DE202005000557U1 - Gartenküche - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Mobile Kochvorrichtung (10), mit zumindest einem ersten Kastenelement (12) und einem zweiten Kastenelement (14), die jeweils eine Oberseite (13), eine Unterseite (15), eine Vorderseite (17), eine Rückseite (19) und Seitenteile (21) aufweisen, wobei
– auf der Oberseite zumindest eines Kastenelementes (12, 14), eine Kochmöglichkeit vorgesehen ist,
– die Vorderseiten (17) je eine Öffnung (39) aufweisen, die in einer Kochposition der mobilen Kochvorrichtung (10) zugänglich sind,
– die Kastenelemente (12, 14) mit Verbindungselementen (16) derart miteinander verbindbar sind, dass für Transportzwecke die beiden Öffnungen (39) einander zugewandt sind, sodass ein allseitig geschlossenes Gehäuse gebildet ist,
– Deckelelemente (18) vorgesehen sind, die auf die Oberseiten (13) der Kastenelemente (12, 14) aufsetzbar sind, diese abdecken und mit den Kastenelementen (12, 14) mit Verbindungselementen (16) verbindbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Kochvorrichtung mit zumindest einem ersten Kastenelement und einem zweiten Kastenelement, die jeweils eine Oberseite, eine Unterseite, eine Rückseite sowie Seitenwände aufweisen, wobei auf der Oberseite zumindest eines Kastenelementes eine Kochmöglichkeit vorgesehen ist.
  • Kochvorrichtungen oder Küchen sind in einer Vielzahl von Ausführungsvarianten bekannt. Insbesondere werden Küchen oder Küchenelemente im Haus als fest installierte Bauelemente eingesetzt. Bekannt sind auch Küchenelemente, die nicht fest an einem bestimmten Ort eingebaut werden, sondern deren Anordnung variabel ist.
  • Beispielsweise zeigt die DE 198 13 480 A1 ein modulares Küchensystem für mobile Küchenelemente. Dabei ist eine Säule vorgesehen, die gegenüber einer Decke oder Wand fixiert ist und an der mit Hilfe von geeigneten Befestigungsmitteln Küchenelemente drehbar befestigbar sind. Dieses modulare Küchensystem ist zwar flexibel, jedoch örtlich an den Raum, in dem die Säule fixiert ist, gebunden.
  • Die DE 93 13 476.2 beschreibt einen Küchenblock, der drei mobile Elemente und ein stationäres Element aufweist, die einerseits zu einem Küchenblock zusam mengestellt werden können, andererseits frei im Raum und untereinander variiert werden können. Diese Elemente beziehen sich in Form und Gestalt aufeinander. Bei den Elementen handelt es sich um einen Kühlschrank, einen Herd und einen Stauraum (Element 1), einen Geschirrwagen (Element 2), einer Spültonne (Element 3) und einem Tisch (Element 4), der genau die Größe hat, alle anderen Elemente zu überdecken. Dieser Küchenblock ist zwar variabel und frei bewegbar, er ist also nicht auf einen bestimmten Raum festgelegt, jedoch ist der Transport der einzelnen Elemente aufwendig und schwierig. Auch benötigen die Elemente unterschiedliche Versorgungsanschlüsse.
