DE202004017158U1 - Kanalbauelemente mit Funkübertragungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Element für den Kanalbau mit mindestens einem an dem Element angeordneten aktiven und/oder passiven elektronischen Bauteil, in welchem Informationen eingebbar und/oder von diesem auslesbar sind, wobei das elektronische Bauteil in zumindest überwiegend aus nichtmetallischen Materialien bestehenden Bereichen des Kanalbauelements angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Elemente für den Kanalbau, welche mit einem aktiven und/oder passiven elektronischen Bauteil versehen sind.
  • Elemente für den Kanalbau im Sinne der vorliegenden Erfindung sind sämtliche im Kanalbau eingesetzten Teile, wobei diese nicht nur die unterirdisch verlegten Kanalbauelemente betreffen, sondern auch diejenigen, welche angrenzend zur Erdoberfläche angeordnet sind, wie beispielsweise Schachthälse mit Schachtdeckeln oder Straßenabläufe. Elemente für den Kanalbau im Sinne der vorliegenden Erfindung sind insbesondere Rohre, Rohrverbindungselemente, Gelenkelemente, insbesondere für Rohrverbindungen, Schachtbauteile einschließlich Schachtdeckeln, Schachthälse, Schachtrohre, Schachtringe, Schachtunterteile und Schachtbodenelemente, sowie des Weiteren Dichtungen jeglicher Art, insbesondere solche aus elastomeren Materialien, wobei den elastomeren Materialien auch Füllstoffe beigemischt werden können sowie weitere Zusatzstoffe, wie beispielsweise Überschiebmuffen, Dichtringe oder Steckmuffendichtungen, des Weiteren Straßenablaufelemente, Lastausgleichsringe, und hier sowohl aus elastomerem Material als auch unter Verwendung von Quarzsand oder Styropor hergestellte, und/oder jegliche Art von Anschlusselementen für die Verbindung von zwei Kanalbauteilen, insbesondere Rohren, miteinander.
  • Kanalanlagen müssen regelmäßig gewartet und deren Zustand geprüft und erfasst werden. Diese Zustandserfassung und Wartung kann bei Kanalanlagen bei entsprechender Dimensionierung durch Begehung von Wartungspersonal erfolgen. Sind jedoch die Kanalanlagen nicht entsprechend dimensioniert, ist es lediglich möglich, eine derartige Überprüfung entweder mit fahrbaren Kamerawagen, welche insbesondere durch Funk steuerbar sind, oder aber durch stationäre und/oder mobile Messgeräte, welche auf der Erdoberfläche angeordnet sind, durchzuführen. Insbesondere bei der Vielzahl von Zuleitungen aus Gebäuden zu einem zentralen Kanalbauteil mit einem größeren Durchmesser ist eine derartige Wartung und Überprüfung sehr aufwändig und teilweise auch nicht vollständig durchführbar.
  • Die Wartung und Überwachung von Kanalanlagen ist insbesondere notwendig, um frühzeitig Undichtigkeiten festzustellen, welche durch den Verschleiß der eingesetzten Kanalbauteile, insbesondere auch der eingesetzten Dichtungselemente, hervorgerufen sind.
  • Selbiges gilt auch für die an die Oberfläche angrenzenden Kanalbauelemente wie Straßenabläufe, Schachthälse und Schachtdeckel, da bereits hier durch Risse o.ä. Undichtigkeiten auftreten, welche im Falle von Straßenabläufen beispielsweise zu Setzungen führen können.
  • Insbesondere auf dem Gebiet der Verlegung von Telefonnetzen ist es bekannt, zur Lokalisierung elektronische Merker einzusetzen, die separat entlang eines Kabelverlaufs im Erdreich eingebracht werden. Diese ermöglichen eine Ortung des Kabelverlaufs über insbesondere elektromagnetische Signale. Dies kann sehr nützlich sein, damit beispielsweise bei Erdarbeiten derartige Kabel und aus diesen bestehende Netzsysteme nicht beschädigt werden. Die genannten elektronischen Merkersysteme haben jedoch den Nachteil, dass sie als separate Einheiten getrennt von den Kabeln im Erdreich eingegraben werden müssen, was einen zusätzlichen aufwändigen Arbeitsschritt darstellt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Elemente für den Kanalbau zur Verfügung zu stellen, welche eine sichere Identifizierung, Überwachung, Ortung und sonstige Kennzeichnung derselben ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Kanalbauelement mit mindestens einem an dem Element angeordneten aktiven und/oder passiven elektronischen Bauteil, in welches Informationen eingebbar und/oder von diesem auslesbar sind, wobei das elektronische Bauteil in zumindest überwiegend aus nichtmetallischen Materialien bestehenden Bereichen des Kanalbauelements angeordnet ist.
  • Unter elektronischen Bauteilen im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere Sensoren, Transponder oder Datenlogger verstanden. Die erfindungsgemäßen Kanalbauelemente weisen den großen Vorteil auf, dass durch die gezielte Anordnung des mindestens einen elektronischen Bauteils in zumindest überwiegend aus nichtmetallischen Materialien bestehenden Bereichen eine sichere Datenübertragung zwischen diesem und einem mobilen oder stationären Schreib-, Lese- und/oder Messgerät sichergestellt ist, so dass eine einfache Ortung und auch Identifikation bei Eingabe entsprechender Informationen in das elektronische Bauteil möglich ist. Insbesondere wenn das elektronische Bauteil als aktives Bauteil ausgebildet ist, ist hierdurch auch eine Überwachung insbesondere von Dichtigkeitsfunktionen oder Durchflussmengen, je nach Ausbildung des Bauteils, ermöglicht.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist sichergestellt, dass bei einem Durchfahren von Schächten bzw. Hauptrohren mit einem Mess-, Schreib- und/oder Lesegerät, welches zur Wartung eingesetzt wird, die in dem elektronischen Bauteil gespeicherten Daten bzw. Informationen oder gemessenen Messwerte von diesem auslesbar bzw. neue Daten in dieses wieder eingebbar sind. Ausgelesene Daten können im elektronischen Bauteil gelöscht und dieses neu beschrieben werden. Dabei ist das Ein- und Auslesen wie auch das Löschen auch lediglich teilweise möglich. Aber auch von der Erdoberfläche aus ist es insbesondere im Falle von Schächten möglich, in einem in diese abgelassenen Schreib-, Lese- und/oder Messgerät die in dem elektronischen Bauteil vorhandenen Daten und/oder Informationen zu bearbeiten, einzulesen, auszulesen bzw. zu löschen – jeweils auch teilweise. Geeignete elektronische Bauteile können von vielen Herstellern beschafft werden, beispielsweise von der Firma Radio Detection, Bristol, Großbritannien.
  • Bevorzugt ist das Kanalbauelement ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Rohre, Rohrverbindungselemente, Rohrgelenkelemente, Schachtbauteile, Dichtungen, Straßenablaufelemente, Lastausgleichsringe und/oder Anschlusselemente.
