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Die
Erfindung betrifft eine Halterung für einen Beamer-Projektor, mit einem
Projektorträger
und einem den Projektorträger
mindestens teilweise umgebenden, zur Decken-, Wand- oder Bodenmontage der
Halterung dienenden Trägerrahmen.
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Beamer-Projektoren
werden eingesetzt, um in elektronischer Form gespeicherte Bilder
auf eine Projektionsleinwand zu projizieren. Dazu werden die Beamer-Projektoren
gewöhnlich
entweder auf einer geeigneten Unterlagefläche abgestellt, an einer der Projektionsleinwand
gegenüberliegenden
Wand des Raums montiert oder an dessen Decke aufgehängt.
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Zu
diesem Zweck ist bereits eine ganze Reihe von Halterungen bekannt,
von denen einige mit einem den Beamer-Projektor aufnehmenden Projektorträger versehen
sind. Der Projektorträger
ist wiederum schwenkbar und/oder höhenverstellbar in einem zur
Wand- oder Deckenmontage dienenden Trägerrahmen befestigt, um eine
gewünschte
Ausrichtung des Projektionsstrahls auf die Projektionsleinwand zu
ermöglichen.
Die bekannten Halterungen eignen sich gut zur Deckenmontage, jedoch
weniger gut zur Wandmontage und sind zur Aufstellung auf einer Unterlagefläche ungeeignet.
Außerdem
gestatten sie es in der Regel nicht, für eine stereoskopische Wiedergabe
zwei oder mehr Projektoren übereinander
in der Halterung zu befestigen bzw. für eine Darstellung auf Großbildwänden in Überblendtechnik mehrere
Halterungen unmittelbar nebeneinander anzuordnen.
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Um
eine Befestigung an einem Projektorträger zu ermöglichen, sind viele Beamer-Projektoren mit
Befestigungseinrichtungen versehen, zum Beispiel Gewindebohrungen
in einer Bodenplatte eines Gehäuses
des Projektors, in die durch den Projektorträger hindurch Befestigungsschrauben
eingeschraubt werden. Jedoch unterscheiden sich diese Befestigungseinrichtungen
bei Beamer-Projektoren unterschiedlicher
Fabrikate oder Typen häufig voneinander,
zum Beispiel im Hinblick auf ihre Abmessungen, Abstände oder
Anordnung, so dass sich die Beamer-Projektoren nicht immer problemlos
an jedem Projektorträger
anbringen lassen. Ähnliches
gilt für
die Befestigung des Trägerrahmens
an Montageoberflächen
von Decken oder Wänden,
deren Festigkeit oder Tragfähigkeit
ebenfalls nicht immer eine-gewünschte
Anbringung zulässt.
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Da
Beamer-Projektoren nicht immer in Verbindung mit Halterungen verwendet
werden, sind die meisten Beamer-Projektoren mit Einrichtungen versehen,
die eine Verstellung der Höhe
und Neigung des Projektors in Bezug zu einer Auflagefläche gestatten,
um das Bild in der gewünschten
Weise auf der Projektionsleinwand auszurichten. Diese Einrichtungen
unterscheiden sich jedoch ebenfalls von Fabrikat zu Fabrikat und
sind zudem nach dem Einbau des Beamer-Projektor in eine Halterung
je nach verwendetem Halterungstyp manchmal nur noch schlecht zugänglich.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halterung
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass sie mit ähnlichen
Mitteln sowohl eine Verstellung des Projektorträgers in Bezug zum Trägerrahmen
mit mindestens zwei und vorzugsweise drei Freiheitsgraden sowie
eine flexible Anpassung des Projektorträgers bzw, des Trägerrahmens
an unterschiedliche Gegebenheiten auf dem Beamer-Projektor bzw. der Montageoberfläche gestattet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass sowohl der Projektorträger
als auch der Trägerrahmen
mindestens teilweise und vorzugsweise im Wesentlichen vollständig aus
einer Mehrzahl von Profilleisten zusammengesetzt sind, und dass
Verbindungselemente zum Verbinden des Projektorträgers und
des Trägerrahmens
ebenso wie Befestigungselemente zum Befestigen des Beamer-Projektors
am Projektorträger
oder zum Befestigen des Projektorträgers an einer Unterlagefläche entlang
der Profilleisten verschiebbar und in unterschiedlichen Verschiebestellungen
lösbar
befestigbar sind.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dieselben Mittel zu nutzen,
um eine Verstellung des Projektorträgers in Bezug zum Trägerrahmen
und eine Anpassung des Projektorträgers und/oder des Trägerrahmens
an unterschiedliche Gegebenheiten auf dem Beamer-Projektor bzw.
der Montageoberfläche
zu ermöglichen.
