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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein einbaugeräteseitiges Halteelement zum
Halten eines Einbaugeräts,
insbesondere einer Spüle,
an einer Arbeitsplatte, das im montierten Zustand des Einbaugeräts mit einem
arbeitsplattenseitigen Halteelement zusammenwirkt, um das Einbaugerät an der
Arbeitsplatte zu halten, wobei das einbaugeräteseitige Halteelement einen
Anlagebereich, welcher eine Anlagefläche, mit der das einbaugeräteseitige
Halteelement im montierten Zustand des Einbaugeräts an einer Anlagefläche des
Einbaugeräts
anliegt, und einen dem Rand des Einbaugeräts abgewandten inneren Rand
aufweist, und einen Haltebereich umfaßt, an welchem das arbeitsplattenseitige
Halteelement im montierten Zustand des Einbaugeräts angreift.
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Insbesondere
ist es bekannt, einbaugeräteseitige
Halteelemente in Form von im wesentlichen L-förmigen Haltewinkeln zu verwenden,
welche an die Unterseite des Randbereichs einer Spüle angeklebt
oder angeschweißt
werden. Solche L-förmigen Haltewinkel
weisen den Nachteil auf, daß sie
in einem gewissen Mindestabstand von den Beckenwänden der Spüle angeordnet werden müssen, um
genügend
Platz für
das arbeitsplattenseitige Halteelement zur Verfügung zu stellen. Spülbecken
mit senkrechter Beckenwand sind mit solchen Halteelementen nicht flächenbündig einbaubar.
Diese bekannten Haltewinkel weisen ferner eine für die Krafteinleitung und Drehmomentaufnahme
eher ungünstige
Geometrie auf. Im Falle des Verklebens ist bei solchen Haltewinkeln
nur eine geringe Klebefläche
nutzbar. Im Falle des Verschweißens
ist eine komplexe Schweißapparatur
erforderlich. Ferner entsteht ein hoher Nacharbeitsaufwand, um die
sichtbare Oberseite der Spüle nach
dem Schweißvorgang
zu versäubern.
Außerdem
besteht die Gefahr, daß Schweißpunkte
oder Schweißlinien
bei Krafteinwirkung auf das Halteelement von der Oberseite der Spüle her sichtbar
werden.
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Ferner
ist es aus der
DE
199 56 940 A1 bekannt, im wesentlichen T-förmige Halteelemente
aus Kunststoff an die Unterseite eines Einbaugeräts anzukleben. Solche T-förmigen Halteelemente
weisen eine für
die Drehmomentaufnahme ungünstige
Geometrie auf. Außerdem
sind solche Halteelemente aus einem metallischen Material nur sehr
aufwendig oder gar nicht realisierbar.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einbaugeräteseitiges
Halteelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das in einfacher Weise
eine zuverlässige
Halterung der Spüle
an der Arbeitsplatte gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird bei einem einbaugeräteseitigen
Halteelement mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das einbaugeräteseitige
Halteelement einen Verbindungsbereich umfaßt, welcher den inneren Rand
des Anlagebereichs mit einem dem Anlagebereich zugewandten oberen
Rand des Haltebereichs verbindet und so ausgebildet ist, daß der obere
Rand des Haltebereichs gegenüber
dem inneren Rand des Anlagebereichs nach außen versetzt ist.
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Durch
das Vorsehen des Verbindungsbereichs zwischen dem Anlagebereich
und dem Haltebereich weist das erfindungsgemäße einbaugeräteseitige
Halteelement eine hakenförmige
Gestalt auf.
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Durch
diese Gestalt des einbaugeräteseitigen
Halteelements weist das Halteelement bei Krafteinleitung ein elastisches
Verhalten auf, so daß die Krafteinleitung
nicht sofort zu einem Abreißen
oder zu einem Abschälen
des Halteelements von der Spüle
führt.
Auch im Gebrauch entstehende Biegemomente können durch diese elastische
Konstruktion besser aufgenommen werden.
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Ferner
kann die Querschnittsgeometrie des erfindungsgemäßen einbaugeräteseitigen
Halteelements durch geeignete Wahl der Länge des Verbindungsbereichs
und der Orientierung des Verbindungsbereichs relativ zu dem Anlagebereich und/oder
zu dem Haltebereich in einfacher Weise an unterschiedliche Einbausituationen,
insbesondere an unterschiedliche Abstände zwischen der Anlagefläche des
Einbaugeräts
einerseits und dem Rand einer Aufnahmeöffnung der Arbeitsplatte andererseits
angepaßt
werden.
