DE202004021711U1 - Optoelektronisches Bauelement mit einer auf seine Abbildung abgestimmten Abstrahlcharakteristik - Google Patents

Optoelektronisches Bauelement mit einer auf seine Abbildung abgestimmten Abstrahlcharakteristik Download PDF

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Abstract

Optoelektronisches Bauelement, das mindestens einen lichtemittierenden Chip und einen Bauelementkörper mit mindestens einer Lichtaustrittsfläche (30) umfasst, wobei die Lichtaustrittsfläche (30) mindestens zwei nicht in einer Ebene liegende Teillichtaustrittsflächen (51, 41) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Teillichtaustrittsflächen (41, 51) weder einen Brennpunkt oder eine Brennlinie hat und dass die Lichtaustrittsfläche (30) optische Gitter aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein optoelektronisches Bauelement, das mindestens einen lichtemittierenden Chip und einen Bauelementkörper mit mindestens einer Lichtaustrittsfläche umfasst.
  • Optoelektronische Bauelemente werden hergestellt, indem um einen lichtemittierenden Halbleiterchip organischer oder anorganischer Art herum ein Bauelementkörper erzeugt wird. Die Gestalt des Bauelementkörpers bestimmt die Abstrahlcharakteristik des optoelektronischen Bauelements.
  • Aus der DE 101 63 117 C1 ist ein optoelektronisches Bauelement bekannt, deren Lichtaustrittsfläche die Gestalt einer Fresnellinse hat. Die Fresnellinse wirkt für das von dem lichtemittierenden Chip ausgesandte Licht als Sammellinse. Soll eine bestimmte Abbildung erreicht werden, z. B. eine Projektion von Schriftzügen, ist die Kombination mehrerer optoelektronischer Bauelemente oder der Einsatz optischer Linsen erforderlich.
  • Aus der JP 2003 229 604 A ist eine Lichtquelle bekannt, bei der eine Abbildung eines Motivs vermittels eines in der Oberfläche einer LED eingeprägten in Abstand und Einprägetiefe unregelmäßigen Oberflächenmusters in Form eines Phologramms erfolgt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, ein optoelektronisches Bauelement mit einer Abstrahlcharakteristik zu entwickeln, die auf die gewünschte Abbildung des optoelektronischen Bauelements abgestimmt ist.
  • Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen dass ein Optoelektronisches Bauelement, das mindestens einen lichtemittierenden Chip und einen Bauelementkörper mit mindestens einer Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei die Lichtaustrittsfläche mindestens zwei nicht in einer Ebene liegende Teillichtaustrittsflächen umfasst, so ausgestaltet ist, dass die Teillichtaustrittsflächen weder einen Brennpunkt oder eine Brennlinie hat und dass die Lichtaustrittsfläche optische Gitter aufweist.
  • Dazu umfasst die Lichtaustrittsfläche mindestens eine nicht in einer Ebene liegende Teillichtaustrittsfläche oder die Lichtaustrittsfläche umfasst mindestens zwei Teillichtaustrittsflächen. Außerdem hat weder die Lichtaustrittsfläche noch eine Teillichtaustrittsfläche einen Brennpunkt oder eine Brennlinie.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung schematisch dargestellter Ausführungsformen.
  • 1: Leuchtdiode mit diffraktiven optischen Elementen;
  • 2: Leuchtdiode mit mehreren Teillichtaustrittsflächen.
  • Die 1 und 2 zeigen als optoelektronische Bauelemente Leucht- oder Lumineszenzdioden. Die Leuchtdioden umfassen hier nicht dargestellte elektrische Teile, beispielsweise jeweils einen lichtemittierenden Chip und elektrische Anschlüsse, die von einem Leuchtdiodenkörper (10) umgeben sind. Der Leuchtdiodenkörper (10) besteht z. B. aus einem transparentem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise PMMA.
  • Der Leuchtdiodenkörper (10 der in der 1 dargestellten Leuchtdiode umfasst beispielsweise einen Sockel (11), einen zylindrischen Abschnitt (12) und einen annähernd halbkugelförmigen lichtabstrahlenden Abschnitt (13). Die Oberfläche (23) des lichtabstrahlenden Abschnitts (13) bildet z. B. bei der in der 1 dargestellten Leuchtdiode die Lichtaustrittsfläche (30).