  • Die Rohre, Rohrverbindungs- und Rohrgelenkelemente sind bevorzugt aus Kunststoffen hergestellt, insbesondere aus Polyvinylchlorid, Polypropylen und/oder Polyethylen bzw. deren Mischungen, wobei diese auch als Copolymere, Homopolymere bzw. Random-Block-Copolymere ausgebildet sein können. Die jeweiligen Rohre können dabei massiv aus Kunststoff hergestellt, sie können jedoch auch als Sandwich-Konstruktion aus Materialien unterschiedlicher Dichte und Festigkeit, gegebenenfalls stabilisiert mit Rippen und/oder Hohlrippen, ausgebildet sein. Des Weiteren können als Rohre bzw. Rohrbauteile auch solche aus Steinzeug hergestellte mit angeformter Muffe oder mit einer Überschiebmuffe Anwendung finden, sowie Betonrohre, welche gegebenenfalls auch mit einem Kunststoff-Inliner auf Basis von Polyethylen und/oder Polyvinylchlorid ausgekleidet sein können. Zu unterscheiden von den vorgenannten Betonrohren sind Rohre bzw. Rohrelemente aus Kunststoffbeton, beispielsweise aus Polyesterbeton, auf welche die vorliegenden Erfindung ebenfalls Anwendung finden kann. Den jeweiligen Betonmaterialien können dabei Fasern beigemischt sein. Werden Kunststoffe als Materialien für die Rohre bzw. Rohrelemente verwendet, so können diese insbesondere mit Glasfasern verstärkt sein. Typische Rohrteile, insbesondere Rohrformteile, welche ebenfalls auf die vorliegende Erfindung Anwendung finden, sind Krümmer, Abzweigstücke, Reduzierstücke, Kurzrohre und/oder Gelenkstücke.
  • Schachtbauteile im Sinne der vorliegenden Erfindung sind insbesondere Schachtdeckel, Schachthälse, Schachtrohre, Schachtringe, Schachtunterteile, Schachtbodenelemente, sonstige im Schachtbau verwendete Konen oder Platten und Steigeisen. Die Schachtabdeckungen können dabei insbesondere aus Guss ausgebildet sein oder einen Gussrahmen aufweisen, welcher mit Beton gefüllt ist. Steigeisen können ebenso bevorzugt aus Gusseisen ausgebildet sein, jedoch auch aus Kunststoff – die jeweiligen Bügel können jeweils eine Kunststoffummantelung aufweisen. Die Schachtbodenelemente sind vorzugsweise aus Kunststoffen ausgebildet, wobei diese ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polypropylen, glasfaserverstärkte Kunststoffe und/oder Polyurethane.
  • Dichtungen bzw. Dichtelemente, auf welche die vorliegende Erfindung Anwendung finden kann, umfassen sowohl lose Dichtringe mit dichter oder zelliger Struktur oder mit Hohlkammern, einbetonierte oder einlaminierte Dichtungen mit dichter oder Hohlkammerstruktur, aufgespritzte Dichtungen – insbesondere solche aus Polyurethan bei Steinzeugrohren -, Überschiebmuffen aus Kunststoff und/oder glasfaserverstärkten Kunststoffen, oder aber aus nichtrostendem Stahl hergestellt mit eingestauchten, eingeklemmten und/oder einlaminierten Elastomer-Dichtungen, sowie Elastomer-Anschlussmanschetten für Rohre an Schächte. Bevorzugte Dichtungen, an bzw. in welchen elektronische Bauteile angeordnet werden können, sind Steckmuffendichtungen, welche für die Verbindung von zwei Rohren miteinander Verwendung finden. Dabei sind diese in aller Regel mit der Glocke eines Rohrs verbunden und weisen einen Dichtringbereich auf, in welchem eine Dichtung bei Einschiebung des Spitzendes eines weiteren Rohrs in die Rohrglocke bewirkt wird. Des Weiteren sind bevorzugte Dichtungen Dichtmanschetten und Dichtringe, wie sie in Anschlusselementen zum Anschluss eines Zuleitungsrohrs an ein weiteres geeignetes Kanalbauteil, beispielsweise einen Schacht oder ein Hauptrohr, Anwendung finden, wobei das Zuleitungsrohr in aller Regel einen geringeren Durchmesser aufweist als das betreffende Kanalbauteil. Bevorzugt sind des Weiteren Dichtringe, wie sie im Kanalschachtbau Anwendung finden zur Abdichtung der jeweiligen Schachtbauelemente zueinander. Schließlich sind bevorzugte Dichtungen, an bzw. in welchen elektronische Bauteile angeordnet werden können, Überschiebmuffen, insbesondere glasfaserverstärkte. Sämtliche der vorgenannten Dichtungen bzw. Dichtungselemente sind vorzugsweise aus elastomeren Materialien, insbesondere auch unter Verwendung von Füll- und sonstigen Zusatzstoffen, hergestellt.
  • Elektronische Bauteile sind in den Dichtungen bzw. Dichtungselementen bevorzugt angeordnet in nichtkompressiblen Bereichen derselben, um eine Zerstörung der elektronischen Bauteile bei Belastung der Dichtungen zu vermeiden. So sind bevorzugt bei Steckmuffendichtungen der vorstehend beschriebenen Art die elektronischen Bauteile angeordnet im Bereich des Kragens oder des Abschlusselements, insbesondere auf der dem Betonrohr zugewandten Seite.
  • Elektronische Bauteile können an oder in Dichtungselementen auf unterschiedliche Art und Weise angebracht werden. So ist es bei massiv ausgebildeten Dichtungselementen möglich, elektronische Bauteile in das elastomere Material in die im Wesentlichen nicht einer Kompression unterliegenden Bereiche desselben einzuschießen oder aber in einer vorher eingebrachten Bohrung einzusetzen und anschließend mit einem elastomeren Gießharz zu verschließen. Es ist auch möglich, die elektronischen Bauteile in derartige Bohrungen lediglich einzukleben. Hierbei können die elektronischen Bauteile auch zusätzlich noch durch ein Abdeckmittel geschützt sein, wobei das Abdeckmittel bevorzugt gebildet ist aus einer Folie aus einem Polyurethan und/oder Epoxidharz-Material. Die Folie kann dabei insbesondere verschweißbar ausgebildet sein und auch gleichzeitig eine Klebefunktion aufweisen und so allein für den Halt des elektronischen Bauteils sorgen. Weisen die Dichtungselemente Hohlkammern auf, welche im nichtkompressiblen Bereich der Dichtelemente liegen, so können in diese Hohlkammern ein oder mehrere elektronische Bauteile lose eingebracht werden. Diese können bevorzugt auch an den den Hohlraum umgebenden Wänden angeklebt und gegebenenfalls wiederum zusätzlich oder allein mit einem gegebenenfalls klebend ausgebildeten Abdeckmittel versehen sein.