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Da
der Haltebereich des erfindungsgemäßen einbaugeräteseitigen
Halteelements im wesentlichen gleich gestaltet sein kann wie der
Haltebereich eines L-förmigen
Haltewinkels, können
die für
das Zusammenwirken mit einem L-förmigen
Haltewinkel vorgesehenen, bereits entwickelten arbeitsplattenseitigen
Halteelemente ohne weiteres zusammen mit dem erfindungsgemäßen einbaugeräteseitigen
Halteelement verwendet werden.
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Grundsätzlich ist
das einbaugeräteseitige Halteelement
zum Halten beliebiger Einbaugeräte, beispielsweise
von Herdplatten, Kochfeldern oder ähnlichem, an einer Arbeitsplatte
geeignet.
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Besonders
geeignet ist das erfindungsgemäße einbaugeräteseitige
Halteelement zum Halten einer Spüle
oder eines einzelnen Spülbeckens,
die bzw. das von oben in eine Aufnahmeöffnung einer Arbeitsplatte
eingesetzt wird, an dieser Arbeitsplatte.
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Als
besonders günstig
für die
Krafteinleitung in das einbaugeräteseitige
Halteelement hat es sich erwiesen, wenn der Verbindungsbereich im
montierten Zustand des Einbaugeräts
zumindest abschnittsweise schräg
oder im wesentlichen senkrecht zur Vertikalen verläuft.
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Besonders
günstig
ist es, wenn der Verbindungsbereich im montierten Zustand des Einbaugeräts zumindest
abschnittsweise unter einem Winkel von ungefähr 10° bis ungefähr 85°, vorzugsweise von ungefähr 45° bis ungefähr 85°, insbesondere
von ungefähr
60° bis
ungefähr
80°, zur
Vertikalen verläuft.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung des einbaugeräteseitigen Halteelements ist
vorgesehen, daß der
Anlagebereich des einbaugeräteseitigen Halteelements
eine Anlagefläche
mit einem im wesentlichen ebenen Anlageflächenabschnitt aufweist und
daß der
Verbindungsbereich zumindest abschnittsweise schräg oder im
wesentlichen parallel zu dem ebenen Anlageflächenabschnitt verläuft.
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Besonders
günstig
ist es, wenn der Verbindungsbereich zumindest abschnittsweise unter
einem Winkel von ungefähr
5° bis ungefähr 80°, vorzugsweise
von ungefähr
5° bis ungefähr 45°, insbesondere
von ungefähr
10° bis
ungefähr
30°, zu
dem ebenen Anlageflächenabschnitt
verläuft.
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Ferner
hat es sich als günstig
erwiesen, wenn der Verbindungsbereich über einen gekrümmten Anschlußbereich
an den inneren Rand des Anlagebereichs anschließt.
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Ebenfalls
von Vorteil ist es, wenn der Verbindungsbereich über einen gekrümmten Anschlußbereich
an den oberen Rand des Haltebereichs anschließt.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anlagefläche des
Anlagebereichs einen im wesentlichen ebenen Anlageflächenabschnitt
umfaßt,
mit welchem der Anlagebereich im montierten Zustand des Einbaugeräts an dem
Einbaugerät
anliegt.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, daß die
Anlagefläche
des Anlagebereichs einen gekrümmten
Anlageflächenabschnitt umfaßt, mit
welchem der Anlagebereich im montierten Zustand des Einbaugeräts an dem
Einbaugerät anliegt.
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Durch
die Kombination eines ebenen Anlageflächenabschnitts mit einem gekrümmten Anlageflächenabschnitt
wird eine besonders große
nutzbare Anlagefläche
erzielt.
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Insbesondere
bei einer Verklebung des einbaugeräteseitigen Halteelements mit
dem Einbaugerät
ist es von Vorteil, wenn der gekrümmte Anlageflächenabschnitt
einen Krümmungsradius
aufweist, welcher im wesentlichen dem Krümmungsradius eines gekrümmten Bereichs
des Einbaugeräts,
an welchem der gekrümmte
Anlageflächenabschnitt
im montierten Zustand des Einbaugeräts anliegt, entspricht. Auf
diese Weise ist ein besonders guter Kontakt zwischen dem gekrümmten Anlageflächenabschnitt
des einbaugeräteseitigen
Halteelements einerseits und dem gekrümmten Bereich des Einbaugeräts, an welchem
der gekrümmte
Anlageflächenabschnitt
anliegt und gegebenenfalls angeklebt wird, gewährleistet.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Haltebereich
im montierten Zustand des Einbaugeräts im wesentlichen vertikal
verläuft.
