DE202004021142U1 - Vorrichtung zum Ausstatten eines Raumgestaltungsmittels mit einer Lautsprecherfunktion - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstatten eines Raumgestaltungsmittels mit einer Lautsprecherfunktion Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Abstract

Vorrichtung, die zum Ausstatten eines Raumgestaltungsmittels (10a-10i) mit einer Lautsprecherfunktion mittels eines Schwingungsgebers (12a-12i) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Mittel (14a-14i) zur Modifikation eines Schwingungsverhaltens vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 101 18 187 ist eine Vorrichtung zum Ausstatten eines an sich schallabsorbierenden Raumgestaltungsmittels mit einer Lautsprecherfunktion bekannt. Dabei wird der Schwingungsgeber unmittelbar am Raumgestaltungsmittel befestigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung bereitzustellen, die zum Ausstatten eines besonders breiten Spektrums an Raumgestaltungsmitteln mit einer Lautsprecherfunktion geeignet ist. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung, die zum Ausstatten eines Raumgestaltungsmittels mit einer Lautsprecherfunktion mittels eines Schwingungsgebers vorgesehen ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Mittel zur Modifikation eines Schwingungsverhaltens vorgesehen ist. Dadurch kann erreicht werden, dass ein Schwingungsverhalten des Raumgestaltungsmittels durch das Mittel derart modifiziert ist, dass das Raumgestaltungsmittel die Funktion eines hochwertigen Lautsprechers übernehmen kann, insbesondere auch dann, wenn die ursprünglichen Schwingungseigenschaften des Raumgestaltungsmittels eine solche Funktionalisierung höchstens in minderer Qualität erlauben.
  • Unter „vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang auch „ausgelegt" und „ausgestattet" verstanden werden. Als Raumgestaltungsmittel kommt jedes einem Raum zugeordnete Mittel in Frage, das zumindest einem ersten Augenschein nach nicht akustisch aktiv ist und zumindest scheinbar in erster Linie eine von der Lautsprecherfunktion verschiedene gestalterische Funktion im Raum übernimmt. Solche Raumgestaltungsmittel können beispielsweise durch Wände, Decken, Böden, Spiegel, Fenster, Bilder, Pflanzentöpfe, Möbel, Türen, Heizkörper oder durch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Raumgestaltungsmittel gegeben sein.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen dass das Mittel als Dämpfungsmittel zum Dämpfen von Eigenschwingungen des Raumgestaltungsmittels ausgebildet ist.
  • Es kann erreicht werden, dass ein Nachhallen des Raumgestaltungsmittels nach einem Puls des Schwingungsgebers zumindest weitgehend unterdrückt ist. Zudem kann ein Frequenzgang vorteilhaft geglättet werden. Das Dämpfungsmittel kann dabei mechanisch mit dem Raumgestaltungsmittel verbunden sein, beispielsweise verklebt, oder aber eine gezielte Veränderung von für das Schwingungsverhalten relevanten Materialeigenschaften des Raumgestaltungsmittels bewirken, beispielsweise durch ein gezieltes Einarbeiten von Defekten oder kleinen Löchern. Dabei kann das Dämpfungsmittel besonders vorteilhaft Energie in denjenigen Frequenzbereichen dissipieren, in denen wenig gedämpfte Eigenschwingungen des unmodifizierten Raumgestaltungsmittels in einer Lautsprecherfunktion zu einem klirrenden Klang führen würden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Mittel als Einkopplungsadapter zum Einkoppeln von Schwingungen des Schwingungsgebers in das Raumgestaltungsmittel ausgebildet ist. Dadurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass Schwingungen vom Schwingungsgeber über den Einkopplungsadapter gezielt in einer Weise in das Raumgestaltungsmittel eingekoppelt werden, die eine Anregung von unerwünschten Schwingungsmoden des Raumgestaltungsmittels zumindest weitgehend unterdrückt. Zudem kann durch den Einkopplungsadapter eine Einkopplungsfläche, die eine mechanische Verbindung zwischen dem Schwingungsgeber und dem Raumgestaltungsmittel herstellt, vergrößert werden bzw. gezielt so ausgestaltet sein, dass eine punktuelle Belastung eines Materials des Raumgestaltungsmittels begrenzt ist.
  • Ist das Mittel dazu vorgesehen, in einem mechanisch geschwächten Bereich des Raumgestaltungsmittels angeordnet zu sein, kann ein vorteilhaftes Verhältnis zwischen einer Eingangsleistung des Schwingungsgebers und einer Ausgangsleistung des Raumgestaltungsmittels in seiner Lautsprecherfunktion erreicht werden. Eine Klangverfälschung durch das Raumgestaltungsmittel kann vorteilhaft vermieden werden.