  • Die vorliegende Erfindung kann weiterhin Anwendung finden auf bewehrte oder unbewehrte Elastomerlager für Schächte, Lastausgleichsringe für Schächte, hergestellt insbesondere aus plastischen Elastomer-Materialien, aber auch aus mit Quarzsand gefüllten Sandschläuchen sowie aus Styropor hergestellten Ringsegmenten. Straßenabläufe, welche ebenfalls mit elektronischen Bauteilen versehen werden können, sind bevorzugt aus Beton und/oder Kunststoff hergestellt. Bevorzugt ist das elektronische Bauteil mit dem Kanalbauelement durch mindestens ein Befestigungsmittel fest verbunden. Das Befestigungsmittel ist bevorzugt ausgewählt aus einer Gruppe umfassend mechanische Befestigungsmittel, Klebstoffe und/oder Gießharze, es kann aber beispielsweise auch ein Silikonmaterial sein. Insbesondere an Kanalbauelementen mit einer ausreichend großen Wandstärke wie beispielsweise Schachtbauteile, Rohre, aber auch Rohrsegmente bei Anschlussstutzen, ist es möglich, das elektronische Bauteil in einer in diesen Kanalbauteilen eingebrachten Bohrung einzukleben oder insbesondere auch einzugießen. Bevorzugt ist das elektronische Bauteil in einer am Kanalbauelement angeordneten Ausnehmung, in einem Hohlraum, an einer Fläche oder im Innern des Kanalbauelements selbst angeordnet. "Im Innern" des Kanalbauelements im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass hier das elektronische Bauteil in einer massiven Umgebung eingebettet ist, beispielsweise wie vorstehend beschrieben im nicht im Wesentlichen kompressiblen Teil von Dichtelementen. Beispielsweise kann jedoch auch das elektronische Bauteil eingegossen in den für den Schachtbau verwendeten Formteilen mit ausgießbaren Bereichen sein. Wird das elektronische Bauteil auf Flächen, beispielsweise auf der Innen- oder Außenumfangsfläche eines Rohrs angeordnet, so erfolgt bevorzugt zum Schutz vor Außeneinflüssen eine Abdeckung desselben mit einem Abdeckmittel. Als Abdeckmittel werden bevorzugt Folien verwendet, wobei diese bevorzugt aus Expoxidharz- oder Polyurethanmaterialien hergestellt sind. Bei Rohren bzw. Rohrelementen wie Krümmern, Gelenkteilen etc. ist das elektronische Bauteil bevorzugt angeordnet im Scheitel- und/oder Kämpferbereich derselben. Eine Anordnung im Sohlbereich ist im Hinblick auf den dann ständigen Kontakt mit durchströmenden Flüssigkeiten oder sonstigen Medien zu vermeiden.
  • Bevorzugt ist das elektronische Bauteil berührungslos mit einem Schreib- und/oder Lesegerät auslesbar oder beschreibbar. Als Lese- und/oder Schreibgerät im Sinne der vorliegenden Erfindung werden auch solche Geräte verstanden, welche zur Ortung und Identifizierung bzw. als Messgeräte ausgebildet sind. Sämtliche dieser Geräte zeichnen sich gemeinsam dadurch aus, dass zwischen diesen und dem elektronischen Bauteil, angeordnet im Kanalbauelement, Daten bzw. Informationen ausgetauscht werden können. Bei dem Austausch können Daten sowohl eingegeben als auch ausgelesen bzw. gelöscht werden, und zwar jeweils auch teilweise. Die berührungslose Datenübertragung kann über unterschiedliche Techniken erfolgen, insbesondere Induktionstechniken.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist das Schreib- und/oder Lesegerät eine Schnittstelle zur Übertragung von Daten von und/oder zu einem Computer, insbesondere Server, insbesondere einem solchen, welcher Bestandteil eines Intranetzes bzw. des Internets ist, auf. Im Computer bzw. Server werden die von der Schnittstelle des Lese- und/ oder Schreibgeräts übermittelten Daten insbesondere entsprechend einem Identifikationscode zugeordnet und so die bauteilspezifischen Daten und beispielsweise Wartungspläne dem Bedienungs- oder Wartungspersonal zugänglich gemacht. Diese Daten kön nen dann beispielsweise von dem Computer von dem bzw. an das Bedienungspersonal vor Ort weitergeleitet und somit zur Verfügung gestellt werden. Selbiges ist entsprechend möglich bei der Ausbildung der elektronischen Bauteile als Sensoren, sei es, dass diese den Anpressdruck in Dichtelementen messen, sei es, dass diese Feuchtigkeit, welche in das Material des Kanalbauelements eindringt, messen, was bei zunehmendem Alter insbesondere bei Verwendung von Kunststoffen durch die dann auftretende Porosität möglich ist. Nach Beendigung der Wartungsarbeiten können entsprechende Daten in dem elektronischen Bauteil aufgegeben und somit in diesem hinterlegt werden. Gleichzeitig können die entsprechenden neuen Daten über die Schnittstelle des Lese- und/oder Schreibgeräts auf den Computer übertragen werden.
  • Auch ist es möglich, bei Ausbildung der elektronischen Bauteile u.a. als Ortungssensoren nach Ortung derselben durch das Schreib- und/oder Lesegerät mittels eines an diesem angebrachten und integrierten, oder aber eines zusätzlichen Lokalisationsgeräts, insbesondere eines auf GPS-Basis arbeitenden, die genauen Koordinaten des betreffenden Kanalbauelements sicherzustellen und das Wartungspersonal unmittelbar zu diesem zu führen.
  • Bevorzugt ist das Kanalbauelement als Anschlusselement zum Anschluss eines Zuleitungsrohrs an ein weiteres geeignetes Kanalbauteil wie ein Hauptrohr oder einen Schacht bzw. Schachtbauteil ausgebildet. Dabei weist das Anschlusselement bevorzugt ein in eine Bohrung im Kanalbauteil einzuführendes Einsteckteil auf, umfassend ein zylindrisch ausgebildetes Rohrsegment, eine auf der Außenfläche des Rohrsegments angeordnete Dichtmanschette sowie gegebenenfalls mindestens einen Abstandsring, wobei an das Einsteckteil ein Muffenteil anschließt, in das ein Ende des Zuleitungsrohrs einschiebbar ist, wobei dann das Einsteck- und/oder Muffenteil mindestens ein aktives und/oder passives elektronisches Bauteil umfasst, in welches Informationen eingebbar und/oder von diesem auslesbar sind. Bevorzugt umfasst das Einsteckteil das mindestens eine aktive und/oder passive elektronische Bauteil.
