DE202004013587U1 - Rampe für ein Fahrzeug des Personenverkehrs, insbesondere für einen Bus - Google Patents
Rampe für ein Fahrzeug des Personenverkehrs, insbesondere für einen Bus Download PDFInfo
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Abstract
Rampe
(1) für
ein Fahrzeug des Personenverkehrs, insbesondere einen Bus, umfassend
einen Rampenkörper
(3) und eine Rampenwanne (2) zur klappbaren Aufnahme des Rampenkörpers (3),
wobei die Rampenwanne (2) im Bereich des Einstieges im Boden des Fahrzeuges
angeordnet ist, wobei die Kanten des Rampenkörpers (3) eingefasst sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rampenkörper (3) zur Einfassung an
seinen drei außenliegenden
Kanten mit einem Kunststoff umspritzt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rampe für ein Fahrzeug des Personenverkehrs, insbesondere für einen Bus, umfassend einen Rampenkörper und eine Rampenwanne zur klappbaren Aufnahme des Rampenkörpers, wobei die Rampenwanne im Bereich des Einstiegs im Boden des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Kanten des Rampenkörpers eingefasst sind.
- Derartige Rampen als Einstiegshilfen für Rollstuhlfahrer in Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs sind hinlänglich bekannt. Insbesondere bei Bussen sind Rampen für Rollstuhlfahrer im Einsatz. Hierbei gibt es verschiedene Ausführungsformen, und zwar solche die motorisch ein- und ausgefahren werden, und solche, die von Hand zu betätigen sind, wobei der Rampenkörper in die im Boden des Fahrzeugs eingelassene Rampenwanne nach Gebrauch ein- bzw. zum Gebrauch ausgeklappt wird. Das Ein- und Ausklappen geschieht selbstverständlich lediglich bei geöffneter Tür.
- In diesem Zusammenhang ist bereits ein Rampenkörper bekannt, der einen Sandwichaufbau mit wabenförmiger Innenstruktur aufweist. Das heißt, der Rampenkörper besteht im Grunde aus zwei beabstandet zueinander angeordneten Platten, zwischen denen eine wabenförmige Struktur vorgesehen ist. Um die wabenförmige Struktur seitlich abzuschließen, ist insofern bereits bekannt, den Rampenkörper an seinen drei Außenkanten mit Aluminiumprofilen einzufassen. Diese Aluminiumprofile müssen zunächst auf Gehrung geschnitten werden, und werden dann anschließend auf den Rampenkörper aufgeklebt. Die Stoßkanten der Aluminiumprofile werden dann weiterhin, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, abgedichtet.
- Korrespondierend zu der Ausbildung des Kantenbereichs des Rampenkörpers besitzt die Rampenwanne einen entsprechend ausgebildeten Randbereich, wobei der Randbereich der Rampenwanne ebenfalls aus einem Aluminiumprofil ausgebildet ist. Auch in diesem Zusammenhang gilt wieder, dass die Verwendung von Aluminiumprofilen zur Ausbildung des Randbereichs in der Rampenwanne sehr aufwendig und teuer ist.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rampe der eingangs genannten Art bereitzustellen, die preiswerter in der Herstellung ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Rampenkörper zur Einfassung an seinen drei außenliegenden Kanten mit einem Kunststoff, z. B. einem Polyurethan, umspritzt ist. Hieraus wird deutlich, dass der Rampenkörper als Halbzeug in Form einer Sandwichplatte aus beispielsweise Aluminium lediglich in eine Spritzgießform eingelegt wird, und dort der Kunststoffrand angespritzt wird. Durch das Anspritzen des Kunststoffrandes ergibt sich ein homogener dichter Abschluss, der keinerlei Möglichkeit zum Eindringen von Feuchtigkeit eröffnet.
- Korrespondierend hierzu ist die Rampenwanne an drei Seiten ebenfalls mit einem angespritzten Kunststoffrand versehen, der entsprechend zu der Kunststoffeinfassung der Kanten des Rampenkörpers ausgebildet ist. Das heißt, dass im zusammengeklappten Zustand des Rampenkörpers in die Rampenwanne diese beiden Teile eine passende Einheit bilden.
- Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kanteneinfassung des Rampenkörpers zumindest an der Kante parallel zur Wagenkastenwand eine Schräge aufweist, um das Auffahren mittels Rollstuhl zu erleichtern. Vorzugsweise sind allerdings auch die übrigen Kanten entsprechend mit einer Schräge ausgebildet, und korrespondierend natürlich auch der Randbereich der Rampenwanne, um eben zu gewährleisten, dass der Rampenkörper von der Rampenwanne oberflächenbündig aufgenommen werden kann.
