leitenden Verbinderbauteils ergibt sich ein eindeutig definierter Strompfad mit geringem Widerstand, der nicht über Lager oder relativ zueinander bewegte Teile geführt ist.
- In Weiterbildung der Erfindung ist das Verbinderbauteil zur Befestigung an dem Schleifschuh und/oder der Basis mit wenigstens einem langlochartigen und einseitig offenen Schlitz versehen.
- Der einseitig offene Schlitz am Verbinderbauteil ist vorzugsweise an dem Befestigungsbereich vorgesehen, der der Basis des U-artigen Trägers zugewandt ist. Der einseitig offene Schlitz ermöglicht das Herausrutschen des Verbinderbauteils beispielsweise aus einer klemmenden Befestigung. Dies ist vorteilhaft, wenn die Sollbruchstellen nachgeben, da der Schleifschuh in diesem Fall vollständig von der Schwingenvorrichtung abgerissen werden soll und speziell keine losen Verbinderbauteile in Richtung auf die Stromschiene vorragen sollen.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Basis des U-artigen Trägers und wenigstens einer der Lenker der parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung mittels eines flexiblen und elektrisch gut leitenden Bauteils verbunden. Mittels dieses Bauteils kann der Strompfad beispielsweise ein Drehgelenk überbrücken, so dass ein Strompfad bereitgestellt ist, dessen elektrischer Widerstand nicht von relativ zueinander bewegten Flächen in einem Gelenk abhängig ist. Dies verhindert auch Korrosion an den das Drehgelenk bildenden Bauteilen, beispielsweise durch Funkenbildung in einen Spalt.
- In Weiterbildung der Erfindung ist das elektrisch leitende Bauteil als flexibles Metallband ausgebildet und das Metallband ist mit dem in Bezug auf das Fahrzeug unteren Lenker der parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung verbunden. Die Ausbildung des Bauteils als flexibles Metallband, das beispielsweise aus massivem Kupfer oder auch litzenartig sein kann, erlaubt es, Winkelveränderungen zwischen den Angriffspunkten des Metallbands am Träger beziehungsweise Lenker auszugleichen.
- In Weiterbildung der Erfindung ist ein elektrischer Leitungsanschluss am unteren Lenker vorgesehen, wobei der Leitungsanschluss im Bezug auf eine Anlenkung des unteren Lenkers am Fahrzeug an der dem Schleifschuh gegenüberliegenden Seite des Lenkers angeordnet ist.
- Vorteilhafterweise ist der Schleifschuh etwa drei bis acht mal weiter von der Anlenkung des unteren Lenkers am Fahrzeug entfernt als der Leitungsanschluss.
- Durch das Vorsehen der unterschiedlichen Abstände zwischen Schleifschuh und Anlenkung am Fahrzeug beziehungsweise Anlenkung am Fahrzeug und Leitungsanschluss werden Schwingungen, die vom Schleifschuh auf den Lenker übertragen werden, nur mit geringerer Amplitude an den Leitungsanschluss weitergegeben. Eine sichere und dauerhafte Kontaktierung einer Anschlussleitung am Leitungsanschluss wird dadurch gewährleistet.
- In einer Weiterbildung der Erfindung sind an dem Stromabnehmer wenigstens eine Feder und wenigstens eine Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen, wobei die Feder zwischen einem mit dem Fahrzeug verbindbaren Basisteil des Stromabnehmers und einem der Lenker vorgespannt angeordnet ist, wobei ein Überführen des Schleifschuhs aus einer Ruhestellung des Stromabnehmers in eine Arbeitsstellung des Stromabnehmers mittels einer von der Feder bereitgestellten Kraft und der Gewichtskraft des Schleifschuhs erfolgt und wobei das Überführen von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung mittels der Kolben-Zylinder-Einheit gedämpft ist.
- Dadurch, dass das Überführen des Stromabnehmers aus seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung mittels der Feder und der Gewichtskraft erfolgt, ist gewährleistet, dass der Stromabnehmer nur dann in seine Arbeitsstellung überführt werden kann, wenn der Schleifschuh korrekt am Träger montiert ist und durch sein Gewicht das Absenken in die Arbeitsstellung unterstützt. Umgekehrt können Feder und Gewichtskraft so ausgelegt sein, dass nach Abreißen des Schleifschuhs der übrige Stromabnehmer nicht weiter absinkt, sondern im Abstand von der Stromschiene verbleibt. Die Dämpfung der Überführung mittels der Kolben-Zylinder-Einheit wirkt materialschonend, da der Schleifschuh vergleichsweise sanft auf die Stromschiene aufgesetzt wird und der Stromabnehmer keine beim abrupten Aufsetzen des Schleifschuhs plötzlich auftretenden Kraftspitzen übertragen muss. Die Feder kann für diesen Zweck in jeder Art eines mechanischen Energiespeichers ausgebildet sein. Es ist weiterhin möglich, die Feder und die Kolben-Zylinder-Einheit beispielsweise zueinander koaxial anzuordnen.
