DE202004016077U1 - Lutschtablette gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums - Google Patents

Lutschtablette gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums Download PDF

Info

Publication number
DE202004016077U1
DE202004016077U1 DE202004016077U DE202004016077U DE202004016077U1 DE 202004016077 U1 DE202004016077 U1 DE 202004016077U1 DE 202004016077 U DE202004016077 U DE 202004016077U DE 202004016077 U DE202004016077 U DE 202004016077U DE 202004016077 U1 DE202004016077 U1 DE 202004016077U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pharmaceutical composition
extract
composition according
local anesthetic
lichen islandicus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202004016077U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maria Clementine Martin Klosterfrau Vertriebs GmbH
Original Assignee
Maria Clementine Martin Klosterfrau Vertriebs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maria Clementine Martin Klosterfrau Vertriebs GmbH filed Critical Maria Clementine Martin Klosterfrau Vertriebs GmbH
Priority to DE202004016077U priority Critical patent/DE202004016077U1/de
Publication of DE202004016077U1 publication Critical patent/DE202004016077U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/09Lichens
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P11/00Drugs for disorders of the respiratory system

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Alternative & Traditional Medicine (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Abstract

Pharmazeutische Zusammensetzung in Form einer festen Dosierung, insbesondere zur topischen Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums, enthaltend eine Kombination von Lichen islandicus (Isländisches Moos) und/oder dessen Extrakt mit mindestens einem Lokalanästhetikum.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung in Form einer festen Dosierungsform, insbesondere auf Lutschtablettenbasis, welche eine Kombination von Isländischem Moos (Lichen islandicus) und/oder dessen Extrakt zusammen mit mindestens einem Lokalanästhetikum enthält.
  • Die vorgenannte erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung bzw. Kombination von Isländischem Moos (Lichen islandicus) bzw. dessen Extrakt zusammen mit mindestens einem Lokalanästhetikum eignet sich insbesondere zur Behandlung von insbesondere schmerzbegleiteten entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums.
  • Entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums, d. h. Entzündungen im Bereich der Mundhöhle und des Hals-/Rachenraums, treten oftmals als Begleiterscheinung von Erkältungserkrankungen und grippalen Infekten, aber auch als eigenständige Erkrankungen auf. Solche entzündlichen Prozesse des Mund- und Rachenraums sind oftmals mit einer für den betroffenen Patienten unangenehmen Schmerzsymptomatik verbunden. Nicht beschränkende Beispiele für derartige entzündliche Erkrankungen des Hals-/Rachenraums sind Halsentzündungen, insbesondere Angina, Entzündungen des Kehlkopfs (Laryngitis), Entzündungen der Rachenschleimhaut (Pharyngitis) und Entzündungen der Rachenmandeln (Tonsillitis). Solche Erkrankungen des Hals-/Rachenraums sind oftmals von schmerzhaften Schluckbeschwerden begleitet. Auch Entzündungen im Bereich der Mundhöhle, wie z. B. Stomatitis, Gingivitis, Mundschleimhautläsionen und dergleichen, sind oftmals von Schmerzen begleitet. Für weitere diesbezügliche Einzelheiten zu den vorgenannten Erkrankungen kann beispielsweise auf Roche-Lexikon Medizin, 3. Auflage, 1993, Urban & Schwarzenberg, München/Wien/Baltimore, sowie auf Pschyrembel, Medizinisches Wörterbuch, 257. Auflage, 1993, Nikol Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg, verwiesen werden. Der Begriff "entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums" ist somit sehr weit zu verstehen und umfaßt sämtliche entzündlichen Erkrankungen, welche im Bereich der Mundhöhle, des Rachens und des Halsraums auftreten können.
  • Die Behandlung entzündlicher Erkrankungen des Mund- und Rachenraums erfolgt – in Abhängigkeit von der Schwere des Krankheitsbildes – im allgemeinen durch topische und gegebenenfalls zusätzliche systemische Therapie in schwerwiegenderen Fällen. Während in schwereren Fällen systemisch Antibiotika verabreicht werden, kommen unterstützend und in leichteren Fällen unter Umständen alleinig zur topischen, symptomatischen Behandlung oftmals Antiseptika und entzündungshemmende Stoffe (so z. B. Antiphlogistika, antiinflammatorisch wirkende Mittel, Lokalantibiotika etc.) zum Einsatz, welche beispielsweise in Form von Rachenspülungen, Sprays oder Lutschtabletten verabreicht werden können.
  • Als Wirkstoff zur topischen Behandlung von entzündlichen Prozessen des Mund- und Rachenraums hat sich insbesondere 1-Hexadecylpyridiniumchlorid (internationaler Freiname: "Cetylpyridiniumchlorid" (CPC)) bewährt. Hierbei handelt es sich um eine quaternäre Ammoniumverbindung mit bakterizider und fungizider Wirkung, welche unter anderem in Lutschtabletten zur Anwendung kommt. Nachteilig bei diesem Wirkstoff ist die Tatsache, daß bei hoher Dosierung und übermäßigem Verzehr Magen-Darm-Beschwerden, Atemnot sowie eine vermehrte Methämoglobinbildung, insbesondere bei Kindern, auftreten kann.
  • Des weiteren hat sich als topisches Antiseptikum bzw. Desinfektionsmittel für die Mund-, Hals- und Rachenschleimhaut auch 1,3-Bis(2-ethylhexyl)-hexahydro-5-methyl-5-pyridinamin (internationaler Freiname: "Hexetidin") bewährt, welches beispielsweise als Spray oder in Form von Spül- bzw. Gurgellösungen appliziert werden kann. Bei längerer Anwendung und starker Dosierung kann es auch hier zu Magen-Darm-Beschwerden und darüber hinaus zu Geschmacksirritationen kommen.
