DE202004013749U1 - Vorrichtung zur Übertragung mindestens eines Informationspakets - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Übertragung mindestens eines Informationspakets, bevorzugt eines multimedialen Informationspaketes, besonders bevorzugt einer MMS (Multimedia Message Service)-Nachricht, umfassend zumindest ein Datenpaket eines ersten Datenformats, von einem Sender (2) an einen Empfänger (3) eines Empfängertyps, mit einer Steuereinrichtung (6) mit
– Verbindungsmitteln (7) zum Herstellen einer Verbindung zu dem Empfänger (3);
– Aufnahmemitteln (8) zum Aufnehmen wenigstens eines Signals des Empfängers (3);
– Auswertungsmittel (10) zum Auswerten des Signals;
– Umwandlungsmittel (13) zum Umwandeln eines Datenpakets von einem ersten Datenformat in ein zweites Datenformat; und
– Übertragungsmitteln (16) zum Übertragen des Informationspakets an den Empfänger,
welche zumindest teilweise durch Signalleitungen (9, 12, 14, 15) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (7) eine Verbindung zum Empfänger (3)herstellen, die Aufnahmemittel (10) wenigstens ein Signal des Empfängers (3) aufnehmen, die Auswertungsmittel (10) anhand des von den Aufnahmemitteln (8) aufgenommenen Signals den Empfängertyp bestimmen und ein...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung mindestens eines Informationspakets von einem Sender an einen Empfänger.
  • In Zeiten moderner Telekommunikation insbesondere über Mobiltelefone und der steten Integration beispielsweise des Internets in zahlreiche Abläufe des täglichen Lebens kommt es häufig vor, dass Daten oder allgemeiner Informationen von Sendern an Empfänger übertragen werden. Ein Beispiel hierfür stellt zum Beispiel der SMS (Short Message Service)-Dienst dar, bei dem eine textbasierte Nachricht beispielsweise von einem Mobiltelefon zu einem anderen Mobiltelefon oder zu einem festnetzbasierten Telefon versendet wird. Hierbei wird bei der Kommunikation zwischen zwei Mobiltelefonen die Nachricht beim Empfänger als Text angegeben, während bei festnetzbasierten Telefonen je nach Typ die empfangene Nachricht als Text dargestellt oder als Audiodaten wiedergegeben wird. Bei letzterem kommt es zu einer Umwandlung der übertragenen Informationen von einem Textformat in ein Audioformat. Beim SMS-Dienst ist das Erkennen des Empfängertyps, in diesem Fall ein Mobiltelefon oder ein festnetzbasiertes Telefon, im Regelfall relativ einfach, da in den meisten Ländern Mobiltelefone spezielle Vorwahlen aufweisen und so anhand der Vorwahl unterschieden werden kann, welcher Empfängertyp vorliegt.
  • Ein dem SMS-Dienst ähnlicher Dienst stellt der MMS (Multimedia Message Service)-Dienst dar. Bei diesem Dienst wird nicht nur Text übertragen, eine MMS kann vielmehr verschiedene Elemente enthalten, z. B. Audiodaten, Videodaten, Textdaten, Grafikdaten oder anderes. Die für MMS vorgeschlagenen Standards sind beispielsweise voröffentlicht in „ETSI TS 123 140". Hierbei stellt sich die Umwandlung der MMS in ein Datenformat, welches der Empfänger wiedergeben oder verarbeiten kann, schon schwieriger dar. Aus der WO 02/063838 A2 ist hierzu ein System bekannt, bei welchem eine Umwandlung der Daten einer MMS-Nachricht von einem Format, welches der Sender verarbeiten kann, in ein Format, welches der Empfänger verarbeiten kann, anhand eines bestimmten Teils der MMS-Nachricht erfolgt, welcher den Empfänger bezeichnet. Hier wird der Empfänger zum Beispiel als Faxgerät oder ähnliches spezifiziert. Hierbei erfolgt die Spezifizierung des Empfängertyps also durch den Sender der MMS-Nachricht. Falls dem Sender keine genauen oder falsche Informationen über den Empfängertyp vorliegen, erfolgt eine Konvertierung in ein Datenformat, welches vom Empfänger nicht wiedergegeben werden kann. Zudem erfordert dieses Verfahren einen erhöhten Aufwand beim Sender, da dieser entscheiden bzw. herausfinden muss, was für ein Empfängertyp vorliegt.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht in einer Datenbank-basierten Zuweisung des Empfängertyps. Hier kann auf Daten beispielsweise von Netzprovidern zurückgegriffen werden, in denen gespeichert ist, unter welcher Rufnummer was für ein Gerät erreichbar ist (z. B. Faxgerät, Audio-Telefon, MMS-fähiges Mobiltelefon, etc.). Liegen keine Informationen über den Empfänger vor, so ist eine wirkungsvolle und zielgerichtete Konvertierung der MMS-Nachricht in ein Format, welches der Empfänger wiedergeben oder verarbeiten kann, nur schwer möglich.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Übertragung von Informationen anzugeben, welche auf einfache Art und Weise eine Konvertierung der Informationen in ein Format gestattet, welches vom Empfänger wiedergegeben und/oder verarbeitet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Zur Erläuterung sei zunächst das zugehörige Verfahren zur Übertragung mindestens eines Informationspakets beschrieben, welches zumindest ein Datenpaket eines bestimmten ersten Datenformats umfasst, von einem Sender an einen Empfänger eines Empfängertyps, und welches die folgenden Schritte umfasst:
    • – Herstellen einer Verbindung zu dem Empfänger;
    • – Aufnahme wenigstens eines Signals des Empfängers;
    • – Bestimmen des Empfängertyps anhand des Signals des Empfängers;
    • – gegebenenfalls Umwandeln zumindest eines Teils der Datenpakete des Informationspakets in zumindest ein zweites Datenformat, welches mit dem Empfängertyp kompatibel ist, so dass es von diesem wiedergegeben und/oder weiterverarbeitet werden kann; und
    • – Übertragen des Informationspakets an den Empfänger zur Wiedergabe und/oder Weiterverarbeitung des Informationspakets.