  • Die Lichtaustrittsfläche (30) der Leuchtdiode umfasst verschiedenartige Teillichtaustrittsflächen (31, 41, 51).
  • Die Teillichtaustrittsfläche (31) besteht beispielsweise aus einem umlaufender Bund (32), an den sich zum Scheitelpunkt (26) hin gerichtete Finger (33) anschließen. Die Finger (33) sind z. B. durch Kanten (34) begrenzt. Diese Kanten (34) sind beispielsweise Polygonzüge, die aus geraden und gekrümmten Abschnitten zusammengesetzt sind. Ein Teil des parallelen Lichts, das z. B. von der konkaven Seite aus auf die Teillichtaustrittsfläche (31) trifft, wird an der Teillichtaustrittsfläche (31) reflektiert und schneidet sich in einer Brennlinie, die hier mit der Mittelinie (6) des Leuchtdiodenkörpers (10) zusammenfällt.
  • Zwischen den Fingern (33) sind beispielsweise Teillichtaustrittsflächen (41) angeordnet. Dies sind z. B. mehrachsig gekrümmte Raumflächen, Freiformflächen, Flächen mit Unstetigkeitsstellen, etc. Ein Beispiel für Unstetigkeitsstellen sind herausragende oder eingesenkte Spitzen in der Fläche. Paralleles Licht, das auf diese Teillichtaustrittsflächen (41) trifft, wird nicht auf einen Brennpunkt oder auf eine Brennlinie reflektiert oder gebündelt. Die Teillichtaustrittsflächen (41) umfassen auch gekrümmte Flächen, die mindestens zwei Krümmungsmittelpunkte haben, wobei die Krümmungsmittelpunkte nicht identisch sind. Die Krümmungsradien an den Krümmungsmit telpunkten sind unterschiedlich lang. Zumindest einzelne Bereiche (42) der Teillichtaustrittsflächen (41) können annährend normal zur Hauptabstrahlrichtung (5) ausgerichtet sein.
  • Die Teillichtaustrittsflächen (41) können auch optische Elemente umfassen, die das Licht beugen, z. B. optische Gitter.
  • Zwischen den Fingerspitzen (36) umfasst die Lichtaustrittsfläche (30) beispielsweise diffraktive optische Elemente (60). Die diffraktiven optischen Elemente (60) sind z. B. optische Gitter, Beugungsspalte, etc. Die diffraktiven optischen Elemente (60) umfassen z. B. lichtdurchlässige Spalte (61) und lichtundurchlässige Blenden (62). Die Spalte (61) werden hier beispielsweise durch mehrere z. B. gegeneinander versetzte ebene Teillichtaustrittsflächen (51) gebildet. Die Teillichtaustrittsflächen (51) können auch in einer gemeinsamen Ebene liegen, sie können auch in Ebenen liegen, die miteinander einen Winkel einschließen.
  • Die diffraktiven optischen Elemente (60) können auch Lichtaustrittsflächen (41) umfassen, die nicht in einer Ebene liegen, z. B. gekrümmte Raumflächen.
  • Bei einem optischen Gitter oder bei Beugungsspalten können die einzelnen Spalten (61) gerade, gekrümmte, wellenförmige etc. Begrenzungen aufweisen. Die Spalte (61) können über eine Länge eine konstante oder eine nichtkonstante Breite aufweisen. Die Breite eines Spalts (61) kann beispielsweise zwischen etwa hundert Nanometern und einem Zehntel Millimeter liegen.