  • Des weiteren kommen Wirkstoffe natürlichen Ursprungs zum Einsatz, so z. B. sogenannte Schleimdrogen oder deren Extrakte, wie z. B. Isländisches Moos (Lichen islandicus). Derartige Präparate bieten aber nicht immer den gewünschten Therapieerfolg. Insbesondere berücksichtigen diese Präparate im allgemeinen nicht die mit den entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums einhergehende Schmerzsymptomatik.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine pharmazeutische Zusammensetzung bereitzustellen, welche sich zur effizienten topischen Behandlung von insbesondere schmerzbegleiteten entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums (d. h. also von entzündlichen Erkrankungen des Hals-/Rachenraums und der Mundhöhle) eignet und insbesondere die zuvor geschilderten Nachteile des Standes der Technik zumindest weitgehend vermeidet oder wenigstens abschwächt.
  • Die Anmelderin hat nun überraschenderweise herausgefunden, daß das zuvor geschilderte Problem dadurch gelöst werden kann, daß man eine pharmazeutische Zubereitung in Form einer festen Dosierung auf Basis von Isländischem Moos (Lichen islandicus) und/oder dessen Extrakt zusammen mit mindestens einem zur topischen Anwendung geeigneten Lokalanästhetikum formuliert. Eine solche pharmazeutische Zusammensetzung eignet sich insbesondere zur Herstellung von Lutschtabletten, insbesondere auf Hartkaramellenbasis, welche bei schmerzhaften bzw. schmerzbegleiteten entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums zur topischen Anwendung gelangen können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine pharmazeutische Zusammensetzung in fester Dosierungsform, welche sich zur topischen Behandlung von insbesondere schmerzbegleiteten bzw. schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums eignet, wobei die pharmazeutische Zusammensetzung in Kombination und jeweils in pharmazeutisch wirksamen Mengen
    • (a) Isländisches Moos (Lichen islandicus) und/oder dessen Extrakt; sowie
    • (b) mindestens ein zur topischen Anwendung geeignetes Lokalanästhetikum
    enthält.
  • Die vorgenannte Kombination eignet sich insbesondere zur temporären alleinigen oder unterstützenden Behandlung bei schmerzhaften Entzündungen des Mund- und Rachenraums, da die Kombination einerseits entzündungshemmend bzw. entzündungslindernd wirkt und zum anderen eine effiziente Schmerzlinderung bewirkt. Durch die Verwendung eines natürlich basierten Wirkstoffes auf Basis von Isländischem Moos bzw. dessen Extrakt werden die mit synthetischen Wirkstoffen, wie z. B. Cetylpyridiniumchlorid und Hexetidin, auftretenden Nebenwirkungen wirksam verhindert.
  • Der Begriff "pharmazeutische Zusammensetzung" bzw. "pharmazeutische Kombination" – im Rahmen der vorliegenden Erfindung meist synonym verwendet – ist sehr weit zu verstehen und umfaßt jede Art von möglicher pharmazeutische Zusammensetzung oder Kombination, insbesondere Arzneimittel bzw. Pharmaka als solche, aber auch Medizinprodukte, homöopathische Mittel etc.
  • Die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung kann beispielsweise bei gereizter Schleimhaut mit Halsschmerzen oder Halsschmerzen bei ausgetrockneter Schleimhaut oder bei trockener Rachenschleimhaut mit Halsschmerzen eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung bzw. Kombination gegen Halsschmerzen mit gleichzeitigem Schleimhautschutz eingesetzt werden. Durch die erfindungsgemäße Kombination wird eine effiziente Doppelwirkung erreicht: Einerseits wird eine effiziente Wirksamkeit gegen Halsschmerzen als solche bewirkt, und andererseits wird die Schleimhaut ausreichend benetzt, so daß einem Trockenheitsgefühl und einer Ausbreitung von Bakterien entgegengewirkt wird. Somit wirkt die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung bzw. Kombination aktiv gegen Halsschmerzen und Mundtrockenheit und bekämpft gleichermaßen die Entzündung. Somit eignet sich die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung beispielsweise für die unterstützende oder alleinige Behandlung bei Schleimhautreizung mit Halsschmerzen. Auf diese Weise werden Halsschmerzen effizient unter zwei Gesichtspunkten bekämpft, nämlich einerseits in bezug auf die Entzündung und andererseits in bezug auf die Schmerzsymptomatik. Die Benetzung der ausgetrockneten Mundschleimhaut bewirkt zudem, daß das Eindringen von weiteren Erregern erschwert wird. Die Regeneration der entzündlich veränderten Mundschleimhaut kann in den oberflächenanästhesierten Bereichen schmerzlos abheilen. Somit kommen zwei effiziente Wirkeffekte zum Tragen, nämlich zum einen der oberflächenanästhesierende Effekt und zum anderen der entzündungslindernde Effekt.
  • Die Anmelderin hat überraschenderweise herausgefunden, daß die erfindungsgemäße Kombination von Lichen islandicus bzw. dessen Extrakt zusammen mit mindestens einem Lokalanästhetikum die entzündungsbedingte Reizung der Mund- und Rachenschleimhaut deutlich mindert, und zwar über die Wirkung der jeweiligen einzelnen Stoffe hinausgehend. Dies deutet auf einen synergistischen Effekt in bezug auf die erfindungsgemäße Kombination hin.
  • Isländisches Moos ist der deutsche Name für Lichen islandicus oder Cetraria islandica (Parmeliaceae), einer Flechte – entgegen dem deutschen Namen kein Moos –, die aus nördlichen Ländern, wie beispielsweise von Island, Norwegen und Schweden, exportiert wird. Isländisches Moos im eigentlichen Sinne besteht aus dem getrockneten Thallus von Cetraria islandica sowie dessen Zubereitungen. Die Droge enthält unter anderem Schleimstoffe und Bitterstoffe sowie bitterschmeckende Flechtensäuren. Aus der gepulverten Flechte lösen sich etwa 60 Gew.