- In Weiterbildung der Erfindung ist die Kolben-Zylinder-Einheit zum Überführen des Schleifschuhs aus seiner Arbeitsstellung in die Ruhestellung vorgesehen, wobei die Kolben-Zylinder-Einheit dazu mittels eines Fluids druckbeaufschlagbar ist.
- Dazu ist an dem Stromabnehmer entweder eine weitere Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen, oder die bereits vorstehend genannten Kolben-Zylinder-Einheit ist derart ausgelegt, dass sie verschiedene Betriebsarten einnehmen kann, nämlich Dämpferbetrieb und Hubbetrieb. Das Einstellen der unterschiedlichen Betriebsarten kann dabei sowohl manuell als auch automatisch vorgenommen werden.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Kolben-Zylinder-Einheit zumindest im eingefahrenen Zustand des Stromabnehmers in einer zumindest im wesentlichen parallel zur Stromschiene orientierten Position angeordnet. Dadurch kann im eingefahrenen Zustand eine besonders kompakte, platzsparende Anordnung erzielt werden.
- In Weiterbildung der Erfindung greift die Kolben-Zylinder-Einheit an einer Verlängerung eines der Lenker an, wobei die Verlängerung über eine schleifschuhferne Anlenkung am Fahrzeug hinausragt und in einem Winkel zwischen 20° und 180° zu dem verlängerten Lenker ausgerichtet ist, insbesondere in einem Winkel zwischen 60° und 90°.
- Durch das Vorsehen der Verlängerung, die in einem der genannten Winkel zum Lenker ausgerichtet ist, kann die lineare Ausfahrbewegung der Kolben-Zylinder-Einheit mit einfachen Mitteln und bei äußerst kompakter Bauform auf die Schwingenvorrichtung übertragen werden.
- In Weiterbildung der Erfindung ist ein erster Endanschlag am Schleifschuh und ein zweiter Endanschlag an einem mit dem Fahrzeug verbindbaren Basisteil vorgesehen, wobei der erste Endanschlag in der Ruhestellung am unteren Lenker anliegt und wobei der obere Lenker in einer über die Arbeitsstellung hinaus ausgelenkten Endstellung an dem zweiten Endanschlag anliegt.
- Mittels der Endanschläge sind definierte Endstellungen realisiert. Der untere Endanschlag ist dabei so positioniert, dass die Schwingenanordnung nicht mit der Stromschiene in Verbindung gebracht werden kann, sofern der Schleifschuh an den Sollbruchstellen vom Träger abgerissen ist.
- In Weiterbildung der Erfindung ist der Schleifschuh in seiner Ruhestellung mittels einer manuell und/oder automatisch aktivierbaren Arretiervorrichtung fixierbar.
- Dadurch kann verhindert werden, dass der Schleifschuh ungewollt mit der Stromschiene in Eingriff gebracht werden kann. Die Arretiervorrichtung kann dabei auf verschiedene Arten ausgebildet sein. Eine einfache und leicht zu realisierende Möglichkeit ist das Vorsehen eines linear bewegbaren Stiftes, der wahlweise in eine passende Ausnehmung eingreift.
- Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird außerdem mit einem Stromabnehmer für eine Stromschiene gelöst, insbesondere für Schienenfahrzeuge, der wenigstens ein mit einem Fahrzeug verbindbares Basisteil mit wenigstens einem Seitenteil, einen Schleifschuh und eine parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung aufweist, wobei der Schleifschuh mittels der Schwingenvorrichtung an dem Basisteil angelenkt ist, wobei der Stromabnehmer weiterhin wenigstens eine Höhen einstellvorrichtung aufweist, mittels der das Basisteil mit dem Fahrzeug verbindbar ist, und wobei die Höheneinstellvorrichtung ineinander eingreifende Vorsprünge und Ausnehmungen aufweist.