  • Das Verfahren hat den Vorteil, dass dem Sender nicht bekannt sein muss, an welchen Empfängertyp er sein Informationspaket versendet, da eine gegebenenfalls nötige Umwandlung zumindest von Teilen des Informationspakets ohne eine nötige Voreinstellung durch den Sender erfolgt. Auch ein Rückgriff auf Datenbanken, in denen Empfängerkennungen Empfängertypen, also zum Beispiel Rufnummern einem Faxgerät, zugeordnet sind, ist unnötig. Dies vereinfacht einerseits die Handhabung eines entsprechenden Systems und andererseits entfallt die bei Datenbanken stets nötige, zeit- und kostenintensive Datenbankpflege. Zudem werden in vorteilhafter Weise mögliche Fehler, die aus einer Fehlbedienung des Systems durch den Benutzer herrühren, vermieden. Die Übertragungszeit ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im Vergleich zu herkömmlichen auf Datenbankabfragen beruhenden Verfahren verkürzt, da die gegebenenfalls relativ zeitintensive Datenbankabfrage unterbleiben kann.
  • Unter einem Informationspaket versteht man insbesondere eine Kombination unterschiedlicher Datenpakete, die jeweils unterschiedliche Datenformate aufweisen können, wie beispielsweise eine Kombination einer Grafik, beispielsweise im JPEG-, GIF-, TIFF-, BMP-, WMF-, TARGA-, EMF-, PDF- oder einem anderen Datenformat, mit einer Textnachricht, beispielsweise im ASCII-Format. Die Umwandlung aus einem ersten Datenformat in ein zweites Datenformat kann hierbei nur für einzelne Datenpakete oder auch für alle Datenpakete erfolgen, jeweils in Abhängigkeit vom Empfängertyp. Die Begriffe erstes und zweites Datenformat sind dabei Datenpaket-spezifisch zu verstehen. Das heißt, wenn zwei Datenpakete im ersten Datenformat vorliegen, kann es sich um eine Grafik in einem ersten Grafikdatenformat und eine Grafik in einem anderen ersten Grafikdatenformat oder auch um andere Datenpakete handeln.
  • Beispielsweise soll eine MMS an eine Rufnummer im Festnetz übertragen werden. Diese MMS stellt ein Informationspaket dar, welches aus mindestens einem Datenpaket mindestens eines ersten Datenformats aufgebaut ist. Beispielsweise besteht die MMS aus einem Videodatenpaket, einem Grafikdatenpaket und einem Textdatenpaket, die jeweils in einem Videodatenformat (z. B. MPEG), einem Grafikdatenformat (z. B. JPEG) und einem Textdatenformat (z. B. ASCII) vorliegen. Erfindungsgemäß wird eine Verbindung zum Empfänger hergestellt und mindestens ein Signal des Empfängs aufgenommen. Handelt es sich z. B. um ein Faxgerät, welches insbesondere nach einem T.30-Protokoll arbeitet, so erhält man ein anderes Signal als wenn es sich um ein Audiotelefon oder einen Anrufbeantworter handelt. In Abhängigkeit von dem erhaltenen Signal wird der Empfängertyp (also Fax-Gerät, Audiotelefon, Anrufbeantworter, usw.) bestimmt. Ist der Empfängertyp beispielsweise ein Fax-Gerät, so wird überprüft, was für ein Datenformat der Empfänger wiedergeben und/oder weiterverarbeiten kann. Im Falle eines Faxgerätes wäre dies zum Beispiel ein Grafikdatenformat, insbesondere ein TIFF-Format. Entsprechend wird das Grafikdatenpaket ggf. in das nötige zweite Datenformat umgewandelt. Das Textdatenpaket wird in eine Grafik des entsprechenden zweiten Datenformats umgewandelt. Da das Faxgerät keine Videodaten darstellen kann, ist hier als eine Umwandlung eine Reduktion der Daten erforderlich. Vorteilhafterweise wird das Videodatenpaket zu einem repräsentativen Grafikdatenpaket reduziert, indem beispielsweise das erste Bild des Videodatenpakets als reduzierte Darstellung des Videodatenpakets gewählt wird. Diese reduzierte Darstellung wird in das zweite Datenformat, welches das Faxgerät benötigt, umgewandelt und gegebenenfalls um einen Hinweis ergänzt, welchem der Empfänger entnehmen kann, auf welche Art und Weise er das Videodatenpaket abrufen kann, beispielsweise in dem eine Internetadresse in Textform ausgegeben wird, wo das Videodatenpaket abrufbar ist. Beispielsweise könnte ein entsprechender Hinweis lauten: „Diese MMS enthält Videodaten, die auf Ihrem Faxgerät nicht wiedergegeben werden können. Sie können das Video unter http://www.mmsanywhere.com mit dem Passwort XYZ abrufen oder anschauen."
