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Bei
dem alltäglichen
und in großem
Ausmaß stattfindenden
Einsatz von Batterien zum Betreiben elektrischer oder elektronischer
Geräte
entsteht immer wieder das Problem, dass bereits benutzte und damit
entleerte Batterien äußerlich
praktisch nicht von neuen bzw. noch geladenen Batterien unterscheidbar
sind. Abhilfe für
dieses Problem wird im Stand der Technik dadurch geschaffen, dass
der Ladezustand der jeweiligen Batterie mittels einer Messeinrichtung überprüft wird.
Hierzu muss zunächst
das Messgerät
bzw. die Messeinrichtung vorhanden sein, wobei darüber hinaus
unter Umständen
Fachwissen erforderlich ist, um nach der durchgeführten Messung
feststellen zu können,
wie die Leistungskapazität
der gerade überprüften Batterie
tatsächlich
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Batterie derart weiterzubilden,
dass ohne großen
Aufwand festgestellt werden kann, ob die Batterie geladen bzw. voll
oder entladen bzw. leer ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Batterie eine nach Gebrauch bzw. Entladung der Batterie
sichtbar an derselben vorhandene Kennzeichnung aufweist, mittels
der die Batterie von ungebrauchten bzw. geladenen Batterien unterscheidbar
ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform ist
diese Kennzeichnung nach Gebrauch bzw. Entladung der Batterie, vorzugsweise
manuell, freilegbar.
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Als
vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Kennzeichnung durch Entfernung
einer an der Batterie angebrachten Abziehfolie oder Abziehbanderole freilegbar
ist. Die Kennzeichnung kann zweckmäßigerweise auf einem Feld angeordnet
sein, das nach dem Abziehen eines über diesem Feld an der Batterie
angebrachten Folienstreifens freigelegt ist, womit die auf dem Feld
vorgesehene Kennzeichnung sichtbar ist.
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Alternativ
zu einem Folienstreifen kann das Feld auch durch eine Rubbelabdeckung
abgedeckt sein, die nach dem Entladen der Batterie bzw. der Entnahme
der Batterie aus einem elektrischen oder elektronischen Gerät durch
Abrubbbeln entfernt werden kann.
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Alternativ
kann die Kennzeichnung als ein den Ladezustand der Batterie anzeigender
optischer Indikator ausgebildet sein, wobei dieser optische Indikator
quasi automatisch den Ladezustand dadurch angibt, dass sich seine
Farbe oder seine Helligkeit verändert.
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Als
derartiger optischer Indikator kann eine Indikationsfolie eingesetzt
werden, bei der es sich beispielsweise um eine Elektrochromie-Folie
oder eine Elektrolumineszenz-Folie handeln kann. Derartige Folien
verändern
ihre Farbe bzw. ihre Helligkeit bei einem elektrischen Spannungsabfall.
Hierdurch kann der Indikator optisch auf den Ladezustand der Batterie
hinweisen.
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Der
optische Indikator ist zweckmäßigerweise
elektrisch an den Plus- und den Minuspol der Batterie angeschlossen.
Wenn nur bei entsprechender Anfrage eine Information bezüglich des
Ladezustands der Batterie erhalten werden soll, kann es zweckmäßig sein,
in einer Leiterbahn zwischen dem optischen Indikator einerseits
und dem Plus- oder Minuspol der Batterie andererseits eine Unterbrechung anzuordnen,
die manuell schließbar
ist. Bei Schließung
der Unterbrechung wird dann mittels des optischen Indikators, der
bei geschlossener Unterbrechung an beide Pole der Batterie angeschlossen
ist, der Ladezustand der Batterie sichtbar.
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Die
Unterbrechung kann vorteilhaft durch zwei voneinander getrennte
Kontaktflächen
gebildet sein, die mittels eines metallischen Gegenstands, z.B.
mittels einer Münze,
miteinander verbindbar sind. Wenn Informationen hinsichtlich des
Ladezustands der Batterie benötigt
werden, kann dann in wenig aufwendiger Weise die mittels der Unterbrechung
unterbrochene Leiterbahn geschlossen werden, wonach der Indikator
den Ladezustand der Batterie anzeigt.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Batterie
im geladenen Zustand;
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2 die
in 1 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Batterie
im entladenen Zustand;
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3 eine
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Batterie
im geladenen Zustand;
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4 die
in 3 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Batterie
im entladenen Zustand;
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5 eine
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Batterie
im geladenen Zustand;
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6 die
in 5 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Batterie
im entladenen Zustand,
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7 und
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8 eine
vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Batterie.