  • Weist die Vorrichtung ein Entkopplungsmittel auf, das zum akustischen Entkoppeln des Raumgestaltungsmittels mit der Lautsprecherfunktion von einer Umgebung vorgesehen ist, kann ein unkontrolliertes Übertragen von Schwingungen auf eine Umgebung, insbesondere in einen benachbarten Raum, vorteilhaft vermieden werden.
  • Ein Überhitzen des Schwingungsgebers kann vermieden werden, wenn die Vorrichtung dazu vorgesehen ist, eine Lüftung des Schwingungsgebers zu gewährleisten.
  • Eine vorteilhaft breite Klangabstrahlcharakteristik kann erreicht werden, wenn das Mittel zur Modifikation eines Schwingungsverhaltens eines zumindest im Wesentlichen flachen Raumgestaltungsmittels vorgesehen ist. Weist das Mittel eine flache Einkopplungsfläche auf, kann es zudem zum Ausstatten eines besonders breiten Spektrums von Raumgestaltungsmitteln, nämlich solchen mit flachen Flächen, genutzt werden, und eine Anpassung des Mittels an Abmessungen des Raumgestaltungsmittels kann besonders leicht erreichbar sein.
  • Eine komfortable Montage der Vorrichtung kann erreicht werden, wenn das Mittel in seinen Abmessungen auf Baustoffmaße abgestimmt ist und/oder wenn das Mittel eine Oberfläche aufweist, die zum Befestigen des Raumgestaltungsmittels vorgesehen ist.
  • Wegen der besonders guten Kontrollierbarkeit von Schwingungs- und Dämpfungseigenschaften von Hartschaummaterialien während eines Produktionsprozesses solcher Materialien lässt sich kostengünstig eine auf ein gegebenes Raumgestaltungsmittel abgestimmte Vorrichtung erreichen, wenn das Mittel zumindest einen aus einem Hartschaum gefertigten Teilbereich umfasst.
  • Ist das Mittel zur Integration in eine Wand vorgesehen, lässt sich eine besonders unauffällige Beschallungsanlage erreichen. Dabei kann das Raumgestaltungsmittel durch eine Tapete, Putz, Fliesen, Teppich oder ein anderes, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Wandgestaltungsmittel ausgebildet sein. Dabei sollen in diesem Zusammenhang auch Decken und Böden als Wand bezeichnet werden. Dabei kann ein mit einer Lautsprecherfunktion ausgestatteter Teilbereich der Wand vorteilhaft von einem diesen Teilbereich umgebenden Bereich der Wand entkoppelbar sein, wenn die Vorrichtung einen biegeweichen Teilbereich zum Abdecken wenigstens eines Teilbereichs einer Fuge zwischen dem Mittel und der Wand umfasst.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
  • Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Rückseite einer Vorrichtung zum Ausstatten eines Wandelements mit einer Lautsprecherfunktion,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus 1,
  • 3 die Vorrichtung aus den 1 und 2, integriert in eine Holzständerwand,
  • 4 die in die Holzständerwand aus 3 integrierte Vorrichtung mit einem biegeweichen Teilbereich,
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V aus 4,
  • 6 einen Ausschnitt aus 5 mit einem Entkopplungsmittel,
  • 7 eine Wand mit der Vorrichtung aus dem 1 bis 6 in einem Teilschnitt in einer Vorderansicht,
  • 8 die Wand aus 7 in einer Rückansicht,
  • 9 einen Horizontalschnitt durch die Wand aus 8 entlang der Linie IX-IX,
  • 10 eine alternative Vorrichtung zum Ausstatten eines Deckenschallabsorbers mit einer Lautsprecherfunktion sowie den Deckenschallabsorber in einer Rückansicht,
  • 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI durch den Deckenschallabsorber und die Vorrichtung aus 10,
  • 12 den Deckenschallabsorber aus den 10 und 11 in einer Vorderansicht,
  • 13 einen alternativen Schallabsorber in einer Vorderansicht,
  • 14 den Schallabsorber aus 13 in einer Rückansicht,
  • 15 einen weiteren alternativen Schallabsorber in einer Rückansicht,