  • Die in der 1 gezeigten diffraktiven optischen Elemente (60) sind beispielsweise spiralförmig ausgehend vom Scheitelpunkt (26) angeordnet. Diese diffraktiven Strukturen (60) liegen z. B. auf einer ringschalenförmigen Raumflä che (43), die nach außen hin durch die Fingerspitzen (36) begrenzt ist. Der Mittelpunkt dieser Raumfläche (43) ist der Scheitelpunkt (26). Dieser liegt z. B. auf einer Spitze, die aus der Raumfläche (43) emporragt. Der Scheitelpunkt (26) liegt beispielsweise auf der Ebene, die durch die Fingerspitzen (36) aufgespannt ist. Die Raumfläche (43) kann auch eben sein, sie kann mehrachsig gekrümmt sein, sie kann die Gestalt einer Freiformfläche haben, etc. Bei der in der 1 dargestellten Leuchtdiode schneidet die Raumfläche (43) mit den diffraktiven optischen Elementen (60) die Mittellinie (6) der Leuchtdiode. Die Tangentialebene an die Raumfläche (43) im Schnittpunkt der Raumfläche (43) mit der Mittellinie (6) kann eine Normalenebene der Mittellinie (6) sein oder mit dieser einen Winkel einschließen.
  • Zur Herstellung der in der 1 dargestellten Leuchtdiode wird beispielsweise im Spritzgussverfahren eine Roh-Leuchtdiode hergestellt. In diesem Urformverfahren wird z. B. der lichtemittierende Chip und der Bonddraht umspritzt und ein Leuchtdiodengrundkörper erzeugt. Die für das Spritzgussverfahren eingesetzte Spritzgussform und die hierbei eingesetzte Prozesstechnik ist weitgehend unabhängig von den späteren optischen Eigenschaften der Leuchtdiode.
  • Der Leuchtdiodengrundkörper, der den lichtemittierenden Chip und den Bonddraht schützt, umfasst beispielsweise einen zylinderförmigen Sockel, einen zylindrischen Abschnitt und einen halbkugelförmigen Abschnitt. Die Oberfläche des halbkugelförmigen Abschnitts weist jedoch keine speziellen optischen Eigenschaften auf.
  • In einem nachfolgenden Verfahrensschritt wird dann beispielsweise der Leuchtdiodengrundkörper erhitzt und in einem Umformwerkzeug in die Gestalt des Leuchtdiodenkörpers (10) umge formt. Hierbei wird, z. B. in einem Heißprägeverfahren, beispielsweise die Lichtaustrittsfläche (30) des Leuchtdiodenkörpers (10) gestaltet. In die Oberfläche (23) werden z. B. die Raumflächen (41) und (51) beispielsweise eingeprägt. Hierbei werden dann auch die diffraktiven optischen Elemente (60) erzeugt. Bei der Herstellung des Leuchtdiodenkörpers (10) werden die einzelnen Teillichtaustrittsflächen (41, 51) so ausgerichtet, dass die Leuchtdiode die gewünschte Abstrahlcharakteristik erhält.
  • Die Leuchtdiode kann so beinahe jede beliebige Abstrahlcharakteristik erhalten. So kann z. B. in einigen Bereichen der Lichtaustrittsfläche (30) diffuses, in anderen Bereichen gebündeltes Licht in die Umgebung (1) emittiert werden. Auch andere Lichtverteilungen, Mischformen, die Erzeugung spezieller Muster etc. sind denkbar.
  • Die Leuchtdioden mit einer derartigen komplexen Abstrahlcharakteristik können beispielsweise eingesetzt werden für die Werbung, für die direkte Projektion von Schriftzügen ohne weitere Optik, Blenden, etc.
  • Die 2 zeigt eine Leuchtdiode mit einem Leuchtdiodenkörper (10), dessen Lichtaustrittsfläche (30) gekrümmte Teillichtaustrittsflächen (31), (41) und ebene Teillichtaustrittsflächen (51) umfasst. Der Aufbau des Sockels (11) und der elektrischen Teile dieses Leuchtdiodenkörpers (10) entspricht beispielsweise dem Aufbau der in 1 dargestellten Leuchtdiode.
  • Die Teillichtaustrittsflächen (31) sind z. B. ringförmige optische Linsen (38).