- Das Vorsehen einer Höheneinstellvorrichtung bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum einen können die vorgeschriebenen Höhenunterschiede der Stromschienen in einem mehrpolig ausgebildeten Stromschienensystem mit einem Stromabnehmer einer einzigen Bauform ausgeglichen werden. Weiterhin können Verschleißerscheinungen am Schleifschuh, die sich im Laufe der Zeit durch die Reibung des Schleifschuhs in der Stromschiene einstellen, mittels dieser Höheneinstellvorrichtung ausgeglichen werden. Durch die Höheneinstellvorrichtung ist es ebenfalls möglich, dass ein Stromabnehmersystem an verschiedenen Fahrzeugtypen mit unterschiedlicher Ausgestaltung des Unterbodens verwendet werden kann. Durch die ineinander eingreifenden Vorsprünge und Ausnehmungen wird erreicht, dass die Befestigung des Stromabnehmers am Fahrzeug in rutschfester und sicherer Weise erfolgt. Da am Fahrzeug vorteilhafterweise die Höheneinstellvorrichtungen wenigstens paarweise vorne und hinten vorgesehen werden, lässt sich der Stromabnehmer mittels der Vorsprünge und Ausnehmungen außerdem auf einfachste Art und Weise so in seiner Lage relativ zum Fahrzeug einstellen. Die Vorsprünge und Ausnehmungen können dabei in jeder erdenklichen Ausgestaltung vorgesehen werden, beispielsweise als Stifte, die in Bohrungen eingreifen, oder beispielsweise als Nut-Feder-Verbund.
- In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Vorsprünge und Ausnehmungen länglich ausgebildet und mehrere ineinander eingreifende Vorsprünge und Ausnehmungen mit wechselnden Amplituden sind nebeneinander angeordnet wobei die Längsachsen der Ausnehmungen und Vorsprünge parallel zueinander und im wesentlichen senkrecht zu einer Verstellrichtung der Höheneinstellvorrichtung angeordnet sind. Dabei können die Ausnehmungen und Vorsprünge beispielsweise zackenartig oder sinusartig ausgebildet sein. Das Vorsehen mehrerer Ausnehmungen und Vorsprünge ermöglicht die Höheneinstellung in definierten Stufen.
- In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Vorsprünge und Ausnehmungen der Höheneinstellvorrichtung sägezahnartig ausgebildet. Die sägezahnartige Ausbildung der Vorsprünge und Ausnehmungen ist deswegen besonders vorteilhaft, da sie besonders einfach hergestellt werden kann und eine sichere Befestigung ermöglicht.
- In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Höheneinstellvorrichtung wenigstens einen mit dem Fahrzeug verbundenen Bolzen, wenigstens ein auf den Bolzen aufschiebbares Eingreifstück und wenigstens eine zum Eingreifstück passende Schiene auf, wobei die Schiene an der Fläche des Seitenteils des Basisteils vorgesehen ist, die der am Fahrzeug anliegenden Fläche gegenüber liegt und wobei Ausnehmungen und Vorsprünge des Eingreifstücks und der Schiene miteinander in Eingriff bringbar sind.
- Durch das Vorsehen des Eingreifstücks, das mit Ausnehmungen und Vorsprüngen versehen ist, die mit den Ausnehmungen und Vorsprüngen der Schiene in Eingriff bringbar sind, kann der erfindungsgemäße Stromabnehmer an jedem Fahrzeug montiert werden, ohne dass jedoch an dem Fahrzeug weitere bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssen.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ragt der Bolzen durch ein Langloch der Höheneinstellvorrichtung.