-% beim Kochen mit stark verdünnter Natriumhydrogencarbonatlösung, und beim Abkühlen der Lösung entsteht eine Gallerte. Der Extrakt besteht aus einem Polysaccharidgemisch von Lichenin und Isolichenin, einer Reihe von bitterschmeckenden Flechtensäuren (Fumarprotocetrar-, Protocetrar- und Cetrarsäure) sowie Protolichesterinsäure, die sich bei der Aufarbeitung in Lichesterinsäure umwandelt, und Usninsäure als antibiotisch wirkendem Flechtenfarbstoff. Als Schleimdroge besitzt Isländisches Moos reizlindernde Eigenschaften, es wirkt ebenso antimikrobiell. Der Bitterstoffgehalt begründet seine Anwendung bei Appetitlosigkeit. Isländisches Moos wird beispielsweise bei Katarrhen und Durchfall, als Bittertonikum, äußerlich bei schlecht heilenden Wunden, bei kosmetischen Präparaten, in Haarfixiermitteln, als Zusatz zu Biskuitmehl und dergleichen, bei Appetitlosigkeit sowie bei Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum angewandt. Ein Mund- und Rachendesinfizienz auf Basis von Isländischem Moos wirkt reizlindernd bei trockenem Reizhusten. Das Kaltmazerat und andere bitterschmeckende Zubereitungen der Droge werden zur Behebung der Sub- oder Antazidität eingesetzt. Als Darreichungsformen werden je nach Anwendungsgebiet die zerkleinerte Droge für Aufgüsse sowie andere galenische Zu bereitungen bzw. die zerkleinerte Droge vorzugsweise für Kaltmazerate sowie andere bitterschmeckende Zubereitungen zum Einnehmen angewandt. Für weitergehende Einzelheiten zu Isländischem Moos kann beispielsweise auf die folgende Literaturstellen verwiesen werden: Römpp Chemie-Lexikon, 9. Auflage, Band 3, Georg Thieme Verlag, Stuttgart/New York, 1990, Seiten 2055/2056, Stichwort: "Isländisches Moos"; HagerROM 2001, Springer Verlag, Heidelberg, Stichworte: "Cetraria", "Cetraria ericetorum OPIZ", "Cetraria islandica (L.) ACHARIUS" und "Lichen islandicus (Isländisches Moos)"; Monographie "Lichen islandicus (Isländisches Moos)", Bundesanzeiger Nr. 43 vom 2. März 1989; H. Wagner, "Pharmazeutische Biologie – Drogen und ihre Inhaltsstoffe", Gustav Fischer Verlag, Stuttgart/New York, 1985, Seite 281, Stichwort: "Cetrariae Lichen (= Lichen islandicus – Isländisches Moos)".
  • Was das Isländische Moos anbelangt, so kann es erfindungsgemäß in Form der Droge, insbesondere in Form zerkleinerter oder pulverisierter Pflanzenteile oder Pflanzenbestandteile, der pharmazeutischen Zusammensetzung bzw. Kombination zugesetzt sein.
  • Des weiteren besteht die Möglichkeit, daß das Isländische Moos in Form eines Extraktes, insbesondere in Form eines Trockenextraktes, zugesetzt ist. Ein solcher Trockenextrakt ist vorteilhafterweise auf Basis eines wäßrigen, alkoholischen oder wäßrig-alkoholischen Extraktes, bevorzugt auf Basis eines wäßrigen Extraktes, erhältlich (z. B. durch übliche Methoden, wie beispielsweise Abziehen des Wassers und/oder Alkohols im Vakuum gegebenenfalls unter Erwärmen, Lyophilisation etc.). Das Droge/Extrakt-Verhältnis kann dabei in weiten Bereichen variieren. Wenn das Isländische Moos in Form eines Extraktes zugesetzt ist, wird insbesondere ein Droge/Extrakt-Verhältnis im Bereich von 0,4 : 1 bis 15 : 1, insbesondere im Bereich von 1 : 1 bis 10 : 1, bevorzugt im Bereich von 5 : 1 bis 8 : 1, verwendet.
  • Die Verwendung eines Extraktes von Lichen islandicus bietet gegenüber der Verwendung der Droge als solcher den entscheidenden Vorteil, daß hohe Konzentrationen an Lichen islandicus zur Anwendung kommen, so daß eine besonders gute therapeutische Wirkung erzielt wird. Besonders herausragende therapeutische Ergebnisse werden erzielt, wenn Lichen islandicus als Extrakt, vorzugsweise als Trockenextrakt, mit einem Droge/Extrakt-Verhältnis von mindestens 1 : 1 oder mehr zugesetzt ist.
  • Was die Menge an Isländischem Moos und/oder dessen Extrakt in der pharmazeutischen Zusammensetzung bzw. Kombination anbelangt, so kann die Menge in weiten Bereichen variieren. Im allgemeinen liegt die Menge an Lichen islandicus und/oder dessen Extrakt im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die pharmazeutische Zusammensetzung bzw. Kombination, d. h. bezogen auf die feste Dosierungsform. Dennoch kann es anwendungsbedingt gegebenenfalls vorteilhaft oder erforderlich sein, von den vorgenannten Mengenangaben abzuweichen.
  • Was das erfindungsgemäß eingesetzte Lokalanästhetikum anbelangt, so können grundsätzlich alle zur topischen Anwendung geeigneten Lokalanästhetika zur Anwendung kommen.
  • Lokalanästhetika heben reversibel und örtlich begrenzt die Erregbarkeit der schmerzvermittelnden sensiblen Endorgane und das Leitungsvermögen der sensiblen Nervenfasern auf. Als Folge davon wird die Schmerzempfindung ohne Beeinträchtigung des Bewußtseins vorübergehend ausgeschaltet. Die Wirkung von Lokalanästhetika auf die sensorischen Nervenendigungen ist nicht spezifisch, die verschiedenen erregbaren Strukturen sind allerdings unterschiedlich empfindlich. Daß z. B. die motorischen Funktionen bei den für Lokalanästhetika üblichen Dosierungen nicht ausfallen, beruht vor allem darauf, daß die motorischen Nervenfasern einen größeren Durchmesser als die sensorischen, für die "Schmerzleitung" wichtigen Nervenfasern besitzen. Für weitergehende Einzelheiten zu Lokalanästhetika kann beispielsweise verwiesen werden auf E. Mutschler et al. "Mutschler Arzneimittelwirkungen – Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie", 8. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 2001, Seiten 267 ff., und Römpp Chemie-Lexikon, 10. Auflage, Band 3, Georg Thieme Verlag, Stuttgart/New York, 1997, Seite 2442, Stichwort: "Lokalanästhetika", sowie die dort jeweils referierte Literatur.
  • Erfindungsgemäß geeignete Lokalanästhetika sind beispielsweise Lokalanästhetika auf Basis organischer Säureester oder Säureamide. Vorzugsweise wird ein Lokalanästhetikum vom Estertyp gewählt. Beispiele für Lokalanästhetika vom Estertyp sind Benzocain (Ethoform), Procain und Tetracain. Lokalanästhetika vom Amidtyp sind insbesondere Lidocan, Etidocain, Pridocain, Mepivacain, Bupivacain, S-Ropivacain und Articain.