  • Unter der Verarbeitung von Informationspaketen durch den Empfänger versteht man insbesondere die Verarbeitung von Steuerbefehlen, welche Teil des Informationspakets sein können. Somit können beispielsweise Klingeltöne an Mobiltelefone übertragen werden und ähnliches.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Informationspaket multimediale Daten, insbesondere eine MMS (Multimedia Service).
  • Multimediale Daten heißt insbesondere, dass Datenpakete unterschiedlicher Arten vorhanden sind, also beispielsweise Videodaten und Textdaten, Grafikdaten und Audiodaten. Bei einer MMS handelt es sich um eine Nachrichtenart, die vor allem in MMS-fähigen Mobilfunknetzen schon heute eine große Bedeutung erlangt hat.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens umfassen zumindest Teile des Informationspakets zumindest eine der folgenden Datenarten:
    • a) Bilddaten,
    • b) Audiodaten;
    • c) Videodaten;
    • d) Webinhalte;
    • e) Email; und
    • f) Textdaten.
  • Dieses Verfahren erlaubt in vorteilhafter Weise die Integration verschiedener Datentypen in ein Informationspaket und die Übertragung desselben an Empfänger beliebiger Empfängertypen, ohne das ein erhöhter Aufwand bei der Feststellung des Empfängertyps betrieben werden muss. Unter Webinhalten ist insbesondere zu verstehen, dass Webseiten, die nach dem HTTP (Hypertext transfer protocol)oder dem WAP (Wireless Application Protocol)-Protokoll übertragen werden und die insbesondere dem HTML (Hypertext Markup Language)-Standard folgend aufgebaut sind, als ganzes, beispielsweise mit entsprechenden Grafiken, Script-Modulen, Hyperlinks, usw. übertragen werden. Bei einer Email kann es sich beispielsweise um eine normale Email, ggf. mit eingebundenen Bildern entsprechender Formate handeln.
  • Gemäß einer weitern vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann zumindest einer der folgenden Empfängertypen bestimmt werden:
    • a) Faxgerät;
    • b) Audio-Telefon;
    • c) Anrufbeantworter;
    • d) Audio/Video-Telefon;
    • e) multimediafähiges Telefon;
    • f) Mobiltelefon;
    • g) multimediafähiges Mobiltelefon;
    • h) Mailbox; und
    • i) Emailadresse.
  • Falls der Empfänger ein Faxgerät ist, wird dieses anhand des Signals des Empfängers bestimmt, welches durch einen Fax-Standard und/oder ein Fax-Protokoll, z. B. T.30-Protokoll, bestimmt ist. In diesem Falle erfolgt eine Umwandlung der einzelnen Datenpakete, aus denen das Informationspaket aufgebaut ist, in Datenformate, die das Faxgerät wiedergeben, beispielsweise ausdrucken, kann. Das Faxgerät kann hierbei insbesondere Grafikdaten wiedergeben oder auch weiterverarbeiten. Von daher erfolgt beispielsweise eine Umwandlung von Grafikdaten in ein Format, welches das Faxgerät wiedergeben kann. Weiterhin erfolgt eine Reduktion von Videodaten, beispielsweise zu einer einzigen Grafik, die vom Faxgerät wiedergegeben werden kann. Beispielsweise kann hier zusätzlich oder auch alternativ ein Hinweis ausgegeben werden, dass das Informationspaket, insbesondere die MMS, auch Videodaten enthält, die nicht wiedergegeben werden können und die z. B. unter einer bestimmten Internetadresse abgerufen werden können. Ähnlich wird bei Audiodaten verfahren. Da das Faxgerät diese nicht wiedergeben kann und im Regelfall auch eine Reduktion der Daten in eine Form, die das Faxgerät wiedergeben kann, nicht sinnvoll ist, können in vorteilhafter Weise Ersatzdaten implementiert sein, die insbesondere einen Hinweis darauf enthalten, wo und wie die Audiodaten abgehört oder auch abgespeichert werden können, beispielsweise durch Angabe einer Internetadresse, unter der die Daten abgerufen werden können. Andere Daten werden gleichfalls in ein Fax-taugliches Format übertragen, entsprechend auf ein solches Format reduziert und/oder durch Ersatzdaten ersetzt.