- Mittels eines Langlochs kann die Höheneinstellvorrichtung mitsamt dem Stromabnehmer relativ zum Bolzen verschoben werden, wodurch die Montage des Stromabnehmers deutlich vereinfacht wird.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen wie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Stromabnehmers von schräg oben, -
2 eine perspektivische Darstellung des Stromabnehmers der1 von schräg unten, -
3 eine Seitenansicht des Stromabnehmers der1 in Ruhestellung, -
4 eine Seitenansicht des Stromabnehmers der1 in Arbeitsstellung, -
5 eine Detailansicht einer Höheneinstellvorrichtung gemäß1 , -
6 eine Detailansicht eines Trägers mit Schleifschuh gemäß3 . - Ein erfindungsgemäßer Stromabnehmer
10 gemäß1 und2 weist ein Basisteil11 mit einem ersten Seitenteil12 und einem zweiten Seitenteil14 auf, die mittels Abstandshalter16 sowie einer Querstrebe17 miteinander verbunden sind, wobei das erste Seitenteil12 einem nicht dargestellten Fahrzeug zugewandt ist und an einer Montagefläche des Fahrzeugs anliegt. An der Seitenfläche18 des ersten Seitenteils12 , die dem gegenüberliegenden zweiten Seitenteil14 zugewandt ist, sind parallel zueinander verlaufende Höheneinstellvorrichtungen20 vorgese hen, mit denen der Stromabnehmer10 in unterschiedlicher, einstellbarer Höhenlage mit dem Fahrzeug verbunden werden kann. Zwischen den beiden Seitenteilen12 ,14 sind weiterhin eine Feder22 , eine Kolben-Zylinder-Einheit24 , eine Arretiervorrichtung26 sowie zwei Anlenkpunkte27 ,28 einer parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung vorgesehen. An den Anlenkpunkten27 ,28 ist die Schwingenvorrichtung mit dem Basisteil11 verbunden. Zwei weitere Anlenkpunkte29 ,30 dienen zur Verbindung der parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung mit einem Schleifschuh und sind infolgedessen relativ zum Basisteil11 beweglich. Die Anlenkpunkte28 ,30 sind mit einem Träger31 verbunden, mittels dem wiederum ein Schleifschuh32 verbunden ist. - Die parallelogrammartige Schwingenvorrichtung des erfindungsgemäßen Stromabnehmers
10 weist einen oberen Lenker36 sowie einen unteren Lenker38 auf, wie auch3 und4 zu entnehmen ist. Durch die Anordnung der Anlenkpunkte27 ,28 der Lenker36 ,38 an dem Basisteil11 sowie der Anlenkpunkte28 ,30 der Lenker36 ,38 an dem Träger31 ist eine parallelogrammartige Anordnung der Lenker36 ,38 und des Trägers31 realisiert. Der mit dem Träger31 verbundene Schleifschuh32 kann dadurch relativ zum Basisteil11 angehoben und abgesenkt werden, wobei, wie anhand3 und4 zu erkennen ist, die einer Stromschiene zugewandte Unterseite des Schleifschuhs32 stets parallel zur Oberkante des Basisteils11 ausgerichtet bleibt. - Am unteren Lenker
38 ist gegenüberliegend dem unteren Anlenkpunkt27 folgend ein Fortsatz39 mit einer Anschlussklemme42 für eine nicht dargestellte Anschlussleitung vorgesehen. Der Abstand zwischen den unteren Anlenkpunkten27 ,28 , und damit die Länge des unteren Lenkers38 , ist erheblich größer als der Abstand zwischen dem unteren Anlenkpunkt27 und der Anschlussklemme42 . - Die Anlenkpunkte
27 ,28 ,29 ,30 sind als Bolzen-Hülsen-Drehgelenke ausgebildet, wobei die Lenker36 ,38 jeweils mit Hülsen versehen sind. Die Hülsen stehen einerseits mit Bolzen in Eingriff, die mit den Seitenteilen12 ,14 verbunden sind. An der gegenüberliegenden Seite der Lenker36 ,38 umschließen die Hülsen jeweils einen weiteren Bolzen. Diese weiteren Bolzen stehen mit dem Träger31 in Verbindung, auf den unter Bezugnahme auf4 und6 noch detailliert eingegangen wird. - In der Zeichenebene der