  • Ganz besonders bevorzugt wird als Lokalanästhetikum in der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung Benzocain eingesetzt. Denn die Anmelderin hat überraschenderweise herausgefunden, daß im Rahmen der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung bzw. Kombination Benzocain zusammen mit Lichen islandicus die beste Wirkung entfaltet. Ohne sich auf eine bestimmte Theorie festlegen zu wollen, läßt sich die besonders gute Wirkung des Benzocains, eines neutralen nichtionisierbaren primären Amins, möglicherweise darauf zurückführen, daß die durch das Benzocain bewirkte Blockade der Erregungsleitung darauf beruht, daß das normale Membrangefüge durch die "Einlagerung" des Benzocains in die Lipidphase so desintegriert wird, daß es dadurch indirekt zu einer Blockade des Natriumkanals kommt, d. h. dieser Wirkmechanismus von dem anderer Lokalanästhetika des klassischen Typs (z. B. auf Basis sekundärer oder tertiärer Amine) abweicht. Dieser abweichende Wirkmechanismus ist insofern von Bedeutung, als entzündetes Gewebe infolge einer lokalen Lactatacidose einen niedrigeren pH-Wert gegenüber normalem Gewebe aufweist. Klassische Lokalanästhetika vom Typ sekundärer oder tertiärer Amine liegen dann bei einem pH-Wert von 7,4 und weniger in der Wasserphase größtenteils ionisiert vor, wodurch das Penetrationsvermögen erniedrigt wird und – im Gegensatz zu dem nichtionisierbaren Benzocain – ein Wirkungsverlust eintreten kann. Daher ist eine pharmazeutische Kombination von Lichen islandicus, insbesondere dessen Extrakt, mit Benzocain besonders bevorzugt. Aber auch die Kombination von Lichen islandicus, insbesondere dessen Extrakt, mit anderen Lokalanästhetika entfaltet ein effizientes Wirkspektrum.
  • Die Menge an Lokalanästhetikum in der pharmazeutischen Zusammensetzung kann in weiten Bereich variieren. Im allgemeinen liegt sie im Bereich von 0,05 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 0,6 Gew.-%, bezogen auf die pharmazeutische Zusammensetzung bzw. Kombination. Dennoch kann es anwendungsbedingt gegebenenfalls vorteilhaft oder erforderlich sein, von den vorgenannten Mengen abzuweichen.
  • Neben den vorgenannten Wirk- und Inhaltsstoffen – Lichen islandicus bzw. dessen Extrakt einerseits und Lokalanästhetikum andererseits – kann die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung außerdem mindestens eine weitere Schleimdroge und/oder deren Extrakt enthalten. Dadurch kann die pharmazeutische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bzw. Kombination noch gesteigert werden. Erfindungsgemäß geeignete Schleimdrogen können beispielsweise ausgewählt sein aus Eibisch (Althaea officinalis L.), Spitzwegerich (Plantago lanceolata L.), Malve (Malva sylvestris L. und M. neglecta WALLR.), Boxhornklee (Trigonella foenum-graecum L.), Salep und Quitte (Cydonia oblonga MILL.). Die Menge an weiterer Schleimdroge bzw. deren Extrakt kann gleichermaßen in weiten Bereichen variieren. Insbesondere wird die weitere Schleimdroge und/oder deren Extrakt in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die pharmazeutische Zusammensetzung, eingesetzt. Dennoch kann es anwendungsbedingt oder einzelfallabhängig gegebenenfalls vorteilhaft oder erforderlich sein, von den vorgenannten Mengenangaben abzuweichen.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung außerdem noch weitere Wirk- und/oder Inhaltsstoffe enthalten, beispielsweise Verarbeitungshilfsmittel, Aromastoffe, Geschmacksstoffe, Süßstoffe und Süßungsmittel, Säuerungsmittel, Stabilisatoren und/oder Antiseptika.
  • Im allgemeinen enthält die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung die Wirk- und/oder Inhaltsstoffe in einer festen Matrix bzw. Masse. Die Wirk- und/oder Inhaltsstoffe sind also in einer Matrix inkorporiert bzw. eingelagert, so daß sie wirksam geschützt und homogen verteilt sind.
  • Die feste Dosierungsform und die Inkorporierung der Wirk- und/oder Inhaltsstoffe in eine feste Matrix bzw. Masse bietet eine Reihe von Vorteilen: Zum einen lassen sich auf diese Weise die Wirk- und Inhaltsstoffe besser dosieren, d. h. es wird eine verbesserte Dosiergenauigkeit erreicht. Zum anderen wird dadurch die Applikations- bzw. Einnahmemöglichkeit verbessert, d. h. die Einnahmemöglichkeit für den Patienten ist quasi überall gegeben (z. B. auf Reisen, im Freien etc.), da keine speziellen Zubereitungsformen angemischt werden müssen. Darüber hinaus liefert die feste Dosierungsform den ent scheidenden Vorteil, daß die Wirkstoffe in festen Zubereitungen im allgemeinen lagerstabiler sind. Weiterhin gewährt die feste Dosierungsform eine definierte Verweilzeit bzw. Verweildauer im Mund- und Rachenraum und somit eine effiziente Therapierung. Schließlich ermöglicht die feste Dosierungsform, insbesondere durch die Einlagerung der Wirk- und Inhaltsstoffe in die Matrix, eine verbesserte Kombination mit anderen Wirkstoffen und deren gleichmäßige, homogene Verteilung über die Matrix.
  • Als Matrix bzw. Masse für die Einlagerung der Wirk- und Inhaltsstoffe eignen sich insbesondere Zucker aller Art und/oder Zuckeraustauschstoffe aller Art. Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Zucker sind beispielsweise Saccharose, Glucose, insbesondere Dextrose, und Fructose. Erfindungsgemäß geeignete Zuckeraustauschstoffe sind insbesondere ausgewählt aus Zuckeralkoholen. Erfindungsgemäß bevorzugte Zuckeraustauschstoffe sind ausgewählt aus der Gruppe von Mannit, Xylit, Sorbit, Isomalt, Maltitsirup, Lactit, Leucrose, Fructooligosacchariden, Glucanen, Polyglucose, besonders bevorzugt Isomalt.
  • Während Zucker und Süßstoffe gemeinsam als Süßungsmittel bezeichnet werden, werden – im Gegensatz zu den intensiv schmeckenden Süßstoffen – Zuckeraustauschstoffe technologisch wie Saccharose eingesetzt, d. h. sie besitzen einen "Körper" und einen physiologischen Brennwert ("nutritive Zuckeraustauschstoffe"). Die Süßkraft entspricht in weiten Grenzen etwa der von Saccharose. Der physiologische Vorteil der Zuckeraustauschstoffe im Vergleich zu Saccharose liegt in der insulinunhabhängigen Metabolisierung (vorteilhaft z. B. für Diabetiker) und in der zum Teil verminderten kariogenen Wirkung. Für einige Zuckeraustauschstoffe (z. B. Xylit) ist eine antikariogene Wirkung beschrieben.
