DE202004013819U1 - Mehrschichtfolie mit einstellbarer Wasserdampfdurchlässigkeit - Google Patents

Mehrschichtfolie mit einstellbarer Wasserdampfdurchlässigkeit Download PDF

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Abstract

Mehrschichtfolie, die wasserdicht und wasserdampfdurchlässig ist, insbesondere zur Abdichtung beim Hausbau im Dachbereich, mit einer wasserdampfdurchlässigen Basisschicht (1) aus einem ersten Kunststoffmaterial und mit zumindest einer mit der Basisschicht (1) gekoppelten wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierenden zweiten Schicht (2) aus einem zweiten Kunststoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierende zweite Schicht (2) mit Löchern (3) versehen ist, durch deren Anordnung ein definierter Flächenanteil aus dem zweiten Kunststoffmaterial entfernt ist, so dass die Wasserdampfdurchlässigkeit der Mehrschichtfolie eingestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrschichtfolie, die wasserdicht und wasserdampfdurchlässig ist, insbesondere zur Abdichtung beim Hausbau im Dachbereich, mit einer wasserdampfdurchlässigen Basisschicht aus einem ersten Kunststoffmaterial und mit zumindest einer mit der Basisschicht gekoppelten wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierenden zweiten Schicht aus einem zweiten Kunststoffmaterial gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein System aus einer solchen Mehrschichtfolie und einer solchen als Klebeband gestalteten Mehrschichtfolie.
  • Allgemein wird es aufgrund zunehmender umweltbezogener Bauauflagen beim Hausbau und bei der Hausrenovierung immer wichtiger, den Dachbereich, insbesondere unter dem Dach und/oder auf dem Dach, und/oder den Fassadenbereich wasserdicht und wasserdampfdurchlässig abzudichten, um ein angenehmes und gesundes Wohnklima zu schaffen und dennoch ein Eindringen von Regenwasser zu verhindern. Bei der Verlegung und Verklebung von entsprechenden Folie ist dabei von besonderer Bedeutung, dass nicht durch Verwerfungen in den Folien im Bereich von Fugenverklebungen zwischen den Folienbahnen offene Stellen in der Abdichtung auftreten. Ferner ist darauf zu achten, dass die Wasserdampfdurchlässigkeit der verwendeten Materialien groß genug ist, dass es unter den entsprechenden Folien nicht zu Kondenswasserbildung kommt. Die oben genannten Probleme treten insbesondere bei herkömmlichen Abdichtungen auf, bei welchen Folien/Klebebänder Verwendung finden, welche Verwerfungen und Fugenöffnungen nicht bis zu einem gewissen Grad flexibel ausgleichen können und welche eine falsch angepasste Wasserdampfdurchlässigkeit (eine zu geringe Wasserdampfdurchlässigkeit ) aufweisen. Bei allen oben genannten Anforderungen ist ferner zu berücksichtigen, dass gerade im Hausbau eine ausreichende Festigkeit und mechanische Stabilität der verwendeten Materialien gegeben sein muss.
  • Üblicherweise werden Folien aus Kunststoffmaterial, z.B. entsprechende Polymerfilme, entweder als Mono- oder Mehrschichtfolien geblasen oder gegossen. Typische Verfahrensweisen werden in der Literatur beschrieben, beispielsweise von K. R. Osborn und W A. Jenkins, Plastic Films: Technology and Packaging Applications, Technomic Publishing Co., Inc., Lancaster, Pa., 1992. Zwar können Eigenschaften solcher Folien wie etwa Zugfestigkeit und Dehnbarkeit beispielsweise durch geeignete Wahl der Foliendicke oder des verwendeten Polymers in weiten Bereichen variiert werden, die Wasserdampfdurchlässigkeit lässt sich jedoch nicht geeignet einstellen und ist für bestimmte Einsatzzwecke, wie oben beschrieben und z.B. auch bei der Anwendung solcher Folien für Lebensmittelverpackungen, zu gering.