3 ist oberhalb des oberen Lenkers36 die Kolben-Zylinder-Einheit24 angeordnet. In der dargestellten Ruhestellung des Stromabnehmers10 ist die Kolben-Zylindereinheit24 horizontal und somit parallel zu einer nicht dargestellten Stromschiene angeordnet. Der Zylinder64 der Kolben-Zylinder-Einheit24 steht mit den Seitenteilen12 ,14 des Basisteils11 in Eingriff und der an einem nicht dargestellten Kolben angelenkte Stößel66 der Kolben-Zylinder-Einheit24 ist mit einem Fortsatz68 des oberen Lenkers36 gelenkig verbunden. Der Fortsatz68 ist mit dem oberen Lenker36 im Bereich des Anlenkpunktes28 verbunden, wobei der obere Lenker36 mit dem Fortsatz68 einen Winkel von etwa 75° einschließt. An dem Stößel66 der Kolben-Zylinder-Einheit24 ist weiterhin eine Steuereinheit70 angeordnet. Mittels eines Hebels72 , der an der Steuereinheit70 angeordnet ist, kann ein nicht dargestelltes Ventil der Kolben-Zylinder-Einheit24 betätigt werden, wobei mittels des Ventils die Kolben-Zylinder-Einheit24 druckbeaufschlagt beziehungsweise entlüftet wird, oder beispielsweise bei nur teilweise geöffnetem Ventil als Dämpfungsvorrichtung eingesetzt werden. - Wie der
3 zu entnehmen ist, ist zwischen einem Anlenkpunkt74 , der mit den Seitenteilen12 ,14 verbunden ist, und dem unteren Lenker38 eine Feder76 angeordnet. Im Innenbereich der Feder76 kann, wie beispielhaft in4 dargestellt ist, ein zusätzlicher Dämpfer78 angeordnet sein. - In
3 ,4 und6 ist gut zu erkennen, dass der Träger62 an zwei Befestigungspunkten80 mit dem Schleifschuh32 in Verbindung steht. Zwischen den Befestigungspunkten80 ist ein weiterer Befestigungspunkt82 am Schleifschuh32 vorgesehen, der zur Befestigung eines Verbinderbauteils84 vorgesehen ist. Das Verbinderbauteil84 ist vorzugsweise aus Kupfer gefertigt und stellt einen definierten Teil des Strompfades dar. Weiterhin ist zwischen dem Träger31 und dem unteren Lenker38 ein flexibles Metallband86 vorgesehen, insbesondere aus Kupfer. Das Metallband86 ist im Bereich des Trägers31 mit einem Verbinderbügel87 verbunden, der ebenfalls aus elektrisch gut leitendem Material besteht und sowohl am Träger31 befestigt als auch mit dem Verbinderbauteil84 verbunden ist, wie in1 und4 zu erkennen ist. Mittels des Verbinderbauteils84 , des Verbinderbügels87 und dem Metallband86 wird ein Strompfad vom Schleifschuh32 zum Leitungsanschluss42 bereitgestellt, der keinerlei Bauteile beinhaltet, die zueinander relativbeweglich sind und der daher unabhängig von der Stellung des Lenkers38 einen konstanten Widerstandswert aufweist. - Wie der
6 , einer Detailansicht aus4 , zu entnehmen ist, ist der Träger31 zumindest im Bereich des Schleifschuhs32 U-artig ausgebildet. Dabei sind Schenkel88 ,90 des U-artigen Abschnitts des Trägers31 an einem Basisteil92 des Trägers62 angeordnet. Die Übergangsbereiche der Schenkel88 ,90 in das Basisteil92 sind dabei so gestaltet, dass sie jeweils eine Sollbruchstelle94 ,96 gemäß dem bekannten Prinzip der Kerbwirkung bilden. - Die Sollbruchstellen
94 ,96 in den Übergangsbereichen der Schenkel88 ,90 des Trägers31 sollen die parallelogrammartige Schwingenvorrichtung34 vor Beschädigung schützen, sobald der Schleifschuh32 auf ein Hindernis aufläuft, das beispielsweise auf der Stromschiene liegt. Wird der bootartig geformte Schleifschuh32 in Vorwärts- oder Rück wärtsfahrtrichtung gemäß dem Doppelpfeil124 an seiner Gleitbewegung auf der Stromschiene gehindert, werden die Sollbruchstellen94 ,96 bis zu deren Belastungsgrenzen belastet und zerstört. Um ein sicheres Abtrennen des Schleifschuhs32 von der Schwingenvorrichtung34 zu gewährleisten, ist das Verbinderbauteil84 vorzugsweise an seinem dem Basisteil92 des Trägers31 zugewandten Ende126 mit einem einseitig offenen Schlitz128 versehen, wie gestrichelt in6 zu erkennen ist. Das Verbinderbauteil84 wird dadurch an der Basis92 des Trägers31 befestigt, dass ein Bolzen130 , der durch den Schlitz128 geführt ist, mittels einer Mutter132 das Verbinderbauteil84 festklemmt. Gleichzeitig wird mittels der Mutter132 das Verbinderbauteil84 gegen den Verbinderbügel87 gepresst, um einen Strompfad mit geringem Widerstand zwischen Schleifschuh32 und Metallband86 zu realisieren. Beim Abreißen des Schleifschuhs32 kann also das Verbinderbauteil84 aus seiner Befestigung am Bolzen130 herausrutschen, wodurch sich der Schleifschuh32 mitsamt dem Verbinderbauteil84 endgültig vom Träger62 trennt. Dadurch hängen nach Abtrennen des Schleifschuhs32 keine losen Bauteile vom Rest des Trägers31 in Richtung auf die Stromschiene herunter, so dass der Stromabnehmer10 zuverlässig stromlos ist. - Die in