  • Durch diese erfindungsgemäße Lösung ist sichergestellt, dass bei einem Durchfahren von Schächten bzw. Hauptrohren mit einem Mess-, Schreib- und/oder Lesegerät, welches zur Wartung eingesetzt wird, die in den elektronischen Bauteilen gespeicherten Daten bzw. Informationen oder aber gemessenen Messwerte von diesen auslesbar, bzw. in diese auch neue Daten wieder eingebbar sind. Ausgelesene Daten können im elektronischen Bauteil gelöscht und dieses neu beschrieben werden. Dabei ist das Ein-, Auslesen und Löschen auch lediglich teilweise möglich. Aber auch von der Erdoberfläche aus ist es insbesondere im Fall von Schächten, bestehend aus mehreren Kanalbauteilen, möglich, mit einem in diese abgelassenen Schreib- und/oder Lesegerät die in den elektronischen Bauteilen vorhandenen Daten und/oder Informationen entsprechend zu bearbeiten, einzulesen, auszulesen bzw. zu löschen – dies jeweils auch teilweise.
  • Bevorzugt ist das elektronische Bauteil im Einsteckteil und/oder Muffenteil in mindestens einer an diesem angeordneten Ausnehmung und/oder in mindestens einem Hohlraum desselben angeordnet. Besonders bevorzugt ist dabei das elektronische Bauteil in mindestens einer im Rohrsegment des Einsteckteils angeordneten Ausnehmung und/oder mindestens einem Hohlraum desselben angeordnet. Das zylindrisch ausgebildete Rohrsegment des erfindungsgemäßen Anschlusselements ist in aller Regel aus Kunststoff hergestellt, insbesondere aus Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyethylen und/oder sonstigen schlagfesten Kunststoffen, welche auch eine Faserverstärkung, insbesondere Glasfaserverstärkung, aufweisen können. Die Rohre können dabei massiv aus Kunststoff, jedoch auch als Sandwich-Konstruktionen aus Materialien unterschiedlicher Dichte und Festigkeit hergestellt sein. Des Weiteren kann das Rohrsegment auch mit Rippen oder Hohlrippen stabilisiert sein und weist vorzugsweise an seiner der Dichtmanschette zugewandten Seite Vorsprünge auf, welche einen sicheren Sitz der Dichtmanschette gewährleisten. Diese Vorsprünge können dabei insbesondere als umlaufende Rippen ausgebildet sein, wobei bevorzugt mindestens zwei derartige Halterippen vorgesehen sind. Die Anordnung der elektronischen Bauteile in den Ausnehmungen und/oder Hohlräumen des aus Kunststoff hergestellten Rohrsegments hat den großen Vorteil, dass hierdurch die elektronischen Bauteile selbst durch das relativ steife und feste Material des Rohrsegments geschützt sind. Denn im Übergangsbereich zwischen beispielsweise Haupt- und Zuleitungsrohren treten im Betrieb bei Kippbeanspruchung eines Anspruchselements auch Scherlasten auf, zudem wirken starke Drücke auf die jeweiligen Kanalbauteile. Sowohl durch die auftretenden Scherlasten als auch die Druckbelastungen könnte es ansonsten zur Zerstörung der elektronischen Bauteile kommen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlusselements ist das elektronische Bauteil im Innern mindestens eines Abstandsrings und/oder Dichtungsrings und/oder der Dichtmanschette eingegossen angeordnet. Der Dichtungsring ist im Bereich des Muffenteils angeordnet und dient der Abdichtung des in diesem eingeführten Rohrendes des Zuleitungsrohrs. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das elektronische Bauteil dagegen in mindestens einer in einem Abstandsring und/oder Dichtungsring und/oder in der Dichtmanschette angeordneten Ausnehmung und/oder mindestens einem Hohlraum des-/derselben angeordnet. Die Abstandsringe des erfindungsgemäßen Anschlusselements können dabei als reine Distanz-, aber auch als Formringe ausgebildet sein. Hier wird auf die DE 203 12 955 U1 und die EP 0 786 618 A1 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt hiermit vollständig zum Gegenstand des vorliegenden Schutzrechts gemacht wird. Dies gilt insbesondere betreffend die Ausbildung des erfindungsgemäßen Anschlusselements und hier insbesondere des Einsteckteils und des Muffenteils.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlusselements ist das elektronische Bauteil in mindestens einer auf der Außenfläche des Rohrsegments zugewandten Seite der Dichtmanschette angeordneten Ausnehmung angeordnet. Auch hier wird vorteilhafterweise durch die unmittelbare Nähe zu dem aus einem schlagfesten Kunststoff hergestellten zylindrischen Rohrsegment des Einsteckteils das elektronische Bauteil ausreichend gegen auftretende Druck- und Scherbelastungen geschützt. Vorzugsweise ist dabei die mindestens eine Ausnehmung in der Dichtmanschette nahe der auf das Kanalbauteil hin ausgerichteten Endkante des Einsteckteils derart angeordnet, dass ein sicheres Ein- und Auslesen des elektronischen Bauteils ermöglicht ist.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlusselements ist die im Rohrsegment angeordnete mindestens eine Ausnehmung bevorzugt im Bereich der dem Kanalbauteil und/oder dem Muffenteil zugewandten Stirnflächen des Rohrsegments angeordnet. Ist keine Ausnehmung vorgesehen, sondern ein Hohlraum, oder aber ist das elektronische Bauteil bereits im Herstellungsprozess des Anschlusselements in das Rohrsegment des Einsteckteils eingebracht worden, so gilt hier Selbiges. Durch eine derartige Anordnung der elektronischen Bauteile im Rohrsegment ist eine sichere Daten- bzw. Informationsübertragung sichergestellt. Zudem hat die Anordnung der elektronischen Bauteile in einer Ausnehmung in einem aus einem schlagfesten Kunststoff ausgebildeten Rohrsegment den Vorteil der sicheren Aufnahme des Bauteils, wobei insbesondere auch vermieden werden kann, dass dieses in Kontakt mit durch die Kanalanlage strömenden Medien kommt.
  • Bevorzugt ist das elektronische Bauteil in die Ausnehmung und/oder den Hohlraum des zylindrischen Rohrsegments eingeklebt und/oder eingegossen. Das Eingießen kann dabei insbesondere durch geeignete Kunststoffharze erfolgen. Vorteilhafterweise ist die Ausnehmung als Bohrung ausgebildet, wobei diese Bohrung weiter bevorzugt ausgehend von den Stirnflächen des Rohrsegments geführt ist. Eine derartige Bohrung kann sehr leicht nachträglich in ein fertiggestelltes Anschlusselement eingebracht werden, so dass eine Einbringung des elektronischen Bauteils im Herstellungsprozess des Anschlusselements nicht notwendig ist. Zudem kann eine derartige Bohrung einfach unmittelbar vor Ort im Hinblick auf den jeweiligen Bedarf in entsprechender Anzahl in den Stirnflächen, welche hier einen geschlossen Kreis / Endkanten an den jeweiligen Enden des zylindrischen Rohrsegments bilden, eingebracht werden. In diese Bohrung kann das elektronische Bauteil eingeklebt oder aber weiter vorteilhaft mit einem Kunststoffharz eingegossen werden. Das Eingießen hat dabei den Vorteil, dass ein Kontakt mit einströmenden Medien sicher vermieden wird. Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, das bereits im Herstellungsprozess im Bereich der Stirnflächen des zylindrischen Rohrsegments elektronische Bauteile eingebracht werden, so dass die nachträgliche Einbringung von Bohrungen und das eventuelle Vergießen mit insbesondere einem Kunststoffharz entfallen kann.