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Dort,
wo die Verbindungselemente gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung jeweils zwei benachbarte,
sich kreuzende Profilleisten des Projektorrahmens und des Trägerrahmens
am Kreuzungspunkten miteinander verbinden, wird durch die Verstellbarkeit
der Verbindungselemente entlang der Profilleisten erreicht, dass
der Projektorträger
in Bezug zum Trägerrahmen
mit zwei Freiheitsgraden, vorzugsweise horizontal und vertikal, stufenlos
verstellbar ist, indem man die Verbindungselemente entweder an der
einen oder an der anderen Profilleiste entlang verschiebt und in
der gewünschten
Verschiebeposition arretiert.
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Wenn
diese Verbindungselemente gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung darüber hinaus
ein Drehgelenk umfassen, lässt sich
der Projektorträger
in Bezug zum Trägerrahmen mit
drei Freiheitsgraden verstellen, wodurch zusätzlich zur bevorzugten Horizontal-
und Vertikalverstellung eine Verstellung der Neigung des Projektorträgers in
Bezug zum Trägerrahmen
ermöglicht
wird.
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Eine
stufenlose Verschiebung der Verbindungselemente und der Befestigungselemente
entlang der Profilleisten in beliebige gewünschte Verschiebepositionen
wird bevorzugt dadurch ermöglicht,
dass die Verbindungselemente an den Profilleisten festgeklemmt sind,
vorzugsweise mit Hilfe von Nutensteinen, die in hinterschnittenen
Längsnuten der
Profilleisten verschiebbar und durch Klemmschrauben mit Widerlagerelementen
außerhalb
der Profilleisten verbunden sind. Diese Widerlagerelemente sind zweckmäßig als
Winkelstücke
ausgebildet, die bei den Verbindungselementen zum Verbinden zweier
sich kreuzender Profilleisten des Projektorträgers und des Trägerrahmens
in einspringenden Ecken zwischen den miteinander verbundenen Profilleisten
angeordnet sind, während
sie bei den Befestigungselementen mit ihrem einen Schenkeln gegen eine
Profilleiste anliegen und mit ihren anderen Schenkeln zweckmäßig eine
Ebene aufspannen, die parallel zu einer Bodenfläche des Beamer-Projektors bzw.
zu einer Wand- oder Deckenoberfläche
ist, an welcher der Trägerrahmen
befestigt werden soll.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Trägerrahmen zwölf Profilleisten,
welche die Kanten eines Quaders bilden, wobei ihre Stirnenden jeweils
im rechten Winkel mit Stirnenden von zwei benachbarten Profilleisten
zusammentreffen und starr mit diesen verbunden sind. Dies ermöglicht es,
den Trägerrahmen
an einer beliebigen, zu einer seiner Seiten parallelen Oberfläche zu befestigen,
wobei die stufenlose Verschiebbarkeit der Befestigungselemente an
den Profilleisten zur Anpassung an unterschiedliche Festigkeiten oder
Tragfähigkeiten
der Oberfläche
eine an Vielzahl möglicher
Bohrmuster erlaubt.
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Der
Projektorträger
wird wahlweise entweder mit vier vertikalen Profilleisten an den
Kanten des Quaders verbunden oder mit zwei bzw. vier zusätzlichen
Profilleisten, die parallel zu den Profilleisten an den vertikalen
Kanten des Quaders verlaufen und deren Stirnenden T-förmig mit
Profilleisten an den horizontalen Kanten des Quaders verbunden sind.
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Der
Projektorträger
selbst umfasst bevorzugt zwei zueinander parallele Profilleisten,
die entlang der Innenseite der von den zwölf Profilleisten an den Kanten
des Quaders aufgespannten Seitenflächen des letzteren verlaufen
und jeweils mindestens zwei der in der Ebene dieser Seitenflächen liegenden
vertikalen Profilleisten des Trägerrahmens
kreuzen, wobei sie verstellbar mit diesen verbunden sind, so dass der
Projektorträger
in Bezug zum Trägerrahmen
horizontal und vertikal verstellt und bei Vorhandensein eines Drehgelenks
in den Verbindungselementen zwischen dem Projektorträger und
dem Trägerrahmen auch
mit einer beliebigen Neigung in Bezug zur Horizontalen im Trägerrahmen
angeordnet werden kann.
