DE202004015944U1 - Induktiver Näherungsschalter mit einem aktiven LC-Schwingkreis - Google Patents

Induktiver Näherungsschalter mit einem aktiven LC-Schwingkreis Download PDF

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Induktiver Näherungsschalter mit einem aktiven LC-Schwingkreis mit Spule und Kondensator als Oszillator, der von einem Wechselstrom durchflossen ist und dessen Zustand zur Ableitung eines Ausgangssignals benützt wird, zur Bestimmung des Weges und/oder der Position im Raum und/oder der Materialeigenschaft eines zu detektierenden elektrisch wenigstens schwach und/oder magnetisch leitfähigen Körpers durch Einbringen desselben in das elektromagnetische Feld der Spule, wobei das erhaltene Messsignal mit einem Fremdsignal verglichen und ein Schaltvorgang ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kondensator (15) des LC-Schwingkreises (1–8–15) ein Widerstand (14) in Reihe zugeschaltet ist.

Description

  • Technisches Gebiet.
  • Die Erfindung betrifft einen induktiver Näherungsschalter mit einem aktiven LC-Schwingkreis mit Spule und Kondensator als Oszillator, der von einem Wechselstrom durchflossen ist und dessen Zustand zur Ableitung eines Ausgangssignals benützt wird, zur Bestimmung des Weges und/oder der Position im Raum und/oder der Materialeigenschaft eines zu detektierenden elektrisch wenigstens schwach und/oder magnetisch leitfähigen Körpers durch Einbringen desselben in das elektromagnetische Feld der Spule, wobei das erhaltene Messsignal mit einem Fremdsignal verglichen und ein Schaltvorgang ausgelöst wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik:
  • Kontakt- und berührungslos arbeitende Initiatoren oder Näherungsschalter enthalten gewöhnlich einen Hf-Oszillator in einer Sperrschwingerschaltung mit einem aktiven LC-Schwingkreis, dessen Induktivität als Spule mit gerichtetem Hf-Feld ausgebildet ist. Wird in das Feld ein elektrisch leitendes Medium gebracht, tritt eine Dämpfung im Schwingkreis auf. Bei genügend großer Dämpfung gemäß dem Abstand des Mediums von der Spule des LC-Schwingkreises reißt die Schwingung des Oszillators ab, wobei diese Zustandsänderung innerhalb eines Auswerters in einen Schaltbefehl umgesetzt wird.
  • Derartige Schalter besitzen die Eigenschaft, dass der Schaltabstand von den Materialeigenschaften und der Beschaffenheit des zu detektierenden Körpers abhängt. Zu detektierende Körper aus magnetisch und elektrisch leitfähigem Material haben einen höheren Schaltabstand, Körper aus magnetisch nichtleitfähigem, aber elektrisch leitfähigem Material einen geringeren Schaltabstand. Je nach Permeabilität und elektrischer Leitfähigkeit des Bedämpfungselementes ändern sich Verlustwiderstand und Induktivität der Sensorspule unterschiedlich stark, wobei z.B. Baustahl eine große Erhöhung des Verlustwiderstandes, aber nur eine geringe Abnahme der Induktivität, NE-Metalle wie AL, Cu, eine erheblich geringere Erhöhung des Verlustwiderstandes, aber eine stärkere Abnahme der Induktivität bei jeweils gleichem Abstand, bewirken. Näherungsschalter des Standes der Technik werten im Wesentlichen nur die Änderung des Verlustwiderstandes aus, so dass die Schaltabstände für NE-Metalle viel kleiner sind als für Stahl.
  • Üblicherweise wird versucht, den ohmschen Anteil des Gesamt-Verlusts, insbesondere den Kupfer-Widerstand des Spulenwickels, wegen störender Temperatureinflüsse gering zu halten. Dadurch ist die Verschiebung zwischen Resonanzfrequenz und Amplituden-Maximum vernachlässigbar klein, d.h. im unbedämpften Schwingkreis liegen beide Punkte praktisch übereinander, in einem gedachten Diagramm: Amplitude und Phase über Frequenz. Bei Bedämpfung durch Eisen, FE, ändern sich die Verluste im Schwingkreis derart, dass in erster Linie eine Dämpfung erfolgt und die Frequenzverschiebung durch den veränderten Verlust nur geringfügig ist. Eine "Bedämpfung" durch Nichteisen-Metalle, insbesondere durch Aluminium, AL, bringt in erster Linie eine Frequenzverschiebung und eine nur geringe Amplituden-Änderung mit sich, was im Diagramm 2 gezeigt ist.
