DE538930C - Vorrichtung zur Bestimmung der einem elektrischen Energiespeicher, insbesondere galvanischen Trockenbatterien, innewohnenden Strommenge - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der einem elektrischen Energiespeicher, insbesondere galvanischen Trockenbatterien, innewohnenden Strommenge

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DE538930C
DE538930C DEL76814D DEL0076814D DE538930C DE 538930 C DE538930 C DE 538930C DE L76814 D DEL76814 D DE L76814D DE L0076814 D DEL0076814 D DE L0076814D DE 538930 C DE538930 C DE 538930C
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electrodes
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electricity
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/36Arrangements for testing, measuring or monitoring the electrical condition of accumulators or electric batteries, e.g. capacity or state of charge [SoC]

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Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung der einem elektrischen Energiespeicher, insbesondere galvanischen Trockenbatterien, innewohnenden Strommenge Es ist heute allgemein üblich, bei elektrischen Kraftquellen die Leistungsfähigkeit in einheitlicher Weise durch die bekannten elektrischen Maßeinheiten anzugeben. Es würde heute niemand mehr eine elektrische Maschine oder einen Akkumulator beschaffen, auf dem nicht in eng umgrenzten Angaben Auskunft über die Leistungsfähigkeit gegeben wird. Dagegen kennt man bei der Trockenbatterie, der heute zweiffellos gebräuchlichsten transportablen Stromquelle, bisher kein Verfahren, um die darin aufgespeicherte Strommenge zu ermitteln. Der Grund dafür ist in gewissen Eigenheiten der galvanischen Elemente zu erblicken, die eine starke Abhängigkeit der Leistungsfähigkeit von den Betriebsbedingungen zur Folge haben. Ein zuverlässiges Urteil über die Brauchbarkeit bzw. Leistungsfähigkeit einer Trockenbatterie läßt sich nur mit Hilfe des Entladungsverfahrens gewinnen, welches der praktischen Beanspruchung weitgehend angepaßt sein muß. Dagegen sind Meßinstrumente in den bisher bekannten Ausführungen, die zur Bestimmung der einer Zelle innewohnenden Strommenge dienen, für galvanische Batterien u. dgl. nicht geeignet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bestimmung der z. B. einem galvanischen Energiespeicher beliebiger Art innewohnenden Strommenge, wodurch es nun auch möglich wird, Anodenbatterien usw. auf ihre innewohnende Strommenge zu überprüfen. Die Vorrichtung entspricht in vollkommenster Weise den Anforderungen eines Leistungsanzeigers für galvanische Batterien aller Art. Sie besteht aus einem aus durchsichtigem Isolierwerkstoff gefertigten Hohlkörper in Form einer Röhre, an deren beiden Enden zwei in die Röhre hineinragende Elektroden angeordnet sind, die Ableitungen tragen, während zwischen den beiden Elektroden ein Elektrolyt, zweckmäßig aus den Metallsalzen der Elektroden bestehend, eingefügt ist. Die eine als Anode zu bezeichnende Elektrode wird vorteilhaft als Stabanode ausgebildet, während die andere als Kathode anzusprechende Elektrode aus einer dünnen, glatten Platte besteht. Wird eine solche Vorrichtung in den Stromkreis einer galvanischen Batterie, z. B. einer Anodenbatterie, geschaltet, so wandert beim Stromdurchgang der Stromdichte entsprechend Metall von der Anode zur Kathode und setzt sich an der letzteren ab. Je nachdem, welche Metalle zur Herstellung der Elektroden verwandt werden, ist die Menge der in der Zeiteinheit abwandernden Metallmenge verschieden. So wird - z. B. bei Kupfer die Eigenschaft in i Amperestunde 1,18,-, Gewicht an die Kathode abgeführt. Es können natürlich außer Kupfer auch alle anderen geeigneten Materialien zur Anwendung kommen. Durch Abwiegen der Anode kann man in jedem Entladungsstadium an Hand des verminderten Gewichts die der Batterie entnommene Leistung feststellen. Dabei läßt sich erfindungsgemäß das verhältnismäßig zeitraubende Verfahren des Abwiegens vermeiden. wenn die Anode scheibenförmig unterteilt wird und jede Scheibe der sich in einer Amperestundenleistung zersetzenden Stoffmenge entspricht. Ist also die erste Scheibe verbraucht, was wegen der durchsichtigen Hülle der Vorrichtung ohne weiteres feststellbar ist, dann hat die Batterie die Leistung von i Amperestunde erbracht, bei Verbrauch der zweiten Scheibe z usf. Eine feinere Einteilung der Anode ist ohne weiteres möglich und gestattet dadurch noch eine feinere Ablesung der entnommenen Leistungsmenge. Da die Vorrichtung unabhängig von der Batteriespannung ist und die Wanderung der Metallmenge von der Anode zur Kathode nur von der Dichte der Strommenge bedingt wird, so stellt die neue Vorrichtung