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Für eine gute
Krafteinleitung und Drehmomentaufnahme durch das einbaugeräteseitige
Halteelement hat es sich als günstig
erwiesen, wenn der Haltebereich zumindest abschnittsweise im wesentlichen
eben ausgebildet ist und die Ebene, längs welcher der Haltebereich
zumindest abschnittsweise verläuft,
die Anlagefläche
des Anlagebereichs schneidet.
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Wenn
die Anlagefläche
des Anlagebereichs einen im wesentlichen ebenen Anlageflächenabschnitt
umfaßt,
so ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Ebene, längs welcher
der Haltebereich zumindest abschnittsweise verläuft, den ebenen Anlageflächenabschnitt
schneidet.
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Als
besonders günstig
hat es sich erwiesen, wenn die Ebene, längs welcher der Haltebereich
zumindest abschnittsweise verläuft,
die Anlagefläche des
Anlagebereichs im wesentlichen senkrecht schneidet.
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Ferner
hat es sich für
die Krafteinleitung und Drehmomentaufnahme durch das einbaugeräteseitige
Halteelement als besonders günstig
erwiesen, wenn die Strecke, um welche der obere Rand des Haltebereichs
gegenüber
dem inneren Rand des Anlagebereichs nach außen versetzt ist, kleiner ist
als der Abstand zwischen dem inneren Rand des Anlagebereichs und
dem äußeren Rand
des Anlagebereichs, welcher dem Rand des Einbaugeräts zugewandt
ist.
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Insbesondere
dann, wenn der Verbindungsbereich nur wenig gegen die Horizontale
geneigt ist, ist es besonders günstig,
wenn die Strecke, um welche der obere Rand des Haltebereichs gegenüber dem
inneren Rand des Anlagebereichs nach außen versetzt ist, größer ist
als ungefähr
die Hälfte
des Abstands zwischen dem inneren Rand des Anlagebereichs und dem äußeren Rand
des Anlagebereichs, welcher dem Rand des Einbaugeräts zugewandt
ist.
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Um
das einbaugeräteseitige
Halteelement bei der Montage des Einbaugeräts an einer Arbeitsplatte in
einfacher Weise mit einem arbeitsplattenseitigen Halteelement verbinden
zu können,
ist es günstig,
wenn das einbaugeräteseitige
Halteelement ein Rastelement, insbesondere ein Rastfenster, zum Verrasten
mit dem arbeitsplattenseitigen Halteelement aufweist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anlagebereich,
der Verbindungsbereich und der Haltebereich des einbaugeräteseitigen
Halteelements einstückig
miteinander ausgebildet sind. Ein solches einstückiges Halteelement kann besonders
einfach hergestellt und gehandhabt werden.
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Um
die günstigen
Eigenschaften der Geometrie des erfindungsgemäßen einbaugeräteseitigen Halteelements
optimal zu nutzen, ist vorgesehen, daß das einbaugeräteseitige
Halteelement ein metallisches Material, vorzugsweise einen Stahl,
insbesondere einen Chrom-Nickel-Stahl, umfaßt. Durch die Verwendung eines
elastischen metallischen Materials für das einbaugeräteseitige
Halteelement können
insbesondere im Gebrauch entstehende Biegemomente besonders gut
durch das einbaugeräteseitige
Halteelement aufgenommen werden.
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Das
erfindungsgemäße einbaugeräteseitige Halteelement
kann besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden, wenn
das einbaugeräteseitige Halteelement
aus einem plastisch verformbaren Material, insbesondere aus einem
Blechmaterial, durch Abkanten hergestellt ist.
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Anspruch
21 ist auf eine Kombination aus einem Einbaugerät, insbesondere einer Spüle, und mindestens
einem erfindungsgemäßen einbaugeräteseitigen
Halteelement, das an dem Einbaugerät festgelegt ist, gerichtet.
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Besonders
günstig
ist es, wenn das einbaugeräteseitige
Halteelement an das Einbaugerät
angeklebt ist. Eine solche Klebeverbindung kann ohne aufwendige
Apparaturen hergestellt werden. Durch die günstige Geometrie des einbaugeräteseitigen Halteelements
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine besonders große Klebefläche für die Klebeverbindung zwischen
dem einbaugeräteseitigen Halteelement
und dem Einbaugerät
genutzt werden. Außerdem
ergibt sich bezüglich
der Klebeverbindung durch die Geometrie des erfindungsgemäßen einbaugeräteseitigen
Halteelements eine besonders günstige
Krafteinleitung bezüglich
der Klebeverbindungsstelle. Insbesondere dann, wenn der Anlagebereich
des erfindungsgemäßen einbaugeräteseitigen
Halteelements einen gekrümmten
Anlageflächenabschnitt
aufweist, dessen Krümmung
an die Krümmung
eines gekrümmten
Anlagebereichs des Einbaugeräts
angepaßt
ist, wird eine besonders zuverlässige
und dauerhaft haltbare Klebeverbindung zwischen dem einbaugeräteseitigen
Halteelement und dem Einbaugerät
geschaffen.