  • Schließlich ist eine so genannte Räucher-Grill-Küche in der DE 101 45 023 A1 offenbart. Diese Vorrichtung eignet sich zum Backen, Braten, Dünsten, Schmoren, Kochen sowie Grillen. Auf Basis zweier handelsüblicher feuerverzinkter Blechtonnen, die miteinander verkuppelbar sind, wird eine Vorrichtung geschaffen, die je nach Einsatzbereich hängend, horizontal liegend oder stehend einsetzbar ist. Für die unterschiedlichen Einsatzbereiche ist es jeweils notwendig, die Vorrichtung entsprechend umzubauen bzw. anzuordnen. Dadurch ist die Vorbereitung für die endgültige Zubereitung der Speisen aufwendig und benötigt verhältnismäßig viel Zeit. Auch sind weitere Vorrichtungen zur Anordnung bzw. Befestigung der Räucher-Grill-Küche notwendig.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine mobile Kochvorrichtung zu schaffen, mit der das Zubereiten und Kochen von Speisen an verschiedenen Orten möglich ist. Die mobile Kochvorrichtung soll dabei einfach zu transportieren und vor Ort schnell aufbaubar sein. Der Aufbau soll dabei insbesondere durch wenige Handgriffe zu bewerkstelligen sein, die mobile Kochvorrichtung soll trotzdem eine ausreichende Größe für ein bequemes Vorbereiten und Kochen von Speisen aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine mobile Kochvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Kochvorrichtung ist extrem robust aufgebaut, mit wenigen Handgriffen aus einer Transportposition in eine Kochposition umbaubar und als vollwertige Küche zum Kochen von Speisen einsetzbar. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die beiden Kastenelemente in der Transportposition zu einer Transportkiste ohne überstehende Ecken und Kanten zusammenfügbar sind. Zu diesem Zweck werden die beiden Kastenelemente mit ihren geöffneten Seiten aneinandergefügt und mit Hilfe von möglichst einfachen Verbindungselementen verbunden. Es ergibt sich so ein allseitig geschlossenes Kistenelement.
  • Als Verbindungselemente sind insbesondere spannbare Haken, die in Mulden oder oder Ösen eingreifen, einsetzbar, die die beiden Kastenelemente unter Spannung fest miteinander verbinden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante weisen die Kastenelemente Rollen oder Räder auf, damit sie nicht nur getragen, sondern auch gerollt werden können. Vorteilhafterweise sind die Rollen oder Räder ausklappbar ausgebildet, wobei sie in der ausgeklappten Position mit Hilfe von Rastmitteln fest fixiert sind, um ein ungewollte Umknicken oder Wegklappen zu verhindern. Die Kastenelemente weisen Mulden auf, in die die Rollen oder Räder im Bedarfsfall eingeklappt werden können, so dass die mobile Kochvorrichtung als quaderförmiger Körper problemlos stapel- und transportierbar ist.
  • Weiterhin sind an den Außenseiten der Kastenelemente Tragegriffe vorgesehen. Auch die Tragegriffe sind derart angeordnet, dass sie in dafür vorgesehene Mulden dann einklappbar sind, wenn sie nicht benötigt werden. Dadurch ergibt sich eine im Wesentlichen ebene Außenoberfläche der Kastenelemente.
  • Die Kastenelemente sind vorzugsweise aus einem sehr widerstandsfähigen Material, insbesondere aus einem Metall oder einem entsprechend widerstandsfähigem Kunststoff gefertigt. Beispielsweise hat sich Aluminium als vorteilhaft erwiesen, da dieses robust und sehr leicht ist und auch einen ansprechenden optischen Eindruck vermittelt. Die Ecken und Kanten der Kastenelemente sind vorzugsweise abgerundet, um einer Verletzungsgefahr vorzubeugen.
  • Die beiden Kastenelemente können vollständig voneinander trennbar ausgeführt sein, in einer erfindungsgemäßen Ausführungsvariante können sie jedoch auch über die zum Untergrund vertikal ausgerichteten Seitenkanten der Seitenflächen, die jeweils an die Öffnung angrenzen, schwenkbar miteinander verbunden sein. Für diese Ausführungsvariante ist dann ein geeignetes Schwenkscharnier vorgesehen.
  • Um die mobile Kochvorrichtung von der Transportposition in die Kochposition zu bringen, müssen zunächst die Verbindungsmittel, die die beiden Kastenelemente miteinander verbinden, gelöst werden. Die beiden Kastenelemente werden anschließend auseinander geschwenkt, vorzugsweise bleiben sie dabei durch das oben genannte Scharnier miteinander verbunden. Sollte eine Scharnierverbindung nicht vorgesehen sein, können die Kastenelemente frei zueinander positioniert werden.