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Eine
in 1 gezeigte Batterie 1 hat auf ihrer beispielsweise
zylindrischen Außenfläche ein
mittels einer Abziehfolie bzw. eines Folienstreifens 2 abgedecktes
Feld 3. Auf der sichtbaren Außenseite der Abziehfolie bzw.
des Folienstreifens 2 ist eine Aufschrift aufgedruckt,
der entnehmbar ist, dass die Abziehfolie bzw. der Folienstreifen 2 nach
Entleerung der Batterie 1 und Herausnahme derselben aus
einem mittels der Batterie 1 betriebenen Gerät abzuziehen
bzw. zu entfernen ist. Nach dem Abziehen der Abziehfolie bzw. des
Folienstreifens 2 von der Außenfläche der Batterie 1 wird
eine auf bzw. in dem Feld 3 aufgedruckte Kennzeichnung 4 freigelegt,
die einen klaren und eindeutigen Hinweis darauf gibt, dass es sich
bei der Batterie 1 nunmehr um eine entladene Batterie handelt,
die nicht mehr verwendet werden kann. Die Abziehfolie bzw. der Folienstreifen 2 sind
manuell vom Feld 3 auf der Außenfläche der Batterie 1 entfernbar.
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Anstelle
der Abziehfolie bzw. des Folienstreifens 2 kann auch eine
sogenannte Rubbelabdeckung vorgesehen sein, die nach der Entladung
der Batterie 1 abgerubbelt wird. In jedem Fall hat die
Batterie 1 bei entsprechender Handhabung nach ihrer Ent leerung
die in 2 gezeigte sichtbare Kennzeichnung 4,
aus der sich eindeutig entnehmen lässt, dass die Batterie 1 entleert
ist.
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Bei
der anhand der 3 und 4 gezeigten
Ausführungsform
ist statt einer Abziehfolie bzw. eines Folienstreifens 3 die
Batterie mit einer Abziehbanderole 5 versehen, die insgesamt
von der Batterie 1 abziehbar gestaltet ist. Die Abziehbanderole 5 ist mit
einem Hinweis versehen, demgemäß sie von
der Batterie 1 zu entfernen ist, wenn die Batterie 1 entladen
ist. Unter der Abziehbanderole 5 ist die Batterie 1 mit
einer Kennzeichnung 4 versehen, die nach dem Abziehen der
Abziehbanderole 5 von der Batterie 1 sichtbar
ist und aus der eindeutig hervorgeht, dass die Batterie 1 entladen
ist. Darüber
hinaus können auf
der von der Abziehbanderole 5 befreiten Außenfläche der
Batterie 1 weitere Hinweise und Anregungen gegeben werden.
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Die 5 und 6 zeigen
eine Ausführungsform
der Batterie 1, bei der diese mit einem automatisch den
Ladungszustand der Batterie 1 anzeigenden Indikator 6 versehen
ist. Der Indikator 6 ist im in den 5 und 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel
als punkt- bzw. kreisförmiger
Indikator ausgebildet und besteht aus einer Elektrochromie-Folie.
Alternativ kann der Indikator 6 auch aus einer Elektrolumineszenz-Folie
oder einer anderen geeigneten Folie hergestellt sein. Wesentlich
für die
Auswahl des Folienmaterials ist, dass der die Folie ausbildende Werkstoff
seine Farbe oder seine Helligkeit bei einem elektrischen Spannungsabfall ändert.
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Der
entsprechend gestaltete Indikator 6 ist über eine
erste Leiterbahn 7 mit einem Minuspol 8 und über eine
zweite Lei terbahn 9 mit einem Pluspol 10 der Batterie 1 verbunden.
Der Indikator 6 selbst ist sichtbar auf der Außenfläche der
Batterie 1 angeordnet.
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Mittels
der Farbe bzw. der Helligkeit des Indikators 6 können ohne
weiteres Rückschlüsse auf
den Ladezustand der Batterie 1 gezogen werden. Dieser Ladezustand
der Batterie 1 wird im Falle der in den 5 und 6 gezeigten
Ausführungsform
kontinuierlich durch den Indikator 6 angezeigt.
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Bei
der anhand der 7 und 8 gezeigten
Ausführungsform
der Batterie 1 ist in der den Indikator 6 mit
dem Pluspol 10 verbindenden zweiten Leiterbahn 9 eine
Unterbrechung 11 ausgebildet, zu der zwei in der zweiten
Leiterbahn 9 angeordnete und voneinander getrennte Kontaktflächen 12, 13 gehören.
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Durch
einen metallischen Gegenstand, bei der Darstellung in den 7 und 8,
beispielsweise durch eine Münze 14,
kann eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontaktflächen 12, 13 immer
dann hergestellt werden, wenn der Ladezustand der Batterie 1 ermittelt
werden soll. Dies kann durch einfaches Anlegen der Münze 4 an
die Kontaktflächen 12, 13 geschehen,
woraufhin der Indikator 6 an den Pluspol 10 elektrisch
angeschlossen ist und die den Indikator 6 ausbildende Elektrochromie- oder
Elektrolumineszenz-Folie den Ladezustand durch Farbumschlag oder
Helligkeitsveränderung anzeigt.