5 dargestellte Detailansicht aus1 der dort dem Betrachter zugewandten Höheneinstellvorrichtung20 zeigt eine Schiene98 , ein Eingreifstück100 , einen Bolzen102 , der am nicht dargestellten Fahrzeug fest montiert ist, sowie eine auf den Bolzen102 aufgeschraubte Mutter104 auf. Mittels der Mutter104 wird das Eingreifstück100 gegen die Schiene98 gedrückt und sorgt damit für eine Arretierung des Basisteils11 relativ zum Fahrzeug. Darüber hinaus wird das Seitenteil12 des Basisteils11 mittels der Mutter104 gegen eine Montagefläche des Fahrzeugs gepresst. Sowohl die Schiene98 als auch das Eingreifstück100 weisen sägezahnartige Ausnehmungen106 und Vorsprünge108 auf, die miteinander in Eingriff gebracht sind. Der Bolzen102 ragt dabei durch ein Langloch110 , das sowohl die Schiene98 als auch das Seiten teil12 durchsetzt und das in der2 gut zu erkennen ist. Die Ausrichtung des Langlochs110 entspricht weitestgehend der bevorzugten Verstellrichtung der Höheneinstellrichtung20 , die mittels eines Doppelpfeils122 angedeutet ist. Das Langloch110 könnte auch schräg zur gewünschten Verstellrichtung angeordnet sein, wodurch jedoch mehr Bauraum in Anspruch genommen würde. Die stufenweise Verstellmöglichkeit des Stromabnehmers10 mittels Höheneinstellvorrichtung20 erleichtert die Montage des Stromabnehmers10 deutlich. - Um den Stromabnehmer
10 aus seiner eingezogenen Ruhestellung gemäß3 in seine ausgefahrene Arbeitsstellung gemäß4 zu überführen, muss zuerst die Arretiervorrichtung26 betätigt werden. Wie in2 zu erkennen ist, muss ein Zugknopf der Arretiervorrichtung26 dazu in Richtung vom Seitenteil12 weggezogen werden, so dass ein mit dem Zugknopf verbundener Bolzen aus einer Durchgangsöffnung112 im Träger31 herausgezogen wird und somit den Träger31 freigibt, so dass sich dieser relativ zum Basisteil11 bewegen kann. Dadurch wird eine Auslenkung der parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung34 nach unten ermöglicht. Zuvor muss noch der in3 erkennbare Hebel72 der Steuereinheit70 betätigt werden, so dass das Ventil der Kolben-Zylinder-Einheit24 geöffnet wird. Aufgrund der Gewichtskraft des Schleifschuhs32 und der Federkraft der Feder76 bewegt sich der Schleifschuh32 dann auf eine in4 schematisch dargestellte Stromschiene5 . Durch die Feder76 wird der Schleifschuh dabei weiterhin an die Stromschiene angepresst, so dass Unebenheiten der Stromschiene5 ausgeglichen werden und ein ungewolltes Abspringen des Schleifschuhs32 von dieser unterbunden wird. - Zur Überführung des Stromabnehmers
10 aus seiner Arbeitsstellung gemäß4 in seine Ruhestellung gemäß3 wird beispielsweise von einer externen Betätigungsvorrichtung im Führerhaus des Fahrzeugs aus die Steuereinheit70 aktiviert, so dass diese die Druckbeauf schlagung der Kolben-Zylinder-Einheit24 ermöglicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Steuereinheit70 lediglich einen Druckpfad freigibt oder aber selbständig Druck erzeugt. Durch den an der Kolben-Zylinder-Einheit24 anliegenden Druck wird der Stößel66 ausgefahren, dessen Linearbewegung mittels des Fortsatzes68 am oberen Lenker36 in eine Schwenkbewegung der Schwingenvorrichtung34 nach oben umgesetzt wird. Die Arretiervorrichtung26 kann selbstauslösend ausgebildet sein, so dass der Bolzen113 bei Erreichen der Ruhestellung automatisch in die Durchgangsöffnung112 am Träger31 einschnappt und den Stromabnehmer10 dadurch in der Ruhestellung sichert. - Der Stromabnehmer
10 befindet sich in seiner Ruhestellung gemäß3 in einer Endanschlagsstellung. Dazu liegt in der Ruhestellung gemäß3 ein Hörnchen114 des Schleifschuhs32 am unteren Lenker38 an. - In einer über die Arbeitsstellung gemäß