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Die
beiden parallelen Profilleisten des Projektorträgers sind bevorzugt durch mindestens
eine und vorteilhaft zwei oder mehr zusätzliche quer verlaufende Profilleisten
verbunden, welche die Befestigungselemente zur Befestigung des Beamer-Projektors
tragen und die zweckmäßig mittels
derselben oder ähnlicher
Verbindungselemente verstellbar und in verschiedenen Positionen
arretierbar mit den parallelen Profilleisten verbunden sind, so
das ihr Abstand voneinander und ihre Lage entlang der Profilleisten
stufenlos verändert
werden kann, um unterschiedlichen Anordnungen von Befestigungseinrichtungen,
zum Beispiel Gewindebohrungen, am Beamer-Projektor Rechnung zu tragen.
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Zweckmäßig kann
die Halterung einen oder mehrere weitere Projektorträger umfassen,
die jeweils einen weiteren Beamer-Projektor oder ggf. auch Steuereinrichtungen
oder einen Player tragen. Die Verstellbarkeit der diversen Projektorträger in der Halterung
gestattet es dabei, die Projektoren nach Bedarf auszurichten.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigen:
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1: eine perspektivische
Darstellung einer zur Aufnahme eines Beamer-Projektors angepassten
erfindungsgemäßen Halterung
mit einem Projektorträger
und einem quaderförmigen
Trägerrahmen;
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2: eine Seitenansicht einer
anderen, zur Aufnahme von zwei Beamer-Projektoren angepassten erfindungsgemäßen Halterung;
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3: eine Seitenansicht einer
weiteren zur Aufnahme von zwei Beamer-Projektoren angepassten erfindungsgemäßen Halterung;
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4: eine Schnittansicht entlang
der Linie IV–IV
der 2;
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5: eine Schnittansicht ähnlich 4, jedoch von einer noch
weiteren erfindungsgemäßen Halterung;
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6: eine perspektivische
Ansicht eines Abschnitts einer Profilleiste des Projektorträgers der Halterungen
aus den 1 bis 5;
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7: eine Seitenansicht von
Teilen eines Verbindungselements zum Verbinden zweier Profilleisten
und zum Verbinden von Befestigungselementen mit dem Trägerrahmen
oder dem Projektorträger;
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8: eine teilweise geschnittene
Seitenansicht eines Verbindungselements zwischen zwei sich kreuzenden
Profilleisten des Projektorträgers
und des Trägerrahmens;
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9: eine Seitenansicht einer
Justiereinrichtung zum Justieren des Verbindungselements aus 8;
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10: eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der Justiereinrichtung nach der Anbringung an dem
Verbindungselement aus 8;
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11: eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der Justiereinrichtung und des Verbindungselements
aus 10 bei Betrachtung
in Richtung XI–XI
der 10;
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12: eine teilweise geschnittene
Seitenansicht eines weiteren, etwas modifizierten Verbindungselements
zwischen zwei sich kreuzenden Profilleisten;
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13: eine teilweise geschnittene
Oberseitenansicht eines Verbindungselements zwischen zwei sich kreuzenden
Profilleisten.
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Die
in der Zeichnung dargestellten Beamer-Projektor-Halterungen 2 dienen
dazu, wahlweise einen oder zwei Beamer-Projektoren 4 aufzunehmen,
um je nach Wunsch eine Aufstellung auf einer Auflagefläche, wie
einer Tisch- oder Bodenoberfläche,
oder eine Montage an einer Wand- oder Deckenoberfläche eines
Raums in einer solchen Weise zu ermöglichen, dass von dem oder
den Beamer-Projektoren 4 ein Bild oder zwei einander überlagerte
Bilder auf eine gegenüberliegende
Projektionsleinwand (nicht dargestellt) projiziert werden können.
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Die
Halterungen 2 bestehen im Wesentlichen aus einem äußeren quaderförmigen Trägerrahmen 6,
der zur Aufstellung der Halterung 2 auf der Auflagefläche bzw.
zur Wand- oder Deckenmontage der Halterung 2 dient, sowie
mindestens einem lösbar
mit der Halterung verbundenen Projektorträger 8, der einen Beamer-Projektor 4 innerhalb
der Halterung 2 verstellbar trägt.