- Wie bereits an anderer Stelle erläutert, ist der Rampenkörper in Sandwichbauweise ausgebildet, was bedeutet, dass eine wabenförmige Struktur zwischen zwei Platten vorgesehen ist. Um sicherzustellen, dass die aus Kunststoff angespritzte Kante mit dem Rampenkörper eine sichere und dauerhafte Verbindung eingeht, ist vorgesehen, dass der an die Kanten angespritzte Kunststoff in den Sandwichaufbau hineinragt.
- Die Rampenwanne besitzt in diesem Zusammenhang im Bereich des Randes einen hakenförmigen Steg, der zur Fixierung des Kunststoffrandes mit dem Kunststoff umspritzt ist, um eine stabile Verbindung zu der Rampenwanne bereitzustellen.
- Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
-
1 zeigt die Rampe in perspektivischer Darstellung; -
2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II–II aus1 ; -
3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III–III aus1 . - Gemäß
1 besteht die insgesamt mit1 bezeichnete Rampe aus einer Rampenwanne2 und dem Rampenkörper3 . Die Rampenwanne ist mit dem Rampenkörper durch ein Scharnierband4 verbunden. Die Rampenwanne2 ist im Boden des Fahrzeugs, beispielsweise eines Busses, eingelassen, so dass sich bei in die Rampenwanne eingeklapptem Rampenkörper eine mit der Oberseite des Bodens abschließende Fläche ergibt. Der Rampenkörper3 weist einen sandwichförmigen Aufbau auf; d. h. der Rampenkörper3 umfasst eine obere Platte10 und eine untere Platte11 , zwischen denen die wabenförmige Struktur12 vorgesehen ist (2 ). An den drei außenliegenden Kanten des Rampenkörpers, d. h. mit Ausnahme der Kante, die das Scharnierband4 aufnimmt, sind nunmehr zur Einfassung des Rampenkörpers im Querschnitt keilförmige Kanteneinfassungen angespritzt, so dass der Rampenkörper an drei Seiten durch eine solche keilförmige Einfassung aus Kunststoff, z. B. Polyurethan, abgeschlossen ist. - In Bezug auf die Rampenwanne
2 (3 ) ist vorgesehen, das die Rampenwanne2 entsprechend der keilförmigen Ausbildung der Kante13 des Rampenkörpers, einen korrespondierenden Rand8 aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan, aufweist, wie sich dies aus3 ergibt. Die Bodenplatte6 der Rampenwanne weist in diesem Zusammenhang einen hakenförmigen Steg7 auf, der mit dem Kunststoff, z. B. PU, umspritzt ist und der schlussendlich für die feste Verbindung zwischen dem Kunststoff und der Rampenwanne2 sorgt.
Claims (6)
- Rampe (
1 ) für ein Fahrzeug des Personenverkehrs, insbesondere einen Bus, umfassend einen Rampenkörper (3 ) und eine Rampenwanne (2 ) zur klappbaren Aufnahme des Rampenkörpers (3 ), wobei die Rampenwanne (2 ) im Bereich des Einstieges im Boden des Fahrzeuges angeordnet ist, wobei die Kanten des Rampenkörpers (3 ) eingefasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rampenkörper (3 ) zur Einfassung an seinen drei außenliegenden Kanten mit einem Kunststoff umspritzt ist. - Rampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenwanne (
2 ) korrespondierend an drei Seiten einen eingespritzten Kunststoffrand (8 ) aufweist, der entsprechend zu der Kunststoffeinfassung der Kanten (13 ) des Rampenkörpers (3 ) ausgebildet ist. - Rampe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten
13 der Einfassung des Rampenkörpers (3 ) zumindest an der Kante parallel zur Wagenkastenwand eine Schräge aufweist, um das Auffahren mittels Rollstuhl zu erleichtern. - Rampe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rampenkörper (
3 ) einen Sandwichaufbau aufweist, wobei der an die Kanten (13 ) angespritzte Kunststoff in den Sandwichaufbau hineinragt. - Rampe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenwanne (
2 ) im Bereich des Randes einen hakenförmigen Steg (2 ) aufweist, der zur Fixierung des Kunststoffrandes mit dem Kunststoff umspritzt ist. - Rampe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Polyurethan ist.
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20070817 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20110301 |