4 geringfügig hinaus ausgelenkten Endstellung kommt ebenfalls ein Endanschlag zur Wirkung. Ein Endanschlag120 ist hierzu am Seitenteil14 angeordnet. Wird der Stromabnehmer10 über seine Arbeitsstellung gemäß3 noch weiter in Richtung Stromschiene ausgelenkt, schlägt die der Stromschiene10 zugewandte untere Seite des oberen Lenkers36 an diesem Endanschlag120 an. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn der Schleifschuh32 an einem Hindernis abreißt. Der verbleibende Rest des Träger31 kann dann nicht auf die Stromschiene5 absinken, sondern wird in jedem Fall geringfügig unterhalb der Arbeitsstellung im sicheren Abstand von der Stromschiene gehalten. Beim Abreißen des Schleifschuhs32 wird der Stromabnehmer10 und somit das gesamte Fahrzeug zuverlässig von der Stromschiene S getrennt. - Mittels der Höheneinstellvorrichtung
20 kann der Stromabnehmer10 in seiner Lage relativ zum nicht dargestellten Fahrzeug verändert werden. Diese stufenweise Veränderung der Lage ist dadurch realisiert, dass der Bolzen102 , der durch das Langloch110 geführt ist, zur Aufnahme des Eingreifstücks100 ausgebildet ist. Wird das Eingreifstück100 über den Bolzen102 geführt, können dessen Ausnehmungen106 und Vorsprünge108 mit den Ausnehmungen106 und Vorsprüngen108 der Schiene98 in Eingriff gebracht werden, wodurch ein Verrutschen des Stromabnehmers10 entlang der Verstellrichtung entsprechend des Pfeils122 unterbunden wird.
Claims (18)
- Stromabnehmer für eine Stromschiene, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit wenigstens einem Schleifschuh (
32 ) und einer parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung (34 ) zur Verbindung des Schleifschuhs (32 ) mit einem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifschuh (32 ) mittels eines einstückig und quer zur Fahrrichtung gesehen U-artig ausgebildeten Trägers (62 ) an der Schwingenvorrichtung (34 ) angelenkt ist, wobei der Träger (62 ) zwei Schenkel (88 ,90 ) und eine die Schenkel (88 ,90 ) verbindende Basis (92 ) aufweist und wobei in einem Übergangsbereich zwischen den Schenkeln (88 ,90 ) und der Basis (92 ) des U-artigen Trägers (62 ) jeweils eine Sollbruchstelle (94 ,96 ) ausgebildet ist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Schenkel (
88 ,90 ) des U-artigen Trägers (62 ) jeweils an voneinander beabstandeten Befestigungsstellen (80 ) mit dem Schleifschuh (32 ) verbunden sind und dass der Schleifschuh (32 ) mittels eines, elektrisch gut leitenden Verbinderbauteils (84 ) mit der Basis (92 ) des U-artigen Trägers (62 ) verbunden ist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinderbauteil (
84 ) zur Befestigung an dem Schleifschuh (32 ) und/oder der Basis (92 ) mit wenigstens einem langlochartigen und einseitig offenen Schlitz (128 ) versehen ist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (
92 ) des U-artigen Trägers (62 ) und wenigstens einer der Lenker (36 ,38 ) der parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung (34 ) mittels eines flexiblen und elektrisch gut leitenden Bauteils (86 ) verbunden ist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Bauteil (
86 ) als flexibles Metallband ausgebildet ist und dass das Metallband mit dem im Bezug auf das Fahrzeug unteren Lenker (38 ) der parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung (34 ) verbunden ist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Leitungsanschluss (
42 ) am unteren Lenker (38 ) vorgesehen ist, wobei der Leitungsanschluss (42 ) in Bezug auf eine Anlenkung (28 ) des unteren Lenkers (38 ) am Fahrzeug an der dem Schleifschuh (32 ) gegenüberliegenden Seite des Lenkers (32 ) angeordnet ist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifschuh (
32 ) drei bis acht mal weiter von der Anlenkung (28 ) des unteren Lenkers (38 ) am Fahrzeug entfernt ist als der Leitungsanschluss (42 ). - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stromabnehmer (