  • Das US-Patent US 6,540,949 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von biorientierten Polyethylenfolien mit hoher Wasserdampfdurchlässigkeit. Dabei wird eine wasserdampfdurchlässige Basisfolie aus einem ersten Kunststoffmaterial mit einer oder mehreren sehr dünnen, maximal etwa 0,0038 mm dicken wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierenden Folienschichten beschichtet. Der Grad der Wasserdampfdurchlässigkeit wird dabei über die Wasserdampfdurchlässigkeit der Basisschicht und die Dicke der wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierenden Folienschicht(en) festgelegt. Da die Dicke der wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierenden Folienschicht(en) jedoch sehr gering ist, kann diese Dicke und somit die resultierende Wasserdampfdurchlässigkeit der ausgebildeten Mehrschichtfolie kaum präzise gesteuert werden. Da außerdem die Basisfolie durch den Zusatz von Füllstoffen eine mikroporöse Struktur aufweist und die Dicke der zusätzlichen wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierenden Folienschicht(en) sehr gering ist, weisen die so hergestellten Mehrschichtfolien keine unter alle Umständen zufriedenstellende Zugfestigkeit, mechanische Stabilität und Dehnbarkeit auf. Macht man die in dem genannten US-Patent beschriebenen Folienschichten jedoch beliebig dicker, so nimmt dadurch jedoch wiederum die Wasserdampfdurchlässigkeit ab, so dass sie bei einer Dicke der Basisfolie von etwa 0,05 mm in etwa auf dem Niveau herkömmlicher Folien liegt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mehrschichtfolie, die wasserdicht und wasserdampfdurchlässig ist, insbesondere zur Abdichtung beim Hausbau im Dachbereich vorzusehen, welche die Nachteile von Folien des Standes der Technik überwindet, insbesondere eine Mehrschichtfolie vorzusehen, welche eine sehr gute mechanische Stabilität bietet und einfach und kostengünstig herstellbar ist, wobei die Wasserdampfdurchlässigkeit einstellbar ist.
  • Bevorzugt soll die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie ferner eine besonders hohe Wasserdampfdurchlässigkeit und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Belastungen, wie Zugbelastungen, und eine hohe Dehnbarkeit besitzen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Mehrschichtfolie mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie ist wasserdicht und wasserdampfdurchlässig gestaltet und weist eine hohe mechanische Stabilität auf. Sie dient insbesondere zur Abdichtung beim Hausbau im Dachbereich. Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie weist eine wasserdampfdurchlässige, wasserdichte Basisschicht aus einem ersten Kunststoffmaterial auf und zumindest eine mit der Basisschicht gekoppelte wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierende zweite Schicht aus einem zweiten Kunststoffmaterial auf. Gemäß der Erfindung ist die wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierende zweite Schicht mit Löchern versehen, durch deren Anordnung ein definierter Flächenanteil aus dem zweiten Kunststoffmaterial entfernt ist, so dass die Wasserdampfdurchlässigkeit der Mehrschichtfolie eingestellt ist. Durch die erfindungsgemäße Kombination der Basisschicht und der zumindest einen wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierenden zweiten Schicht, wobei diese zweite Schicht mit Löchern versehen ist, durch deren Anordnung ein definierter Flächenanteil aus dem Material der zweiten Schicht entfernt ist, ist es möglich, besonders kostengünstig eine mechanisch belastbare und stabile Mehrschichtfolie vorzusehen, welche wasserdicht und wasserdampfdurchlässig ist und bei welcher die Wasserdampfdurchlässigkeit auf einfache Art und Weise einstellbar ist. Insbesondere ist das Vorsehen von Löchern, wobei durch die Anzahl, Größe und Lage der erfindungsgemäß vorgesehenen Löcher in der zweiten Schicht, bestehend aus dem zweiten Kunststoffmaterial, die entsprechende Wasserdampfdurchlässigkeit besonders einfach einstellbar ist, wesentlich einfacher und reproduzierbarer zu realisieren als beispielsweise die Einstellung der Dicke einer (sehr dünnen!) zusätzlichen Beschichtung.
  • Die Löcher können dabei rund, oval, quadratisch, rechteckig, rautenförmig oder in anderer Weise gestaltet sein, wobei die Anordnung in Art einer dichtesten Kugelpackung, in Reihen und Spalten oder über die Fläche gleichmäßig verteilt und/oder zufällig angeordnet vorgesehen sein kann.
  • Der Durchmesser der Löcher liegt bevorzugt in einem Bereich von 0,1 mm bis 20 mm, vorzugsweise von 0,2 mm bis 15 mm, bevorzugter von 0,4 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt von 0,5 mm bis 8 mm und am meisten bevorzugt von 0,6 mm bis 6 mm. Es handelt sich dabei um den (größten) Durchmesser im Falle von runden bzw. ovalen Löchern oder um die Kantenlänge im Falle von mehrwinkligen Löchern.
  • Bevorzugt ist die Wasserdampfdurchlässigkeit des ersten Kunststoffmaterials größer als die Wasserdampfdurchlässigkeit des zweiten Kunststoffmaterials. Dadurch kann die Wasserdampfdurchlässigkeit der Mehrschichtfolie auf besonders einfache Art und Weise eingestellt werden, da somit durch die Anzahl, Größe und Lage der erfindungsgemäß vorgesehenen Löcher in der zweiten Schicht, bestehend aus dem zweiten Kunststoffmaterial, besonders einfach änderbar ist und somit im Zusammenwirken mit der größeren Wasserdampfdurchlässigkeit des ersten Kunststoffmaterials die (Gesamt)-Wasserdampfdurchlässigkeit der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie einstellbar macht.