  • Weiterhin können elektronische Bauteile auch in Ausnehmungen des zylindrischen Rohrsegments angeordnet sein, welche auf der Innen- und/oder Außenumfangsfläche desselben angeordnet sind. Dabei ist insbesondere eine Einbringung der elektronischen Bauteile in Ausnehmungen auf der Außenfläche des zylindrischen Rohrsegments vorteilhaft, insbesondere wenn hier ein zusätzlicher Schutz durch die Abdeckung mittels der Dichtmanschette, welche an der Außenfläche umlaufend über dem zylindrischen Rohrsegment angeordnet ist, erfolgt. Dabei kann die Ausnehmung gebildet sein beispielsweise durch zwei auf der Außenfläche des Rohrsegments umlaufende Halterippen, so dass hier ein elek-tronisches Bauteil zwischen diese eingeklebt und/oder mit Kunststoffharz eingegossen werden kann. Bevorzugt sind hier jedoch Ausnehmungen vorgesehen, welche etwas größer als die elektronischen Bauteile selbst sind, so dass diese relativ passgenau in diese eingesetzt und anschließend entweder eingegossen oder mit einer Schutzfolie überklebt werden können. Ein zusätzliches Einkleben der elektronischen Bauteile ist ebenfalls möglich.
  • Sollen die elektronischen Bauteile im Bereich der Abstandsringe bzw. Dichtungsringe bzw. der Dichtmanschette in Hohlräume bzw. Ausnehmungen derselben angeordnet werden, so sollten diese vorteilhafterweise eine entsprechende Verkapselung aufweisen, wenn diese im Kompressionsbereich der entsprechenden Dichtelemente angeordnet werden, um eine Zerstörung der elektronischen Bauteile zu vermeiden. Diese können auch unmittelbar bei der Herstellung der Dichtungen in diese eingebaut bzw. nachfolgend in diese eingeschossen werden – bevorzugt in nichtkompressible Bereiche derselben. Sind die elektronischen Bauteile im Kompressionsbereich der genannten Dichtelemente angeordnet, so ist es hier auch möglich, bei Ausgestaltung als Sensoren derselben den Anpressdruck zu bestimmen, so dass hier frühzeitig Ermüdungserscheinungen der Dichtelemente festgestellt werden können und entsprechenden Undichtigkeiten vorgebeugt werden kann.
  • Die vorstehend genannten Vorteile werden anhand der nachfolgenden Fig. näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines Hauptrohrs mit einem in einer Bohrung eingesteckten Anschlusselement, welches das Hauptrohr mit einem Zuleitungsrohr verbindet mit elektronischen Bauteilen;
  • 2: eine Schnittansicht eines in einem Hauptrohr eingesteckten Anschlusselements, in welcher ein Zuleitungsrohr eingeschoben ist;
  • 3: eine Teilschnittansicht des Einsteckteils des Anschlusselements mit mehreren angeordneten elektronischen Bauteilen;
  • 4: eine Schnittansicht einer Steckmuffendichtung mit mehreren angeordneten elektronischen Bauteilen;
  • 5: eine Schnittansicht eines Dichtungsrings mit einem angeordneten elektronischen Bauteil;
  • 6: eine Überschiebmuffe mit einem angeordneten elektronischen Bauteil;
  • 7: eine Schnittansicht eines Kanalschachts aus mehreren Kanalbauelementen mit einem durchgehenden Schachtrohr und mehreren angeordneten elektronischen Bauteilen; und
  • 8: eine Schnittansicht eines Kanalschachts aus mehreren Kanalbauelementen mit Schachtringen und mehreren angeordneten elektronischen Bauteilen.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Hauptrohr 1, mit dem über ein Anschlusselement 2 ein Zuleitungsrohr 3 verbunden ist. Wie bereits weiter vorstehend beschrieben, kann über ein Anschlusselement 2 ein Zuleitungsrohr 3 auch in einem Schacht bzw. Schachtelement als Kanalbauteil verbunden werden. Auf der Außenumfangsfläche des Zuleitungsrohrs 3 als auch des Hauptrohrs 1 als auch auf der Innenumfangsfläche des Hauptrohrs 1 sind elektronische Bauteile 18.1, 18.2 und 18.3 angeordnet, welche mit einem Abdeckmittel 17.1, 17.2. und 17.3 vor Außeneinflüssen geschützt sind. Das Abdeckmittel kann dabei insbesondere dehnbar und/oder klebbar ausgebildet und dabei insbesondere hergestellt sein aus Polyurethan und/oder Expoxidharz. Das an der Innenumfangsfläche des Hauptrohrs 1 angeordnete elektronische Bauteil 18.1 ist im Scheitelbereich desselben angeordnet, um hier möglichst einen dauernden oder wiederkehrenden Kontakt mit den das Hauptrohr 1 durchströmenden Medien zu vermeiden.
  • 2 zeigt in einer Schnittansicht das in das Hauptrohr 1 eingesteckte Anschlusselement 2, in welchem das Zuleitungsrohr 3 eingeschoben ist. Das Einsteckteil 4 weist dabei ein zylinderförmiges Rohrsegment 9, eine an dessen Außenflächen umlaufend angeordnete Dichtmanschette 7 sowie zwei Abstandsringe 8.1 und 8.2, angeordnet am Außenumfang des Einsteckteils 4 des Anschlusselements 2, auf. Dabei ist der Abstandsring 8.1 als Formring ausgebildet, um einen sicheren Abschluss am Außenumfang des Hauptrohrs 1 herzustellen. Der Abstandsring 8.2 ist als reiner Distanzring ausgebildet und liegt an einer Anschlagschulter 13 an, welche das Einsteckteil 4 von einem Muffenteil 5 trennt. Das Muffenteil 5 weist einen an seinem Innenumfang umlaufenden Dichtungsring 14 auf. Dieser liegt an einer Anlagekante des Muffenteils 5 an, wodurch diesem ein sicherer Halt gegeben wird.
  • Deutlich ist 2 zu entnehmen, dass im Bereich des Hauptrohrs 1 die Dichtmanschette 7 komprimiert ist und so einen flüssigkeitsdichten Abschluss bildet. Beispielhaft sind in 2 gezeigt insgesamt sieben elektronische Bauteile 6 bzw. 19.1, 19.2, 19.3 und 19.4, welche aktiv und/oder passiv arbeitend ausgebildet sein können. Dabei sind die insgesamt drei elektronischen Bauteile 6 im Bereich des Einsteckteils 4 des Anschlusselements 2 angeordnet, wohingegen die elektronischen Bauteile 19.1, 19.2, 19.3 und 19.4 im Bereich des Muffenteils 5 des Anschlusselements 2 angeordnet sind. Das eine Bauteil 6 ist nahe dem dem Hauptrohr 1 zugewandten Ende des zylindrischen Rohrsegments 9 angeordnet. An dem diesem entgegengesetzten Ende des zylindrischen Rohrsegments 9, unmittelbar benachbart dem Muffenteil 5, ist ebenfalls ein weiteres elektronisches Bauteil 6 im Innern desselben angeordnet. Schließlich ist ein weiteres elektronisches Bauteil 6 im Distanzring 8.2 angeordnet.