  • Die Teillichtaustrittsflächen (41) sind beispielsweise mehrachsig gekrümmte Raumflächen, z. B. Freiformflächen. Diese Flächen können durch gerade oder gebogene Begrenzungslinien begrenzt sein. Auch Polygonzüge sind als Begrenzungslinien denkbar. Diese Teillichtaustrittsflächen (41) umfassen beispielsweise Hauptlichtaustrittsflächen (44, 45) und Nebenlichtaustrittsflächen (48).
  • Die Hauptlichtaustrittsfläche (44) hat beispielsweise die Gestalt eines Oberflächenabschnitts eines Hyperboloids. Sie ist z. B. konkav und konvex gekrümmt. Die Krümmungsmittellinie der konkaven Krümmung ist beispielsweise ein Kreisbogenabschnitt, der in einer Ebene normal zur Hauptabstrahlrichtung (5) der Leuchtdiode liegt. Die Krümmungsmittellinie der konvexen Krümmung liegt beispielsweise auf der Mittellinie (6) der Leuchtdiode. Parallel auf die Hauptlichtaustrittsfläche (44) treffendes Licht konvergiert nicht in einem Punkt oder auf einer Linie und wird nicht auf einen Punkt oder auf eine Linie reflektiert. Die Hauptlichtaustrittsöffnung (44) hat somit keinen Brennpunkt und keine Brennlinie.
  • Die Hauptlichtaustrittsfläche (45) hat eine konvexe Krümmung und geht in ihrem Randbereich beispielsweise tangential in eine normal (46) und in eine parallel (47) zur Hauptabstrahlrichtung (5) orientierte Teilfläche über.
  • Die Nebenlichtaustrittsfläche (48) weist z. B. einen Hinterschnitt (49) auf.
  • Die Teillichtaustrittsflächen (51) umfassen beispielsweise eine dreieckige Fläche (37) und eine Planlinse (39). Diese beiden Teillichtaustrittsflächen liegen beispielsweise in Ebenen, die parallel zueinander sind.
  • An einer Ecke (57) der Lichtaustrittsfläche (30) stoßen z. B. drei Teillichtaustrittsflächen (31, 41, 51) zusammen. Die einzelnen Teillichtaustrittsflächen (31, 41; 41, 41; 41, 51; 31, 51; 51, 51) stoßen in je einer Kante (58) zusammen. Der von den Teillichtaustrittsflächen (31, 41; 41, 41; 41, 51; 31, 51; 51, 51) in den Kanten (58) eingeschlossene Winkel ist kein ganzzahliges Vielfaches von Pi.
  • Die Teillichtaustrittsflächen (31), (41) und (51) können auch Teilflächen diffraktiver optischer Elemente (60) sein oder diffraktive optische Elemente tragen.
  • Die in der 2 dargestellte Leuchtdiode wird beispielsweise durch Spritzgießen in einer Spritzgussform hergestellt. Hierbei wird ein Kunststoff, z. B. ein Thermoplast, unter hohem Druck in eine Spritzgussform eingebracht und die Gestalt des Leuchtdiodenkörpers (10) erzeugt. Die Spritzgussform, die z. B. die negativen Flächen der Teillichtaustrittsflächen (31, 41, 51) aufweist, wird abgebildet. Nach Beendigung des Spritzgießens wird der Leuchtdiodenkörper (10) beispielsweise aus der Form entnommen. Beim Abkühlen ändert sich seine Gestalt nur geringfügig. Die Gestalt des Leuchtdiodenkörpers (10) kann somit im Urformverfahren mit hoher Präzision hergestellt werden.
  • Es ist auch denkbar, in die so hergestellte Leuchtdiode in einem nachfolgenden Umformverfahren diffraktive optische Elemente (60) einzubringen.
  • Beim Betrieb der Leuchtdiode durchtritt das vom lichtemittierenden Chip emittierte Licht die Lichtaustrittsfläche (30). Hierbei wird das Licht gebeugt und/oder gebrochen. Mittels der Lichtaustrittsfläche (30) des Leuchtdiodenkörpers (10) wird eine präzise, komplexe Abbildung und Abstrahlcharakteristik erzeugt. Die einzelnen Teillichtaustrittsflächen (31, 41, 51) können so ausgerichtet werden, dass sich nahezu jede gewünschte Lichtverteilung und Abbildung erreichen lässt.