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Anspruch
23 ist auf eine Kombination aus einem erfindungsgemäßen einbaugeräteseitigen
Halteelement und einem arbeitsplattenseitigen Halteelement gerichtet.
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Vorzugsweise
weist das arbeitsplattenseitige Halteelement ein Rastelement auf,
das mit einem Rastelement des einbaugeräteseitigen Halteelements, insbesondere
einem Rastfenster des einbaugeräteseitigen
Halteelements, verrastbar ist.
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Ferner
ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das arbeitsplattenseitige
Halteelement ein Abstützelement
aufweist, das sich im montierten Zustand des Einbaugeräts an der
Arbeitsplatte abstützt.
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Um
die Spüle
mittels des arbeitsplattenseitigen Halteelements mit der Arbeitsplatte
verspannen zu können,
ist es günstig,
wenn das arbeitsplattenseitige Halteelement ein Spannelement, insbesondere eine
Spannschraube, aufweist.
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Anspruch
27 ist auf eine Kombination aus einem Einbaugerät, insbesondere einer Spüle, mindestens
einem erfindungsgemäßen einbaugeräteseitigen
Halteelement und mindestens einem arbeitsplattenseitigen Halteelement
gerichtet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 einen schematischen Querschnitt durch
einen Randbereich einer Einbauspüle,
ein spülenseitiges
Halteelement und ein arbeitsplattenseitiges Halteelement, durch
welches die Spüle
an einer Arbeitsplatte gehalten ist;
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2 eine schematische perspektivische Darstellung
des spülenseitigen
Halteelements und des arbeitsplattenseitigen Halteelements aus 1;
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3 einen schematischen vertikalen Längsschnitt
durch das spülenseitige
Halteelement;
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4 einen schematischen vertikalen Längsschnitt
durch einen Sockel des arbeitsplattenseitigen Halteelements;
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5 einen schematischen vertikalen
Querschnitt durch eine Spannschraube des arbeitsplattenseitigen
Halteelements;
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6 einen schematischen vertikalen Längsschnitt
durch eine Spannkralle des arbeitsplattenseitigen Halteelements;
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7 einen schematischen Querschnitt durch
einen Randbereich einer Einbauspüle,
eine zweite Ausführungsform
eines spülenseitigen
Halteelements und ein arbeitsplattenseitiges Halteelement, durch
welches die Spüle
an einer Arbeitsplatte gehalten ist;
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8 eine schematische perspektivische Darstellung
des spülenseitigen
Halteelements und des arbeitsplattenseitigen Halteelements aus 7; und
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9 einen schematischen vertikalen Längsschnitt
durch die zweite Ausführungsform
eines spülenseitigen
Halteelements.
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Gleiche
oder funktional äquivalente
Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Ein
in 1 ausschnittsweise
dargestelltes und beispielsweise als Spüle 100 ausgebildetes
Einbaugerät
umfaßt
einen umlaufenden, im montierten Zustand der Spüle 100 im wesentlichen
horizontal ausgerichteten, im wesentlichen ebenen Randbereich 102,
der an seinem dem äußeren Rand 104 abgewandten
inneren Rand über
einen (von der Oberseite der Spüle 100 aus
gesehen) konvex gekrümmten Übergangsbereich 106 in
eine im wesentlichen vertikale Wand 108 eines Funktionsbereichs
der Spüle 100,
beispielsweise eines Beckens 110 der Spüle 100, übergeht.
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Die
Spüle 100 kann
grundsätzlich
aus einem beliebigen Material hergestellt sein.
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Vorzugsweise
ist die Spüle 100 aus
einem metallischen Material, vorzugsweise aus einem Stahlmaterial,
insbesondere aus einem Chrom-Nickel-Stahl, gebildet.
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Die
Spüle 100 ist
von oben in eine der Außenkontur
der Spüle 100 angepaßte Aufnahmeöffnung 112 in
einer Arbeitsplatte 114 eingesetzt.