  • Die Kastenelemente werden in einer ersten Ausführungsvariante derart weit auseinander geschwenkt, dass sie mit zwei Seitenwänden miteinander in Anlage kommen. In dieser Position sind dann die beiden Öffnungen der beiden Kastenelemente nebeneinander angeordnet. In dieser Kochposition können sie bedarfsweise mit geeigneten Verbindungsmitteln wieder fest miteinander verbunden werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante können dann zwei Deckelelemente abgenommen werden, die zumindest eine Kochmöglichkeit und bedarfsweise daneben eine Arbeitsfläche bzw. Arbeitsplatte freigeben. Je nach Bedarf können aber auch nur Kastenelemente mit Kochmöglichkeiten verwendet werden, um somit während des Kochens mehrere Kochmöglichkeiten zur Verfügung zu haben. Grundsätzlich sind alle Arten von Kochmöglichkeiten oder Kochfeldern einsetzbar, beispielsweise Induktionsfelder, Ceranflächen, Gas-Kochstellen usw. Die Anzahl der Kochmöglichkeiten ist je nach Größe und Ausführung der mobilen Kochvorrichtung variabel, vorzugsweise sind ein bis zwei Kochmöglichkeiten je Kastenelement vorgesehen. Vorteilhafterweise sind die Kastenelemente derart ausgeführt, dass verschiedene Kochmodule einsetzbar und schnell und einfach austauschbar sind. Somit kann die Kochvorrichtung be züglich der Kochmöglichkeiten schnell und einfach an den aktuellen Bedarf angepasst werden.
  • Die Deckelelemente sind vorzugsweise haubenförmig ausgeführt und werden in der Transportposition auf die Oberseite der Kastenelemente aufgesetzt und ebenfalls mittels Verbindungselementen befestigt. In der Kochposition können sie vorzugsweise in einer hängenden Position an jeweils eine Seitenwand der Kastenelemente gehängt werden. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Deckel an die Rückseiten, also diejenigen Seiten, die den Öffnungen gegenüber angeordnet sind, in einer Höhe gehängt werden, dass die nach oben gerichteten Seitenwände der Deckelelemente die Oberseiten der Kastenelemente vergrößern. Somit können im Bedarfsfall die nach oben gerichteten Seitenwände der Deckelelemente zusätzlich als Abstell- oder Arbeitsfläche genutzt werden.
  • Im Wesentlichen ist die mobile Kochvorrichtung in dieser Position bereits einsetzbar.
  • Vorteilhafterweise weisen die Kastenelemente jeweils auf ihren in der Kochposition nach außen weisenden Seiten, also einander gegenüberliegend, Seitenwanderhöhungen auf, die die Arbeitsplatte bzw. Kochstelle seitlich begrenzen. An diesen Seitenwanderhöhungen sind schwenkbar bzw. nach außen klappbare Ausklappplatten befestigt, die in der Transportposition auf der Kochstelle bzw. Arbeitsfläche angeordnet sind und somit unter den Deckelelementen Platz finden. In der Kochposition werden diese derart nach außen geklappt, dass sie rechtwinklig zu den Seitenwänden, also horizontal zum Untergrund seitlich von der mobilen Kochvorrichtung abstehen. Die Ausklappplatten dienen dann ebenfalls als Arbeits- oder Abstellfläche.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsvariante ist eine Zwischenplatte vorgesehen, die auf den Übergangsbereich zwischen den beiden Kastenelementen aufgesetzt werden kann. Diese ist deswegen besonders vorteilhaft, weil sich ein Spalt zwischen den beiden zueinander ausgerichteten Kastenelementen kaum verhindern lässt, insbesondere dann nicht, wenn die mobile Kochvorrichtung auf einen unebenen Untergrund, beispielsweise einem Rasen, aufgestellt ist.
  • Diese Zusatzplatte verdeckt diesen störenden Spalt ist als Abstell- und Arbeitsfläche nutzbar und erhöht damit ebenfalls den Kochkomfort.
  • Der Raum unterhalb der Kochstelle kann vielfältig genutzt werden, insbesondere bieten sich übliche Küchenschrank- oder Küchenregalausführungen an.