  • Der Begriff "Zuckeralkohol" ist die Gruppenbezeichnung für die aus Monosacchariden durch Reduktion der Carbonylgruppe entstehenden Polyhydroxyverbindungen, die keine Zucker sind, gleichwohl aber süß schmecken und deshalb gegebenenfalls Verwendung als Zuckeraustauschstoffe finden können. Man unterscheidet bei diesen im allgemeinen kristallinen, wasserlöslichen Polyolen nach der Anzahl der im Molekül enthaltenen Hydroxygruppen sogenannte Tetrite, Pentite, Hexite usw. Natürlich vorkommende Zuckeralko hole sind z. B. Glycerin, Threit und Erythrit, Adonit (Ribit), Arabit (früher: Lyxit) und Xylit, Dulcit (Galactit), Mannit und Sorbit (Glucit).
  • Für weitergehende Einzelheiten zu den Begriffen "Zucker", "Zuckeraustauschstoffe" und "Zuckeralkohole" kann beispielsweise verwiesen werden auf Römpp Chemie-Lexikon, 10. Auflage, Band 6, Georg Thieme Verlag, Stuttgart/New York, 1999, Seiten 5096 bis 5100, Stichworte: "Zucker", "Zuckeralkohole" und "Zuckeraustauschstoffe".
  • Die Menge an Matrix bzw. fester Masse, insbesondere an Zuckern und/oder Zuckeraustauschstoffen, kann in weiten Bereichen variieren. Die Menge an Matrixmasse (d. h. Zuckern und/oder Zuckeraustauschstoffen) liegt im allgemeinen im Bereich von 80 bis 99,45 Gew.-%, insbesondere 85 bis 99 Gew.-%, bevorzugt 90 bis 99 Gew.-%, bezogen auf die pharmazeutische Zusammensetzung. Dennoch kann es anwendungsbedingt bzw. fallbezogen gegebenenfalls erforderlich oder vorteilhaft sein, von den vorgenannten Mengen abzuweichen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung bzw. die erfindungsgemäße feste Dosierungsform als Lutschtablette, insbesondere in Form einer Hartkaramelle, vor. Wenn die erfindungsgemäße feste Dosierungsform auf Lutschtablettenbasis gebildet ist, führt dies dazu, daß die feste Dosierungsform beim Lutschen eine therapeutisch wirksame Menge der Wirk- und/oder Inhaltsstoffe freisetzt, wenn die feste Dosierungsform im Mund- und Rachenraum eines Patienten verabreicht und gelutscht wird. Besonders gute therapeutische Ergebnisse wurden bei der Behandlung von schmerzbegleitenden entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums mit Lutschtabletten, vorzugsweise auf Hartkaramellenbasis erzielt, die Lichen islandicus bzw. dessen Extrakt zusammen mit Benzocain enthalten.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung in Form einer Lutschtablette, insbesondere auf Hartkaramellenbasis, kann das Gewicht der Lutschtablette in weiten Bereichen variieren. Im allgemeinen beträgt das Gesamtgewicht der Lutschtablette 1 bis 5 g, vorzugsweise 2 bis 3 g, besonders bevorzugt 2,4 bis 2,7 g, wobei jede Lutschtablette 13 bis 260 mg, insbesondere 26 bis 130 mg, Lichen islandicus und/oder dessen Extrakt zusammen mit 1,3 bis 52 mg, insbesondere 2,6 bis 26 mg, vorzugsweise 5,2 bis 15 mg, Lokalanästhetikum, vorzugsweise Benzocain, in einer Masse bzw. Matrix (insbesondere Zucker und/oder Zuckerersatzstoffe) von 1,9 bis 4,9 g, insbesondere 2 bis 2,6 g, vorhanden sind. Wie zuvor ausgeführt, kann die erfindungsgemäße Lutschtablette darüber hinaus noch weitere Wirk- und/oder Inhaltsstoffe enthalten, so z. B. weitere Schleimdrogen und/oder deren Extrakte, Verarbeitungshilfsmittel, Aromastoffe, Geschmacksstoffe, Süßstoffe und Süßungsmittel, Säuerungsmittel, Stabilisatoren und/oder Antiseptika. Diesbezüglich kann auf obige Ausführungen verwiesen werden.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung erfolgt in an sich bekannter Weise. Für weitergehende Einzelheiten kann auf die nachfolgenden Ausführungsbeispiele verwiesen werden. Bei der Herstellung von Lutschtabletten auf Hartkaramellenbasis kann beispielsweise derart vorgegangen werden, daß zunächst die Wirk- und Inhaltsstoffe – gegebenenfalls nach Zerkleinerung – eingewogen werden und dann in die Grundsubstanz auf Basis von Zuckern oder Zuckerersatzstoffen (z. B. Isomalt) eingemischt werden, gefolgt von einer Erwärmung der Grundsubstanz, Formung von Lutschtabletten und nachfolgendem Abkühlen. Derartige Herstellverfahren sind dem Fachmann als solche wohlbekannt, so daß hier nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht.
  • Wie zuvor beschrieben, eignet sich die zuvor beschriebene pharmazeutische Zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung insbesondere zur Verwendung zu Zwecken der topischen Behandlung von insbesondere schmerzbegleiteten entzündlichen Erkrankungen des Mund-/Rachenraums bzw. zur Herstellung eines Arzneimittels zur topischen Behandlung von insbesondere schmerzbegleiteten entzündlichen Erkrankungen des Mund-/Rachenraums.
  • Die zuvor beschriebene Kombination von Lichen islandicus und/oder dessen Extrakt mit mindestens einem Lokalanästhetikum läßt sich somit zur topischen Behandlung von insbesondere schmerzbegleiteten entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums bzw. zur Herstellung eines Arznei mittels zur topischen Behandlung von insbesondere schmerzbegleiteten entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums.
  • Für weitergehende Einzelheiten in bezug auf die erfindungsgemäße Verwendung kann auf obige Ausführungen zu der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung bzw. Kombination verwiesen werden, die in bezug auf die erfindungsgemäße Verwendung entsprechend gelten.
  • Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen und Variationen sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne weiteres erkennbar und realisierbar, ohne daß er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.
  • Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung, ohne sie jedoch hierauf zu beschränken.
  • Ausführungsbeispiele:
  • Herstellung erfindungsgemäßer pharmazeutischer Zusammensetzungen in Form von Lutschtabletten (Hartkaramellenbasis) auf der Basis eines Extraktes von Lichen islandicus in Kombination mit variablen Benzocainmengen.