  • Bei speziellen Anwendungen kann gerade diese Eigenschaft des unterschiedlichen Schaltabstandes für unterschiedliche Materialeigenschaften des zu detektierenden Körpers nachteilig sein. Zur Behebung dieses Nachteils wurde in der DE 3919916 A ein induktiver Näherungsschalter mit einem Hf-Oszillator mit einem LC-Schwingkreis vorgeschlagen, dem ein weiterer LC-Schwingkreis unter gegenseitiger magnetischer Beeinflussung dergestalt benachbart ist, dass die Spulen der beiden Schwingkreise axial auf einer gemeinsamen Achse innerhalb von aufeinander aufgesetzten Schalenkernen sitzen. Diese Anordnung bringt wohl eine gleichbleibende Ansprechempfindlichkeit für unterschiedliche Metalle, sie ist jedoch kritisch hinsichtlich der magnetischen Kopplung der beiden Schwingkreise, die sich nach erfolgter Einstellung nicht ändern darf und damit abhängig vom Abstand der beiden Spulen voneinander. Schon sehr geringe Abstandsänderungen, beispielsweise aufgrund von Temperaturänderungen, können die magnetische Kopplung der beiden LC-Schwingkreise beeinträchtigen.
  • Durch die DE 3714433 C1 ist ein induktiver Näherungsschalter mit Oszillatorschaltung bekannt geworden, mit einem die Frequenz bestimmenden Frequenz-Schwingkreis und mit einem die Verstärkung bestimmenden Impedanzglied, welches einen Impedanzschwingkreis mit einer durch die Annäherung eines metallischen Auslösers beeinflussbaren Sensorspule enthält. Damit der Näherungsschalter für FE- und NE-Auslöser-Metalle in etwa den gleichen Schaltabstand aufweist, sollen die Resonanzfrequenz des Oszillatorschwingkreises und der kritische Impedanzwert des Impedanzgliedes auf die Koordinaten des Schnittpunktes der für jeweils gleichen Schaltabstand sich ergebenden Impedanz/Frequenz-Kennlinien für einen NE-Auslöser und einen FE-Auslöser abgestimmt sein. Das bedingt Schwingkreise von hoher Güte und genauer Justierung der kritischen Impedanz der Oszillatorschaltung, wozu ein gesondertes Verstellglied im Impedanzzweig der Oszillatorschaltung vorgesehen werden muss.
  • Durch die DE-4120806-A ist ein induktiver Näherungsschalter mit Oszillator bekannt geworden, dessen Zustand zur Ableitung eines Ausgangssignals benützt wird, mit einem aktiven LC-Schwingkreis zur Bestimmung des Weges oder der Materialeigenschaften eines zu detektierenden elektrisch und/oder magnetisch leitfähigen Körpers durch Einbringen desselben in das elektromagnetische Feld der Spule des LC-Schwingkreises, mit einem aus Spule und Kondensator bestehenden zweiten LC-Schwingkreis. Bei Anwesenheit in einem vorgegebenen Bereich des zu detektierenden Körpers entsprechend seines Abstandes von der Spule des ersten LC-Schwingkreises wird der Oszillator beeinflusst, bei Abwesenheit des zu detektierenden Körpers nicht beeinflusst. Der zweite LC-Schwingkreis ist parallel dem ersten bzw. aktiven LC-Schwingkreis angeordnet und zwischen beiden Schwingkreisen ist ein Widerstand in Reihe geschaltet, der auf den gemeinsamen Leitungspunkt des ersten Schwingkreises mit dem Oszillator gelegt ist; beide Schwingkreise sind nicht induktiv miteinander verkoppelt. Die Resonanzfrequenz des ersten aktiven Schwingkreises liegt unterhalb oder oberhalb der Resonanzfrequenz des zweiten passiven Schwingkreises, wobei die Änderung der Induktivität der Spule des ersten Schwingkreises zur Detektion von NE-Metallen oder zur Unterscheidung zwischen NE- und FE-Metallen bzw. zur Detek tion von hochpermeablen Materialien ausgewertet wird. Die beiden Schwingkondensatoren müssen unbedingt genau aufeinander abgestimmt sein, da ansonsten kein Reduktionsfaktor=1 erreicht werden kann. Des Weiteren müssen beide Resonanzkreise hinsichtlich ihrer Temperaturstabilität optimiert werden.