  • Es kann auch bevorzugt sein, dass die Wasserdampfdurchlässigkeit des ersten Kunststoffmaterials größer ist als die Wasserdampfdurchlässigkeit bzw. die Gesamtwasserdampfdurchlässigkeit der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie. Dies ergibt sich schon aus der Tatsache, dass die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie mit zumindest zwei Schichten (die Basisschicht und die zumindest eine zweite Schicht) vorgesehen ist.
  • Die Bestimmung der Wasserdampfdurchlässigkeit wird nach DIN 53122-1, Teil 1, gravimetrisches Verfahren (August 2001) bei 23 °C und einer relativen Luftfeuchte von 85 % im Verdampfungsraum gemessen, wobei die Basisschicht (1) zu dem Verdampfungsraum und die zweite Schicht zu dem Absorptionsraum gerichtet ist.
  • Bevorzugt hat die Basisschicht eine Wasserdampfdurchlässigkeit von mindestens über 1 g/(m2*d), vorzugsweise von über 2 g/(m2*d), bevorzugter von über 5 g/(m2*d), besonders bevorzugt von über 10 g/(m2*d), ganz besonders bevorzugt von über 30 g/(m2*d), oder von über 75 g/(m2*d) oder am meisten bevorzugt von über 200 g/(m2*d).
  • Bevorzugt hat das Kunststoffmaterial der zweiten Schicht eine Wasserdampfdurchlässigkeit von mindestens über 0,25 g/(m2*d), vorzugsweise von über 0,5 g/(m2*d), bevorzugter von über 1,0 g/(m2*d), besonders bevorzugt von über 5 g/(m2*d), ganz besonders bevorzugt von über 10 g/(m2*d), oder von über 20 g/(m2*d) oder am meisten bevorzugt von über 30 g/(m2*d).
  • Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie hat bevorzugt eine Wasserdampfdurchlässigkeit von mindestens über 1,5 g/(m2*d), vorzugsweise von über 3 g/(m2*d), bevorzugter von über 7,5 g/(m2*d), besonders bevorzugt von über 15 g/(m2*d), ganz besonders bevorzugt von über 25 g/(m2*d), oder von über 50 g/(m2*d) oder am meisten bevorzugt von über 100 g/(m2*d).
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Basisschicht der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie in zumindest eine erste Richtung, bevorzugt in eine Herstellungsrichtung, dehnbar, und die Löcher der zweiten Schicht sind so angeordnet, dass auch die zweite Schicht in die erste Richtung dehnbar ist, wobei die Dehnbarkeit ausgehend vom unausgedehnten Zustand mindestens 20%, bevorzugt mindestens 35%, besonders bevorzugt mindestens 100% und am meisten bevorzugt mindestens 200% beträgt. Die Dehnbarkeit kann dabei bevorzugt durch geeignete Wahl des ersten und/oder zweiten Kunststoffmaterials erfolgen, wobei durch Größe und Lage der Löcher der zweiten Schicht die Dehnbarkeit dieser Schicht insbesondere gewährleistet sein soll. Als "Herstellungsrichtung" ist allgemein die Richtung anzusehen, in welcher beim Herstellungsprozess eine Bahn der entsprechenden Mehrschichtfolie erzeugt wird. Bevorzugt kann diese Bahn zu einer entsprechenden Rolle aufgewickelt werden. Durch die Dehnbarkeit in zumindest eine erste Richtung bietet die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie bevorzugt eine besonders sichere und Leckage-freie Verlegbarkeit, insbesondere im Bereich von Fugen. Auch Verwerfungen treten dadurch weniger bzw. gar nicht auf, bzw. lassen sich somit ausgleichen.