  • Es werden verschiedene pharmazeutische Zusammensetzungen in Form von Lutschtabletten auf Hartkaramellenbasis hergestellt. Für die zuckerhaltige Variante können Fructose- und/oder Glucosesirup eingesetzt werden, während für die zuckerfreie Variante Zuckeraustauschstoffe, insbesondere Zuckeralkohole, vorzugsweise Maltit oder Isomaltit (Palatinit®), als Lutschtablettenbasis bzw. Hartkaramellenbasis (Matrix) eingesetzt werden können, wobei sowohl bei der zuckerhaltigen als auch bei der zuckerfreien Variante gegebenenfalls variable Mengen an Süßstoffen (z. B. Acesulfam, Aspartam, Cyclamat, Saccharin, Thaumatin oder Neohesperidin) zugesetzt sein können. In die Matrix sind die entsprechenden Wirk- und Inhaltsstoffe eingearbeitet. Die Herstellung der Lutschtabletten bzw. Hartkaramellen erfolgt in an sich bekannter Weise.
  • Die Ausgangsstoffe werden hierzu entsprechend der jeweiligen Rezeptur eingewogen und einzeln in die Grundsubstanz/Hartkaramellenbasis (z. B. Isomaltit) eingemischt. Die Zugabe von Wasser kann entfallen. Der Mischvorgang erfolgt in der Wiegestation mit den entsprechenden freigegebenen kalibrierten Einwaagen. Die Rohsubstanzen werden erwärmt und über die Produktionsschiene bearbeitet und in kleine Mengen unterteilt. Zu diesen Mengen werden dann die Ausgangsstoffe bzw. Zwischenprodukte, insbesondere
    • – Isländisches Moos (Lichen islandicus)
    • – Benzocain (Lokalanästhetikum)
    • – gegebenenfalls Kräuteraromen
    • – gegebenenfalls Pfefferminzöl und
    • – gegebenenfalls Weinsäure (Stabilisator/Säuerungsmittel)
    über eine separate Dosiereinheit zugegeben.
  • Es erfolgt ein erneutes Mischen und Vermischen der gesamten Charge. Die Menge wird in einem Zwischenlager zwischengelagert und auf die Dosiermaschine oder Dosiereinheit zurückgeführt. Dort werden die Lutschtabletten in ihrer entsprechenden Größe hergestellt und während des Prozesses verwogen. Die fertigen Tabletten werden sofort zu der Blisterstation weitergeleitet und mit freien Packmitteln verpackt. Das anschließende Palettieren erfolgt am Ende des Blistervorgangs. Die Produkte kommen in die Quarantäne und werden von der Qualitätskontrolle auf die entsprechenden Wirk- bzw. Inhaltsstoffe und das Gewicht überprüft und nach den entsprechenden Prüfungen freigegeben.
  • Auf diese Weise werden beispielsweise zuckerfreie Lutschtabletten ("Hartkaramellen") mit wechselnden Mengen an Lokalanästhetikum (Benzocain) (0,2 bis 0,6 Gew.-%, bezogen auf das Lutschtablettengewicht) hergestellt, wie in den nachfolgenden Tabellen dargestellt:
  • Tabelle 1: Isländisches Moos (Lichen islandicus) mit 0,2 Gew.-% Benzocain(Lutschtabletten zuckerfrei)
    Figure 00150001
  • Tabelle 2: Isländisches Moos (Lichen islandicus) mit 0,3 Gew.-% Benzocain (Lutschtabletten zuckerfrei)
    Figure 00150002
  • Tabelle 3: Isländisches Moos (Lichen islandicus) mit 0,4 Gew.-% Benzocain (Lutschtabletten zuckerfrei)
    Figure 00160001
  • Tabelle 4: Isländisches Moos (Lichen islandicus) mit 0,5 Gew.-% Benzocain (Lutschtabletten zuckerfrei)
    Figure 00160002
  • Tabelle 5: Isländisches Moos (Lichen islandicus) mit 0,6 Gew.-% Benzocain (Lutschtabletten zuckerfrei)
    Figure 00160003
  • Anwendungsbeispiel
  • Zwanzig Patienten mit akuten schmerzhaften Halsentzündungen infolge von Erkältungserkrankungen, einhergehend mit schmerzhafte Schluckbeschwerden, wurden ohne zusätzliche systemische Therapie ausschließlich topisch mittels Lutschtabletten mit Isländischem Moos (Lichen islandicus) therapiert. Bei zehn Patienten wurde eine erfindungsgemäße, feste pharmazeutische Zusammensetzung auf Hartkaramellenbasis mit 0,5 Gew.-% Benzocain, wie im vorhergehenden Herstellungsbeispiel (Tabelle 4) beschrieben, eingesetzt, während bei den übrigen zehn Patienten ein handelsübliches Präparat nur mit Isländischem Moos (Lutsch-/Kaupastillen mit Gummi arabicum als Matrix) in geringerer Dosierung (80 mg wäßriger Auszug aus Isländischem Moos mit Droge/Extrakt-Verhältnis 0,4 – 0,8 : 1 pro Pastille) und ohne Lokalanästhetikum zur Anwendung kam.
  • Bei beiden Präparaten zeigte sich eine entzündungshemmende Wirkung. Bei der mit der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung therapierten Patienten trat jedoch aufgrund des Vorhandenseins des Lokalanästhetikums unmittelbar nach der Anwendung (Lutschen) eine deutliche Linderung der Schmerzen auf, während die schmerzhaften Schluckbeschwerden bei dem nichterfindungsgemäßen Präparat zunächst bestehen blieben. Aufgrund der höheren Dosierung und der effizienteren Formulierung bzw. Galenik (Isomaltitmatrix) trat bei den mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung behandelten Patienten bereits nach ein bis zwei Tagen eine deutliche Linderung der Entzündungen auf und waren die Entzündungen bereits innerhalb von fünf bis acht Tagen vollständig abgeklungen, während dies bei dem nicht erfindungsgemäßen Präparat mit geringerer Dosierung an Isländischem Moos und ohne Lokalanästhetikum deutlich länger andauerte: Bei der Behandlung mit der nichterfindungsgemäßen Zusammensetzung traten erste Linderungen erst nach etwa drei bis vier Tagen auf und waren die letzten Symptome erst nach mehr als zehn Tagen Behandlungsdauer verschwunden.
  • Die Untersuchungen zeigen, daß die Anwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in Form einer binären Kombination gegenüber der nichterfindungsgemäßen Anwendungsform einen deutlich gesteigerten Therapieerfolg bewirkt, da durch die erfindungsgemäße Zusammensetzung zum einen die Schmerzsymptomatik deutlich gelindert werden kann und zum anderen auf grund der höheren Dosierung mit dem stärkeren Droge/Extrakt-Verhältnis ein schnellerer Therapieerfolg bewirkt wird.
  • Die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung führt bei der Behandlung von akuten schmerzhaften Halsentzündungen zu einer eindrucksvollen Besserung der hiermit einhergehenden Symptome, und zwar sowohl im Hinblick auf die Schmerz- als auch auf die Entzündungssymptomatik. Hierin liegt eine entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Kombination.