  • Durch die DE-20108904-U1 ist ein induktiver Näherungsschalter zum materialunabhängigen Nachweis von metallischen Gegenständen mit einer Sensoreinrichtung bekannt geworden, in der ein von einem metallischen Gegenstand beeinflussbarer Schwingkreis mit mindestens einer Spule zur Erzeugung eines abstandsabhängigen Sensorsignals bei relativer Abstandsänderung zwischen metallischem Gegenstand und Sensoreinrichtung vorgesehen ist. Eine Auswerteeinrichtung steht mit der Sensoreinrichtung zur Auswertung des Sensorsignals und zur Erzeugung eines Schaltsignals in Wirkverbindung. Die Spule ist mit einer Spulenwicklung versehen, die aus einer Widerstandslegierung insbesondere mit sehr geringem Temperaturbeiwert wie Kupfer-Nickel-Legierung, gefertigt ist.
  • Technische Aufgabe:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen induktiven Näherungsschalter mit einem schwingfähigen Oszillator der eingangs genannten Gattung dergestalt zu verbessern, dass dieser für zu detektierende elektrisch wenigstens schwach und/oder magnetisch leitfähige Körper bei einem Reduktionsfaktor 1 einen einfachen Aufbau mit nur einem Resonanzkreis besitzt und trotzdem eine große Freiheit in der konstruktiven Ausführung bietet.
  • Offenbarung der Erfindung sowie deren Vorteile:
  • Die Lösung der Aufgabe besteht bei einem induktiven Näherungsschalter mit einem aktiven LC-Schwingkreis der eingangs genannten Gattung darin, dass dem Kondensator des LC-Schwingkreises ein Widerstand in Reihe zugeschaltet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Widerstand nur ein ohmscher Widerstand der Größe von üblicherweise etwa 30 Ω bis etwa 100 Ω.
  • Der LC-Schwingkreis besitzt dabei ein Spulenpaar, das sich von den meisten bekannten Anordnungen unterscheidet. Üblicherweise wird beim Stand der Technik das Spulenpaar als Spule mit Mittelanzapfung ausgeführt und eine möglichst große Kopplung zwischen den Spulen angestrebt. Außerdem sind beide Spulen des Paares üblicherweise konstruktiv gleich ausgeführt und unterscheiden sich nur in den Windungszahlen. Die Spule des erfindungsgemäßen induktiven Näherungsschalters kann entweder eine solche mit einer Mittenanzapfung sein, oder sie besteht aus zwei getrennten Spulenwicklungen, also aus zwei getrennten Spulen, welche in Serie geschaltet sind.
  • Somit kann der erfindungsgemäße Näherungsschalter entweder eine Spule mit Mittenanzapfung oder patentgemäß zwei getrennte, in Serie liegende Spulenwicklungen bzw. Spulen besitzen, deren konstruktive Ausführung völlig unterschiedlich sein darf und deren Lage zueinander völlig frei wählbar ist. Die beiden Spulenwicklungen können unmittelbar aneinander gefügt sein oder auf gemeinsamer Achse ineinander liegen oder unter einem beliebigen Winkel gegeneinander und nahezu beliebigem Abstand zueinander angeordnet sein. Damit zeigt sich auch, dass die Kopplung zwischen den Spulen nahezu beliebig klein werden kann bzw. gewählt werden kann und keine Einschränkung bei der konstruktiven Ausführung darstellt.
  • Die Erfindung besitzt den Vorteil, dass der induktive Näherungsschalter für zum Beispiel FE und AL gleichermaßen empfindlich ist, was bedeutet, dass derselbe einen gleichen Schaltabstand für FE und AL besitzt und damit den Reduktionsfaktor 1 aufweist. Der induktive Näherungsschalter kombiniert somit vorteilhaft die eingangs genannten drei Sachverhalten, nämlich das es gewünscht ist, den ohmschen Anteil des Gesamt-Verlusts wegen störender Temperatureinflüsse gering zu halten um die Verschiebung zwischen Resonanzfrequenz und Amplituden-Maximum im unbedämpften Schwingkreis zu minimieren, bei Bedämpfung durch Eisen nur eine Dämpfung zu erhalten, so dass die Frequenzverschiebung durch den veränderten Verlust nur geringfügig ist sowie bei "Bedämpfung" durch Nichteisen-Metalle, wie AL, in erster Linie eine Frequenzverschiebung und eine nur geringe Amplituden-Änderung zu erhalten.