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Dabei
wird der äußere Rand 104 und
der an denselben angrenzende Teil des Randbereichs 102 der
Spüle 100 in
eine an der Oberseite 116 der Arbeitsplatte 114 um
die Aufnahmeöffnung 112 umlaufende
Ausnehmung 118 eingelegt, so daß die Oberseite 120 des
Randbereichs 102 im wesentlichen bündig mit der Oberseite 116 der
Arbeitsplatte 114 ist.
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Um
zu verhindern, daß Wasser
von der Oberseite der Spüle 100 oder
der Arbeitsplatte 114 in den Bereich unterhalb der Spüle 100 gelangen
kann, ist zwischen dem äußeren Rand 104 und
dem angrenzenden Teil des Randbereichs 102 der Spüle 100 einerseits
und den Begrenzungsflächen 122 der Ausnehmung 118 andererseits
eine Dichtungsschicht 124 aus einem Dichtmaterial, beispielsweise aus
einem Silikonmaterial, angeordnet.
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Um
die Spüle 100 so
an der Arbeitsplatte 114 festzulegen, daß sie nicht
mehr nach oben aus der Aufnahmeöffnung 112 entnommen
werden kann, sind am Randbereich 102 und am Übergangsbereich 106 der
Spüle 100 mehrere,
in der Längsrichtung
des Randbereichs 102 voneinander beabstandete spülenseitige
Halteelemente 126 festgelegt, welche mit jeweils einem
arbeitsplattenseitigen Halteelement 128 so zusammenwirken,
daß die
Spüle 100 gegen die
Arbeitsplatte 114 verspannt wird.
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Wie
am besten aus 3 zu ersehen
ist, umfaßt
jedes der spülenseitigen
Halteelemente 126 einen Anlagebereich 130, der
eine der Spüle 100 zugewandte
Anlagefläche 132 aufweist,
mit welcher das spülenseitige
Halteelement 126 im an der Spüle 100 montierten
Zustand an der Unterseite 134 des Randbereichs 102 der
Spüle 100 und
an der Außenseite 136 des Übergangsbereichs 106 der
Spüle 100 anliegt.
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Die
Anlagefläche 132 des
Anlagebereichs 130 umfaßt einen im montierten Zustand
der Spüle 100 im
wesentlichen horizontal ausgerichteten, im wesentlichen ebenen Anlageflächenabschnitt 138, der
sich von einem äußeren Rand 140 des
Anlagebereichs 130 bis zu einem inneren Rand 142 des
ebenen Anlageflächenabschnitts 138 erstreckt,
und einen gekrümmten
Anlageflächenabschnitt 144,
der sich von dem inneren Rand 142 des ebenen Anlageflächenabschnitts 138 bis
zu einem inneren Rand 146 des Anlagebereichs 130,
welcher in 3 durch die
Linie 146 markiert ist, erstreckt und (von der der Spüle zugewandten
Seite des spülenseitigen
Halteelements 126 aus gesehen) konvex gekrümmt ist.
Mit diesem gekrümmten
Anlageflächenabschnitt 144 liegt
das spülenseitige
Halteelement 126 zumindest teilweise an der Außenseite 136 des Übergangsbereichs 106 der
Spüle 100 an.
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Vorzugsweise
entspricht der Krümmungsradius
des gekrümmten
Anlageflächenabschnitts 144 im
wesentlichen dem Krümmungsradius
des Übergangsbereichs 106 der
Spüle 100,
so daß sich
der gekrümmte
Anlageflächenabschnitt 144 möglichst gut
an die Außenseite 136 des Übergangsbereichs 106 anschmiegt.
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Ferner
umfaßt
das spülenseitige
Halteelement 126 einen im montierten Zustand der Spüle 100 im
wesentlichen vertikal ausgerichteten, im wesentlichen ebenen Haltebereich 148,
an dem das arbeitsplattenseitige Halteelement 128 angreift.
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Der
Haltebereich 148 erstreckt sich von einem unteren Rand 150 des
spülenseitigen
Halteelements 126 bis zu einem oberen Rand des Haltebereichs 148,
welcher in 3 durch die
Linie 152 markiert ist.
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Der
Haltebereich 148 ist mit einer als Rastfenster 154 dienenden
Durchgangsöffnung
versehen.
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Der
obere Rand 152 des Haltebereichs 148 ist mit dem
inneren Rand 146 des Anlagebereichs 130 über einen
Verbindungsbereich 156 verbunden, welcher einen im wesentlichen
ebenen Zwischenabschnitt 158 umfaßt, der über einen ersten (von der Spüle 100 aus
gesehen konvex) gekrümmten
Anschlußbereich 160 an
den inneren Rand 146 des Anlagebereichs 130 und über einen
zweiten (von der Spüle 100 aus
gesehen konkav) gekrümmten
Anschlußbereich 162 an
den oberen Rand 152 des Haltebereichs 148 anschließt.