  • Bei Verwendung einer Gas-Kochstelle ist eine Gasflasche unterhalb der Kochstelle innerhalb des Kastenelementes angeordnet und über geeignete Leitungen mit dieser verbunden. Die Anzahl der Seitenmöglichkeiten ist je nach Größe und Ausführung der mobilen Kochvorrichtung variabel, vorzugsweise sind ein bis zwei Kochstellen je Kastenelement vorgesehen. Anstelle der Gasflasche ist auch ein Anschluss für eine externe Gasversorgung denkbar.
  • Die Bedienelemente für die Kochstelle und eventuell anderer Geräte können auf der dem Koch zugewandten Seite der Kastenelemente angeordnet sein, sie können aber auch auf den Oberseiten positioniert sein.
  • Die Verwendung eines Kühlschrankes in den Kastenelementen, also unterhalb der Arbeitsfläche oder der Kochstellen ist ebenfalls möglich. Der Kühlschrank kann dabei erfindungsgemäß gasbetrieben ausgeführt sein, er kann aber auch elektrisch betrieben werden. Für weitere elektrisch betriebene Geräte innerhalb der mobilen Kochvorrichtung ist vorzugsweise ein entsprechender elektrischer Anschluss vorgesehen. Möglich ist in diesem Fall auch, dass Steckdosen für die Verwendung externer Küchengeräte wie Mixer, elektrischer Messer oder ähnliches integriert sein. Auch eine Kombination von Gas- und Elektrobetrieb ist denkbar und kann vorteilhaft sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante können die beiden Kastenelemente in der Kochposition auch derart zueinander angeordnet sein, dass zwischen diesen eine Zusatzplatte angeordnet werden kann. Beispielsweise hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die beiden Kastenelemente derart zueinander ausgerichtet werden, dass deren Öffnungen einen Winkel von 90° einschließen. Die Zusatzplatte kann in diesem Fall auf die einander zuweisenden und sich an die Öffnungen anschließenden Seitenkanten der Oberseiten aufgelegt werden, so dass zwischen den beiden Oberseiten der beiden Kastenelemente eine Arbeitsfläche entsteht. Die Zusatzplatte kann dabei jede beliebige Form aufweisen, als besonders formschön hat sich eine quadratische oder Viertelkreisform erwiesen.
  • Anhand der nachfolgenden Figuren wird die Erfindung näher erläutert. Dabei sind die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele lediglich beispielhaft zu verstehen und sollen den Schutzbereich der Erfindung nicht aufgrund der Detaildarstellungen begrenzen. Es zeigen:
  • 1 eine mobile Kochvorrichtung in Transportposition,
  • 2 die mobile Kochvorrichtung in halb geöffneter Position,
  • 3 die mobile Kochvorrichtung in halb geöffneter Position mit abgenommenen Deckelelementen,
  • 4 die mobile Kochvorrichtung in Kochposition,
  • 5 eine weitere Ausführungsform der mobilen Kochvorrichtung mit Zusatzplatte in Kochposition.
  • 1 zeigt eine mobile Kochvorrichtung 10 in einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante in geschlossener Transportposition. Die gezeigte mobile Kochvorrichtung 10 ist aus einem ersten Kastenelement 12 und einem zweiten Kastenelement 14 gebildet, die über Verbindungselemente 16 miteinander verbunden sind. Die Verbindungselemente 16 dienen auch dazu, Deckelelemente 18 mit den Kastenelementen 12, 14 zu verbinden. Die Kastenelemente 12, 14 weisen eine Oberseite 13, eine Unterseite 15, eine Vorderseite 17, eine Rückseite 19, und Seitenwände (21) auf, wobei sich die Begriffe auf die in 4 und 5 gezeigte Kochposition beziehen.
  • An ihrer Unterseite 15 sind Räder 20 vorgesehen, die über Feststellvorrichtungen 22 festgesetzt werden können. Vorzugsweise sind die Räder 20 abnehmbar oder einklappbar ausgeführt, damit die mobile Kochvorrichtung für Lager- oder Transportzwecke problemlos stapelbar ist.