  • Der Leuchtdiodenkörper (10) kann auch mehrere Lichtaustrittsflächen (30) umfassen.
  • Die Leuchtdiode kann auch als Laserdiode, Photodiode, organische Leuchtdiode, Chip-on-board-Leuchtdiode, SMD-Leuchtdiode, etc. ausgeführt sein.
  • Außer als Leuchtdiode kann das optoelektronische Bauelement auch ein Photodetektor, Optokoppler, etc. sein.
  • 1
    Umgebung
    5
    Hauptabstrahlrichtung
    6
    Mittellinie
    10
    Bauelementkörper, Leuchtdiodenkörper
    11
    Sockel
    12
    zylindrischer Abschnitt
    13
    lichtabstrahlender Abschnitt
    23
    Oberfläche von (13)
    26
    Scheitelpunkt
    30
    Lichtaustrittsfläche
    31
    Teillichtaustrittsflächen mit Brennlinie
    32
    Bund
    33
    Finger
    34
    Kanten
    36
    Fingerspitzen
    37
    dreieckige Fläche
    38
    ringförmige optische Linsen
    39
    Planlinsen
    41
    Teillichtaustrittsflächen, gekrümmte Raumfläche
    42
    normal zu (5) ausgerichteter Raumflächenbereich
    43
    ringschalenförmige Raumfläche
    44
    Hauptlichtaustrittsfläche
    45
    Hauptlichtaustrittsfläche
    46
    normal zu (5) orientiertes Flächenteilsegment
    47
    parallel zu (5) orientiertes Flächenteilsegment
    48
    Nebenlichtaustrittsfläche
    49
    Hinterschnitt
    51
    Teillichtaustrittsflächen, ebene Raumfläche
    57
    Ecke
    58
    Kante
    60
    diffraktive optische Elemente, optische Gitter
    61
    Spalte
    62
    Blenden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10163117 C1 [0003]
    • - JP 2003229604 A [0004]

Claims (9)

  1. Optoelektronisches Bauelement, das mindestens einen lichtemittierenden Chip und einen Bauelementkörper mit mindestens einer Lichtaustrittsfläche (30) umfasst, wobei die Lichtaustrittsfläche (30) mindestens zwei nicht in einer Ebene liegende Teillichtaustrittsflächen (51, 41) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Teillichtaustrittsflächen (41, 51) weder einen Brennpunkt oder eine Brennlinie hat und dass die Lichtaustrittsfläche (30) optische Gitter aufweist.
  2. Optoelektronisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teillichtaustrittsfläche (41) mindestens zwei Krümmungsradien hat, deren Mittelpunkte nicht identisch sind und deren Radien unterschiedlich lang sind.
  3. Optoelektronisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teillichtaustrittsfläche (41) mehrachsig gekrümmt ist.
  4. Optoelektronisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teillichtaustrittsflächen (51) Flächen eines diffraktiven optischen Elements (60) sind.
  5. Optoelektronisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtaustrittsfläche (30) mindestens zwei in einer Kante (58) aneinanderstoßende Teillichtaustrittsflächen (31, 41; 41, 41; 41, 51; 31, 51; 51, 51) umfasst, wobei die Größe des von den Teillichtaustrittsflächen (31, 41; 41, 41; 41, 51; 31, 51; 51, 51) in der Kante (58) eingeschlossenen Winkels kein ganzzahliges Vielfaches von Pi ist.
  6. Optoelektronisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtaustrittsfläche (30) mindestens eine Ecke (57) umfasst, an dem drei Teillichtaustrittsflächen (31, 41, 51; 31, 41, 41; 31, 51, 51; 41, 41, 41; 41, 41, 51; 41, 51, 51; 51, 51, 51) zusammenstoßen.
  7. Optoelektronisches Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die diffraktiven optischen Elemente (60) in die Oberfläche (23) des Bauelementkörpers (10) eingeprägt sind.
  8. Optoelektronisches Bauelement nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauelementkörper (10) aus einem Thermoplast besteht.
  9. Optoelektronisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Leuchtdiode ist.
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