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Der
Trägerrahmen 6 und
der Projektorträger 8 sind
jeweils aus einer Mehrzahl von zueinander parallelen Profilleisten 10, 12, 12', 14 bzw. 16, 18 zusammengesetzt,
die durch Strangpressen aus Leichtmetall hergestellt sind und einen
identischen (2 und 4) oder ähnlichen (1 und 3)
Querschnitt besitzen. Sämtliche
Profilleisten 10, 12, 12', 14, 16, 18 sind
in mindestens zwei ebenen Längsseitenflächen mit
identischen hinterschnittenen Längsnuten 20 versehen,
die einen gerundeten Nutgrund 22 und zwei zur Mittelebene 26 der
Nut 20 hin überstehende
profilierte Begrenzungsränder 24 (8) aufweisen.
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Während bei
der in 2 und 4 dargestellten Halterung 2 sämtliche
Profilleisten 10, 12, 14, 16, 18 einen
quadratischen Querschnitt aufweisen und in allen vier Längsseitenflächen mit den
Längsnuten 20 versehen
sind, ist ein Teil 10, 12, 12' der Profilleisten 10, 12, 12', 14 des
Trägerrahmens 6 bei
den in 1 sowie 3 und 5 dargestellten Halterungen 2 nur
in ihren nach innen, d.h. aufeinander zu gewandten Längsseitenflächen mit
Längsnuten 20 versehen, während die
nach außen
weisenden Längsseitenflächen geschlossen
und bei der in 3 und 5 dargestellten Halterung 2 zudem
gerundet sind. Neben den Längsnuten 20 weisen
die Profilleisten 10, 12, 12', 14, 16, 18 einen
jenseits des Nutgrundes 22 der Längsnuten 20 angeordneten,
im Querschnitt etwa quadratischen Längskanal 28 auf, dessen
Begrenzungswände
in Längsrichtung
geriffelt sind.
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Jeder
der Trägerrahmen 6 besteht
aus mindestens zwölf
der Profilleisten 10, 12, 12', die entlang der
Kanten eines Kubus (1 und 2) oder länglichen Quaders (3) verlaufen und an dessen Ecken
durch kubische oder gerundete Eckverbinder 30 starr verbunden
sind. Die Eckverbinder 30 weisen auf drei Seiten im rechten
Winkel zueinander überstehende
Vorsprünge
(nicht dargestellt) auf, die bei der Montage des Trägerrahmens 6 mit
Presssitz in den Längskanal 28 sowie
zwischen die Begrenzungsränder 24 und
benachbarte Bereiche des Nutgrundes 22 der Längsnuten 20 von
jeder der drei an dieser Ecke zusammenstoßenden Profilleisten 10, 12, 12' eingepresst
werden.
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In ähnlicher
Weise wie die Eckverbinder 30 können auf den freien Stirnenden
von Profilleisten 16 oder 18 des Projektorträgers 8 Abdeckkappen 32 aus Kunststoff
angebracht werden, wie in 3 dargestellt.
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Zur
Befestigung des Trägerrahmens 6 an
einer Wand- oder Deckenoberfläche
ist der Trägerrahmen 6 an
einer (3) oder mehreren
(2) Seiten mit jeweils
vier Befestigungselementen 34 versehen, die jeweils paarweise
mittels Klemmverbindern 36 (7)
derart an den Profilleisten 10, 12 dieser Seiten
befestigt sind, dass sie entlang der Profilleisten 10, 12 stufenlos
verstellbar und in beliebigen Verstellpositionen arretierbar sind.
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Während der
Trägerrahmen 6 der
in 3 dargestellten Halterung 2 außer den
Profilleisten 10, 12 keine weiteren Profilleisten
umfasst, sind die Trägerrahmen 6 der
in 1 und 2 dargestellten Halterungen 2 mit
vier bzw. zwei zusätzlichen
Profilleisten 14 versehen, die einzeln bzw. paarweise im
Abstand an zwei entgegengesetzten, zur Projektionsrichtung parallelen
vertikalen Seiten des Kubus angebracht sind, wobei sie parallel
zu den vertikalen Profilleisten 10 ausgerichtet sind. Diese
Profilleisten 14 dienen allein (1) oder zusammen mit zwei Profilleisten 10 an
den Kanten des Kubus (2)
zur Aufhängung des
Projektorträgers 8 im
Trägerrahmen 6.