Claims (18)

  1. Pharmazeutische Zusammensetzung in Form einer festen Dosierung, insbesondere zur topischen Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums, enthaltend eine Kombination von Lichen islandicus (Isländisches Moos) und/oder dessen Extrakt mit mindestens einem Lokalanästhetikum.
  2. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei Lichen islandicus in Form der Droge, insbesondere in Form zerkleinerter oder pulverisierter Pflanzenteile oder Pflanzenbestandteile, zugesetzt ist.
  3. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei Lichen islandicus in Form eines Extraktes, insbesondere eines Trockenextraktes, zugesetzt ist, insbesondere wobei der Extrakt ausgehend von einem wäßrigen, alkoholischen oder wäßrig-alkoholischen Extrakt, bevorzugt einem wäßrigen Extrakt, erhältlich ist.
  4. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei Lichen islandicus in Form eines Extraktes, vorzugsweise eines Trockenextraktes, mit einem Droge/Extrakt-Verhältnis im Bereich von 0,4 : 1 bis 15 : 1, insbesondere im Bereich von 1 : 1 bis 10 : 1, bevorzugt im Bereich von 5 : 1 bis 8 : 1, zugesetzt ist.
  5. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, enthaltend Lichen islandicus und/oder dessen Extrakt in Mengen von 0,5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die pharmazeutische Zusammensetzung.
  6. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei das Lokalanästhetikum ein Lokalanästhetikum auf Basis eines organischen Säureesters oder Säureamids, vorzugsweise Säureesters, ist und/oder wobei das Lokalanästhetikum aus der Gruppe von Lokalanästhetika vom Estertyp oder Amidtyp, vorzugsweise vom Estertyp, ausgewählt ist.
  7. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei das Lokalanästhetikum ausgewählt ist aus der Gruppe von Benzocain, Procain, Tetracain, Lidocain, Etidocain, Prilocain, Mepivacain, Bupivacain, S-Ropivacain und Articain, vorzugsweise Benzocain.
  8. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei das Lokalanästhetikum Benzocain ist.
  9. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, enthaltend das Lokalanästhetikum in Mengen von 0,05 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 0,6 Gew.-%, bezogen auf die pharmazeutische Zusammensetzung.
  10. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, enthaltend die Wirk- und/oder Inhaltsstoffe in einer festen Matrix und/oder Masse.
  11. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, enthaltend die Wirk- und/oder Inhaltsstoffe in einer Matrix und/oder Masse auf Basis von Zuckern und/oder Zuckeraustauschstoffen.
  12. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei die Zucker ausgewählt sind aus der Gruppe von Saccharose, Glucose, insbesondere Dextrose, und Fructose und/oder wobei die Zuckeraustauschstoffe ausgewählt sind aus Zuckeralkoholen und/oder aus der Gruppe von Mannit, Xylit, Sorbit, Isomalt, Maltitsirup, Lactit, Leucrose, Fructooligosacchariden, Glucanen, Polyglucose, besonders bevorzugt Isomalt.
  13. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 11 oder 12, enthaltend Zucker und/oder Zuckeraustauschstoffe in Mengen von 80 bis 99,45 Gew.-%, insbesondere 85 bis 99 Gew.-%, bevorzugt 90 bis 99 Gew.-%, bezogen auf die pharmazeutische Zusammensetzung.
  14. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die feste Dosierungsform eine Lutschtablette ist, insbesondere in Form einer Hartkaramelle, und/oder wobei die feste Dosierungsform auf Lutschtablettenbasis gebildet ist, so daß die feste Dosierungsform eine therapeutisch wirksame Menge der Wirk- und/oder Inhaltsstoffe beim Lutschen freisetzt, wenn die feste Dosierungsform im Mund- und Rachenraum eines Patienten verabreicht und gelutscht wird.
  15. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, insbesondere zur topischen Behandlung von schmerzbegleiteten entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums, auf Lutschtablettenbasis, wobei die feste Dosierungsform Lichen islandicus und/oder dessen Extrakt zusammen mit Benzocain enthält.
  16. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die pharmazeutische Zusammensetzung in Form einer Lutschtablette, insbesondere auf Hartkaramellenbasis, vorliegt, wobei die Lutschtablette ein Gesamtgewicht von 1 bis 5 g, vorzugsweise 2 bis 3 g, besonders bevorzugt 2,4 bis 2,7 g, aufweist, enthaltend je Lutschtablette 13 bis 260 mg, insbesondere 26 bis 130 mg, Lichen islandicus und/oder dessen Extrakt und/oder 1,3 bis 52 mg, insbesondere 2,6 bis 26 mg, vorzugsweise 5,2 bis 15 mg, Lokalanästhetikum und/oder 1,9 bis 4,9 g, insbesondere 2 bis 2,6 g, Zucker und/oder Zuckeraustauschstoffe.
  17. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, enthaltend mindestens eine weitere Schleimdroge und/oder deren Extrakt, insbesondere ausgewählt aus Eibisch (Althaea officinalis L.), Spitzwegerich (Plantago lanceolata L.), Malve (Malva sylvestris L. und M. neglecta WALLR.), Boxhornklee (Trigonella foenum-graecum L.), Salep und Quitte (Cydonia oblonga MILL.), insbesondere in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die pharmazeutische Zusammensetzung.
  18. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, enthaltend außerdem weitere Wirk- und/oder Inhaltsstoffe, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Verarbeitungshilfsmitteln, Aromastoffen, Geschmacksstoffen, Süßstoffen und Süßungsmitteln, Säuerungsmitteln, Stabilisatoren und/oder Antiseptika.
DE202004016077U 2004-09-22 2004-10-16 Lutschtablette gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums Expired - Lifetime DE202004016077U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202004016077U DE202004016077U1 (de) 2004-09-22 2004-10-16 Lutschtablette gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004046267.4 2004-09-22
DE102004046267 2004-09-22
DE102004047460 2004-09-30
DE102004047460.5 2004-09-30
DE202004016077U DE202004016077U1 (de) 2004-09-22 2004-10-16 Lutschtablette gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004016077U1 true DE202004016077U1 (de) 2005-11-10