  • Im Bereich des Muffenteils 5 ist das elektronische Bauteil 19.1 an der Außenumfangsfläche des Muffenteils 5 angeordnet und mit einem Abdeckmittel 20, ausgebildet insbesondere als Folie, gegen Außeneinflüsse geschützt. Das weitere elektronische Bauteil 19.2 ist in einer durch zwei Muffenrippen gebildeten Tasche des Muffenteils 5 angeordnet und dabei mit einem Harz vergossen und hierdurch fest mit dem Muffenteil 5 verbunden. Im Unterschied hierzu ist das elektronische Bauteil 19.3 an einer Wand einer Muffenrippe angeordnet, wobei diese Wand der Muffenrippe Teil einer in Verbindung mit einer weiteren Muffenrippe gebildeten Tasche ist. Das elektronische Bauteil 19.3 ist dabei bevorzugt mittels eines Klebstoffs an der Wandfläche befestigt. Schließlich ist das elektronische Bauteil 19.4 auf der Außenumfangsfläche des Muffenteils 5 angeordnet und mittels Klebstoff mit diesem sicher und fest verbunden.
  • Die elektronischen Bauteile können bei einem Einbau in die Dichtelemente des Anschlussstutzens, also die Dichtmanschette 7, des Dichtrings 14, der Distanz- und Formringe 8.1 und 8.2 eingebaut werden, so dass ein nachträglicher Einbau vor Ort nicht mehr vonnöten ist. Des Weiteren können die elektronischen Bauteile 6 und 19.1 bis 19.4 jedoch auch vor Ort durch Vorsehung beispielsweise von Bohrungen eingebracht werden, welche nachfolgend mit Kunstharzen im Fall des zylindrischen Rohrsegments 9 oder aber mit elastischen Massen im Fall der genannten Dichtelemente wieder verschlossen werden können. Alternativ ist stets auch ein Einkleben der elektronischen Bauteile 6 bzw. 19.1 bis 19.4 zusätzlich oder aber ohne jede weitere Befestigungsmaßnahme möglich.
  • 3 zeigt im Detail verschiedene Möglichkeiten der Anordnung elektronischer Bauteile 6 im Einsteckteil 4 eines erfindungsgemäßen Anschlusselements 2. Deutlich ist in der Schnittansicht der 3 zunächst zu erkennen, dass am Außenumfang des zylindrischen Rohrsegments 9 mehrere umlaufende Halterippen 16 angeordnet sind, welche in Ausnehmungen der Dichtmanschette 7 eingreifen, um dieser einen sicheren Sitz zu ermöglichen. In 3 ist das Einsteckteil 4 des Anschlusselements 2 im nichteingebauten Zustand gezeigt. Die Dichtmanschette 7 ist somit nicht komprimiert. Des Weiteren unter scheidet sich das in 3 gezeigte Anschlusselement 2 von demjenigen in 2 gezeigten dahingehend, dass insgesamt drei Abstandsringe 8.1, 8.2 und 8.3 gezeigt sind, wobei die Abstandsringe 8.1 und 8.2. als reine Distanzringe fungieren und der Abstandsring 8.3 wiederum als Formring gemäß 2 ausgebildet ist. Des Weiteren zeigt das in 3 gezeigte Einsteckteil 4 des Anschlusselements 2 eine Ausnehmung 10.1, in welche Befestigungsmittel eingreifbar sind, welche die Abstands- bzw. Distanzringe 8.1, 8.2 und 8.3 verdrehsicher fixieren können.
  • Elektronische Bauteile 6 sind an verschiedenen Stellen im Einsteckteil 4 des Anschlusselements 2 gemäß 3 angeordnet. So findet sich in einem im Formring 8.3 angeordneten Hohlraum 11 ein elektronisches Bauteil 6.1, welches in die Wandungen des Hohlraums 11 eingeklebt ist. In einer zwischen zwei Halterippen 16 des Rohrsegments 9 auf der der Dichtmanschette 7 zugewandten Seite angeordneten Ausnehmung 10.2 ist ein weiteres elektronisches Bauteil 6.2 angeordnet. Umgekehrt ist in einer auf der der Außenfläche des Rohrsegments 9 zugewandten Seite der Dichtmanschette 7 angeordneten Ausnehmung 10.3 ebenfalls ein elektronisches Bauteil 6.3 angeordnet. Das elektronische Bauteil 6.2 bzw. 6.3 ist dabei bevorzugt in die Ausnehmung 10.2 bzw. 10.3 eingeklebt, wobei das Einkleben insbesondere mittels einer das gesamte elektronische Bauteil 6.2 und 6.3 überdeckenden Klebefolie als Abdeckmittel in einer Wandung der Ausnehmung 10.2 bzw. 10.3 erfolgen kann.
  • Ein weiteres elektronisches Bauteil 6.4 ist in einer auf der Stirnfläche 12.1, welche dem Muffenteil 5 des Anschlusselements 2 zugewandt ist, und ausgehend von dieser angeordneten Bohrung 10.4 aufgenommen. Diese Bohrung wurde nach Einbringung des elektronischen Bauteils 10.4 mit einem Harz vergossen, so dass das elektronische Bauteil 6.4 auch vor Kontakt mit insbesondere flüssigen Medien geschützt ist. Des Weiteren ist in einer auf der dem Muffenteil 5 entgegengesetzten Stirnfläche 12.1 des Rohrsegments 9 in einer Bohrung 10.5 ein elektronisches Bauteil eingeklebt. Ähnlich ist ein weiteres elektronisches Bauteil 6.8 auf der Stirnfläche 12.1 der Endkante 15 des Rohrsegments 9 in einer Bohrung 10.6 aufgenommen. Schließlich ist ein weiteres elektronisches Bauteil 6.7 auf der dem Muffenteil 5 zugewandten Stirnfläche 12.2 des Rohrsegments 9 bereits bei der Herstellung des Anschlusselements 2 eingebracht worden und so ebenfalls sicher vor Kontakt mit den das Anschlusselement 2 durchströmenden Medien geschützt.
  • Das weitere elektronische Bauteil 6.6 ist im Produktionsprozess des Abstandsrings 8.1 bereits in diesem eingebaut worden, so dass eine nachträgliche Einbringung einer Bohrung oder einer Ausnehmung unmittelbar vor Ort bei der Montage des Anschlusselements 2 nicht mehr erforderlich ist.