  • Falls der Empfänger ein Audio-Telefon ist, kann das Signal des Empfängers beispielsweise dadurch dem Empfängertyp Audio-Telefon zugeordnet werden, dass das mindestens eine Signal des Empfängers beispielsweise nicht einem Fax-Protokoll, einem SMS-Protokoll oder ähnlichem entspricht. Vorteilhafter Weise können hierbei zusätzlich Zeitlimits verwendet werden, in denen üblicherweise eine Reaktion eines Benutzers an einem Audio-Telefon erfolgt. Unter Audio-Telefon wird insbesondere ein Telefon verstanden, welches Audiodaten und gegebenenfalls Textdaten senden, empfangen und/oder wiedergeben kann, so ist beispielsweise die Wiedergabe von Video- und/oder Grafikdaten nicht möglich. In diesem Fall würden solche Daten durch Ersatzdaten ersetzt, beispielsweise einen Hinweis in Form von Audiodaten, der besagt, dass das Datenpaket nicht wiedergegeben werden kann und der ferner angibt, wo und wie dieses Datenpaket abgerufen werden kann. Textdaten können beim Empfängertyp Audio-Telefon in Audiodaten umgewandelt werden, die an den Empfänger übertragen werden.
  • Liegt als Empfängertyp ein Anrufbeantworter vor, müssen die Datenpakete genauso umgewandelt werden wie bei einem Audio-Telefon, jedoch ist zu berücksichtigen, dass ein Anrufbeantworter im Regelfall noch einen Ansagetext wiedergibt, bevor eine Aufzeichnung erfolgt, so dass entsprechende Audiodaten erst dann übertragen werden, wenn der Ansagetext vollständig wiedergegeben wurde. Die Entscheidung, ob die Ansage beendet wurde, kann beispielsweise über die Erkennung des Pieptons erfolgen, nach dem üblicherweise mit der Aufzeichnung einer Nachricht begonnen werden kann.
  • Im Falle eines Audio-Video-Telefons, welches also neben Audio- und Textdaten noch Grafik- und/oder Videodaten wiedergeben und/oder verarbeiten kann, müssen beispielsweise Webinhalte entsprechend reduziert werden, z. B. zu einer Grafik, gegebenenfalls mit einem Hinweis, wo und wie der gesamte Webinhalt abgerufen werden kann. Entsprechend müssen die einzelnen Datenpakete in Datenformate umgewandelt werden, die das Audio-Video-Telefon wiedergeben und/oder verarbeiten kann.
  • Bei einem multimediafähigen Telefon, beispielsweise einem MMS-fähigen Festnetztelefon, muss beispielsweise bei Übertragung einer MMS von einem MMS-fähigen Mobiltelefon im Regelfall keine Umwandlung der einzelnen Datenpakete erfolgen, jedoch kann es auch hier nötig sein, die einzelnen Datenpakete in zweite Datenformate umzuwandeln, die ein Empfänger dieses Empfängertyps verarbeiten und/oder wiedergeben kann. Eine Reduktion des Informationspakets ist im Regelfall nicht erforderlich.
  • Ist der Empfängertyp ein Mobiltelefon, speziell ein nicht-multimediafähiges Mobiltelefon, so kann die Übertragung des Informationspakets beispielsweise durch eine SMS erfolgen oder auch in Form von Audiodaten. Hierbei erfolgt entsprechend eine Reduktion von Datenpaketen, die nicht dargestellt werden können, beispielsweise auch durch Austausch mit Ersatzdaten, die gegebenenfalls einen Hinweis darauf enthalten können, wie das Datenpaket abgerufen werden kann.
  • Im Falle eines multimediafähigen Mobiltelefons muss im Regelfall keine Umwandlung der einzelnen Datenpakete erfolgen. Jedoch kann im Einzelfall eine Umwandlung von einem oder mehreren Datenpaketen in zweite Datenformate, die das empfangende multimediafähige Mobiltelefon wiedergeben und/oder verarbeiten kann, erfolgen.
  • Falls der Empfänger eine Mailbox ist, also beispielsweise ein durch einen Mobilfunkprovider zur Verfügung gestellter Anrufbeantworter, der Daten nicht zum direkten Zugriff auf dem Mobiltelefon speichert, sondern diese zentral zur Verfügung stellt, so dass diese durch einen Anruf beispielsweise vom Mobiltelefon bei einer Rufnummer des Providers abgerufen werden können, muss auch hier vor Abspielen beispielsweise von Audiodaten die Zeit, die eine eventuelle Ansage benötigt, berücksichtigt werden. Insbesondere bei nicht multimediafähigen Mobil telefonen erfolgt eine Umwandlung in Daten beispielsweise ähnlich wie bei einem Anrufbeantworter. Das gleiche gilt bei Festnetz-Mailboxen.