Die Profilleisten 14 stoßen an ihren Stirnenden T-förmig auf zwei
Profilleisten 12 an einer horizontalen Ober- bzw. Unterseite
des Kubus, wobei sie dort durch Verbindungselemente 38 (in 1 und 3 nicht sichtbar) derart mit den Profilleisten 12 verbunden
sind, dass die Verbindung eine Verschiebung der Profilleisten 14 parallel
zur Projektionsrichtung und eine Arretierung in beliebigen Verschiebepositionen
gestattet.
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Jeder
der Projektorträger 8 besteht
im Wesentlichen aus zwei parallel zur Projektionsrichtung ausgerichteten
Profilleisten 16, die durch eine (5), drei (2, 3 und 4) oder vier (1) im Abstand angeordnete, quer zur Projektionsrichtung
verlaufende Profilleisten 18 miteinander verbunden sind. Wie
am besten in den 4 und 5 dargestellt, tragen diese
Profilleisten 18 Befestigungselemente 40 zur Befestigung
des Beamer-Projektors 4 am Projektorträger 8, die in gleicher
Weise wie die Befestigungselemente 34 des Trägerrahmens 6 mittels
Klemmverbindern 36 so an den Profilleisten 18 befestigt
sind, dass sie in Längsrichtung
der Profilleisten 18 stufenlos verstellbar und in beliebigen
Verstellpositionen arretierbar sind.
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Die
Profilleisten 18 stoßen
mit ihren entgegengesetzten Stirnenden T-förmig auf die beiden zur Projektionsrichtung parallelen
Profilleisten 16, an denen sie in gleicher Weise wie die
Profilleisten 14 des Trägerrahmens 6 an
den Profilleisten 12 mittels Verbindungselementen 38 (4 und 5) befestigt sind, so dass sie ebenfalls
in Projektionsrichtung stufenlos verschiebbar und in beliebigen
Verschiebepositionen arretierbar sind.
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Zur
Aufhängung
des Projektorträgers 8 im Trägerrahmen 6 sind
weitere Verbindungselemente 42 vorgesehen, die zwei sich
kreuzende Profilleisten 10, 14 bzw. 16 des
Trägerrahmens 6 und
des Projektorträgers 8 so
miteinander verbinden, dass der Projektorträger 8 in Bezug zum
Trägerrahmen 6 horizontal
und vertikal verstellbar und in beliebigen Verstellpositionen sowie
mit einem beliebigen Neigungswinkel in Projektionsrichtung arretierbar
ist.
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Wie
am besten in den 4, 5, 7, 8, 10 und 11 dargestellt umfassen die Verbindungselemente 38 und 42 ebenfalls
einen oder mehrere Klemmverbinder 36. Die Klemmverbinder 36 bestehen
aus einem Nutenstein 44, der sich in der Längsnut 20 einer
benachbarten Profilleiste 10, 12, 14, 16, 18 verschieben lässt, sowie
einer Klemmschraube 46, mit der sich der Nutenstein 44 in
einer beliebigen Verschiebeposition in der Nut 20 arretieren
lässt.
Der Nutenstein 44 besitzt eine Gewindebohrung 48 (7) für ein Außengewinde der Klemmschraube 46,
deren Kopf sich außerhalb
der Nut 20 gegen ein Widerlagerelement abstützt, wenn
der Nutenstein 44 beim Festziehen der Klemmschraube 46 von
innen her gegen die hinterschnittenen Begrenzungsränder 24 der
Nut 20 gezogen wird.
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Das
Widerlagerelement weist unterschiedliche Formen auf, je nachdem,
ob es Teil eines Befestigungselements 34, 40 oder
eines Verbindungselements 38 bzw. 42 ist. Bei
den zur Befestigung des Trägerrahmens 6 an
einer Wand- oder Deckenoberfläche
bzw. zur Befestigung des Beamer-Projektors 4 am Projektorträger 8 dienenden
Befestigungselementen 34 bzw. 40 besteht das Widerlagerelement aus
einem Winkelstück 50,
das von einem Leichtmetallprofil mit entsprechendem Querschnitt
abgeschnitten wird. Das Winkelstück 50 ist
in seinen beiden Schenkeln jeweils mit einer Schraubenbohrung versehen,
von denen die eine zur Aufnahme der Klemmschraube 46 dient.