  • 16 einen weiteren alternativen Schallabsorber in einer Rückansicht,
  • 17 einen mit einer Lautsprecherfunktion ausgestatteten Spiegel in einer Vorderansicht,
  • 18 den Spiegel aus 17 in einer Rückansicht,
  • 19 eine mit einer Lautsprecherfunktion ausgestattete Heizung, die einen Spiegel umfasst,
  • 20 ein mit einer Lautsprecherfunktion ausgestattetes Bild in einer Vorderansicht und
  • 21 das Bild aus 20 in einer Rückansicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zum Ausstatten eines als Wandelement ausgebildeten flachen Raumgestaltungsmittels 10a (3) mit einer Lautsprecherfunktion in einer rückseitigen Ansicht. Die Vorrichtung umfasst drei Schwingungsgeber 12a-12a'', ein als Polyurethan-Hartschaumplatte ausgebildetes Mittel 14a zur Modifikation eines Schwingungsverhaltens einer Wand, welches als Einkopplungsadapter zum Einkoppeln von Schwingungen in das Wandelement bzw. eine Oberflächenabdeckung ausgebildet ist, beispielsweise in eine Tapete oder in Putz. Zudem umfasst die Vorrichtung ein an einem Rand des als Hartschaumplatte ausgebildeten Mittels 14a umlaufend verklebbares, als Schaumstoffwinkelprofil ausgebildetes, vierteiliges Entkopplungsmittel 16a-16a'''. Die Schwingungsgeber 12a -12a'' sind parallel geschaltet mit Signalleitungen 20a verbunden, über welche die Schwingungsgeber 12a-12a'' von einem nicht dargestellten Verstärker antreibbar sind, und umfassen jeweils Elektromagneten. Die Schwingungsgeber 12a- 12a'' sind im Bereich einer vertikalen Symmetrieachse mit dem Mittel 14a verklebt, wobei eine leichte Asymmetrie zum Anregen von antisymmetrischen Schwingungsmoden des Mittels 14a bzw. des Raumgestaltungsmittels 10a von Vorteil ist. Bezüglich einer horizontalen Symmetrieachse des Mittels 14a sind die Schwingungsgeber 12a-12a'' ebenfalls leicht asymmetrisch angeordnet. Beide Oberflächen des als Hartschaumplatte ausgebildeten Mittels 14a sind mit Melamin beschichtet, um ein Verkleben der Schwingungsgeber 12a-12a'' auf einer ersten Oberfläche zu erleichtern. Die zweite Oberfläche des Mittels 14a ist durch die Melaminbeschichtung zum Befestigen des Raumgestaltungsmittels 10a bzw. zum Verputzen und/oder Tapezieren vorgesehen.
  • 2 zeigt einen Horizontalschnitt der Vorrichtung mit zwei gelösten Teilen des Entkopplungsmittels 16a, 16a'' und mit einem als Gitternetzstreifen ausgebildeten biegeweichen Teilbereich 18a in Stil einer Explosionszeichnung. Eine Dicke des als Hartschaumplatte ausgebildeten Mittels 14a beträgt etwa 5 mm. Die Winkelprofilteile des Entkopplungsmittels 16a -16a''' sind dazu vorgesehen, einen Rand des Mittels 14a zu umgreifen, wobei das Entkopplungsmittel 16a-16a''' im Randbereich des Mittels 14a weitere 5 mm aufträgt, so dass eine Gesamtdicke der Vorrichtung mit etwa 10 mm auf eine Dicke von zur Verkleidung von Wänden üblichen Gipskartonplatten 22a-22a''' abgestimmt ist (7). Eine Breite A der Vorrichtung beträgt inklusive eines Beitrags des Entkopplungsmittels 16a-16a''' 625 mm und entspricht damit einem Baustoffmaß von handelsüblichen Gipskartonplatten 22a-22a''' zum Verkleiden von Holzständerwänden. Eine Höhe und auch die Breite A der Vorrichtung können durch ein Zuschneiden des als Hartschaumplatte ausgebildeten Mittels 14a an bauliche Gegebenheiten angepasst werden.
  • 3 zeigt die Vorrichtung ohne den biegeweichen Teilbereich 18a integriert in ein als Holzständerwand ausgebildetes Raumgestaltungsmittel 10a, das im Übrigen mit Gipskartonplatten 22a-22a''' verkleidet ist. Dabei ist die Vorrichtung an einer Stelle in das Raumgestaltungsmittel 10a integriert, die frei von Bildern oder Schränken bleiben soll, und ist zumindest ungefähr in einer Ohrhöhe eines Benutzers eingebaut.