Family

ID=35404686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202004016077U Expired - Lifetime DE202004016077U1 (de) 2004-09-22 2004-10-16 Lutschtablette gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004016077U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006111258A1 (de) * 2005-04-18 2006-10-26 Maria Clementine Martin Klosterfrau Vertriebsgesellschaft Mbh Reizlinderndes hustenmittel enthaltend extrakte aus isländischem moos und malve
EP1977757A3 (de) * 2006-03-01 2009-04-22 Divapharma Chur AG Verwendung von Pelargonium in Kombination mit Plantago zur Herstellung eines Medikaments zur Prophylaxe/Behandlung der Mund- oder Rachenentzündung
EP2617412A1 (de) * 2012-01-20 2013-07-24 Maria Clementine Martin Klosterfrau Vertriebsgesellschaft mbH Zusammensetzung für die topische Behandlung
US9956211B2 (en) 2011-04-29 2018-05-01 Moberg Pharma Ab Pharmaceutical compositions comprising a local anaesthetic such as bupivacaine for local administration to the mouth or throat

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006111258A1 (de) * 2005-04-18 2006-10-26 Maria Clementine Martin Klosterfrau Vertriebsgesellschaft Mbh Reizlinderndes hustenmittel enthaltend extrakte aus isländischem moos und malve
EA012592B1 (ru) * 2005-04-18 2009-10-30 Мария Клементине Мартин Клостерфрау Фертрибсгезельшафт Мбх Смягчающее раздражение средство от кашля, содержащее экстракты из исландского мха и просвирника
EP1977757A3 (de) * 2006-03-01 2009-04-22 Divapharma Chur AG Verwendung von Pelargonium in Kombination mit Plantago zur Herstellung eines Medikaments zur Prophylaxe/Behandlung der Mund- oder Rachenentzündung
US9956211B2 (en) 2011-04-29 2018-05-01 Moberg Pharma Ab Pharmaceutical compositions comprising a local anaesthetic such as bupivacaine for local administration to the mouth or throat
US10493068B2 (en) 2011-04-29 2019-12-03 Moberg Pharma Ab Pharmaceutical compositions comprising a local anaesthetic such as bupivacaine for local administration to the mouth or throat
EP2617412A1 (de) * 2012-01-20 2013-07-24 Maria Clementine Martin Klosterfrau Vertriebsgesellschaft mbH Zusammensetzung für die topische Behandlung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1799186B1 (de) Octenidinhaltige lutschtabletten gegen entzündliche erkrankungen des mund- und rachenraums
EP2293805B1 (de) Lutschzusammensetzung zur behandlung von entzündlichen erkrankungen des mund- und rachenraums
EP1639998B1 (de) Schleimdrogenbasierte Lutschtablette gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums
DE102009005865A1 (de) Dosiereinheit und Zusammensetzung zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums
EP1871340B1 (de) Reizlinderndes hustenmittel enthaltend extrakte aus isländischem moos und malve sowie zinkverbindungen
EP2981275B1 (de) Lutschtablette zur behandlung von halsschmerz, heiserkeit und assoziiertem trockenen husten, sowie entzündlichen erkrankungen des mund und rachenraums
WO2010083855A1 (de) Zusammensetzung zur behandlung von entzündlichen erkrankungen des mund- und rachenraums
DE202006011920U1 (de) Zusammensetzung zur Behandlung von Rhinitis
EP3285791B1 (de) Zusammensetzung für die behandlung des hals-/rachenraums
EP2617412B1 (de) Zusammensetzung für die topische Behandlung
DE202004016077U1 (de) Lutschtablette gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums
EP3285790B1 (de) Zusammensetzung für die behandlung des hals-/rachenraums
DE202006008541U1 (de) Reizlinderndes Hustenmittel
DE102004050589A1 (de) Lutschtablette gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums
DE202004016646U1 (de) Octenidinhaltige Lutschtabletten gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums
DE202004016078U1 (de) Schleimdrogenbasierte Lutschtablette gegen entzündliche Erkrankungen des Mund- und Rachenraums
DE202006009570U1 (de) Reizlinderndes Hustenmittel
DE202015104316U1 (de) Zusammensetzung für die Behandlung des Hals-/Rachenraums
DE202005009181U1 (de) Reizlinderndes Hustenmittel
DE202005018338U1 (de) Lutschtablette gegen Hustenreiz und Heiserkeit
RU2328303C2 (ru) Таблетка для рассасывания на основе вырабатывающих слизь лекарственных растений, предназначенная для лечения воспалительных заболеваний полости рта и глотки
DE202015104329U1 (de) Zusammensetzung für die Behandlung des Hals-/Rachenraums
DE212011100015U1 (de) Zusammensetzung zur Behandlung von Reizhusten und/oder Halsschmerzen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20051215

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A61K0035820000

Ipc: A61K0036090000

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20080110

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20101129

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R082 Change of representative

Representative=s name: VON ROHR PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20121026

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right