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Der
im wesentlichen ebene Zwischenbereich 158 des Verbindungsbereichs 156 weist
eine Mittelebene 164 auf, welche die Ebene 166 des
ebenen Anlageflächenabschnitts 138 der
Anlagefläche 132 unter
einem spitzen Öffnungswinkel α, der ungefähr 40° bis ungefähr 50°, beispielsweise
ungefähr
45°, beträgt, schneidet.
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Im
montierten Zustand der Spüle 100 verläuft die
Mittelebene 164 des Zwischenbereichs 158 des Verbindungsbereichs 156 unter
einem spitzen Winkel β,
der vorzugsweise ungefähr
40° bis
ungefähr
50°, vorzugsweise
ungefähr
45°, beträgt, zur
Vertikalen 169.
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Durch
diese Ausgestaltung des Verbindungsbereichs 156 wird erreicht,
daß der
obere Rand 152 des Haltebereichs 148 gegenüber dem
inneren Rand 146 des Anlagebereichs 130 um die
Strecke x (siehe 3)
nach außen,
d.h. von der vertikalen Wand 108 der Spüle 100 weg und zu
dem äußeren Rand 104 der
Spüle 100 hin,
versetzt ist.
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Die
Größe der Strecke
x hängt
dabei von der Länge
des Zwischenbereichs 158 des Verbindungsbereichs 156 und
von der Größe des Öffnungswinkels α ab und kann
durch geeignete Einstellung dieser Parameter an jede beliebige Einbausituation
angepaßt
werden.
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Die
Mittelebene 168 des Haltebereichs 148 ist so ausgerichtet,
daß sie
den ebenen Anlageflächenabschnitt 138 der
Anlagefläche 132 des
Anlagebereichs 130 schneidet, und zwar vorzugsweise im wesentlichen
senkrecht schneidet.
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Die
Strecke x, um welche der obere Rand 152 des Haltebereichs 148 gegenüber dem
inneren Rand 146 des Anlagebereichs 130 nach außen versetzt
ist, ist bei dieser Ausführungsform
des spülenseitigen
Halteelements 126 kleiner als ungefähr die Hälfte des horizontalen Abstandes
y zwischen dem inneren Rand 146 und dem äußeren Rand 140 des Anlagebereichs 130.
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Insgesamt
weist das spülenseitige
Halteelement 126 somit eine hakenförmige Gestalt auf.
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Das
spülenseitige
Halteelement 126 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist das spülenseitige
Halteelement 126 aus einem plastisch verformbaren Material, insbesondere
aus einem Blechmaterial, durch mehrfaches Abkanten hergestellt.
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Ferner
ist das spülenseitige
Halteelement 126 vorzugsweise aus einem metallischen Material, vorzugsweise
aus einem Stahlmaterial, insbesondere aus einem Chrom-Nickel-Stahl,
gebildet.
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Das
spülenseitige
Halteelement 126 wird vorzugsweise durch Verklebung an
der Spüle 100 festgelegt.
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Hierzu
werden die Anlagefläche 132 des
Anlagebereichs 130 des spülenseitigen Halteelements 126 und/oder
die Unterseite 134 des Randbereichs 102 sowie
die Außenseite 136 des Übergangsbereichs 106 der
Spüle 100 mit
einem geeigneten Klebstoff versehen und anschließend das spülenseitige Halteelement 126 mit
der Anlagefläche 132 zur
Anlage an der Unterseite 134 des Randbereichs 102 sowie
an der Außenseite 136 des Übergangsbereich 106 der
Spüle 100 gebracht,
bis der Klebstoff ausgehärtet
und somit eine dauerhafte Verbindung zwischen dem spülenseitigen
Halteelement 126 und der Spüle 100 hergestellt
ist.
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Als
Klebstoff kann insbesondere ein für die Verklebung von Edelstahloberflächen geeigneter Zwei-Komponenten-Kleber
verwendet werden.
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Die
Einzelteile des arbeitsplattenseitigen Halteelements 128,
welches mit jeweils einem spülenseitigen
Halteelement 126 zum Halten der Spüle 100 an der Arbeitsplatte 114 zusammenwirkt,
sind in den 4 bis 6 dargestellt und umfassen
einen Sockel 170, eine Spannschraube 172 und eine
Spannkralle 174.