  • 4 zeigt eine Steckmuffendichtung 21, welche einen Dichtungsbereich 23, einen Kragen 24, welcher auf die Wandung einer hier nicht näher gezeigten Rohrglocke hin angeordnet wird und mit einer Anlagefläche 26 an dieser anliegt, sowie zwei Nuten 25.1 und 25.2 aufweist, in welche bei dem Einbau der Steckmuffendichtung 21 in eine Rohrglocke Beton einfließt, um hier eine feste Verbindung zu ermöglichen. Des Weiteren weist die Steckmuffendichtung 21 drei Hohlräume 22.1, 22.2 und 22.3 auf, welche durch Stegelemente 29.1 und 29.2 voneinander getrennt sind. Auf der dem einzuführenden Spitzende eines Rohrs abgewandten Ende der Steckmuffendichtung 21 ist ein Abschlusselement 28 angeordnet, welches einen Befestigungsansatz 27 zur Verankerung in der Wandung der Rohrglocke aufweist. Im Übrigen wird bezüglich der Ausgestaltung und des Aufbaus von Steckmuffendichtungen auf die Offenbarung der DE 33 45 569 A1 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt hiermit zum Gegenstand der vorliegendenden Gebrauchsmusteranmeldung gemacht wird.
  • Elektronische Bauteile 30.1, 30.2 und 30.3 sind nun im Kragen 24 bzw. Abschlusselement 28 der Steckmuffendichtung 21 nahe der Wandung der Rohrglocke angeordnet. Dieser Bereich der Steckmuffendichtung 21 ist mit einer ausreichenden Stärke aus einem elastomeren Material gebildet, so dass die elektronischen Bauteile 30.1, 30.2 und 30.3 hier entweder in Bohrungen elastisch eingeklebt und gegebenenfalls zusätzlich mit einer elastomeren Gießmasse verschlossen werden können, oder aber in die Steckmuffendichtung 21 in entsprechenden Bereichen nachträglich von außen eingeschossen werden können. Die dabei entstehenden Öffnungen können dann wiederum entweder durch einen insbesondere elastischen Klebstoff oder aber eine elastische Gießmasse oder aber ein entsprechend geeignetes Abdeckmittel verschlossen werden. Des Weiteren sind elektronische Bauteile 31.1 und 31.2 im Hohlraum 22.3, welcher dem Dichtungsbereich 23 der Steckmuffendichtung 21 am weitesten entfernt angeordnet ist, an den Innenwandungen desselben eingeklebt. Zusätzlich kann hier gegebenenfalls noch eine Abdeckung durch eine Abdeckfolie vorgenommen werden. Die elektronischen Bauteile 31.1 und 31.2 sind bevorzugt an denjenigen Wandungen des Hohlraums 22.3 angeordnet, welche eine erhöhte Materialstärke aufweisen und der Innenwandung der Rohrglocke am nächsten liegen.
  • Die Anordnung der elektronischen Bauteile 30.1, 30.2 und 30.3 sowie 31.1 und 31.2 in der Steckmuffendichtung 21 gemäß 4 hat den großen Vorteil, dass hier eine nahezu zerstörungssichere Anordnung der elektronischen Bauteile gewährleistet ist. Diese Art der Anordnung von elektronischen Bauteilen in einer Steckmuffendichtung lässt sich verallgemeinern und auf weitere Dichtungselemente übertragen. Wesentlich dabei ist, dass eine feste Verbindung des elektronischen Bauteils mit dem Dichtungselement gegeben ist, um bei auftretenden Scherkräften eine Zerstörung des elektronischen Bauteils zu vermeiden.
  • 5 zeigt in einer Schnittansicht den Dichtungsring 14, welcher im Anschlusselement 2 gemäß den 1 bis 3 eingelegt werden kann. Jedoch kann der in 5 gezeigte Dichtungsring auch Dichtungsfunktionen in anderen flüssigkeitsdicht auszubildenden Übergangsbereichen zwischen Kanalbauelementen angeordnet sein. Der Dichtungsring 14 weist einen Kompressionsbereich 34 auf und ist üblicherweise mit seiner Anlagefläche 35 an einer entsprechenden Fläche, beispielsweise einer Innenumfangsfläche eines Rohrs, angelegt angeordnet. Ein elektronisches Bauteil 33 ist nahe der Anlagefläche 35 im Dichtungsring 14 angeordnet. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, dass das elektronische Bauteil 33 durch auf den Dichtungsring 14 einwirkende Kräfte nicht zerstört wird. Das elektronische Bauteil 33 ist dabei bevorzugt in den Dichtungsring 14 einvulkanisiert, was bereits im Herstellungsprozess des Dichtungsrings 14 erfolgen kann. Es kann jedoch auch nachträglich in diesen eingeschossen oder nach Einbringung einer Ausnehmung in diesem angeordnet werden. Die Ausnehmung wird dabei vorzugsweise wieder mit einer elastomeren Masse verschlossen.
  • 6 zeigt eine Überschiebmuffe 36, welche auf ihrer planen Seite ein elektronisches Bauteil 37 aufweist, welches durch ein Abdeckmittel 38, ausgebildet als Abdeckfolie, sicher gegen Außeneinflüsse geschützt und fest mit der Muffe 36 verbunden ist. Das elektronische Bauteil 37 kann dabei zusätzlich durch ein Klebemittel auf der planen Seite der Überschiebmuffe 36 fixiert sein. Das Abdeckmittel 38 kann grundsätzlich auch eine zusätzliche klebende Funktion aufweisen und ist damit grundsätzlich für die Abdeckung von elektronischen Bauteilen im Sinne der vorliegenden Erfindung geeignet.
  • 7 zeigt in einer Schnittansicht einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 40 bezeichneten Kanalschacht mit einem Schachthals 41 und einem an diesen anschließenden Schachtrohr 42, gebildet insbesondere aus Faserzement. Dieses Schachtrohr 42 endet in einem Schachtbodenelement 43, welches in einem Schachtunterteil 44 angeordnet ist. Zwischen dem Schachthalselement 41 und dem Schachtrohr 42 wie auch dem Schachtrohr 42 und dem Schachtbodenelement 43 ist ein Dichtungsring 45 bzw. 46 angeordnet, um einen flüssigkeitsdichten Abschluss zu gewährleisten. Am Schachtrohr 42 sind an seiner Innenumfangs- bzw. Außenumfangsfläche elektronische Bauteile 48.1 und 48.2 angeordnet, welche von einem Abdeckmittel 47.1 und 47.2 gegen äußere Einwirkungen geschützt sind. Weiterhin ist im Bereich des Schachtbodenelements 43 an einer senkrechten Wandung ein weiteres elektronisches Bauteil 48.3 angeordnet, welches ebenfalls von einem Abdeckmittel 47.3 geschützt ist. Schließlich ist ein weiteres elektronisches Bauteil 48.4 an der senkrechten Innenwand des Schachthalselements 41 angeordnet und wiederum von einem Abdeckmittel 47.4 gegen äußere Einflüsse geschützt. Das elektronische Bauteil 48.4 ist zwischen zwei Steigeisen 49 im Schachthalselement 41 angeordnet.