  • Wird der Empfängertyp als Emailadresse bestimmt, kann das Informationspaket in eine Multimedia-Email mit eingebetteten Grafik-, Video- und/oder Audiodatenpaketen umgewandelt und an den Empfänger übertragen werden. Insbesondere ist auch die Umwandlung in ein Dokument nach dem HTML-Standard möglich und erfindungsgemäß. Zusätzlich und/oder alternativ ist eine Alternativdarstellung möglich, in der Multimediaelemente wie Grafik-, Video-, und/oder Audiodatenpakete durch entsprechende Ersatzdaten ersetzt werden, die insbesondere einen Internetlink auf eine Webadresse enthalten, bei der die entsprechenden Datenpakete abgerufen werden können. Dies ist vorteilhaft, weil einige Emailclients keine Multimedia-Emails darstellen und/oder verarbeiten können und nicht ausgeschlossen werden kann, dass als Empfänger ein solcher verwendet wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt bei der Umwandlung zumindest eines Teils der Datenpakete des Informationspakets eine zumindest teilweise Reduktion der Informationen, insbesondere eine Reduktion um Reduzierdaten, welche nicht in das zweite Datenformat umgewandelt werden können.
  • Je nach Empfängertyp können insbesondere Multimediadaten eventuell nicht in ein zweites Datenformat umgewandelt werden, welches auf dem Empfänger wiedergebbar ist. Dies trifft beispielsweise für Video- und Audiodaten zu, wenn diese an ein Faxgerät übertragen werden oder auch für Video- und Grafikdaten, wenn diese an ein Audio-Telefon übertragen werden. Solche Daten, welche auf Geräten des Empfängertyps nicht wiedergebbar sind, werden als Reduzierdaten bezeichnet. Das Informationspaket wird um die entsprechenden Reduzierdaten repräsentierenden Datenpakete reduziert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens werden Reduzierdaten durch Ersatzdaten ersetzt.
  • Hier werden beispielsweise Ersatzdaten eingesetzt, die Symbole umfassen, die auf die reduzierten Daten hinweisen, oder auch durch Daten, die mit dem Empfängertyp kompatibel sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens enthält das umgewandelte Informationspaket einen Hinweis darauf, in welcher An die Reduzierdaten empfangen werden können, wobei insbesondere die Ersatzdaten den Hinweis umfassen.
  • Dies kann beispielsweise durch Angabe einer Internetadresse erfolgen, unter der die Reduzierdaten abgerufen werden können und gegebenenfalls durch Angabe einer Anleitung, anhand derer der Nutzer des Empfängers die entsprechenden Datenpakete abrufen kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens umfassen der Hinweis und/oder die Ersatzdaten eine Internetadresse, unter dem die Reduzierdaten abgerufen werden können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird zumindest einer der folgenden Reduzierschritte durchgeführt:
    • a) Reduktion von Videodaten zu Grafikdaten, insbesondere exemplarischen Grafikdaten; und
    • b) Reduktion von Audiodaten zu Textdaten.
  • Insbesondere kann bei Reduzierschritt b) eine gesprochene Audionachricht über ein Spracherkennungsprogramm in entsprechende Textdaten umgewandelt werden. Unter exemplarischen Grafikdaten ist zum Beispiel das erste Bild der Videodaten zu verstehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens umfasst der Sender ein MMS-fähiges Endgerät, insbesondere ein MMS-fähiges Mobiltelefon.
  • Dies gestattet in vorteilhafter Weise die Übertragung von MMS-Nachrichten von einem MMS-fähigen Endgerät wie einem MMS-fähigen Mobil- oder Festnetztelefon an nicht MMS-fähige Endgeräte, wobei der Empfängertyp anhand der vom Empfänger ausgesandten Signale erkannt wird.