  • Besonders bevorzugt ist die Basisschicht auch in eine zur ersten Richtung senkrechte zweite Richtung dehnbar und die Löcher der zweiten Schicht sind so angeordnet, dass auch die zweite Schicht in die zweite Richtung dehnbar ist, wobei die Dehnbarkeit ausgehend vom ungedehnten Zustand mindestens 20%, bevorzugt mindestens 35%, besonders bevorzugt mindestens 100% und am meisten bevorzugt mindestens 200% beträgt. Auch hier kann die Dehnbarkeit durch geeignete Materialauswahl, wie oben beschrieben, zusätzlich verbessert werden bzw. erzielt werden. Die Dehnbarkeit in die zweite Richtung soll allgemein bedeuten, dass die Mehrschichtfolie erfindungsgemäß besonders bevorzugt auch senkrecht zur ersten Richtung dehnbar ist, wobei selbstverständlich auch eine Dehnbarkeit in schrägen Winkeln zu der ersten Richtung und der zweiten Richtung in der Praxis möglich sein kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Kunststoffmaterial ein Polyolefinmaterial aus Polyethylen, z.B. der Qualitäten LDPE (Low Density Polyethylen), MDPE (Medium Density Polyethylen), HDPE (High Density Polyethylen) oder LLDPE (Linear Low Density Polyethylen), Polypropylen oder einem Copolymer bestehend aus Ethylen oder Propylen oder einer Kombination davon, wobei das Kunststoffmaterial zumindest ein mikroporösitätserzeugendes Additiv enthält, bevorzugt aus Mineralien, besonders bevorzugt Calciumcarbonat, oder Styrol oder einem Gemisch aus Calciumcarbonat und Styrol. Die Wasserdampfdurchlässigkeit der Basisschicht wird dabei durch das zumindest eine mikroporösitätserzeugendes Additiv eingestellt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Kunststoffmaterial ein Polyolefinmaterial z.B. aus Polyethylen, z.B. der Qualitäten LDPE (Low Density Polyethylen), MDPE (Medium Density Polyethylen), HDPE (High Density Polyethylen) oder LLDPE (Linear Low Density Polyethylen), Polypropylen oder einem Copolymer bestehend aus Ethylen oder Propylen oder einer Kombination davon.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Basisschicht und die zumindest eine zusätzliche zweite Schicht mit einer dazwischenliegende Kopplungsschicht miteinander gekoppelt, wobei die Kopplungsschicht aus einem Haftkleber, bevorzugt aus Klebstoff oder einem Schmelzhaftkleber, aus einem Reaktivkleber (beispielsweise 2-Komponenten-Polyurethankleber), oder aus einem Polyolefinmaterial, bevorzugt aus Polyethylen der Qualitäten LDPE (Low Density Polyethylen), MDPE (Medium Density Polyethylen), HDPE (High Density Polyethylen) oder LLDPE (Linear Low Density Polyethylen), Polypropylen oder einem Copolymer bestehend aus Ethylen oder Propylen oder einer Kombination davon, besteht. Die Basisschicht und die zweite Schicht können bevorzugt auch durch eine Heißverschmelzung, beispielsweise durch Beflammung, gekoppelt sein.
  • Diese erfindungsgemäß bevorzugte Gestaltung bietet eine variable Möglichkeit der Einstellung der geeigneten Produktparameter bei verhältnismäßig einfacher und kostengünstiger Herstellbarkeit der entsprechenden erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie weist die Kopplungsschicht eine Schichtdicke zwischen 0,0001 mm und 0,1mm, bevorzugt zwischen 0,0005 mm und 0,05mm und besonders bevorzugt zwischen 0,001 mm und 0,03mm auf, wobei die Kopplungsschicht auch bevorzugt mit Löchern versehen sein kann, welche mit den Löchern der zweiten Schicht fluchtend angeordnet sind, oder wobei sich die Kopplungsschicht bevorzugt über die gesamte Fläche zwischen der Basisschicht und der zweiten Schicht erstreckt. Die Kopplungsschicht, bzw. das Material der Kopplungsschicht kann aber auch punktartig oder in Streifen über die gesamte Fläche verteilt sein, insbesondere aufgebracht sein. Bei einfacher Herstellbarkeit kann somit eine weiter verbesserte sehr gute Kopplung und somit mechanische Stabilität der einzelnen Schichten der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie, bei welcher die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie an zumindest einer der Oberflächen, bevorzugt an der Basisschicht und/oder an der zumindest einen zweiten Schicht, eine Haftkleberbeschichtung, bevorzugt aus Klebstoff oder einem Schmelzhaftkleber, aufweist. Diese Ausführungsform erlaubt es, bei geeigneter Wahl der Breite einer solchen Mehrschichtfolie entweder eine direkte Verklebung, und somit eine einfache Handhabbarkeit, einer solchen Mehrschichtfolie zu gewährleisten, bzw. eine solche bevorzugt gestaltete Mehrschichtfolie erfindungsgemäß als Klebeband zur Fugenabdichtung einzusetzen, wobei durch die erfindungsgemäße Einstellbarkeit der Wasserdampfdurchlässigkeit die Bildung von Kondenswasser im Bereich der zu verklebenden Kanten vermieden wird, was bei herkömmlichen Klebebändern des Standes der Technik nicht möglich ist. Auch die bevorzugt gegebene Flexibilität bzw. Dehnbarkeit der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie ist dabei besonders von Vorteil, da Verwerfungen vermieden werden und Lücken im Fugenbereich nicht auftreten bzw. ausgeglichen werden können.