  • Vorzugsweise sind Tragegriffe 24 vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel in die Rückseite 19 der Kastenelemente 12, 14 eingelassen und aus dieser ausklappbar ausgeführt sind.
  • Die mobile Kochvorrichtung 10 weist in der Transportposition nahezu keine überstehenden Elemente, abgesehen von den Rädern 20, auf.
  • Aus der in 1 gezeigten Transportposition kann die mobile Kochvorrichtung 10 schnell und einfach in die in den 4 und 5 gezeigte Kochposition überführt werden. Wie 3 zeigt, ist es vorzugsweise möglich, die Deckelelemente 18, die haubenförmig ausgeführt sind und im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Gas-Kochstelle 26 und ein Kochfeld 28 abdecken, an die Rückseiten 19 anzuhängen. Vorzugsweise können die Deckelelemente 18 über Scharniere mit den Kastenelementen 12,14 verbunden sein, so dass sie lediglich umgeklappt werden müssen, oder die Kastenelemente 12, 14 können entsprechende Haken oder Haltevorrichtungen zur Aufnahme der Deckelelemente an ihren Seitenwänden aufweisen. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante dienen die Deckelelemente 18 als zusätzlicher Abstell- oder Arbeitsbereich.
  • Ein wesentlicher Vorteil ist dann gegeben, wenn unterhalb der Deckelelemente 18 jeweils eine Seitenwanderhöhung 30 vorgesehen ist, an der je eine Ausklappplatte 32 befestigt ist, die nach Abnehmen der Deckelelemente 18 nach außen ausklappbar sind, in der Horizontalen verbleiben und somit ebenfalls als zusätzlicher Arbeitsbereich genutzt werden können.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die den jeweiligen Seitenwanderhöhungen 30 zugewandten Seitenkanten 34 der Ausklappplatten 32 abgerundet ausgeführt und können in eine korrespondierende Vertiefung der Seitenwanderhöhungen 30 eingesetzt werden. Weiterhin weisen die Ausklappplatten 32 eine entlang der abgerundeten Seitenkante 34 verlaufende Nut 36 auf, die in einen von der Seitenwanderhöhung 30 abstehenden Steg 38 im ausgeklappten Zustand zur Anlage kommt. 4 verdeutlicht die Position der Ausklappplatten 32 im ausgeklappten Zustand.
  • Weiterhin verdeutlicht 4, dass die Vorderseiten 17 Öffnungen 39 aufweisen. Innerhalb der beiden Kastenelemente 12, 14 ist Raum für Küchengegenstände, -geräte, Gasflaschen oder ähnliches, die durch die Öffnung 39 zugänglich sind. Auch sind Bedienelemente 40 beispielsweise für die Gas-Kochstelle 26, das Kochfeld 28 oder ggf. andere elektrische Geräte, an der einem Benutzer zugewandten Seite der mobilen Kochvorrichtung vorgesehen. Die Bedienelemente können auch im Bereich des Kochfelds 28 oder der Kochstelle 26 nach oben weisend angeordnet sein.
  • Weiterhin zeigt 4 eine Zwischenplatte 42, die auf den Übergangsbereich zwischen den beiden Kastenelementen 12, 14 aufgelegt werden kann. Die Zwischenplatte verdeckt einen zwangsläufig entstehenden Spalt zwischen den beiden Kastenelementen 12, 14 und kann als weitere Abstell- oder Arbeitsfläche genutzt werden.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der mobilen Kochvorrichtung 10, bei der die beiden Kastenelemente 12, 14 nicht mit Seitenteilen (21) aneinander gestellt werden, sondern eine viertelkreisförmige Zusatzplatte 42 vorgesehen ist, die an Seitenkanten der Oberseiten 13 der beiden Kastenelemente 12, 14 befestigbar ist oder auf diesen aufliegt. Somit stehen die beiden Kastenelemente 12, 14 rechtwinklig zueinander und der Arbeitsbereich ist durch die Zusatzplatte 44 deutlich vergrößert.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern soll vielmehr auch diejenigen Ausführungsformen beinhalten, die sich dem Fachmann aus der vorangegangenen Beschreibung und auch aus den Patentansprüchen erschließen.