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Der
in 4 einzeln dargestellte
Sockel 170 des arbeitsplattenseitigen Halteelements 128 weist eine
Rastnase 176, die in das Rastfenster 154 des Haltebereichs 148 des
spülenseitigen
Halteelements 126 einrastbar ist, sowie eine Ausnehmung 178 zur Aufnahme
des unteren Endbereichs des Haltebereichs 148 des spülenseitigen
Halteelements 126 auf.
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Ferner
weist der Sockel 170 eine Durchgangsbohrung 180 auf.
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In
die Durchgangsbohrung 180 ist im montierten Zustand der
Spüle 100 (siehe 1) die in 5 einzeln dargestellte Spannschraube 172 eingedreht,
welche sich beim Eindrehen in die Wandung der Durchgangsbohrung 180 eingräbt.
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Dabei
erstreckt sich ein Schaftteil 182 der Spannschraube 172 über das
untere Ende der Durchgangsbohrung 180 hinaus nach unten
(siehe 1).
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Wie
aus 1 zu ersehen ist,
durchsetzt die Spannschraube 172 eine Durchtrittsöffnung 184 in
einer Spannplatte 186 der in 6 einzeln
dargestellten Spannkralle 174, wobei die Spannschraube 172 mit
ihrem Schraubenkopf 188 von unten an der Spannplatte 186 anliegt.
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Ferner
umfaßt
die Spannkralle 174, wie am besten aus den 2 und 6 zu
ersehen ist, zwei Abstützstege 190,
mit denen sich die Spannkralle 174 an dem Sockel 170 des
arbeitsplattenseitigen Halteelements 128 abstützt, und
eine Abstützplatte 192, die
sich schräg
zur Richtung der Abstützstege 190 von
der Spannplatte 186 aus nach oben erstreckt und sich im
montierten Zustand der Spüle 100 mit
ihrem der Spannplatte 186 abgewandten freien Rand 194 in die
Unterseite 196 der Arbeitsplatte 114 eingräbt.
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Die
Spannkralle 174 des arbeitsplattenseitigen Halteelements 128 ist
vorzugsweise aus einem metallischen Blechmaterial durch Ausstanz-
und Umformvorgänge
hergestellt.
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Der
Sockel 170 des arbeitsplattenseitigen Halteelements 128 ist
vorzugsweise als einstückiger Formkörper aus
einem Kunststoffmaterial, der beispielsweise durch ein Spritzgießverfahren
hergestellt wird, ausgebildet.
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Um
die Spüle 100 mittels
der spülenseitigen Halteelemente 126 und
der jeweils zugeordneten arbeitsplattenseitigen Halteelemente 128 an
der Arbeitsplatte 114 festzulegen, wird auf jedes der spülenseitigen
Halteelemente 126 von unterhalb der Spüle 100 jeweils ein
Sockel 170 eines arbeitsplattenseitigen Halteelements 128 so
aufgeschoben, daß der
untere Endbereich des Haltebereichs 148 des spülenseitigen
Halteelements 126 in die Ausnehmung 178 des Sockels 170 eingreift
und die Rastnase 176 des Sockels 170 in das Rastfenster 154 des Haltebereichs 148 des
spülenseitigen
Halteelements 126 einrastet, so daß das arbeitsplattenseitige
Halteelement 128 mit dem spülenseitigen Halteelement 126 verrastet
ist.
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Die
Abstützplatte 192 des
arbeitsplattenseitigen Halteelement 128 liegt dann an der
Unterseite 196 der Arbeitsplatte 114 an.
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Durch
Eindrehen der Spannschraube 172 in die Durchgangsbohrung 180 des
Sockels 170 des arbeitsplattenseitigen Halteelements 128 hinein
wird die Abstützplatte 192 gegen
die Unterseite 196 der Arbeitsplatte 114 gepreßt, wobei
sich der freie Rand 194 der Abstützplatte 192 in die
Arbeitsplatte 114 eingraben kann (siehe 1).
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Durch
Anziehen der Spannschraube 172 wird ferner das mit dem
betreffenden arbeitsplattenseitigen Halteelement 128 verrastete
spülenseitige Halteelement 126 nach
unten gezogen, so daß der mit
dem spülenseitigen
Halteelement 126 verbundene Randbereich 102 der
Spüle 100 gegen
die Arbeitsplatte 114 gezogen und somit die Spüle 100 insgesamt
gegen die Arbeitsplatte 114 verspannt wird.
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Zum
Lösen der
Spüle 100 von
der Arbeitsplatte 114 werden die Spannschrauben 172 der
arbeitsplattenseitigen Halteelemente 128 so weit aus den
Durchgangsbohrungen 180 der jeweiligen Sockel 170 herausgedreht,
daß die
Abstützplatten 192 von
der Arbeitsplatte 114 gelöst und die arbeitsplattenseitigen
Halteelement 128 von den spülenseitigen Halteelementen 126 nach
unten abgezogen werden können,
worauf die Spüle 100 nach
oben aus der Aufnahmeöffnung 112 der
Arbeitsplatte 114 herausgehoben werden kann.