  • Vor einem Anbringen der Vorrichtung wird ein Bereich der Wand, der zum Anbringen der Vorrichtung vorgesehen ist, mit einem Schallisolationsmittel 28a aus einem Schaumstoff hinterfüttert, das ein Übertragen von Schall in einen Nachbarraum zumindest weitgehend verhindert (9). Das Schallisolationsmittel 28a weist vertikale Rillen auf, die eine Lüftung bzw, eine Luftkühlung der Schwingungsgeber 12a-12a'' gewährleisten. Die Vorrichtung wird an einem oberen und an einem unteren Rand jeweils mittels des Entkopplungsmittels 16a', 16a''' mit einem Querbalken 24a, 24a' verklebt (5, 6) und analog mittels der Entkopplungsmittel 16a, 16a" mit Längsbalken 26a, 26a' (8).
  • Während eines Montagevorgangs wird der als Gitternetzstreifen ausgebildete biegeweiche Teilbereich 18a über eine Spalte zwischen dem Mittel 14a und den das Mittel 14a umgebenden Gipskartonplatten 22a-22a''' gelegt (4) und mit einer handelsüblichen Spachtelmasse 32a (7) verspachtelt. Der biegeweiche Teilbereich 18a sollte spannungsfrei angebracht werden, um ein effektives Entkoppeln der Vorrichtung von der die Gipskartonplatten 22a-22a''' umfassenden Umgebung zu erreichen. Anschließend werden die Holzständerwand bzw. die Gipskartonplatten 22a-22a'' und das Mittel 14a mit dem Entkopplungsmittel 16a und dem biegeweichen Teilbereich 18a mit einem handelsüblichen Putz verputzt. Dabei kann die Wand ebenso mit einer Tapete, Fliesen oder einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Wandgestaltungsmittel versehen werden.
  • In den 10 bis 21 sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Bei den Ausführungsbeispielen sind in der Beschreibung im Wesentlichen gleiche Bauteile grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert, wobei zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele die Buchstaben "a-c" und "e-i" hinzugefügt sind. Ferner kann bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den 1 bis 9 verwiesen werden. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den 1 bis 9.
  • 10 zeigt eine Vorrichtung zum Ausstatten eines als Deckenschallabsorber ausgebildeten Raumgestaltungsmittels 10b mit einer Lautsprecherfunktion. Die Vorrichtung weist einen einzigen Schwingungsgeber 12b auf und umfasst ein als Hartschaumplatte ausgestaltetes Mittel 14b, das als Einkopplungsadapter zum großflächigen Einkoppeln von Schwingungen des Schwingungsgebers 12a in das aus einem weichen Pressspanmaterial geformte Raumgestaltungsmittel 10b vorgesehen ist. Eine Rückseite des Raumgestaltungsmittels 10b weist eine quadratische, aus dem Pressspanmaterial herausgefräste Vertiefung auf, die einen geschwächten Bereich bildet, in den das Mittel 14b eingeklebt ist. Stabilitätsverluste durch eine solche Schwächung des Raumgestaltungsmittels werden durch das Mittel 14b überkompensiert. Eine Dicke d (11) des Raumgestaltungsmittels 10b im geschwächten Bereich beträgt dabei etwa 1 cm und ist hinreichend, um von einer Vorderseite 30b einfallenden Schall, auch durch kleine Löcher in der Vorderseite 30b, zumindest im Wesentlichen zu absorbieren und eine Reflexion von Schall an der Vorderseite 30b weitgehend zu vermeiden.
  • Die 13 bis 16 zeigen weitere, als Schallabsorber ausgebildete Raumgestaltungsmittel 10c-10f mit jeweils an einen Form der Raumgestaltungsmittel 10c-10f angepassten Vorrichtungen und mit als Hartschaumplatten ausgestalteten Mitteln 14c-14f. Das in den 13 bis 14 dargestellte Raumgestaltungsmittel 10c hat eine rechteckige Grundform und kann als Schallabsorber sowohl in eine Wand als auch in eine Decke eingebaut werden. Das Raumgestaltungsmittel 10e weist eine fünfeckige und das Raumgestaltungsmittel 10f eine sechseckige Grundform auf.
  • Die 17 und 18 zeigen ein mit einer Lautsprecherfunktion ausgestattetes, als Spiegel ausgebildetes Raumgestaltungsmittel 10g mit einer entsprechenden Vorrichtung. Die Vorrichtung umfasst ein als Hartschaumplatte ausgebildetes Mittel 14g, das als Dämpfungsmittel zum Dämpfen von Eigenschwingungen des Raumgestaltungsmittels 10g vorgesehen ist und mit dem Raumgestaltungsmittel 10g an einer nicht spiegelnden Rückseite verklebt ist. Drei Schwingungsgeber 12g-12g'' sind mit dem Mittel 14g verklebt. Würden Schwingungsgeber 12g-12g'' ohne das als Dämpfungsmittel ausgebildete Mittel 14g mit dem Raumgestaltungsmittel 10g verklebt, würden die Eigenschwingungen zumindest im Wesentlichen ungedämpft sein und einem solchen Lautsprecher einen klirrenden Klang geben.