  • Dieses Verfahren kann in vorteilhafter Weise sowohl in einem Endgerät zum Einsatz kommen, als auch auf einem Server bei einem Provider wie beispielsweise einem Mobilfunkprovider. Hier kann das Verfahren in vorteilhafter Weise an der Schnittstelle zwischen einem MMS-fähigen Netzwerk und anderen Netzwerken durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung angegeben zur Übertragung mindestens eines Informationspakets, bevorzugt eines multimedialen Informationspaktes, besonders bevorzugt einer MMS (Multimedia Message Service)-Nachricht, umfassend zumindest ein Datenpaket eines ersten Datenformats, von einem Sender an einen Empfänger eines Empfängertyps vorgeschlagen, mit einer Steuereinrichtung mit
    • – Verbindungsmitteln zum Herstellen einer Verbindung zu dem Empfänger;
    • – Aufnahmemitteln zum Aufnehmen wenigstens eines Signals des Empfängers;
    • – Auswertungsmittel zum Auswerten des Signals;
    • – Umwandlungsmittel zum Umwandeln eines Datenpakets von einem ersten Datenformat in ein zweites Datenformat; und
    • – Übertragungsmitteln zum Übertragen des Informationspakets an den Empfänger,
    welche zumindest teilweise durch Signalleitungen miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsmittel eine Verbindung zum Empfänger herstellen, die Aufnahmemittel wenigstens ein Signal des Empfängers aufnehmen, die Auswertungsmittel anhand des von den Aufnahmemitteln aufgenommenen Signals den Empfängertyp bestimmen und ein Auswerteergebnis ausgeben und die Umwandlungsmittel in Abhängigkeit von dem Auswerteergebnis gegebenenfalls zumindest einen Teil der Datenpakete des Informationspakets von einem ersten Datenformat in zumindest ein zweites Datenformat umwandeln, welches mit dem Empfängertyp kompatibel ist, so dass es durch diesen wiedergegeben und/oder weiterverarbeitet werden kann, wobei die Übertragungsmittel die Datenpakete des Informationspakets jeweils im ersten Datenformat und/oder im zweiten Datenformat an den Empfänger übertragen.
  • Eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt in vorteilhafter Weise die Übertragung insbesondere von MMS-Nachrichten von MMS-fähigen Geräten wie zum Beispiel MMS-fähigen Mobiltelefonen zu nicht MMS-fähigen Geräten wie zum Beispiel Festnetzgeräten, beispielsweise Faxgeräten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist mit der Steuereinrichtung erfindungsgemäß zumindest einer der Verfahrensschritte nach dem oben beschriebenen Verfahren durchführbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Vorrichtung in einer Schnittstellenvorrichtung umfasst.
  • Eine Schnittstelleneinrichtung ist zwischen zwei Netzwerken ausgebildet, beispielsweise zwischen einem MMS-fähigen und einem anderen Netzwerk. Hierbei handelt es sich um eine Einrichtung eines Netzproviders, mit der dieser die Kommunikation zwischen seinem Netzwerk und anderen Netzwerken ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist diese in einem Endgerät umfasst.
  • Ein Endgerät bezeichnet jedes Gerät, welches bei einem Endnutzer wie einem Kunden eines Netzproviders zum Einsatz kommt. Hierbei kann es sich um jede Art von Endgerät handeln, beispielsweise um ein Mobiltelefon, insbesondere ein MMS-fähiges Mobiltelefon, ein Audio-Telefon, ein Audio-Video-Telefon, ein Faxgerät, ein MMS-fähiges Festnetzbasiertes Endgerät und andere.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung sind Speichermittel ausgebildet, in denen das Informationspaket zumindest zwischenspeicherbar ist.
  • Solche Speichermittel ermöglichen in sehr einfacher Weise die Umwandlung zumindest von Teilen des Informationspakets von einem ersten Datenformat in ein zweites Datenformat. Auch eine dauerhafte Speicherung des Informationspakets ist möglich und vorteilhaft. Insbesondere kann auch die Speicherung des Informationspakets nach Umwandlung, also bei Vorliegen zumindest von Teilen des Informationspakets in dem zweiten Datenformat, erfolgen.
  • Alle Vorteile und Details, die für das zugehörige Verfahren beschrieben wurden, sind gleichermaßen für die erfindungsgemäße Vorrichtung gültig.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile, sowie bevorzugte Ausführungsformen, werden im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben, ohne dass die Erfindung auf die dort gezeigten Einzelheiten beschränkt wäre. Es zeigt:
  • 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Übertragung mindestens eines Informationspakets von einem Sender 2 zu einem Empfänger 3. Hierbei sind Sender 2 und Vorrichtung 1 durch einen ersten Kommunikationskanal 4 miteinander verbindbar. Bei diesem ersten Kommunikationskanal 4 kann es sich um die Infrastruktur eines Mobilfunknetzes und/oder eines Festnetzes handeln, falls beispielsweise die Vorrichtung 1 Teil einer Schnittstelleneinrichtung zwischen zwei Netzwerken ist oder aber eine drahtgebundene Verbindung, falls die Vorrichtung 1 in einem Endgerät, beispielsweise einem Mobilfunktelefon, ausgebildet ist. Vorrichtung 1 und Empfänger 3 sind über einen zweiten Kommunikationskanal 5 miteinander verbindbar. Bei diesem kann es sich um die Infrastruktur eines Telefonnetzes wie eines Mobilfunknetzes oder eines Festnetzes handeln. Unter Infrastruktur sind in diesem Zusammenhang auch Server und ähnliches zu verstehen. Beide Kommunikationskanäle 4, 5 können auch zumindest teilweise ein Computernetzwerk wie das Internet oder ein Intranet umfassen.