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Dadurch,
daß der
Haltebereich 148 des spülenseitigen
Halteelements 126 gegenüber
dem inneren Rand 146 des Anlagebereichs 130 des
spülenseitigen Halteelements
126 um die Strecke x nach außen
versetzt ist, ist es möglich,
das spülenseitige Halteelement 126 unmittelbar
angrenzend an die vertikale Wand 108 des Beckens 110 der
Spüle 100 anzuordnen,
ohne daß die
Arbeitsgänge
des Verrastens des Sockels 170 des arbeitsplattenseitigen
Halteelements 128 mit dem spülenseitigen Halteelement 126 und
des Eindrehens bzw. Herausdrehens der Spannschraube 172 in
den bzw. aus dem Sockel 170 behindert werden.
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Eine
in den 7 bis 9 dargestellte zweite Ausführungsform
eines spülenseitigen
Halteelements 126 unterscheidet sich von der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform
lediglich dadurch, daß die
Mittelebene 164 des Verbindungsbereichs 156 des
spülenseitigen
Halteelements 126 unter einem deutlich kleineren Winkel α von ungefähr 10° bis ungefähr 20°, vorzugsweise
von ungefähr 15°, zu dem
ebenen Anlageflächenabschnitt 138 der Anlagefläche 132 des
Anlagebereichs 130 des spülenseitigen Halteelements 126 verläuft und
daß der im
wesentlichen ebene Zwischenbereich 158 des Verbindungsbereichs 156 länger ausgebildet
ist, so daß die
Strecke x, um welche der obere Rand 152 des Haltebereichs 148 gegenüber dem
inneren Rand 146 des Anlagebereichs 130 nach außen versetzt
ist, deutlich größer ist
als bei der ersten Ausführungsform,
insbesondere größer ist
als ungefähr
die Hälfte des
Abstandes y zwischen dem inneren Rand 146 des Anlagebereichs 130 und
dem äußeren Rand 140 des
Anlagebereichs 130, welcher dem äußeren Rand 104 der
Spüle 100 zugewandt
ist.
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Aufgrund
des kleineren Öffnungswinkels α ist der
Winkel β,
unter welchem der Verbindungsbereich im montierten Zustand der Spüle 100 zur
Vertikalen 169 verläuft,
bei der zweiten Ausführungsform deutlich
größer als
bei der ersten Ausführungsform, und
liegt im Bereich von ungefähr
70° bis
ungefähr 80°, vorzugsweise
bei ungefähr
75°.
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Die
Spüle 100,
die Arbeitsplatte 114 und das arbeitsplattenseitige Halteelement 128 sind
bei der in 7 bis 9 dargestellten zweiten Ausführungsform im
wesentlichen gleich ausgebildet wie bei der in den 1 bis 6 dargestellten
ersten Ausführungsform; der
Sockel 170 des arbeitsplattenseitigen Halteelements 128 wird
bei der zweiten Ausführungsform
jedoch (bezüglich
des Haltebereichs 148 des spülenseitigen Halteelements 126)
spiegelverkehrt an dem spülenseitigen
Halteelement 126 angeordnet, so daß die Durchgangsbohrung 180 des
Sockels 170 und somit die in die Durchgangsbohrung 180 eingedrehte Spannschraube 172 sich
nicht, wie bei der ersten Ausführungsform,
zwischen dem Haltebereich 148 des spülenseitigen Halteelements 126 und
der Arbeitsplatte 114, sondern statt dessen zwischen dem Haltebereich 148 des
spülenseitigen
Halteelements 126 und der vertikalen Wand 108 der
Spüle 100 befinden.
Dies ist aufgrund der größeren Strecke
x, um welche der obere Rand 152 des Haltebereichs 148 gegenüber dem
inneren Rand 146 des Anlagebereichs 130 bei der
zweiten Ausführungsform
nach außen
versetzt ist, ohne weiteres möglich,
da hierdurch der zwischen dem Haltebereich 148 und der
Spüle 100 zur
Verfügung
stehende Raum vergrößert ist.
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Im übrigen stimmt
die in den 7 bis 9 dargestellte zweite Ausführungsform
einer Kombination von Spüle 100,
spülenseitigem
Halteelement 126, arbeitsplattenseitigem Halteelement 128 und
Arbeitsplatte 114 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit
der in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.