  • Um eine sehr gute mechanische Stabilität der erfindungsgemäß Mehrschichtfolie zu gewährleisten, weist die Basisschicht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Schichtdicke von mindestens 0,005 mm, bevorzugt von mindestens 0,01 mm, bevorzugter von mindestens 0,03 mm, besonders bevorzugt von mindestens 0,06 mm, noch bevorzugter von mindestens 0,09 mm und am meisten bevorzugt von mindestens 0,15 mm auf.
  • Zur Gewährleistung der mechanischen Stabilität weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die zweite Schicht eine Schichtdicke von mindestens 0,002 mm, bevorzugt von mindestens 0,005 mm, besonders bevorzugt von mindestens 0,01 mm, noch bevorzugter von mindestens 0,02 mm und am meisten bevorzugt von mindestens 0,04 mm auf.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie, welche eine wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierende dritte Schicht aufweist, welche mit Löchern versehen ist, durch deren Anordnung ein definierter Flächenanteil entfernt ist, so dass die Wasserdampfdurchlässigkeit der Mehrschichtfolie eingestellt ist. Bezüglich dieser dritten Schicht gelten alle im Zusammenhang mit der Anordnung, Gestaltung und Kopplung der zweiten Schicht gemachten obigen Angaben entsprechend, wobei noch darauf hingewiesen ist, dass die Ausrichtung der Löcher der zweiten Schicht bevorzugt mit der Ausrichtung der Löcher der dritten Schicht fluchtend sein kann und dass die dritte Schicht auf der Seite der Basisschicht angeordnet sein kann, welche der zweiten Schicht gegenüberliegt. Es kann jedoch auch die Möglichkeit bestehen, die dritte Schicht durch eine geeignete Zwischenschicht auf der zweiten Schicht gekoppelt anzubringen. Auch die dritte Schicht kann entsprechend mit einer oben beschriebenen Haftkleberbeschichtung versehen sein.
  • Um die Wasserdampfdurchlässigkeit der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie über einen besonders großen Bereich einstellen zu können, beträgt der definierte entfernte Flächenanteil der zweiten Schicht (und/oder auch, falls vorhanden, der dritten Schicht) höchstens 80%, bevorzugt höchstens 60%, besonders bevorzugt höchstens 40% oder am meisten bevorzugt höchstens 30%.
  • Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine Breite in einem Bereich von 400 mm bis 5000 mm aufweisen, bevorzugt in einem Bereich von 500 mm bis 4200 mm, noch bevorzugter in einem Bereich von 600 mm bis 3000 mm, besonders bevorzugt in einem Bereich von 800 mm bis 2500 mm und am meisten bevorzugt in einem Bereich von 900 mm bis 2000 mm. Damit ist bevorzugt die Anwendung als Folie zur Abdichtung beim Hausbau im Dachbereich abgedeckt.
  • Bevorzugt kann die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie auch eine Breite in einem Bereich von 30 mm bis 400 mm, bevorzugt in einem Bereich von 40 mm bis 350 mm und besonders bevorzugt in einem Bereich von 60 mm bis 250 mm aufweisen, d.h. die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie kann auch im Wesentlichen als bandartige Folie, insbesondere als Montage-Klebeband zur Abdichtung und/oder Verklebung von Fugen bei der Abdichtung beim Hausbau im Dachbereich Anwendung finden.
  • Bevorzugt kann die Mehrschichtfolie flammhemmend ausgerüstet werden. Hierzu kann das Kunststoffmaterial der Basisschicht und/oder der zweiten Schicht und/oder der Kopplungsschicht mit flammhemmenden Additiven wie beispielsweise Antimonverbindungen oder Phosphorverbindungen ausgerüstet werden.
  • Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform licht- und UV-stabil ausgerüstet werden. Hierzu kann das Kunststoffmaterial der Basisschicht und/oder der zweiten Schicht und/oder der Kopplungsschicht mit Licht- und oder UV-Lichtstabilisatoren beispielsweise auf Basis anorganischer Verbindungen wie Zinkoxid oder Russ oder organischer Verbindungen wie beispielsweise aus der Gruppe der HALS (Hindered Amine Light Stabilizers) ausgerüstet werden.
  • Die oben beschriebene Mehrschichtfolie kann erfindungsgemäß als Klebeband, insbesondere zur Abdichtung beim Hausbau im Dachbereich, verwendet werden.