  • Ein zu übertragendes Informationspaket gelangt vom Sender 2 über den ersten Kommunikationskanal 4 in die Vorrichtung 1. Hier wird es zunächst in einem Speichermittel 11 gespeichert. Das Informationspaket besteht aus zumindest einem Datenpaket, welches in einem ersten Datenformat vorliegt. Im Falle einer MMS (Multimedia Message Service)-Nachricht kann das Informationspaket aus verschiedenen Datenpaketen verschiedener Art aufgebaut sein. Insbesondere umfasst eine MMS Datenpakete zumindest einer der folgenden Datenarten:
    • a) Bilddaten,
    • b) Audiodaten;
    • c) Videodaten;
    • d) Webinhalte;
    • e) Email; und
    • f) Textdaten.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst weiterhin eine Steuereinrichtung 6, die die Übertragung von Daten vom Sender 2 zum Empfänger 3 steuert. Die Steuereinrichtung 6 umfasst Verbindungsmittel 7, die eine Verbindung von der Vorrichtung 1 zum Empfänger 3 herstellen. Dies erfolgt jeweils nach den nötigen Verfahrensschritten, die zur Herstellung einer Verbindung über den zweiten Kommunikationskanal 5 nötig sind. Nach Herstellung der Verbindung wird abgewartet, bis zumindest ein Signal von dem Empfänger 3 empfangen wurde.
  • Dieses Signal wird durch Aufnahmemittel 8 aus dem zweiten Kommunikationskanal 5 aufgenommen und über eine erste Signalleitung 9 den Auswertungsmitteln 10 zugeführt. in den Auswertungsmitteln 10 wird das mindestens eine Signal ausgewertet und anhand dieses Signals bestimmt, welchen Empfängertyp der Empfänger 3 aufweist. Hierbei werden insbesondere anhand des Signals zumindest einer der folgenden Empfängertypen unterschieden:
    • a) Faxgerät;
    • b) Audio-Telefon;
    • c) Anrufbeantworter;
    • d) Audio/Video-Telefon;
    • e) multimediafähiges Telefon;
    • f) Mobiltelefon;
    • g) multimediafähiges Mobiltelefon;
    • h) Mailbox; und
    • i) Emailadresse.
  • Im Folgenden soll beispielhaft am Beispiel eines Faxgerätes beschrieben werden, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 arbeitet und das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird. Bei anderen Empfängertypen finden ähnliche Vorgänge statt, insbesondere wird auch auf die oben offenbarten Details verwiesen.
  • Nachdem die Auswertemittel 10 anhand des Signals als Empfängertyp ein Faxgerät bestimmt haben, wird dieses Auswerteergebnis über eine zweite Signalleitung 12 an Umwandlungsmittel 13 übertragen. Die Umwandlungsmittel 13 lesen über die dritte Signalleitung 14 das in den Speichermitteln 11 gespeicherte Informationspaket aus. Anhand der Information über den Empfängertyp erfolgt durch die Umwandlungsmittel 13 eine Analyse des Informationspakets. Hierbei wird analysiert, aus welchen Datenpaketen das Informationspaket aufgebaut ist und in welchen Datenformaten diese vorliegen. Anhand der Information über den Empfängertyp treffen die Umwandlungsmittel 13 die Entscheidung, welches Datenformat für jedes Datenpaket mit dem Empfängertyp kompatibel ist und ob und wenn ja, welche Datenpakete umgewandelt werden müssen, um auf dem Empfänger 3 des Empfängertyps wiedergegeben und/oder weiterverarbeitet werden können. Es kann also beispielsweise vorkommen, dass kein oder dass alle Datenpakete des Informationspaketes vom ersten Datenformat in das zweite Datenformat umgewandelt werden müssen.
  • Bei einem Faxgerät werden durch das Umwandlungsmittel 13 beispielsweise Grafikdaten eines ersten Datenformats, welches nicht mit einem Faxgerät kompatibel ist, in ein zweites, mit dem Faxgerät kompatibles Datenformat umgewandelt. Je nach Datenart führen die Umwandlungsmittel 13 auch eine Reduktion von Daten durch. Enthält das zu übertragende Informationspaket beispielsweise Videodaten eines ersten Datenformats, so sind diese nicht auf einem Faxgerät wiedergebbar. Hier erfolgt erfindungsgemäß eine Reduktion dieser Daten zu einem zweiten Da tenformat. Videodaten werden z. B. zu Grafikdaten in einem zweiten, mit dem Faxgerät kompatiblen Format reduziert, wobei insbesondere das erste Bild der Videodaten als Grafikdaten verwendet wird. Die Videodaten werden so reduziert, dass die Grafikdaten in einem zweiten Datenformat vorliegen, welches kompatibel mit dem Empfängertyp ist. Weiterhin ist es möglich, statt der Reduktion von zumindest einem Datenpaket zumindest ein Datenpaket durch Ersatzdaten zu ersetzen. Diese Ersatzdaten umfassen beispielsweise einen Hinweis darauf, wie der Benutzer des Empfängers 3 das ersetze Datenpaket abrufen kann. Dies kann beispielsweise über einen Hinweis auf eine Internetadresse erfolgen, bei der der Benutzer des Empfängers 3 das ersetzte Datenpaket abrufen kann. Einen solchen Hinweis kann nicht nur im Rahmen von Ersatzdaten vorliegen, er ist auch kumulativ bei Reduzierdaten möglich, in dem der Benutzer des Empfängers 3 beispielsweise darauf aufmerksam gemacht wird, dass er nur eine reduzierte Darstellung eines Videodatenpakets sieht und einen Hinweis erhält, wo und wie er das Videodatenpaket abrufen kann.