ohne Zweifel den zuverlässigsten elektrolytischen Leistungsmesser einer Anodenbatterie dar, ohne Rücksicht auf die Anzahl der von der Batterie zu speisenden Röhren. Die durchaus genauen und von jedermann nachprüfbaren Angaben des neuen Leistungsanzeigers beseitigt jeden Streit zwischen dem Batteriehersteller, dem Händler und dem Verbraucher, wenn ersterer sein Fabrikat mit Angabe der Amperestundenleistung in den Handel bringt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsart der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht der fertigen Vorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht der Kathode, Abb. 3 eine Seitenansicht der Anode, Abb. q. die schaubildliche Darstellung einer Anodenbatterie mit dem neuen Leistungsanzeiger ausgerüstet.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer durchsichtigen Röhre a, die aus entsprechendem isolierendem Werkstoff hergestellt ist. Das eine Ende der Röhre dient zur Aufnahme der Kathode b und das andere Ende zur Einführung der Anode c. Beide Elektroden sind mit Gewindeschäften d und e versehen, auf die man aus Gummi oder anderen geeigneten Materialien gefertigte Stopfen f und g oder Deckel aufsteckt, so daß sie mit ihrer einen Stirnkante gegen die Elektrodenplatte liegen, und schraubt sodann auf das Gewinde je eine Sicherungsmutter h und i, welche den Stopfen mit der Elektrode fest vereinigen. Bevor die Röhre a durch die in der beschriebenen Weise ausgerüsteten Elektroden verschlossen wird, füllt man den Hohlraum c durch einen Elektrolyten 1- aus, der zweckmäßig aus Metallsalzen der die Elektroden bildenden Metalle besteht. Durch geeignete Klemmvorrichtungen m (vgl.Abb.3) kann man die in ihren Einzelteilen beschriebene Vorrichtung an der Anodenbatterie n oder einem anderen galvanischen Energiespeicher beliebiger Art fest oder lösbar befestigen. Die Kathode b besteht aus einer einfachen Platte, während die Anode als Stabelektrode ausgebildet ist und sich zweckmäßig aus einer Anzahl von Scheiben cl, c2, c3 und c4 zusammensetzt, die unter sich durch schmale Stege verbunden sind. jeder Verbindungssteg bildet mit einer der Platten c eine Masse, die unter Berücksichtigung des gewählten . Elektrodenmaterials innerhalb i Amperestunde zur Kathode abwandert. Dadurch hat man die Möglichkeit, durch einen einfachen Blick in die Röhre a festzustellen, welche Leistung die Batterie bisher erbracht hat. Es liegt natürlich im Bereiche der Erfindung, die Platten c auch mehrmals zu unterteilen bzw. kleiner zu halten, so daß man in den Stand gesetzt wird, jeden beliebigen Amperezeitabschnitt zu ermitteln. Zum Zwecke des Gebrauchs schaltet man die Vorrichtung an geeigneter Stelle in die Elementreihe, entweder fest oder lösbar an oder in dem Energiespeicher. Die Vorrichtung ist auch für kleine Akkumulatoren verwendbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bestimmung der einem elektrischen Energiespeicher, insbesondere galvanischen Trockenbatterien, innewohnenden Strommenge, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden eines aus isolierendem Werkstoff bestehenden durchsichtigen Hohlkörpers (a), z. B. einer Röhre, durch Elektroden (b, c) verschlossen sind, die durch einen im Hohlkörper (a) untergebrachten Elektrolyten (k), welcher zweckmäßig aus Metallsalzen zusammengesetzt ist, in Verbindung stehen, und die aus festem Werkstoff bestehende Anode als Anzeigeorgan für die verbrauchte Strommenge dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus einzelnen, untereinander durch Stege verbundenen Platten (cl, c2, c3, c4) besteht, deren jede in Verbindung mit ihrem Steg eine in der Amperezeiteinheit sich ver- j brauchende Masse darstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden Gewindezapfen (d, e) besitzen, auf welche Stopfen (f, g) oder Deckel aus Gummi oder anderen geeigneten Werkstoffen aufgesetzt sind, die mit Hilfe von Klemmuttern (h, i) festgehalten werden und die Elektroden mit dem Hohlkörper (a) vereinigen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung fest oder lösbar an oder in dem Energiespeicher befestigt ist.
DEL76814D 1929-11-23 1929-11-23 Vorrichtung zur Bestimmung der einem elektrischen Energiespeicher, insbesondere galvanischen Trockenbatterien, innewohnenden Strommenge Expired DE538930C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940481C (de) * 1952-03-02 1956-03-22 Siemens Ag Schaltungselement zur optischen Anzeige der Betriebsdauer elektrischer Geraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940481C (de) * 1952-03-02 1956-03-22 Siemens Ag Schaltungselement zur optischen Anzeige der Betriebsdauer elektrischer Geraete

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