Die andere kann zum Beispiel eine Befestigungsschraube oder eine
Stellschraube (nicht dargestellt) aufnehmen, wobei die erstere nach
Bedarf direkt in eine Gewindebohrung in der Unterseite des Beamer-Projektors 4 bzw.
in eine mit einem Dübel
versehene Bohrung in der Wand oder Decke oder in eine Gewindebohrung
einer an der Wand oder Decke befestigten Montageplatte einschraubt
werden kann, während
die letztere Teil eines zur Boden- oder Tischmontage der Halterung dienenden
Stellfußes
sein kann.
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Wie
am besten in den 4 und 5 dargestellt, können die
Befestigungselemente 40 zur Befestigung des Beamer-Projektors 4 neben
dem Winkelstück 50 ein
oder mehrere, in Bezug zum Winkelstück 50 bzw. untereinander
verschwenkbare Verbindungsglieder 52, 54 und/oder
eine Höhenverstellschraube 56 mit
einem Innengewinde 58 an einem Stirnende und einem gegenläufigen Außengewinde 60 am
anderen Stirnende sowie einem das Innengewinde 58 umgebenden
Betätigungssechskant 62 umfassen.
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Bei
den zur Befestigung der Stirnenden einer Profilleiste 18 bzw. 14 an
einer anderen Profilleiste 16 bzw. 12 dienenden
Klemmverbindern 38 besteht das Widerlagerelement aus einer
schmalen Metallschiene 64, die von einer in den Längskanal 28 der
Profilleiste 18 bzw. 14 eingeschraubten Halteschraube 66 gehalten
wird, entlang des Profils der Begrenzungsränder 24 der Längsnut 20 der
Profilleiste 16 bzw. 12 verschiebbar ist und zwei
im Abstand angeordnete Bohrungen für jeweils eine Klemmschraube 46 aufweist,
wie am besten in den 4, 5 und 7 dargestellt. Die Köpfe der Klemmschrauben 46 können innerhalb
der entgegengesetzten Längsnuten 20 der Profilleiste 18 bzw. 14 angeordnet
sein, wie in 5 dargestellt,
was ästhetisch
ansprechender ist, oder seitlich nach außen zu versetzt, wie in 4 dargestellt, wo sie zur
Betätigung
besser zugänglich
sind.
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Bei
den Klemmverbindern 42 zur gegenseitigen Befestigung zweier
sich kreuzender Profilleisten 10, 14 bzw. 16 des
Trägerrahmens 6 und
des Projektorträgers 8 umfasst
das Widerlagerelement ebenfalls ein Winkelstück 50, wie am besten
in den 2, 3, 8, 11, 12 und 13 dargestellt. Die beiden Schenkel des
Winkelstücks 50 weisen
dort jeweils eine Bohrung für
eine Klemmschraube 46 auf, wobei beide Klemmschrauben 46 in
Nutensteine 44 in benachbarten Längsnuten 20 der beiden
sich kreuzenden Profilleisten 10, 14 bzw. 16 eingeschraubt
sind.
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Um
beim Einstellen einer Schrägneigung des
Projektorträgers 8 eine
Drehung des Winkelstücks 50 in
Bezug zur Profilleiste 16 ohne ein Zerkratzen derselben
zu ermöglichen,
ist zwischen die Längsseitenfläche dieser
Profilleiste 16 und dem benachbarten Schenkel des Winkelstücks 50 eine
Unterlegscheibe 66 aus Kunststoff eingelegt. Die Klemmschraube 46 bildet
dabei ein in den Klemmverbinder 42 integriertes Drehgelenk.
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Um
beim Verschieben der Klemmverbinder 42 ein Verkanten der
Nutensteine 44 in der jeweiligen Längsnut 20 zu verhindern,
kann zudem zwischen der Profilleiste 10 und dem benachbarten
Schenkel des Winkelstücks 50 eine
der in 7 dargestellten, für die Klemmverbinder 38 verwendeten
Metallschienen 64 eingesetzt werden, deren drei Bohrungen
jeweils eine mit einem Nutenstein 44 im Eingriff stehende
Klemmschraube 46 aufnehmen, wie am besten in 12 dargestellt.