Claims (10)

  1. Mobile Kochvorrichtung (10), mit zumindest einem ersten Kastenelement (12) und einem zweiten Kastenelement (14), die jeweils eine Oberseite (13), eine Unterseite (15), eine Vorderseite (17), eine Rückseite (19) und Seitenteile (21) aufweisen, wobei – auf der Oberseite zumindest eines Kastenelementes (12, 14), eine Kochmöglichkeit vorgesehen ist, – die Vorderseiten (17) je eine Öffnung (39) aufweisen, die in einer Kochposition der mobilen Kochvorrichtung (10) zugänglich sind, – die Kastenelemente (12, 14) mit Verbindungselementen (16) derart miteinander verbindbar sind, dass für Transportzwecke die beiden Öffnungen (39) einander zugewandt sind, sodass ein allseitig geschlossenes Gehäuse gebildet ist, – Deckelelemente (18) vorgesehen sind, die auf die Oberseiten (13) der Kastenelemente (12, 14) aufsetzbar sind, diese abdecken und mit den Kastenelementen (12, 14) mit Verbindungselementen (16) verbindbar sind.
  2. Mobile Kochvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Unterseiten (15) der Kastenelemente (12, 14) einklapp- oder abnehm bare Räder (20) vorgesehen sind.
  3. Mobile Kochvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenelemente (12, 14) Tragegriffe (24) an ihren Außenseiten aufweisen.
  4. Mobile Kochvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragegriffe (24) an den Rückseiten (19) der Kastenelemente (12, 14) angeordnet und in Mulden versenkbar ausgeführt sind.
  5. Mobile Kochvorrichtung (10), nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (21) Seitenwanderhöhungen (30) vorgesehen sind, die die Seitenwände (21) über die Oberseiten (13) hinaus verlängern, und an denen jeweils eine Ausklappplatte (32) schwenkbar befestigt ist, die in der Transportposition auf der Oberseite (13) unterhalb des jeweiligen Deckelementes (18) angeordnet ist und in der Kochposition der mobilen Kochvorrichtung (10) derart nach außen ausklappbar ausgeführt ist, dass sie in der Horizontalen verbleibt und als Arbeits- oder Abstellfläche nutzbar ist.
  6. Mobile Kochvorrichtung (10), nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Kochmöglichkeit in einem Kastenelement (12, 14) eine Gas-Kochstelle (26) und in dem anderen Kastenelement (12), (14) ein Kochfeld (28) vorgesehen ist.
  7. Mobile Kochvorrichtung (10), nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochmöglichkeit modular ausgeführt ist und schnell und einfach austauschbar ist.
  8. Mobile Kochvorrichtung (10), nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kastenelemente (12), (14) in der Kochposition mit je einem Seitenteil (21) in Anlage befindlich aufstellbar sind und eine Zwischenplatte (42) vorgesehen ist, die auf die Oberseiten (13) der beiden Kastenelemente (12, 14) auflegbar ist und einen sich zwischen den beiden Kas tenelementen (12, 14) befindlichen Spalt verdeckt.
  9. Mobile Kochvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kastenelemente (14), 14 in der Kochposition rechtwinklig zueinander und die einander zugewandten Seitenteile (21) einen Winkel von 20°–100° vorzugsweise 90° einschließen und eine Zusatzplatte (44) auf die Oberseiten (13) auflegbar ist, die als zusätzliche Arbeits- oder Ablagefläche dient.
  10. Mobile Kochvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Energieversorgungsanschlüsse für eine externe Energieversorgung vorgesehen sind.
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FR2927241A1 (fr) * 2008-02-11 2009-08-14 Nabil Mohammed Dispositif a la creation des meubles transformables
DE102011115109A1 (de) 2011-10-07 2013-04-11 Claudia Musch Mobile Küchenvorrichtung
DE102015003594A1 (de) * 2015-04-16 2016-10-20 Stephan Dreisbusch Mobiles Koch-Modul mit verschiebbarer Arbeitsplatte

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