  • Durch Einfügen eines Serienwiderstands in einem der Schwingkreiszweige, nämlich in Reihe mit dem Kondensator des LC-Schwingkreises, wird die Resonanzfrequenz soweit auf der Flanke – oder umgekehrt betrachtet: das Amplituden-Maximum von der Resonanzfrequenz weg – verschoben, dass der eigentlich viel größere Effekt der Bedämpfung durch FE in die gleiche Größe gerät wie die Amplituden-Änderung aufgrund der Verschiebung der Resonanzfrequenz bei geringeren Bedämpfung durch AL.
  • Da das Vorhandensein des Reduktionsfaktors 1 in vielen Anwendungsfällen erwünscht ist, wird bei der Erfindung die verringerte Gesamt-Empfindlichkeit des Schwingkreises für den Reduktionsfaktor 1 gegenüber einem nur für FE ausgelegten Schwingkreis in Kauf genommen. In diesem Fall bietet die vorliegende Erfindung eine konstruktiv bestechend einfache und flexible Lösung gegenüber den bekannten Methoden, zum Beispiel der Erhöhung des Wicklungswiderstands der Spule durch spezielle Materialien oder Konstruktionen mit störenden Nebenwirkungen.
  • Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels der Erfindung und
  • 2 ein Bedämpfungsdiagramm von Impedanz-Phasenkurven eines Resonanzschwingkreises für verschiedene metallische Materialien.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung:
  • In der Schaltung der 1 umfasst ein induktiver Näherungsschalter einen Oszillator in Sperrschwingerschaltung mit einem Oszillator-Transistor 1 mit Kollektor 2 und Emitter 3, wobei an der Basiszuleitung 6 über einen Basisvorwiderstand 4 der positive Pol 19 einer Spannungsquelle 18 anliegt.
  • Der Emitter 3 des Transistors 1 ist über einen veränderbaren Widerstand 9 an den gemeinsamen Knoten 12 von in Serie liegenden Spulenwicklungen 8a, 8b eines Spulenpaares 8 gelegt, wobei beide Spulenwicklungen 8a, 8b in Serienschaltung ihrerseits parallel zu einem Schwingkondensator 15 geschaltet sind, so dass diese einen LC-Schwingkreis 815 bilden, der aktiv genannt wird, weil seine Schwingungen von einem sich der Spule 8, nämlich wahlweise Wicklung 8a oder Wicklung 8b, nähernden metallischen Körper 11 bzw. 11' beeinflusst werden. Der Schwingkreis 815 ist vorzugsweise ein Parallelschwingkreis.
  • Das eine Ende des Spulenpaares 8 bzw. des LC-Schwingkreises 815 ist im Leitungspunkt 13 mit einem Widerstand 14, bevorzugt ein ohmscher Widerstand, verbunden, der in Reihe mit dem Schwingkondensator 15 liegt. Zwischen dem Leitungspunkt 13, das ist das eine Ende des Spulenpaares 8, und der Basiszuleitung 6 ist zu dessen Leitungspunkt 5 ein Kondensator 7 angeordnet, der somit mit dem Widerstand 4 verbunden ist. Das andere Ende des Spulenpaares 8, der Leitungspunkt 16, ist über einen Widerstand 17 mit dem negativen Pol 20 der Spannungsquelle 18 verbunden. Zwischen dem Pol 19 und dem Leitungspunkt 16 am Spulenausgang der Spule 8 kann ein Kondensator 10 parallel zur übrigen Schaltung, wie dargestellt, liegen.
  • Die Wirkungsweise des induktiven Näherungsschalters ist folgende:
    Wenn sich innerhalb des induktiven Feldes der Spule 8, nämlich wahlweise Wicklung 8a oder Wicklung 8b, des aktiven LC-Schwingkreises 815 kein metallischer Körper befindet, schwingt die Schaltung, wobei der Oszillator-Transistor 1 am Kollektor 2 eine Phasendrehung der Schwingungen gegenüber den Emitter 3 bewirkt, die kurze Zeit nach dem Einschalten stabil sind. Der Oszillator schwingt auf der Resonanzfrequenz f0 des Parallelschwingkreises 815.