  • Die oben beschriebene Mehrschichtfolie kann erfindungsgemäß als Dampfbremse, insbesondere zur Abdichtung beim Hausbau im Dachbereich, verwendet werden.
  • Die oben beschriebene Mehrschichtfolie kann erfindungsgemäß als Aufdachfolie und/oder Fassadenfolie, insbesondere zur Abdichtung beim Hausbau im Dachbereich und/oder Wandbereich, verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß kann auch ein System vorgesehen sein, welches aus der oben beschriebenen Mehrschichtfolie und einem Klebeband besteht, welches aus der oben beschriebenen Mehrschichtfolie besteht. Ein solches System bietet den speziellen Vorteil, dass dabei die Mehrschichtfolie und das dazugehörige Klebeband aus der entsprechenden Mehrschichtfolie gleiche oder zumindest im wesentliche gleiche Produkteigenschaften, insbesondere hinsichtlich der mechanischen Stabilität, Dehnbarkeit und Wasserdampfdurchlässigkeit, aufweisen, so dass in jedem Fall der Anwendung eine optimale Abdichtwirkung mit einem solchen System erzielbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigt
  • 1 in einer Querschnittsansicht eine Mehrschichtfolie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2a eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie in unausgedehntem Zustand; und
  • 2b in Draufsicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie der 2a in gedehntem Zustand.
  • 1 zeigt in einer schematischen Querschnittsansicht eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie. Die Mehrschichtfolie weist eine wasserdampfdurchlässige Basisschicht 1 aus einem ersten Kunststoffmaterial auf, sowie eine wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierende zweite Schicht 2 aus einem zweiten Kunststoffmaterial auf, wobei die Wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierende zweite Schicht 2 mit Löchern 3 versehen ist, durch deren Anordnung ein definierter Flächenanteil aus dem zweiten Kunststoffmaterial der zweiten Schicht entfernt ist, so dass die Wasserdampfdurchlässigkeit der Mehrschichtfolie eingestellt ist. Gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie eine Kopplungsschicht 4 zwischen der Basisschicht 1 und der zweiten Schicht 2 auf, durch welche die Basisschicht 1 und die zweite Schicht 2 aneinander gekoppelt sind. Die Kopplungsschicht kann aus einem Haftkleber, bevorzugt aus Klebstoff oder einem Schmelzhaftkleber, aus einem Reaktivkleber (beispielsweise 2-Komponenten-Polyurethankleber), oder aus einem Polyolefinmaterial, bevorzugt aus Polyethylen der Qualitäten LDPE (Low Density Polyethylen), MDPE (Medium Density Polyethylen), HDPE (High Density Polyethylen) oder LLDPE (Linear Low Density Polyethylen), Polypropylen oder einem Copolymer bestehend aus Ethylen oder Propylen oder einer Kombination davon, bestehen. Auf der Basisschicht 1 ist gemäß der in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform eine Haftkleberbeschichtung 5, besonders bevorzugt aus Klebstoff oder einem Schmelzhaftkleber, vorgesehen, mit welcher die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie verklebbar ist.
  • 2a zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie in einer Draufsicht, wobei die mit den Löchern 3 versehene zweite Schicht 2 in nicht ausgedehntem Zustand gezeigt ist. Die Löcher 3 sind gemäß 2a als kreisförmige Löcher gleichmäßig in Reihen und Spalten über die zweite Schicht 2 der dargestellten Mehrschichtfolie verteilt angeordnet. Die Form und Anordnung der Löcher 3 kann dabei je nach Anwendung auch z.B. rautenförmig erfolgen.
  • In 2b ist in Draufsicht die Ausführungsform der Mehrschichtfolie gemäß 2a gezeigt, jedoch im ausgedehnten Zustand. Die Dehnung wird dabei durch die beiden Pfeile angedeutet. Durch die Dehnung sind die gemäß der Ausführungsform eigentlich runden (im unausgedehnten Zustand) Löcher 3 nun im ausgedehnten Zustand elliptisch verformt. Durch diese Verformbarkeit ist die erfindungsgemäß bevorzugte Dehnbarkeit der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie gemäß der gezeigten Ausführungsform gegeben.
  • Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie ist relativ einfach und kostengünstig herzustellen und bietet eine einstellbare Wasserdampfdurchlässigkeit sowie eine sehr gute mechanische Stabilität.

Claims (23)

  1. Mehrschichtfolie, die wasserdicht und wasserdampfdurchlässig ist, insbesondere zur Abdichtung beim Hausbau im Dachbereich, mit einer wasserdampfdurchlässigen Basisschicht (1) aus einem ersten Kunststoffmaterial und mit zumindest einer mit der Basisschicht (1) gekoppelten wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierenden zweiten Schicht (2) aus einem zweiten Kunststoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserdampfdurchlässigkeits-kontrollierende zweite Schicht (2) mit Löchern (3) versehen ist, durch deren Anordnung ein definierter Flächenanteil aus dem zweiten Kunststoffmaterial entfernt ist, so dass die Wasserdampfdurchlässigkeit der Mehrschichtfolie eingestellt ist.