  • Audiodaten können – im Falle eines gesprochenen Textes – zu Textdaten reduziert werden oder durch entsprechende Ersatzdaten ausgetauscht werden. Sowohl die Reduktion von Datenpaketen, als auch der Austausch von Datenpaketen fällt unter den Begriff der Umwandlung im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • Die so umgewandelten, reduzierten oder ausgetauschten Datenpakete werden über eine vierte Signalleitung 15 an Übertragungsmittel 16 geleitet. Im Übertragungsmittel 16 liegt nun das Informationspaket als Datenpakete in ersten und/oder zweiten Datenformaten vor. Das Informationspaket ist mit dem Empfängertyp kompatibel. Die Übertragungsmittel 16 speisen dieses Informationspaket in den zweiten Kommunikationskanal 5 ein, so dass dieses den Empfänger 3 in einem mit diesem kompatiblen Format erreicht und von diesem wiedergegeben und/oder weiterverarbeitet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ermöglicht in vorteilhafter Weise die Übertragung von Informationspaketen wie z. B. MMS-Nachricht von einem Sender 2 zu einem Empfänger 3 eines Empfängertyps, wobei das Informationspaket gegebenenfalls zumindest teilweise von einem ersten Datenformat in ein zweites Datenformat umgewandelt, insbesondere auch reduziert oder durch Ersatzdaten ausgetauscht, wird, welches mit dem Empfängertyp kompatibel ist. Hierbei wird die Bestimmung des Empfängertyps in vorteilhafter Weise anhand von Signalen durchgeführt, die der Empfänger 3 abgibt.
  • 1
    Vorrichtung zur Übertragung mindestens eines Informationspakets
    2
    Sender
    3
    Empfänger
    4
    erster Kommunikationskanal
    5
    zweiter Kommunikationskanal
    6
    Steuereinrichtung
    7
    Verbindungsmittel
    8
    Aufnahmemittel
    9
    erste Signalleitung
    10
    Auswertungsmittel
    11
    Speichermittel
    12
    zweite Signalleitung
    13
    Umwandlungsmittel
    14
    dritte Signalleitung
    15
    vierte Signalleitung
    16
    Übertragungsmittel

Claims (5)

  1. Vorrichtung (1) zur Übertragung mindestens eines Informationspakets, bevorzugt eines multimedialen Informationspaketes, besonders bevorzugt einer MMS (Multimedia Message Service)-Nachricht, umfassend zumindest ein Datenpaket eines ersten Datenformats, von einem Sender (2) an einen Empfänger (3) eines Empfängertyps, mit einer Steuereinrichtung (6) mit – Verbindungsmitteln (7) zum Herstellen einer Verbindung zu dem Empfänger (3); – Aufnahmemitteln (8) zum Aufnehmen wenigstens eines Signals des Empfängers (3); – Auswertungsmittel (10) zum Auswerten des Signals; – Umwandlungsmittel (13) zum Umwandeln eines Datenpakets von einem ersten Datenformat in ein zweites Datenformat; und – Übertragungsmitteln (16) zum Übertragen des Informationspakets an den Empfänger, welche zumindest teilweise durch Signalleitungen (9, 12, 14, 15) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (7) eine Verbindung zum Empfänger (3)herstellen, die Aufnahmemittel (10) wenigstens ein Signal des Empfängers (3) aufnehmen, die Auswertungsmittel (10) anhand des von den Aufnahmemitteln (8) aufgenommenen Signals den Empfängertyp bestimmen und ein Auswerteergebnis ausgeben und die Umwandlungsmittel (13) in Abhängigkeit von dem Auswerteergebnis gegebenenfalls zumindest einen Teil der Datenpakete des Informationspakets von einem ersten Datenformat in zumindest ein zweites Datenformat umwandeln, welches mit dem Empfängertyp kompatibel ist, so dass es durch diesen wiedergegeben und/oder weiterverarbeitet werden kann, wobei die Übertragungsmittel (16) die Datenpakete des Informationspakets jeweils im ersten Datenformat und/oder im zweiten Datenformat an den Empfänger ersten Datenformat und/oder im zweiten Datenformat an den Empfänger (3) übertragen.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Steuereinrichtung zumindest einer der Verfahrensschritte nach einem der Ansprüche 1 bis 10 durchführbar ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) in einer Schnittstellenvorrichtung umfasst ist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) in einem Endgerät umfasst ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Speichermittel (11) ausgebildet sind, in denen das Informationspaket zumindest zwischenspeicherbar ist.
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