10 ) wenigstens eine Feder (76 ) und wenigstens eine Kolben-Zylinder-Einheit (24 ) vorgesehen sind, dass die Feder (76 ) zwischen einem mit dem Fahrzeug verbindbaren Basisteil des Stromabnehmers (10 ) und einem der Lenker (38 ) vorgespannt angeordnet ist, wobei ein Überführen des Schleifschuhs (32 ) aus einer Ruhestellung des Stromabnehmers (10 ) in eine Arbeitsstellung des Stromabnehmers (10 ) mittels einer von der Feder (76 ) bereitgestellten Kraft und der Gewichtskraft des Schleifschuhs (32 ) erfolgt und wobei das Überführen von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung mittels der Kolben-Zylinder-Einheit (24 ) gedämpft ist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kolben-Zylinder-Einheit (
24 ) zum Überführen des Schleifschuhs (32 ) aus einer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung vorgesehen ist, wobei die Kolben-Zylinder-Einheit (24 ) dazu mittels eines Fluids druckbeaufschlagbar ist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (
24 ) zumindest im eingefahrenen Zustand des Stromabnehmers (23 ) in einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Stromschiene orientierten Position beziehungsweise horizontal angeordnet ist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (
24 ) an einem Fortsatz (68 ) eines der Lenker (36 ) angreift, wobei der Fortsatz (68 ) über eine schleifschuhferne Anlenkung (36 ) hinausragt und in einem Winkel zwischen 20° und 180° zu dem Lenker (36 ) ausgerichtet ist, insbesondere in einem Winkel zwischen 60° und 90°. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Endanschlag (
118 ) am Schleifschuh (32 ) vorgesehen ist und dass ein zweiter Endanschlag (120 ) an einem mit dem Fahrzeug verbindbaren Basisteil (11 ) vorgesehen ist, wobei der erste End anschlag (118 ) in der Ruhestellung am unteren Lenker (38 ) anliegt und wobei der obere Lenker (36 ) in einer über die Arbeitsstellung hinaus ausgelenkten Endstellung an dem zweiten Endanschlag (120 ) anliegt. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifschuh (
32 ) in seiner Ruhestellung mittels einer manuell und/oder automatisch aktivierbaren Arretiervorrichtung (26 ) fixierbar ist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit wenigstens einem mit einem Fahrzeug verbindbaren Basisteil (
11 ) mit wenigstens einem Seitenteil (12 ,14 ), einem Schleifschuh (32 ) und einer parallelogrammartigen Schwingenvorrichtung (34 ), wobei der Schleifschuh (32 ) mittels der Schwingenvorrichtung (34 ) an dem Basisteil angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromabnehmer (10 ) weiterhin wenigstens eine Höheneinstellvorrichtung (20 ) aufweist, mittels der das Basisteil mit dem Fahrzeug verbindbar ist, wobei die Höheneinstellvorrichtung (20 ) ineinander eingreifende Vorsprünge (108 ) und Ausnehmungen (106 ) aufweist. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (
108 ) und Ausnehmungen (106 ) länglich ausgebildet sind, dass mehrere ineinander eingreifenden Vorsprünge (108 ) und Ausnehmungen (106 ) mit wechselnden Amplituden nebeneinander angeordnet sind und dass die Längsachsen der Ausnehmungen (106 ) und Vorsprünge (108 ) parallel zueinander und im Wesentlichen senkrecht zu einer Verstellrichtung (122 ) der Höheneinstellvorrichtung (20 ) angeordnet sind. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (
108 ) und Ausnehmungen (106 ) der Höheneinstellvorrichtung (20 ) sägezahnartig ausgebildet sind. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstellvorrichtung (
20 ) wenigstens einen mit dem Fahrzeug verbundenen Bolzen (102 ), wenigstens ein auf den Bolzen (102 ) aufschiebbares Eingreifstück (100 ) und wenigstens eine zum Eingreifstück (100 ) passende Schiene (98 ) aufweist, wobei die Schiene (98 ) an der Fläche (18 ) des Seitenteils (12 ) vorgesehen ist, die der am Fahrzeug anliegenden Fläche gegenüberliegt und wobei Ausnehmungen (106 ) und Vorsprünge (108 ) des Eingreifstücks (100 ) und der Schiene (98 ) miteinander in Eingriff bringbar sind. - Stromabnehmer für eine Stromschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (
102 ) durch ein Langloch (110 ) der Höheneinstellvorrichtung (20 ) ragt.
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