  2. Mehrschichtfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (3) rund, oval, quadratisch, rechteckig, rautenförmig oder in anderer Weise gestaltet sind, wobei die Anordnung der Löcher (3) bevorzugt in Art einer dichtesten Kugelpackung, in Reihen und Spalten oder über die Fläche gleichmäßig verteilt und/oder zufällig angeordnet ist, und wobei der Durchmesser der Löcher in einem Bereich von 0,1 mm bis 20 mm, vorzugsweise von 0,2 mm bis 15 mm, bevorzugter von 0,4 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt von 0,5 mm bis 8 mm und am meisten bevorzugt von 0,6 mm bis 6 mm liegt.
  3. Mehrschichtfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserdampfdurchlässigkeit des ersten Kunststoffmaterials größer ist als die Wasserdampfdurchlässigkeit des zweiten Kunststoffmaterials.
  4. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschicht (1) eine Wasserdampfdurchlässigkeit von mindestens über 1 g/(m2*d), vorzugsweise von über 2 g/(m2*d), bevorzugter von über 5 g/(m2*d), besonders bevorzugt von über 10 g/(m2*d), ganz besonders bevorzugt von über 30 g/(m2*d), oder von über 75 g/(m2*d) oder am meisten bevorzugt von über 200 g/(m2*d) aufweist.
  5. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kunststoffmaterial der zweiten Schicht (2) eine Wasserdampfdurchlässigkeit von mindestens über 0,25 g/(m2*d), vorzugsweise von über 0,5 g/(m2*d), bevorzugter von über 1,0 g/(m2*d), besonders bevorzugt von über 5 g/(m2*d), ganz besonders bevorzugt von über 10 g/(m2*d), oder von über 20 g/(m2*d) oder am meisten bevorzugt von über 30 g/(m2*d) aufweist.
  6. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrschichtfolie eine Wasserdampfdurchlässigkeit von mindestens über 1,5 g/(m2*d), vorzugsweise von über 3 g/(m2*d), bevorzugter von über 7,5 g/(m2*d), besonders bevorzugt von über 15 g/(m2*d), ganz besonders bevorzugt von über 25 g/(m2*d), oder von über 50 g/(m2*d) oder am meisten bevorzugt von über 100 g/(m2*d) aufweist.
  7. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschicht (1) in zumindest eine erste Richtung, bevorzugt eine Herstellungsrichtung, dehnbar ist, und dass die Löcher (3) der zweiten Schicht (2) so angeordnet sind, dass auch die zweite Schicht (2) in die erste Richtung dehnbar ist, wobei die Dehnbarkeit ausgehend vom ungedehnten Zustand mindestens 20%, bevorzugt mindestens 35%, besonders bevorzugt mindestens 100% und am meisten bevorzugt mindestens 200% beträgt.
  8. Mehrschichtfolie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschicht (1) auch in eine zur ersten Richtung senkrechte zweite Richtung dehnbar ist, und dass die Löcher (3) der zweiten Schicht (2) so angeordnet sind, dass auch die zweite Schicht (2) in die zweite Richtung dehnbar ist, wobei die Dehnbarkeit ausgehend vom ungedehnten Zustand mindestens 20%, bevorzugt mindestens 35%, besonders bevorzugt mindestens 100% und am meisten bevorzugt mindestens 200% beträgt.
  9. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kunststoffmaterial ein Polyolefinmaterial aus Polyethylen, z.B. der Qualitäten LDPE (Low Density Polyethylen), MDPE (Medium Density Polyethylen), HDPE (High Density Polyethylen) oder LLDPE (Linear Low Density Polyethylen), Polypropylen oder einem Copolymer bestehend aus Ethylen oder Propylen oder einer Kombination davon ist, wobei das Kunststoffmaterial zumindest ein mikroporösitätserzeugendes Additiv enthält, bevorzugt aus Mineralien, besonders bevorzugt Calciumcarbonat, oder Styrol oder einem Gemisch aus Calciumcarbonat und Styrol.
  10. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kunststoffmaterial ein Polyolefinmaterial z.B. aus Polyethylen, z.B. der Qualitäten LDPE (Low Density Polyethylen), MDPE (Medium Density Polyethylen), HDPE (High Density Polyethylen) oder LLDPE (Linear Low Density Polyethylen), Polypropylen oder einem Copolymer bestehend aus Ethylen oder Propylen oder einer Kombination davon, ist.