  • 19 zeigt ein aus dem Stand der Technik bekanntes, als Heizkörper ausgebildetes Raumgestaltungsmittel 10h mit einem integrierten Spiegel, der analog zu dem in den 17 und 18 dargestellten Spiegel durch eine Vorrichtung mit drei Schwingungsgebern 12h-12h'' und einem als Dämpfungsmittel ausgebildeten Mittel 14h mit einer Lautsprecherfunktion ausgestattet ist.
  • Die 20 und 21 zeigen schließlich ein mit einer Lautsprecherfunktion ausgestattetes, als Bild ausgebildetes Raumgestaltungsmittel 10i mit einem als Hartschaumplatte und als Einkopplungsadapter ausgebildeten Mittel 14i. Die Vorrichtung umfasst drei in Reihe geschaltete Schwingungsgeber 12i-12i'', die von einer Rückseite (21) mit dem Mittel 14i verklebt sind, während das Mittel 14i mit einer nicht bemal ten Rückseite des als Bild ausgestalteten Raumgestaltungsmittels 10i verklebt ist.
  • 10
    Raumgestaltungsmittel
    12
    Schwingungsgeber
    14
    Mittel
    16
    Entkopplungsmittel
    18
    Teilbereich
    20
    Signalleitung
    22
    Gipskartonplatte
    24
    Querbalken
    26
    Längsbalken
    28
    Schallisolationsmittel
    30
    Vorderseite
    32
    Spachtelmasse
    A
    Breite
    d
    Dicke

Claims (17)

  1. Vorrichtung, die zum Ausstatten eines Raumgestaltungsmittels (10a-10i) mit einer Lautsprecherfunktion mittels eines Schwingungsgebers (12a-12i) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Mittel (14a-14i) zur Modifikation eines Schwingungsverhaltens vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14a-14i) wenigstens eine erste ebene Oberfläche zum Einkoppeln von Schwingungen des Schwingungsgebers (12a-12f, 12i) in das Raumgestaltungsmittel (10a-10i) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel eine zweite, zu der ersten ebenen Oberfläche parallele, ebene Oberfläche zum Befestigen des Schwingungsgebers (12a-12f, 12i) und zum Einkoppeln der Schwingungen aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14g, 14h) als Dämpfungsmittel zum Dämpfen von Eigenschwingungen des Raumgestaltungsmittels (10g, 10h) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14a-14f, 14i) als Einkopplungsadapter zum Einkoppeln von Schwingungen des Schwingungsgebers (12a-12f, 12i) in das Raumgestaltungsmittel (10a-10i) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14b-14f) dazu vorgesehen ist, in einem mechanisch geschwächten Bereich des Raumgestaltungsmittels (10a-10f) angeordnet zu sein.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Entkopplungsmittel (16a), das zum akustischen Entkoppeln des Raumgestaltungsmittels (10a) mit der Lautsprecherfunktion von einer Umgebung vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14a-14i) zur Modifikation eines Schwingungsverhaltens eines zumindest im Wesentlichen flachen Raumgestaltungsmittels (10a-10i) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14a-14i) in seinen Abmessungen auf Baustoffmaße abgestimmt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14a-14i) eine Oberfläche aufweist, die zum Befestigen des Raumgestaltungsmittels (10a-10i) vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14a-14i) zumindest einen aus einem Hartschaum gefertigten Teilbereich umfasst.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14a) zur Integration in eine Wand vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet, durch einen biegeweichen Teilbereich (18a) zum Abdecken wenigstens eines Teilbereichs einer Fuge zwischen dem Mittel (14a) und einer Umgebung.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14a-14i) in wenigstens einer Abmessung an das Raumgestaltungsmittel (10a-10i) anpassbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14a-14i) eine ebene Fläche zur Befestigung des Schwingungsgebers (12a-12i) aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14a-14i) zwischen dem Schwingungsgeber (12a-12i) und dem Raumgestaltungsmittel (10a-10i) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Raumgestaltungsmittel (10a-10i) und einem darauf aufgebrachten Teppich.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008012403U1 (de) 2008-09-17 2008-12-04 Puren Gmbh Flächenlautsprechervorrichtung mit wenigstens einer Befestigungseinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008012403U1 (de) 2008-09-17 2008-12-04 Puren Gmbh Flächenlautsprechervorrichtung mit wenigstens einer Befestigungseinheit

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