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Um
eine Feineinstellung des Neigungswinkels des Projektorträgers 8 und
damit eines von diesem getragenen Beamer-Projektors 4 zu
ermöglichen,
können
Justiervorrichtungen 68 vorgesehen sein, mit denen die
zuvor gelösten
Klemmverbinder 42 stufenlos entlang der Profilleisten 10 oder 14 nach oben
oder unten bewegt werden können.
Wie am besten in den 3 und 9 bis 11 dargestellt, umfasst jede von zwei
beiderseits des Projektorträgers 8 angeordneten
Justiervorrichtungen 68 zwei weitere, unterhalb (oder oberhalb)
des Klemmverbinders 42 an der Profilleiste 10 oder 14 angebrachte
Klemmverbinder 36 und Widerlagerelemente in Form von Winkelstücken 50,
deren einer Schenkel jeweils von der Profilleiste 10 weg
nach außen
weist.
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Die
nach außen
weisenden Schenkel beider Winkelstücke 50 sind durch
einen Gewindespanner 70 verbunden, der zwei in die Bohrungen
der Schenkel eingesetzte, nach unten bzw. oben überstehende Schrauben 72, 74 mit
fluchtenden Drehachsen umfasst. von den Schrauben 72 und 74 weist
die eine ein Linksgewinde und die andere ein Rechtsgewinde auf,
wobei sie jeweils mit einem komplementären Innengewinde in einer Gewindehülse 76 mit
Außensechskant
im Eingriff stehen, so dass der Abstand der beiden Winkelstücke 50 durch
Drehen der Gewindehülse 76 verändert werden
kann. Das obere Winkelstück 50 ist
durch eine der Metallschienen 64 starr mit dem Winkelstück 50 des
Klemmverbinders 42 verbunden, der zur Feinjustierung ebenso
wie der Klemmverbinder 36 des oberen Winkelstücks 50 der Justiervorrichtung 68 gelöst wird,
bevor die Gewindehülse 76 gedreht
und dadurch der Klemmverbinder 42 je nach Drehrichtung
in Bezug zum festgeklemmten unteren Winkelstück 50 der Justiervorrichtung 68 langsam
nach oben oder unten bewegt wird.
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Während die
in 1 dargestellte Halterung 2 nur
einen Projektorträger 8 aufweist,
sind die in den 2 und 3 dargestellten Halterungen 2 jeweils
mit zwei übereinander
Projektorträgern 8 versehen,
so dass sie zur Lichtverstärkung
oder zur stereoskopischen Projektion mit zwei Beamer-Projektoren 4 ausgestattet
werden können,
deren Bilder einander überlagert
werden und deren Projektionsachsen daher in Bezug zueinander geneigt
sein müssen.
Die Projektoren 4 können
dabei wahlweise auf der Oberseite des Projektorträgers 8 angebracht
oder an dessen Unterseite aufgehängt
werden, wie in 2 für den oberen
Projektor 4 dargestellt. Die Stromzuführungskabel für den oder
die Projektoren 4 können sich
durch die Längsnuten 20 erstrecken.
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Weiter
können
auch mehrere Halterungen 2 nebeneinander an einer Wand-
oder Deckenoberfläche
angebracht werden, zum Beispiel um Darstellungen auf Großbildwänden mit
mehreren einander teilweise überblendeten
Bildern zu erzeugen.
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Weiter
können
sich die Projektorträger 8 in Projektionsrichtung
teilweise aus dem Trägerrahmen 6 heraus
erstrecken, um eine bessere Zugänglichkeit zur
Linse des Projektors 4 zu ermöglichen bzw. um vor dieser
einen optischen Filter 78 anzubringen, der einen mit Hilfe
von Klemmverbindern 36 und Winkelstücken 50 an der vordersten
Profilleiste 18 des Projektorträgers 8 befestigten
Halterahmen 80 und eine im Halterahmen 80 festgeklemmte
Filterscheibe 82 umfasst, wie am besten in 3 dargestellt. Eine solche Befestigung
erlaubt es, den Filter 78 bei Bedarf komplett nach einer
Seite zu verschieben, ihn wahlweise nach oben oder unten überstehend
an der Profilleiste 18 zu befestigen bzw. die in den Halterahmen 80 eingesetzte
Filterscheibe 82 bei Bedarf schnell und einfach auszutauschen.