  11. Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschicht (1) und die zweite Schicht (2) durch eine Heißverschmelzung, vorzugsweise durch Beflammung, miteinander gekoppelt sind.
  12. Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschicht (1) und die zweite Schicht (2) mit einer dazwischenliegende Kopplungsschicht (4) miteinander gekoppelt sind, wobei die Kopplungsschicht (4) aus einem Haftkleber, bevorzugt aus Klebstoff oder einem Schmelzhaftkleber, aus einem Reaktivkleber, beispielsweise 2-Komponenten-Polyurethankleber, oder aus einem Polyolefinmaterial, bevorzugt aus Polyethylen der Qualitäten LDPE (Low Density Polyethylen), MDPE (Medium Density Polyethylen), HDPE (High Density Polyethylen) oder LLDPE (Linear Low Density Polyethylen), Polypropylen oder einem Copolymer bestehend aus Ethylen oder Propylen oder einer Kombination davon, besteht.
  13. Mehrschichtfolie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsschicht (4) eine Schichtdicke zwischen 0,0001 mm und 0,1mm, bevorzugt zwischen 0,0005 mm und 0,05mm und besonders bevorzugt zwischen 0,001 mm und 0,03mm aufweist, wobei die Kopplungsschicht (4) bevorzugt mit Löchern versehen ist, welche mit den Löchern (3) der zweiten Schicht (2) fluchtend angeordnet sind, oder wobei sich die Kopplungsschicht (4) bevorzugt über die gesamte Fläche zwischen der Basisschicht (1) und der zweiten Schicht (2) erstreckt.
  14. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrschichtfolie an zumindest einer der Oberflächen eine Haftkleberbeschichtung (5), bevorzugt aus Klebstoff oder einem Schmelzhaftkleber, aufweist.
  15. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschicht (1) eine Schichtdicke von mindestens 0,005 mm, bevorzugt von mindestens 0,01 mm, bevorzugter von mindestens 0,03 mm, besonders bevorzugt von mindestens 0,06 mm, noch bevorzugter von mindestens 0,09 mm und am meisten bevorzugt von mindestens 0,15 mm aufweist.
  16. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (2) eine Schichtdicke von mindestens 0,002 mm, bevorzugt von mindestens 0,005 mm, besonders bevorzugt von mindestens 0,01 mm, noch bevorzugter von mindestens 0,02 mm und am meisten bevorzugt von mindestens 0,04 mm aufweist.
  17. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrschichtfolie eine wasserdampfdurchlässigkeitskontrollierende dritte Schicht aufweist, welche mit Löchern versehen ist, durch deren Anordnung ein definierter Flächenanteil entfernt ist, so dass die Wasserdampfdurchlässigkeit der Mehrschichtfolie eingestellt ist.
  18. Mehrschichtfolie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der definierte entfernte Flächenanteil höchstens 80%, bevorzugt höchstens 60%, besonders bevorzugt höchstens 40% oder am meisten bevorzugt höchstens 30% beträgt.
  19. Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Mehrschichtfolie in einem Bereich von 400 mm bis 5000 mm liegt, bevorzugt in einem Bereich von 500 mm bis 4200 mm, bevorzugter in einem Bereich von 600 mm bis 3000 mm, besonders bevorzugt in einem Bereich von 800 mm bis 2500 mm und am meisten bevorzugt in einem Bereich von 900 mm bis 2000 mm.
  20. Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Mehrschichtfolie in einem Bereich von 40 mm bis 400 mm liegt, bevorzugt in einem Bereich von 30 mm bis 350 mm und besonders bevorzugt in einem Bereich von 60 mm bis 250 mm.
  21. Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 20 oder 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrschichtfolie flammhemmend ausgerüstet ist, wobei das Material der Basisschicht (1) und/oder der zweiten Schicht (2) und/oder der Kopplungsschicht (4) mit flammhemmenden Additiven, wie Antimonverbindungen oder Phosphorverbindungen, ausgerüstet sind.
  22. Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 21 oder 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrschichtfolie licht- und UV-stabil ausgerüstet ist, wobei das Material der Basisschicht (1) und/oder der zweiten Schicht (2) und/oder der Kopplungsschicht (4) mit Licht- und oder UV-Lichtstabilisatoren, z.B. auf Basis anorganischer Verbindungen wie Zinkoxid oder Russ oder organischer Verbindungen wie beispielsweise aus der Gruppe der HALS , d.h. Hindered Amine Light Stabilizers, ausgerüstet sind.
  23. System, welches aus der Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 22 und einem Klebeband besteht, welches aus der Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 14 bis 22 besteht.
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