  • 8 schließlich zeigt einen weiteren insgesamt mit dem Bezugszeichen 50 bezeichneten Kanalschacht, wobei dieser wiederum ein Schachthalselement 51 aufweist und statt eines Schachtrohres gemäß 7 jedoch des Weiteren gebildet ist aus mehreren Schachtringen 52.1 und 52.2, einem Schachtringunterteil 53, einem Schachtunterteilelement 54 und einem Schachtbodenelement 55. Dabei ist im Unterschied zu 7 der Kanalschacht 50 gemäß 8 in einer um 90° relativ zu der in der 7 gezeigten Ansicht gedrehten Ansicht wiedergegeben. Hierdurch ist verdeutlicht, dass auf beiden Seiten des Kanalschachts 50 das Schachtbodenelement 55 beispielsweise mit Gelenkstücken 56 bzw. 59 versehen sein kann, welche einen Anschluss an weitere Kanalbauelemente wie Rohre gewährleisten. Dichtungsringe 62, 63 und 64 sind vorgesehen, um zwischen den einzelnen Kanalschachtelementen einen flüssigkeitsdichten Abschluss sicherzustellen.
  • Ein elektronisches Bauteil 61.1 ist am Innenumfang des ersten Schachtringelements 52.1 angeordnet und mit einem Abdeckmittel 60.1 versehen. Entsprechend ist an der Außenumfangsfläche des weiteren Schachtringelements 52.2 ein elektronisches Bauteil 61.2 angeordnet, welches mit einem Abdeckmittel 60.2 versehen ist. In einer von der Innenumfangsfläche ausgehenden Bohrung 58 des Schachtringunterteils 53 ist ein elektronisches Bauteil 57 angeordnet, welches mit einem Harz zum Kanalschachtinneren flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist. Schließlich ist ein weiteres elektronisches Bauteil 58 auf der Außenumfangsfläche des Gelenkstücks 59 angeordnet und wiederum von einem Abdeckmittel 57 gegen Außeneinflüsse geschützt.
  • Es versteht sich, dass die in den 1 bis 8 gezeigten beispielhaften Anordnungen der elektronischen Bauteile jeweils einzeln oder in Verbindung mit anderen Möglichkeiten der Anordnung von elektronischen Bauteilen in Kanalbauelementen ausgeführt sein können. In aller Regel dürfte es ausreichend sein, lediglich ein oder zwei elektronische Bauteile, welche auch verschiedene Aufgaben wahrnehmen können, in einem einzelnen Kanalbauelement – bei einem Kanalschacht sogar gegebenenfalls bezogen auf sämtliche in diesem verwendete Kanalbauelemente – vorzusehen. So kann beispielsweise das eine elektronische Bauteil als reiner Datenträger dienen, auf welchem Daten wie Herstellungsjahr etc. hinterlegt sind, wohingegen das weitere elektronische Bauteil als Feuchtigkeitssensor oder ausschließlich für die Ortung ausgebildet sein kann.

Claims (18)

  1. Element für den Kanalbau mit mindestens einem an dem Element angeordneten aktiven und/oder passiven elektronischen Bauteil, in welchem Informationen eingebbar und/oder von diesem auslesbar sind, wobei das elektronische Bauteil in zumindest überwiegend aus nichtmetallischen Materialien bestehenden Bereichen des Kanalbauelements angeordnet ist.
  2. Element gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Rohre, Rohrverbindungselemente, Gelenkelemente, Schachtbauteile, Dichtungen, Straßenablaufelemente, Lastausgleichsringe und/oder Anschlusselemente.
  3. Element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil mit dem Kanalbauelement durch mindestens ein Befestigungsmittel fest verbunden ist.
  4. Element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend mechanische Befestigungsmittel, Klebstoffe und/oder Gießharze.
  5. Element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil in einer am Kanalbauelement angeordneten Ausnehmung, einem Hohlraum, einer Fläche oder im Innern des Kanalbauelements angeordnet ist.
  6. Element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil zum Schutz vor Außeneinflüssen mit einem Abdeckmittel versehen ist.
  7. Element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil berührungslos mit einem Schreib- und/oder Lesegerät auslesbar und/oder beschreibbar ist.
  8. Element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schreib- und/oder Lesegerät eine Schnittstelle zur Übertragung von Daten von und/ oder zu einem Computer aufweist.
  9. Element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil in im Wesentlichen nicht kompressiblen Bereichen des Kanalbauelements angeordnet ist.
  10. Element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein Anschlusselement zum Anschluss eines Zuleitungsrohrs (3) an ein weiteres geeignetes Kanalbauteil (1) ist mit einem in eine Bohrung im Kanalbauteil einzuführenden Einsteckteil (4), umfassend ein zylindrisch ausgebildetes Rohrsegment (9), eine auf der Außenfläche des Rohrsegments (9) angeordnete Dichtmanschette (7) sowie gegebenenfalls mindestens einem Abstandsring (8), wobei sich an das Einsteckteil (4) ein Muffenteil (5) anschließt, in das ein Ende des Zuleitungsrohrs (3) einschiebbar ist, wobei das Einsteckteil (4) und/oder das Muffenteil (5) weiterhin mindestens ein aktives und/oder passives elektronisches Bauteil umfasst, in welches Informationen eingebbar und/oder von diesem auslesbar sind.
  11. Anschlusselement gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil (19) im Einsteckteil (4) und/oder Muffenteil (5) in mindestens einer an diesem angeordneten Ausnehmung (10) und/oder in mindestens einem Hohlraum (11) desselben angeordnet ist.
  12. Anschlusselement gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil (19) in mindestens einer im Rohrsegment (9) angeordneten Ausnehmung (10) und/oder in mindestens einem Hohlraum (11) angeordnet ist.
  13. Anschlusselement gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil (6) im Innern mindestens eines Abstandsrings (8) und/oder eines Dichtungsrings (14) und/oder einer Dichtmanschette (7) eingegossen angeordnet ist.
  14. Anschlusselement gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil (19) in mindestens einer in einem Abstandsring (8) und/oder Dichtungsring (14) und/oder Dichtmanschette (7) angeordneten Ausnehmung und/oder in mindestens einem Hohlraum (11) des-/derselben angeordnet ist.
  15. Anschlusselement gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil (19) in mindestens einer auf der der Außenfläche des Rohrsegments (9) zugewandten Seite der Dichtmanschette (7) angeordneten Ausnehmung (10) angeordnet ist.
  16. Anschlusselement gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (10) im Bereich der dem Kanalbauteil und/oder dem Muffenteil zugewandten Stirnflächen (12) des Rohrsegments (9) angeordnet ist.
  17. Anschlusselement gemäß einem der Ansprüche 12 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauteil (19) in der Ausnehmung (10) und/oder dem Hohlraum (11) eingeklebt und/oder eingegossen ist.
  18. Anschlusselement gemäß einem der Ansprüche 12, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) als Bohrung ausgebildet ist.
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