  • 2 zeigt ein Bedämpfungsdiagramm von Impedanz-Phasenkurven des Resonanzschwingkreises eines induktiven Näherungsschalters für verschiedene metallische Materialien. Eine Erhöhung des Verlustwiderstandes der Spule 8, in wenigstens einer der Wicklungen 8a oder 8b, des Schwingkreises 10 durch den bedämpfenden metallischen Körper 11 aus FE bewirkt in dieser Anordnung direkt eine Erhöhung des Leitwertes im Resonanzpunkt f0. Die Maxima des unbedämpften und des FE-bedämpften Parallelschwingkreises 815 liegen praktisch übereinander. Bei einer AL-Bedämpfung tritt eine geringere Bedämpfung des Resonanzschwingkreises ein, jedoch wird die Lage des Maximum gegenüber der Lage des Maximum beim unbedämpften Resonanzschwingkreis nach rechts verschoben, was eine Frequenzänderung bedeutet. Durch eine geeignete Dimensionierung des Widerstandes 14 wird nun erreicht, dass der Leitwert im Resonanzpunkt des Parallelschwingkreises 815 für alle gängigen Materialien des Körpers 11 bzw. 11' bei gleichem Abstand etwa gleich groß ist, das heißt es ergeben sich gleiche Schaltabstände, der Reduktionsfaktor ist somit 1 oder nahezu 1. Der Serienwiderstand in einem der beiden Zweige des Schwingkreises, hier im Kondensatorzweig, bewirkt eine Verschiebung des Amplituden-Maximums gegenüber der Resonanzfrequenz, die im Nulldurchgang der Phase liegt. Der Schwingkreis schwingt daher nicht mehr mit maximaler Amplitude sondern wird auf der Amplituden-Flanke betrieben.
  • Über einen Widerstand 17 innerhalb zum Beispiel der negativen Spannungszuleitung 20 kann das Ausgangssignal UA bzw. Messsignal zur Auslösung eines Schaltvorganges abgegriffen werden. Ebenso ist es möglich, am Emitter 3 des Oszillator-Transistors 1 die Schwingspannung des Oszillators 1 abzugreifen und über einen angeschlossenen Demodulator zu demodulieren und durch einen Komparator in ein Schaltsignal umzusetzen.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Der erfindungsgemäße Näherungsschalter ist insbesondere zur Detektion von NE- und Fe-Metallen mit Reduktionsfaktor 1 geeignet.
  • 1
    Oszillator-Transistor
    2
    Kollektor
    3
    Emitter
    4
    Basisvorwiderstand
    5, 13, 16
    Leitungspunkte
    6
    Basiszuleitung
    7
    Kondensator
    8
    Spulenpaar
    8a, 8b
    seriell angeordnete Wicklungen des Spulenpaars
    9
    Emitterwiderstand
    10
    Kondensator
    11, 11'
    zu detektierender, metallischer Körper
    12
    gemeinsamer Knoten der Wicklungen
    14
    Widerstand
    15
    Schwingkondensator
    17
    Widerstand zum Abgriff des Ausgangssignals
    18
    Spannungsquelle
    19, 20
    Pole der Spannungsquelle
    UA
    Ausgangssignal
    f0
    Resonanzfrequenz

Claims (7)

  1. Induktiver Näherungsschalter mit einem aktiven LC-Schwingkreis mit Spule und Kondensator als Oszillator, der von einem Wechselstrom durchflossen ist und dessen Zustand zur Ableitung eines Ausgangssignals benützt wird, zur Bestimmung des Weges und/oder der Position im Raum und/oder der Materialeigenschaft eines zu detektierenden elektrisch wenigstens schwach und/oder magnetisch leitfähigen Körpers durch Einbringen desselben in das elektromagnetische Feld der Spule, wobei das erhaltene Messsignal mit einem Fremdsignal verglichen und ein Schaltvorgang ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kondensator (15) des LC-Schwingkreises (1815) ein Widerstand (14) in Reihe zugeschaltet ist.
  2. Induktiver Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand ein ohmscher Widerstand der Größe von etwa 30 Ω bis etwa 100 Ω ist.
  3. Induktiver Näherungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (8) entweder eine solche mit einer Mittenanzapfung ist oder aus zwei getrennten Spulenwicklungen (8a, 8b), zwei Spulen, besteht, welche in Serie geschaltet sind.
  4. Induktiver Näherungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konstruktive Ausführung der in Serie liegenden Spulenwicklungen (8a, 8b), unterschiedlich sein kann.
  5. Induktiver Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der beiden Spulenwicklungen (8a, 8b) zueinander frei wählbar ist.
  6. Induktiver Näherungsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenwicklungen unmittelbar aneinander gefügt sind oder auf einer gemeinsamen Achse ineinander liegen oder unter einem beliebigen Winkel gegeneinander geneigt sind oder in einem beliebigen Abstand zueinander angeordnet sind.
  7. Induktiver Näherungsschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung zwischen den Spulenwicklungen beliebig klein wählbar ist.
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